Das Abfahrtsammelfahrzeug der Zukunft Das ... - Ulrike Skäbe

Tolles Wetter, tolle Stimmung! Auch in Delmenhorst einzulösen.
50.000 beim autofreien tag –
Senator sagt Danke
5.000 Menschen nahmen an der ADFC-Hochstraßentour teil –
weit mehr als erwartet. Finaler Höhepunkt war am frühen
Abend der Einlauf der rund 1.000 Weser-Inline-Skater an der
Hauptbühne auf der Tiefer-Kreuzung nahe der Weser. Es
sollte mehr autofreie Tage geben.
Gelb kommt an – Nehlsen ab 2011
Vertragsinhaber für Delmenhorst
Reinhard Loske, Bremer Senator für Umwelt, Bau, Verkehr Nehlsen ist Vertragspartner des Dualen Systems. In diversen
und Europa, bedankte sich im Nachhinein bei allen Organisa- Städten ist das Unternehmen bereits mit der Sammlung der
toren mit einer E-Mail. Zu Recht, denn der zweite Aktionstag Gelben Säcke bzw. der Abfälle aus der Gelben Tonne beauf-
„Autofrei Bremen“ am 5. September war ein voller Erfolg. tragt und stellt Gelbe Säcke (Verteilung von Wertcoupons) für
Rund 50.000 Menschen aus Bremen und der Region besuchten
die Sammlung von Verpackungsabfällen zur Verfügung.
die rund 90 Aussteller mit den über 100 Aktionen in der Innen- Ab 1. Januar 2011 ist Nehlsen Vertragsinhaber für die Stadt
stadt. So ein Event funktioniert in der Tat nur mit einem aufge- Delmenhorst. Das Prozedere ist wie immer das gleiche. „Wir
stellten Team, das Hand in Hand zusammenarbeitet. Die EVG, verschicken eine entsprechende Menge an Wertcoupons an
elko Veranstaltungs- und Gebäude Service GmbH, hat einen die Haushalte. Die Coupons können dann an den jeweiligen
Großteil der kaufmännischen Abwicklung und technischen Ver- Verteilstellen gegen Gelbe Säcke eingelöst werden“, erklärt
antwortung an diesem Tag übernommen. Vom Bühnen- und Ulrich Kinner von Nehlsen, Leitung Verpackungsentsorgung /
Zeltaufbau bis hin zum Verlegen von Stromanschlüssen. Darüber
hinaus wurde das gesamte Sicherheitspersonal durch die
Duale Systeme.
26
Nehlsen-Tochter elko & Werder Security GmbH (e&w) gestellt.
Gemeinsam erarbeiteten alle Verantwortlichen ein entsprechendes
Konzept für den autofreien Tag.
Nehlsen-pro-klima-Bildung
27
IMPRESSUM
Herausgeber:
Nehlsen AG, Oken 3, 28219 Bremen
V.i.S.d.P.:
Ulrike Skäbe
Redaktionelle Mitarbeit:
Michael Drost, Melanie Bahr, Hauke Koop,
Uwe Höper, Dr. Hans-Peter Hansen
Gestaltung und Umsetzung:
vierplus, Bremen
Fotografie:
Abeking & Rasmussen, Andreas Caspari,
Fotolia (Markus Gössing, Jürgen Effner,
Michael Eaton, rvh), Beatrix Höper, Nehlsen,
Tristan Vankann, Jörg Großmann, G. Buck
Druck:
ASCO STURM DRUCK GmbH, Bremen
in der testphase
Im Rahmen des internen Projektes „Nehlsen Pro klima“
ist das Projekt „Nehlsen-pro-klima-Bildung“ entstanden.
Dabei geht es um optimiertes Entsorgen an Schulen.
Den Schülern soll das Bewusstsein für eine sinnvolle Trennung
von Müll nähergebracht werden.
Yasmin Wagner, Leiterin des Projektes: „Unsere Gesellschaft
muss sich mit dem Klimawandel, der künftigen Ressourcenknappheit
und der Endlichkeit fossiler Energieträger auseinandersetzen.
Den Kindern werden im Rahmen des Projektes
die Themen Recycling, Umwelt und Zukunft vermittelt.“
Seit November läuft das Projekt an drei Partnerschulen, dem
Gymnasium Vegesack, der Schule am Oslebshauser Park und
der Tami-Oelfken-Schule in Lüssum. „Die Schulen erhalten für
alle Bereiche neue Abfallbehälter und werden umfassend eingewiesen
und betreut. Wir werden bis nach Ostern testen“,
so Yasmin Wagner. Ein ausführlicher Bericht folgt in der Sommerausgabe
der Nehlsen informiert.
Restmülltonne, Biotonne, Gelbe Tonne
für Verkaufsverpackungen und Blaue
Tonne für Altpapier stehen schon bei vielen
Bürgern vor der Tür. Auch mit Hilfe
dieser Tonnen haben wir in Deutschland
den Weg von der Entsorgungswirtschaft
zur Ressourcenwirtschaft geschafft und
recyceln schon heute knapp 65 Prozent
des Abfalls. Leider stockt es jetzt gewaltig.
Im Referentenentwurf zur Novelle
des Kreislaufwirtschaftsgesetzes soll
die Quote bis 2020 stagnieren. Auch Umweltminister
Röttgen erteilte höheren
Recyclingquoten eine Absage. Bleibt die
Hoffnung, dass bei einer möglichen Einführung
der Wertstofftonne die öffentli-
che Hand sich auf ihre Kernaufgabe der
Daseinsvorsorge konzentriert und
der private Wettbewerb teilhaben kann.
Wenn nicht, dann benötigen wir keine
neue Tonne für Frankenstein, sondern
eine für Referentenentwürfe.