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JOHANN PHILIPP PREUSS - OPUS - Universität Würzburg

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werden mußte, Markert, Das Büelersche Dombild von 1627, Mainfr.jb.8(1956)<br />

187, 195, 205 und DKP 1648 fol.74 (22.Feb., unter Punkt 6).<br />

318. Engel/Freeden a.0.(Anm.316) 30 und hier Anm.228. Die auf dem Plan gut<br />

sichtbaren Altarschranken um diese beiden Altäre grenzen das Gebiet zwischffi<br />

dem ersten Langhausjoch völlig aus. Dieses steinerne Geländer war testamentarisch<br />

von dem 1649 verstorbenen Dechanten Wernau gestiftet worden, DKP<br />

1650 fo1.8 (4.jan.). Dazu gehörte auch die Treppe "vor den neuen Altären".<br />

Zu diesem Zeitpunkt wären schon 600 Rthlr. 495fl dafür ausgegeben worden.<br />

319. Die auf alten Vorkriegsphotos vor dem Chor noch sichtbaren Steinbalustraden<br />

waren vielleicht Überreste jener Schranken von 1650. Die Engelsköpfe auf<br />

den Postamenten erinnern in ihrer Ernsthaftigkeit und den strähnig gekämmten<br />

Locken an Preuß, z.B. Bronnbach (K 6) oder St.Burkard (K 25). Photo<br />

Gundermann Nr.12. Auf Phot os nach der Einsturzkatastrophe ist die Balustrade<br />

noch zu sehen. Sie könnte also noch irgendwo magaziniert sein.<br />

320. Photo Marburg 606085: Blick von der Vierung in das Langhaus und Photo<br />

Gundermann Nr.12.<br />

320a. 1668 wird das Chorgestühl erweitert, DKP 1668 fol.61 (Petri Cathedra, 22.<br />

Feb.): "Hanns WolH KOchler, schreiner alhier,seindt uf undertheniges anhalten,<br />

und clagen, das mit gemachten stühlen in dem chor, alwo Ihre Churfürstl:<br />

gnaden undt Hrn dumbprobstens, dann beiderseits stehen, also genau gehandelt<br />

worden, vom BauAmbt noch 2 mir Korn zuverehren gl: concludiert worden,<br />

umb das die arbeit guth, undt sauber gemacht worden", und fol.225 (30.Aug.):<br />

"Item berichtet (Baumeister) gehorsamblich, wie die stühl im dumbchor anders,<br />

undt die gantze läng hinaus, dem abris gemäs, zu machen wehren, der<br />

schreiner begehren 56 thlr, 6 Eimer Wein, oder 8 thlr dafür, undt 4 mir Korn,<br />

der bildhauer 26 Rthlr. 1/4 Centen ••• , oder I thlr dafür, thete zusammen 97<br />

thlr, ob uf solche maas die verfertigung wolle gl: bewilligt werdten, Conclusum<br />

Pro maiore Chori, und dessen Zihr, wehre berichter massen die arbeit<br />

verfertigen zu lassen".<br />

321. Inschrift nach A.Amrhein, Reihenfolge der Mitglieder des adeligen Domstiftes<br />

zu Wirzburg ... , AU 33(1890)137. F.Himmelstein, Der St.Kilians-Dom in <strong>Würzburg</strong>,<br />

1889, 48 und C.Hessdörfer, Der Dom zu Würz burg und seine Denkmäler,<br />

1907, 94. Bei Himmelstein irrtümlich die jahreszahl 1622 statt 1662 angegeben.<br />

Der Altar war der Maria, dem Evangelisten johannes und Hieronymus<br />

geweiht. Reliquien der Heiligen Markus, Georg, Maxentius, Stylicipitius, Clemens<br />

und Maximus waren wahrscheinlich in den beiden hölzernen, retabelähnlichen<br />

Monstranzen auf der Mensa zur Schau gestellt. Die Zuschreibung an<br />

Preuß übernimmt Himmelstein von Scharold.<br />

322. E.Markert a,O. (Anm.317) 238 Anm.240, 166 Anm.25.<br />

323. Ebenda und DKP 1659 fol.267 (l2.juli).<br />

324. Kdm.<strong>Würzburg</strong> 1915, 49 Fig.29. Bessere Abb. in F.Mader, Der Dom zu Würz- 21<br />

burg, 1928, Abb.6 (Marienaltar Abb.7). Bruhns 1923, 374f. Abb.118: dort Kritik<br />

der älteren Zuschreibungen und überzeugender Nachweis für Nikolaus Lenkhart.<br />

Begonnen wird der Altar anscheinend schon 1619 (Bruhns 1923, An m.808:<br />

"1916". DKP 1619, 10.April). Das Blatt mit der Beweinung Christi sei nach<br />

Scharold von Bllhler 1626 (?) datiert und signiert. Laut Inschrift wurde der<br />

Altar aber erst nach dem Tode des Stifters, Dompropst Konrad Friedrich von<br />

ThOQgen, 1636 (3.April) vollendet. Inschrift bei Hessdörfer a.0.(Anm.321)98f.<br />

443<br />

78b<br />

5a; 25

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