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Dextrofusal - MEDISTAR Arzneimittelvertrieb GmbH

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1<strong>Dextrofusal</strong> ® 160g/l // 20 g/lInfusionslösung für Pferde, Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen, HundeName und Anschrift des Zulassungsinhabers und, wenn unterschiedlich desHerstellers, der für die Chargenfreigabe verantwortlich istSerumwerk Bernburg AG, Hallesche Landstr. 105 b, 06406 BernburgMitvertrieb:<strong>MEDISTAR</strong> <strong>Arzneimittelvertrieb</strong> <strong>GmbH</strong>, Lüdinghauser Str. 23, 59387 AschebergWirkstoff(e) und sonstige Bestandteile1 000 ml Infusionslösung enthalten:Wirkstoffe:Glucose-MonohydratEthanol 96%160,0 g20,0 gSonstige Bestandteile:Salzsäure 36%Wasser für InjektionszweckeSteril und pyrogenfreipH: 3,0 - 5,0Osmolalität: 1505 mOsmol/kgEnergiegehalt: 3010 kJ/l (720 kcal/l)AnwendungsgebieteBei Pferden, Rindern, Schweinen, Schafen, Ziegen und Hunden zur parenteralenKohlenhydrat- bzw. Energiezufuhr.Gegenanzeigen<strong>Dextrofusal</strong> darf nicht angewendet werden bei- Hyperhydratation- hypotoner Dehydratation- Hyperglykämie- Glukoseverwertungsstörungen- schwerer LeberschädigungNebenwirkungenBei Verabreichung größerer Volumina kommt es zur Verdünnung der Konzentration vonSerumelektrolyten. Stark hypertone Kohlenhydratlösungen vergrößern infolge ihrerosmotischen Wirkung das intravasale Volumen, wodurch bei kardiovaskulären Erkrankungengefährliche Nebenwirkungen ausgelöst werden können. Falls Sie eine Nebenwirkung beiIhrem Tier / Ihren Tieren feststellen, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt ist, teilenSie diese bitte Ihrem Tierarzt oder Apotheker mit.ZieltierartenPferd, Rind, Schwein, Schaf, Ziege, Hund<strong>MEDISTAR</strong> <strong>Arzneimittelvertrieb</strong> <strong>GmbH</strong> Seite 1 von 3 09.09.2010


2Dosierung für jede Tierart, Art und Dauer der AnwendungInfusionslösung zur intravenösen Anwendung.Infusionslösung körperwarm infundieren.Körpergewicht (kg) Tageshöchstmengen (ml <strong>Dextrofusal</strong>/kg KGW/Tag)< 2 1002 – 5 805 – 20 6020 – 100 40> 100 30Die Dosierung erfolgt bedarfsabhängig, angepasst an den Kohlenhydratbedarf und dasFlüssigkeitsdefizit.Maximale Infusionsgeschwindigkeit bis zu einem Körpergewicht von 100 kg:3,5 ml <strong>Dextrofusal</strong>/kg Körpergewicht/Stunde.Maximale Infusionsgeschwindigkeit ab einem Körpergewicht von über 100 kg:2,0 ml <strong>Dextrofusal</strong>/kg Körpergewicht/Stunde.Die Behandlung erfolgt bis zur Normalisierung des Kohlenhydratstoffwechsels.Hinweise für die richtige AnwendungSiehe oben unter Art der AnwendungWartezeitenPferd, Rind, Schwein, Schaf, Ziege: Essbare Gewebe 0 TagePferd, Rind, Schaf, Ziege: Milch 0 TageBesondere LagerungshinweiseArzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.Nicht über 25°C lagern. Nur klare Lösungen in unversehrten Behältnissen verwenden.Nach Anbruch sofort verwenden. Im Behältnis verbleibende Reste sind zu verwerfen.Das Arzneimittel nach Ablauf des auf Behältnis und äußerer Umhüllung angegebenenVerfallsdatums nicht mehr anwenden.Besondere WarnhinweiseVorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren<strong>Dextrofusal</strong> darf nur mit Vorsicht angewendet werden bei- Hyponatriämie- HypokaliämieEine bestehende Azidose, insbesondere Laktazidose, kann durch die bei derVerstoffwechslung entstehenden organischen Säuren verstärkt werden.Bei der Infusion von <strong>Dextrofusal</strong> ist die Kontrolle des Blut- oder Harnglukosespiegelserforderlich und eine Kontrolle des Serumionogramms empfehlenswert.Wechselwirkungen mit anderen MittelnBeim Mischen mit anderen Arzneimitteln können aufgrund des sauren pH-Wertes von<strong>Dextrofusal</strong> Ausfällungen auftreten. Wegen Inkompatibilität dürfen nicht zugesetzt werden:β-Lactamantibiotika, Tetracycline, Erythromycin, Chloramphenicol, Procainamidhydrochlorid,Vitamin B 12 , Vitamin B-Komplex.<strong>MEDISTAR</strong> <strong>Arzneimittelvertrieb</strong> <strong>GmbH</strong> Seite 2 von 3 09.09.2010


3Hinweise für den Fall der ÜberdosierungEin Überschreiten der maximalen Applikationsgeschwindigkeit kann- zur Hyperglykämie und zur renalen Ausscheidung von Glukose (Glukosurie) undosmotischen Diurese,- bei extremer Zufuhrgeschwindigkeit zu Erscheinungen des hyperosmolaren undhyperglykämischen Schocks (ZNS-Störungen) führen.Die genannten Störungen können durch Reduktion der Glukosezufuhr, Insulingabe undElektrolytzufuhr behandelt werden.Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Entsorgung von nicht verwendetemArzneimittel oder von Abfallmaterialien, sofern erforderlichNicht aufgebrauchte Tierarzneimittel sind vorzugsweise bei Schadstoffsammelstellenabzugeben. Bei gemeinsamer Entsorgung mit dem Hausmüll ist sicherzustellen, dass keinmissbräuchlicher Zugriff auf diese Abfälle erfolgen kann.Tierarzneimittel dürfen nicht mit dem Abwasser bzw. über die Kanalisation entsorgtwerden.Datum der Fassung der Packungsbeilage30.03.2009<strong>MEDISTAR</strong> <strong>Arzneimittelvertrieb</strong> <strong>GmbH</strong> Seite 3 von 3 09.09.2010

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