3 Regionale Kooperation erfolgreich in die zweite Runde gestartet
3 Regionale Kooperation erfolgreich in die zweite Runde gestartet
3 Regionale Kooperation erfolgreich in die zweite Runde gestartet
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RESA - <strong>Regionale</strong> Energien<br />
schaffen Ausbildungsplätze 3<br />
Guten Tag liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser,<br />
Kompetenzen bündeln, Chancen nutzen,<br />
<strong>in</strong>novative Kräfte freisetzen: Dieses Er-<br />
folgsrezept hat das Weserbergland zu<br />
e<strong>in</strong>er Vorzeigeregion gemacht. Die Re-<br />
gionale Entwicklungskooperation Weser-<br />
bergland plus treibt zusammen mit vielen<br />
Partnern aus der Region und weiteren<br />
Akteuren <strong>die</strong> Entwicklung des Weser-<br />
berglandes gezielt voran.<br />
Netzwerke zwischen Unternehmen,<br />
Schulen und Forschung sichern <strong>die</strong><br />
Zukunft und verh<strong>in</strong>dern e<strong>in</strong> Abwandern<br />
junger Talente. Die Wirtschaftsakademie<br />
Weserbergland bietet neues Wissen<br />
für regionale Betriebe und garantiert<br />
e<strong>in</strong>e starke Wirtschaft. Innovative Tourismusprojekte<br />
lassen <strong>die</strong> Region aufleben.<br />
Die positive Bilanz nach sieben Jahren<br />
<strong>erfolgreich</strong>er Entwicklungsarbeit macht<br />
Lust auf mehr. In <strong>die</strong>ser Ausgabe der<br />
REK-Info verschaffen wir Ihnen e<strong>in</strong>en<br />
Überblick über erreichte und neu gesteckte<br />
Ziele. Zusammen mit Ihren Ideen<br />
und Ihrem Potenzial wird das Netzwerk<br />
für e<strong>in</strong> starkes Weserbergland weiter<br />
wachsen.<br />
Viel Freude beim Lesen,<br />
Entdecken und Mitdenken<br />
wünscht Ihnen Ihr REK-Team.<br />
plus<br />
Tourismusprojekte 2007<br />
Innovations- und Technologie-<br />
6 transfer für Unternehmen 8<br />
<strong>Regionale</strong> <strong>Kooperation</strong><br />
<strong>erfolgreich</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>zweite</strong><br />
<strong>Runde</strong> <strong>gestartet</strong><br />
Fortschreibung trägt bereits erste Früchte<br />
Mehr als sieben Jahre s<strong>in</strong>d vergangen,<br />
seit <strong>die</strong> Landkreise Hameln-Pyrmont, Holzm<strong>in</strong>den<br />
und Schaumburg den Startschuss<br />
für <strong>die</strong> <strong>Regionale</strong> Entwicklungskooperation<br />
Weserbergland (REK) gegeben haben.<br />
Die zwischenzeitlich erzielten Ergebnisse<br />
können sich sehenlassen. Auf Basis des<br />
mit vielen Hundert Menschen aus der<br />
gesamten Region erarbeiteten Entwicklungskonzeptes<br />
konnten Projekte <strong>in</strong> regional<br />
wichtigen Themenfeldern umgesetzt<br />
werden. Dazu gehören <strong>die</strong> E<strong>in</strong>richtung e<strong>in</strong>er<br />
regionsweiten Innovationsberatung,<br />
der Aufbau e<strong>in</strong>es geografi schen Informationssystems,<br />
verschiedene Bildungs- und<br />
Qualifi zierungsprojekte, unterschiedlichste<br />
touristische Vorhaben sowie Projekte aus<br />
dem landwirtschaftlichen Bereich. Aber<br />
auch mustergültige soziale Projekte s<strong>in</strong>d<br />
unter dem Dach der REK realisiert worden.<br />
Der breite Ansatz, der mit dem Entwicklungskonzept<br />
verfolgt worden ist, hat den<br />
Nutzen der Zusammenarbeit auf allen Ebenen<br />
deutlich werden lassen und das Weserbergland<br />
auch über <strong>die</strong> Landesgrenzen<br />
h<strong>in</strong>aus als Modellregion positioniert. Für<br />
<strong>die</strong> Verantwortlichen zählen <strong>die</strong> erreichte<br />
<strong>Kooperation</strong>skultur und das geschaffene<br />
Vertrauen dabei m<strong>in</strong>destens genauso, wie<br />
<strong>die</strong> etwa 70 Mio. Euro Fördermittel, <strong>die</strong> vor<br />
allem aufgrund der regionalen Kooperati-<br />
Fortsetzung: Seite 2<br />
Innovativ und kooperativ - Die vier<br />
Landkreise der REK zeigen, was man<br />
mit e<strong>in</strong>er s<strong>in</strong>nvollen <strong>Kooperation</strong>skultur<br />
erreichen kann
Modellregion Weserbergland: E<strong>in</strong><br />
Erfolg, der über <strong>die</strong> Landesgrenzen<br />
h<strong>in</strong>aus spürbar ist. Die REK setzt drei<br />
Schwerpunkte: Das Weserbergland<br />
als Energie- und Gesundheitsregion<br />
stärken, <strong>die</strong> soziale und wirtschaftliche<br />
Infrastruktur erhalten.<br />
Dickes Förderpaket: Die Landesregierung<br />
beteiligt sich wieder mit 10<br />
Millionen Euro an der Entwicklung<br />
des Weserberglandes.<br />
Insgesamt konnten schon 70 Millionen<br />
Euro an Fördermitteln mobilisiert<br />
werden.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.rek-weserbergland.de<br />
REK Weserbergland plus<br />
<strong>Regionale</strong> <strong>Kooperation</strong><br />
<strong>erfolgreich</strong> <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>zweite</strong><br />
<strong>Runde</strong> <strong>gestartet</strong><br />
Fortschreibung trägt bereits erste Früchte<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
on für <strong>die</strong> Umsetzung der Projekte e<strong>in</strong>gewoben<br />
werden konnten.<br />
Die Erfolge haben Lust auf mehr gemacht.<br />
Mit dem Landkreis Nienburg, der im September<br />
2006 offi ziell der REK beigetreten<br />
ist, wurde e<strong>in</strong>e ambitionierte Fortschreibung<br />
des Entwicklungskonzeptes vorgenommen.<br />
Die ursprünglichen Ziele und<br />
Prioritäten haben zwar weiterh<strong>in</strong> Bestand,<br />
es ist aber e<strong>in</strong>e deutliche Fokussierung<br />
vorgenommen worden.<br />
Die neue „<strong>Regionale</strong> EntwicklungskooperationWeserbergland<br />
plus“,<br />
<strong>die</strong> kürzlich der Öffentlichkeit<br />
präsentiert<br />
worden ist, konzentriert<br />
sich auf drei Schwerpunkte<br />
und will das Weserbergland<br />
sowohl als<br />
Energieregion als auch als<br />
Gesundheitsregion profi lieren.<br />
Außerdem hat <strong>die</strong> e<strong>in</strong>gesetzte<br />
Lenkungsgruppe,<br />
<strong>in</strong> der namhafte Organisationen<br />
und E<strong>in</strong>richtungen aus<br />
den vier Landkreisen vertreten<br />
s<strong>in</strong>d, dem Erhalt der sozialen<br />
und wirtschaftlichen Infrastruktur<br />
höchste Priorität zugesprochen.<br />
Verschiedene Arbeitsgruppen<br />
s<strong>in</strong>d mittlerweile mit großem Engagement<br />
dabei, <strong>die</strong> Zielvorgaben mit<br />
Leben zu füllen.<br />
Erste und sehr konkrete Ergebnisse s<strong>in</strong>d<br />
bereits erzielt worden. Mit Blick auf <strong>die</strong><br />
Energieregion Weserbergland plus wurde<br />
unter der Federführung der Weserbergland<br />
AG und <strong>in</strong> <strong>Kooperation</strong> mit der DEULA <strong>in</strong><br />
Nienburg das Projekt RESA <strong>gestartet</strong>, mit<br />
dem Ausbildungsplätze im Bereich der Erneuerbaren<br />
Energien geschaffen und den<br />
Betrieben qualifi ziertes Personal erschlossen<br />
werden soll. Auch das Projekt „Wirtschaftsakademie<br />
Weserbergland“ widmet<br />
sich dem Thema Qualifi zierung und will<br />
das Aus- und Weiterbildungsangebot für<br />
kle<strong>in</strong>e und mittlere Unternehmen <strong>in</strong> der<br />
Region bedarfsgerecht optimieren. Beide<br />
Vorhaben haben von Seiten des Bundeswirtschaftsm<strong>in</strong>isteriums<br />
besondere Anerkennung<br />
gefunden und werden ganz<br />
erheblich gefördert.<br />
Auch <strong>die</strong> Landesregierung unterstützt <strong>die</strong><br />
REK und hat den vier Landkreisen e<strong>in</strong> eigenes<br />
Budget <strong>in</strong> Höhe von <strong>in</strong>sgesamt 10<br />
Mio. Euro zur Verfügung gestellt, um <strong>die</strong><br />
weitere Entwicklung <strong>in</strong> den kommenden<br />
Jahren voranzutreiben. Schaumburgs<br />
Landrat Schöttelndreier, derzeit Sprecher<br />
der REK, blickt denn auch optimistisch <strong>in</strong><br />
<strong>die</strong> Zukunft. Mit den <strong>in</strong> der Region vorhandenen<br />
Kompetenzen und bei dem großen<br />
Engagement der Akteure s<strong>in</strong>d wir gut<br />
aufgestellt.<br />
Mit der „Wirtschaftsakademie Weserbergland“<br />
beschreiten wir neue Wege<br />
für das Aus- und Weiterbildungsangebot<br />
für kle<strong>in</strong>e und mittelständische<br />
Unternehmen.
