GIESSENER KUNSTWEG I TOR © Pascal A. Lemonidis 2015 (Lehramtsstudent Kunst/Physik an der JLU Gießen; s. a. <strong>BOGART</strong> 20)
INHALT EDITORIAL mal ernsthaft mal rätselhaft mal augenzwinkernd KUNST – KULTUR INSIDE <strong>BOGART</strong>: Rückblick · Einblick · Ausblick GÜNTER VOSSIEK: Die Ungeduld der Kunst ... MAIDS OF MAY: Fotografien und Illustrationen FLOWY: Immer in Bewegung 3STEPS: Behind the Artwork GIESSENER MUSIKANTENADEL II: Iwan Ladan WIESSMANN-PICTURES: Crash-Test Bunnies FELIX WIESSMANN: Rennsportzauber & Lichtmalerei KIARA BLACK fotografiert Spitze ENKAUSTIK von Angela Köllisch und Carsten Hirth <strong>BOGART</strong>-KINOSTART RUBBER RESTRAINS: Gizmorians-3-Mon.-Kalendarium CARTOON – COMIC JOCHEN SCHAUDIG: Cartoons "Mainz/Gießener Schule" CARICATURA: "Komische Kunst" mit Gerhard Glück TASCHEN: Robert Crumbs versauteste Sexfantasien KWIMBI: Shop und Portal für Webcomics und Artworks Ehapa-Comic-Collection: RUDI - Fett und komplett SUPERCHATTER (9) feat. FLOWY-ART HMK: "Sabbelschnut" meets Familen-Bande 31, <strong>BOGART</strong> <strong>BeOurGuestARTist</strong> Das Gießener Mitmachmagazin für Creative Verlag und Redaktion: Reinhard Müller-Rode c/o MediaART-Werbung Lonystraße 19, 35390 Gießen Tel.: 0641.9845451, email: r.mr@gmx.de Mitarbeit: Hans-Michael Kirstein, Sascha Wanke, GIZMORIAN Titel: Thomas Zehnter www.gi-mix.de/bogart Verantwortlich im Sinne des Presserechts: Reinhard Müller-Rode © 2015 für alle Beiträge liegt beim Verlag bzw. den Autoren; alle Rechte vorbehalten. Die auf § 49 UrhG gestützte Übernahme von Artikeln in gewerbliche Pressespiegel bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlags. Die nächste Ausgabe erscheint am 1. September 2015 Jahresabo € 15,- (4 Ausgaben, incl. Zustellung): r.mr@gmx.de 4 6 8 10 12 13 14 16 20 21 22 23 <strong>24</strong> 26 27 28 29 30 32 Noch liegen die Klicks auf ihrem knapp achtminütigen YouTube–Video "Körpermaler" (Suche nach: Malen bis der Arzt kommt) aus dem Jahre 2002 zur Musik "The Last Man" von Clint Mansell im überschaubaren Bereich. Doch das sieht das Kollektiv 'Paffrather Zweifel' um den anerkannten Bildschöpfer Günter Vossiek (s. S. 6/7) mit seinen "Assistenten" Wolfgang Rieger und Wolf Voigtländer ebenso sportlich, wie die je nach Aufgabenstellung zwischen "1 und 6 bewerteten Haltungsnoten" für ihre alle Gliedmaßen fordernden Pinselakrobatien auf großformatigem Papier: "Wir haben uns die UNkünstlerischste, banalste, jedermann bekannte Zeichnung gesucht, die uns bekannt war. Es war das Haus vom Nikolaus. Dieses haben wir dann in den absurd-kompliziertesten Weisen, die uns einfielen, zu dritt dargestellt", so der kritische Zeitgeist Vossiek. Die Ergebnisse sprechen für das unbezweifelte Talent des Improvisations-Theaters, die ähnlich groteske Performances (u.a. "Die 3 Friseure") folgen ließen. Es einfach als "Eseleien" abzutun, wäre jedenfalls dem fürsorglichen Besitzer zweier Grautiere allemal zu kurz gegriffen... "Pferde sind doch aber nicht blau..." Das Vorwort zu dieser Ausgabe ist nahezu von den in Monty- Python-Manier agierenden "Körpermalern" mehr als zur Hälfte schon geschrieben, spiegelt es doch auch die Intensionen der "Creativen Mitmacher" für dieses Gießener Kulturprojekt wider; nämlich: Mal ernsthaft, mal rätselhaft, mal augenzwinkernd. Mit einer "Schlüsselanekdote" verwies der deutsche Schriftsteller Paul Eßer (*1939) auf jenen Ausstellungsbesucher, der zu Franz Marc sagte: "Pferde sind aber doch nicht blau." Marc: "Das sind keine Pferde, das ist ein Bild." Und so ähnlich kann jeder auf den nachfolgenden Seiten im Farbenspiel seines jeweiligen Aggregatszustandes die persönliche Wirkung von Bild und Text für sich erschließen: Entweder rot vor Scham, gelb vor Heiterkeit, blau vor Zufriedenheit oder schwarz vor Ärger. Auf jeden Fall wird es wieder einmal bunt zugehen. Dafür haben alle Beteiligten mit eindrucksvollem Können und Talent gesorgt, weiß Reinhard Müller-Rode Giessener Kunstweg - Ein foto(sur)realistischer Spaziergang in 15 Folgen Das Objekt TOR erschuf 1984 der Bildhauer Ulrich Rückriem (* 30.9.38) aus Granit vor der Universitäts-Bibliothek am Phil. I. im Format 2,67×2,20×0,78 m. - Bild: RMR Der Gießener Kunstweg startete 1982 zwischen Philosophikum I und Philosophikum II (Otto-Behaghel- Straße) / Philosophikum II (Karl- Glöckner-Straße). Insgesamt sind 15 Objekte international tätiger Künstler zu sehen, von denen die Gestalter 13 Sculpturen im Freien positioniert und zwei in der Universitäts-Bibliothek aufgestellt haben. Das Mitmachmagazin für Creative Bogart 3