Das Abfahrtsammelfahrzeug der Zukunft Das ... - Ulrike Skäbe

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04.12.2012 Aufrufe

Eine prachtvolle Stadt: Berlin ist immer eine Reise wert. Bündeln, optimieren und ergänzen – neue Aufgaben im Süden von Berlin Im Gespräch mit Niederlassungsleiter Michael Jeschke und Jürgen Neumann, Geschäftsführer Nehlsen GmbH & Co. KG In der Region Berlin/Brandenburg bewirt- schaftet die Nehlsen-Gruppe zwei Standorte: die Betriebsstätte ABKO/Berlin- Brandenburg in Mittenwalde für gefährliche und nicht gefährliche Abfälle und die Betriebsstätte in Pankow für nicht gefährliche Abfälle und Wertstoffe. Mit der Gründung der neuen Niederlassung Anfang Oktober verfolgt Nehlsen greifbare Ziele. Verkaufen lernen – das Junior-Management-Projekt Nehlsen-Azubis starteten eigenes Projekt Erde und Kompost Im August 2010 haben elf Nehlsen-Azubis aus dem 2. und 3. Lehrjahr des kaufmännischen Bereichs ihr eigenes Junior- Management-Projekt gestartet. Die angehenden Kaufleute lernten, was es heißt, ihr eigenes Produkt an den Mann zu bringen. Was gehört eigentlich alles dazu, um ein Produkt erfolgreich zu vermarkten und welche Kosten entstehen dabei? 06 dem Projekt und andererseits von den Wo befindet sich die neue Niederlassung genau? M. J.: Die neue Niederlassung Berlin-Brandenburg hat ihren Sitz am Standort der auch weiterhin existierenden Betriebsstätte in Mittenwalde im Süden Berlins. Hier steht uns ein großzügig erweiterbares Gelände zur Verfügung – eine Erweiterung um ca. 12.000 Quadratmeter wird derzeit vorbereitet. Wie ist sie aufgestellt? M. J.: Aufgabe der neuen Niederlassung ist es, alle Dienstleistungen der Nehlsen- Gruppe am Markt zu platzieren. Dabei setzen wir auf die bewährten Entsor- gungsleistungen der Betriebsstätte ABKO/Berlin-Brandenburg. Durch unser Engagement werden wir die Palette ausdehnen und Dienstleistungen, die in der Industrie, im Gewerbe und im häuslichen Umfeld anfallen, durch ganzheitliche Konzepte und Angebote eines modernen Unternehmens der Abfall- und Rohstoffwirtschaft ergänzen. Es geht also nicht vorrangig um gefährliche und nicht gefährliche Abfälle? J. N.: Richtig, das Spektrum der Nehlsen- Gruppe und die Sparten der Nehlsen AG bieten eine deutlich breitere Basis, so dass auch Kanaldienstleistungen, Industrie-/Reinigungsleistungen,Sicherheitsdienste, Anlagentechnik, der Bau von Anlagen aus dem Bereich der erneuerbaren Energien und weitere Dienstleistungen in die Angebotspalette aufgenommen werden können. Welche Beweggründe gab es zur Gründung der Niederlassung? J. N.: Die neue Niederlassung soll die Potenztiale der einzelnen Standorte bündeln und die sich ergänzenden Dienstleistungen optimieren. Das Bewährte wird erhalten und an beiden Standorten wird eine optimale Ausrichtung auf vorhandene und zukünftige Kundenwünsche angestrebt. Dazu ist es notwendig, die Struktur dem Markt anzupassen und eine einheitliche