Energieregion Weserbergland plus<br />
RESA: Chancen nutzen,<br />
Perspektiven schaffen<br />
RESA - <strong>Regionale</strong> Energien schaffen Ausbildungsplätze<br />
Auf Initiative der <strong>Regionale</strong>n Entwicklungskooperation<br />
Weserbergland plus hat<br />
<strong>die</strong> Weserbergland AG Anfang 2007 das<br />
Projekt „RESA - <strong>Regionale</strong> Energien schaffen<br />
Ausbildungsplätze“ <strong>gestartet</strong>. RESA ist<br />
Teil des JOBSTARTER-Projektes, welches<br />
aus Mitteln des Bundesm<strong>in</strong>isteriums für<br />
Bildung und Forschung und der Europäischen<br />
Union (Europäischer Sozialfond)<br />
gefördert wird.<br />
Ziel ist es, <strong>in</strong> unserer Region neue Ausbildungsstrukturen<br />
und Ausbildungsplätze <strong>in</strong><br />
den Branchen der Erneuerbaren Energien<br />
zu schaffen. Zusammen mit der DEULA<br />
Nienburg entsteht dazu e<strong>in</strong> leistungsfähiger<br />
Ausbildungsverbund, mit dessen<br />
Hilfe 60 zusätzliche betriebliche Ausbildungsplätze<br />
geschaffen werden sollen.<br />
Durch <strong>in</strong>novative Strukturen und Konzepte<br />
sollen <strong>die</strong> Auszubildenden passgenau vermittelt<br />
und der Übergang von der Schule<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong> Ausbildung verbessert werden. Außerdem<br />
wird e<strong>in</strong> Pool von Unternehmen<br />
aus dem Bereich der Regenerativen Energien<br />
aufgebaut, <strong>die</strong> den Schulen <strong>in</strong> der<br />
Region für Veranstaltungen sowie beratend<br />
zur Verfügung stehen. Von <strong>die</strong>sem<br />
Netzwerk profi tieren nicht nur <strong>die</strong> Schulen,<br />
sondern auch <strong>die</strong> Branchen der Erneuerbaren<br />
Energien.<br />
Derzeit werden Auftaktveranstaltungen<br />
vorbereitet, auf denen das<br />
Projekt vorgestellt wird. Bei <strong>die</strong>sen<br />
sollen möglichst viele Akteure zur Unterstützung<br />
der Projektarbeit gewonnen<br />
werden. E<strong>in</strong> daraus entstehendes<br />
Team wird <strong>die</strong> Ausbildungs<strong>in</strong>halte e<strong>in</strong>er<br />
regionalen Modulausbildung festlegen.<br />
Anschließend werden mit <strong>in</strong>teressierten<br />
Ausbildungsbetrieben E<strong>in</strong>zelgespräche<br />
über Ausbildungsmöglichkeiten, Bedarf<br />
und Unterstützung vom Projektteam geführt.<br />
Zur passgenauen Vermittlung von<br />
Auszubildenden an <strong>die</strong> Betriebe soll e<strong>in</strong><br />
Assessment-Center angeboten werden.<br />
Ab Herbst wird <strong>in</strong> den Schulen für Ausbildungsplätze<br />
im Bereich der Regenerativen<br />
Energien geworben.<br />
Über das Projekt RESA können Sie sich<br />
derzeit auf der Internetseite der Weserbergland<br />
AG www.weserberglandag.de<br />
und <strong>in</strong> Kürze auf der RESA-Webseite<br />
www.resa-weserbergland.de <strong>in</strong>formieren.<br />
Bei konkreten Fragen können Sie sich per<br />
E-Mail unter <strong>in</strong>fo@resa-weserbergland.de<br />
direkt an unsere Projektmitarbeiter wenden.<br />
Das Bundesm<strong>in</strong>isterium für Bildung und<br />
Forschung (BMBF) fördert mit se<strong>in</strong>em<br />
neuen Programm „JOBSTARTER - Für<br />
<strong>die</strong> Zukunft ausbilden“ bundesweit<br />
Innovationen und Strukturentwicklungen<br />
<strong>in</strong> der berufl ichen Bildung.<br />
Das Programm zielt auf e<strong>in</strong>e bessere<br />
regionale Versorgung Jugendlicher mit<br />
betrieblichen Ausbildungsplätzen durch<br />
<strong>die</strong> Gew<strong>in</strong>nung von Betrieben bzw.<br />
Unternehmen für Ausbildung. Weitere<br />
Informationen: www.jobstarter.de<br />
Das Projekt RESA ist auf <strong>die</strong> Branchen<br />
der Erneuerbaren Energien ausgerichtet:<br />
W<strong>in</strong>d, Wasser, Biomasse, Sonnenenergie,<br />
Geothermie. Hierzu zählen alle<br />
Betriebe im Weserbergland, <strong>die</strong> den<br />
entsprechenden Wertschöpfungsketten<br />
zuzuordnen s<strong>in</strong>d. E<strong>in</strong>en Großteil der<br />
Betriebe bilden Dienstleistungs- und<br />
Handwerksunternehmen, Planungsbüros,<br />
das produzierende Gewerbe sowie<br />
landwirtschaftliche Betriebe.<br />
<strong>Kooperation</strong>spartner<br />
des Projektes s<strong>in</strong>d <strong>die</strong><br />
Landkreise Hameln-Pyrmont,<br />
Holzm<strong>in</strong>den, Nienburg,<br />
Schaumburg, Kreishandwerkerschaft<br />
Holzm<strong>in</strong>den, IHK Hannover<br />
- Geschäftsstelle Stadthagen,<br />
DEULA Nienburg, Landwirtschaftskammer<br />
Niedersachsen, Landvolkverband<br />
Weserbergland, Fachberater der<br />
Landesschulbehörde und Arbeitskreise<br />
Schule-Wirtschaft der vier o.g. Landkreise.<br />
3
Jürgen Pleitner vom Veranstaltungskomitee<br />
<strong>in</strong> R<strong>in</strong>teln war ganz begeistert.<br />
„Die Felgenfestgäste s<strong>in</strong>d das sympathischste<br />
Familienpublikum, das man<br />
sich überhaupt wünschen kann. Hier<br />
wird harmonisch und fröhlich gefeiert.<br />
Wir haben e<strong>in</strong>e Stimmung, <strong>die</strong> e<strong>in</strong>fach<br />
jeden ansteckt.“<br />
Auch der E<strong>in</strong>satzleiter der Polizei<strong>in</strong>spektion<br />
Hameln, Dietmar Müller, war<br />
mit dem Erlebnistag hoch zufrieden:<br />
„Die Teilnehmer waren hoch zufrieden,<br />
<strong>die</strong> Autofahrer sehr geduldig und<br />
selbst <strong>die</strong> Schutzleute haben<br />
gerne Dienst gemacht, weil es<br />
e<strong>in</strong> fröhliches Fest ist.“<br />
Landrat Rüdiger Butte zog am<br />
Abend Bilanz: „Acht Stunden<br />
lang konnten wir heute e<strong>in</strong><br />
rundes und fröhliches<br />
Familienfest auf den<br />
Straßen erleben. E<strong>in</strong>e<br />
bessere Werbung<br />
kann es für das<br />
Weserbergland<br />
nicht geben und<br />
ich b<strong>in</strong> mir sicher,<br />
dass <strong>die</strong> Gäste<br />
von heute auch im<br />
nächsten Jahr wieder<br />
teilnehmen.“<br />
4<br />
Tourismus und Kultur<br />
Felgenfest bricht alle Rekorde<br />
57.000 Menschen feierten fröhlich<br />
das 6. Felgenfest im Wesertal<br />
Viele konnten es gar nicht erwarten:<br />
Bereits e<strong>in</strong>e gute Stunde vor dem Startschuss<br />
