Eifel
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Ausgabe 013 Nordeifel - Mai bis Juni 2014<br />
kostenlos<br />
zum Mitnehmen<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Nideggen –<br />
Jetzt erst recht<br />
4. Pferde- und Tiersegnung<br />
in Huppenbroich<br />
<strong>Eifel</strong>er Vereine:<br />
Melano Steckenborn<br />
Das Lokalmagazin für Monschau, Roetgen, Simmerath,<br />
Nideggen, Heimbach, Hürtgenwald und Umgebung
2<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Editorial<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
Genau ein Jahr ist es her,<br />
dass wir mit <strong>Eifel</strong> aktuell<br />
gestartet sind. Nun können<br />
wir unseren 1. Geburtstag<br />
begehen und schauen auf<br />
12 erfreuliche und erfolgreiche Monate<br />
zurück. Das Feedback vieler Leser bestärkt<br />
uns darin, unsere Arbeit – so, wie wir sie<br />
begonnen haben, weiterzuführen. Wenn<br />
ein Magazin gerne gelesen wird, dann ist<br />
es auch für Geschäftsleute und Gewerbe interessant – besonders wenn es<br />
dann auch noch um ein gesundes Preis-Leistungsverhältnis geht. Wir freuen uns<br />
darüber, dass dies viele Gewerbetreibende erkennen und in Sachen Werbung<br />
vertrauensvoll mit uns zusammenarbeiten.<br />
Auch in diesem Monat ist in unserer Region einiges passiert und wir können wieder<br />
über viele beispielhafte und interessante Veranstaltungen und Aktionen berichten.<br />
Seit kurzem lockt in Zülpich die Landesgartenschau. Mit einem bunten Programm<br />
und traumhaften Gartenlandschaften, ist sie sicher einen ausgiebigen Ausfl ug<br />
wert. Im Rahmen des beliebten „Kraremanntages“, präsentierte Simmerath<br />
einen hörenswerten Querschnitt junger, regionaler Bands. Insgesamt sechs Bands<br />
zeigten, was sie drauf haben. Gewinnen, konnte den Contest am Ende allerdings<br />
nur eine Band. Wie eine Stadt das Steuer beherzt herumreißt und mit vielfachem<br />
Engagement eine Atmosphäre des Aufbruchs initiiert, zeigen die Menschen von<br />
Nideggen. „Nach vorne schauen und die Ärmel hochkrempeln“, heißt deshalb<br />
in der Herzogenstadt seit einiger Zeit die Devise. Für die Wollersheimer wurde<br />
nun ein lang ersehnter Wunsch Wirklichkeit. Unter großer Anteilnahme der<br />
Bevölkerung und Vertretern aus der Politik weihten sie ihren neuen Dorfl aden<br />
ein und stellen damit die ortsnahe Versorgung sicher. In der Rubrik „Nordeifeler<br />
Vereine stellen sich vor“ lesen sie, was den Steckenborner Musikverein „Melano“<br />
antreibt und was er alles bewegt. Eine Bildungsanstalt, die in der Region traditionell<br />
eine große Wertschätzung genießt, feierte ihr 125- jähriges Bestehen:<br />
das St. Michael Gymnasium in Monschau. Aus diesem Anlass präsentierten viele<br />
Klassen und AGs – während und neben der Feierstunde - Resultate die sich sehen<br />
und hören lassen konnten. Fast zwanzig Jahre lang war Hubert vom Venn mit<br />
diversen stationären Bühnen, das El Dorado der Kleinkunst und des Kabaretts<br />
in der Region. Nun sind die Türen endgültig geschlossen worden. Heiß das nun<br />
das Aus für Kabarett & Co? Hubert vom Venn und Stamos Papas gaben uns<br />
Antworten. Der Ferienpark <strong>Eifel</strong>er Tor in Heimbach wurde eröffnet. Der Andrang<br />
bei den Eröffnungsfeierlichkeiten war riesengroß und die vielen Ferienhäuser<br />
und –wohnungen sind bereits ausgebucht. Der kleine Ort Huppenbroich war<br />
mit seiner 4. Pferde- und Tiersegnung ein Besuchermagnet. Mitten im idyllischen<br />
Simmerather Heckenland nahmen hunderte Reiter mit ihren Pferden, zahlreichen<br />
Kutschgespannen den Segen durch Pastor Michael Stoffels und Brötchen aus der<br />
Hand von Simmeraths Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns entgegen. Die beiden<br />
Sekundarschulen Nordeifel, Simmerath und Kleinhau unterstützten mit einer tollen<br />
Idee Schüler und die Arbeit ihrer Fördervereine. Im „Sponsored Walk“ erliefen<br />
sich die Schüler Geld, das dringend gebraucht wird. In Wollersheim staunten die<br />
Vorschulkinder des Katholischen Familienzentrums nicht schlecht, als sie erfuhren,<br />
wie Leben entsteht und das Kühe nicht lila sind.<br />
In diesem Sinne: die Welt ist rund und dich und bunt und gut – besonders in<br />
der <strong>Eifel</strong>.<br />
Herzlichen Grüße<br />
Bert van Londen (Verantwortlicher Redakteur)
<strong>Eifel</strong><br />
3<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Titelseite:<br />
Das Kaltal zwischen Schmidt und Vossenak . . . . . . .01<br />
Editorial. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 02<br />
Inhaltsverzeichnis & Impressum. . . . . . . . . . . . . . . . . 03<br />
Landesgartenschau Zülpich 2014 . . . . . . . . . . . . . . 04-05<br />
Music Contest Simmerath . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06<br />
Nideggen – Jetzt erst recht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .07-08<br />
Hotel Ziegler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 09<br />
Wollersheim hat Zukunft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
<strong>Eifel</strong>er Vereine: Melano Steckenborn . . . . . . . . . .11-12<br />
Galerie Nomade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />
125 Jahre St. Michael Gymnasium . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />
20 Jahre stationäre Kleinkunst<br />
in der Nordeifel sind zu Ende . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
5 Jahre Medimax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16<br />
Medimax . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .17<br />
Eröffnung des Ferienparks<br />
<strong>Eifel</strong>er Tor in Heimbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
4. Pferde- und Tiersegnung in Huppenbroich . . . 19<br />
„Sponsored Walk“ an den Sekundarschulen<br />
Nordeifel „Sponsored Walk“ an den<br />
Sekundarschulen Nordeifel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Servicethema: In Sachen Haut ... . . . . . . . . . . . . . . 21<br />
Karl von Monschau:<br />
70 Jahr´ und kein bisschen leiser . . . . . . . . . . . . . 22<br />
Lila Kühe und das Geheimnis des Lebens . . . . . . . 23<br />
Proxy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />
Impressum<br />
Erscheinungsweise:<br />
monatlich, jeweils ab der 2. Monatswoche<br />
Auflage: 6.000 Stück<br />
Verteilung:<br />
Kostenlose Verteilung über Auslegestellen Raum Monschau, Roetgen,<br />
Simmerath, Nideggen, Heimbach, Schmidt, Vossenack und Umgebung.<br />
(in Geschäften und öffentlichen Gebäuden, sowie Banken und Sparkassen).<br />
Redaktions- und Anzeigenschluss:<br />
um den 30. eines jeden Monats<br />
Herausgeber und V.i.S.d.P.:<br />
Euregio Marketing UG<br />
Hartmut Hermanns<br />
Marc André Mainz<br />
Süsterfeldstraße 83, 52072 Aachen<br />
Mail: hh@euregio-aktuell.eu<br />
Web: www.euregio-aktuell.eu<br />
www.euregio-marketing.com<br />
Verantwortlicher Redakteur: Bert van Londen<br />
Redaktion & Anzeigenleitung:<br />
Froitscheidter Str. 94, 52385 Nideggen<br />
Tel.: 02474-998665, Mobil: 0171-5760915<br />
info@agentur-wortundbild.de<br />
Redaktionelle Mitarbeit: Daniel Wiegand<br />
Mediaberater: Peter Nießen<br />
Fotografie & Copyright:<br />
by Bert van Londen, agentur Wort und Bild<br />
Layout/ Gestaltung: Euregio Marketing UG<br />
Druck:<br />
Druck & Verlagshaus Mainz GmbH Aachen<br />
www.druckservice-aachen.de
4<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Foto: van Londen<br />
Blühende Gärten, Spiel und Spaß in der Natur für die ganze Familie:<br />
Die Landesgartenschau Zülpich 2014!<br />
Vom 16. April bis zum 12. Oktober<br />
