Das Abfahrtsammelfahrzeug der Zukunft Das ... - Ulrike Skäbe

Kurzmeldungen
Gut gerüstet für die weiße Pracht.
Volle Salzlager
In den letzten Jahren haben ENO und RNO durch gute Leistungen
im Winter viele Pluspunkte gesammelt: „Auf dem Streuer
gibt es keinen Feierabend“, „Bremen kam in der Eisnacht
glimpflich davon“ oder „Trotz Eisregens blieb Verkehrschaos
aus“ sind nur einige Schlagzeilen. Diese Meldungen kommen
nicht von alleine. Die Mitarbeiter sind gut eingespielt und bestens
auf den Winter vorbereitet.
Im vergangenen Winter gingen die Mitarbeiter an ihre Leistungsgrenze.
Fahrzeuge und Material mussten Extremsituationen
aushalten. Bereichsleiter Frank Kunst (ENO) und Geschäftsführer
Andreas Schütte (RNO): „Das war der längste und härteste
Winter seit über 15 Jahren. Trotz Dauereinsatz, Kälte und
Salzmangel haben alle Kollegen vorbildlich gearbeitet.“ ENO-
Geschäftsführer Volker Ernst ergänzt: „Unsere Salzläger sind
randvoll. Wir haben 8.000 Tonnen Salz vor Ort und vertraglich
Erhöhte Produktivität
Zur Erhöhung der Produktivität setzt Nehlsen in Bremen-Nord
einen vierachsigen Lkw in der Bioabfallsammlung ein. Gegenüber
dem bisherigen dreiachsigen Sammelfahrzeug werden so
die Nutzlasten um ca. 3 Tonnen auf rund 14,5 Tonnen erhöht.
Ca. 150 Mülltonnen mehr können mit dem Wagen angefahren
und entleert werden, bevor das Fahrzeug zur Bioabfallkompostierungsanlage
der Kompostierung Nord GmbH (KNO) zum
Abladen fährt.
Durch die erhöhte Nutzlast werden Sammelzeiten verlängert
und Entleerungsfahrten zur Kompostierungsanlage entfallen.
Auch Autobahngebühren und Kraftstoff werden durch die
reduzierten Entleerungsfahrten gespart. Der neue Müllwagen
ist umweltschonender und hält selbstverständlich die
Euro-5-Norm ein. Seit Anfang September entleert erstmalig
ein vierachsiger Müllwagen Tonnen in Bremen.
16 festgelegte Notreserven, auf die wir schnell zugreifen können.“
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Frühzeitige Förderung für Studenten
Die Nehlsen AG und die Hochschule Bremen kooperieren durch
das gemeinsam getragene Institut für Kreislaufwirtschaft seit
dem Jahr 2000. Das Institut unterstützt für Nehlsen Aufgaben
in der studentischen Ausbildung. Möglichst frühzeitig sollen
Kontakte zwischen Studenten der Hochschule und Mitarbeitern
aus der Wirtschaft gefördert werden.
Ziel ist es, die Studenten im Rahmen von Praktikums-, Diplom-,
Bachelor und Masterarbeiten ins Unternehmen einzubinden,
sowie frühzeitig an praxisorientierte Fragestellungen der Kreis-
laufwirtschaft heranzuführen. Verschiedene Fachbereiche
sollen zukünftig gemeinsam Projekte erarbeiten und vorstellen.
Dieses Jahr ist es erstmalig gelungen, dass ein Projekt interdisziplinär
durch einen Studenten aus dem internationalen Studiengang
für Umwelttechnik und einem Studenten aus dem Studiengang
Wirtschaftswissenschaften besetzt ist.
Begleitet werden die Projekte durch die Personalabteilung der
Nehlsen AG. Melanie Pollex, Personalentwicklung: „Hierdurch
werden auch Ansatzpunkte für eine frühzeitige Förderung von
geeigneten Nachwuchskräften entwickelt.“
Von links: Peter Hoffmeyer, Ditmar Gaida, Alwine Gaida,
Frank Schlifke, Musikgruppe Tam Lin. Mehr Achsen – mehr Mülltonnen.
„Glück und Pech in unseren Händen“
Der Betriebsratvorsitzende Ditmar Gaida, Nehlsen Nord West,
verabschiedete sich Anfang Oktober nach 36 Jahren Betriebszugehörigkeit
von seinen Kolleginnen und Kollegen. Hier Auszüge
aus seiner Rede:
„Ihr Lieben, Glück und Pech, das hängt nicht nur von der Marktsituation
ab. Nein, es liegt in unseren Händen. Wir alle sind verantwortlich
für den Erfolg unserer Firma … Wir sind die Menschen,
die die Arbeit verrichten. Wir haben in den vergangenen
Jahren hart gearbeitet und unsere Firma Nehlsen Nord-West
durch Leistung wieder stabilisiert. Die Glaubwürdigkeit ist das
A und O. Denn Glaubwürdigkeit ist das wichtigste Kapital des
Menschen. Bitte verspielt diese Eigenschaft nicht leichtfertig …
Aber eines sage ich euch. Am meisten profitiert man ja nicht
aus Büchern oder vom Surfen im Internet, sondern von Menschen,
die euch ihre Erfahrung zukommen lassen. Liebe Kolleginnen
und Kollegen, diese Menschen wünsche ich euch allen
für eure berufliche Zukunft. Eventuell habe ich auch dem einen
oder anderen etwas beibringen können …“
Ein sinnvolles Konzept setzt sich
durch – Photovoltaik auf Deponien
Nehlsen bietet mittlerweile sämtliche Dienstleistungen
rund um Photovoltaik (PV) an. Auf Deponien ist PV besonders
geeignet, da hier im Regelfall eine lange Nachsorgezeit
erforderlich ist (in der Regel weit über die 20-jährige PV-Vertragszeit
hinaus). „Es sind allerdings besondere Verhältnisse
gegenüber Freiland- bzw. Konversionsflächen zu beachten“,
erklärt Rolf Meyer von Nehlsen. Es dürfe zum Beispiel keine
Beschädigung der Rekultivierungsabdeckschicht erfolgen,
eine Pflege der Rekultivierungsmaßnahmen müsse möglich
sein und der Einspeisepunkt für den erzeugten Strom sei
aufgrund der Flächenausdehnung besonders zu betrachten.
