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JOHANN PHILIPP PREUSS - OPUS - Universität Würzburg

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die Wölbung des Mittelschiffes. Der Hochaltar springt halbkreisförmig vor;<br />

unter ihm dehnt sich, 10 oder 12 Stufen tiefer, eine hübsche Krypta. Die Orgel<br />

befindet sich gegenüber dem Altar; die Kanzel für Festpredigten ist von<br />

derselben Zierlichkeit. Übrigens: alles starrt wie von Ruß bedeckt; zu Rat<br />

gezogene Künstler glauben nicht, daß der Stuck überweißt werden könne, nachdem<br />

er einmal so verschmutzt ist."<br />

355. B.Bushart, Die Apotheose des hl.Nepomuk in Ellwangen 1729, in: Ellwanger<br />

jahrbuch XXV (1973/74) 272. B.Bushart, Die Basilika zum hl.Vitus in Ellwangen,<br />

Ellwangen o.j. S.30 Abb.S.24.<br />

356. ROI quittiert am 26.juli 1663 48ft und Onghers erhält am 20.Sept. 1663 ebenfalls<br />

48ft. Für die Vergoldung der Kirche wurden 342ft bezahlt (Quelle wie<br />

Q 81). Laut Kainz, Onghers, 42ff. und Kdm.<strong>Würzburg</strong> 1915, 529 war die KreU1!abnahme<br />

bezeichnet: "oßw. onghers fecit Anno 1666". Es scheint, als habe<br />

Onghers, wenn kein Lesefehler vorliegt, trotz der Bezahlung 1663 sein Blatt<br />

erst 1666 geliefert. Zu E.Sommer vgl. auch K 12.<br />

357. Für seine Ratschläge und den Entwurf zum neuen Ebracher Hochaltar erhielt<br />

Preuß ebenfalls "nur" eine Verehrung, allerdings 21 fl (K 11). In anderen Fällen<br />

muß er eigens um Bezahlung für seine Entwürfe bitten, siehe K 40 (Dietrich-Spital).<br />

358. Michael Wie land, Historische Darstellung des Stiftes St.Burkard zu <strong>Würzburg</strong>,<br />

2.Abteilung, in: AU XV (1861) 2.Heft, 37. Ob die in Q 82 genannten "neun<br />

Wappen" die Zahl 9 oder nur neue Wappen meinen, ist schwer zu sagen. Nach<br />

einer Notiz Zieglers (St.AW, Ordner Wzbg. Künstler s.v. Preuß) fertigte Preuß<br />

"im jahre 1679 drei zusammengesetzte Wäpplein für die Stiftskirche St.Burkard<br />

in Wzbg.", und laut Stiftsprotokoll vom 15.0kt. 1682 (SAW S.3) will man<br />

zum Gedächtnis des vor zwanzig jahren verstorbenen Dechanten joh.Christoph<br />

v. Sirgenstein "sein Wappen noch oben in den CohrstifftsChor" machen lassen,<br />

weil er zu dem damaligen Kirchenumbau 1000 Rthlr. verschafft hatte. So soll<br />

es geschehen, entweder neben die anderen oder anstatt eines bereits verstorbenen<br />

Herrn. Sein Wappen fehlt jedoch und das Dreierwappen könnte auch<br />

für den Hochaltar (K 32) gedacht sein: Stifter-, Stifts-und Bischofswappen.<br />

359. F.Oswald, <strong>Würzburg</strong>er Kirchenbauten des 11. u. 12.jhd., Mainfr. Hefte 45<br />

(1966)73, 242 AQ 12, zumindest die Nachricht vom 26.juli 1664.<br />

360. Laut Neumünsterprotokoll im SAW von 1651 fol.182v (l4.Nov.) wurde von dem<br />

Kanoniker Caspar Bartholomaei für 168fl ein neuer Allerheiligenaltar für den<br />

westlichen, von Greising abgebrochenen Marienchor gestiftet. 1665 fol.12r(26.<br />

März), ist die Rede von einem neuen Blasius-Altar (ca. 100 Rthlr.) für die<br />

Kiliansgruft, der noch vor Kiliani fertig sein soll. Während der erste Altar<br />

sdistisch für unseren Altar zu früh wäre, stimmt bei dem zweiten ebenfalls<br />

das Thema mit unserem Altar der Heiligen Familie nicht überein.<br />

361. Das Langhaus der Kirche wurde, wenn das stark verwitterte Wappen so richtig<br />

gedeutet wird, unter Bischof Rosenbach (1673-75) erneuert, woraufhin auch<br />

ein neuer Hochaltar denkbar wäre.<br />

362. Siehe die linken Seitenaltäre mit Christus-Monogramm in Aschfeld, 1695/96<br />

zusammen mit dem Marienaltar gegenüber von den WOrzburger Franziskanern<br />

für 67fl erkauft (SAW, R 22973 fol.31); Ochsenfurt, Kapuzinerklosterkirche<br />

ca. 1665; BrOck, Kreis Kitzingen, dort allerdings als rechter Seitenaltar aufgestellt:<br />

dem Thema nach (hl.Hugo mit Schwan) könnte der Altar zusammen<br />

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