2014 ist die Römerstadt Zülpich<br />
Ihr Gastgeber für das Ereignis<br />
des Jahrzehnts in der Region<br />
zwischen Rheinland und <strong>Eifel</strong>:<br />
der Landesgartenschau in<br />
Nordrhein-Westfalen. Unter dem Motto „Zülpicher<br />
Jahrtausendgärten - von der Römerzeit bis ins 21.<br />
Jahrhundert“ erwarten Besucher 180 Tage lang neueste<br />
Gartentrends, besondere Kultur-, Kunst- und<br />
Naturer-lebnisse, tägliche Greifvogelfl ugschauen,<br />
Spiel, Spaß, Gaumenfreuden und vieles mehr.<br />
Eine Gartenschau -<br />
drei Schauplätze<br />
Mit der historischen Altstadt, dem Park am Wallgraben<br />
und dem Seepark bietet die Landesgartenschau<br />
Zülpich drei Hauptschauplätze. Alle Bereiche sind über<br />
eine ehemalige Römerstraße miteinander verbunden.<br />
Der Park am Wallgraben mit seinem kulturhistorischen<br />
Erbe und den kunstvollen Schaugärten<br />
wartet darauf entdeckt zu werden. Der ca. 20 Hektar<br />
großen Seepark mit neuem Seebad, die Sparkassen-<br />
Seebühne, RWE-RelaxWiese, mit seinen üppigen<br />
Blumenhallenschauen, farbigen Themengärten und<br />
vielen Spiel- und Bewegungsbereichen für Jung<br />
und Alt sind echte Erlebnisse. Auch der historische<br />
Stadtkern von Zülpich mit seinen mittelalterlichen<br />
Stadtmauern und Stadttoren, der Landesburg, den<br />
Römerthermen Zülpich – Museum der Badekultur<br />
und vielen Sehenswürdigkeiten bietet sich bei der<br />
Gelegenheit zur Erkundung an.<br />
Gemeinsam noch schöner:<br />
Die Landesgartenschau mit<br />
Freunden erleben.<br />
Die einzigartige Atmosphäre der Landesgartenschau<br />
Zülpich 2014 zusammen mit der ganzen Familie,<br />
mit Freunden und Gleichgesinnten erleben, ist<br />
ein unvergessliches Erlebnis. Ob Museumsbesuch,<br />
Planwagenfahrt oder Falknerkurs - das Ausflugsprogramm<br />
für Gruppen ab 15 Personen der<br />
Landesgartenschau Zülpich 2014 hat viel zu bieten.<br />
Jedes Paket dieses Programms beinhaltet den<br />
Eintritt in die Landesgartenschau, eine Führung<br />
über das Ausstellungsgelände, ein schmackhaftes<br />
Mittagessen und einen weiteren Programmpunkt.<br />
Im Seepark lädt das moderne Seebad zum<br />
Schwimmen und Plantschen ein. Der angrenzende<br />
Wasserspielplatz mit Wasserläufen, Wasserpumpen<br />
und einem Wasserwald aus farbigen Rohren mit<br />
Fontänen bietet Wasserspaß auf hohem Niveau.<br />
Erleben Sie majestätische Adler, Falken und Bussarde<br />
hautnah bei den täglichen Greifvogelflugschauen<br />
im Seepark.<br />
Im Park am Wallgraben bietet der große Burgspielplatz<br />
genügend Möglichkeiten zum Klettern, Turnen,<br />
Rutschen, Springen und Buddeln. Von den Apfel - und<br />
Kirsch-bäumen in der historischen Streuobstwiese<br />
oder den köstlichen Johannesbeeren im Obst- und<br />
Picknickgarten, darf nach Herzenslust genascht<br />
werden. Eine Runde auf dem historischen Karussell<br />
vor der wunderschönen Kulisse des mittelalterlichen<br />
Weiertores und der Zülpicher Stadtmauer werden<br />
sicher nicht nur die Kleinen begeistert sein!<br />
Eltern haben die Möglichkeit, Ihren Kindern<br />
einen unvergesslichen Geburtstag im „Grünen<br />
Klassenzimmer“ zu ermöglichen! Ob künstlerische<br />
Spiele in der Natur, spannende Erlebnisse im direkten<br />
Kontakt mit Greifvögeln oder interaktive Lesungen mit<br />
der Kinderbuchautorin Sonja Kaboth - diese und noch<br />
mehr Geburtstagsprogramme können während der<br />
Landesgartenschau gebucht werden.<br />
www.landhaus-solchbachtal.de<br />
Zum Solchbachtal 1, Stolberg Zweifall, Tel.: 02402-7657600<br />
Dienstag & Mittwoch Ruhetag
<strong>Eifel</strong><br />
5<br />
Bei Rückfragen und Interesse wenden Sie sich an<br />
die Ansprechpartnerin des Grünen Klassenzimmers<br />
Julia Kätzel (Telefon: 02252/ 52290).<br />
Viele Gartenideen und Beratung<br />
vom Fachmann<br />
In vielen Ausstellungsbereichen erhalten<br />
Interessierte fachliche Tipps für die eigene<br />
Garten- und Balkongestaltung sowie Beratung zu<br />
den wichtigsten Grundsätzen der Pflanzenpflege.<br />
Versierte Gärtner erläutern zudem, wie Nützlinge<br />
im Garten gefördert und Pflanzenkrankheiten<br />
vorgebeugt und behandelt werden können.<br />
Darüber hinaus werden zahlreiche Vorträge zu<br />
verschiedenen Gartenthemen angeboten.<br />
Öffnungszeiten<br />
Vom 16. April bis zum 12. Oktober 2014 öffnen<br />
die Kassen täglich von 9.00 bis 19.00 Uhr.<br />
Besucher können auf dem Gelände bis zum<br />
Einbruch der Dunkelheit, maximal bis 21.00 Uhr<br />
verweilen. Für Sonderveranstaltungen gelten<br />
andere Öffnungszeiten, welche mit der jeweiligen<br />
Veranstaltung bekannt gegeben werden.<br />
Das größte Gartenfest NRWs im Jahr 2014<br />
ist besonders familienfreundlich: Kinder und<br />
Jugendliche bis einschließlich 17 Jahren haben<br />
in Begleitung der Eltern, Großeltern oder eines<br />
Erziehungsberechtigten freien Eintritt.<br />
Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der<br />
Landesgartenschau unter www.laga2014.de und<br />
per Telefon unter 02252-52345.<br />
Raiffeisen-Bauzentrum<br />
• Baumarkt<br />
• Gartenzubehör<br />
• Tierbedarf<br />
• Reitsport<br />
Alles<br />
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Baustoffe von A bis Z!<br />
52385 Wollersheim • Pützweg 2 • Tel. (0 24 25) 708-0 • Fax: (0 24 25) 708-90<br />
Öffnungszeiten: Mo - Fr: 7:30 - 18:00 Uhr • Sa: 7:30 - 13:00 Uhr
6<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Foto: cppix<br />
Die Gewinnerband: Imperial Tunfisch<br />
Toller Querschnitt junger,<br />
regionaler Bands<br />
2. Music Contest im Rahmen des Simmerather „Kraremannstag“<br />
Simmerath.<br />
Auch in diesem Jahr lockte der „Kraremannstag“<br />
bei schönstem Sonnenschein Gäste aus Nah und<br />
Fern nach Simmerath. An gleich drei Plätzen in der<br />
Nordeifeler Einkaufsstadt pulsierte eine gelungen<br />
Mischung aus Unterhaltung und Verkaufsschau<br />
der über 100 ansässigen Geschäfte. Die bunte<br />
Vielfalt lockte die Gäste bis in die hintersten Ecken<br />
Simmeraths. Viele von ihnen nutzten die Gelegenheit<br />
für einen ausgedehnten Einkaufsbummel, andere ließen sich lieber bei den erfreulichen<br />
Temperaturen und der lässigen Atmosphäre einfach treiben.<br />
Ein Höhepunkt war sicher der Music Contest, der zu Ehren des „Kraremannstag“<br />
inzwischen zum zweiten Mal ausgetragen wurde. Marijke Duits von Antenne AC<br />
und Frank Laschet moderierten die insgesamt sechs regionalen Bands unter<br />
Beifall der großen Zuschauermenge an, die sich dem direkten Vergleich stellten.<br />
In der Reihenfolge: „The Djinns“, „Kurzurlaub“, „Vorübergehend“, „Imperial<br />
Tunfi sch“, „Autumn Colors“ und „Moon Travel“, rissen die jungen Bands das<br />
Publikum mit. Jede Band überzeugte, machte Lust auch mehr – und demonstrierte<br />
mit Nachdruck, dass es recht gut um den musikalischen Nachwuchs der<br />
Region bestens bestellt ist. „Klar ist das hier ein Contest, aber am Ende ist die<br />
Platzierung nicht so wichtig. Hauptsache wir waren dabei und durften erleben,<br />
wie toll das Publikum mitgegangen ist. Es hat riesig Spaß gemacht“, so Enrico<br />
Gabbert, Bassist bei „Vorübergehend“, stellvertretend für alle teilnehmenden<br />
Musiker. 20 Minuten lang konnte jede Formation einen Querschnitt ihrer<br />
Musik abliefern. Doch ein Contest beinhaltet am Ende eben immer auch eine<br />
Siegerreihendfolge. Die Jury tat sich schwer, kam aber doch zu einem Ergebnis:<br />
in diesem Jahr macht „Imperial Tunfi sch“ das Rennen!<br />
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<strong>Eifel</strong><br />
7<br />