standen <strong>in</strong> Großenwieden viele<br />
Freizeitsportler bereitwillig Schlange,<br />
um den britischen Pionieren beim Aufbau<br />
der Pontonbrücke zuzusehen. Diese<br />
Weserquere war wieder e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>es der<br />
großen Highlights des Felgenfestes.<br />
Es waren sogar Radler aus Stuttgart<br />
angereist. „Wir haben das Felgenfest<br />
im Internet gefunden und<br />
wollten unbed<strong>in</strong>gt <strong>die</strong> Pontonbrücke<br />
sehen. Im nächsten<br />
Jahr kommen wir mit<br />
Sicherheit wieder.“ Aber auch<br />
<strong>in</strong> den Städten und Geme<strong>in</strong>den<br />
entlang der 55 Kilometer<br />
langen Strecke, von R<strong>in</strong>teln<br />
über Hameln bis nach Bodenwerder,<br />
hieß es bereits am Mittag:<br />
„Hier tanzt der Bär, <strong>die</strong> Stimmung<br />
ist fantastisch, so viele Räder hat<br />
das Weserbergland noch nie gesehen!“<br />
Pünktlich um 10 Uhr eröffneten<br />
<strong>die</strong> Landräte der drei Gastgeberkreise<br />
<strong>in</strong> Hameln, R<strong>in</strong>teln und<br />
Bodenwerder den 6. autofreien<br />
Sonntag im Weserbergland<br />
und übergaben <strong>die</strong> Straße<br />
den Freizeitsportlern. Bereits e<strong>in</strong>ige Stunden<br />
später war offensichtlich: Dieses Fest<br />
würde alle Erwartungen übersteigen. Bei<br />
bestem Sportwetter hatten sich Tausende<br />
aufgemacht um das Weserbergland mit<br />
re<strong>in</strong>er Muskelkraft zu erobern. Zum Rasten<br />
und Verweilen lockte e<strong>in</strong> attraktives<br />
Begleitprogramm mit Bauernmärkten und<br />
Stadtfesten, e<strong>in</strong>em historischen Heerlager,<br />
lustigen Angeboten für K<strong>in</strong>der, Musik, der<br />
historischen Dampfeisenbahn und viel, viel<br />
Kul<strong>in</strong>arischem für jeden Geschmack und<br />
zu familienfreundlichen Preisen.<br />
Nachdem das Felgenfest im vergangenen<br />
Jahr aufgrund der schlechten Witterungsbed<strong>in</strong>gungen<br />
vor allen D<strong>in</strong>gen am<br />
Vormittag e<strong>in</strong>en Besucherrückgang zu verzeichnen<br />
hatte, toppte das Felgenfest <strong>in</strong><br />
<strong>die</strong>sem Jahr alle Rekorde. Mehr als 57.000<br />
Teilnehmer aus den Regionen Hannover,<br />
Hildesheim, Bielefeld, Gött<strong>in</strong>gen, aber<br />
auch aus Berl<strong>in</strong>, Hessen, dem Schwarzwald<br />
und sogar aus Stuttgart genossen<br />
<strong>die</strong> autofreie Strecke an der Weser - viele<br />
von ihnen nicht zum ersten Mal.<br />
Diejenigen, <strong>die</strong> das <strong>die</strong>sjährige Felgenfest<br />
verpasst haben, können sich schon auf<br />
das nächste Jahr freuen: Das 7. Felgenfest<br />
wird am 1. Juni 2008 stattfi nden.
<strong>Regionale</strong> Offensive für Bildung und Innovation<br />
Gestärkt <strong>in</strong> <strong>die</strong> Zukunft:<br />
Wirtschaftsakademie<br />
Weserbergland<br />
Erweitertes Aus-und Weiterbildungsangebot für<br />
kle<strong>in</strong>- und mittelständische Unternehmen<br />
Zum Herbst 2007 geht <strong>die</strong> Wirtschaftsakademie<br />
Weserbergland <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e weitere<br />
Förderphase. E<strong>in</strong> <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äres Team<br />
der REK Weserbergland plus-Landkreise<br />
bereitet derzeit <strong>die</strong> praktische Umsetzung<br />
vor. Ab September wird <strong>die</strong> Wirtschaftsakademie<br />
Weserbergland, <strong>die</strong><br />
ihren Ausgangspunkt <strong>in</strong> der ehemaligen<br />
„Akademie für Wirtschaft und Arbeit Holzm<strong>in</strong>den“<br />
hat, im Rahmen e<strong>in</strong>er „Maßstabvergrößerung“<br />
auf <strong>die</strong> gesamte Region<br />
Weserbergland plus ausgeweitet. Gute<br />
Ansätze und Erfahrungen aus dem laufenden<br />
Projekt kommen auf <strong>die</strong>se Weise<br />
nicht nur der Akademie selbst, sondern<br />
unmittelbar den Unternehmen der Region<br />
und damit dem Wirtschaftsstandort Weserbergland<br />
zugute.<br />
Die neue Förderphase gibt den Betrieben<br />
<strong>die</strong> Chance, <strong>die</strong> betrieblich notwendige<br />
Personalentwicklung weiter voranzutreiben.<br />
Für <strong>die</strong> Beratung <strong>in</strong> den Unternehmen<br />
setzt <strong>die</strong> REK Weserbergland plus Zweierteams,<br />
bestehend aus je e<strong>in</strong>em Wirtschafts-<br />
und e<strong>in</strong>em Bildungsexperten,<br />
e<strong>in</strong>. Die Beraterteams sprechen unmittelbar<br />
vor Ort mit den regionalen Betrieben<br />
über deren Qualifi zierungsbedarf und <strong>die</strong><br />
jeweiligen Herausforderungen der Personalentwicklung.<br />
Die zum Teil durch Fördermittel<br />
subventionierten und daher<br />
kostengünstigen Qualifi zierungsangebote<br />
stehen entweder sofort zur Verfügung<br />
oder werden kurzfristig für <strong>die</strong> je besonderen<br />
betrieblichen Anforderungen maßgeschneidert<br />
und durchgeführt.<br />
Wirtschaftsförderung, öffentliche und private<br />
Bildungsträger sowie weitere Netzwerkpartner<br />
(IHK, Kreishandwerkerschaft,<br />
JobCenter, Agentur für Arbeit, Weserbergland<br />
AG, etc.) arbeiten dabei zügig Hand<br />
<strong>in</strong> Hand.<br />
Für Informationen von Unternehmen und<br />
Öffentlichkeit, Koord<strong>in</strong>ation des Qualifi -<br />
zierungsangebots und <strong>die</strong> reibungsarme<br />
Abwicklung des Geschäftsbetriebs richtet<br />
<strong>die</strong> REK Weserbergland plus e<strong>in</strong>e Anlaufstelle<br />
e<strong>in</strong>, <strong>die</strong> über e<strong>in</strong>e kostenlose<br />
Telefonverb<strong>in</strong>dung (0800 - 9 25 25 23) erreichbar<br />
ist.<br />
H<strong>in</strong>tergrund:<br />
Die REK Weserbergland plus hat im ersten<br />
Förderzeitraum, September 2002 bis August<br />
2007, das Projekt ROBIN – <strong>Regionale</strong><br />
Offensive für Bildung und Innovation<br />
– im Rahmen des Programms „Lernende<br />
Regionen – Förderung von Netzwerken“<br />
vorbereitet und durchgeführt. Das Projekt<br />
wird vom Bundesm<strong>in</strong>isterium für Bildung<br />
und Forschung, aus dem Europäischen<br />
