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Oldenburger-Landesturnier 2015

Sonderausgabe Juli: Oldenburger-Landesturnier 2015

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asteder<br />

rundschau<br />

SONDERAUSGABE zum 67. OLDENBURGER LANDESTURNIER | Juli <strong>2015</strong><br />

Highlights Donnernde des Hufe Turniers auf dem<br />

Turnierplatz Seite Seite 7 4<br />

Hochmotiviert Sportliche und Höhepunkte hochgelobt:<br />

Lukas Fischer Seite 14 6<br />

Ein Prime-Time-Tour<br />

Triathlon für Pferd<br />

und Reiter Seite 209<br />

REITERTAGE RASTEDER REITERTAGE<br />

IN RASTEDE<br />

VOM 21. 22. BIS 26. 27 JULI 2014 <strong>2015</strong> – PFERDESPORT UND ZUCHT DER SPITZENKLASSE<br />

1 | rasteder rundschau<br />

rasteder rundschau | 1


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2 | rasteder rundschau


Fotos: van Elten<br />

Liebe Leserin, lieber Leser ...<br />

herzlich Willkommen zum 67.<br />

<strong>Oldenburger</strong> <strong>Landesturnier</strong> im<br />

Schlosspark zu Rastede.<br />

Die Wurzeln des <strong>Oldenburger</strong><br />

<strong>Landesturnier</strong>s liegen in<br />

der ländlichen Reiterei – ein<br />

Grundsatz, der sich als roter<br />

Faden durch die gesamte Turniergeschichte<br />

zieht und dem<br />

wir mit der Modernisierung<br />

und Neuordnung der <strong>Oldenburger</strong><br />

Meisterschaften in diesem<br />

Jahr in besonderer Weise<br />

Rechnung tragen. Neben<br />

zahlreichen grundlegenden<br />

Änderungen des Reglements<br />

zugunsten der Reiter und der<br />

Vereine, rücken nun auch die<br />

Finalprüfungen noch stärker<br />

in den Fokus. Sie finden ihren<br />

prominenten Platz am Turnier-Sonntag,<br />

der damit zum<br />

„Tag der ländlichen Reiterei“<br />

wird und ganz im Zeichen der<br />

<strong>Oldenburger</strong> Meisterschaften<br />

steht. Über einen weiteren<br />

Zugewinn, der uns hilft, unsere<br />

Basis zu stärken, freue<br />

ich mich besonders: Ab sofort<br />

wird auch das Finale des Jugendchampionats<br />

in Rastede<br />

ausgetragen. Damit ist das<br />

<strong>Landesturnier</strong> Heimat gleich<br />

zweier Nachwuchsserien, denn<br />

der beliebte Talentförderpreis,<br />

dessen Finale wir ebenfalls im<br />

Schlosspark erleben dürfen,<br />

geht nun bereits in die dritte<br />

Runde.<br />

Bei der Gestaltung des<br />

diesjährigen <strong>Landesturnier</strong>s<br />

hatten wir wieder viel Unterstützung:<br />

von unserem neuen<br />

Schirmherrn, Christian Herzog<br />

von Oldenburg, der nach dem<br />

Tod seines Vaters, SKH Anton<br />

Günther Herzog von Oldenburg,<br />

dessen Amt übernimmt<br />

und damit die familiäre Tradition<br />

fortführt, und seiner Ehefrau<br />

Caroline Herzogin von<br />

Oldenburg, von unseren Sponsoren,<br />

die uns treu zur Seite<br />

stehen und so vieles möglich<br />

machen. Von der Gemeinde<br />

Rastede sowie von den vielen<br />

ehrenamtlichen Helferinnen<br />

und Helfern, auf deren engagierten<br />

Einsatz wir jedes Jahr<br />

zählen dürfen.<br />

Ihnen allen danke ich für<br />

die enge Verbundenheit und<br />

die gute Zusammenarbeit!<br />

Freuen Sie sich nun mit mir<br />

auf sechs spannende Turniertage<br />

voller sportlicher und<br />

züchterischer Höhepunkte.<br />

Ich wünsche den Reitern, Fahrern<br />

und Züchtern viel Erfolg<br />

und uns allen ein rundum<br />

gelungenes 67. <strong>Oldenburger</strong><br />

<strong>Landesturnier</strong> mit vielen interessanten<br />

Begegnungen und<br />

erlebnisreichen Stunden!<br />

<strong>Oldenburger</strong> Str. 238 | Rastede<br />

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Öffnungszeiten:<br />

tägl. 10-13 Uhr + 14.30-18 Uhr,<br />

Sa. 10-13 Uhr<br />

Ihr<br />

Jan-Christoph Egerer<br />

Turnierleiter<br />

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Mit einer gemütlichen Kutschfahrt hat das nichts zu tun. Was in den Prüfungen der Gespanne geleistet wird, ist Sport. Volle Kon<br />

erforderlich, um hier zu punkten. Für Pferd und Fahrer ein ebenso spannendes Spektakel wie für die Zuschauer. Auch das 67.<br />

Feinsten.<br />

4 | rasteder rundschau


nz im Viereck<br />

zentration, exakte Anweisungen und starke Nerven sind<br />

<strong>Oldenburger</strong> <strong>Landesturnier</strong> bietet wieder Fahrsport vom<br />

Von Kathrin Janout | Technisch anspruchsvoll und rasant:<br />

Zum ersten Mal wird in diesem Jahr in Rastede ein<br />

Einspänner-Championat ausgetragen. Dabei handelt es<br />

sich um eine dreiteilige Prüfung der schwersten Kategorie<br />

(Klasse S) für Kutschen, die von nur einem Pferd<br />

gezogen werden. Bislang gehörten diese noch nicht<br />

zum Teilnehmerfeld des <strong>Landesturnier</strong>s. Für Fahrer und<br />

Pferd gilt es, sowohl eine Dressurprüfung als auch einen<br />

Hindernisparcours zu bestehen. Rund 25 Gespanne<br />

aus ganz Deutschland werden hierzu erwartet. Los geht<br />

es am Freitagmorgen mit der Dressur, am Sonntag folgt<br />

die Hindernisprüfung. Im Anschluss findet die Siegerehrung<br />

der kombinierten Wertung auf dem Fahrer-Viereck<br />

statt. „Möglicherweise ist das Einspänner-Championat<br />

eine Generalprobe“, so die Veranstalter. Im nächsten<br />

Jahr könnten sogar die Deutschen Meisterschaften der<br />

Einspänner im Rahmen des <strong>Landesturnier</strong>s stattfinden,<br />

eine entsprechende Anfrage gebe es bereits.<br />

Neben diesen neuen Prüfungen werden wie in den<br />

Vorjahren die Zweispänner in den verschiedenen Klassen<br />

an den Start gehen. Die Fahrer werden aus dem<br />

gesamten Raum Weser-Ems nach Rastede kommen.<br />

Die Königsdisziplin ist und bleibt jedoch das Vierspännerfahren.<br />

Enge Kurven, gestreckter Galopp, spritzendes<br />

Wasser – was hier geleistet wird, grenzt an Kutschenakrobatik.<br />

Die Geschwindigkeit, Wendigkeit und<br />

Dynamik dieser Vorführung fesselt das Publikum immer<br />

wieder. Besonders an den anspruchsvollen Wasserhindernissen<br />

wird das höchste Können von Fahrern und<br />

Pferden verlangt. n<br />

Foto: van Elten<br />

rasteder rundschau | 5


Vielfältiges Turnier in besonderer Atmosphäre<br />

Von Kathrin Janout | Wer das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Landesturnier</strong> im<br />

