Eifel

16.07.2015 Aufrufe

22 Eifel Fotos: Dr. B. Stemmer Die Koppe ist ein heimischer Kleinfisch und zählt zu den gefährdeten Tierarten. Bachforelle & Co – Baumaßnahmen im Kalltal starten im Mai 2014 Rohre mit Absturz stellen unüberwindbare Hindernisse für Bachbewohner dar. Im Unteren Kalltal zwischen der Kalltallsperre und der Mündung der Kall in die Rur bei Zerkall verhindern viele Verrohrungen die Aufwärtswanderungen von Bachforelle, Koppe und vielen Kleinlebewesen in die Nebenbäche. Hohe Fließgeschwindigkeiten in den Rohren und Abstürze dahinter machen eine Durchwanderbarkeit für viele Tiere unmöglich. Oberhalb der Verrohrungen liegende Bachabschnitte können nicht wiederbesiedelt werden. Gerade Bachforellen müssen aber zum Laichen in die oberen Forellenregionen aufsteigen. Hier befi nden sich die optimalen Bedingungen für die „Kinderstuben“ von Bachforelle und Koppe. Um die Forst- und Wanderwege in der gewohnten Art zu erhalten und gleichzeitig die Durchgängigkeit der Bäche wiederherzustellen, werden von Mai bis September 2014 von den Biologischen Stationen Düren und Städteregion Aachen insgesamt 14 Verrohrungen in Brücken mit unten offener, natürlicher Bachsohle umgebaut. Notwendige Wegesperrungen werden durch Beschilderungen angezeigt. Finanziert werden die Maßnahmen im Rahmen des fünf Jahre laufenden EU-Projektes Life+ „Rur & Kall – Lebensräume im Fluss“. In den kommenden Jahren fi nden weitere Maßnahmen zur Wiederherstellung der Durchgängigkeit (Umbau von Staustufen, Furten und Wehren) sowie zur Verbesserung der Auenlebensräume (Entfi chtungen, Bewirtschaftung von Feuchtwiesen) statt. Kurze Filmbeiträge und aktuelle Informationen fi nden Sie auf der Projekt- Homepage unter www.rurundkall.de. Für Rückfragen zum Projekt bzw. für Informationen zu den genauen Bauzeiten etc. stehen Ihnen die Mitarbeiter der Biologischen Station Düren gerne zur Verfügung: Tel.: 02427 94987-16 oder -17; Email: astrid.uhlisch@biostation-dueren.de.