Sozialfonds (ESF) und durch <strong>die</strong> Landkreise<br />
Hameln-Pyrmont, Holzm<strong>in</strong>den und<br />
Schaumburg gefördert.<br />
In der ersten Phase von ROBIN s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>sbesondere<br />
durch <strong>die</strong> Volkshochschulen<br />
der Region fünf Teilprojekte <strong>erfolgreich</strong><br />
durchgeführt worden:<br />
- Bildungsportal Weserbergland,<br />
- e-Learn<strong>in</strong>g <strong>Kooperation</strong>en zwischen<br />
Schulen und Unternehmen<br />
- Verbund VHS-Region Weserbergland,<br />
- Sommeruniversität R<strong>in</strong>teln,<br />
- Wirtschaftsakademie Weserbergland<br />
Diese Teilprojekte werden, soweit geeignet<br />
und nachgefragt, ihren Stellenwert <strong>in</strong><br />
der Wirtschaftsakademie Weserbergland<br />
fi nden.<br />
Weitere Informationen:<br />
VHS Schaumburg<br />
Und<strong>in</strong>e Rosenwald-Metz<br />
Jahnstraße 21A, 31655 Stadthagen<br />
Tel. 0 57 21-78 7113, Fax 0 57 21-78 7199<br />
rosenwald-metz@vhs-schaumburg.de<br />
www.rek-weserbergland.de/Projekte/<br />
ROBIN/rob<strong>in</strong>.html<br />
Die Wirtschaftsakademie Weserbergland<br />
ist für <strong>die</strong> regionalen Betriebe der<br />
Schlüssel zu neuem Wissen. Sie bietet<br />
maßgeschneiderte Qualifi zierungen<br />
im regionalen Wirtschaftsraum und<br />
passgenaue Angebote für Betriebe.<br />
Sie berät kompetent <strong>in</strong> Sachen Weiterbildung<br />
und agiert als Schnittstelle<br />
zwischen Wirtschaft und Weiterbildung.<br />
Sie steht dabei für <strong>die</strong> E<strong>in</strong>haltung<br />
hoher Qualitätsstandards.<br />
5
Chancen nutzen - Kompetenzen<br />
vere<strong>in</strong>igen: Dieses Erfolgsrezept hat<br />
<strong>die</strong> Region Weserbergland schon <strong>in</strong><br />
anderen Bereichen ganz nach vorne<br />
gebracht. Mit dem Entwicklungskonzept<br />
Gesundheit wird das riesige<br />
Potenzial des Gesundheitsmarktes für<br />
das Weserbergland erschlossen.<br />
Prävention, Wellness, Wohlfühlen (Medical<br />
Wellness) s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Bereiche, auf<br />
<strong>die</strong> sich das Entwicklungsprojekt Gesundheit<br />
konzentrieren wird, um dem<br />
Anspruch des selbstverantwortlich<br />
handelnden Patienten der Zukunft gerecht<br />
zu werden. Aber auch Angebote<br />
für bereits erkrankte Menschen, <strong>die</strong><br />
nach Heilungsmethoden suchen, s<strong>in</strong>d<br />
Teil des Gesundheitspaketes, das von<br />
der regionalen <strong>Kooperation</strong> geschnürt<br />
werden wird.<br />
Für weitere Informationen:<br />
Weserbergland Tourismus e.V<br />
<strong>in</strong>fo@weserbergland-tourismus.de<br />
www.weserbergland-tourismus.de<br />
Weserbergland Tourismus<br />
Tourismusprojekte 2007<br />
Gesundheitstourismus<br />
Freizeitnavigationssystem Weserbergland<br />
Gesundheitstourismus<br />
Dass <strong>die</strong> Region Weserbergland über<br />
e<strong>in</strong>e hohe Kernkompetenz <strong>in</strong> Sachen<br />
Gesundheit verfügt, liegt auf der Hand.<br />
Weitere Faktoren wie gesellschaftlicher<br />
Wandel zur Selbstverantwortung und demographischer<br />
Wandel lassen den Megatrend<br />
Gesundheit boomen. Aus Patienten<br />
werden selbstbewusste Kunden, <strong>die</strong> Gesundheit<br />
lustvoll konsumieren wollen. Es<br />
gilt, sich auf <strong>die</strong>sen Strukturwandel e<strong>in</strong>zustellen,<br />
um <strong>in</strong>sbesondere <strong>die</strong> Chancen für<br />
den Tourismus zu nutzen. Deshalb hat <strong>die</strong><br />
REK Weserbergland plus das Thema bereits<br />
als e<strong>in</strong> wichtiges Entwicklungsprojekt<br />
<strong>in</strong> der Region defi niert. In Zusammenarbeit<br />
mit den REK-Akteuren und dem Weserbergland<br />
Tourismus e.V. sollen nun neue<br />
Geschäftsfelder entwickelt werden, um<br />
den Selbstzahlermarkt zu steigern. Es soll<br />
e<strong>in</strong> gesamte<strong>in</strong>heitliches regionales Konzept<br />
erarbeitet werden, um neue Kundengruppen<br />
anzusprechen, den regionalen<br />
Tourismus zu fördern, den B<strong>in</strong>nenmarkt<br />
zu stärken und den Quellmarkt zu vergrößern.<br />
Hier bietet <strong>in</strong>sbesondere der ausländische<br />
Markt hohes Potenzial.<br />
Freizeitnavigationssystem<br />
Weserbergland<br />
Der Gast von morgen lässt sich navigieren<br />
- <strong>die</strong>sem Trend muss auch das Weserbergland<br />
Rechnung tragen, wenn man<br />
Kunden zukünftig halten und gew<strong>in</strong>nen<br />
will. Im Rahmen der REK Weserbergland<br />
plus werden bereits von der GIS Abteilung<br />
des Landkreises Schaumburg Daten der<br />
Region im Geoportal Weserbergland aufbereitet.<br />
Diese Datenbank lässt sich idealerweise<br />
auch touristisch nutzen. Sämtliche<br />
Karten und Po<strong>in</strong>ts of <strong>in</strong>terest (POI) können<br />
e<strong>in</strong>gestellt werden und als fl ächendeckende<br />
Datenbank ausgebaut werden.<br />
Der Weserbergland Tourismus e.V. möchte<br />
mit se<strong>in</strong>en Mitgliedern e<strong>in</strong> Freizeitnavigationssystem<br />
für <strong>die</strong> Region erstellen,<br />
das Daten über Kreis- und Landesgrenzen<br />
h<strong>in</strong>weg umfasst. Ziel ist es, dem Touristen<br />
e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>dividuelle Tourenplanung, zum Beispiel<br />
auf dem Weserradweg, zu ermöglichen,<br />
<strong>die</strong> den Gast zu den Highlights der<br />
Region führt. Dabei können verschiedene<br />
Technologien e<strong>in</strong>gesetzt werden (Pocket<br />
PC, Internet, Term<strong>in</strong>als, CD, etc), um auf<br />
unterschiedliche Weise den Kunden zu erreichen.<br />
Der Weserbergland Tourismus e.V.<br />
wird <strong>die</strong> technische Grundausrüstung für<br />
alle Mitglieder zur Verfügung stellen, um<br />
den E<strong>in</strong>stieg für <strong>die</strong> Orte zu vere<strong>in</strong>fachen.<br />
Erfreulicher Weise hat sich <strong>die</strong> Bad Pyrmont<br />
Tourismus Market<strong>in</strong>g GmbH (BPT)<br />
bereits als Pilotprojekt beteiligt und pfl egt<br />
zurzeit erste Daten e<strong>in</strong>, <strong>die</strong> dann später<br />
auch regional zur Verfügung stehen.
