Ausgabe 2 (August 2005) - SPD in der Gemeinde Kürten

Kürtener Kurier
Bürgerzeitung in der Gemeinde Kürten – Jahrgang 1 – 2. Ausgabe – August 2005 – www.kuertener-kurier.de
Wie geht es mit dem Splash-Bad weiter?
Rat entscheidet in einer Sondersitzung im September. Hat das Kürtener Bad noch eine Zukunft?
Der Investorenwettbewerb zum
Verkauf des Splash-Bades steht auf
Messers Schneide. Ein Angebot des
möglichen Investors wurde im Rat
abgelehnt.
KÜRTEN - In seiner letzten Sitzung
vor der Sommerpause beschäftigte
sich der Rat der Gemeinde Kürten
mit einem vorliegenden Kaufangebot
der Firma s.a.b. für das Splash-Bad.
Die Kosten für das Bad steigen auch
weiterhin massiv an. 38. bis 40 Mio.
Euro müsste Kürten in den kommen-
Seit Jahren der kommunalpolitische
Streitfall: Das Splash-Bad
den Jahren ausgeben, um den Badebetrieb
in der jetzigen Form aufrechterhalten
zu können, rechnet die
Verwaltung vor. Dies ist nicht annehmbar,
formuliert SPD-
Fraktionschef Hanno Filz. Schützenhilfe
erhält er vom Landrat Menzel,
der aus Sicht des Landkreises einen
Weiterbetrieb bei diesen Kosten ausschließt.
Nachdem die SPD in Kürten in einer
groß angelegten Aktion 2003 ein
Bürgerbegehren gestartet und erfolgreich
durchgeführt hatte, das den Rat
verpflichtete, die Kosten für das Bad
im Jahr auf 1 Mio. Euro zu deckeln,
wurde ein Investorenwettbewerb zur
künftigen Nutzung des Bades gestartet.
Drei Bewerber gaben im Rahmen
dieses Wettbewerbes ihre Angebote
ab. Nachdem schon frühzeitig eine
Firma aus Bergisch Gladbach absprang,
entschied sich die Gemeinde
mit der Firma s.a.b. zu verhandeln.
Diese legte ein Konzept vor, dass ei-
ne Aufwertung des Bades vorsieht,
so soll u.a. ein Hotel hinzugefügt
werden.
Das Konzept wurde ausführlich in
der Ratssitzung im Juni beraten und
in einer geheimen Abstimmung mit
den Stimmen der SPD, BfB und der
Grünen als zu teuer abgelehnt. Die
beiden Ratsmitglieder der FDP, Jansen
und Dr. Stahlke waren zum Zeitpunkt
der Ratssitzung in Urlaub, immerhin
ein Mitglied aus den Reihen
der CDU / FDP muss mit den anderen
Parteien gestimmt haben. Bereits
kurz nach der Entscheidung legte
s.a.b. ein neues Angebot vor, dieses
wird nun Gegenstand in einer außerordentlichen
Sitzung des Rates im
September sein.
Es wird wohl die entscheidende Sitzung
zum Thema Splash sein. Sollten
s.a.b. und die Gemeinde nicht handelseinig
werden, sieht es für das
Bad sehr schlecht aus. „Kürten kann
sich die Kosten in der jetzigen Form
nicht mehr leisten. Wir machen
Schulden, für die unsere Kinder und
Enkel noch zahlen müssen. Kommt
der s.a.b.-Vertrag nicht, werden wir
das Bad stilllegen müssen, wenn kein
Wunder geschieht“, so Filz.
Die SPD im Rat hat sich für eine ausführliche
Information aller Bürgerinnen
und Bürger über die Badproblematik
ausgesprochen. Ob und unter
welchen Voraussetzungen die SPD-
Vertreter im Rat dem neuen Angebot
zustimmen können, werden die Sozialdemokraten
in einer Mitgliederversammlung
entscheiden, erläutert
SPD-Fraktionsvorsitzender Filz.
Zu einer Informationsveranstaltung
zum s.a.b.-Konzept, lädt die SPD alle
interessierten Bürgerinnen und Bürger
ein. (siehe Kasten). (hs)
E I N L A D U N G
zu einer öffentlichen
Versammlung
am: Mittwoch, d. 24. August 2005
um: 19.00 Uhr
im: Altbergischen Haus,
Am Kirchplatz 3, 51515 Kürten
Thema:
„Das neue s.a.b.-Konzept für
das Splash-Bades“
Als Gastredner wird s.a.b-
Geschäftsführer Wolfram Wäscher,
teilnehmen.
Herr Wäscher wird das von seiner
Firma vorgelegte Konzept zur Nutzung
des Bades erläutern.
Zu dieser Veranstaltung sind alle
interessierten Bürgerinnen und Bürger
herzlich eingeladen.
Wir freuen uns auf Ihr Erscheinen!
gez. Hanno Filz, SPD-Fraktion
gez. Peter Musiala, SPD-Vorstand
Aus dem Inhalt:
Neues aus Vereinen und Kultur
Gaspreise in Kürten
Jugendzentrum „Alte Schule“
Lasse Pütz will nach Berlin
Gesundheitspolitik
Besuchen Sie uns im Internet:
www.kuertener-kurier.de

Herbstkirmes in Kürten-
Olpe vom 16.-19.09.2005
OLPE - Bald ist es wieder soweit,
das Festzelt in Kürten-Olpe wird aufgebaut
und auf alle Besucher wartet
ein abwechslungsreiches Programm.
Freitag, 16.09.2005
20.00 Uhr: Live Musik von „The
ReBeats“ und „Mongo-Rex“
Samstag, 17.09.2005
18.00 Uhr: Das 1. Große Olpener
Bierkastenrennen!
Weitere Informationen folgen zeitnah
auf www.einigkeit-olpe.de, mitmachen
lohnt sich!
20.00 Uhr: „Olpe in Blau-Weiß“, Live
Musik von den „Grafen“ und kulinarisch,
bayrische Spezialitäten im
Festzelt
Sonntag, 18.09.2005
10.15 Uhr Herbstkonzert des „Musikvereins
Einigkeit Olpe“ e.V. und
des Jugendorchesters des Vereins.
