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Hefro Trim - MEDISTAR Arzneimittelvertrieb GmbH

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<strong>Hefro</strong> <strong>Trim</strong>215,8/40 mg/mlInjektionslösung für Rinder und SchweineSulfadimidin-Natrium, <strong>Trim</strong>ethoprimName und Anschrift des Zulassungsinhabers und, wennunterschiedlich des Herstellers, der für dieChargenfreigabe verantwortlich istBremer Pharma <strong>GmbH</strong>, Werkstr. 42, 34414 WarburgMitvertrieb<strong>MEDISTAR</strong> <strong>Arzneimittelvertrieb</strong> <strong>GmbH</strong>, Lüdinghauser Str. 23, 59387 AschebergWirkstoff(e) und sonstige Bestandteile1 ml enthält:Wirkstoff(e):Sulfadimidin-Natrium<strong>Trim</strong>ethoprim215,8 mg40,0 mgSonstige Bestandteile, deren Kenntnis für eine zweckmäßige Verabreichung des Mittelserforderlich ist:Benzylalkohol20,0 mgAnwendungsgebiet(e)Bei Rindern, Kälbern, Schweinen, Ferkeln, Läufern zur Behandlung vonInfektionskrankheiten im frühen Stadium der Infektion, die durch Sulfadimidin- und<strong>Trim</strong>ethoprim-empfindliche Erreger hervorgerufen sind.Infektionen der Atemwege und der Lungen, des Magen-Darm-Kanals und des Harn- undGeschlechtsapparates. Bakterielle Sekundärinfektionen bei und nach Viruserkrankungen,besonders des Respirationssystems und des Magen-Darm-Kanals, Wund- undNabelinfektionen, Infektionen der Klauen (Panaritium, Kronsaumphlegmone).Die Anwendung von <strong>Hefro</strong> trim sollte unter Berücksichtigung eines Antibiogramms erfolgen.GegenanzeigenNicht anwenden bei- Überempfindlichkeit gegen Sulfonamide oder <strong>Trim</strong>ethoprim.- Resistenzen gegen Sulfonamide oder <strong>Trim</strong>ethoprim.- Schweren Leber- und Nierenfunktionsstörungen.- Schädigungen des hämatopoetischen Systems.- Krankheiten, die mit verminderter Flüssigkeitsaufnahme bzw. Flüssigkeitsverlusteinhergehen- vorausgegangener intravenöse oder gleichzeitige Applikation von zentralnervöswirkenden Substanzen (z.B. Anästhetika, Neuroleptika).<strong>MEDISTAR</strong> <strong>Arzneimittelvertrieb</strong> <strong>GmbH</strong> Seite 1 von 3 Dezember 2008


