Ausgabe 04 I 2011 - Innung fuer Elektrotechnische Handwerke ...

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Aktuelles Soziale Patenschaft der Kreishandwerkerschaft 16 I Das bergische HandWERK 04I11 Eine besondere Überraschung hatte die Tischler-Innung im Gepäck: Beide Kindertagesstätten bekamen eine Torwand, natürlich mit dem dazugehörigen Ball In der Frühförder- und Beratungsstelle wurden die Handwerker und Gäste mit einem Power- Point-Vortrag der besonderen Art überrascht
Editorial KH-Intern Aktuelles Aus- u. Weiterbildung Aus der Innung Recht u. Steuern IKK informiert Ein Vorbild: Stahl- und Metallbau Opitz nach DIN EN 1090 zertifiziert, Nummer 1 im Fachverband Metall NRW Zertifizierung mit Unterstützung vom Fachverband Metall NRW In der Innungsarbeit ist Wolfgang Opitz, der zusammen mit seinem Bruder Alexander seit 1985 die Firma Stahl- und Metallbau Gustav Opitz führt, seit langen Jahren Vorbild: Als Obermeister der Fachinnung für Metall- und Graviertechnik Remscheid leitet er die Geschicke der Innung mit Kompetenz und Sachverstand. Diese Kompetenz zeichnet auch den Remscheider Metallbaubetrieb Opitz aus. Die Firma wurde 1947 von dem Schlossermeister Gustav Opitz gegründet, der das Unternehmen im Laufe der Jahre mit unternehmerischenWeitblick von einer Schlosserei zu einem kapazitäts- und leistungsfähigenMetallbaubetrieb entwickelte, wobei die Schlosserei immer ihren Raum behielt. Nach dem Tod des Firmengründers 1985 wird der Betrieb von seinen zwei Söhnen Wolfgang und Alexander weitergeführt, die die Meisterprüfung jeweils bei der Handwerkskammer Düsseldorf abgelegt haben. Neben allen allgemeinen Schlosserarbeiten hat sich das Unternehmen insbesondere auf den modernen Metallbau konzentriert, der mit seinen vielseitigen architektonischen Gestaltungsmöglichkeiten Akzente am Bau zu setzen vermag und Funktion und Ästhetik gleichermaßen erfüllt. Wolfgang und Alexander Opitz haben früh erkannt, dass sich der Markt stets wandelt und die Anforderungen steigen. Ein erster Schritt diesen ständig wachsenden Anforderungen gerecht zu werden, war die Zertifizierung DIN 18800-7 Herstellerqualifikation B im Jahr 2005. Doch diesem ersten Schritt musste der Zweite folgen. Als erster Betrieb in Nordrhein-Westfalen hat sich Stahl- und Metallbau Gustav Opitz GmbH & Co. KG nach DIN EN 1090 zertifizieren lassen. Wolfgang Opitz:”Relativ unkompliziert war die Zertifizierung entsprechend der Ausführungsklasse 2 (EXC 2 nach EN 1090-2) auch, weil unser Betrieb bereits seit 2005 nach der DIN 18800-7 (Herstellerqualifikation B) arbeitet, geprüfte Schweißer, Schweißanweisungen, werkeigene Kontrollen und das nötige Equipment besitzt“. Die Hilfe vom Fachverband Metall NRW war aus Sicht von Wolfgang und Alexander Opitz großartig. „Hier sieht man einmal wieder, wie wichtig unser Fachverband ist“, stellt Obermeister Wolfgang Opitz fest. „Ohne diese Hilfe durch den Technischen Berater Dipl.-Ing. Joachim Tewes vom Fachverband Metall NRW“, ergänzt Alexander Opitz, wäre eine Umsetzung der Zertifizierung um ein vielfaches schwerer und komplizierter gewesen“. Joachim Tewes, der die erste Zertifizierung nach DIN EN 1090 von Anfang bis zum Ende begleitete, möchte zunächst die Brüder Wolfgang und Alexander Opitz zur erfolgreichen Zertifizierung des Unternehmens Stahl- und Metallbau Gustav Opitz beglückwünschen. Natürlich haben sich mit den neuen Normen die Anforderungen und der Dokumentationsaufwand erhöht, aber mit Unterstützung des Fachverbandes werden den Mitgliedsbetrieben Umsetzungshilfen angeboten, was den zeitlichen Aufwand für das Unternehmen und den Unternehmer in Grenzen hält. Der Rat des Technischen Beraters Joachim Tewes an interessierte Mitgliedsbetriebe: Nutzen auch Sie mit Ihrem Unternehmen die Vorteile einer Innungsmitgliedschaft und einer erfolgreichen Zertifizierung nach DIN EN 1090. Wolfgang und Alexander Opitz schauen optimistisch in die Zukunft. „Wir haben alle Höhen und Tiefen mitgemacht, die letzte Krise gut überstanden und sind mit unseren fünf fachlich hervorragenden Mitarbeitern gut aufgestellt“. Ein Problem sehen die beiden zukunftsorientierten Firmenchefs. „Ich kann mich immer wieder ärgern„, so Wolfgang Opitz, „dass der Aufwand, den wir in die Qualifizierung unserer Mitarbeiter und in die Zertifizierung stecken, sich manchmal sogar als Wettbewerbsnachteil erweist. Es ärgert uns, dass Ausschreibungen die Zertifizierung zwar in der Regel verlangten, dass aber anschließend niemand kontrolliere, ob die Nachweise wirklich erbracht werden können“. „Das führt, so stellt sein Bruder Alexander fest, „zu Wettbewerbsverzerrungen. Die Unternehmen, die sich um solche Qualitäts- und Qualifikationsnachweise nicht kümmern, können die niedrigen Kosten an den Kunden durchreichen und billiger anbieten. Wolfgang Opitz ist der festen Überzeugung, dass es von großem Vorteil für die Qualität der Schweißarbeiten wäre, wenn sich viele Betriebe zertifizieren lassen. 17 I Das bergische HandWERK 04I11
Seite 1: ISSN 0343/1711 I Jahrgang 64 I 04
Seite 4 und 5: Editorial KH-Intern Aktuelles Aus-
Seite 10 und 11: Die Mitglieder der Vollversammlung
Seite 12 und 13: Aktuelles Soziale Patenschaft der K
Seite 14 und 15: Aktuelles Soziale Patenschaft der K

Ausgabe 04 I 2011 - Innung fuer Elektrotechnische Handwerke ...

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?