19.00 Uhr;: „Der Komödienstadl im
Wilden Westen!“
Montag, 19.09.2005
10.00 Uhr: Gottesdienst
11.00 Uhr: Bergischer Frühschoppen
mit buntem Hexentreiben der „Ueper
Hexen“
13.00 Uhr: „Die kleine Hexenschule“
15.00 Uhr: Schürreskarrenrennen auf
dem Dorfplatz
17.00 Uhr: Siegerehrung
Anschließend Kirmesausklang mit
Musik und Tanz
Gegen Abend folgt die traditionelle
Beerdigung des Paijas. (Änderungen
vorbehalten.)
Wir freuen uns auf Sie!
Yeah, Yeah, Yeah...
Die ReBeats aus Kürten covern Titel der Beatles
The ReBeats sind vier Beatlesbegeisterte
junge Musiker, die sich
ganz speziell den vielseitigen Songs
der Fab Four widmen. Um das Gefühl
der wilden 60’er aufleben zu lassen
spielen sie in originalgetreuem
Outfit und auf den Instrumenten ihrer
Vorbilder. Zu ihrem Programm gehören
unter anderem: Help, She Loves
You, Twist and Shout u.a. Die Gruppe
besteht erst seit Sept. 04 und hat
inzwischen doch schon einige Auftritte
wie z.B. bei „Bergisch Gladbach
in Bewegung“, beim Stadtfest
in Burscheid und bei vielen andere
mit Bravour gemeistert.
Gebäudetechnik GmbH
The ReBeats setzt sich wie folgt zusammen:
Sebastian Lüke, Tobias
Kern, Sascha Dahl und Daniel Waniek.
Auf Ihr zahlreiches Erscheinen zu
einem ihrer nächsten Konzerte würden
sie sich sehr freuen und verbleiben
bis dahin…
“You say goodbye and we say hello.”
Sascha Dahl
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Tierheim Neubau in Kürten-Weier
Tierschutzverein bittet um Spenden - Bau beginnt im September
WEIER - Endlich ist es soweit,
die Baugenehmigung für unser
neues Tierheim in Kürten-Weier
ist erteilt, und wir werden im September
mit dem Neubau beginnen.
Der Vorstand des Tierschutzvereins
Unser Ziel ist es, den Tieren ein
modernes, großzügiges und auf
ihre Bedürfnisse abgestimmtes
Heim zu bieten. Es wurden im
Vorfeld viele Informationen eingeholt,
um die Planung möglichst
tiergerecht zu gestalten und die
neuesten Erkenntnisse einfließen
zu lassen.
Für uns als gemeinnütziger Verein,
ist der Neubau ein „riesiges“
Projekt.
Bei der Planung mussten schon
erhebliche Einschnitte vorgenommen
werden, da die finanziellen
Mittel nicht ausreichen. Um
alle Ideen, z.B.
große Hundfreiläufe zur Pflege
sozialer Kontakte,
ein Hundehaus nach den neuesten
wissenschaftlichen Erkenntnisse
der Hundehaltung,
Katzenstuben ebenfalls nach
den neuesten Kenntnissen der
Katzenhaltung,
Raum für eine Tierschutzgruppe
für Kinder und Jugendliche,
Vortragsraum für Seminare,
Platz für eine Hundeschule
umzusetzen, sind wir dringend auf
Hilfe angewiesen.
Bitte helfen Sie uns, jeder Euro
hilft den Tieren. Ab einer Spende
von 100 Euro
wird Ihr
Name im
Neubau im
Eingangsbereich
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„Pfotenhimmel“
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Höhe von
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Unser Spendenkonto lautet:
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Bergischen Kreises e. V.,
Kontonummer: 0305550404
BLZ: 37050299
bei der Kreissparkasse Köln.
Ein Blick auf den Standort des
neues Tierheims
Alex Kolbe
Weitere Informationen
02207-1441
www.tierschutz-rheinberg.de
De Kue´ter Jupp sacht
Leeve Lückcher hie in Küüeten,
hat er dat ald gehürt, et Anschela us
Berlin will uns noch mie Geld avknööfen
und wir sullen ald widder mie blechen,
bei de Brütchen un beim Aldi. Et
will de Stüüren hüter machen und dat
dann noch um 2 Taler. Ich wees gar
nit, ob et wees, wievill dat is. Vielleicht
muss ich dem noch rechnen lieeren.
Denn mier wissen hück joo schon all
zusamme, dat me nüh mie hann, jch
hann nühs mie und du häs nühs mie
und dat Anschela will immer noch mie.
Un dobei will et dann uch noch Kanzlerin
vann Deutschland werden, vielleicht
wöhr et fröter besser Königin
von Preußen gewuhrden, dann hääten
mier et hinger uns.
Wenn ich mir demnächst en Auto koofen
muss, dann muss ich beim jooden
Jebrauchtwaren allen schon 200 Piepen
mie berappen als hück. Und dat mit
minger kleenen Rente.
Ävver dem Anschela ist datt jo janz ejal,
ob et de Müllersch Tant oder ob et
der Schremp vun Mercedes mit singer
10 Millionen bezahlen muss. Alle sollen
se üvvr eenen Kamm geschoren
werden. Jenau suh ist datt mit dem Anschela
sing Kopfpauschale; uch hie
säät et, datt de Dicke nuh jenau so vill
zaahlen sull wie ich kleene Mann. Na
dann, juhte Nacht du ährme Jupp und
juthte Nacht ühr Rentner, Hausfrauen,
Putzfrauen, Kinnger, Babys und alle
anderen fliesigen Arbeeder.
Datt Anschela hätt halt nix gelieert,
watt de Helmut Kohl falsch jemacht
hätt und nu maat et jeanu do wigger,
wu dä Helmut upjehuurt hätt.
De Kue´ter Jupp sacht: Nee, nee, leev
Lückcher, wenn ihr dat Anschela
wählt, dann dut nooher uch net heulen
und zähneknirschen, denn dann sid ihr
et hald selver schoold gewesen.

Gaspreise in den letzten Jahren
in Kürten bis zu 80 % gestiegen
KÜRTEN - Vor Jahren wurde in
Kürten eine Erdgasversorgung installiert
um diese saubere und damals
günstige Energie als Alternative zu
Öl und fossilen Brennstoffen
anzubieten. Es war für die
Gemeinde fast selbstverständlich,
diese Energie für
Schulen, Bad und sonstige
Einrichtungen der Gemeinde
zu benutzen und man hat sich
auch durch einen Vertrag an
diese Energie gebunden.
Viele Kürtener Bürger sind
diesem Beispiel beim
Hausbau gefolgt.