Jetzt erst recht – eine Stadt macht mobil!<br />
Herzogenstadt Nideggen besinnt sich ihre vielfältigen Stärken<br />
Nideggen.<br />
Allen Unkenrufen zum Trotz: „Totgesagte leben länger!“ So oder so<br />
ähnlich scheint derzeit die Devise vieler Nideggener Bürgerinnen<br />
und Bürger zu lauten. Schon länger ist zu beobachten, dass sich<br />
die romantische Stadt herausputzt und mit nicht enden wollenden<br />
kreativen Ideen von sich reden zu machen. Erst kürzlich verließ der von<br />
der Bezirksregierung Köln entsandte Sparkommissar die Stadt wieder Richtung<br />
Köln. Wochenlang war es für viele Nideggener ein schmerzhafter Prozess mit<br />
der einen oder anderen Negativschlagzeile in der Öffentlichkeit aufzufallen.<br />
Kaum sind die gröbsten Wunden geschlossen, spüren Beobachter auch schon<br />
einen kräftigen Ruck, der nicht alles vergessen macht, aber doch ausreicht, dass<br />
viele Bürgerinnen und Bürger die Ärmel hochkrempeln und mit vielen neuen<br />
Ideen ein neues Kapitel Nideggens aufzuschlagen.<br />
Wer die Stadt kennt, weiß dass sie eigentlich alles hat, um für seine Bewohner<br />
und den vielen Touristen eine ideale Plattform zu sein. Eine historische Altstadt,<br />
um die sie so manche Nachbargemeinde beneidet, eingebettet in einem<br />
unglaublich schönen Stück Natur, direkt an der Grenze zum Nationalpark,<br />
tüchtige Geschäftsleute und Handwerker, eine funktionierende Infrastruktur, eine<br />
unüberschaubar große Anzahl lebendiger, wie interessanter Vereine und Künstler,<br />
eine Verwaltung, der es eigentlich an nichts fehlt und eine Bürgermeisterin, nebst<br />
Politiker, die sicher auch alle guten Willens sind.<br />
Ein Frühlingsfest zur Einstimmung<br />
Allen voran, sei hier der neue Vorstand der Geschäftsgemeinschaft GGN genannt.<br />
Unter Federführung von Michael Florschütz (1. Vorsitzender), Ingrid Fayt (2.<br />
Vorsitzende), Silvia Naas (Kassenwärtin), Ingrid Jung (Schriftführerin), Alexander<br />
Dohmen (Beisitzer) und Hanna Küpper, wurden erst kürzlich erste neue, wie auch<br />
ausgesprochen erfolgreiche Signale gesendet. „Frühlingsfest – zwischen den<br />
Toren“ war sicherlich ein großartiger Erfolg, der die Nideggener und viele Gäste<br />
hoffen lässt. Spürbar hochwertiger, stimmiger und sympathischer lockte er die<br />
Menschen in die bildschöne Altstadt. Schon Tage vorher wurden Straßen, Plätze<br />
und Geschäfte in den unterschiedlichsten Flieder- und Lilafarben geschmückt.<br />
Die Auswahl der Stände und das Rahmenprogramm hätten nicht wohlfeiler<br />
ausgesucht werden können. Es war in jeder Hinsicht ein stimmiges, wie auch<br />
hoffnungsvoller Auftakt vieler weiterer Veranstaltungen unter der Egide des<br />
neuen GGN-Vorstandes und vieler helfender Hände.<br />
Klein aber fein: Kunst & Küche<br />
Klein aber fein war wieder einmal der inzwischen traditionelle Event „Kunst<br />
& Küche“ in den Räumlichkeiten von Jansen Wohnkonzept, direkt am Markt.<br />
Konzept und Organisation stammen aus dem Ideentool von Ingrid Jung, die<br />
diesmal die Musiker von „FOUR 2 THE BAR“ gewinnen konnte. Mit einer Reihe<br />
von akustischen Saiteninstrumenten, Bass und Schlagwerkzeugen trafen Sie mit<br />
ihrem perfekten Harmoniegesang den Nerv des Publikums. Die Band groovte auch<br />
ohne Schlagzeug, überzeugte durch gefühlvoll arrangierte Balladen genauso wie<br />
mit Coversongs von Crosby, Still, Nash & Young, bis hin zu „a capella“ Versionen<br />
von Beatles Klassikern. Bei kulinarischen Leckereien fanden die Besucher in den<br />
aus den Nähten platzenden Räumen zusammen, um zu genießen und zu reden.<br />
„Für uns war es ein super-schöner Abend in toller Atmosphäre und mit netten<br />
Leuten. Das Publikum war hervorragend. Natürlich kommen wir gerne wieder“, so<br />
das Statement der Musiker. Warum tut man sich die ganze Arbeit an? Ingrid Jung<br />
hat eine entwaffnende Antwort, die zur augenblicklichen Situation in Nideggen<br />
passt: „Weil’s einfach Spaß macht!“<br />
Der Umwelt und den Menschen zuliebe –<br />
Die Wunderkiste<br />
„Wunderkiste“ heißt ein Statement gegen die Wegwerfmentalität, das seit<br />
kurzem in der Herzogenstadt direkt am Parkplatz des Zülpicher Tors steht. In<br />
einer wetterfesten Hütte, ausgestattet mit Regalen und Kleiderstange können<br />
Bundesstr. 124<br />
52159 Roetgen<br />
Tel. +49(0)2471-1338-0<br />
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8<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Passanten Dinge ablegen, die sie verschenken<br />
möchten. Alle Sachen, die sauber und nutzbar sind,<br />
zum Beispiel Bücher, Küchenhelfer, Geschirr, Vasen,<br />
CDs, Kleidung für Erwachsene und Kinder, Schuhe,<br />
Plüschtiere und anderes Spielzeug, können von<br />
Menschen aus der Nachbarschaft gebracht werden,<br />
die sie nicht mehr brauchen. Die abgelegten<br />
Gegenstände darf jeder im Vorbeigehen ohne eine<br />
Gegenleistung mitnehmen. Neben der sozialen<br />
Komponente, steht auch der Umweltgedanke im<br />
Vordergrund: Dinge, die jemand nicht mehr braucht,<br />
die zum Wegwerfen aber zu schade sind, können so<br />
einen neuen Besitzer fi nden. Statt in der Tonne zu<br />
landen, nur weil in einem Haushalt kein Bedarf mehr<br />
besteht, können die Sachen bei einem anderen<br />
Besitzer noch gute Dienste leisten. Das verlängert<br />
zum einen die Nutzungsdauer der Gegenstände<br />
und spart außerdem Ressourcen, weil sie nicht<br />
neu hergestellt werden müssen. Und das hilft der<br />
Umwelt. Eingeweiht wurde die „Wunderkiste“ in<br />
Nideggen durch Ulrich Koch, Geschäftsführer der<br />
AWA-Entsorgungs GmbH, eben des Unternehmens,<br />
dass die zündende Idee u.a. durch Bereitstellung<br />
der wetterfesten Hütte realisiert, Nideggens<br />
Bürgermeisterin Margit Göckemeyer, Manfred<br />
Heinrichs, 1. Vorsitzender des Sozialen Netzwerkes<br />
Nideggen e.V., Vorstandmitglied Klaus Droste und<br />
Regina Brück, Leiterin Abfallberatung der AWA<br />
zusammen. Das Soziale Netzwerk Nideggen wird<br />
sich künftig um die Betreuung der Wunderkiste“<br />
kümmern und dafür sorgen, dass stets neue<br />
„Geschenke“ zur Verfügung stehen.<br />
Nideggen eröffnet Skulpturenpark<br />
Gleich zwei weitere tolle Veranstaltungen stehen<br />
bevor. Am Sonntag, 25. Mai wird um 11 Uhr im<br />
alten Kurpark, in direkter Nähe des Parkplatzes am<br />
Zülpicher Tor, ein weiteres Highlight in Nideggen<br />
der Öffentlichkeit vorgestellt: der Skulpturenpark!<br />
Initiatorin Muna Götze und der städtische Kunstund<br />
Museumsverein, deren Vorsitzende sie ist, ist<br />
es gelungen viele namhafte Künstler zu gewinnen,<br />
die ihre Skulpturen dem öffentlichen Raum zur<br />
Verfügung stellen. Zu den ausstellenden Künstlern<br />
gehören u.a. Pater Laurentius Englisch, Dr. Oliver<br />
Czarnetta, Ina Hartmann, Bushta Ouali, der Künstler<br />
Gehlen-Dix und junge Künstler der Sekundarschule<br />
Nideggen. Zu diesem Anlass bietet der Kunst- und<br />
Museumsverein einen Künstlerweg vom historischen<br />
Stadtkern bis zum Dürener Tor.<br />
„HandFest“ und mehr …<br />
Donnerstag, den 29. Mai erlebt Nideggen ein<br />
weiteres, neues Fest, das sicher Potential für die<br />
Zukunft hat. „HandFest – zwischen den Toren“<br />
beschert zwischen 11 und 18 Uhr den Gästen ein<br />
Festival der Kunst und des Handwerks. Schreiner,<br />
Friseure, Dachdecker, Steinmetze, Töpfer, Filzer<br />
oder Glasperlen- und Holzkünstler präsentieren<br />
ihre Fertigkeiten live vor Publikum. Marktübliche<br />
Handelsware weicht Handwerkskunst. Darüber<br />
hinaus ist natürlich bestens für das leibliche Wohl<br />
gesorgt.