Rasteder Schlosspark schon häufiger besucht hat, der weiß,<br />

dass sich die Veranstaltung immer wieder ein Stück weit neu<br />

erfindet, um ihre Besucher zu begeistern. So auch in diesem<br />

Jahr. Vor der eindrucksvollen Kulisse des Rasteder Schlossparks<br />

findet das Turnier vom 21. bis 26. Juli statt. Rund 1200 Reiter<br />

mit 2600 Pferden werden an der Traditionsveranstaltung teilnehmen,<br />

kündigt Organisationsleiter Torsten Schmidt an. „Wir<br />

rechnen mit 4000 Nennungen für die mehr als 100 Prüfungen“,<br />

sagt er. Darunter bekannte Springreiter wie Mario Stevens, Dressurreiterin<br />

Bernadette Brune oder Vielseitigkeitsreiterin Sandra<br />

Auffarth. Aber auch aufstrebende Talente wie die Rasteder Reiter<br />

Lukas Fischer oder Piet Menke sind mit dabei. Ein buntes Rahmenprogramm<br />

gehört ebenfalls zu den Reitertagen – Showvorführungen,<br />

Feuerwerk und Familientag machen das Turnier zum<br />

Ausflugsziel für jedermann. n<br />

Fotos: van Elten<br />

Parkplatzsuche ohne Probleme<br />

Rund um den Turnierplatz sind die Parkplätze erfahrungsgemäß knapp. Die Veranstalter empfehlen<br />

deshalb, den Park & Ride Shuttle-Service zu nutzen. Ab Freitag, 14 Uhr, bis zum Ende der<br />

Veranstaltung pendelt ein historischer gelber US-Schulbus zwischen dem Brötje-Parkplatz in der<br />

August-Brötje-Straße und dem Turnierplatz. Der Bus hält an der St. Ulrichs-Kirche am Denkmalplatz,<br />

in unmittelbarer Nähe des Haupteingangs zum Turniergelände. n<br />

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6 | rasteder rundschau


Highlights des Turniers<br />

Am Dienstag und Mittwoch können Besucher schon<br />

mal Atmosphäre schnuppern. Auf dem Turnierplatz dreht sich<br />

dann alles um die Zucht. Pferdehändler und Züchter aus der<br />

Region versammeln sich, um die vielversprechendsten Vierbeiner<br />

zu sichten.<br />

Am Donnerstag sind bereits die Topreiter auf dem<br />

Platz. Das mit 10 000 Euro dotierte Springen um den Rasteder<br />

Champion beginnt um 19 Uhr. Tagsüber findet unter anderem<br />

die Elite-Stutenschau statt, außerdem die Vorstellung der<br />

drei- und vierjährigen Hengste und die erste Qualifikation in<br />

der Mannschaftsdressur.<br />

Am Freitag zählt gegen Mittag der Vielseitigkeits-Geländeritt<br />

zu den Höhepunkten des Tages. Auch die Mannschaftsdressur,<br />

verschiedene Zuchtprüfungen und das Fahren der<br />

Ein- und Vierspänner sind sehenswert, bevor am Abend das<br />

mit 10 000 Euro ausgestattete LzO-Springchampionat stattfindet.<br />

Der Sonnabend ist der Tag der Finals. Dann ist auch das<br />

spannende Geländefahren der Gespanne zu erleben. Highlight<br />

des Tages bleibt aber wohl der Große Preis der öffentlichen<br />

Versicherungen (20 000 Euro) am Abend. Unmittelbar vor diesem<br />

Wettkampf der Profis zeigen die Nachwuchsreiter im Finale<br />

um den Talentförderpreis, was sie können. Dem Publikum<br />

wird außerdem ein abwechslungsreiches Showprogramm geboten.<br />

Immer wieder beliebt: die Ride and Drive-Stafettenprüfung,<br />

bei der auch Zuschauer einbezogen werden. Für ca.<br />

23.45 Uhr ist das Feuerwerk geplant.<br />

Am Sonntag finden in diesem Jahr erstmals alle <strong>Oldenburger</strong><br />

Finals der ländlichen Reiterei statt. Dem Gewinner der<br />

<strong>Oldenburger</strong> Meisterschaft winkt ein Preisgeld von 3000 Euro.<br />

Außerdem lockt der Familientag ab 11 Uhr große und kleine<br />

Besucher zu Ponyreiten, Kinderschminken und vielem mehr.<br />

Auch beim Finale der Ponyspiele und beim Voltigieren lohnt<br />

sich das Zugucken.<br />

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rasteder rundschau | 7


Junge Talente suchen und fördern<br />

Talent und Motivation allein reichen nicht aus. Wer das Hobby Reitsport intensiv betreiben möchte, benötigt obendrein<br />

ein großes Maß an Selbstdisziplin. Und den passenden Partner. Äußere Faktoren wie ein gut ausgebildetes Pferd oder<br />

Pony sowie die entsprechende Unterstützung durch Eltern und Trainer sind unabdingbare Voraussetzungen für den sportlichen<br />