NebenwirkungenLeberschädigungen, Nierenschädigungen, einhergehend mit Hämaturie, Kristallurie,Nierenkolik, Inappetenz, zwanghaftem Harnabsatz, allergische Reaktionen,Blutbildveränderungen. Bei Schweinen (Jungtieren) ist bei länger dauernder Behandlung(auch mit Dosierungen unter 50 mg/kg KGW) ein hämorrhagisches Syndrom mit Todesfällenbeschrieben worden. Die Behandlung ist daher auf die vorgeschriebene Dauer zubegrenzen. Nach bisherigen Erkenntnissen kann bei Schweinen eine Vitamin K-Substitutiondas Risiko des Auftretens eines hämorrhagischen Syndroms vermindern. EinstreuloseHaltung stellt infolge verminderter Möglichkeit zur Koprophagie und damit fehlenderAufnahme von Vitamin K einen prädisponierenden Faktor dar.Beim Auftreten o.g. Nebenwirkungen ist ein sofortiges Absetzen von <strong>Hefro</strong> <strong>Trim</strong> erforderlich.Gegenmaßnahmen:Bei Hinweisen auf Nierenschädigung: Flüssigkeitszufuhr und Harnalkalisierung.Bei anaphylaktischem Schock: Epinphrin (Adrenalin) und Glukokortikoide.Bei allergischen Hautreaktionen: Antihistaminika und/oder Glukokortikoide.Falls Sie Nebenwirkungen, insbesondere solche, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführtsind, bei Ihrem Tier feststellen, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.Zieltierart(en)Rind, SchweinDosierung für jede Tierart, Art und Dauer der AnwendungZur tiefen intramuskulären oder langsamen intravenösen Injektion.1 ml je 10 - 15 kg KGW, z.B.:Tierart kg KGW bei 1 ml/15 kgKGW= 16 mg/kgKGWbei 1 ml/10 kgKGW= 24 mg/kgKGWArt derAnwendungRind 450 – 600 30 – 40 ml 45 – 60 ml i.m., i.v.Jungrind 150 – 300 10 – 20 ml 15 – 30 ml i.m., i.v.Kalb 50 – 150 4 – 10 ml 5 – 15 ml i.m., i.v.Zuchtsau 120 – 200 8 – 15 ml 12 – 20 ml i.m., i.v.Mastschwein 75 – 150 5 – 10 ml 8 – 15 ml i.m., i.v.Läufer 30 – 40 2 – 3 ml 3 – 4 ml i.m.Absatzferkel 15 – 30 1 – 2 ml 2 – 3 ml i.m.Saugferkel 2 – 15 0,5 – 1 ml 0,5 -1 ml i.m.Die angegebenen Dosierungen gelten nur bei vorliegender Empfindlichkeit der Erregergegen beide Einzelkomponenten.Zur Initialbehandlung und bei Jungtieren empfiehlt es sich, die höhere Dosis (1 ml je 10 kgKGW) zu wählen.Je nach Schwere der Erkrankung sollte eine mehrmalige Behandlung im Abstand von 24Stunden durchgeführt werden. Die Behandlung ist an 4 aufeinander folgenden Tagendurchzuführen. Sollte nach 3 Behandlungstagen keine deutliche Besserung desKrankheitszustandes eingetreten sein, ist eine Überprüfung der Diagnose und ggf. eineTherapieumstellung durchzuführen.<strong>MEDISTAR</strong> <strong>Arzneimittelvertrieb</strong> <strong>GmbH</strong> Seite 2 von 3 Dezember 2008


Hinweise für die richtige AnwendungAufgrund der gewebereizenden Eigenschaften von <strong>Hefro</strong> <strong>Trim</strong> sollten größereInjektionsvolumina auf mehrere Injektionsstellen verteilt werden. Ein maximalesInjektionsvolumen von 20 ml pro Injektionsstelle sollte nicht überschritten werden.Siehe unter „Dosierung für jede Tierart, Art und Dauer der Anwendung“WartezeitSchwein: Essbare Gewebe: 10 TageRind: Essbare Gewebe: 12 TageRind: Milch: 5 TageBesondere LagerungshinweiseNicht über 25°C lagern. Vor Licht schützen!Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren!Das Arzneimittel nach Ablauf des auf Behältnis und äußerer Umhüllung angegebenenVerfalldatums nicht mehr verwenden.Besondere WarnhinweiseBesondere Warnhinweise für jede ZieltierartDie intravenöse Injektion sollte langsam vorgenommen werden.Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die AnwendungZur Vermeidung von Nierenschädigungen durch Kristallurie ist während der Behandlung fürausreichende Flüssigkeit zu sorgen; eventuell kann der Harn alkalisiert werden.Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei TierenDie Anwendung bei neugeborenen Tieren erfordert eine strenge Indikationsstellung.Besondere Vorsichtsmaßnahmen für den AnwenderDer direkte Kontakt mit der Haut oder den Schleimhäuten des Anwenders ist wegen derGefahr einer Sensibilisierung zu vermeiden.Anwendung während der Trächtigkeit oder der LegeperiodeDie Anwendung bei trächtigen Tieren erfordert eine strenge Indikationsstellung.Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere WechselwirkungenVermischungen sind wegen möglicher Inkompatibilitäten zu vermeiden.Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen und Gegenmittel) falls erforderlichNach Überdosierungen können ataktische Bewegungen, Muskelzuckungen und -krämpfesowie komatöse Zustände und Leberschädigungen auftreten. <strong>Hefro</strong> trim ist sofortabzusetzen. Die neurotropen Effekte sind symptomatisch durch Gabe von zentralsedierenden Substanzen (z.B. Barbiturate) zu behandeln.InkompatibilitätenAufgrund chemisch-physikalischer Inkompatibilitäten sollten Mischspritzen vermiedenwerden.Genehmigungsdatum der Packungsbeilage:12/2008Weitere AngabenDurchstechflasche (Klarglas, hydrolytische Klasse II) mit 100 ml Injektionslösung<strong>MEDISTAR</strong> <strong>Arzneimittelvertrieb</strong> <strong>GmbH</strong> Seite 3 von 3 Dezember 2008

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