Arbeitsorganisation zu entwickeln. Dies geschieht unter dem Dach einer Niederlassung mit hoher Eigenständigkeit und der Verantwortung für die gesamte Region. Warum Berlin? M. J.: Die Stadt Berlin und das Brandenburger Umfeld sind mit über 4 Millionen Einwohnern einer der größten Ballungsräume Deutschlands. Eine größtmögliche regionale Wirtschaftsentwicklung ist hier absehbar. An dieser Entwicklung will und wird die Nehlsen-Gruppe teilhaben. Die Standorte im Norden und Süden von Berlin sind hierfür eine gute Startposition. Bei gutem Wetter macht Verkaufen doppelt so viel Spaß. 6 von 11 Azubis, von links: Lisa Hafenmayr, Maike Birk, Marcel Pedde, Nadja Schad, Stefan Coldewey, Bernd Bremer. Erde und Kompost sollten verkauft werden. Es gab zwar kein festgeschriebenes Budget, aber trotzdem mussten sie ihre Personalkosten einplanen, sich um die Werbung und Vermarktung ihrer Produkte kümmern und alle Faktoren berücksichtigen, die in einem „echten Unternehmen“ vorkommen. Zum Schluss sollte natürlich auch das Betriebsergebnis positiv ausfallen. Erde und Kompost mussten im ersten Schritt erst einmal eingekauft werden. So haben die Azubis sich an den Lieferanten Kompostierung Nord GmbH (KNO) gewandt und in großen Mengen von normaler Blumenerde über Feinkompost bis hin zum Häcksel alles eingekauft. Welche Preise kann man unter Berücksichtigung der anfallenden Personal-, Marketing-, Mietkosten etc. nehmen, um die Produkte gewinnbringend zu verkaufen, und vor allem – wo sollten die Produkte verkauft werden? Denn das passiert ja leider nicht von alleine! Fragen über Fragen, die gründlich überlegt werden mussten. Das Budget für die Werbung wurde eingeplant und mit Hilfe einer Werbeagentur entwickelten sie ein eigenes Logo. Mit dem Logo und Fotos der Produkte platzierten die Kaufleute ein Banner auf der Homepage und erstellten einen Angebotsflyer. Auf dem Wochenmarkt in Grohn mieteten die jungen Leute eine Standfläche und der erste öffentliche Verkauf wurde in Angriff genommen. Ein Pritschenwagen stand ihnen dabei zur Verfügung. Damit haben sie sich mit zwei Personen auf den Weg zum Wochenmarkt gemacht. Auch wenn der Verkauf auf dem Wochenmarkt leider nur schleppend verlief, gab es doch einige Interessenten, die einerseits von Produkten überzeugt waren. Die Ware konnte natürlich nicht nur auf dem Wochenmarkt gekauft werden, sondern auch telefonisch bestellt und in Bremen abgeholt werden (s. auch unter www. nehlsen.com). Leider stand zum Zeitpunkt der Berichtserstattung noch kein Endergebnis fest, aber man kann sagen, dass die Azubis viel gelernt haben und jetzt wissen, wie umfangreich es ist, Produkte zu verkaufen. Damit auch die Auszubildenden des 1. Lehrjahres an diesem Projekt- teilnehmen können, wird es im Frühjahr 2011 eine Fortsetzung geben. |>| Kontakt Nehlsen GmbH & Co. KG Junior-Management-Projekt Furtstraße 14–16 28759 Bremen Mo–Do 08:00–17:00 Uhr Fr 08:00–15:00 Uhr Telefon 0421 6266-363 07