Nun sind die Kosten für
diese Energie, über die
Gründe und Scheingründe
kann man noch weitere Seiten füllen,
zum Beispiel seit Eröffnung des
Splash-Bades 1997 um 80 % gestiegen.
Bei Schulen und anderen Einrichtungen
der Gemeinde um ca. 70
% und ebenso ist es in den privaten
Haushalten in diesem Zeitraum.
Beim Bad werden unter anderem die
so eklatant gestiegenen Energiekosten
dazu führen, wenn es nicht zu einer
Investorenlösung kommt, dass
das Bad so nicht weiter betrieben
werden kann. Ebenso wird es vielen
privaten Haushalten gehen, die bei
der teuren Energie Gas erheblich sparen
müssen und über andere Energien
nachdenken.
Der eventuelle Investor will für das
Splash-Bad eine Holzhackschnitzelanlage
installieren, um die
Heizkosten im günstigsten Falle gegenüber
Erdgas halbieren zu können.
Für kleinere Gebäude bietet sich die
Holzpelletsanlage an, bei der zur Zeit
20 % gegenüber einer Ölheizung und
noch weiteres Geld gegenüber der
Erdgasheizung gespart werden kann.
Bei Holzhackschnitzel und Holzpellets
sind auch nur 7 % Mehrwertsteuer
zu zahlen gegenüber 16 % oder
wie von einer Partei geplant 18 % bei
Öl und Erdgas.
Das Bundeskartellamt fordert mehr
Wettbewerb bei den Gas und Stromnetzen,
da die Preise in Deutschland
im Vergleich zu anderen EU-Ländern
Holzpellets: Ein ökologisch sinnvoller
und günstig Energieträger
deutlich zu hoch sind. Ebenso sieht
dieses Amt landesweite Angriffe auf
den unternehmerischen Wettbewerb,
Preisabsprachen und Missbrauch der
Marktmacht und fordert die Unterbindung
langfristiger Verträge, da
dadurch nur der Wettbewerb und die
Energiekosten verteuert werden. Das
für diesen Sommer geplante Energiewirtschaftgesetz
soll einiges ändern
und die neue Regulierungsbehörde
soll die Durchleitung von Gas
durch vorhandene Leitungen ermöglichen,
um den Markt auch für andere
Anbieter zu öffnen. Trotzdem sind
wir von einem echten Wettbewerb
bei den Energiekosten noch sehr weit
entfernt.
Die SPD-Fraktion in Kürten wird für
die nächste ordentliche Ratssitzung
zwei Anträge zu bestehenden Verträgen
mit der Gasversorgungsgesellschaft
stellen und die Kündigung dieser
Verträge beantragen, um erstens
wieder frei bei der zukünftigen Energiewahl
zu sein und zweitens bei der
Öffnung des Gasmarktes auch auf
andere Angebote ausweichen zu
können. (hf)
Zitate
"Zwei Fernsehduelle wären besser.
Im ersten kann Frau Merkel sich den
Bruttolohn erklären lassen, im zweiten
den Nettolohn."
Reinhard Bütikofer, Grünen-Chef,
zur Zahl der TV-Duelle vor der Bundestagswahl
und der Verwechslung
von Brutto und Netto von Unionskanzlerkandidatin
Angela Merkel
(CDU).
* * *
"Vor lauter Globalisierung und
Computerisierung dürfen die schönen
Dinge des Lebens wie Kartoffeln
oder Eintopf kochen nicht zu kurz
kommen."
Angela Merkel über Frauensolidarität
auf dem Hessentag in Heppenheim
vor 4000 Landfrauen in: Handelsblatt,
24.06.04.
* * *
"Wenn die anderen noch nachdachten,
hatte der Guido schon den Mund
aufgemacht. Er konnte zu allem etwas
sagen, auch wenn manchmal die
Trennschärfe fehlte."
Schulfreund Werner Hümmerich
über Westerwelle, Interview, Spiegel
Nr. 49, 01.12.2003.
Unser Service für Vereine
Liebe Vereine, der KÜRTENER KU-
RIER druckt gerne Berichte, Terminankündigungen
etc. der örtlichen
Vereine ab. Texte können uns
an unsere eMail-Adresse redaktion@kuertener-kurier.de
übermittelt
werden. Fotos bitte in hoher Auflösung
als jpg. oder .tif-Dateien beifügen.
Aus Platzgründen kann es
sein, dass der eine oder andere Bericht
gekürzt werden muss. In unserer
Onlineausgabe www.kuertenerkurier.de
findet er sich dann in voller
Länge.

SPD Kürten informierte sich bei der IG Bechen
Aufschlussreiche Ortsteilbegehung mit Vertretern der Interessengemeinschaft
BECHEN - Vertreter der SPD-
Ratsfraktion und des Vorstandes aus
Kürten besuchten vor kurzem den
Ortsteil Bechen und informierten sich
dort über die Aktivitäten der im Interesse
der Bechener Bürgerschaft seit
Monaten sehr aktiven Interessenge-
Vertreter der SPD sowie der IG Bechen bei der gemeinsamen
Begehung im Kürtener Ortsteil Bechen
meinschaft (IG).
Am Treffpunkt ‚Esel’ erläuterten die
Sprecher der IG, Hermann-Josef Fischer
und deren Planer, Prof. Dieter
Prinz, die von der IG aufgestellte Alternativplanung
für den zukünftigen
Kreisverkehr, die seit Dezember vergangenen
Jahres von der IG entwickelt
wurde und inzwischen nach intensiven
Kontakten mit der
Gemeindeverwaltung in die Ausführungsplanung
eingebracht werden
konnte. Im Zuge dieses neuen Kreisverkehrs
wird dann auch der Bypass
für den neuen Bushalt in unmittelbarer
Nähe des Kreisverkehrs angelegt
werden können. Dies ist ein ganz wesentlicher
Verdienst der Interessengemeinschaft.
Die angestellten Über-
legungen und Planungen für die weitere
Gestaltung der Ortsmitte und die
damit einhergehenden Überlegungen
zur Durchführung und Finanzierung
dieser Planung wurden vorgestellt.
Einig war man sich darin, dass deutlich
sichtbare Erfolge im Wesentlichen
ein engagiertes
Sponsoring erfordern.
Hier gibt es
sicherlich noch viel
zu tun.
Auch die Überlegungen
und Forderungen
der IG nach
der Suche eines
neuen Festplatzes in
Bechen wurden angesprochen.
Ideen
dazu wurden ausgetauscht.