9<br />
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Wer sich als Gast in einer familiären Herzlichkeit aufgehoben<br />
wissen möchte, kommt im Hotel Ziegler in jeder Hinsicht<br />
voll auf seine Kosten. Nur wenige Schritte vom Rursee<br />
entfernt, der mitten in einem besonders reizvollen Stück<br />
<strong>Eifel</strong> liegt, bietet das alteingesessene Familienunternehmen und zertifi zierte<br />
Nationalparkgastgeber seinen Gästen ein liebevolles Rundum-Sorglos-Paket.<br />
Seit 52 Jahren begegnet Familie Ziegler und Team jedem einzelnen Gast mit<br />
einer unverfälschten Herzlichkeit und Professionalität. „Unser Motto lautet<br />
nach wie vor: Wir stehen für Authentizität und dafür, dass wir alles selber<br />
machen – und das mit einer großen Portion Liebe für das was wir tun. Wir<br />
verstehen unseren Beruf als Berufung“, so der jetzige Inhaber Volker Ziegler, der<br />
das Familienunternehmen nun seit 16 Jahren und in zweiter Generation führt.<br />
Wanderer, Wassersportler, Aktivurlauber und Gäste, die sich einfach mal eine<br />
Auszeit vom Alltag nehmen möchten, finden im Hotel Ziegler eine optimale<br />
Unterkunft. „Wer die Natur liebt, der liebt auch das Leben. Und wer das Leben<br />
liebt, für den gehört gutes Essen und Trinken mit zu seiner Vorstellung von einem<br />
glücklichen und erfüllten Leben.“ Volker Ziegler hat sich seine Sporen als Koch<br />
und Patisseur in vielen Häusern, auch im Ausland, verdient. Auch eine ausgewogene<br />
Diät-Küche beherrscht er aus dem Effeff. Im Hotel Ziegler kommen<br />
deshalb frische, regionale Produkte auf den Tisch. Traditionelle Gerichte mit einem<br />
gehörigen Schuss modern-gesunder Raffinesse. Deftige Gerichte wie Tafelspitz mit<br />
Meerrettichsauce, Ochsenbrust oder Hauskaninchen in Monschauer Senfsauce an<br />
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Mittwoch: ab 15 Uhr geschlossen<br />
Donnerstag: Ruhetag
10<br />
<strong>Eifel</strong><br />
„Wollersheim hat Zukunft“<br />
Viel Dank und Freude bei der Eröffnung des Dorfladens<br />
Wollersheim.<br />
In dem 700 Seelen starken Ortsteil von<br />
Nideggen geht es mehr, als nur um die simple<br />
Eröffnung eines Dorfl adens. Er ist nicht nur<br />
ein wichtiger Kommunikationspunkt im<br />
Ort, sondern ist geradezu ein Symbol für<br />
die Lebenskraft und Selbständigkeit sowie<br />
den Tatendrang der eingeschworenen<br />
Wollersheimer Dorfgemeinschaft.<br />
Mit Hilfe vieler Menschen, ist das Dorf nun in<br />
der Lage seine Bewohner auf insgesamt 50<br />
Quadratmetern Verkaufsfl äche und auf kürzestem<br />
Wege mit dem Wichtigsten des Alltags zu<br />
versorgen: Frische Produkte aus der Region, wie<br />
beispielsweise Eier aus Bodenhaltung, Kartoffeln<br />
aus der Zülpicher Börde, Back- und Fleischwaren aus<br />
unmittelbarer Nähe, aber auch ein breitesTrockensortiment<br />
und Drogerieartikel sowie Kioskartikel<br />
werden nun täglich mit Hilfe von den Mitgliedern<br />
des Dorfl aden-Vereins an den Mann und die Frau<br />
gebracht. Bereits ab 6 Uhr können frische Brötchen<br />
gekauft werden. „Zwischendurch gab es Tage an<br />
denen wir dachten, es klappt doch nicht. Heute sind<br />
wir aber einfach nur froh und hoffen, dass sich die<br />
Mühe gelohnt hat“, so Magdalena Prinz-Falter bei<br />
den vielen Eröffnungsansprachen, zu denen sich<br />
auch Landrat Wolfgang Spelthahn und Nideggens<br />
Bürgermeisterin Margit Göckemeyer eingefunden<br />
hatten. Wollersheim Ortsvorsteher Hubert Müller<br />
sowie die Initiatoren Helmut Nagelschmidt,<br />
Karl-Heinz Latz, Marc Nagelschmidt, Ulrich<br />
Weeger und Paul Garagnon brachten es auf den<br />
Nenner: „Wollersheim hat eben Zukunft!“ Nach<br />
diesem dreijährigen Kampf voller Hürden und<br />
Anstrengungen ging der Dank der Wollersheimer<br />
vor allem an die Anteilseigner. Und an all’ die<br />
Gönner, die nicht aus dem Dorf kamen. So wie die<br />
Sparkasse Düren, das RWE, RWZ oder der Firma<br />
Herzog. Auch die vielen Ehrenamtlich tätigen<br />
Freiwilligen, die vor allem an Samstagen fl eißig<br />
mit angepackt haben, wurden nicht vergessen.<br />
Selbstverständlich arbeiten auch die Mitarbeiter im<br />
Dorfl aden unendgeldlich. Zumindest solange, bis<br />
das Geschäft erfreulich schwarze zahlen schreibt.<br />
„Wir sind Amateure, dass bitten wir unsere Kunden<br />
gerade in der Anfangsphase zu berücksichtigen“,<br />
so das Verkaufsteam. Landrat Wolfgang Spelthahn<br />
war begeistert: „Die Errichtung dieses Dorfl adens<br />
ist ein herausragendes Projekt – und zwar auf<br />
Bundesebene. Ich danke den 85 Genossen der<br />
ersten Stunde und allen, die es realisiert haben.<br />
Sie alle haben es nun in der Hand, durch ihren<br />
Einkauf sicherzustellen, dass die Versorgung vor<br />
Ort Zukunft hat.“ Sichtlich erfreut, verkündete<br />
die Bürgermeisterin, selber zwei Frühschichten<br />
im Verkauf zu übernehmen. „Frauenpower<br />
– sozusagen“, so Margit Göckemeyer weiter.<br />
„Gemeinsam geht was! Die Stadt Nideggen, die<br />
dem Projekt die Pacht des Grundstückes für einen<br />
symbolischen Betrag von einem Euro überließ, will<br />
damit unterstreichen, wie sehr sie das Unterfangen<br />
unterstützt..“
11<br />
<strong>Eifel</strong><br />
„Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum“<br />
Nordeifeler Vereine stellen sich vor:<br />
Musikverein Melano Steckenborn 1952 e.V.<br />
Steckenborn.<br />
Seit Jahrzehnten ist der Musikverein Melano wenn es um gute<br />
musikalische Unterhaltung und launige Veranstaltungen geht<br />
in der Region nicht mehr wegzudenken. Was genau ist das<br />
Erfolgsrezept des Vereins und seinen Verantwortlichen? Die gemeinschaftliche<br />
Ausrichtung, das gemeinsame Ziel muss erst mal<br />
stimmen. Und das ist bei den Steckenborner Musikerinnen und<br />
Musikern in jeder Hinsicht der Fall. „Abwechslungsreich wollen wir sein, lebhaft<br />
und mit Spaß bei der Sache, aber auch anspruchsvoll, wenn es darum geht<br />
gemeinsam Musik zu machen und dieses gute Gefühl weitergeben“ verrät die<br />
Vereinsvorsitzende Vera Mohren die Vereinsphilosophie.<br />
Für das Kinderhospiz spielt Melano auch in diesem Jahr am 02.11.2014 zum<br />
Benefi z-Martinsmarkt in Erkelenz-Matzerath auf, der inzwischen großen Zulauf<br />
aus der ganzen Region fi ndet.<br />
Wie in vielen Traditionsvereinen, so schaut auch Melano Steckenborn auf eine<br />
wechselvolle und lange Geschichte zurück. Aus der 1951 gegründeten Tanzkapelle<br />
„Melano“ entstand am 02.05.1952 der Musikverein Melano Steckenborn 1952<br />
e.V., der bis heute in Form der aktuellen Show- und Swingband Melano fortbesteht.<br />
Dank dem großen Mut und Engagement der ersten Gründungsmitglieder<br />
Emil Jung, Sebald Harzheim, Ludwig Koll, Edmund Braun und Heinrich Stollenwerk<br />
und dem besonders hervorzuhebenden Ideenreichtum der Gründer, entwickelte<br />
sich aus der Tanzkapelle zunächst der Musikverein. Später, wurde daraus Ende<br />
der 50er Jahre ein Fanfarencorps und anschließend eine kleine Big Band sowie<br />
schließlich Anfang der 80er Jahre, die heutige Show- und Swingband.<br />
Es war ein langer Weg zur heutigen Show- und Swingband unter der musikalischen<br />
Leitung von Peter Hürtgen. Nun ist es ein Musikverein mit vielen<br />