Gesundheitsregion Weserbergland plus<br />
Das Weserbergland macht fi t–<br />
Gesundheit von Kopf bis Fuß<br />
Gesundheit von Kopf bis Fuß – so<br />
steht das Veranstaltungsprogramm des<br />
Weserberglandes im kommenden Sommer<br />
ganz im Zeichen der Gesundheit. Die<br />
Tourismusregion zwischen Porta Westfalica<br />
und Hann. Münden bietet im Sommer<br />
2007 e<strong>in</strong> vielfältiges Veranstaltungsprogramm<br />
zum Thema Gesundheit an. Wellness-<br />
und Fastenangebote, Sport-Events<br />
wie Mounta<strong>in</strong>bike-Cup oder Nordic-Walk<strong>in</strong>g-Tag<br />
und „vitale“ Pauschalangebote<br />
s<strong>in</strong>d nur e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Auszug aus dem vielfältigen<br />
Themenprogramm.<br />
„Jeder Gast kann nach se<strong>in</strong>en eigenen<br />
Vorlieben den Aufenthalt <strong>in</strong>dividuell gestalten“,<br />
erklärt Petra B<strong>in</strong>tz, Geschäftsführer<strong>in</strong><br />
des Weserbergland Tourismus<br />
e.V.. So kann zum Beispiel <strong>die</strong> Pauschale<br />
Bad Pyrmont “per pedes“ mit sechs<br />
Übernachtungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em 3-Sterne-Hotel,<br />
e<strong>in</strong>er Fußpfl ege sowie e<strong>in</strong>er Aroma-Wellness<br />
Fußmassage und zwei Fußrefl exzonenbehandlungen,<br />
zwei E<strong>in</strong>trittskarten für<br />
<strong>die</strong> Hufelandtherme (drei Stunden), e<strong>in</strong>er<br />
E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das Nordic Walk<strong>in</strong>g und drei<br />
Nordic-Walk<strong>in</strong>g-Touren <strong>in</strong> der Gruppe ideal<br />
mit weiteren Angeboten komb<strong>in</strong>iert werden.<br />
Die Pauschale ist ab 399 Euro pro<br />
Person im Doppelzimmer beim Staatsbad<br />
Bad Pyrmont, Tel.: 05281/151515 buchbar.<br />
Gesundheitssommer 2007 im Weserbergland<br />
Der Gesundheitssommer 2007:<br />
Wohlfühlen pur im Weserbergland<br />
Der „Gesundheitssommer 2007“ wurde<br />
auf Initiative des Weserbergland Tourismus<br />
e.V. und der REK Weserbergland plus<br />
<strong>in</strong>s Leben gerufen. Als Besonderheit bietet<br />
der Weserbergland Tourismus e.V. von Anfang<br />
Juni bis Ende September auf se<strong>in</strong>er<br />
Internetseite e<strong>in</strong>e zentrale Informationsstelle<br />
für <strong>die</strong> verschiedenen Gesundheitsangebote<br />
des Weserberglandes an. Unter<br />
www.weserbergland-tourismus.de <strong>in</strong> der<br />
Rubrik „Gesundheitssommer 2007“ fi nden<br />
Interessierte e<strong>in</strong>en Veranstaltungskalender,<br />
Pauschalangebote sowie viele nützliche<br />
Informationen zu den Angeboten rund um<br />
das Thema Gesundheit.<br />
Unendliche Möglichkeiten für den<br />
Gesundheitssommer 2007: Die Region<br />
Weserbergland bietet sechs Kurorte,<br />
allen voran Bad Pyrmont, wo schon<br />
der Geheimrat Goethe Kraft und Gesundheit<br />
getankt hat. Die Thermalund<br />
Freizeitbäder der Region bieten<br />
Kurzurlaubfeel<strong>in</strong>g für jeden Geschmack:<br />
Mal e<strong>in</strong>en Tag an nichts<br />
denken und sich von Kopf bis Fuß<br />
verwöhnen lassen. Und <strong>die</strong> Hoteliers<br />
der Region warten mit e<strong>in</strong>fallsreichen<br />
Wellness- und Beauty-Arrangements<br />
auf stressgeplagte Besucher. Auf den<br />
Geschmack gekommen?<br />
Lesen Sie mehr unter:<br />
www.weserbergland-tourismus.de<br />
Wieviel Bewegung darf es se<strong>in</strong>?<br />
Kanutouren oder Floßfahrten auf der<br />
Weser, Radtouren durch e<strong>in</strong>e herrliche<br />
Landschaft auf gut ausgebauten<br />
Radwegen, Wander- und Nordic-Walk<strong>in</strong>g-Touren,<br />
Badespaß <strong>in</strong> den Freizeitbädern,<br />
Badeseen und Thermen des<br />
Weserberglandes, attraktive Golfplätze<br />
rechts und l<strong>in</strong>ks der Weser, Angebote<br />
für Reiter...dem Aktivurlauber bietet <strong>die</strong><br />
Region Weserbergland alle Möglichkeiten.<br />
Für weitere Informationen:<br />
Weserbergland Tourismus e.V<br />
Postfach 10 03 39, 31753 Hameln<br />
Tel.: 05151/93000<br />
Fax: 0 51 51 / 93 00 33<br />
<strong>in</strong>fo@weserbergland-tourismus.de<br />
www.weserbergland-tourismus.de<br />
7
Das Wissen der Hochschulen nutzen<br />
und wirtschaftlich verwerten: Dieses<br />
Ziel verfolgt der Geschäftsbereich<br />
Technologiemanagement der Innovationsgesellschaft<br />
Universität Hannover<br />
mbH. Es werden vor allem <strong>die</strong> kle<strong>in</strong>en<br />
und mittleren Unternehmen unterstützt,<br />
Forschungsergebnisse und<br />
Dienstleistungen aus den Hochschulen<br />
direkt zu nutzen.<br />
Weitere Informationen:<br />
Innovationsgesellschaft Universität<br />
Hannover mbH Technologiemanagement<br />
Brühlstraße 27, 30169 Hannover<br />
www.<strong>in</strong>novationsgesellschaft.de<br />
8<br />
Innovations- und Technologietransfer<br />
Forschung und Praxis optimal verb<br />
REK fördert Netzwerk zwischen W<br />
Innovationsgesellschaft Universität Hannover mbH und Landkreise<br />
bieten Innovations- und Technologietransfer für <strong>die</strong> Unternehmen im<br />
Die Innovationsgesellschaft Universität<br />
Hannover mbH hat mit den Landkreisen<br />
Hameln-Pyrmont, Holzm<strong>in</strong>den, Nienburg<br />
und Schaumburg <strong>Kooperation</strong>sverträge<br />
geschlossen. Die Unternehmen <strong>die</strong>ser<br />
Landkreise der Region Weserbergland<br />
plus erhalten e<strong>in</strong>e Erstberatung der Innovationsgesellschaft<br />
kostenfrei, fi nanziert<br />
durch <strong>die</strong> Wirtschaftsförderung des jeweiligen<br />
Landkreises und der EU.<br />
E<strong>in</strong> Beispiel für e<strong>in</strong>e langjährige und sehr<br />
<strong>erfolgreich</strong>e Zusammenarbeit besteht zwischen<br />
der Innovationsgesellschaft und<br />
dem Unternehmen Electronic Wood Systems<br />
GmbH (EWS). Angefangen hat <strong>die</strong><br />
<strong>Kooperation</strong> bereits im Jahre 2001. Das<br />
Unternehmen EWS hat <strong>in</strong> der Gründerzeit<br />
hochpräzise Mess<strong>in</strong>strumente entwickelt,<br />
<strong>die</strong> leider beim E<strong>in</strong>satz <strong>in</strong> den großen Produktionsstraßen<br />
der Holz<strong>in</strong>dustrie weltweit<br />
optisch nicht genügend von den potenziellen<br />
Neukunden wahrgenommen wurden.<br />
In e<strong>in</strong>er Erstberatung <strong>in</strong>formierte der Technologiemanager<br />
Manfred Schweer von der<br />
Innovationsgesellschaft das Unternehmen<br />
EWS über <strong>die</strong> Möglichkeit, e<strong>in</strong>e Designstu<strong>die</strong><br />
bei e<strong>in</strong>er Hochschule <strong>in</strong> Auftrag zu<br />
geben. Das Unternehmen EWS hat dem<br />
