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Sehr geehrter Herr Mayer, sehr geehrte Frau Csatska - Soup

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Verein „Kubus, nein danke“ Waidhofen/Ybbs24. November 2009:Bürgermeister Mag. Mair verkündet, dass der Kubus bleibt.Eine Bürgerbefragung lehnt er ab.Kubus wird daher zum„Mahnmal der politischen Täuschung“Es ist der Zeitpunkt gekommen, die Aussagen rund um dieBürgerbefragung neuerlich zu betrachten und zu beurteilen.Schon im Jahre 2006 konnte sich der Bürgermeister mit der Idee einerBürgerbefragung anfreunden. Auch hat er gesagt, dass der Kubus nur alsBlickfang für die Landesausstellung dienen soll und nicht für die Ewigkeitbleiben muss.Lesen Sie dazu seine damaligen Aussagen in den O.Ö.N.


Dann konnte man lesen, das Bundesdenkmalamt sei jene Institution, welchediesen Umbau sogar empfohlen hat.„der Ybbstaler“, „O.Ö.N.“, „Kurier“ berichteten 2006:November 2009: Sofort nach der Ankündigung des Bürgermeisters dass derKubus bleibt, hatte die Spitze des Bundesdenkmalamtes (<strong>Frau</strong> Präsidentin HRDr. Neubauer und <strong>Frau</strong> HR N.Ö. Konservatorin Dr. Madritsch am 25. Nov. 09eine Besprechung mit dem Verein „Kubus, nein danke“.Vom eingeschriebenen Verein waren Obmannstellvertreter Prof. Fahrengruber,die Vorstandsmitglieder Dr. Schuhfried, Bezirksrichter a.D. Dr. Jadrnicek, KRPiaty und Gemeinderat Hochpöchler anwesend.Es konnte dabei eindeutig geklärt werden, dass es niemals eine Empfehlungdes Bundesdenkmalamtes gab. Es wurden die Bürger also falsch informiert.Rückblick auf Ende 2006:Als der Kubus fertiggestellt war, wurde endgültig klar, dass die Waidhofnerregelrecht hinters Licht geführt wurden. Statt des versprochenen gläsernenKubus wurde ein „grober, verglaster Stahlquader“ aufgesetzt.Besonders passend wurde dasverratene „Waidhofen-Gefühl“von Altbürgermeister KR ErichVetter im Fernsehen verbreitet:Vetter O-Ton: Hier wurdendie Waidhofner von vorne bishinten angelogen!Bildbericht mit O-Ton im ORFund auf 3 Sat gesendet.Filmdokument siehe:www.dailymotion.com -Suchwort: VetterDirekt-Link: http://www.dailymotion.com/video/xbb3js_kommerzialrat-erichvetter-zum-kubu_creation


2007 standen Gemeinderatswahlen an. Und der Bürgermeister wussteoffensichtlich <strong>sehr</strong> genau, wie ablehnend die Waidhofner zum Kubus stehen.Über 3000 Bürger hatten schließlich per Unterschrift ihre Meinung dagegenbekundet. Deshalb lenkte der Bürgermeister 2 Wochen vor der Wahl ein under gab der Tageszeitung „Österreich“ schnell ein beschwichtigendesInterview.Er bezeichnete eine Bürgerbefragung als gangbaren Weg :Weitere Medien (darunter auch der ORF) wurden in ähnlicher Weise von derWVP und dem Bürgermeister informiert.Deshalb ist der Schwenk des Bürgermeisters (keine Bürgerbefragung – sondernein diktatorisches „der Kubus bleibt“) nicht nur gegenüber den Bürgern sondernauch gegenüber den unabhängigen Journalisten eine <strong>sehr</strong> gewagte politischeAnsage.Viele erinnern sich jetzt an einen ähnlich fatalen politischen Spruch: „Es reicht!“Eine mögliche Bürgerbefragung wurde außerdem auf verschiedenen WVPWahlveranstaltungen versprochen und die Bürger in den Glauben versetzt, dasssie schlussendlich selbst bestimmen können, ob der Kubus bleibt oderabgeändert wird. Mit diesen, kurz vor der Wahl eingesetzten Argumenten derBürgernähe, konnte die WVP ihre hauchdünne Mehrheit bei der Gemeinderatswahl2007 halten. Viele Bürger wähnten sich sicher, dass das Wort desBürgermeisters auch nach der Wahl noch gilt.Der Verein „Kubus, nein danke“, der von Anfang an den Kubus ablehnte, hatsich an die von Bgm. Mair vorgegebenen 2 Jahre Stillhaltezeit strikt gehalten.Nun wäre die Bürgerbefragung zeitlich angebracht, sollte das Wort desBürgermeisters auch nach der Wahl noch etwas gelten.Um die Entwicklung der falschen Versprechungen noch zu untermauern, kurzzur Erinnerung die Geschichte mit der Photovoltaik:Im Mai 2006 hat der <strong>Herr</strong> Bürgermeister in den amtlichen Nachrichten einesolartechnische Sensation verkündet.Bgm. Mair: Der notwendige Strom für den Kristallsaal wird einePhotovoltaikanlage (am Kubus) liefern und somit einen Beitrag zur Senkung derBetriebskosten leisten und das Budget der Gemeinde entlasten.


Bei der Gemeinderatssitzungvom 23. Nov. 09hat der Bürgermeister nunsein Energieprojekt„Photovoltaik am Kubus“in Zahlen gegossen.Bisher hat diese Anlageläppische 5400 KWSt.Strom erzeugt.Bisher hörte man nochnichts von der angesagtenweltweiten Anerkennung.Wäre auch ein Witz, denn diese Stromausbeute ist mehr als dürftig. Die vomBürgermeister in den amtlichen Nachrichten 2006 gemachten Angaben sind damit derUnwahrheit überführt.Übrigens: Der Verein „Kubus, nein danke“ hat diese damaligen Angaben in denamtlichen Nachrichten sowieso immer für unmöglich gehalten.Warum hat der Bürgermeister vor der Wahl eine Bürgerbefragung für einengangbaren Weg bezeichnet, wenn er diese jetzt in so drastischer Weise ablehnt?Seine nunmehrige Darstellung, dass der Kubus bleibt und die Bevölkerung dazu keineBefragung zugesprochen erhält, bringt die Diskussion dorthin, wo sie begonnen hat:Zur Bewertung der rechtlichen Vorgangsweisen bei der Errichtung.Wichtig: Bürgermeister Mag. Wolfgang Mair hat mit seiner NÖN Aussage über dieKöpfe der Bürger hinweg, diese Diskussion neu ausgelöst.Kein Gespräch mit den Parteien, kein Gespräch mit unserem zuständigen,eingeschriebenen Verein – so kann Demokratie nicht gelebt werden.So wie beim Brunnen am Oberen Stadtplatz dürfte er dabei aber wieder schlechteBerater haben. Wie sich die WVP als Partei zu dieser Vorgangsweise des Bürgermeistersstellt, ist noch nicht bekannt. Schließlich haben neben dem <strong>Herr</strong>n Bürgermeisterviele WVP Mandatare bei der Wahlwerbung 2007 gegenüber Bürgern aberauch Journalisten Äußerungen getätigt, die einer politischen Einlösung bedürfen.

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