Eine prachtvolle Stadt: Berlin ist immer eine Reise wert.<br />

Bündeln, optimieren und ergänzen –<br />

neue Aufgaben im Süden von Berlin<br />

Im Gespräch mit Nie<strong>der</strong>lassungsleiter Michael Jeschke und Jürgen Neumann, Geschäftsführer Nehlsen GmbH & Co. KG<br />

In <strong>der</strong> Region Berlin/Brandenburg bewirt-<br />

schaftet die Nehlsen-Gruppe zwei Standorte:<br />

die Betriebsstätte ABKO/Berlin-<br />

Brandenburg in Mittenwalde für gefährliche<br />

und nicht gefährliche Abfälle und<br />

die Betriebsstätte in Pankow für nicht<br />

gefährliche Abfälle und Wertstoffe. Mit<br />

<strong>der</strong> Gründung <strong>der</strong> neuen Nie<strong>der</strong>lassung<br />

Anfang Oktober verfolgt Nehlsen greifbare<br />

Ziele.<br />

Verkaufen lernen – das Junior-Management-Projekt<br />

Nehlsen-Azubis starteten eigenes Projekt Erde und Kompost<br />

Im August 2010 haben elf Nehlsen-Azubis<br />

aus dem 2. und 3. Lehrjahr des kaufmännischen<br />

Bereichs ihr eigenes Junior-<br />

Management-Projekt gestartet. Die angehenden<br />

Kaufleute lernten, was es heißt,<br />

ihr eigenes Produkt an den Mann zu<br />

bringen. Was gehört eigentlich alles dazu,<br />

um ein Produkt erfolgreich zu vermarkten<br />

und welche Kosten entstehen dabei?<br />

06 dem Projekt und an<strong>der</strong>erseits von den<br />

Wo befindet sich die neue Nie<strong>der</strong>lassung<br />

genau?<br />

M. J.: Die neue Nie<strong>der</strong>lassung Berlin-Brandenburg<br />

hat ihren Sitz am Standort <strong>der</strong><br />

auch weiterhin existierenden Betriebsstätte<br />

in Mittenwalde im Süden Berlins.<br />

Hier steht uns ein großzügig erweiterbares<br />

Gelände zur Verfügung – eine Erweiterung<br />

um ca. 12.000 Quadratmeter wird<br />

<strong>der</strong>zeit vorbereitet.<br />

Wie ist sie aufgestellt?<br />

M. J.: Aufgabe <strong>der</strong> neuen Nie<strong>der</strong>lassung<br />

ist es, alle Dienstleistungen <strong>der</strong> Nehlsen-<br />

Gruppe am Markt zu platzieren. Dabei<br />

setzen wir auf die bewährten Entsor-<br />

gungsleistungen <strong>der</strong> Betriebsstätte<br />

ABKO/Berlin-Brandenburg. Durch unser<br />

Engagement werden wir die Palette ausdehnen<br />

und Dienstleistungen, die in <strong>der</strong><br />

Industrie, im Gewerbe und im häuslichen<br />

Umfeld anfallen, durch ganzheitliche<br />

Konzepte und Angebote eines<br />

mo<strong>der</strong>nen Unternehmens <strong>der</strong> Abfall-<br />

und Rohstoffwirtschaft ergänzen.<br />

Es geht also nicht vorrangig um gefährliche<br />

und nicht gefährliche Abfälle?<br />

J. N.: Richtig, das Spektrum <strong>der</strong> Nehlsen-<br />

Gruppe und die Sparten <strong>der</strong> Nehlsen AG<br />

bieten eine deutlich breitere Basis, so<br />

dass auch Kanaldienstleistungen, Industrie-/Reinigungsleistungen,Sicherheitsdienste,<br />