Vorhaben zugestimmt und es wurde<br />
von der Innovationsgesellschaft<br />
e<strong>in</strong>e <strong>Kooperation</strong> zwischen dem Unternehmen<br />
EWS und dem Fachbereich Design<br />
und Me<strong>die</strong>n der Fachhochschule Hannover<br />
<strong>in</strong>itiiert. Zusätzlich wurde das Institut<br />
für Getriebetechnik der Leibniz Universität<br />
Hannover für konstruktive Fragestellungen<br />
mit <strong>in</strong> das Projekt e<strong>in</strong>gebunden.<br />
Das Ergebnis <strong>die</strong>ses <strong>Kooperation</strong>svorhabens<br />
war e<strong>in</strong> neues Design sowie e<strong>in</strong>e<br />
verbesserte Funktion der Messanlage<br />
„Ultra-Scan“, welche sich <strong>erfolgreich</strong> auf<br />
dem Markt durchgesetzt hat. Das neue<br />
Design wurde durch <strong>die</strong> Fachpresse <strong>in</strong> ihrer<br />
Berichterstattung angenommen und<br />
das Unternehmen EWS hatte durch <strong>die</strong>se<br />
<strong>Kooperation</strong> <strong>in</strong> kurzer Zeit e<strong>in</strong>en hohen<br />
Bekanntheitsgrad auf dem Weltmarkt erreicht.<br />
Durch <strong>die</strong> Designer der Hochschule<br />
wurde auch <strong>die</strong> Darstellung des Unternehmens<br />
EWS <strong>in</strong> der Fachöffentlichkeit und<br />
<strong>die</strong> Corporate Identity entscheidend mit<br />
geprägt.<br />
Das Unternehmen EWS hat sich mit dem<br />
Projektergebnis im Jahre 2002 an dem<br />
Wettbewerb „<strong>Kooperation</strong>spreis des<br />
Landes Niedersachsen“ beteiligt<br />
und den 2. Platz belegt.<br />
Die erhaltene Geldprämie<br />
hat das Unternehmen
unden:<br />
irtschaft und Universität<br />
Hameln-Pyrmont, Holzm<strong>in</strong>den, Nienburg und Schaumburg<br />
Weserbergland.<br />
EWS „Ultra-Scan“ <strong>in</strong> der Produktion<br />
EWS zweckgebunden direkt <strong>in</strong> <strong>die</strong> Werbung<br />
und das Market<strong>in</strong>g <strong>in</strong>vestiert.<br />
E<strong>in</strong>e sehr wichtige Vermittlung des Unternehmens,<br />
im H<strong>in</strong>blick auf neue Produktideen<br />
gab es dank der Innovationsgesellschaft<br />
mit dem Laser Zentrum Hannover<br />
e.V.. Auch, wenn es im Ergebnis<br />
zu ke<strong>in</strong>er konkreten Zusammenarbeit <strong>in</strong><br />
e<strong>in</strong>em Projekt gekommen ist, so ist dennoch<br />
das Unternehmen EWS <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en<br />
Zukunftsentscheidungen maßgeblich<br />
bee<strong>in</strong>fl usst worden. Fehlentscheidungen<br />
konnten vermieden werden, da es zu<br />
e<strong>in</strong>em Erfahrungsaustausch mit Wissenschaftlern<br />
über den aktuellen Stand der<br />
Forschung gekommen ist.<br />
E<strong>in</strong> weiteres Projekt durch <strong>die</strong> Vermittlung<br />
der Innovationsgesellschaft wurde<br />
2004 <strong>gestartet</strong>. Hierbei wurde <strong>die</strong> Optimierung<br />
der Betriebsabläufe bei dem Unternehmen<br />
EWS gefördert. Das Institut für<br />
Fabrikanlagen der Leibniz Universität Hannover<br />
hat mehrere Workshops durchgeführt,<br />
durch <strong>die</strong> das Unternehmen EWS<br />
auf das Niveau e<strong>in</strong>es Industriebetriebes<br />
gebracht wurde. Wesentlich s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> vielfachen<br />
Zusatznutzen, welche aus solcher<br />
Zusammenarbeit erwachsen. Hier wurde<br />
zum Beispiel der Grundste<strong>in</strong> gelegt, damit<br />
das Unternehmen EWS <strong>erfolgreich</strong> ISO<br />
zertifi ziert werden konnte. E<strong>in</strong>e Folge waren<br />
neue Geschäftsbeziehungen, <strong>die</strong> ohne<br />
ISO-Zertifi zierung gar nicht erst zu Stande<br />
gekommen wären.<br />
Es folgten weitere Projekte im Bereich Personaltransfer<br />
und <strong>in</strong> der Computertechnik.<br />
Die letzte aktuelle Vermittlung wurde im<br />
März 2007 <strong>erfolgreich</strong> abgeschlossen.<br />
Die Zusammenarbeit mit der Innovationsgesellschaft<br />
ist zu e<strong>in</strong>em festen Bestandteil<br />
der unternehmerischen Ausrichtung<br />
bei dem Unternehmen EWS geworden.<br />
Auch <strong>in</strong> Zukunft werden <strong>die</strong> Innovationsgesellschaft<br />
Universität Hannover mbH<br />
und das Unternehmen Electronic Wood<br />
Systems GmbH zusammenarbeiten: Die<br />
Erfahrungen haben gezeigt, dass durch<br />
e<strong>in</strong>e <strong>Kooperation</strong> beide Unternehmen profi<br />
tieren und <strong>die</strong> wirtschaftliche Entwicklung<br />
<strong>in</strong> der Weserbergland Region plus gefördert<br />
wird.<br />
Der Geschäftsführer Hans-Peter<br />
Kle<strong>in</strong>schmidt hat mit zwei weiteren<br />
Partnern das Unternehmen EWS 1996<br />
<strong>in</strong> Hameln gegründet. Es hat sich<br />
kont<strong>in</strong>uierlich zu e<strong>in</strong>em dynamischen<br />
und <strong>in</strong>novativen Unternehmen im<br />
Bereich Mess-, Qualitäts- und Produktionsüberwachungstechnik<br />
für <strong>die</strong><br />
Holzwerkstoffi ndustrie entwickelt und<br />
zählt heute zu den Technologieführern<br />
<strong>in</strong> der Branche. Das Unternehmen<br />
EWS bietet se<strong>in</strong>en <strong>in</strong>ternationalen<br />
Kunden <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Marktsegment e<strong>in</strong><br />
vollständiges Programm von hochpräzisen,<br />
robusten und wartungsarmen<br />
Systembauste<strong>in</strong>en an.<br />
Jährlich werden 15% des Umsatzes<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong> Forschung und Entwicklung<br />
<strong>in</strong>vestiert. Dieses bildet <strong>die</strong> fi nanzielle<br />
Grundlage für aktuelle und zukünftige<br />
<strong>Kooperation</strong>en mit den Hochschulen.<br />
Bereits heute werden 15 Mitarbeiter<br />
beschäftigt. Mit technischen Neuentwicklungen<br />
und <strong>Kooperation</strong>en wird <strong>in</strong><br />
den nächsten 2 Jahren das Geschäftsvolumen<br />
verdoppelt werden. Dieses<br />
bedeutet auch neue Arbeitsplätze, da<br />
das Personal um etwa 30% <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem<br />
Zeitraum aufgestockt werden wird.<br />
Weitere Informationen:<br />
Electronic Wood Systems GmbH<br />
Hefehof 21, 31785 Hameln<br />
www.electronic-wood-systems.de<br />
9
Die Erlebniswelt Renaissance Projektentwicklung<br />
GmbH realisiert aufgrund<br />
e<strong>in</strong>er Initiative des Niedersächsischen<br />
M<strong>in</strong>isteriums für Wirtschaft, Arbeit und<br />
Verkehr seit September 2001 das Pilotprojekt<br />
Erlebniswelt Renaissance ® .<br />
Träger des Unternehmens s<strong>in</strong>d <strong>die</strong><br />
Landkreise Hameln-Pyrmont, Schaumburg<br />
und Holzm<strong>in</strong>den. Die Gesamt<strong>in</strong>vestitionssumme<br />