23 Eifel Aussteller und Fachpublikum in anregendem Dialog auf der Baumesse Aachen ABIT. Baumesse ABIT startet bald Vom 9. bis 11. Mai dreht sich in und um die Albert-Vahle-Halle auf dem CHIO-Gelände Aachen alles um Bauen, Wohnen, Sanieren und Energie Seit 2006 ist die Baumesse Aachen die größte Veranstaltung rund um Immobilien, Bauen, Wohnen, Sanieren und Energie in der Region. Jedes Frühjahr fi nden sich rund 10.000 Besucher in und um die Albert-Vahle-Halle auf dem CHIO-Gelände ein, um sich bei rund 150 Ausstellern zu informieren. Dieses Jahr gibt es etwas ganz Besonderes, denn am Eröffnungstag der Messe, am Freitag, dem 9. Mai 2014, fi ndet innerhalb der Messe der IMMOBILIEN- FREITAG statt. In der Mitte der Halle 1 entsteht eine Sonderfl äche, auf der sich rund 20 regionale Immobilienmakler präsentieren. Diese Sonderaktion ist auf den Freitag begrenzt und zielt insbesondere auf den Kauf und Verkauf von Bestandsobjekten ab. Kaufi nteressierte Besucher können sich direkt beim Makler über seine Immobilien informieren. Eigentümer, die ihre Immobilie verkaufen wollen, fi nden am IMMOBILIEN-FREITAG ganz sicher ihren passenden Ansprechpartner. Begleitend dazu sind die Öffnungszeiten geändert, denn am Freitag ist die Messe von 12 bis 20 Uhr geöffnet. Messeorganisator Daniel Hornemann, Geschäftsführer der ABIT GmbH, spricht aus Erfahrung: „Die Aussteller der Baumesse Aachen profi tieren von unserem bewährten Marketingkonzept, das ihnen innerhalb kürzester Zeit viele neue Kunden bringen kann. Auf der Baumesse Aachen werden Kontakte geboren und Geschäfte gemacht. Hier können sich die regionalen Unternehmen aus dem Bauhaupt- und -nebengewerbe sowie aus dem gesamten Immobilienbereich persönlich dem Kunden vorstellen. Auf diese Weise demonstrieren sie ihre Leistungsfähigkeit – zielgerichtet und ohne Streuverluste.“ Für die Besucher gibt es eine unerschöpfl iche Fülle an Informationen und Neuigkeiten aus dem Bausektor. Hier nur einige der brandheißen Themen: - Neubau, Grundstücke und Finanzierung, Anlage - Schwimmendes Ferienhaus, Wohnen auf dem Wasser „von Möwen geweckt werden“ - Energie von Solar über Wärmepumpe, Pellets bis Öl und Gas - Wintergärten, Markisen, Fenster, Türen - Badsanierung, barrierefreies Bauen - ökologische Baustoffe - individuelle Möbel vom Tischler - Sicherheit, Alarmanlagen - Wellness - Gartenbau - Objektpfl ege/-betreuung und Hausmeisterdienste: Winterdienst, Gartenpfl ege - Lüftungsanalgen gegen Schimmel, Pollen und für ein besseres Raumklima - Böden: von Parkett über Fliesen und Naturstein bis PVC Darüber hinaus gibt es ein hochinteressantes Programm mit vielen kompetenten Fachvorträgen ausgewählter Experten. Noch eine Neuerung: NetAachen bietet allen Besuchern einen kostenlosen WLAN-Internetzugang während des Messebesuches. Die Öffnungszeiten stellen sich wie folgt dar: 9. – 11. Mai 2014, Fr. von 12 – 20 Uhr, Sa./So. 10 – 18 Uhr geöffnet. Die Baumesse Aachen fi ndet in der Albert-Vahle-Halle auf dem CHIO-Gelände, Aachen, Krefelder Str. statt. Der Eintritt beträgt 4 € / ermäßigt 2 €, Jugendliche bis 16 Jahre. Alle Infos fi nden Interessierte unter www.baumesse-aachen.de 9.-11. Mai 2014 NEU! IMMOBILIEN Kauf Verkauf FREITAG CHIO-Gelände | Krefelder Straße Fr 12-20 Uhr, Sa + So 10-18 Uhr Eintritt: 4 € | Reduziert: 2 € Kinder bis 16 Jahre Eintritt frei www.baumesse-aachen.de | 0241 - 413 84 20

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Die Koppe ist ein heimischer Kleinfisch und zählt zu den gefährdeten Tierarten.<br />

Bachforelle & Co –<br />

Baumaßnahmen im Kalltal starten im Mai 2014<br />

Rohre mit Absturz stellen unüberwindbare Hindernisse für<br />

Bachbewohner dar.<br />

Im Unteren Kalltal zwischen der Kalltallsperre und der Mündung der Kall in<br />

die Rur bei Zerkall verhindern viele Verrohrungen die Aufwärtswanderungen<br />

von Bachforelle, Koppe und vielen Kleinlebewesen in die Nebenbäche. Hohe<br />

Fließgeschwindigkeiten in den Rohren und Abstürze dahinter machen eine<br />

Durchwanderbarkeit für viele Tiere unmöglich.<br />

Oberhalb der Verrohrungen liegende Bachabschnitte können nicht wiederbesiedelt<br />

werden. Gerade Bachforellen müssen aber zum Laichen in die oberen<br />

Forellenregionen aufsteigen. Hier befi nden sich die optimalen Bedingungen für<br />

die „Kinderstuben“ von Bachforelle und Koppe.<br />

Um die Forst- und Wanderwege in der gewohnten Art zu erhalten und gleichzeitig<br />

die Durchgängigkeit der Bäche wiederherzustellen, werden von Mai bis<br />

September 2014 von den Biologischen Stationen Düren und Städteregion<br />

Aachen insgesamt 14 Verrohrungen in Brücken mit unten offener, natürlicher<br />

Bachsohle umgebaut. Notwendige Wegesperrungen werden durch<br />

Beschilderungen angezeigt. Finanziert werden die Maßnahmen im Rahmen des<br />

fünf Jahre laufenden EU-Projektes Life+ „Rur & Kall – Lebensräume im Fluss“.<br />

In den kommenden Jahren fi nden weitere Maßnahmen zur Wiederherstellung<br />

der Durchgängigkeit (Umbau von Staustufen, Furten und Wehren) sowie zur<br />

Verbesserung der Auenlebensräume (Entfi chtungen, Bewirtschaftung von<br />

Feuchtwiesen) statt.<br />

Kurze Filmbeiträge und aktuelle Informationen fi nden Sie auf der Projekt-<br />

Homepage unter www.rurundkall.de. Für Rückfragen zum Projekt bzw. für<br />

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