Vom Esel ging es
dann zu Fuß in
Richtung Heiderjansfeld
zum ehemals
geplanten Standort der Bushaltestelle
auf der B506 vor dem neuen
Feuerwehrgerätehaus, die glücklicherweise,
dank intensiver persönlicher
Bemühungen von vielen Mitgliedern
der IG, verhindert werden
konnte.
Die Vertreter der IG führten die
Ratsvertreter zum geplanten Aldistandort
und erklärten die Örtlichkeiten
und die Bemühungen der IG, die
Bebauung des Aldigrundstückes in
Abgrenzung zum nahe gelegenen
Friedhof so gut wie eben möglich
harmonisch zu gestalten. Die SPD
konnte vor Ort zur Kenntnis nehmen,
dass die Bestrebungen der IG, hier in
letzter Minute noch grundsätzliche
Verbesserungen zu erreichen, nicht
in jeder Hinsicht von Erfolg gekrönt
sind.
Weiter ging es zur verkehrsmäßigen
Anbindung des REWE-Marktes in
Schnappe, an der noch weitere Ideen
zur Verbesserung der Örtlichkeit abgearbeitet
werden sollen und dann
auch noch weiter bis nach Herweg.
Auf diesem Weg führte Hermann Josef
Fischer vor, wie mögliche Windräder
in der Verlängerung der Dorfstraße
und der Engelsgasse das
Ortsbild von Bechen beeinträchtigen
würden. Die SPD-Vertreter nahmen
die Ausführungen und Erklärungen
mit großem Interesse entgegen und
konnten erfahren, dass die IG eine
grundsätzlich andere Bürgerpolitik
anstrebt, als man das bisher auf breiter
Ebene im Verhältnis zu den öffentlichen
Kassen gewohnt war. Die
IG versteht sich als eine Einrichtung,
die von der öffentlichen Hand bei
weitem nicht nur ‚fordert’, sondern
selbst mit Rat und Tat aktiv ist. (wp)
Infos und Kontakt:
Hermann-Josef Fischer
Meisenweg 4
51515 Kürten-Bechen
Tel.: 02207-2951
fischer.bechen@t-online.de
www.ig-bechen.de
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(K)lasse wählen: Einen Juso zieht es in den Bundestag
Lasse Pütz aus Bergisch Gladbach streitet für Arbeitnehmerrechte und für den sozialen Ausgleich
BERGISCH GLADBACH - Lasse
Pütz hat sich schon früh als Bezirksschülersprecher
in RheinBerg aktiv
für seine Mitmenschen eingesetzt.
Der 23 Jährige Student der Rechtwissenschaften
sitzt heute im Rat der
Stadt Bergisch Gladbach und möchte
nun für die Bürgerinnen und Bürger
des Rheinisch Bergischen Kreises in
den Bundestag.
„Bei dieser Wahl geht es um unsere
Zukunft. Es geht darum, in welcher
Gesellschaft wir zukünftig leben
werden. Ich kann nicht untätig zusehen,
wie Egoismus zur zentralen Philosophie
unserer Gesellschaft wird“
so Lasse Pütz. „Die Herausforderungen,
die meiner Generation hinterlassen
wurden, müssen mit Elan und
Kreativität angegangen werden“.
Und das tut Lasse Pütz. Er wünscht
sich eine sozial gerechte Bürgerversicherung.
Außerdem soll die Altersvorsorge
auf die Säulen staatlicher
Grundrente und privater Vorsorge
gestellt werden. „Das muss aber für
alle gelten, und der Staat darf den
Kleinen dabei
Pütz im Dialog mit dem SPD-
Parteivorsitzenden Müntefering
nicht so Tief in die Tasche greifen,
dass der gar keine Möglichkeit zur
Altersvorsorge hat. Gleichzeitig muss
der Vertrauensschutz gelten, d.h. die,
die jetzt einzahlen, müssen ihren vollen
Anspruch erhalten.“
Bei Hartz IV sind Nachbesserung
notwendig weiß Pütz: „Menschen,
die viele Jahre in die Arbeitslosenversicherung
gezahlt haben, müssen
besser gestellt werden. Aber das hat
die Bundesregierung erkannt und
umgesetzt, weitere Schritte müssen
folgen.“
Außerdem ist es wichtig, erklärt
Pütz, den Unternehmen weitere Anreize
für
Arbeitsplätze zu
schaffen. Dazu
gehört - wie bisher -
eine vernünftige
Steuerpolitik, damit
die Unternehmen
wettbewerbsfähig
bleiben: „Wir haben
die
Lohnnebenkosten
nach der Ära Kohl
wieder auf ein
verantwortungsvolles
Maß gesenkt und
ein günstiges Steuerklima
für die
Unternehmer
geschaffen. Wir
haben die
Steuerspirale zurückgedreht
und
werden weitere Anreize
zur Schaffung
von Arbeitsplätzen bieten. Damit
sind jetzt auch einmal die Unternehmen
am Zug, Arbeitsplätze zu schaffen.“
Besonders am Herzen liegt Pütz das
Problem der Jugendarbeitslosigkeit:
Keine und keiner unter 25 Jahren
darf in Deutschland länger als 3 Monate
ohne Arbeit oder Ausbildung
sein. Dafür wird er als junger Abgeordneter
besonders kämpfen. Vor allem
soll niemand sein Berufsleben
mit Arbeitslosigkeit beginnen müssen.
Ausbildungsplätze sind deshalb das
wichtigste. Lasse Pütz macht sich für
eine Ausbildungsplatzabgabe stark:
„Wer nicht ausbilden will muss zahlen.
Fort- und Weiterbildung muss
zur vierten Säule des Bildungssystems
werden.“
Kritik übt Lasse Pütz an den Ideen
der anderen Parteien, die Einschränkungen
der Mitbestimmung in den
Betrieben vorsehen und faktisch eine
Abschaffung des Tarifvertrages und
des Kündigungsschutzes vorsehen.
„Wer die Mitbestimmung geißelt, erkennt
nicht ihre Vorteile.“ Pütz er-
Jüngster SPD-Direktkandidat in NRW: Lasse
Pütz aus Bergisch Gladbach
klärt, dass Studien klar belegen: Mitbestimmung
ist kein Nachteil, sondern
von Vorteil für die Leistungskraft
deutscher Unternehmen. Die
Universität Essen, hat die Entwicklung
von Patentanmeldungen der Aktiengesellschaften
vor und nach der
Einführung des Mitbestimmungsgesetzes
1976 untersucht. Ihr Ergebnis:
Es liegt eine klare Zunahme vor. Die
Wissenschaftler interpretieren dieses
Ergebnis so, dass sich die deutsche
Mitbestimmung eindeutig nicht auf
die Innovationskraft eines Unternehmens
auswirkt.
