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Mastipen comp - MEDISTAR Arzneimittelvertrieb GmbH

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<strong>Mastipen</strong> ® <strong>comp</strong>.Für Tiere: Rinder (laktierende Milchkühe)Zusammensetzung1 ml Suspension enthält:Arzneilich wirksame Bestandteile:Benzylpenicillin-Procain 1 H 2 OBenzylpenicillin-KaliumStreptomycinsulfat (Ph.Eur.)16,00 mg(entsprechend 16.000 I.E. Benzylpenicillin)2,50 mg(entsprechend 4.000 I.E. Benzylpenicillin)19,44 mg(entsprechend 14.000 I.E. Streptomycin)Darreichungsform und Inhalt100 ml, 250 ml Suspension zur intramammären AnwendungStoff- oder IndikationsgruppeFixe Kombination aus zwei β-Lactam-Antibiotika und einem Aminoglycosid-AntibiotikumPharmazeutischer UnternehmerSerumwerk Bernburg AG, Hallesche Landstr. 105 b, 06406 BernburgAnwendungsgebieteBei Milchkühen zur Behandlung von Euterentzündungen in der Laktationsperiode,die durch penicillin- und streptomycinempfindliche grampositive Mikroorganismen,besonders Streptokokken und Staphylokokken, hervorgerufen sind.Die Anwendung von <strong>Mastipen</strong> <strong>comp</strong>. sollte unter Berücksichtigung einesAntibiogramms erfolgen.GegenanzeigenResistenzen gegenüber Penicillinen und/oder Aminoglycosid-Antibiotika.Mastitiden, hervorgerufen durch penicillinasebildende Staphylokokken, Hefen,Mykoplasmen, Prototheken.Nicht anwenden bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Procain, Penicilline,Cephalosporine und Streptomycin oder einen der anderen Inhaltsstoffe von <strong>Mastipen</strong><strong>comp</strong>.Schwere Nierenfunktionsstörungen mit Anurie oder Oligurie.Störungen des Gehöhr- und Gleichgewichtssinns.<strong>MEDISTAR</strong> <strong>Arzneimittelvertrieb</strong> <strong>GmbH</strong> Seite 1 von 3 Januar 2010


Vorsichtsmaßnahmen für die AnwendungDer direkte Kontakt mit der Haut oder den Schleimhäuten des Anwenders ist wegender Gefahr einer Sensibilisierung und bei bereits bekannter Überempfindlichkeitgegenüber einem der Inhaltsstoffe zu vermeiden. Bei Haut- und Schleimhautkontaktist das Produkt unter fließendem Wasser abzuwaschen.Bei starker Schwellung des Euterviertels, Verschwellung der Milchgänge und/oderVerlegung der Milchgänge durch Anschoppung von Detritus muss <strong>Mastipen</strong> <strong>comp</strong>.mit Vorsicht verabreicht werden.Wechselwirkungen mit anderen MittelnKombinationen mit anderen Arzneimitteln zur intramammären Anwendung sindwegen möglicher Inkompatibilitäten zu vermeiden.Wasserlösliche Penicilline sind inkompatibel mit Metallionen, Aminosäuren,Ascorbinsäure sowie dem Vitamin B-Komplex.Es besteht ein potentieller Antagonismus gegenüber Antibiotika undChemotherapeutika mit rasch einsetzender bakteriostatischer Wirkung (Tetracycline,Erythromycin, Lincomycin).Die Ausscheidung von Benzylpenicillin wird durch Phenylbutazon, Sulfapyrazol undAcetylsalicylsäure verlängert.Cholinesterasehammer verzögern den Abbau von Procain.Dosierungsanleitung, Art der Anwendung und Dauer der AnwendungZur intramammären Anwendung.480 mg (bzw. 320 mg) Benzylpenicillin-Procain, 75 mg (bzw. 50 mg) Benzylpenicillin-Kalium und 420 000 I.E. (bzw. 280 000 I.E.) Streptomycin pro Euterviertel,entsprechend30 ml (bzw. 20 ml) <strong>Mastipen</strong> <strong>comp</strong>. pro erkranktes Euterviertel.Es werden pro Euterviertel 30 ml <strong>Mastipen</strong> <strong>comp</strong>. am 1. Tag der Behandlung mitHilfe einer Instillationskanüle appliziert. Die Behandlung ist mit 20 ml <strong>Mastipen</strong> <strong>comp</strong>.pro Euterviertel nach 24 Stunden – über 3 Tage – zu wiederholen.Unmittelbar vor jeder Behandlung sind alle Euterviertel sorgfältig auszumelken. NachReinigung und Desinfektion der Zitzen und der Zitzenkuppen werden 30 ml(bzw. 20 ml) <strong>Mastipen</strong> <strong>comp</strong>. pro erkranktes Euterviertel eingebracht.Sollte nach 2 Behandlungstagen keine deutliche Besserung desKrankheitszustandes eingetreten sein, ist die Diagnose zu überprüfen undgegebenenfalls eine Therapieumstellung durchzuführen.Nach Abklingen der klinischen Symptome sollte die Behandlung noch 2 Tagefortgesetzt werden.Bei Mastitiden mit systemischer Symptomatik ist zusätzlich ein parenteralanzuwendendes Antibiotikum zu applizieren.Bei Kühen mit weniger als 10 kg Milchleistung pro Tag sollte das nächste Melkenausgelassen werden. Kühe mit mehr als 10 kg Tagesleistung werden frühestens 12Stunden nach der Behandlung wieder ausgemolken.<strong>MEDISTAR</strong> <strong>Arzneimittelvertrieb</strong> <strong>GmbH</strong> Seite 2 von 3 Januar 2010


