Eifel
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<strong>Eifel</strong><br />
70 Jahr’ und kein bisschen leiser<br />
Eine künstlerische Liebeserklärung an Monschau<br />
Monschau.<br />
Margareta Ritter, Karl von Monschau, seine Muse Gisela Gutterer,<br />
Galeristin Carla Giessing und Kunsthistoriker Dr. Dirk Tölke.<br />
„Er ist der Philosoph unter den Künstlern und ein hervorragender Botschafter<br />
Monschaus“, erklärte Monschaus Bürgermeisterin Margareta Ritter auf<br />
Eröffnungsmatinèe zur Ausstellung "Montjoie, c'est moi" anlässlich des 70.<br />
Geburtstags von Karl von Monschau in der Galerie Manfred Beumers und Carla<br />
Giessing im historischen Tuschererhaus an der Laufenstrasse 6.<br />
Dementsprechend lang war dann auch die Schlange der Gratulanten, Wegbegleiter<br />
und Freunden. Zu den vielen illustren Gästen gehörte viel Prominenz aus Politik<br />
und Öffentlichem Leben wie auch aus der Kunstszene. Kunsthistoriker Dr. Dirk Tölke<br />
gewährte den Anwesenden einen profunden, wie auch kurzweiligen Einblick in<br />
das weit gefächerte und stets aktive Künstlerleben des Jubilars und seiner Werke.<br />
Wann immer es in den letzten Jahrzehnten in der Region um Kunst und Kultur<br />
ging, war Karl von Monschau – eigentlich Karl H. Winter – nicht weit. Als Akteur,<br />
als Ideengeber, als Berater oder als Impressario. Karl von Monschau kann auf<br />
eine lange künstlerische Karriere zurückblicken. „Ich habe auf dem Gymnasium<br />
im Kunstunterricht durch Wilhelm Schauerte eine enorme Förderung erhalten. Seit<br />
dem zwölften Lebensjahr faselte ich dann immer etwas von einem Künstlerleben<br />
als Berufswunsch. Aber wirklich ernsthaft hat es sich erst 1972 nach meiner ersten<br />
Ausstellung in der Neue Galerie/Sammlung Ludwig als Lebensziel präzisiert.“<br />
„Nein“, waren sich die Geburtstagsgäste einig. „Wie ein 70- Jähriger sieht<br />
Karl von Monschau weder aus, noch ist er es – gemessen an seiner lebendigen<br />
Kreativität und Schaffensdrang.“ Karl von Monschau wird die Region und<br />
darüber hinaus sicher weiterhin mit seiner künstlerischen Sicht der Dinge auf<br />
Trapp halten. Die Ausstellung "Montjoie, c'est moi" im Tuschererhaus ist noch<br />
bis Dienstag, 1. Juli 2014 zu sehen.<br />
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