Gesichtern - fl exibel und mit einem vielfältigen Programm für verschiedenste<br />
Veranstaltungen, geworden. Das musikalische Jahr der Musikerinnen und<br />
Musiker variiert je nach Jahreszeit und den dazugehörigen Feiertagen und<br />
Veranstaltungen. In der Sommersaison beschäftigen sie sich überwiegend mit<br />
bekanntem Rock-Pop, Swing , Schlagern und aktuellen Charts- und Sommerhits,<br />
die ihr Standardprogramm erfrischend aufmischen. Anschließend geht es fl ießend<br />
in die Weihnachts- und Karnevalsvor-bereitung hinein. Für die Weihnachtszeit<br />
haben sie sich inzwischen ein großes traditionelles und modernes Repertoire<br />
erarbeitet; am ersten Weihnachtstag gibt Melano ein kleines Konzert und begleitet<br />
die heilige Messe und spielt auf dem Weihnachtsmarkt in Aachen. Alle zwei Jahre<br />
geben die Damen und Herren zu Weihnachten ein Benefi zkonzert; beispielsweise<br />
für die Kinderkrebshilfe Aachen oder das Kinderhospiz Sonnenblume in Aachen.<br />
Tisch- und Geschenkideen<br />
Zülpicher Str. 5 • 52385 Nideggen<br />
Fon + Fax: 02427 / 520
12<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Die Abwechslung macht´s!<br />
Karneval ist Melano auf Sitzungen spezialisiert und bietet seit 2 Jahren ein 30-<br />
minütiges Showprogramm, bei dem nicht nur die Musikerinnen und Musiker,<br />
sondern auch das Publikum beim Mitmachen prächtig ins Schwitzen kommt. Das<br />
anschließende Frühjahr ist meist die ruhigere Zeit. In den Jahren 2011 und 2012<br />
gab es erstmals Osterkonzerte. So begleitete der Musikverein 2011 klassische<br />
Sänger und Gedichtsvorträge musikalisch, während 2012 das gesamte Programm<br />
von Melano gestaltet wurde. Zusammen mit den traditionellen Auftritten und<br />
Veranstaltungen für Dorf und Kirche, kommt bei insgesamt 20 bis 30 Auftritten<br />
pro Jahr keine Langeweile auf.<br />
Ein Gefühl der Zusammengehörigkeit<br />
Sich zusammen anstrengen, Leistung erbringen und kämpfen, spielt dabei eine<br />
genauso große Rolle, wie das zusammen lachen und für einander da sein. Melano<br />
ist im Vergleich zu anderen Vereinen, eher überschaubar groß. Rund 30 Aktive im<br />
Alter von 9 – 80 Jahren und zusätzlich 120 inaktive Mitglieder machen aktuell<br />
den Verein aus. „ Wenn man zusammenhält, dann kriegt man vieles hin. Oft muss<br />
unerwartet aus den verrücktesten Gründen sofort reagiert werden. Und in solchen<br />
Situationen dann doch die Kurve zu kriegen – das macht das Wir-Gefühl aus“,<br />
weiß die Vorsitzende. Bei Vereinsausfl ügen, gemeinsamen Grillen oder nach den<br />
Proben bei Süßigkeiten und Getränken erinnern sich Vereinsmitglieder gerne an<br />
kniffelige Situationen – und können darüber lachen. Wie zum Beispiel als auf<br />
einer Karnevalssitzung, vor der sich der Bassist auf dem Hinweg verfuhr und der<br />
Keyboarder im wahrsten Sinne „wie verrückt“ spielte - nämlich Keyboardstimme<br />
und Bass gleichzeitig und damit den Auftritt rettete oder als der E-Bass-<br />
Lautsprecher durchbrannte, weil der Veranstalter versehentlich Starkstrom auf<br />
die Bühnenzuleitung gelegt hatte oder als ein plötzlich geforderter Tusch, der in<br />
den wenigen Sekunden der Entscheidung wohl einmalig der schrägste Tusch aller<br />
Zeiten wurde. Die Steckenborner wissen: Humor ist, wenn man trotzdem lacht!<br />
Die Jugend ist unsere Zukunft<br />
Seit 2013 gibt es zusätzlich die Mini-Band Melano „The Big Mini´s“. Unter der<br />
Leitung eines erfahrenen externen Dozenten proben Kinder und Jugendliche von<br />
10 – 18 Jahren, zweimal im Monat das Zusammenspiel. Mit auf sie zugeschnittenen<br />
Stücken, haben sie viel Spaß daran, ohne die „Großen“ etwas Eigenes<br />
zu erarbeiten. „Jetzt wünschen wir uns für sie nur noch mehr Auftritte in der<br />
Umgebung“, erklärt Vera Mohren.<br />
Aufruf in eigener Sache<br />
An Musiker/innen oder solche, die es werden wollen: Wir bieten Möglichkeiten<br />
für Musikbegeisterte mit folgenden Instrumenten: Trompete, Posaune, Saxophon,<br />
Keyboard, E-Bass, E-Gitarre, Schlagzeug und Percussion. Besonderer Bedarf<br />
besteht momentan vor allem bei Posaunen und Saxophonen. Auch die Mini-Band<br />
könnte Unterstützung gebrauchen, die übrigens Vereinsungebunden ist. Man<br />
muss also nicht Mitglied sein, um mitzumachen. Weitere Informationen unter:<br />
www.melano.de oder bei Vera Mohren, Tel.: 02473-939597.<br />
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Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie bitte die<br />
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13<br />
<strong>Eifel</strong><br />
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Angewandte Kunst in der Galerie Nomade<br />
Ein Muss für „geschmackvolle Entdecker“ und Individualisten<br />
Arbeiten von rund 40 Werkstätten<br />
und Ateliers aus NRW und dem<br />
gesamten Bundesgebiet werden<br />
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Nomade, mitten im Herzen der<br />
idyllischen Altstadt Nideggens in einer umfassenden<br />
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Fotografie, Keramik, Glas und Malerei werden<br />
gezeigt. Besucher, die das Außergewöhnliche<br />
suchen, werden bei der Künstlerin und Galeristin<br />
Hanna Küpper immer fündig. Die Erzeugnisse<br />
bieten jeweils einen Querschnitt des Schaffens ihrer<br />
Meister und stammen aus aktuellen Produktionen.<br />
Die Handwerksdesignerin Hanna Küpper hat nach<br />
jahrelangem Umgang mit Stoffen und Farben,<br />
nach unzähligen Bildern und Accessoires in<br />
Batik- Technik und Seidenmalerei, ihrem Examen<br />
1990 an der Akademie Gut Rosenberg, Aachen,<br />
für Handwerkdesign, eine andere Sichtweise auf<br />
den Umgang mit textilem Material und Farbe<br />
bekommen und umgesetzt. Daraus resultierte<br />
ihre Lust auf neues Material, neue Wege zu gehen<br />
und somit neue Türen zu öffnen. Seit inzwischen<br />
15 Jahren organisiert sie Ausstellungen und<br />
Veranstaltungen für die Handwerkskammer<br />
Düsseldorf im Bereich Kunsthandwerk und<br />
Design. Ebenso für die Arbeitsgemeinschaft<br />
des Kunsthandwerks NRW e.V., deren Mitglied<br />
sie ist. Seit fünf Jahren ist Hanna Küpper selbst<br />
Veranstalterin der „KUNSTFABRIK - Markt für<br />
Kunst- Handwerk- Design“ der in verschiedenen<br />
ehemaligen Fabrikgebäuden und seit drei Jahren<br />
auf Schloss Burgau, Düren-Niederau, Ende<br />
September stattfindet. Die Künstlerin selbst<br />
zeigt in der Galerie viele eigene Werke: Batik -<br />
Bilder, Bilder-Seidenmalerei, Farblinoldrucke,<br />
Radierungen, Materialbilder aus: Papier,<br />
Drahtgeweben, Fundstücken wie Rinden und<br />
Schoten, sowie großformatige Seidenreliefs<br />
aus bemalter Seide, gepolstert, teilweise auch<br />
Materialkombinationen. Ein großes Augenmerk<br />
legt sie auf Goldschmiedearbeiten. Ausgesuchte<br />
Arbeiten von insgesamt sechs Goldschmieden<br />
„bevölkern“ die Galerie und warten darauf<br />
entdeckt zu werden.<br />
Galerie Nomade<br />
Hanna Küpper<br />
Zülpicher Straße 16-18 · 52385 Nideggen<br />
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Öffnungszeiten:<br />
Fr. u. Sa. 14 - 18 Uhr,<br />
So. 11 - 18 Uhr und nach Vereinbarung.<br />
Während der Wochentage ist die Galerie<br />
unregelmäßig geöffnet, rufen sie bitte vorher an.
