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Harmonie durch Musik

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BE - ARBEIT zum Thema H A R M O N I E • 2002<br />

• Naturgeräusche<br />

• Sprache<br />

• Arbeits- und Maschinenlärm<br />

• <strong>Musik</strong><br />

A u f g rund der industriellen bzw. elektroakustischen Revolution ist die „Low-Noise-<br />

Klangschaft“ zu einer unpersönlichen, kommunikationsarmen „High-Noise-Klangschaft“ verkommen, ein<br />

Ausdruck und Ergebnis gesellschaftlicher Zusammenhänge.<br />

Darauf wurde der Begriff „Akustik- und Umweltdesign“ geprägt; zur bewussten Veränderung und<br />

Gestaltung unserer Klangschaften, zu neuen kommunikationsfre u n d l i c h e ren und lebensnähere n<br />

Klangräumen <strong>durch</strong>:<br />

• Bewusstmachen der verschiedenen Umweltklänge<br />

• Kritisches Reagieren auf „Klänge von Unten“<br />

• unser ökologisches Bewusstsein, das nicht vor dem alltäglichen Umgang mit Naturklängen<br />

Haltmachen darf (Vogelgezwitscher am Morgen).<br />

Dabei handelt es sich eigentlich um eine Regression, um ein Zurückfinden des menschlichen<br />

Hörverständnisses, das aus dem Gleichgewicht geraten ist. Kann man das menschliche Bewusstsein für<br />

die wunderbaren Naturklänge wieder entdecken und Freude daran empfinden, so ist man auf dem<br />

besten Weg, das Erleben von <strong>Musik</strong> ohne irgendwelchen Bedingungen wiederzuerlangen. Um so<br />

Ausgeglichenheit <strong>durch</strong> Klänge und <strong>Musik</strong> zu erreichen, ohne jeglichen Missbrauch und<br />

Dauerberieselung.<br />

MUSIK IN DER ENTWICKLUNG VON BABYS UND KINDERN<br />

Denn wie wichtig Naturklänge für den Menschen sind, zeigt schon das Hören vor der Geburt. Das<br />

Kind hört vor der Geburt die mütterliche Stimme, wobei die Intonation, die melodische Wirkung des<br />

Gesprochenen deutlich im Uterus wahrzunehmen ist.<br />

Neugeborene können die Mutterstimme von anderen unterscheiden und bevorzugen diese.<br />

Sie stützen sich also beim Erkennen der Mutter von anderen Frauen auf ihr Hörorgan, das sie selbst in<br />

ihrem jungen Alter nie täuscht. Die Mutterstimme ist ihnen von der Schwangerschaft vertraut und hat eine<br />

beruhigende, entspannende Wirkung auf das Kind. Auch der mütterliche Herzschlag hat eine besondere<br />

Bedeutung in Bezug auf spätere musikalische rhythmische Präferenzen. Auch der Schritt der Mutter<br />

wird vom Fötus aufgenommen und ist unterstützend bei der Erfahrung von vielfältigen Rhythmen.<br />

Neugeborene und Säuglinge sind enorm sensitiv gegenüber Sprachlauten, musikalischen Strukturen und<br />

Naturgeräuschen (bzw.– klängen) Es ist unwahrscheinlich, dass diese auditiven Fähigkeiten angeboren<br />

sind, vielmehr scheint die pränatale Hörerfahrung eine wichtige Rolle zu spielen. Die Geburt ist nicht<br />

der Beginn der musikalischen und sprachlichen Erfahrungen und Wahrnehmungen, sondern dies<br />

geschieht bereits im Mutterleib.<br />

Ursprünglich sind also Naturgeräusche, -und klänge für uns sehr beruhigend und entspannend und<br />

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