„Wer den Tarifvertrag durch sog. Betriebsvereinbarungen
faktisch abschaffen
will, sollte sich auch einmal
überlegen, was die Funktionen eines
Tarifvertrages sind. Ein Tarifvertrag
soll die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
vor der ungebremsten
Ausbeutung der Arbeitgeber schützen“.
Weiter erklärt Lasse Pütz:
„Wer den Flächentarifvertrag durch
betriebliche

Lösungen ersetzt, sorgt dafür, dass
die Verhandlungsposition der Arbeitnehmerinnen
und Arbeitnehmer
geschwächt wird. Der sorgt dafür,
dass Betriebsräte, die meist nicht für
die schwierigen Verhandlungen geschult
sind, von Arbeitgebern erpresst
werden.“
Wer den Kündigungsschutz aufweichen
will, ist Lasse Pütz überzeugt,
vergisst den Menschen, der dahinter
steht. Der denkt nicht an den Vater,
der Kredite für sein Einfamilienhaus
tragen muss, der nicht jeden Tag mit
der Angst leben will, seinen Kindern
keine Zukunft ermöglichen zu können.
“Wer nach einer Änderung des kollektiven
Arbeitsrechts strebt, so wie
CDU und FDP es wollen, der sieht
die Menschen, die in unserer Gesellschaft
arbeiten, nur noch als Wirtschaftsfaktor
und nicht mehr als
Menschen mit Würde und Rechten“
fasst Pütz zusammen.
Als Student weiß Pütz, wie viele Studierende
schon heute kaum über die
Runden kommen, und er ist der Meinung,
das die 500 € Studiengebühren
von Herrn Rüttgers nur ein Einstieg
in die Gebührenspirale ist. Von dem
Vorhaben der CDU und FDP, das
Bafög komplett auf Kreditbasis zu
vergeben, sieht er ab: „Wer glaubt,
dass alle zum Studium geeigneten
Kinder normalverdienender Eltern
unter diesen Voraussetzungen ein
Studium beginnen und ihre Zukunft
mit großen Schulden belasten,
träumt.“
Lasse Pütz ist Gründungsmitglied der
2003 gegründeten Bürgerinitiative
„Bürger gegen Cross Border Leasing“.
In dieser Zeit hat er sich inten-
siv mit dessen Vertragswerken und
Verflechtungen beschäftigt. Ein Bei-
Pütz in der Mitte von Kürtener Unterstützerinnen und Unterstützer kurz nach
seiner Nominierung zum Kandidaten für die Rheinisch-Bergischen-Kreis
spiel für das Zusammenspiel von Investoren,
Unternehmensberatungen
und juristischen Kanzleien, die mit
Halbwahrheiten und Beruhigungsgesten
die Klienten ins Unglück reiten
hat sich ihm hier gezeigt.
Für seinen Wahlkreis will Lasse rund
um die Uhr ansprechbar sein. Er wird
ein Abgeordneter sein, der nicht in
höheren Parteigliederungen sitzt und
deshalb nah bei seinen Wählerinnen
und Wählern bleibt und viel Zeit für
die Belange hat in denen Rhein- Berg
der Schuh drückt. Er ist Kommunalpolitiker
und kennt deshalb die Stärken
und Probleme der Region wie
kein zweiter. Vor allem für Junge
Menschen im Kreis wird er ein Abgeordneter
sein, der "einer von ihnen"
bleibt, Tag und Nacht für sie
engagiert. (sd)
Zur Person:
Lasse Pütz
Alter:
23
Geburts- u. Wohnort:
Bergisch Gladbach
Schulabschluss:
2002 Abitur
Zivildienst:
2002 –2003 bei der Caritas RheinBerg
Studium:
seit 2003 Studium der Rechtswissenschaften
in Köln
Hobbys:
Sport (fünf Jahre Leistungssport u.a.
Kapitän der NRW Auswahl Junioren
im Straßenradsport)
Engagement:
Stellvertretender Juso Kreisvorsitzender
Gründungsmitglied der Bürgerinitiative
„Bürger gegen Cross Border
Leasing“
Mitglied im Vorstand der AG Bildung
auf Kreisebene
Sprecher der Stipendiaten der
Friedrich-Eberstiftung an der Universität
zu Köln
Mitglied des Rates der Stadt Bergisch
Gladbach
Sprecher der SPD im Rechnungsprüfungsausschuss
und Mitglied
im Vergabeausschuss
Kontakt:
Lasse Pütz
Am Kierdorfer Wald 1b
51429 Bergisch Gladbach
0160 - 1511461
wahl05@lasse-puetz.de
www.lasse-puetz.de

Jugendzentrum „Alte Schule“ kämpft um Existenz
Über 200 Jugendliche nutzen das Jugendzentrum - Spendenaktion gestartet: Ein Euro für die Zukunft
EICHHOF - Das Jugendzentrum "Alte
Schule" kämpft nach wie vor um
seine Existenz. Als Folge von Kürzungen
im Bereich der Zuschussmittel
des Landes NRW fehlt dem gemeinnützigen
Verein aller
Voraussicht nach für das laufende
Jahr ein mittlerer vierstelliger Betrag.
„Dabei ist der Erhalt des einzigen Ju-
gendzentrums, welches in Kürten an
jedem Wochentag geöffnet hat, aus
sozialer Sicht äußerst wichtig. In Zeiten
wachsender Perspektivlosigkeit
und weniger Angebote für Heranwachsende
bietet ein fester Anlaufpunkt
die Grundlage für eine erfolgreiche
Eingliederung in die
Gesellschaft. Außerdem stellt er ein
gutes Instrument zur vorbeugenden
Bekämpfung von Straftaten dar, denn
so manche Straftat begehen Jugendliche
aus falsch verstandener Langeweile",
so Björn Goecke, Vorsitzender
des Trägervereins. Und Michael
Taudien, der Leiter der Einrichtung,
ergänzt diesbezüglich, dass „über
200 Jugendliche die Einrichtung monatlich
nutzen".