14<br />
<strong>Eifel</strong><br />
„Die Schule als Dienerin fürs Leben“<br />
125 Jahre St. Michael Gymnasium Monschau<br />
Monschau.<br />
Mit einem bunten Programm feierte das Monschauer St. Michael<br />
Gymnasium sein 125- jähriges Jubiläum im großen Festzelt auf<br />
dem Schulhof. Dabei ging es nicht nur ausgesprochen unterhaltsam<br />
zu, sondern auch informativ. Denn zwischen den vielen<br />
Festansprachen, zeigten viele Schulklassen und AGs eine sehens- und hörenswerte<br />
„Leistungsschau“ dessen, was sie in den vergangenen Monaten erlernt und einstudiert<br />
haben. Mit einer temperamentvollen Trampolinshow der Projektgruppe<br />
„Turnen ist Kunst“ wurde der bunte Reigen zahlreicher Darbietungen eröffnet.<br />
Margareta Ritter, Monschaus Bürgermeisterin, zeigte sich von den unterschiedlichen<br />
Shows sehr beeindruckt: „Ich bin stolz selbst Schülerin des Michael-<br />
Gymnasiums gewesen zu sein. Hier erfüllt sich die Philosophie, dass die Schule<br />
eine Dienerin für das Leben ist.“ Simmeraths Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns,<br />
Vorsitzender der Verbandsversammlung des Schulverbandes Nordeifel, gehörte<br />
mit zu der Schar der Gratulanten und überreichte eine Spende für den<br />
Förderverein. Die Orchesterklasse der Jahrgangsstufe 5 unter der Leitung von<br />
Bertram Model und die Orchesterklasse der Jahrgangsstufe 6 glänzten mit ihren<br />
Aufführungen eingeprobter und bekannter Lieder. Ebenfalls begeistern konnten<br />
die Schülerinnen und Schüler eines Songwriter-Workshops im Rahmen des NRW<br />
weiten Kulturruckssacks. Unter der Leitung der beiden Künstler Daniel Wiegand<br />
und Bert van Londen, präsentierten sie ihre geschriebene „<strong>Eifel</strong>songs“. Es folgte<br />
ein Video, in dem die Schüler des Gymnasiums zu dem Song „Happy“ von<br />
Pharrell Williams durch die Schule tanzen, eine Tanzshow von Schülerinnen der<br />
Jahrgangsstufe Q2, ein Auszug aus dem Drama „Peer Gynt“ von Henrik Ibsen<br />
des Literaturkurses der Jahrgangsstufe Q1 und die selbst geschriebenen Stücke<br />
„Part of the sea“ und „Inspiration“ des Musikkurses der Jahrgangsstufe Q2.<br />
Schulleiter Dr. Lothar Stresius brachte es in seiner Ansprache die Besonderheit<br />
der Bildungseinrichtung auf den Punkt: „Die Schüler- und Elternschaft<br />
unterscheidet sich in ihrem Sozialverhalten offenkundig von den Schülern<br />
in großstädtischen Regionen. Auch bei uns wird die Schülerschaft in ihrer<br />
Zusammensetzung immer heterogener und natürlich leben wir hier nicht auf<br />
einer Insel der Seligen. Wir leben auch in keiner heilen Welt, aber vielleicht ist<br />
sie doch noch etwas heiler als anderswo“, so der Schulleiter Weiter.<br />
Einen Tag später nutzte die Schule die Gelegenheit viele ihrer anderen<br />
Kurse und das, was dort erlernt oder hergestellt wurde, einem breiten<br />
Besucherpublikum vorzustellen. Auch das unterhaltsame Rahmenprogramm<br />
machte die Jubiläumsveranstaltungen zu einem tollen Event, das sicher einen<br />
gebührenden Platz in der Schulchronik fi nden wird und den hervorragenden Ruf<br />
des Gymnasiums unterstreicht.
15<br />
<strong>Eifel</strong><br />
„Geht eine Türe zu, geht eine andere auf!“<br />
20 Jahre stationäre Kleinkunst in der Nordeifel sind zu Ende<br />
Roetgen/Region.<br />
In der Nordeifel geht eine Ära zu Ende: nach fast<br />
20 Jahren stationärer Kleinkunst und Kabarett,<br />
schließt Hubert vom Venn und Stamos Papas<br />
endgültig die Tore ihres Theaters.<br />
„Ein wenig wehmütig sind wir schon, aber nicht<br />
traurig. Geht eine Türe zu, geht eine andere auf.“<br />
Fast zwei Jahrzehnte lang brachte Hubert vom Venn,<br />
und später zusammen mit Stamos Papas, hochkarätiges<br />
Kabarett und tolle Kunst an unterschiedlichsten<br />
Standorten in der Nordeifel auf die Bretter ihrer<br />
Theater. Bei gemeinsamen Rückblick auf die ereignisreiche<br />
Zeit fallen den beiden Namen zahlreicher<br />
Künstler ein, die verdeutlichen, wie ambitioniert und<br />
anerkannt ihre Bühnen bei der Creme de la Creme<br />
des Kabaretts waren. Zu den vielen Höhepunkten<br />
gehören u.a. die Auftritte von Dieter Hildebrandt,<br />
Volker Pispers, Jürgen Becker, Jacques Berndorf,<br />
Konrad Beikircher, Hans-Dieter Hüsch, Paul Panzer<br />
und Didi Jünemann, der auch den letzten Auftritt im<br />
Venn’s Theater bestritt.<br />
Hubert vom Venns erster Veranstaltung, die 1994 im<br />
Rahmen der „Mon-Schau“ im Monschauer Aukloster<br />
stattfand, folgten weitere Standorte wie beispielsweise<br />
im Handwerkerdorf (Monschau), 2 Jahre im<br />
HIMO (Imgenbroich) und - erstmals zusammen<br />
mit Stamos Papas im Monschauer Kunst- und<br />
Kulturzentrum (KuK). Zwei Jahre lang organisierten sie<br />
Parallelveranstaltungen in Roetgen: im Wasserwerk<br />
und im Gewerbegebiet. Von dort ging es zur letzten<br />
Station an die Bundestrasse. Dort, direkt an der<br />
Radarfalle, sponserte der Roetgener Geschäftsmann<br />
Stamos Papas großzügige Räumlichkeiten für Venn’s<br />
Theater. Trotz feinster Programme, hochkarätigster<br />
Künstler fehlte unterm Strich am Ende die Rentabilität.<br />
„Die Gemeinde Roetgen wurde in die Langeweile<br />
geführt. Das wollen wir ändern“, ist sich Hubert vom<br />
Venn sicher. Aktuell steckt er mit Stamos Papas und Kurt<br />
Schreiber die Köpfe in einer Art Ideenschmiede, „Think<br />
Tank“ zusammen. Unterdessen ist Hubert vom Venn<br />
natürlich nicht inaktiv, sondern erobert schon längst<br />
zusammen mit dem Kabarettisten, Autor, Filmemacher<br />
und Historiker Achim Konejung die Kleinkunstbühnen<br />
Land auf - Landab. „Meine Aktivitäten laufen zu<br />
95 Prozent mit ihm zusammen“, so der Autor und<br />
Kabarettist weiter. Liebhaber der spitzen Zunge sollten<br />
sich dringend den September vormerken. Dann ist<br />
das Kabarett-Duo im Monschauer Estrade zu sehen.<br />
„Auch unsere traditionelle Veranstaltung, jeweils am<br />
23. Dezember, findet weiterhin statt. Schon allein<br />
aus Respekt vor unserem Publikum. Wo sie genau<br />
stattfinden wird, wissen wir zurzeit noch nicht, aber<br />
wir werden unser Publikum und <strong>Eifel</strong> aktuell auf dem<br />
Laufenden halten.“<br />
Das großzügige Haus mit über 300 Quadratmetern<br />
Fläche an der Bundestrasse in Roetgen, hatte in den<br />
bisherigen 30 Jahren viele Höhepunkte erlebt. Nach<br />
der ereignisreichen Zeit als Theater, soll es nun neuen<br />
gewerblichen Aufgaben zugeführt werden. Stamos<br />
Papas lädt Interessierte ein, sich unter Tel.: 0160 –<br />
90135000 bei ihm zu melden.<br />
Egal, ob Sie nach einer Führung in Vogelsang<br />
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MEDIMAX findet die Kundschaft alles, was das leben<br />
erleichtert, bequemer und angenehmer macht.<br />
Eigentlich alles wie bei den anderen Fachmarktzentren dieses Genres, sollte man<br />
meinen. Aber wenn es um Kundenservice geht, dann spielt das 13- köpfi ge Team<br />
um Filialleiter Markus Hover seine ganze Stärke aus. Wer kennt das nicht, wenn<br />
man mit dem Einkauf nicht ganz die Vorstellungen der Lieben Zuhause getroffen<br />
hat, oder wenn der Fernseher am Ende doch viel zu groß für den Fernsehtisch<br />
ist? Individuelle Reklamationen werden im Imgenbroicher MEDIMAX sehr ernst<br />
genommen. „Wir lassen den Kunden nach dem Kauf nicht allein. Wir stehen<br />
unserem Kunden weiterhin mit Rat und Tat zur Seite“, so Markus Hover. „Bei<br />
Reklamationen gilt bei uns: im Zweifel immer für den Kunden. Wir wollen<br />
Kundennähe und es gelingt uns auch!“
<strong>Eifel</strong><br />
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<strong>Eifel</strong><br />
Ein wichtiges Signal für<br />
den Tourismus in der Region<br />
Eröffnung des Ferienparks <strong>Eifel</strong>er Tor mit Volksfestcharakter<br />
Heimbach.<br />
Der Andrang bei der feierlichen Eröffnung des Ferienparks Landal<br />
<strong>Eifel</strong>er Tor in Heimbach war groß. Hunderte neugierige Gäste,<br />
Besucher und Prominenz des öffentlichen Lebens, verschafften sich<br />
einen ersten Eindruck des neu entstanden Heimbacher „Stadtteils“,<br />
der neben den 96 Ferienhäusern und 74 Wohnungen, vor allem mit seiner für die<br />