Erfolg eines jungen Reiters.<br />

Von Kathrin Janout | Reiten vor ganz großer Kulisse? Für viele<br />

junge Sportler ein Traum – in Rastede wird er wahr. Schon<br />

immer galt das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Landesturnier</strong> als Sprungbrett für<br />

die erfolgreichen Reiter, viele sammelten hier Erfahrungen.<br />

Nun rücken die Veranstalter den Nachwuchs immer mehr in<br />

den Mittelpunkt. Schon seit einigen Jahren wird der Talentförderpreis<br />

vergeben. Die Qualifikation dazu findet im Vorfeld<br />

statt. Beim Finale in Rastede gehen dann die jeweils 25 besten<br />

Reiter im Springen und in der Dressur an den Start. Samstagabend,<br />

unmittelbar vor den Profis im großen Preis, können sie<br />

den Zuschauern auf der vollbesetzten Tribüne ihr Können zeigen<br />

– ein eindrucksvolles Erlebnis für die jungen Sportler.<br />

Die besten werden anschließend in den <strong>Oldenburger</strong> Kader<br />

berufen und über die gesamte Wintersaison von Fördertrainern<br />

unterrichtet. „Dieses Vorgehen gewährleistet die Nachhaltigkeit<br />

der Förderung, die uns besonders wichtig war“, betont<br />

Turnierleiter Jan-Christoph Egerer. Erstmals findet zudem<br />

in diesem Jahr das Finale des Jugendchampionats in Rastede<br />

statt. Kinder und Jugendliche der Jahrgänge 1999 und jünger<br />

reiten hier um den Titel. Die 30 punktbesten Paare der Qualifikationsturniere<br />

gehen beim <strong>Landesturnier</strong> in Dressur- und<br />

Springprüfungen an den Start.<br />

„Mit dem Talentförderpreis und dem Jugendchampionat sollen<br />

Jugendliche an den Reit sport gebunden und motiviert werden,<br />

sich und ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln“, hoffen die<br />

Veranstalter. Hintergrund der Nachwuchsförderung sei die sinkende<br />

Mitgliederzahl in den Vereinen. Kinder und Jugendliche<br />

hätten heutzutage vor allem durch Schule und Hausaufgaben<br />

immer weniger Zeit für ein intensives Hobby, so die Organisatoren.<br />

n<br />

Fotos: van Elten<br />

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8 | rasteder rundschau


Möhren für Sir Jeremy<br />

Das erste Voltigierpferd des Renn- und Reitvereins Rastede<br />

feierte kürzlich seinen 30. Geburtstag. An der Longe wurde<br />

es aber längst von jüngeren Kollegen abgelöst.<br />

Von Kathrin Janout | Turnen<br />

auf dem Pferd? Viel zu wackelig,<br />

könnte man denken. Und<br />

es stimmt. Einige Übungsstunden<br />

vergehen, bis es gelingt,<br />

freihändig auf einem trabenden<br />

Pferd zu sitzen. Dabei ist<br />

das erst der Anfang. Schulterstand<br />

im Galopp, Hebefiguren<br />

zu zweit oder zu dritt und ein<br />

gelungener Abgang vom Pferderücken<br />

– Voltigieren ist eben<br />

kein Kinderspiel. Oder doch?<br />

„Bei uns können Kinder mit<br />

fünf Jahren anfangen“, sagt Annette<br />

Schröder, Jugendwartin<br />

des Rasteder Renn- und Reitvereins.<br />

Sie ist geprüfte Voltigierausbilderin<br />

und trainiert<br />

die „Voltis“ auf dem Pferdehof<br />

Röbken in Ipwege.<br />

Seit 1990 findet der Unterricht<br />

hier statt, Annette<br />

Schröder ist von Anfang an<br />

dabei. Ebenso wie Sir Jeremy.<br />

Erst kürzlich feierte der große<br />

Hannoveraner Wallach<br />

seinen 30. Geburtstag<br />

mit vielen<br />

Gästen,<br />

Mit Herzblut für<br />

den Nordwesten<br />

Starke Angebote und volles Engagement<br />

Fotos: privat<br />

Girlanden<br />

und geraspelten<br />

Möhren. „Es hat<br />

immer Spaß<br />

gemacht,<br />

mit ihm<br />

zu arbeiten.<br />

Er ist brav und<br />

ehrlich“, beschreibt<br />

Schröder<br />

den alten Herrn liebevoll.<br />

„So viele Kinder haben<br />

auf ihm Voltigieren gelernt.“<br />

Vor einigen Jahren aber bekam<br />

er Probleme mit den Beinen,<br />

konnte fortan beim Training<br />

nicht mehr eingesetzt werden.<br />

Junge, spritzige Kollegen übernahmen<br />

seine Aufgaben. Sir<br />

Jeremy aber steht währenddessen<br />

genüsslich kauend im<br />

frischen Stroh und genießt<br />

seinen wohlverdienten Ruhestand.<br />

An seiner Boxentür<br />

hängt noch immer die kleine<br />

Girlande, eine Erinnerung an<br />

seinen 30. Geburtstag. n<br />

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fördern Kultur, Sport, Schulen und Ausbildung. Für<br />

mehr Vielfalt und Lebens qualität im Nordwesten.<br />

Wir wünschen allen Zuschauern viel Vergnügen<br />

beim 67. <strong>Oldenburger</strong> <strong>Landesturnier</strong> im Rasteder<br />