Die intramammäre Anwendung erfolgt mittels einer Spritze und Instillationskanüle.Bei Verwendung von Mehrdosenbehältnissen zur Mastitistherapie sind proEuterviertel jeweils neue sterile Spritzen und Kanülen zu verwenden.Vor Gebrauch ist <strong>Mastipen</strong> <strong>comp</strong>. kräftig zu schütteln.NebenwirkungenAllergische Reaktionen (allergische Hautreaktionen, Anaphylaxie).Beim Auftreten von Nebenwirkungen ist das Tier symptomatisch zu behandeln.Gegenmaßnahmen, die im Fall einer allergischen Reaktion zu ergreifen sind:Bei Anaphylaxie: Epinephrin (Adrenalin) und Glukokortikoide i.v.Bei allergischen Hautreaktionen: Antihistaminika und/oder Glukokortikoide.Falls Sie eine Nebenwirkung bei Ihrem Tier feststellen, die nicht in derGebrauchsinformation aufgeführt ist, teilen Sie diese bitte Ihrem Tierarzt oderApotheker mit.WartezeitLaktierende Milchkuh:Essbare Gewebe: 30 TageMilch:3,5 TageHinweise und Angaben zur Haltbarkeit des ArzneimittelsDas Arzneimittel nach Ablauf des auf Behältnis und äußerer Umhüllungangegebenen Verfalldatums nicht mehr anwenden.Nach Anbruch der Packung ist das Arzneimittel innerhalb von 4 Wochen zuverbrauchen.Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung von nicht verwendetenArzneimitteln oder sonstige besondere Vorsichtsmaßnahmen, um Gefahren fürdie Umwelt zu vermeidenNicht aufgebrauchte Tierarzneimittel sind vorzugsweise bei Schadstoffsammelstellenabzugeben. Bei gemeinsamer Entsorgung mit dem Hausmüll ist sicherzustellen, dasskein missbräuchlicher Zugriff auf diese Abfälle erfolgen kann.Tierarzneimittel dürfen nicht mit dem Abwasser bzw. über die Kanalisation entsorgtwerden.Datum der Fassung der Packungsbeilage03.11.2005<strong>MEDISTAR</strong> <strong>Arzneimittelvertrieb</strong> <strong>GmbH</strong> Seite 3 von 3 Januar 2010

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