Öffentlichkeit zugänglichen Promenade mit Nationalpark-Infopunkt, Restaurants,<br />
Geschäften, Bars und einer Kinderspielstätte glänzte.<br />
Mit der Realisation des Ferienparks Landal <strong>Eifel</strong>er Tor gelang den Verantwortlichen<br />
gerade vor dem Hintergrund der Finanzkrise ein besonders wichtiges Signal für die<br />
Tourismusbranche in der Region. So stand Heimbachs Bürgermeister Bert Züll die<br />
Freude ins Gesicht geschrieben, als er die lange Schlange der Ehrengäste begrüßte.<br />
„In meiner fast 10- jährigen Tätigkeit als Bürgermeister stand ich oft am Rednerpult,<br />
habe begrüßt und großartige Projekte für die Stadt Heimbach vorgestellt. Aber<br />
dieses Projekt übertrifft alles Bisherige. Ich bin stolz und glücklich, Sie zur offiziellen<br />
Eröffnung des Resort <strong>Eifel</strong>er Tor begrüßen zu dürfen.“ Und die Liste der Ehrengäste<br />
war lang: neben den Vertretern der Investoren und Betreibern des Resorts, begrüßte<br />
Bert Züll von der Firma Dormio die Direktoren Don van Schaik, Pim Bosman, Roel<br />
de Boer und Serge van der Heijden, von der Firma Ten Brinke Albert Ten Brinke und<br />
John Hagemeijer sowie von Landal GreenParks Direktor Jeroen Mol. Aus der Politik<br />
gratulierten Landrat Wolfgang Spelthahn, die Bundes- und Landtagsabgeordneten<br />
aus dem Kreis Düren Oliver Krischer, Dietmar Nietan, Rolf Seel und Josef Wirtz. Aus<br />
Hürtgenwald und Nideggen zeigten die Bürgermeister/innen Axel Buch und Margit<br />
Göckemeyer Solidarität. „In 12 Tagen ist es genau 4 Jahre her, dass wir mit dem<br />
Feriendorf angefangen haben“, so Direktor Don van Schaik. „In dieser Zeit haben<br />
wir den Sinn des deutschen Ausdrucks Ausdauer erfahren. Aber auch den Sinn<br />
der Wörter Geduld und Vertrauen. Oft wurden wir gefragt, warum denn solch’ ein<br />
Projekt in der <strong>Eifel</strong>?“ Das beantwortete Feriendorf-Leiter Serge van der Heijden<br />
gerne in seinem Grußwort: „Die einmalige Natur, das große Wasserangebot, die<br />
Freundlichkeit der <strong>Eifel</strong>er und die Nähe zu den Ballungsgebieten NRWs, Belgiens<br />
und der Niederlanden sind optimale Voraussetzungen. Wir sind uns sicher, dass wir<br />
mit den Qualitätsunterkünften und den vielfältigen Freizeitmöglichkeiten auch junge<br />
Urlauber interessieren.“ Landrat Spelthahn wähnt das Feriendorf in der Champions<br />
League des deutschen Tourismus. „Mein besonderer Dank gilt auch besonders den<br />
Heimbacher Kommunalpolitikern, die die historische Chance erkannt und umgesetzt<br />
hat. Es ist ein Vorzeigeprojekt, das Mut macht, auch in schwierigen Zeiten in die <strong>Eifel</strong><br />
zu investieren.“<br />
So schien eine Überraschung aus der Hand von Bürgermeister Bert Züll denn<br />
auch nur folgerichtig: unter großem Applaus ernannte er Serge van der Heijden<br />
zum Bürgermeister des neu erbauten Heimbacher Stadtteils und überreichte<br />
ihm symbolisch den Stadtschlüssel. Auch das Geheimnis des neuen offi ziellen<br />
Restaurants wurde gelüftet. Gleich drei Bewerber schlugen den Namen vor,<br />
für die sich die Jury am Ende entschied. „Casa Ruscello“ (Heimbach) wird das<br />
italienische Restaurant im Feriendorf tragen. Über den Gewinner entschied<br />
das Los. So darf der Glückspilz nun ein ganzes Wochenende lang für zwei<br />
Personen im <strong>Eifel</strong>er Tor - inklusive eines Dinners - wohnen und alle Vorzüge<br />
selbst ausprobieren. Die beiden anderen Namensfi nder gingen auch nicht leer<br />
aus. Sie dürfen jeder mit Partner/in ein Dinner im Restaurant genießen.
19<br />
<strong>Eifel</strong><br />
Eine Atmosphäre zum niederknien<br />
Zum 4. Mal Pferde- und Tiersegnung in Huppenbroich<br />
Huppenbroich/Region.<br />
Voller Erwartung versammelten sich<br />
zahlreiche Zaungäste bei strahlendem<br />
Frühsommerwetter im idyllischen<br />
Simmerather Ortsteil Huppenbroich,<br />
um dem Aufmarsch von weit mehr als 100 Pferden<br />
und Kutschgespannen bis hin zum Sportplatz zu<br />
folgen. Die inzwischen 4. Pferde- und Tiersegnung,<br />
entpuppte sich in diesem Jahr wieder zu einem<br />
wahren Publikumsmagneten. Höhepunkt war die<br />
Segnung durch Pastor Michael Stoffels. Zusammen<br />
mit dem Schirmherrn der Veranstaltung, Simmeraths<br />
Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns, wurde er<br />
in einem festlich geschmückten Gespann durch<br />
das Dorf zum Sportplatz kutschiert. Dort warteten<br />
die vielen Pferde, Reiter, Kutschen und auch<br />
Menschen mit ihren Hunden, um den Segen entgegenzunehmen.<br />
Der soll mit Hilfe des Heiligen<br />
Georgs die Tiere vor Seuchen und Krankheiten<br />
schützen. Bürgermeister Hermanns, der nach der<br />
Segenserteilung Brötchen an die Reiter verteilte, die<br />
sie symbolisch mit ihren Pferden teilten, betonte: „<br />
In dieser unbeschreiblich schönen Heckenlandschaft,<br />
gehört die Tiersegnung als Veranstaltung sicher zu<br />
den einmaligen Höhepunkten in Europa.“ Er dankte<br />
besonders dem Initiator Holger Twardy und dem<br />
Kapellenverein unter dem Vorsitz von Hans Keutgen,<br />
für diese Bereicherung für Simmerath und die Region.<br />
Der Heilige Georg gehört traditionell zu den Nothelfern<br />
und wird als Schutzpatron der Reiter, Pferde und<br />
Schmiedezunft verehrt. Mit der jährlichen Pferdeund<br />
Tiersegnung unterstreichen die Huppenbroicher<br />
zum einen ihre intakte Dorfgemeinschaft und zum<br />
anderen ihre beispielhafte Verbundenheit mit ihren<br />
Mitgeschöpfen – und all’ das unter zur Hilfenahme<br />
göttlichen Beistands. Unterhaltsam, erbaulich und<br />
in jeder Hinsicht ein Gewinn für die Nordeifel – die<br />
Pferde- und Tiersegnung im idyllischen Simmerather<br />
Heckenland wird künftig sicher weiter wachsen und<br />
weiteres Publikum anziehen. Und das zu Recht.
20<br />
<strong>Eifel</strong><br />
„Im Verbund sind wir stark!“<br />
„Sponsored Walk“ an den Sekundarschulen Nordeifel<br />
Simmerath/Kleinhau.<br />
Ideen muss man haben. Ideen um zu helfen und dabei noch gleich etwas für<br />
die eigene Fitness und Gesundheit tun. Das gelang den 140 Schülerinnen und<br />
Schüler der beiden Sekundarschulen Nordeifel mit den Standorten Simmerath<br />
und Kleinhau und deren frisch gegründeten Fördervereinen. „Sponsored Walk“<br />
heißt ihre sportliche, wie auch ehrgeizige Aktion, bei der sich Schüler beider Schulen<br />
engagierten. „Zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls und zur Unterstreichung<br />
der Wichtigkeit der beiden noch jungen Fördervereine. Denn ohne Eigeninitiative<br />
geht in allen Bereichen des öffentlichen Lebens nicht mehr viel. Kurz vor Ostern<br />
führte die Sekundarschule Nordeifel mit den Kindern beider Standorte in Simmerath<br />
einen „Sponsored Walk / Sponsored Run“ durch. Im Vorfeld hatten die Kinder in<br />
ihrem Verwandten- und Freundeskreis emsig Sponsoren gesucht, die sie mit einem<br />
festgesetzten Betrag zwischen einem Cent und zwei Euro je Runde unterstützen<br />
sollten. Die Kinder liefen Runden von ca. 100 m in der Turnhalle im Wechsel mit<br />
einem Partner sowie Runden a ca. 900 m (3 x 300 m) auf dem Kunstrasenplatz. Die<br />
Spenden beim Walken bezogen sich dabei auf Runden von 900 m.<br />
Bereits zum Nikolausfest im vergangenen Jahr absolvierten die Schülerinnen<br />
und Schüler des Standortes Kleinhau in Kooperation mit der Hauptschule einen<br />
„Sponsored Walk“ für hilfsbedürftige Kinder in Bolivien und konnten dabei viel<br />
Geld erlaufen und erwandern.<br />
Obschon alle Verantwortlichen und die Schüler selbst wissen, dass Freunde,<br />
Verwandte und Eltern bei der „Bolivienaktion“ bereits viel Geld gespendet<br />
haben, freuen sie sich doch auch diesmal über kleine Geldbeträge. Der erzielte<br />
Gewinn aus dieser Veranstaltung wird für die Anschaffung von Spielgeräten für<br />
den Außenbereich der Schulen verwendet.<br />
Nach den Ferien sollten, nachdem alle Schülerinnen und Schüler das Geld zum<br />
zählen zur Schule gebracht haben, das Ergebnis des „Sponsored Walk“ bekannt<br />
gemacht werden. Leider lagen der Redaktion bis zum Redaktionsschluss keine<br />
Ergebnisse vor. Sobald sie uns vorliegen, werden wir darüber berichten.