„Im Hause Nehlsen sind Lösungen vorhanden, natürlich unter
Berücksichtigung der genannten Bedingungen“, so Rolf Meyer.
Weitere Informationen gibt es beim PV-Kompetenzzentrum in
Wiefels.
Umfassende Beratung zur Altersvorsorge
für alle Mitarbeiter
Seit 2002 gibt es bei Nehlsen die betriebliche Altersvorsorge,
bislang einheitlich über die Kölner Pensionskasse. „Es war
immer das Ziel des Vorstandes, für die Mitarbeiter das beste
Produkt anzubieten, was die Kölner Pensionskasse bisher
auch war, und möglichst viele Mitarbeiter zum Abschluss eines
Altersvorsorgevertrages zu bewegen, da es immer wichtiger
wird, auch privat vorzusorgen“, berichtet Frank Dahme,
Nehlsen-Konzernpersonalleitung. Bislang sei die Abschlussquote
mit nur ca. 8 Prozent konzernweit jedoch nicht zufriedenstellend
gewesen.
Gemeinsam mit dem Wirtschaftsmakler Dr. Eschbach & Partner
aus Hamburg ist in diesem Jahr nun ein nochmaliger, umfassender
Anlauf zur Beratung der Mitarbeiter gestartet. Bisher hat
Herr Dr. Eschbach die NEG-Niederlassungen Nord-West, Nord-
Ost und Süd-Ost (NERU) umfassend beraten und eine Abschlussquote
von bis zu 80 Prozent erzielt.
„Alle Mitarbeiter des Konzerns werden in diesem und im kommenden
Jahr individuell und persönlich beraten und ihnen wird
nun mit dem einheitlichen Durchführungsweg einer Direktversicherung
über den Volkswohlbund ein absolutes Spitzenprodukt
zur Altersabsicherung angeboten“, so Frank Dahme.
Aus eigener Erfahrung lernen –
für Dritte einsetzen
pro klima Projektsteuerungs GmbH & Co. KG
Das Ausschöpfen von Energieeffizienzpotenztialen wird in
dem aktuellen Energiekonzept der Bundesregierung
(September 2010) als ein Schlüsselfaktor genannt, um das
Klima zu schützen und die Energiekosten zu senken.
Neben dem unternehmensinternen Projekt Nehlsen pro
klima, das im Rahmen einer Selbstverpflichtung die Energieeffizienz
des Nehlsen-Konzerns in den Bereichen Gebäude,
Logistik, Recycling, Technische Anlagen und Mitarbeiter erhöhen
soll, geht Nehlsen mit der aktuellen Gründung der pro
klima Projekt-steuerungs GmbH & Co. KG einen Schritt weiter.
Aufbauend auf den Erfahrungen im eigenen Konzern sowie
auf dem Know-how der Tochtergesellschaften elko Technik und
LOGOS soll die neue Gesellschaft zukünftig Energieeffizienz-
Leistungen für externe Unternehmen anbieten. Die neu zu
gründende Unternehmung, die von Herrn Dr. Thilo Muthke als
Geschäftsführer vertreten wird, analysiert Gebäude und technische
Anlagen von kleinen und mittelständischen Unternehmen,
erstellt ein Konzept zur Energie- und CO2-Optimierung
und setzt dieses Konzept mit ausgewählten Fachunternehmen
um.
grimm|s | elko pro klimaa | logo | version p1 | 1.10.2010
Konkret umfasst das Aufgabenspektrum die Bereiche Heizungs-
anlagen, Fassadendämmung, Beleuchtung, Kältetechnik,
Belüftung, Druckluft, Antriebssysteme und Energielieferverträge.
Bei der operativen Umsetzung der Effizienzmaßnahmen
greift pro klima auf einen Pool von Partnerunternehmen zurück.
„Der Vorteil für den Kunden besteht darin“, so Herr Dr. Muthke,
„dass wir sowohl die Energieanalyse als auch die Umsetzung
der Maßnahmen entsprechend den individuellen Kundenwünschen
aus einer Hand anbieten. Durch die Umsetzung von
Energieeffizienzmaßnahmen hat man nicht nur das gute Gefühl,
etwas für den Klimaschutz getan zu haben, sondern verringert
zudem nachhaltig die eigenen Energiekosten.“