Schlosspark.<br />

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rasteder rundschau | 9


Lesenswertes<br />

aus der Gemeindebücherei, von Nicole Mühlmann<br />

Giner, Gonzalo: Der Reiter<br />

der Stille, Blanvalet, 2014<br />

Gonzalo Giners historischer<br />

Roman rankt sich um das Thema<br />

Pferde, diesmal verwoben<br />

mit dem bewegenden Schicksal<br />

eines Autisten. Es nimmt<br />

den Leser mit auf abenteuerlichen<br />

Wegen von Spanien<br />

bis in die Neue Welt. Als Yago<br />

1522 in einem Stall Andalusiens<br />

zur Welt kommt, beginnt<br />

ein überwiegend von Demütigungen,<br />

Misshandlungen<br />

und Verlassenheit geprägtes<br />

Leben. Durch sein besonderes<br />

Talent, sein einzigartiges<br />

Gespür für Pferde, findet er<br />

schließlich eine Lebensaufgabe.<br />

Bemerkenswert einfühlsam<br />

beschrieben, erleben wir<br />

die Welt eines Autisten und<br />

das geheimnisvolle Band zwischen<br />

ihm und den Tieren. In<br />

seinem vielschichtigen Roman<br />

aus der Zeit der Anfänge der<br />

klassischen Reitkunst gewährt<br />

Giner dem Leser berührende<br />

und erschütternde Einblicke<br />

in Höhen und Tiefen menschlicher<br />

Seelen.<br />

St. John, Lauren: One<br />

Dollar Horse, Verlag Freies<br />

Geistesleben, 2013<br />

Ohne sich über die Konsequenzen<br />

im Klaren zu sein,<br />

rettet Casey (15) in letzter<br />

Minute ein gequältes Pferd<br />

vor dem Schlachthaus und<br />

kauft es für 1 Dollar.<br />

Sie lebt mit ihrem straffällig<br />

gewordenen, gutmütigen<br />

arbeitslosen Vater in<br />

London und kämpft für ein<br />

unerreichbar scheinendes<br />

Ziel, das weltweit größte<br />

Turnier im Vielseitigkeitsreiten<br />

zu gewinnen. Auf ihrem<br />

ersten Turnier nimmt Casey<br />

Rückschläge in Kauf, hat<br />

mit unfairer Konkurrenz und<br />

skrupellosen Geschäftsleuten<br />

zu tun. – Oft gab es bereits<br />

Pferdebücher mit einer<br />

ähnlichen Geschichte, doch<br />

Lauren St. John schafft es, atmosphärisch<br />

dicht mit Blick<br />

auf die eigentlichen Werte<br />

des Lebens und mit Tiefgang<br />

zu erzählen. Im Bestand der<br />

Gemeindebücherei<br />

ab Oktober <strong>2015</strong>.<br />

Rastede<br />

Voltigieren – Akro<br />

Sie zeigen turnerische Höchstleistungen auf dem galoppierend<br />

Voltigierer. Gleichgewicht, Beweglichkeit und Schnellkraft brau<br />

korrekt ausführen zu können – für die Zuschauer beim Oldenbur g<br />

Von Kathrin Janout | Ob auf den Knien, über Kopf oder im<br />

Stehen, die Übungen beim Voltigieren werden im Einklang mit<br />

den Bewegungen des Pferdes ausgeführt. Während der Longenführer<br />

das Tier auf einer großen Zirkellinie an der langen Leine<br />

laufen lässt, zeigen die Turner ihre nahezu akrobatischen Fähigkeiten<br />

dem Publikum.<br />

Beim diesjährigen <strong>Landesturnier</strong> findet die Voltigierprüfung<br />

am Sonntagmittag statt, eingebunden in das Jugendchampionat.<br />

Sechs bis acht Voltigierer bilden dazu eine<br />

Mannschaft. Gefordert ist von den Teilnehmern zunächst<br />

eine verkürzte Pflichtprüfung, bevor sie schließlich ihre eigene<br />

Choreographie mit Musik vorführen dürfen. Diese frei<br />

zusammengestellte Kür besteht aus statischen und dynamischen<br />

Elementen, wobei bis zu drei Voltigierer gleichzeitig<br />

beteiligt sind. Nicht selten zeigen die Sportler beeindruckende<br />

Hebefiguren oder spektakuläre Abgänge vom Pferd.<br />

Aus Rastede wird beim diesjährigen <strong>Oldenburger</strong> Landestur-<br />

Unsere Bank ist hier zu Hause.<br />

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10 | rasteder rundschau


atik zu Pferde<br />

en Pferd, die anderen nicht mal am Boden gelingen: die<br />

chen die Sportler, um die Übungen auf dem Pferderücken<br />

er <strong>Landesturnier</strong> immer wieder beeindruckend.<br />

nier leider keine Mannschaft zu sehen sein, bedauert Annette<br />

Schröder, Jugendwartin im Renn- und Reitverein. Dies liege aber<br />

keineswegs an den Turnern, erklärt sie, sondern am vierbeinigen<br />

Teampartner. „Nachdem unser altes Pferd krank geworden ist,<br />

mussten wir erstmal ein neues finden.“ Nun hätten sie den Wallach<br />

Ibo, aber der müsse noch ein wenig üben.<br />

Im Rasteder Renn- und Reitverein wird mittlerweile seit mehr<br />

als 25 Jahren Voltigieren unterrichtet. Annette Schröder kümmert<br />

sich um die Fortschritte des Nachwuchses. Rund 60 Kinder<br />

betreut die geprüfte Voltigierausbilderin zurzeit. „Voltigieren ist<br />

sehr gut für den Gleichgewichtssinn und die Beweglichkeit“,<br />

sagt sie. „Die Kinder genießen den Umgang mit den Tieren und<br />

lernen die verschiedenen Positionen auf dem Pferderücken.“<br />

Auch der Zusammenhalt in der Gruppe werde gestärkt. Jedem<br />

Kind, das reiten lernen möchte, rät die erfahrene Trainerin daher,<br />

zunächst mit dem Voltigieren zu beginnen.<br />

Weitere Informationen unter Tel. 0441/ 361 806 50. n<br />

Fotos: van Elten<br />

rasteder rundschau | 11


Das Zusammenspiel von Wiese und Wald – die Natur als Bühnenbildner für<br />

dieses Turnier. Vor der leuchtend grünen Kulisse des Rasteder Schloss parks<br />

findet vom 21. bis 26. Juli bereits zum 67. Mal das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Landesturnier</strong><br />

statt; ein Festival des Pferdes, das seinesgleichen sucht. Von Ponyspielen<br />

bis zur hohen Dressur, hier tummeln sich Nachwuchsreiter neben Profis,<br />

stets bejubelt vom<br />

begeisterten Publikum.


asteder rundschau | 13<br />

Fotos: van Elten


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Hochmotiviert, hochgelobt, hochdekoriert<br />

Jung und erfolgreich: Lukas Fischer hat sich schon jetzt einen guten Namen im Reitsport gemacht<br />

Foto: Lübbers<br />

Ein weitläufiges Gelände in Kleibrok, mitten im Grünen. Im<br />

Hintergrund die Außenreitanlage, davor ein großes Gebäude,<br />

das die Reithalle und Pferdeboxen beherbergt. Das ist<br />

– wenn er nicht gerade Turniere reitet oder Pferde in auswärtigen<br />

Gestüten trainiert – der Arbeitsplatz von Lukas<br />

Fischer, einem noch jungen und bereits hochdekorierten<br />

Reitsportler.<br />

Von Britta Lübbers | Locker schlendert er über den Hof, sehr<br />

schlank, sehr sportlich, umtollt vom ungestümen Jack Russell<br />

Terrier Oskar und der bedächtigen Ridgeback-Hündin Greta.<br />

Oskar gehört ihm, Greta seiner Freundin Tanja Sauerwald. Beide<br />

Hunde seien ein gutes Team, versichert Fischer. „Die legen<br />

sich zum Schlafen sogar in ein und dasselbe Körbchen. Das passt<br />

gut.“ So, wie es auch zwischen ihm und seiner Freundin passt.<br />

Denn Tanja Sauerwald ist ebenfalls ein Riesentalent. Sie siegte<br />

kürzlich bei der Sichtung zum Bundeschampionat und ist nun<br />

als Reiterin für die zweite Sichtung zur Weltmeisterschaft junger<br />

Dressurpferde zugelassen. Damit gehört sie hier zu den Besten<br />

in Deutschland, erklärt Lukas, und es klingt deutlich heraus, dass<br />

er stolz ist auf seine Lebensgefährtin.<br />

Dass sich beide professionell dem Reitsport verschrieben haben,<br />

ist natürlich kein Garant für die Langlebigkeit der Beziehung.<br />

Aber eine gute Voraussetzung ist es schon, wie im Lauf des<br />

Gesprächs deutlich wird. Denn die Leidenschaft und der Fleiß,<br />

mit denen Fischer seinen Beruf ausübt, lassen nicht viel Raum<br />

für Freizeit, auch nicht für Zweisamkeit.<br />

Seriöse Arbeit, großes Talent<br />

Gemeinsam betreibt das Duo den Dressurstall Fischer auf der<br />

Reitanlage von Helmut Reck an der Kleibroker Straße. „Hier haben<br />

wir ideale Voraussetzungen für die optimale Aus- und Weiterbildung<br />

von Pferden“, sagt Lukas Fischer. Unterstützt wird<br />

das Paar dabei von Fischers Vater Bernhard, ebenfalls vielfach<br />

prämiert, u.a. Träger des goldenen Reitabzeichens, <strong>Oldenburger</strong><br />