21<br />
<strong>Eifel</strong><br />
In Sachen Haut ...<br />
Wichtige Tipps für die Sommersaison<br />
Die Haut muss im Sommer einige Strapazen überstehen. Barfußlaufen,<br />
eine Wanderung durchs Walddickicht oder sportliche Aktivitäten<br />
können für kleine Schürf-, Schnitt- oder Quetschwunden sorgen.<br />
Mit den richtigen Maßnahmen können Sie sich bei Verletzungen<br />
vor Komplikationen schützen. Das A und O der Wundversorgung ist zunächst<br />
eine gründliche Wundreinigung: mit reichlich klarem Wasser oder am besten mit<br />
Desinfektionslösung spülen und eventuelle Fremdkörper (Stachel oder Splitter)<br />
vorsichtig mit einer Pinzette entfernen. Zinksalbe und Panthenol binden das<br />
Wundsekret und beschleunigen die Wundheilung. Bei größeren Blessuren und<br />
Beschwerden sollten Sie Sie zum Arzt gehen!<br />
Hilfe bei Fußpilz<br />
Auch bei häufi gem Besuch von Schwimmbädern im Sommer sind Infektionen<br />
keineswegs eine zwangsläufi ge Folge. Mit ein paar einfachen Maßnahmen ist<br />
Fußpilz bereits im Vorfeld vermeidbar. Wie Sie sich am besten gegen Hautpilz-<br />
Infektionen schützen, erfahren Sie in der Rathaus-Apotheke oder in der<br />
Apotheke in den Bremen in Simmerath.<br />
Sollten Sie trotz aller Vorsichtmaßnahmen einmal an Fußpilz erkranken, lässt<br />
sich dieser schnell und gründlich behandeln z.B. mit dem Wirkstoff Terbinafi n.<br />
Dieser Wirkstoff muss im Gegensatz zu anderen Wirkstoffen nur einmal am Tag<br />
auf die erkrankten Füße aufgetragen werden. Sollte sich die Infektion bereits<br />
ausgeweitet haben und Ihre Fußnägel befallen haben (sog. Nagelpilz), suchen<br />
Sie möglichst bald einen Arzt auf.<br />
Lippenherpes: ein schmerzhafter Sommerbegleiter<br />
Gerade im Sommer erwischt der Lippenherpes viele, bei denen der Erreger sonst<br />
schlummert. Rund 90 Prozent der Erwachsenen tragen das Herpes-simplex-Virus<br />
in sich, die wenigsten wissen davon. Einige Reize locken den Erreger aus der<br />
Reserve und führen dann zu einer Lippenherpes-Attacke: Sonne, mechanische<br />
Reize (z.B. Zahnarztbesuch), Fieber, Erkältungen, Stress (auch Reiseaufregung)<br />
oder eine schlechte Immunabwehr. Zuerst fühlen die Betroffenen ein Brennen<br />
und Jucken, nach einigen Stunden bilden sich sehr ansteckende, schmerzhafte,<br />
mit einer klaren Flüssigkeit gefüllte Bläschen, die nach ein paar Tagen<br />
verkrusten und abheilen.<br />
Mit Lippenherpes umgehen<br />
Ist der Lippenherpes einmal ausgebrochen, kommt es meist immer wieder zu<br />
Krankheitsschüben. Oft löst ein harmloser Reiz solch eine Attacke aus. Der beste<br />
Schutz davor ist eine starke Immunabwehr durch einen gesunden Lebensstil.<br />
Sobald sich dennoch die ersten Anzeichen bemerkbar machen, helfen Cremes<br />
mit dem Wirkstoff Aciclovir.<br />
Weitere Informationen zu Pilzerkrankungen der<br />
Haut und deren Behandlung erhalten Sie von<br />
Ottmar Kell und seinen Teams in der Rathaus-<br />
Apotheke oder der Apotheke in den Bremen in<br />
Simmerath.
22<br />
<strong>Eifel</strong><br />
70 Jahr’ und kein bisschen leiser<br />
Eine künstlerische Liebeserklärung an Monschau<br />
Monschau.<br />
Margareta Ritter, Karl von Monschau, seine Muse Gisela Gutterer,<br />
Galeristin Carla Giessing und Kunsthistoriker Dr. Dirk Tölke.<br />
„Er ist der Philosoph unter den Künstlern und ein hervorragender Botschafter<br />
Monschaus“, erklärte Monschaus Bürgermeisterin Margareta Ritter auf<br />
Eröffnungsmatinèe zur Ausstellung "Montjoie, c'est moi" anlässlich des 70.<br />
Geburtstags von Karl von Monschau in der Galerie Manfred Beumers und Carla<br />
Giessing im historischen Tuschererhaus an der Laufenstrasse 6.<br />
Dementsprechend lang war dann auch die Schlange der Gratulanten, Wegbegleiter<br />
und Freunden. Zu den vielen illustren Gästen gehörte viel Prominenz aus Politik<br />
und Öffentlichem Leben wie auch aus der Kunstszene. Kunsthistoriker Dr. Dirk Tölke<br />
gewährte den Anwesenden einen profunden, wie auch kurzweiligen Einblick in<br />
das weit gefächerte und stets aktive Künstlerleben des Jubilars und seiner Werke.<br />
Wann immer es in den letzten Jahrzehnten in der Region um Kunst und Kultur<br />
ging, war Karl von Monschau – eigentlich Karl H. Winter – nicht weit. Als Akteur,<br />
als Ideengeber, als Berater oder als Impressario. Karl von Monschau kann auf<br />
eine lange künstlerische Karriere zurückblicken. „Ich habe auf dem Gymnasium<br />
im Kunstunterricht durch Wilhelm Schauerte eine enorme Förderung erhalten. Seit<br />
dem zwölften Lebensjahr faselte ich dann immer etwas von einem Künstlerleben<br />
als Berufswunsch. Aber wirklich ernsthaft hat es sich erst 1972 nach meiner ersten<br />
Ausstellung in der Neue Galerie/Sammlung Ludwig als Lebensziel präzisiert.“<br />
„Nein“, waren sich die Geburtstagsgäste einig. „Wie ein 70- Jähriger sieht<br />
Karl von Monschau weder aus, noch ist er es – gemessen an seiner lebendigen<br />
Kreativität und Schaffensdrang.“ Karl von Monschau wird die Region und<br />
darüber hinaus sicher weiterhin mit seiner künstlerischen Sicht der Dinge auf<br />
Trapp halten. Die Ausstellung "Montjoie, c'est moi" im Tuschererhaus ist noch<br />
bis Dienstag, 1. Juli 2014 zu sehen.<br />
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<strong>Eifel</strong><br />
23<br />
Lila Kühe und das Geheimnis des Lebens<br />
Vorbildliche Aktion im Familienzentrum Wollersheim<br />
Wollersheim.<br />
Nein, Kühe sind nicht lila. Wenn es darum geht, völlig falsche<br />
Vorstellungen von Tieren, Natur und dem Leben geht, unterscheiden<br />
sich Kinder vom Lande inzwischen nicht mehr allzu sehr von<br />
Stadtkindern. Erschreckend, finden auch die Erzieherinnen des<br />
Katholischen Familienzentrums NRW Heiligkreuz in Nideggen-Wollersheim. Da<br />
war das Osterfest ein willkommener Anlass, den Vorschulkindern des Kindergartens<br />
einmal zu verdeutlichen, wie das wirklich ist mit der Entstehung des Lebens. Und<br />
was bietet sich da besser an, als befruchtete Hühnereier, die in der einsehbaren<br />
Brutmaschine solange umhegt werden, bis endlich die süßen Küken schlüpfen.<br />
In Zusammenarbeit mit Anna Blecker, die als Mitarbeiterin der Vertriebsleitung der<br />
Raiffeisenmärkte Nordeifel genau mit diesem Projekt an Kindergärten und Schulen<br />
geht und Familie ????, aus Hürtgenwald – Raffelsbrand, deren Enkelkind das<br />
Familienzentrum besucht und die einige Bruteier ihrer Zwerg-Wyandotten-Zucht<br />
stifteten, wurde kürzlich der Startschuss dieser pädagogisch wichtigen Arbeit im<br />
Wollersheimer Kindergarten gestartet. Da wurden die Augen der interessierten<br />
Vorschulkinder groß, als sie erfuhren, wie aufwendig das Ausbrüten der Küken<br />
ist. Genau 21 Tage brauchen die Eier eine konstante Wärmezufuhr von 37 bis<br />
39 Grad. Auch die Luftfeuchtigkeit ist akribisch geregelt. In den ersten 18 Tagen<br />
sollte sie 65 Prozent und danach bis 55 Prozent betragen. Dabei müssen die<br />
Eier täglich mindestens zweimal gedreht werden. Sie erfuhren was Schlieren<br />
bedeutet, nämlich das Durchleuchten der Bruteier um zu kontrollieren, ob sie<br />
befruchtet sind und ob sich die lebenswichtigen Versorgungsadern im Inneren<br />
der Eier entwickeln. Zusammen mit den Erzieherinnen werden nun täglich die<br />
Bruteier fachmännisch versorgt und groß und klein fi ebern nun dem großen<br />
Tag des Schlüpfens entgegen. Eine vorbildliche Aktion, die zum Nachahmen in<br />
Kindereinrichtungen wie geschaffen ist. <strong>Eifel</strong> aktuell bleibt am Ball und berichtet<br />
in einen der nächsten Ausgaben, wie es weitergegangen ist.<br />
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