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Der “Jünglingslieder - Männergesangverein Liederkranz Oberjettingen

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kranz” etabliert sich<br />

>> 1925<br />

Nach schwierigen Kriegs- und Nachkriegsjahren<br />

feiert der <strong>Liederkranz</strong> im Mai sein<br />

65-jähriges Bestehen: zu dem großen<br />

Fest mit Preissingen und Fahnenweihe<br />

sind 39 Gesangvereine zu Gast.<br />

>> 1933<br />

Unter den Nationalsozialisten muss sich<br />

der Schwäbische Sängerbund neu organisieren,<br />

auch der <strong>Liederkranz</strong> schließt sich<br />

zwangsläufig einem Gau an. <strong>Der</strong> 1. Vor-<br />

weihe und Festdamen<br />

sitzende ist "Vereinsführer", der Chor<br />

singt pflichtgemäß auch bei Parteiveranstaltungen.<br />

Am 11. November 1933 beschließt<br />

der Ausschuss die Gründung<br />

eines gemischten Chors, der dann auch<br />

16 Sängerinnen findet. Allerdings: nach<br />

1935 ist in den Protokollen nichts mehr<br />

über einen gemischten Chor zu lesen.<br />

Über die Jahre des Nationalsozialismus<br />

leitet Gottlieb Weippert als Vorsitzender<br />

die Geschicke des <strong>Liederkranz</strong>es.<br />

>> 1935<br />

Oberlehrer Baach gibt das Dirigentenamt<br />

auf, ihn ersetzen nacheinander die Dirigenten<br />

Gottlob Böss und Johannes Weippert.<br />

>> 1943<br />

<strong>Der</strong> <strong>Liederkranz</strong> stellt während des Zweiten<br />

Weltkriegs seine Aktivitäten ein, nachdem<br />

viele Männer als Soldaten ins Feld ziehen<br />

mussten - fünf der Sänger ließen dabei<br />

ihr Leben.<br />

>> 1945<br />

Als am 16. April 1945 Jagdbomber <strong>Oberjettingen</strong><br />

angreifen, geht das Vereinslokal,<br />

der Gasthof "Bären", in Flammen auf, mit<br />

Theatergruppe im Jahre 1948<br />

ihm das gesamte Vereinsinventar, so die<br />

Fahnen. 24 Sänger gründen noch 1945<br />

den <strong>Liederkranz</strong> neu. Am 25. November<br />

1945, dem Totensonntag, tritt der Chor<br />

erstmals in der Kirche wieder auf.<br />

>> 1950<br />

<strong>Der</strong> <strong>Liederkranz</strong> feiert das 90-jährige<br />

Bestehen. <strong>Der</strong> Nagolder Lehrer Otto<br />

Drissner wird Dirigent: er gilt als Glücksgriff<br />

und prägt 15 Jahre lang den Chor.<br />

Neben dem alten Liedgut werden moderne<br />

Chorsätze in Angriff genommen.<br />

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