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JOHANN PHILIPP PREUSS - OPUS - Universität Würzburg

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Q 20: Preuß-Brief an H.v.Hatzfeldt, 30.Juli 1645<br />

"Ich berichte ihr hoch gräfl. gnadten undtertheinig wie die gemächer auff dem<br />

schloß noch woll seindt conservirdt wordten von nämlich im obern gang ••• "<br />

Dann folgt ein drei Seiten langer Bericht über die Einquartierung eines Leutnants<br />

des Generals Trasy auf Schloß Haltenbergstetten und dessen Verlangen nach 30000<br />

Pfund Brot. Es sei aber nichts da.<br />

Am Ende des Briefes sein Siegel, eine Blume (Ehrenpreis?) in einer Kartusche,<br />

mit den Buchstaben I P P.<br />

Ho. AN, Akt Niederstetten Nr.168 (Allerhandt Bawsachen zu Haltenbergstetten,<br />

Waldmannshofen, Laudenbach, Schüpf, Rosenberg und Würtzburg). Brief<br />

aus Haltenbergstetten nach <strong>Würzburg</strong>.<br />

Q 21: Preuß in Köln, 17.Febr. 1646<br />

"Ihr Gn: der h. dumbdechandt proponirt denen anwesenden hern wie in Choro ahm<br />

hohen altar ettliche stuckh herab gefallen undt zerschmettert worzu ein künftiger<br />

bilthawer vonnötten der es reparieren thete. Nuhn wisse Ihre Gn: keinen als<br />

den Hans phillpp welcher sich bey dem h:Graffen Hatzfeldt zu Halderbergstetten<br />

auffhalte, anitzo aber bey h:Grafen Hermann zu Cöllen befinde, wehre der altar<br />

sonst ein schönes werck dabey in besorgen, das nit etwas mehrers hernach falle •••<br />

Votirt, das ein notturft erscheine so lang des altar versichern bis etwan durch<br />

den pawmeister, der hans philip herauff beschrieben, oder sonst einer zu haben<br />

sein möchte, welcher die reparation uf sich nehmen tethe, wehre hievor auch<br />

ein bilthawer zu Miltenberg gewesen undt könten der Schreiner entzwischen zur<br />

besichtigung neben dem pawmeister geführt werden."<br />

DKP 1646, fol.67 (17.Feb.)<br />

Q 22: Preuß-Brief an den hatzfeldtischen Sekretär Georg Cramer auf Schloß<br />

Schüpf, Weihnachten 1946<br />

"Ehrn vester groß günstiger in sondtern hoch geehrter herr secretario.<br />

Ich bitte meinen hoch geehrten herrn bey ihro hochgräflichen gnadten von meinetwegen<br />

(die weil! mein gnädtiger herr meine handt schrifft übel lesen kan) zu<br />

referieren wie daß ich witter ein gutten Schlosser habe hier gehabt umb die arbeith<br />

in ihre hochgräffliche Exzellenz gemach zu machen, undt begehrdt auffs<br />

letzte von einer fenster rammen beschlagen 20 batzen, der von Ayb aber hatt<br />

gefordterdt 24 Batzen. Von einer thuer in ihre hochgräfl. Excell. gemach oder<br />

stuben mit allem zugehör 5 fl. Von einer caminthür oder dergleichen 26 Batzen<br />

mit allem zugehör. Von den schubladen in ihre Excell. cammer zu beschlagen,<br />

wie auch die schubladten undter dem lotter bett 4 fl. Undt von den 2 nußbaumene<br />

behelter zu beschlagen mit 40 schubladten mit 8 par bendtern mit 6 schlössern<br />

sambt zu gehör 12 reißdaller, der Schlosser von Ayb aber woldt nicht weniger<br />

nehmen als 16 reißdaller.<br />

Habe einen ding Zettel welcher den Zimmerman über die arbeidt zu schübff<br />

(Oberschüpf bei Mergetheim) gehörig über schickt. Wan solcher ihr hoch gräf.<br />

gnadten gnädtigest gutt sprechen soll der andter auch also gestelt werdten undt<br />

sambt der fisirung überschickt werdten. Mit gemelten schlosser kan oder will solcher<br />

nicht weniger nehmen die weil 1 obgenandte arbeith alle auffs fleissigest<br />

muß gemacht werdten undt so fern es ihre hochgräffl. gnadten gnädigest belieben<br />

daß solcher 8 reiß daller auf die arbeith wan man Ihme den ding Zettel<br />

wirdt zuschicken wil! solcher ohn verzug die arbeith anfangen undt darüber bleiben<br />

biß zur verferdtigung. Ist ein fleißiger meister.<br />

An langt den pronen, sindt die bauwern abgefahren die teucher abzuhohlen wan<br />

solche kommen soll kein fleiß gespahrdt werdten daß solcher ferdtig wirdt.<br />

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