Der "Verein zur Förderung offener
Jugendarbeit Kürten e.V" wurde im
August 1988 gegründet. Konfessionell
nicht gebunden bekommt der
Verein öffentliche Mittel von Kreis,
Gemeinde und Land. Die Räume der
"Alten Schule" werden von der Gemeinde
Kürten zur Verfügung gestellt.
Während mit einer ABM Kraft
angefangen wurde, beschäftigen sich
heute zwei Sozialarbeiter mit einem
Das Jugendzentrum „Alte Schule“ in Eichhof ist ein fester und beliebter
Anlaufpunkt für sehr viele Jugendliche in Kürten
Stellenumfang von 1,65 Stellen mit
den Anliegen der Jugendlichen.
Um die momentane Finanznot in den
Griff zu bekommen, hat die „Alte
Schule" aktuell eine Spendenaktion
aufgelegt. Sie nennt sich „1-Euro für
die Zukunft". Hans-Juergen Freiherr
von Brandenstein, der Geschäftsführer
des Trägervereins, erklärt die
Namensgebung wie folgt: „Wir wollen
in die Zukunft unserer Kinder investieren.
Der Titel ist daher symbolisch
gedacht. Wenn jeder Kürtener
einen Euro monatlich, also 12 Euro
im Jahr, für die Aktion spenden würde,
dann wären Finanzsorgen in Zukunft
Geschichte."
Zu diesem Zweck hat der Verein eine
Mitgliedschaft eingeführt, die Interessierte
für 12 Euro im Jahr erwer-
ben können. „Aber auch höhere
Einzelspenden sind willkommen",
erklärt Björn Goecke schmunzelnd
und fügt hinzu, dass "jeder Euro uns
weiterbringt".
Das nötige Formular dazu ist im Jugendzentrum
oder unter www.jzas.de
erhältlich. Dort gibt es auch eine
Vielzahl von weiteren Informationen.
Für Kurzentschlossene lautet die
Kontonummer des Vereins wie folgt:
Förderverein „Alte Schule“
Kontonummer: 300447015
BLZ: 37069125
Raiffeisenbank Kürten-Odenthal
Jugendzentrum
„Alte Schule“
Im Wiesengrund 7a
51515 Kürten
(sp)
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906590 (tägl. ab 15 Uhr)
Tel. Cafe: 02268 - 2757
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Keine Reduzierung bei fünf Millionen Stunden Unterrichtsausfall
Helene Hammelrath: CDU täuscht Schaffung zusätzlicher Lehrerstellen in NRW nur vor
DÜSSELDORF – „Ministerpräsident
Rüttgers täuscht die Schülerinnen,
Schüler und Eltern mit der angeblichen
Schaffung zusätzlicher Lehrerstellen
gegen Un-
Hammelrath, MdL: Lehrereinstellungen
sind alleine durch steigende
Schülerzahlen notwendig
terrichtsausfall", stellt die SPD-
Landtagsabgeordnete Helene Hammelrath
aus Bergisch Gladbach fest.
Rüttgers habe in seiner Regierungserklärung
versprochen, 1.000 neue
KÜRTEN - Auf 158 bewegte Jahre
seines Bestehens blickt der Musikverein
Kürten am 30. Oktober mit
seinem traditionellen Herbstkonzert
zurück. Der Dirigent Heinz Rehring
wird an diesem Sonntagnachmittag
mit seinen fünfundfünfzig Musikantinnen
und Musikanten aller Altersstufen
ein vielseitiges Programm präsentieren,
bei dem viele Facetten der
konzertanten Blasmusik ihren Platz
haben werden. Neben der klassischen
Ouvertüre stehen da gleichberechtigt
der traditionelle Marsch, die
schwungvolle Polka und die temperamentvolle
Unterhaltungsmusik.
Natürlich werden sich auch einige
Musikanten solistisch präsentieren.
So wird sich jeder Zuhörer seinen
eigenen Konzerthöhepunkt aussuchen
können.
Lehrerstellen schon für das neue
Schuljahr im August zur Bekämpfung
des Unterrichtsausfalls zu schaffen.
Aus einer Vorlage des NRW-
Finanzministers Linsen (CDU) an
den Haushalts- und Finanzausschuss
des Landtages lasse sich hingegen
der wahre Grund für die 1.000 zusätzlichen
Lehrerinnen und Lehrer
erkennen: „Die 1.000 Lehrerstellen
werden im neuen Schuljahr nicht für
die Reduzierung des Unterrichtsausfalls
gebraucht, sondern weil sich die
Schülerzahlen anders entwickelt haben
als prognostiziert," macht Helene
Hammelrath, die Mitglied im Haushalts-
und Finanzausschuss ist, deutlich.
Aus der Vorlage des Finanzministers
gehe hervor, dass „auf Grund höherer
Anmeldezahlen" in den Grundschulen
ein zusätzlicher Stellenbedarf von
rund 300 Stellen" bestehe. Im Bereich
des Gymnasiums, des Weiterbildungskollegs,
der Gesamtschule
und des Berufskollegs blieben „wegen
fehlender Chancen auf dem Arbeitsmarkt
oder wegen fehlender
Neben dem großen Orchester des
Musikvereins wird auch das Jugendorchester,
erstmals unter der Leitung
von Doris Broich, seinen Auftritt haben
und mit jugendlichem Elan das
Publikum begeistern.
Das Konzert findet am 30. Oktober
2005 um 17 Uhr in der Kürtener
Sülztalhalle neben dem Schulzentrum
statt.
Ausbildungsangebote" mehr Schülerinnen
und Schüler als geschätzt länger
an der Schule. „Daraus ergibt
sich ein Mehrbedarf von 500 zusätzlichen
Lehrerstellen", zitiert Hammelrath
aus der Ausschussvorlage.
An den Förderschulen kämen noch
einmal 200 zusätzliche Stellen hinzu.
Hammelrath: „Die CDU hat im
Wahlkampf eine Unterrichtsgarantie
angekündigt und die Reduzierung des
Unterrichtsausfalls von fünf Millionen
Stunden versprochen. Die Ankündigung
in der Regierungserklärung
des CDU-Ministerpräsidenten,
damit sofort anzufangen, entspricht
nicht der Wahrheit."