Landesmeister 2008 und – von 2010 bis 2013 – Bundeschampionat-Trainer.<br />

Lukas führt durch den Stall, mehr als 20 junge<br />

Pferde hat er zurzeit unter seiner Regie. Er bildet sie aus, er bildet<br />

sie fort, wie er sagt. Mit ihm gelangen sie zur Turnierreife, oder<br />

– falls sie diese schon haben – bis in die schwere Klasse, die<br />

Klasse S, und hier von Sieg zu Sieg. Wenn es gut läuft.<br />

Dafür, dass es gut läuft, setzt sich der 24-Jährige mit Können,<br />

Tatkraft und Arbeitsfreude ein. Seine Erfolgsliste kommt nicht<br />

von ungefähr. Wenn er nicht in Rastede arbeitet oder an Turnieren<br />

teilnimmt, trainiert er auf dem Hof Sosath in Lemwerder<br />

oder im Dressurpferdeleistungszentrum Lodbergen, wo er Dressurhengste<br />

ausbildet. Lodbergen-Geschäftsführer Urs Schweizer<br />

ist voll des Lobes für Fischer. „Ich habe Lukas schon länger beobachtet,<br />

wie er mit Pferden arbeitet, und bin begeistert von der Art<br />

und Weise, wie er mit den Tieren umgeht“, ist auf der Homepage<br />

des Zentrums zu lesen. „Seine Fähigkeiten und die großartigen<br />

Erfolge, die bei der seriösen Arbeit und dem großen Talent des<br />

jungen Mannes nicht ausbleiben konnten, sind beeindruckend.“<br />

Der Opa war Futtermeister im Olympia-Komitee<br />

Dass Lukas Fischer sein Leben den Pferden widmen würde, war<br />

ihm sprichwörtlich in die Wiege gelegt. Immerhin kommen beide<br />

Eltern aus dem Reitsport, Fischers Opa war Futtermeister beim<br />

deutschen Olympia-Komitee. Seine Erfolge aber, die hat er selbst<br />

erreicht. „Man muss schon hart dafür arbeiten“, sagt er. Es sei ein<br />

Trugschluss, „dass das Pferd den Reiter einfach trägt“. Reiten sei,<br />

wenn man es gut machen wolle, schwere körperliche Arbeit.<br />

Reitunterricht bekam er von Vater und Mutter, schon als Kind<br />

war er bei Turnieren dabei. Als Schuljunge wusste er bereits: Ich<br />

will Bereiter werden. Im Feinkostunternehmen Sprehe in Löningen<br />

machte er – Überraschung – eine Ausbildung zum Industriekaufmann.<br />

Da Sprehe aber auch ein renommiertes Gestüt<br />

14 | rasteder rundschau


etreibt, arbeitete er die zweite Hälfte des Tages mit Pferden.<br />

Dabei ist es geblieben, nur das jetzt beide Tageshälften mit Pferdetraining<br />

und Pferdesport ausgefüllt sind, oft die Abende dazu,<br />

und in der Saison fast immer alle Wochenenden.<br />

Was mag er besonders an seinem Beruf? „Die Verbindung zum<br />

Tier ist mir ganz wichtig.“ Pferde seien gar nicht so anders als<br />

Menschen. Manche lassen sich gerne führen, andere wollen den<br />

Chef geben. Die Eigenarten des Tieres zu sehen, damit umzugehen,<br />

seine Fähigkeiten zu fördern: „Das ist immer wieder eine<br />

spannende Herausforderung“, betont Lukas.<br />

Auf welche Erfolge ist er besonders stolz? Er überlegt eine<br />

Weile. Dass ihm auf dem <strong>Landesturnier</strong> in Rastede in diesem Jahr<br />

das goldene Reitabzeichen verliehen wird, das sei schon eine<br />

große Auszeichnung. „Es ist ja das höchste Abzeichen im deutschen<br />

Reitsport.“ Auch das Bundeschampionat 2010 mit Fürst<br />

Fugger nennt Fischer, und den Titelgewinn der <strong>Oldenburger</strong> Landesmeisterschaft<br />

der Dressurreiter. Hier tritt er auch in diesem<br />

Jahr in Rastede wieder an.<br />

Und wenn die Saison vorbei ist? Dann, sagt Fischer, machen er<br />

und seine Freundin auch mal Urlaub, „eine Woche etwa“. Reicht<br />

das denn? „Wer so intensiv mit Pferden arbeitet, wie ich das tue,<br />

rechnet nicht in 40-Stunden-Kategorien“, lautet die Antwort. Er<br />

vermisse nichts, sagt Fischer. Er gehöre zu den Glücklichen, die<br />

aus ihrer Berufung einen Beruf gemacht haben. n<br />

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rasteder rundschau | 15


Dem Veranstalter des <strong>Oldenburger</strong> <strong>Landesturnier</strong>s<br />

<strong>2015</strong> viel Erfolg und den Besuchern<br />

einen spannenden Reitsport<br />

Unser Biergarten<br />

ist geöffnet.<br />

Wir freuen uns<br />

auf Sie!<br />

<strong>Oldenburger</strong> Str. 199<br />

26180 Rastede<br />

04402 / 92790<br />

Herr der Hürden<br />

Hans-Werner Sattler ist der Parcourschef des <strong>Oldenburger</strong> Land<br />

im Geschäft, ein Vollprofi, der sich die Freude am kreativen Hind<br />

... wir sehen uns!<br />

Wir wünschen dem<br />

67. <strong>Landesturnier</strong><br />

einen guten Verlauf und freuen<br />

uns über Ihren Besuch an<br />

unserem Imbissstand hinter<br />

den Tribünen.<br />

EG zertifizierter Schlachtbetrieb<br />

<strong>Oldenburger</strong> Str. 238 · 26180 Rastede · Tel. 04402/916480<br />

Raiffeisenstr. 27 · 26180 Rastede · Tel. 04402/3297 · www.ihmann-landschlachterei.de<br />

