Oldenburger-Landesturnier 2015

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ANZEIGE Hochmotiviert, hochgelobt, hochdekoriert Jung und erfolgreich: Lukas Fischer hat sich schon jetzt einen guten Namen im Reitsport gemacht Foto: Lübbers Ein weitläufiges Gelände in Kleibrok, mitten im Grünen. Im Hintergrund die Außenreitanlage, davor ein großes Gebäude, das die Reithalle und Pferdeboxen beherbergt. Das ist – wenn er nicht gerade Turniere reitet oder Pferde in auswärtigen Gestüten trainiert – der Arbeitsplatz von Lukas Fischer, einem noch jungen und bereits hochdekorierten Reitsportler. Von Britta Lübbers | Locker schlendert er über den Hof, sehr schlank, sehr sportlich, umtollt vom ungestümen Jack Russell Terrier Oskar und der bedächtigen Ridgeback-Hündin Greta. Oskar gehört ihm, Greta seiner Freundin Tanja Sauerwald. Beide Hunde seien ein gutes Team, versichert Fischer. „Die legen sich zum Schlafen sogar in ein und dasselbe Körbchen. Das passt gut.“ So, wie es auch zwischen ihm und seiner Freundin passt. Denn Tanja Sauerwald ist ebenfalls ein Riesentalent. Sie siegte kürzlich bei der Sichtung zum Bundeschampionat und ist nun als Reiterin für die zweite Sichtung zur Weltmeisterschaft junger Dressurpferde zugelassen. Damit gehört sie hier zu den Besten in Deutschland, erklärt Lukas, und es klingt deutlich heraus, dass er stolz ist auf seine Lebensgefährtin. Dass sich beide professionell dem Reitsport verschrieben haben, ist natürlich kein Garant für die Langlebigkeit der Beziehung. Aber eine gute Voraussetzung ist es schon, wie im Lauf des Gesprächs deutlich wird. Denn die Leidenschaft und der Fleiß, mit denen Fischer seinen Beruf ausübt, lassen nicht viel Raum für Freizeit, auch nicht für Zweisamkeit. Seriöse Arbeit, großes Talent Gemeinsam betreibt das Duo den Dressurstall Fischer auf der Reitanlage von Helmut Reck an der Kleibroker Straße. „Hier haben wir ideale Voraussetzungen für die optimale Aus- und Weiterbildung von Pferden“, sagt Lukas Fischer. Unterstützt wird das Paar dabei von Fischers Vater Bernhard, ebenfalls vielfach prämiert, u.a. Träger des goldenen Reitabzeichens, Oldenburger Landesmeister 2008 und – von 2010 bis 2013 – Bundeschampionat-Trainer. Lukas führt durch den Stall, mehr als 20 junge Pferde hat er zurzeit unter seiner Regie. Er bildet sie aus, er bildet sie fort, wie er sagt. Mit ihm gelangen sie zur Turnierreife, oder – falls sie diese schon haben – bis in die schwere Klasse, die Klasse S, und hier von Sieg zu Sieg. Wenn es gut läuft. Dafür, dass es gut läuft, setzt sich der 24-Jährige mit Können, Tatkraft und Arbeitsfreude ein. Seine Erfolgsliste kommt nicht von ungefähr. Wenn er nicht in Rastede arbeitet oder an Turnieren teilnimmt, trainiert er auf dem Hof Sosath in Lemwerder oder im Dressurpferdeleistungszentrum Lodbergen, wo er Dressurhengste ausbildet. Lodbergen-Geschäftsführer Urs Schweizer ist voll des Lobes für Fischer. „Ich habe Lukas schon länger beobachtet, wie er mit Pferden arbeitet, und bin begeistert von der Art und Weise, wie er mit den Tieren umgeht“, ist auf der Homepage des Zentrums zu lesen. „Seine Fähigkeiten und die großartigen Erfolge, die bei der seriösen Arbeit und dem großen Talent des jungen Mannes nicht ausbleiben konnten, sind beeindruckend.“ Der Opa war Futtermeister im Olympia-Komitee Dass Lukas Fischer sein Leben den Pferden widmen würde, war ihm sprichwörtlich in die Wiege gelegt. Immerhin kommen beide Eltern aus dem Reitsport, Fischers Opa war Futtermeister beim deutschen Olympia-Komitee. Seine Erfolge aber, die hat er selbst erreicht. „Man muss schon hart dafür arbeiten“, sagt er. Es sei ein Trugschluss, „dass das Pferd den Reiter einfach trägt“. Reiten sei, wenn man es gut machen wolle, schwere körperliche Arbeit. Reitunterricht bekam er von Vater und Mutter, schon als Kind war er bei Turnieren dabei. Als Schuljunge wusste er bereits: Ich will Bereiter werden. Im Feinkostunternehmen Sprehe in Löningen machte er – Überraschung – eine Ausbildung zum Industriekaufmann. Da Sprehe aber auch ein renommiertes Gestüt 14 | rasteder rundschau
etreibt, arbeitete er die zweite Hälfte des Tages mit Pferden. Dabei ist es geblieben, nur das jetzt beide Tageshälften mit Pferdetraining und Pferdesport ausgefüllt sind, oft die Abende dazu, und in der Saison fast immer alle Wochenenden. Was mag er besonders an seinem Beruf? „Die Verbindung zum Tier ist mir ganz wichtig.“ Pferde seien gar nicht so anders als Menschen. Manche lassen sich gerne führen, andere wollen den Chef geben. Die Eigenarten des Tieres zu sehen, damit umzugehen, seine Fähigkeiten zu fördern: „Das ist immer wieder eine spannende Herausforderung“, betont Lukas. Auf welche Erfolge ist er besonders stolz? Er überlegt eine Weile. Dass ihm auf dem Landesturnier in Rastede in diesem Jahr das goldene Reitabzeichen verliehen wird, das sei schon eine große Auszeichnung. „Es ist ja das höchste Abzeichen im deutschen Reitsport.“ Auch das Bundeschampionat 2010 mit Fürst Fugger nennt Fischer, und den Titelgewinn der Oldenburger Landesmeisterschaft der Dressurreiter. Hier tritt er auch in diesem Jahr in Rastede wieder an. Und wenn die Saison vorbei ist? Dann, sagt Fischer, machen er und seine Freundin auch mal Urlaub, „eine Woche etwa“. Reicht das denn? „Wer so intensiv mit Pferden arbeitet, wie ich das tue, rechnet nicht in 40-Stunden-Kategorien“, lautet die Antwort. Er vermisse nichts, sagt Fischer. Er gehöre zu den Glücklichen, die aus ihrer Berufung einen Beruf gemacht haben. n VIELSEITIGKEIT ist unsere Stärke! Bei Fragen erreichen Sie uns unter Hotline 04488- 52959-800 Unsere ausgezeichneten Produkte: Hausrat-Versicherung Fahrrad-Vollkaskoversicherung Privathaftpfl icht-Versicherung Tierhalterhaftpfl icht-Versicherung (Hund) Wohngebäude-Versicherung Unfall-Versicherung . . . einfach eine gute Wahl! seit 1923 AMMERL ÄNDER VERSICHERUNG VERSICHERUNG AUF GEGENSEITIGKEIT VVaG Bahnhofstr. 8 . 26655 Westerstede Weitere Informationen und individuelle Prämienberechnung unter: www.ammerlaender-versicherung.de rasteder rundschau | 15
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