beträgt rund 15 Mio.<br />
Euro und wird durch <strong>die</strong> EU, das Land<br />
Niedersachsen, <strong>die</strong> Landkreise, Kommunen<br />
und private Objekteigentümer<br />
geleistet.<br />
Das Projekt ist als europäisches Netzwerk<br />
angelegt und geht zunächst mit<br />
sechs Standorten im Weserbergland<br />
an den Start: Zentrum ist das Hochzeitshaus<br />
<strong>in</strong> Hameln, an das sich der<br />
Standort Stadthagen, <strong>die</strong> Innenstädte<br />
R<strong>in</strong>teln und Höxter sowie <strong>die</strong><br />
Schlösser Bückeburg und<br />
Bevern anschließen.<br />
Das Konzept zeichnet sich<br />
durch se<strong>in</strong>e außergewöhnliche<br />
Mischung e<strong>in</strong>es<br />
lebhaften Unterhaltungsstils,<br />
fun<strong>die</strong>rter Wissensvermittlung<br />
und historische Standorte<br />
aus.<br />
Tourismus und Kultur<br />
Erlebniswelt Renaissance ®<br />
belebt den Tourismus<br />
Dr. Holger Rabe ab 1. Juli 2007 neuer Geschäftsführer<br />
Die Erlebniswelt Renaissance ® hat<br />
zum 1. Juli 2007 e<strong>in</strong>en neuen Geschäftsführer.<br />
Dr. Holger Rabe, seit 2001 als wissenschaftlicher<br />
Leiter im Unternehmen,<br />
übernimmt <strong>die</strong> Aufgabe von Dr. Carsten<br />
Bartsch, der <strong>die</strong> Geschäfte seit Dezember<br />
2006 <strong>in</strong>terimistisch geführt hatte. Dr. Rabe,<br />
Historiker und verantwortlicher Leiter der<br />
<strong>in</strong>haltlichen Konzeption aller EWR-Standorte,<br />
ist seit den Anfängen des Projektes<br />
<strong>in</strong> <strong>die</strong> Entwicklung der Erlebniswelt Renaissance<br />
® e<strong>in</strong>gebunden und dank se<strong>in</strong>er<br />
umfassenden Betriebskenntnisse ausgezeichnet<br />
auf <strong>die</strong> neue Herausforderung<br />
vorbereitet.<br />
Nachdem Betriebswirt Dr. Carsten Bartsch<br />
das Unternehmen <strong>in</strong> den vergangenen<br />
Monaten stabilisiert hat, kann sich Dr.<br />
Holger Rabe darauf konzentrieren, <strong>die</strong><br />
Netzwerk-Standorte <strong>in</strong> Bückeburg und<br />
Bevern zu realisieren. Voraussichtlich im<br />
September werden <strong>die</strong> Arbeiten an beiden<br />
Standorten abgeschlossen. Dann<br />
können <strong>die</strong> Besucher der Erlebniswelt im<br />
Schloss Bückeburg Ruhm und Prunk der<br />
fürstlichen Familie kennen lernen und <strong>in</strong><br />
Bevern <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er multimedialen Ausstellung<br />
<strong>die</strong> packende Lebensgeschichte des<br />
ebenso <strong>erfolgreich</strong>en wie rigorosen Geschäftsmannes<br />
Statius von Münchhau-<br />
sen erleben. Ziel des Projektes ist es, <strong>die</strong><br />
Renaissance an verschiedenen Standorten<br />
<strong>in</strong> ihrer Vielfalt erfahrbar zu machen.<br />
„Die Renaissance wurde durch e<strong>in</strong>e Vielzahl<br />
von Ideen, Innovationen und Ereignissen<br />
geprägt – und das ist auch unsere<br />
Philosophie: Aus vielen E<strong>in</strong>zelteilen e<strong>in</strong><br />
lebhaftes, fasz<strong>in</strong>ierendes Gesamtszenario<br />
e<strong>in</strong>er vergangenen Zeit entstehen zu<br />
lassen“, erläutert Dr. Holger Rabe <strong>die</strong> Idee<br />
h<strong>in</strong>ter dem EWR-Netzwerk.<br />
Im Zentrum, dem Hochzeitshaus <strong>in</strong> Hameln,<br />
wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Erlebnis-Ausstellung<br />
<strong>die</strong> ganze fasz<strong>in</strong>ierende Bandbreite der<br />
Renaissance sichtbar. Die Besucher im<br />
Hochzeitshaus s<strong>in</strong>d begeistert: Mehr als<br />
80 Prozent beurteilten <strong>die</strong> Ausstellung <strong>in</strong><br />
der jüngsten Besucherbefragung mit sehr<br />
gut oder gut. „Unser Produkt ist klasse!<br />
Und mit jedem Standort, den wir eröffnen,<br />
kommt noch e<strong>in</strong>e besondere Note h<strong>in</strong>zu“,<br />
so Dr. Holger Rabe über se<strong>in</strong>e Aufgabe für<br />
<strong>die</strong> nächsten Monate <strong>in</strong> der Erlebniswelt<br />
Renaissance ®. Weitere Informationen:<br />
Erlebniswelt Renaissance<br />
Projektentwicklung GmbH<br />
Deisterallee 1, 31785 Hameln<br />
Tel.: 0 5151/4 03 68 - 0<br />
<strong>in</strong>fo@erlebniswelt-renaissance.de<br />
www.erlebniswelt-renaissance.de
LEADER+ Region „Westliches Weserbergland“<br />
bewirbt sich für Fortsetzung des Projektes<br />
Die LEADER+ Region „Westliches Weserbergland“<br />
ist e<strong>in</strong>e von <strong>in</strong>sgesamt 17<br />
LEADER+ Regionen <strong>in</strong> Niedersachsen.<br />
Sie besteht aus der gesamten Fläche des<br />
Fleckens Aerzen und der Stadt Hessisch<br />
Oldendorf sowie dem ländlichen Raum<br />
der Städte Hameln und R<strong>in</strong>teln. Geme<strong>in</strong>sam<br />
verfolgen sie <strong>die</strong> Entwicklung des<br />
ländlichen Raumes durch e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tegrierte<br />
Entwicklungs- und <strong>Kooperation</strong>sprogrammatik,<br />
<strong>die</strong> von lokalen Aktionsgruppen getragen<br />
wird.<br />
Über <strong>die</strong> Jahre h<strong>in</strong>weg hatte LEADER im<br />
Wesentlichen <strong>die</strong> gleichen Programm<strong>in</strong>halte.<br />
In der letzten Förderperiode 2000<br />
bis 2006 haben sich Schwerpunkt und Name<br />
geändert. Das Programm LEADER+<br />
sollte nicht nur <strong>die</strong> Wirtschaftskraft e<strong>in</strong>er<br />
Region verbessern, sondern auch zusätzlich<br />
Impulse für <strong>die</strong> Durchführung neuartiger<br />
Strategien zur gebietsbezogenen<br />
ländlichen Entwicklung geben. Soziale,<br />
ökonomische und ökologische Belange<br />
sollten gleichermaßen berücksichtigt<br />
werden. Angestrebt wurde ferner e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive<br />
<strong>Kooperation</strong> und Vernetzung der<br />
LEADER+ Regionen.<br />
Im Herbst <strong>die</strong>ses Jahres steht nun <strong>die</strong> Bewerbung<br />
für <strong>die</strong> Förderperiode 2007 bis<br />
2013 an. Während sich <strong>die</strong> letzte Förderperiode<br />
noch auf „weiche Kosten“ konzentrierte<br />
und damit nicht auf den <strong>in</strong>vestiven<br />
Entwicklungskooperationen im Raum<br />
Mehr Investitionsprojekte:<br />
neuer Schwerpunkt<br />
des LEADER+ Programms<br />
Bereich ausgerichtet war, so ist der Ansatz<br />
des kommenden LEADER+ Programms<br />
e<strong>in</strong> anderer. Als vierter Schwerpunkt im<br />
Rahmen der Entwicklungsstrategie für <strong>die</strong><br />
Entwicklung des ländlichen Raumes hat<br />
<strong>die</strong> EU nunmehr <strong>die</strong>sem Programm e<strong>in</strong>en<br />
querschnittsorientierten und methodischen<br />
Ansatz zuerkannt. Dieser soll übergreifend<br />