Von Britta Lübbers | Ohne<br />

Zollstock geht es nicht. Seit<br />

geraumer Zeit auch nicht<br />

ohne Computer. Hans-Werner<br />

Sattler ist Handwerker, er ist<br />

aber auch Designer und Planer.<br />

Als Parcourschef muss er<br />

in all diesen Disziplinen spitze<br />

sein.<br />

Wie lange ist er schon der<br />

Herr der Hürden auf dem <strong>Oldenburger</strong><br />

<strong>Landesturnier</strong>? „Oh,<br />

sehr lange, über 30 Jahre“, sagt<br />

Sattler. Er sei mit kaum einem<br />

Turnier so verwachsen wie<br />

mit dem in Rastede, erklärt<br />

der Mann, der den Reitern<br />

Planken, Mauerelemente und<br />

Gräben in den Weg stellt. Von<br />

Beruf ist Sattler Tischler mit<br />

eigener Werkstatt, geritten hat<br />

er viele Jahre auch selbst. Das<br />

Parcoursbauen war die ideale<br />

Gelegenheit für ihn, Beruf und<br />

Freizeitvergnügen miteinander<br />

zu verbinden. „Ich trage<br />

die Verantwortung für das,<br />

was im sportlichen Teil in der<br />

Arena passiert“, fasst er seine<br />

Aufgaben zusammen. Zwar<br />

gibt es ein Regelwerk mit einzuhaltenden<br />

Vorgaben – die<br />

so genannte Leistungs-Prüfungs-Ordnung<br />

– doch das<br />

ist lediglich der Rahmen, in<br />

dem Sattler und sein Team<br />

die Springbahnen entstehen<br />

lassen. „Die Spannbreite der<br />

Auch hier sind wir für die Entsorgung zuständig!<br />

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16 | rasteder rundschau


Fotos: van Elten<br />

esturniers. Der Tischler aus Hatten ist seit mehr als 30 Jahren<br />

ernisbauen bewahrt hat.<br />

Möglichkeiten ist sehr groß“,<br />

betont er. Jeder Parcours trägt<br />

seine Handschrift. Dass die<br />

einzelnen Elemente auch tatsächlich<br />

passen, das tüftelt der<br />

Tischler zuvor am Computer<br />

aus. Er hat ein spezielles Programm<br />

entwickelt, mit dem er<br />

den Aufbau der Hürden maßstabsgetreu<br />

berechnen kann.<br />

Das ist die virtuelle Welt. Der<br />

tatsächliche Parcours in der<br />

realen Arena wird dann von<br />

einer Richtergruppe abgenommen.<br />

Hans-Werner Sattler<br />

denkt sich immer wieder<br />

etwas Neues aus. Die Reiter<br />

sollen gefordert (aber nicht<br />

überfordert), die Zuschauer<br />

unterhalten werden. Wie lange<br />

Adv_45x114_4c_Ahlers_SuWPf_140424 dauert es, bis mit seinen 2<br />

Echt<br />

stark!<br />

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Entwürfen zufrieden ist? „Das<br />

ist ganz unterschiedlich. Manches<br />

geht mir zügig von der<br />

Hand, da bin ich in 20 Minuten<br />

fertig. An anderen Hindernissen<br />

arbeite ich tagelang.“<br />

Das gilt auch für andere<br />

Turniere, an denen Sattler<br />

mitwirkt. So hat er mit seinem<br />

Team u.a. die Arenen beim<br />

CHIO in Aachen und den <strong>Oldenburger</strong><br />

Pferdetagen in der<br />

Weser-Ems-Halle gestaltet.<br />

Unvergesslich bleiben die<br />

Olympischen Spiele in Athen,<br />

wo Sattler 2004 als Co-Designer<br />

auftrat. „Das war einfach<br />

großartig!“ Auch für dieses<br />

Sportereignis hatte er die Hindernisse<br />

in der eigenen Werkstatt<br />

angefertigt.<br />

Was die regionalen Turniere<br />

betrifft, ist Hans-Werner Sattler<br />

in seiner persönlichen Bewertung<br />

ebenfalls sehr klar:<br />

„Das Turnier in Rastede ist die<br />

beste Veranstaltung im ganzen<br />

Norden.“ n<br />

Hans-Werner Sattler ist nicht nur ein Mann der Praxis. Den<br />

Parcours, für den er verantwortlich ist, hat er zuvor maßstabsgetreu<br />

am Computer entwickelt<br />

Foto: privat<br />

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IMPRESSUM<br />

rasteder rundschau<br />

ISSN 0944-6257<br />

Herausgeber: „HUNO“ Verlag GmbH<br />

<strong>Oldenburger</strong> Str. 238c, 26180 Rastede,<br />

Tel. 04402/9110-0, Fax 04402/911020<br />

Kontakt: www.rasteder-rundschau.de<br />

rasteder.rundschau@ewetel.net<br />

anzeigen.rundschau@ewetel. net<br />

Geschäftsführer: Dirk Hillmer<br />

Verantwortlich für den redaktionellen Teil:<br />

Kathtrin Janout (kj), Tel. 04402/911012<br />

Britta Lübbers (lü)<br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil:<br />

