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Lübeck: Ostseehandel und Handelsrouten - Von der Hanse bis

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3. Terminal Nordlandkai<br />

Der Nordlandkai umschließt den Vorwerker Hafen <strong>und</strong> ist ein wichtiger Umschlagsplatz für<br />

kombinierten Ladungsverkehr <strong>und</strong> Container. Er ist <strong>der</strong> größte Terminal <strong>der</strong> <strong>Lübeck</strong>er<br />

Stadthäfen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Knotenpunkt für die Verkehre von <strong>und</strong> nach Finnland. Die Schwerpunkte<br />

dieser multifunktionalen Anlage liegen zum einen im Umschlag von Papier <strong>und</strong> Zellulose, zum<br />

an<strong>der</strong>en im LKW-/Trailer- <strong>und</strong> kombinierten Ladungsverkehr, sowie im Export von<br />

Neufahrzeugen. Diese Auslastung in Richtung Norden ermöglicht wie<strong>der</strong>um weitere<br />

Abfahrten mit Papier- <strong>und</strong> Forstprodukten in Richtung Süden, so dass <strong>der</strong> Vorteil des<br />

paarigen Verkehrs für <strong>Lübeck</strong> <strong>und</strong> den Nordlandkai gegeben ist. Durch die täglichen<br />

Abfahrten nach Rauma, Helsinki, Kotka <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e finnischen Häfen hat die verladende<br />

Wirtschaft hervorragende Möglichkeiten für Verschiffung von <strong>und</strong> nach Finnland. Inzwischen<br />

gibt es eine Shuttle-Anbindung zwischen <strong>Lübeck</strong> <strong>und</strong> Hamburg mit mehreren Zügen. Hohe<br />

Kapazität an Lagerflächen <strong>und</strong> Ganzzugverbindungen in Richtung West- <strong>und</strong> Südwest-<br />

Deutschland sowie in die Schweiz <strong>und</strong> Italien untermauern den Status des<br />

Distributionshafens für die finnische Papierindustrie. Am Nordlandkai fand eine<br />

durchgreifende Mo<strong>der</strong>nisierung <strong>der</strong> Anlagen statt. Es entstanden hoch mo<strong>der</strong>ne "Fast-<br />

Dispatch-Center". Für die wetterunabhängige Verladung an den Hallen wurden Vordächer<br />

gebaut. Für den Containerumschlag, sowie für Schwergutprojekte des Nordfinnland-Dienstes<br />

wurde ein 100-t-Kran installiert.<br />

Mitarbeiter: 320<br />

Größe: 446.000 m²<br />

Hallen/Dachfläche: 163.000 m²<br />

Kailänge: 1.550 m<br />

RoRo-Anleger: 5 (einer mit Oberdeckrampe, drei feste, ein Ponton)<br />

Spezialausrüstung: Reachstacker, Torstapler, 1 Container-Kran, 100 t Tragfähigkeit<br />

Wassertiefe: über 9,0 m<br />

Umschlag 2002: 2,9 Mio.t<br />

Ladungsschwerpunkte: Papier, LKW, Trailer, Container <strong>und</strong> kombinierter Ladungsverkehr<br />

sowie Neufahrzeuge<br />

4. Terminal Schlutup<br />

Das Terminal Schlutup stellt eine neue Generation von Hafenanlagen dar, das in<br />

Zusammenarbeit mit den schwedischen Papierherstellern entwickelt <strong>und</strong> ausgebaut worden<br />

ist. Nach <strong>der</strong>en Logistikkonzept werden die Forstprodukte aus Schweden in Schlutup<br />

angelandet <strong>und</strong> von dort in alle Teile Europas verteilt. Die Anlage ist diesen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

entsprechend konzipiert: große Hallenkapazitäten <strong>und</strong> entsprechende Ausrüstung für den<br />

Umschlag von Schiffskassetten direkt o<strong>der</strong> indirekt in Waggons, LKW <strong>und</strong> Container. Im<br />

Jahr 2002 lag <strong>der</strong> Umschlag bei r<strong>und</strong> 1,2 Mio. t, dieser soll jedoch in Zukunft durch das<br />

bereits begonnene Schaffen von Flächen für hafennahes Gewerbe erweitert werden.

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