Als humanistisch denkender Mensch dem Antifaschismus verschrieben
Die Dr. Hildehard Hansche Stiftung und ihre Stifterin
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2001 unterstützte die Stiftung die Erstellung von Infotafeln und<br />
Hinweisschildern während des jährlichen Baucamps auf <strong>dem</strong> Gelände<br />
des ehemaligen „Jugendschutzlagers“ Uckermark<br />
Historybag – Projekt des OSZ Druck- und Medientechnik Berlin: Die<br />
soeben in der Werkstatt in Ravensbrück bedruckten Beutel müssen nur<br />
noch trocknen, 2013<br />
lager austauschen. Die Ergebnisse geförderter Archivrecherchen<br />
flossen vor allem in das Gedenkbuch Ravensbrück<br />
ein. Kreative, künstlerische Projekte von Jugendlichen<br />
waren stets Höhepunkte der Fördertätigkeit. In<br />
Erinnerung bleiben die beeindruckenden Aufführungen<br />
der „Ravensbrücker Ballade“ von Hedda Zinner durch<br />
das Straßentheater Gransee und die lebhaften Diskussionen<br />
der Akteure mit <strong>dem</strong> damaligen Vorstandsmitglied<br />
Elisabeth Jäger bei der Erarbeitung des Stückes.<br />
Eine gelungene Form der kreativen Auseinandersetzung<br />
waren auch die von der Stiftung geförderten<br />
mehrtägigen Projekte des Oberstufenzentrums Druckund<br />
Medientechnik Berlin. In ihnen setzten die Schüler<br />
und Schülerinnen ihre in Ravensbrück gewonnenen<br />
Eindrücke in Grafiken um, die 2004 als Plakate und<br />
2013 auf Beutel in einer eigens eingerichteten Werkstatt<br />
in der Gedenkstätte gedruckt wurden. Im Projekt von<br />
2010 hatten die Teilnehmenden die Gelegenheit zu einem<br />
intensiven Gespräch mit einer Überlebenden in<br />
Ravensbrück. Die entstandenen Bilder spiegelten beeindruckend<br />
die Reflexionen zu der erfahrenen Verfolgungsgeschichte<br />
wider und wurden in der Ausstellung<br />
„‚Rozsi‘, eine Bildergeschichte“ gezeigt.<br />
Im Bestreben, künstlerische Zeugnisse der Selbstbehauptung<br />
von ehemaligen Häftlingen des Frauen-KZ Ravensbrück<br />
einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu<br />
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