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2010 - Gfiarig

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alienhändler aus dem Zillertal<br />

Weimar und brachte, wie berichtet<br />

wird, „hübsche Sachen“<br />

mit. Goethe schrieb am 21. März<br />

des selben Jahres an Friedrich<br />

Jacob Soret, dass er ihn am folgenden<br />

Tage besuchen und die<br />

Mineral-Stufen mit ihm durchgehen<br />

möge. Soret brachte auch<br />

noch Prinz Carl Alexander mit.<br />

Man begutachtete gemeinsam<br />

die Zillertaler Mineralien und<br />

kaufte ungefähr 300 Stück.<br />

Bei einer vergleichenden Betrachtung<br />

der in Goethes Sammlung<br />

vorhandenen österreichischen<br />

Minerale fällt auf, dass auf<br />

Tirol der größte Anteil entfällt<br />

und hier wiederum das Zillertal<br />

als angegebenes Fundgebiet an<br />

der Spitze liegt. Unter anderen<br />

werden Almandine (Granate),<br />

ganz feinfaseriger Asbest, Cya-<br />

Regional, seit<br />

Jahrzehnten bewährt!<br />

Handweberei Waldner<br />

Regionalität mit Qualität<br />

A-6274 Aschau<br />

Telefon +43 (0) 5282 / 2041<br />

www.handweberei-zillertal.at<br />

57<br />

nit, „Gelb Menak“ mit Adular vom<br />

Goldbergwerk am Rohrberg, Diopsid,<br />

Strahlstein und viele mehr<br />

genannt.<br />

So waren es schließlich auch<br />

die Wanderhändler, die Naturforschern<br />

und Mineralogen im<br />

deutschsprachigen Raum das<br />

Zillertal als Mekka der Mineralienvielfalt<br />

für ihre wissenschaftlichen<br />

Arbeiten schmackhaft<br />

machten.<br />

Diese Naturforscher gehörten<br />

wiederum zu den ersten Sommergästen,<br />

die unser Tal besuchten.<br />

Walter Ungerank

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