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JOHANN PHILIPP PREUSS - OPUS - Universität Würzburg

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245. Schneider, Das frOhklassizistische Werk des J.P.Wagner. Diss.Wzbg.1916,<br />

70f.<br />

572. Dieser Hinweis wird Pater Konstantin im Reurerkloster verdankt.<br />

573. Hätte man 1687 bereits Ober ein Original Diepenbecks verfOgt, der zu diesem<br />

Zeitpunkt schon nicht mehr lebte, wäre die Architektur dem Bild sicher<br />

besser angepaßt worden.<br />

574. Ullrich 1887 (a.0.Anm.571),331. KDM WOrzburg-Bezirk 1911. H.P. Trenschel,<br />

J.P.Wagner 1968.<br />

575. Ob unten eine Aufstellung im Preuß'schen Sinne, z.B. wie in Bildhausen,<br />

möglich gewesen wäre, ist angesichts fehlender originaler Konsolen im Winkel<br />

der beiden inneren Säulenpaare fraglich, vgl. K 11. Allerdings könnten<br />

1789 solche Konsolen entfernt worden sein, um die Wagner'schen Evangelisten<br />

diagonal zwischen den Säulen aufzustellen. Da wir die ursprOngliche<br />

Anzahl der Statuen nicht kennen, wäre es immerhin denkbar, daß schon Iffi7<br />

hier figuren auf Konsolen standen. Wären dies, wie Himmelstein a.O. Oberliefert,<br />

Johannes und Gottfried gewesen, so könnten die hl.Theres v. Avila<br />

und Johannes vom Kreuz eine Stufe herabsteigen. Was dann ganz oben stard,<br />

bliebe wieder offen, bzw. die frage nach der Originalität der hohen Postamente<br />

dieser Statuen mOßte gestellt werden. Außer Akanthusvoluten und<br />

einem Blattkelchornament ist wenig zu erkennen und beides ist unverdächtig.<br />

Auch die vom Auszugsrahmen zu den Postamenten gespannten dicken<br />

festons sprechen eher fOr als gegen einen originalen Zustand. Ob nun also<br />

zwei figuren fehlen oder ob unten nie Statuen gestanden haben, ist heute<br />

nicht mehr zu entscheiden. Jedenfalls muß der Täufer wegen seines fingerzeiges<br />

auf den Christusknaben im Auszugsbild von Beginn an oben gestanden<br />

haben, vgl. Anm.593.<br />

576. Vgl. Scharold, "Materialien" fol.654 (fassung des Hochaltars fOr Kloster<br />

MOnsterschwarzach, vgl. K 48 und Kempter 171, Nr.5).<br />

577. Dieses schon der römischen Kaiserzeit bekannte Motiv war Ober Palladios<br />

Quattro Libri, Venedig 1570 (Reprint Mailand 1968) Primo Libro, 50 allgemein<br />

bekannt. frOhe Beispiele in franken sind das westlichste Portal am<br />

Nordtrakt der von Julius Echter erbauten <strong>Universität</strong> und das ebenfalls unter<br />

Echter erbaute Rathaus in Rothenfels, KDM Lohr 1914, mit Abb.<br />

578. Da keine Grundrisse existieren, muß man die Lage der Piedestalen der äusseren<br />

Wagner-figuren als Orientierungspunkt heranziehen. Sie stoßen direkt<br />

an die Öffnung der kleinen Arkaden an, die von der ChorrOck wand 3,25m<br />

entfernt sind, was die Annahme einer regelmäßigen Gruppierung stUtzt. 78<br />

579. Der Eibelstädter Hochaltar z.B. besitzt zahlreiche Preuß'sche Elemente, 75<br />

sowohl im Grundriß als auch im Aufriß (Wechterswinkel), aber im Grundriß<br />

offenbart er nicht diese klaren und einfachen Verhältnisse von 2:4:2. Dagegen<br />

ist der Hochaltar von St.lgnatius in Landshut (Anm.580) im Grundriß<br />

nach der gleichen Proportionen 3:4:3 wie der Reurer-Altar angelegt. Das Rasterschema<br />

ist fOr den WOrzburger Altar nur anhand der Photos nicht mit<br />

Sicherheit zu ermitteln, doch scheint etwas anderes kaum möglich, da auch<br />

das Kranzgesims des Gebälks mit seinen gleichmäßigen Abmessungen in Tform<br />

dafOr spricht.<br />

580. Von einer sich kreuzförmig durchdringenden Anlage kann also nicht gespro-<br />

490

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