Anlagentechnik, <strong>der</strong> Bau von<br />

Anlagen aus dem Bereich <strong>der</strong> erneuerbaren<br />

Energien und weitere Dienstleistungen<br />

in die Angebotspalette aufgenommen<br />

werden können.<br />

Welche Beweggründe gab es zur Gründung<br />

<strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>lassung?<br />

J. N.: Die neue Nie<strong>der</strong>lassung soll die<br />

Potenztiale <strong>der</strong> einzelnen Standorte<br />

bündeln und die sich ergänzenden<br />

Dienstleistungen optimieren. <strong>Das</strong><br />

Bewährte wird erhalten und an beiden<br />

Standorten wird eine optimale Ausrichtung<br />

auf vorhandene und zukünftige<br />

Kundenwünsche angestrebt. Dazu ist<br />

es notwendig, die Struktur dem Markt<br />

anzupassen und eine einheitliche<br />

Arbeitsorganisation zu entwickeln. Dies<br />

geschieht unter dem Dach einer Nie<strong>der</strong>lassung<br />

mit hoher Eigenständigkeit<br />

und <strong>der</strong> Verantwortung für die gesamte<br />

Region.<br />

Warum Berlin?<br />

M. J.: Die Stadt Berlin und das Brandenburger<br />

Umfeld sind mit über 4 Millionen<br />

Einwohnern einer <strong>der</strong> größten Ballungsräume<br />

Deutschlands. Eine größtmögliche<br />

regionale Wirtschaftsentwicklung<br />

ist hier absehbar. An dieser Entwicklung<br />

will und wird die Nehlsen-Gruppe teilhaben.<br />

Die Standorte im Norden und Süden<br />

von Berlin sind hierfür eine gute Startposition.<br />

Bei gutem Wetter macht Verkaufen doppelt so viel Spaß. 6 von 11 Azubis, von links: Lisa Hafenmayr, Maike Birk, Marcel Pedde,<br />

Nadja Schad, Stefan Coldewey, Bernd Bremer.<br />

Erde und Kompost sollten verkauft werden.<br />

Es gab zwar kein festgeschriebenes<br />

Budget, aber trotzdem mussten sie ihre<br />

Personalkosten einplanen, sich um die<br />

Werbung und Vermarktung ihrer Produkte<br />

kümmern und alle Faktoren<br />

berücksichtigen, die in einem „echten<br />

Unternehmen“ vorkommen. Zum Schluss<br />

sollte natürlich auch das Betriebsergebnis<br />

positiv ausfallen. Erde und Kompost<br />

mussten im ersten Schritt erst einmal<br />

eingekauft werden. So haben die Azubis<br />

sich an den Lieferanten Kompostierung<br />

Nord GmbH (KNO) gewandt und in großen<br />

Mengen von normaler Blumenerde über<br />

Feinkompost bis hin zum Häcksel alles<br />

eingekauft. Welche Preise kann man<br />

unter Berücksichtigung <strong>der</strong> anfallenden<br />

Personal-, Marketing-, Mietkosten etc.<br />

nehmen, um die Produkte gewinnbringend<br />

zu verkaufen, und vor allem – wo<br />

sollten die Produkte verkauft werden?<br />

Denn das passiert ja lei<strong>der</strong> nicht von<br />

alleine! Fragen über Fragen, die gründlich<br />

überlegt werden mussten.<br />

<strong>Das</strong> Budget für die Werbung wurde eingeplant<br />

und mit Hilfe einer Werbeagentur<br />

entwickelten sie ein eigenes Logo.<br />

Mit dem Logo und Fotos <strong>der</strong> Produkte<br />

platzierten die Kaufleute ein Banner<br />

auf <strong>der</strong> Homepage und erstellten einen<br />

Angebotsflyer. Auf dem Wochenmarkt in<br />

Grohn mieteten die jungen Leute eine<br />

Standfläche und <strong>der</strong> erste öffentliche<br />

Verkauf wurde in Angriff genommen.<br />

Ein Pritschenwagen stand ihnen dabei<br />

zur Verfügung. Damit haben sie sich mit<br />

zwei Personen auf den Weg zum<br />

Wochenmarkt gemacht. Auch wenn <strong>der</strong><br />

Verkauf auf dem Wochenmarkt lei<strong>der</strong><br />

nur schleppend verlief, gab es doch<br />

einige Interessenten, die einerseits von<br />

Produkten überzeugt waren. Die Ware<br />

konnte natürlich nicht nur auf dem<br />

Wochenmarkt gekauft werden, son<strong>der</strong>n<br />

auch telefonisch bestellt und in Bremen<br />

abgeholt werden (s. auch unter www.<br />

nehlsen.com). Lei<strong>der</strong> stand zum Zeitpunkt<br />

<strong>der</strong> Berichtserstattung noch kein<br />

En<strong>der</strong>gebnis fest, aber man kann sagen,<br />

dass die Azubis viel gelernt haben und<br />

jetzt wissen, wie umfangreich es ist, Produkte<br />

zu verkaufen.<br />

Damit auch die Auszubildenden des<br />

1. Lehrjahres an diesem Projekt- teilnehmen<br />

können, wird es im Frühjahr 2011<br />

eine Fortsetzung geben.<br />

|>| Kontakt<br />

Nehlsen GmbH & Co. KG<br />

Junior-Management-Projekt<br />

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