Helene Hammelrath, MdL
Platz des Landtags 1
40221 Düsseldorf
Tel.: 0211 - 8842625
Fax: 0211 - 884 3363
www.landtag-helene.de
Herbstkonzert des Musikvereins Kürten am 30. Oktober
Gleichzeitig möchte der Musikverein
darauf hinweisen, dass ihm sehr daran
gelegen ist, Kindern und Jugendlichen
die Musik näher zu bringen
und ihnen zu ermöglichen, ein Instrument
zu erlernen. Gäste bei der
Jugendprobe, die jeden Freitag um
18 Uhr in der Krypta der Pfarrkirche
in Kürten stattfindet, sind immer
herzlich willkommen. Dort können je
nach Mut und Laune auch die verschiedenen
Instrumente ausprobiert
werden.
Herbert Broich
02268 907739
www.musikverein-
kuerten.de

Kopfpauschale der Union ist unsozial und nicht finanzierbar
Bertelsmann-Umfrage: Die Deutschen wollen die solidarische Bürgerversicherung
Der Streit in der Union um die Kopfpauschale
im Gesundheitswesen
zeigt: Das Kopfpauschalenmodell ist
völlig ungeeignet, Finanzierungsprobleme
des Gesundheitswesens
auch nur im Ansatz zu lösen.
Angela Merkels Prestigeprojekt fehlt
die seriöse Finanzierung und jegliche
soziale Balance.
Kinderversicherung und sozialen
Ausgleich will die Union über
Steuern finanzieren. Das heißt:
Wenn Steuereinnahmen ausfallen,
ist der gesamte Sozialausgleich
und die Versicherung der
Kinder in Gefahr.
Für die Finanzierung fehlen der
Union rund 26 Milliarden Euro.
Die Kopfpauschale wäre schon
bei ihrer Einführung nicht finanzierbar.
Die Union muss
zugeben, dass sie nur die kleinen
Leute belastet.
Dass Spitzenverdiener durch eine
geringere Absenkung des
Spitzensteuersatzes die Kopfpauschale
mitfinanzieren, ist ein reines
Täuschungsmanöver. Die
Steuergeschenke für die Spitzenverdiener
sollen die kleinen Leuten
mit erhöhter Mehrwertsteuer
und der Abschaffung der Steuerfreiheit
für Zuschläge bei Sonn-,
Nacht- und Feiertagsarbeit bezahlen.
Niemand in der Union sagt, wie hoch
die Kopfpauschale sein soll und welcher
Leistungskatalog damit versichert
wird. Die Union verschweigt,
dass in großem Umfang die Leistungen
gekürzt werden müssen, um die
Finanzierungslücken zu schließen.
Krankengeld, Zahnersatz oder Leistungen
bei Schwangerschaft und
Mutterschaft wären bei der Kopfpauschale
nicht mehr gesetzlich versichert.
Wer durchschnittlich verdient oder
weniger, kann sich private Zusatzversicherungen
kaum leisten.
In der Schweiz ist zu beobachten,
was Kopfpauschale bedeutet:
Jährliche Prämiensteigerungen
um ca. 6%.
Ein Drittel aller Versicherten
sind auf staatliche Zuschüsse angewiesen.
Für die Hälfte aller Schweizer ist
die Kopfpauschale ein dauerndes
finanzielles Problem.
Es gibt Gründe genug, die Kopfpauschale
abzulehnen.
Die Deutschen wollen die Bürgerversicherung.
Die übergroße Mehrheit der Deutschen
will am Prinzip der solidari-
schenKrankenversicherung
festhalten
und befürwortet
eine
Bürgerversicherung
nach dem
SPD-
Modell.
Dies ist das
Ergebnis einerrepräsentativen
Umfrage der
Bertelsmann-
Stiftung, an
der 1.500
Bürgerinnen
und Bürger
teilgenommen
haben:
Die solidarische Krankenversicherung
ist fest in der Gesellschaft
verankert.
85% der Bevölkerung will die
solidarische Krankenversicherung.
Für zwei Drittel der Deutschen
ist es gerecht, wenn zukünftig
auch Beamte, Selbstständige und
Angestellte mit sehr hohen Einkommen
gesetzlich versichert
sein müssen. Sie wollen den
Ausbau zur Bürgerversicherung.
Knapp die Hälfte der Befragten
findet es richtig, weitere Einkommensarten
für die Berechnung
des Krankenversicherungsbeitrages
heranzuziehen.
Die Kopfpauschale der Union
findet dagegen wenig Unterstützung.
Nur 30% sehen das
CDU/CSU-Modell als gerecht
an.
Nur 15% der Befragten will eine
völlige Privatisierung aller
Krankheitsrisiken.
Damit ist klar:
Für die Menschen in Deutschland ist
eine solidarische Krankenversiche-
Grafik: Finanzielle Entlastungen durch die
geplante Bürgerversicherung
rung der richtige Weg. Sie wollen,
dass Krankheitsrisiken gemeinsam
abgesichert werden und sich alle gerecht
an der Finanzierung des Gesundheitssystems
beteiligen.
Die Bürgerversicherung: der richtige
Weg.
buergerversicherung.spd.de

Offermannsheide: Sportfest mit Schießsport
Jungschützen laden zum Trainingsnachmittag am 10. September ein
OFFERMANNSHEIDE - Zum vierten
Mal haben die Jungschützen aus
Offermannsheide ihren Schießsport
für die Klassenkameraden von der
Gesamtschule Kürten angeboten.
Dort wird jedes Jahr zum Ende des
Schuljahres das Sportfest durchgeführt.
Früher hat man sich mit dem
Dreikampf im Laufen, Springen und
Werfen gemessen. Das ist heute ganz
anders.
Lehrer, ältere Schüler und Vereine
aus der Umgebung stellen ein umfangreiches
Angebot an unterschiedlichsten
Sportarten zusammen. So
können die Schüler neben den üblichen
Sportarten wählen zwischen
Reiten, Golf, Inlinern, Schach und
eben auch Sportschießen.
Mit viel Aufwand wurde auch dieses
Jahr für 40 Jugendliche das Schießen
Niemand kann einen Menschen verändern
– aber man kann ihm dabei
helfen, die Lösung in sich selbst zu
finden!
auf zwei Schießständen (Offermannsheide
und Waldbruch) durchgeführt.
7 ausgebildete Schießleiter
und 5 Jungschützen als Helfer zeigten
den Neulingen die Handhabung
und motivierten die Schüler ihr bestes
zu geben. Geschossen wurde mit
dem Luftgewehr, der Luftpistole, der
Hobbyarmbrust und mit Lasergewehren.
Am Ende wurde natürlich auch alles
ausgewertet. Die Besten in den unterschiedlichen
Altersgruppen Maxim
Neustädter, Marian Keitsch und
Franz Hanenberg sowie die nächstplatzierten
erhielten Urkunden.
