Oldenburger-Landesturnier 2015

nz im Viereck
zentration, exakte Anweisungen und starke Nerven sind
Oldenburger Landesturnier bietet wieder Fahrsport vom
Von Kathrin Janout | Technisch anspruchsvoll und rasant:
Zum ersten Mal wird in diesem Jahr in Rastede ein
Einspänner-Championat ausgetragen. Dabei handelt es
sich um eine dreiteilige Prüfung der schwersten Kategorie
(Klasse S) für Kutschen, die von nur einem Pferd
gezogen werden. Bislang gehörten diese noch nicht
zum Teilnehmerfeld des Landesturniers. Für Fahrer und
Pferd gilt es, sowohl eine Dressurprüfung als auch einen
Hindernisparcours zu bestehen. Rund 25 Gespanne
aus ganz Deutschland werden hierzu erwartet. Los geht
es am Freitagmorgen mit der Dressur, am Sonntag folgt
die Hindernisprüfung. Im Anschluss findet die Siegerehrung
der kombinierten Wertung auf dem Fahrer-Viereck
statt. „Möglicherweise ist das Einspänner-Championat
eine Generalprobe“, so die Veranstalter. Im nächsten
Jahr könnten sogar die Deutschen Meisterschaften der
Einspänner im Rahmen des Landesturniers stattfinden,
eine entsprechende Anfrage gebe es bereits.
Neben diesen neuen Prüfungen werden wie in den
Vorjahren die Zweispänner in den verschiedenen Klassen
an den Start gehen. Die Fahrer werden aus dem
gesamten Raum Weser-Ems nach Rastede kommen.
Die Königsdisziplin ist und bleibt jedoch das Vierspännerfahren.
Enge Kurven, gestreckter Galopp, spritzendes
Wasser – was hier geleistet wird, grenzt an Kutschenakrobatik.
Die Geschwindigkeit, Wendigkeit und
Dynamik dieser Vorführung fesselt das Publikum immer
wieder. Besonders an den anspruchsvollen Wasserhindernissen
wird das höchste Können von Fahrern und
Pferden verlangt. n
Foto: van Elten
rasteder rundschau | 5