Henning Spille, Tel. 04402/911011<br />

Satz und Herstellung: „HUNO“ Verlag GmbH<br />

Druck: Nowe Druck, Rastede<br />

Für unverlangt eingesandte Manu skripte,<br />

Fotos und Bücher wird keine<br />

Gewähr übernommen. Rücksendung erfolgt<br />

nur, wenn Porto beiliegt.<br />

Titelfoto: Andre van Elten, weitere Fotos<br />

gekennzeichnet.<br />

Urheberrechte für Texte, Fotos, Anzeigen<br />

und Gestaltung liegen bei der rasteder<br />

rundschau. Nachdruck nur nach ausdrücklicher<br />

Genehmigung des Verlags.<br />

Mit vollem Namen gekennzeichnete Beiträge<br />

geben nicht unbedingt<br />

die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Wir heißen Sie<br />

während des<br />

<strong>Oldenburger</strong><br />

<strong>Landesturnier</strong>s<br />

auf dem Rennplatz<br />

willkommen!<br />

Rohlfs & Janßen<br />

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rasteder rundschau | 17


Ina Ruschinski mit Emmi und Felek<br />

Die Pferdeskulpturen hat Ina selbst gefertigt<br />

Pferde mit Flügeln<br />

Ina Ruschinski ist Westernreiterin, Reitpädagogin und Buchautorin.<br />

Ihre Antriebsfeder ist die tiefe Zuneigung zu Pferden. Achtsamkeit<br />

mit dem Tier steht für sie im Vordergrund.<br />

Von Britta Lübbers | Wer zu Ina<br />

Ruschinski nach Hankhausen unterwegs<br />

ist, kann sich eigentlich nicht<br />

verfahren. Die Hauseinfahrt wird von<br />

zwei großen, weißen Pferdeköpfen<br />

aus Betonstein flankiert. Schön sehen<br />

die kunstvoll stilisierten Tiere aus, erhaben.<br />

Der edle Eindruck wird etwas<br />

abgemildert durch zwei rote Flatterbänder,<br />

die ihnen lustig um die Ohren<br />

wehen. „Gestern hatte Anne Geburtstag,<br />

da haben wir gefeiert“, lacht Ina.<br />

Seit knapp zwei Jahren wohnt sie<br />

mit ihrer Lebensgefährtin und deren<br />

Sohn, mit den Pferden Emmi und<br />

Felek, der Katze Maja und dem Hund<br />

Flocke auf dem Land in Rastede. Drei<br />

Jahre hat das Paar eine Bleibe gesucht,<br />

jetzt stimmt alles. Die Tiere haben<br />

Platz, die Menschen auch. Flocke,<br />

eine muntere Zwergpudelmischung,<br />

begrüßt den Gast. Drinnen gibt es Kaffee,<br />

Kekse und jede Menge Geschichten.<br />

Denn Ina Ruschinski hat viele Talente,<br />

und sie geht ihnen allen nach.<br />

Sie ist Reitpädagogin, Westernreiterin,<br />

Autorin und seit kurzem Bildhauerin.<br />

Die Pferdeskulpturen haben<br />

Anne und sie selbst entworfen<br />

und umgesetzt. Es<br />

gibt Pferde aus Ton und<br />

aus Holz, im Haus und<br />

im Garten, geflügelte<br />

Pferde und die alte<br />

Rosinante hinter der<br />

Tür, die ebenfalls ein<br />

Federkleidchen trägt.<br />

„Sicher, man kann auch<br />

ohne Pferde leben – ich<br />

kann es nicht“, hat Ina in<br />

der Einleitung zu ihrem<br />

jüngsten Buch „Reiten<br />

als Spiegel der Seele“<br />

geschrieben. Ihre Liebe<br />

zu Pferden begann<br />

früh. Ina war knapp<br />

vier Jahre alt, als ihre<br />

älteste Schwester<br />

sie mit auf eine Weide<br />

nahm und dort<br />

kurzerhand auf ein<br />

grasendes Pony setzte.<br />

„Ich kann es auch<br />

heute noch nicht anders sagen,<br />

www.oeffentlicheoldenburg.de<br />

18 | rasteder rundschau


mich durchfuhr das pure Glück“,<br />

strahlt Ina rückblickend. „Das Pony<br />

schüttelte mich zwar ab, aber das<br />

spielte keine Rolle. Für mich hatte<br />

sich eine Tür aufgetan.“<br />

Ina nahm Reitstunden, sie war<br />

eine gelehrige Schülerin, aber<br />

keine begeisterte. Die militärische<br />

Disziplin des Unterrichts<br />

ging ihr ziemlich schnell auf die<br />

Nerven. Sie hörte mit dem Reiten<br />

auf, machte eine Ausbildung zur<br />

Erzieherin und zog von der Wesermarsch<br />

nach Portsloge in eine<br />

Frauen-WG. Hier erfüllte sie sich<br />

ihren Traum und kaufte sich ihr<br />

erstes Pony, Jasper. „Mit ihm wollte<br />

ich alles anders machen, und<br />

das tat ich auch.“ Ina baute einen<br />

offenen Stall, las alternative<br />

Pferdebücher und entwickelte ihren<br />

eigenen Stil im Umgang mit<br />

Pferden. „Alles, was Jasper und ich<br />

zusammen taten, war von Respekt<br />

geprägt“, sagt sie. Sie entdeckte<br />

das Westernreiten für sich, eine<br />

Anfang der 1990er Jahre noch<br />

neue Schule in Deutschland. Man stellt sich Sporen<br />

und rauchende Colts vor. Ina lacht. „Nein, nein,<br />

eher das Gegenteil.“ Die Schulung des Pferdes<br />

beginnt am Boden, „auf Augenhöhe“, erzählt sie.<br />

„Das Pferd spürt, dass ich die Person bin, die es<br />

schützt und führt.“<br />

Ina Ruschinski hat viele Jahre Reitkurse gegeben,<br />

aber davon hat sie sich verabschiedet. Das<br />

moderne Westernreiten wurde ihr zu drillhaft,<br />

dafür entdeckte sie die barocke Reitweise und<br />

nahm sich daraus die tänzerischen Elemente. Sie<br />

begann zu schreiben, zunächst Pferdebücher für<br />

Kinder, sechs Titel sind es insgesamt. Ihre Bücher<br />

für Erwachsene haben einen stark spirituellen<br />

Kern. „Was sind Pferde für uns, was sind wir für<br />

sie?“, sind Grundsatzfragen, die sie sich auch heute<br />

noch immer wieder stellt.<br />

Seit 1994 arbeitet Ina Ruschinski hauptberuflich<br />

auf dem Abenteuerspielplatz der Stadt Oldenburg<br />

in Eversten, ein Riesengelände, auf dem<br />

sich Kinder in der Schmiede, an der Kletterwand<br />

oder im Garten ausprobieren können. Ina betreut<br />

die Ponygruppe. „Die Kinder lernen reiten, aber<br />

im Vordergrund steht etwas anderes.“ Sich trauen<br />

lernen, Furcht abbauen, Verantwortung für ein anderes<br />

Lebewesen übernehmen, sich dennoch frei<br />

fühlen, weiter gehen. n<br />

Fotos: Lübbers<br />

An unseren Rasen<br />

lassen wir nur Profis.<br />

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rasteder rundschau | 19


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Oft hört oder „riecht“ unser Mitarbeiter Vorgänge, die Ihr<br />

Unternehmen gefährden. DER große Vorteil gegenüber einer<br />

Alarmanlage, die erst anschlägt, wenn der erste Schaden bereits<br />

entstanden ist. Unsere Mitarbeiter verfügen darüber hinaus über<br />

eine deutlich 20 | rasteder schnellere Reaktionszeit. rundschau<br />

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Objektkonzepte, in denen wir einzelne Leistungen so miteinander<br />

verknüpfen, dass die Lösung auf alle Fälle SICHERHEIT<br />

heißt. Greifen Sie auf unsere fundierte Erfahrung, eine fachliche<br />

Schwachstellenanalyse, angemessene Präsenz vor Ort und Einsatz<br />

aller notwendigen technischen und organisatorischen Mittel<br />

zurück.<br />

Da Täter immer gezielter und organisierter vorgehen, ist es<br />

notwendig mit geschultem und verdeckt arbeitendem Fachpersonal<br />

direkt am Ort des “Geschehens” entgegenzuwirken.<br />

Gerne entwickeln wir


Ein Triathlon für Pferd und Reiter<br />

Dressur, Geländeritt und Springen: In der Vielseitigkeit<br />

müssen die Mehrkämpfer des Pferdesports<br />

sowohl im Viereck, als auch in Cross<br />

und Parcours bestehen. Konzentration und<br />

Ausdauer sind von Pferd und Reiter gleichermaßen<br />

gefordert, um bei der Überwindung<br />

natürlicher und künstlicher Hindernisse oder<br />

den gymnastischen Übungen im Sand keinen<br />

Punktabzug zu riskieren. Das <strong>Oldenburger</strong> <strong>Landesturnier</strong><br />