Für diejenigen, die auch mal in den
Schießsport schnuppern möchten,
bieten die Schützen am Samstag den
10. September einen Trainingsnachmittag
für Anfänger an, zu dem alle
jungen Gäste besonders eingeladen
sind.
St.Seb.Schützenbrüderschaft
Offermannsheide
Grüner Winkel 12
51515 Kürten
Tel.: 02207-6277
Fax: 02207-5777
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Mail: jrberatung@t-online.de
Sauerländischen Gebirgsverein
- Statt
Langeweile „Action“
KÜRTEN - Die Abteilung Kürten –
Odenthal des Sauerländischen Gebirgsverein
(SGV) gewinnen durch
ihre besonderen Aktivitäten stetig
neue Mitglieder. Haben Sie nicht
Lust, unseren Mitbürgern Ihre schöne
Heimat als Rad- oder Wanderführer
näher zu bringen?
Die dazu erforderlichen Kenntnisse
werden Ihnen durch eine kostenlose
SGV Ausbildung (Mitglied) beigebracht.
Gibt es etwas Schöneres, als gleichgesinnte
Menschen auf die Besonderheiten
Ihrer Heimat aufmerksam
zu machen? Sie werden schnell entdecken,
wie viel Freude die ehrenamtliche
Arbeit als Wanderführer bei
uns macht!
Ihren Kreativitäten sind bei uns keine
Grenzen gesetzt.
Ein ganz neues Betätigungsfeld wartet
auf Sie.
Interesse an einem neuen Hobby in
netter Gemeinschaft?
Wir freuen uns auf Sie!
02202/81590
brodekurth@web.de

Ditt und datt
Enzyklopädie von jedermann
für jedermann
Sie wächst und wächst und wächst-
weltweit. Das kostenlose Onlinelexikon
Wikipedia. Über 250.000 Einträge
finden sich hier bereits. Der
Clou ist, jeder darf schreiben und die
Artikel anderer ergänzen, löschen
oder ändern. Im ersten Moment vermutet
man, dass so kein qualitatives
Angebot zu realisieren ist, dem ist
aber nicht so. Ein Blick lohnt sich
auf jeden Fall.
www.wikipedia.de
Fahrdienst zum Wahllokal
Am 18. September bietet der SPD-
Ortsverein einen kostenlosen Fahrdienst
zur Bundestagswahl in Ihr
Wahllokal an. Selbstverständlich
fährt die SPD sie auch wieder zurück.
Dieser Dienst ist kostenlos.
Voranmeldungen telefonisch (
02268 – 3701) und per eMail unter
fahrdienst@spd-kuerten.de möglich.
Diese Ausgabe des KÜRTENER
KURIERS wurde mit freundlichen Grüßen
überreicht von:
Ihrer Vertreterin / ihrem Vertreter der
SPD-Kürten
Impressum
Termine
(K)lasse wählen! –INFOS-
Lernen Sie Lasse Pütz an folgenden
Infoständen in Kürten kennen:
27. August 2005 ab 9.00 Uhr
beim REWE in Bechen
3. September 2005 ab 9.00 Uhr
beim Kontra in Eichof
17. September 2005 ab 9.00 Uhr
beim Kontra in Eichof
Lasse läuft! Laufen Sie mit!
Bundestagskandidat Lasse Pütz wird
mit seinem Wahlkampfteam auch im
Laufschritt im Bergischen Land unterwegs
sein. Geplant sind derzeit die
Teilnahmen am
Sengbachlauf (28. August 2005)
am Volkslauf in Kürten Biesfeld
(3. September 2005)
und am Bergisch Gladbacher
Stadtlauf (9. September 2005).
Im Team dabei sein und für Lasse
laufen kann jeder. E- Mail an
post@lasse-puetz.de
Mehr Infos auf www.lasse-puetz.de
Ihre Meinung bitte!
Verraten Sie uns, was Sie vom KÜR-
TENER KURIER halten. Per eMail an:
redaktion@kuertener-kurier.de oder
per Fax an: 02268 -901638.
Die „Rote Karte“
Die „Rote Karte“ dieser Ausgabe
geht an die FDP.
Tief aus der Brust kam der Widerspruch
zu den 2 % Mehrwehrtsteuererhöhung,
wie sie der
Wunschkolalitionspartner der
Freidemokraten, die CDU, ankündigt.
Mit uns nicht, so der Vorsitzende
Westerwelle zu den Plänen,
alles teurer zu machen.
Schnell wird zurückgerudert: An
dieser Frage wird eine Koaltion
nicht scheitern, verlautbart es nun
aus FDP-Kreisen.
Es ist so, wie es immer ist: Die FDP
ist und bleibt die Partei der Umfaller.
Darin wird sie immer besser.
Sie fällt jetzt schon in demütiger
Habacht-Stellung zu Frau Merkel
um.
Die Macht ist wichtiger als die
Menschen, wie immer bei der FDP.
Die selbsternannte Partei der Besserverdienenden
hat es nicht besser
verdient, wenn sie am 18. September
dumm darsteht. Die
Wählerinnen und Wähler sind
nämlich nicht dumm!
Wer soll die nächste Rote Karte
bekommen? Schreiben Sie uns:
rotekarte@kuertener-kurier.de
KÜRTENER KURIER – Die Bürgerzeitung in der Gemeinde Kürten
Onlineausgabe: www.kuertener-kurier.de. Zeitung und Internetseite sind Projekte der SPD in der Gemeinde Kürten
V.i.s.d.P: Peter Musiala, Weier 15, 51515 Kürten
Redaktion: Stefan Doepel (sd), Werner Lietz (wl), Sebastian Potthoff (sp), Wolfgang Prill (wp), Hinrich Schipper (hs),
Reimund Smollen (rs), Werner Steffens (ws).
Satz, Layout: Hinrich Schipper
Druck: hager DruckDesgin, Kürten, www.hager-druckdesign.de, Auflage: 6000 Exemplare
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Artikel und
Berichte bitte an: redaktion@kuertener-kurier.de. Leserbriefe an: leserbriefe@kuertener-kurier.de.
Kürzungen und das Recht zum Nichtabdruck behalten wir uns ohne Begründung vor.
Redaktionsschluss dieser Ausgabe war der 11. August 2005. Die nächste Ausgabe erscheint Anfang Dezember.
Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 25. April 2005.