auf alle drei anderen Ziele wirken.<br />
Mit dem neuen Programm geht e<strong>in</strong>her,<br />
dass durch <strong>die</strong> künftige LEADER+ Ausrichtung<br />
mehr <strong>in</strong>vestive Projekte durchgeführt<br />
werden können. Angesichts der<br />
damit verbundenen deutlichen Unterstützung<br />
von Vorhaben im ländlichen Bereich<br />
ist es für das „Westliche Weserbergland“<br />
umso attraktiver, sich auf e<strong>in</strong>e weitere Förderung<br />
<strong>in</strong> der Förderperiode 2007 bis 2013<br />
zu bewerben.<br />
Noch <strong>in</strong> <strong>die</strong>sem Jahr soll über <strong>die</strong> Aufnahme<br />
<strong>in</strong> das LEADER+ Programm entschieden<br />
werden, so dass sich <strong>die</strong> ausgewählten<br />
Regionen beg<strong>in</strong>nend mit dem Jahr<br />
2008 strukturell konstituieren können.<br />
Weitere Informationen:<br />
Andreas Manz<br />
Landkreis Hameln-Pyrmont<br />
Referat 93 - Wirtschaftsförderung/<br />
Tourismus/Kultur<br />
Süntelstr. 9, 31785 Hameln<br />
Tel.: 05151/9039300<br />
Fax: 0 51 51 / 9 03 93 02<br />
Der Name LEADER steht für „Liaison<br />
entre Actions de Développement de<br />
l’Economie Rurale“ (= Verb<strong>in</strong>dung<br />
zwischen Aktionen zur Entwicklung<br />
der ländlichen Wirtschaft). Sie ist e<strong>in</strong>e<br />
europäische Geme<strong>in</strong>schafts<strong>in</strong>itiative<br />
für den ländlichen Raum.<br />
Bis 2006 wurden verschiedene Projekte<br />
mit 50% der Kosten durch <strong>die</strong><br />
EU gefördert. Die kommunale Kofi nanzierung<br />
erfolgte durch <strong>die</strong> beteiligten<br />
Landkreise und Geme<strong>in</strong>den. Etwa<br />
50 Projekte s<strong>in</strong>d angelaufen bzw.<br />
bereits abgeschlossen. Die Aufgabe<br />
der Koord<strong>in</strong>ierung und Steuerung des<br />
LEADER+ Prozesses erfolgt durch das<br />
Regionalmanagement (GfL Planungsund<br />
Ingenieurgesellschaft GmbH).<br />
Vor allem im Bereich der Tourismusentwicklung<br />
(touristische Infrastruktur,<br />
touristische Produkte und Tourismusmarket<strong>in</strong>g)<br />
werden vielfältige Projekte<br />
mit überregionaler Ausstrahlung umgesetzt.<br />
Beispielhaft hierfür folgende<br />
Projekte aus dem Weserbergland:<br />
Schillat-Höhle, Erlebnisraum Weserradweg,<br />
Wassertourismus Weser.<br />
111
Die geme<strong>in</strong>deübergreifende Entwicklung<br />
im ländlichen Raum entspricht<br />
auch dem politischen Willen, zum<br />
größtmöglichen Nutzen aller <strong>die</strong> Kräfte<br />
auch <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Regionen zu bündeln.<br />
Andreas Manz freut sich über den<br />
Erfolg: „Mit ILEK ist es geglückt, <strong>die</strong><br />
regionalen Akteuren <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen<br />
Prozess e<strong>in</strong>zub<strong>in</strong>den und den<br />
e<strong>in</strong>zelnen für <strong>die</strong> Sorgen und Nöte des<br />
anderen zu sensibilisieren.“<br />
Entwicklungskooperationen im Raum<br />
Geme<strong>in</strong>sam s<strong>in</strong>d wir stärker!<br />
Effektive regionale Zusammenarbeit durch ILEK<br />
(Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept)<br />
Das Integrierte Ländliche Entwicklungskonzept<br />
(ILEK) <strong>die</strong>nt dazu, <strong>die</strong> Ent -<br />
wicklungsziele unserer Region zu erarbeiten.<br />
Im Rahmen des Projektes sollen<br />
mögliche Handlungsfelder, räumliche und<br />
sachliche Schwerpunkte sowie <strong>die</strong> Strategie<br />
zur Erreichung <strong>die</strong>ser Ziele entwickelt<br />
werden. ILEK legt damit <strong>die</strong> Grundlage<br />
für <strong>in</strong>vestive Maßnahmen und deren Förderung.<br />
Die enge Zusammenarbeit der<br />
Region soll dazu beitragen, dass bisher<br />
örtlich isolierte E<strong>in</strong>zelmaßnahmen besser<br />
aufe<strong>in</strong>ander abgestimmt werden und e<strong>in</strong>e<br />
geme<strong>in</strong>deübergreifende Entwicklung der<br />
ländlichen Region entsteht.<br />
Vor <strong>die</strong>sem H<strong>in</strong>tergrund haben sich im<br />
Frühsommer 2005 der Landkreis Hameln-<br />
Pyrmont, <strong>die</strong> Geme<strong>in</strong>den Coppenbrügge,<br />
Emmerthal, Salzhemmendorf sowie<br />
der östliche Teil der Stadt Hameln<br />
und <strong>die</strong> Stadt Bad Münder zu<br />
e<strong>in</strong>er ILEK-Region „Östliches<br />
Weserbergland“ zusammengefunden.<br />
Dieser <strong>Kooperation</strong><br />
hat sich im Frühjahr 2007 auch<br />
<strong>die</strong> Stadt Bad Pyrmont angeschlossen.<br />
Geme<strong>in</strong>schaftlich wollten sie ihre Entwicklungsziele<br />
abgleichen und bündeln.<br />
E<strong>in</strong> weiterer wichtiger Grund für den regionalen<br />
Zusammenschluss ist <strong>die</strong> Hoffnung,<br />
bei der Akquise von Fördergeldern<br />
geme<strong>in</strong>sam besser aufgestellt zu se<strong>in</strong>.<br />
E<strong>in</strong> wichtiges Ziel hat der ILEK-Prozess,<br />
der im „Östlichen Weserbergland“ mittlerweile<br />
beendet ist und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e LEADER-Bewerbung<br />
gemündet hat, bereits erreicht:<br />
Man hat Verständnis für <strong>die</strong> Belange des<br />
Nachbarn gewonnen und dazu beigetragen,<br />
das Denken an den Geme<strong>in</strong>degrenzen<br />
nicht enden zu lassen. Durch <strong>die</strong><br />
E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen Prozess<br />
ist bei allen Beteiligten <strong>die</strong> E<strong>in</strong>sicht gewachsen,<br />
dass Konkurrenz untere<strong>in</strong>ander<br />
nichts bewirkt; von der <strong>Kooperation</strong> mite<strong>in</strong>ander<br />
kann man vielmehr profi tieren.<br />
Weitere Informationen:<br />
Andreas Manz<br />
Landkreis Hameln-Pyrmont, Referat 93<br />
Wirtschaftsförderung/ Tourismus/Kultur<br />
Süntelstr. 9, 31785 Hameln<br />
Tel.: 0 5151 / 9 03 93 00<br />
Fax: 0 5151 / 9 03 93 02<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Geschäftsstelle der REK Weserbergland plus<br />
Landkreis Hameln-Pyrmont<br />
Dierk Pl<strong>in</strong>ke<br />
Süntelstraße 9, D-31785 Hameln<br />
Telefon: 0 5151 / 9 03 93 03<br />
Telefax: 0 5151/9039302<br />
Mail: <strong>die</strong>rk.pl<strong>in</strong>ke@hameln-pyrmont.de<br />
Web: www.rek-weserbergland.de<br />
Redaktion:<br />
Weserbergland AG<br />
Anja Opitz<br />
Hefehof 8, D-31785 Hameln<br />
Telefon: 0 5151 / 5 85 10 01<br />
Telefax: 0 5151/5851099<br />
Mail: a.opitz@weserberglandag.de<br />
Web: www.weserberglandag.de<br />
Gestaltung, DTP, Bildbearbeitung:<br />
a.b.media gmbh, Hameln<br />
www.abmedia-onl<strong>in</strong>e.de<br />
Druck:<br />
Unger & Pauselius Ihre Drucker GmbH, Hameln<br />
www.up-hameln.de<br />
Aufl age: 4.000 Exemplare