ist eine Hochburg der Vielseitigkeit,<br />

nicht zuletzt aufgrund der einmaligen Kulisse<br />

des Rasteder Schlossparks. Doch auch dieser<br />

Traditionswettbewerb entwickelt sich weiter –<br />

in puncto Sicherheit.<br />

Von Kathrin Janout | Schweinerücken, Bambusbesen,<br />

Opferstein: Neben den Hindernissen mit<br />

ihren eigenwilligen Namen tummeln sich die<br />

Besucher, um den Geländeritt anzusehen – das<br />

Kernstück der Vielseitigkeit. Eindeutig einer der<br />

Höhepunkte des <strong>Oldenburger</strong> <strong>Landesturnier</strong>s<br />

und jedes Jahr wieder ein Publikumsmagnet. Vom<br />

Schloss aus starten die Teilnehmer in den Wald<br />

hinein, bis sie schließlich einige Hürden später<br />

auf dem Turnierplatz ankommen, Wassergraben<br />

und Wall passieren und über die Ziellinie galoppieren.<br />

Mut, Geschicklichkeit und Vertrauen sind<br />

nötig, um einen solchen Ritt zu meistern – die<br />

Faszination liegt im Miteinander von Mensch und<br />

Tier. Dennoch gilt der Geländeritt auch als äußerst<br />

gefährlich. Für mehr Sicherheit in dieser Disziplin<br />

werden beim 67. <strong>Oldenburger</strong> <strong>Landesturnier</strong> daher<br />

erstmals sogenannte „deformierbare“ Hindernisse<br />

eingesetzt, kündigen die Veranstalter an. Zwar<br />

seien die besten Sicherheitsmaßnahmen nach<br />

wie vor die solide Ausbildung und körperliche<br />

Fitness von Pferd und Reiter. Um aber die Gefahr<br />

zu reduzieren, dass Pferde sich nach einem Sturz<br />

überschlagen, werden die festen Hindernisse flexibler<br />

gemacht. Im Notfall können sie herunterfallen.<br />

„Wir setzen das in Schweden produzierte<br />

MIM-Safe-System ein“, erklärt Uwe Meyer, technischer<br />

Delegierter beim <strong>Landesturnier</strong>. Eingebaute<br />

Schienen im oberen Teil des Sprungs bilden eine<br />

Sollbruchstelle und ermöglichen damit bei Berührung<br />

das Abklappen des oberen Sprungelements<br />

nach hinten. Das Gute daran sei, dass ein Hindernis<br />

schnell wieder aufgebaut werden könne, sagt<br />

Meyer. Auch die Deutsche Reiterliche Vereinigung<br />

(FN) unterstützt den Einsatz des Systems, schließlich<br />

gelte es als das vielversprechendste auf dem<br />

Markt. In Rastede wird es in diesem Jahr an verschiedenen<br />

Hindernissen nachgerüstet. „Die Sicherheit<br />

steht im Vordergrund“, betont Uwe Meyer.<br />

Allerdings hoffe er gleichzeitig, dass die Reiter den<br />

Respekt vor den Hindernissen behalten und nicht<br />

unvorsichtiger werden. Der diesjährige Geländeritt<br />

beginnt am Turnierfreitag voraussichtlich gegen<br />

12.30 Uhr. n<br />

rasteder rundschau | 21<br />

Fotos: van Elten


Der neue :<br />

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Zum Ablauf:<br />

Donnerstag<br />

Elite-Stutenschau und Brillantring<br />

Qualifikation Mannschaftsdressur Klasse L<br />

Drei- und vierjährige Hengste<br />

Springprüfung Rasteder Champion<br />

Freitag<br />

Vielseitigkeitsprüfung Geländeritt<br />

Qualifikation Mannschaftsdressur Klasse A<br />

Einspänner- / Vierspänner-Dressur<br />

LzO-Springchampionat<br />

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Sonnabend<br />

Alle <strong>Oldenburger</strong> Zuchtfinals<br />

Vierspänner-Geländeprüfung<br />

Dressurprüfung Intermediaire II<br />

Talentförderpreis<br />

Finale Youngster, Mittlere und Große Tour<br />

Großer Preis d. öffentl,. Versicherungen Springprüfung Klasse S***<br />

Ride & Drive Stafetten-Springprüfung Klasse S<br />

Showvorführungen, Feuerwerk<br />

Hier geht’s zum Video.<br />

Bundesstr. 55 • 26349 Jade<br />

T 04455 911800<br />

Sonntag<br />

Alle Finals der <strong>Oldenburger</strong> Meisterschaft ländliche Reiterei<br />

Jugendchampionat<br />

Springprüfung der Klasse S<br />

Mannschaftsdressur Klasse A<br />

Hindernisfahren der Gespanne<br />

Voltigierprüfung und Ponyspiele<br />

Familientag mit Ponyreiten, Kinderschminken, etc.<br />

Eintritt:<br />

Donnerstag bis Sonntag Dauerturnierkarte<br />

Steh -/Sitzplatz, unnummeriert 28,00 €<br />

Donnerstag Tageskarte<br />

Steh-/Sitzplatz, unnummeriert 8,00 €<br />

Donnerstag Guten-Abend-Ticket<br />

Stehplatz ab 19 Uhr 4,00 €<br />

Freitag Tageskarte<br />

Steh-/Sitzplatz, unnummeriert 12,00 €<br />

Freitag Guten-Abend-Ticket<br />

Stehplatz ab 19 Uhr 6,00 €<br />

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Kinder 6-15 J., Sitzplatz, unnummeriert 8,00 €<br />

Sonnabend Tageskarte<br />

Stehplatz 12,00 €<br />

Sonnabend Guten-Abend-Ticket<br />

Stehplatz ab 20 Uhr 6,00 €<br />

Sonntag Tageskarte<br />

Steh -/Sitzplatz, unnummeriert 12,00 €<br />

Dienstag und Mittwoch Eintritt frei<br />

Besucher bis einschließlich 15 Jahre haben freien Eintritt<br />

Schwerbehinderte mit Ausweis zahlen „Guten-Abend-Ticket“<br />

22 | rasteder rundschau


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rasteder rundschau | 23


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