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Equi-Wurmpaste 425,37mg/g - MEDISTAR Arzneimittelvertrieb GmbH

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<strong>Equi</strong>-<strong>Wurmpaste</strong> <strong>425</strong>,<strong>37mg</strong>/gPaste für Pferde, Wirkstoff: PyrantelembonatName und Anschrift des Zulassungsinhabers und,wenn unterschiedlich des Herstellers, der für dieChargenfreigabe verantwortlich istZulassungsinhaber:<strong>MEDISTAR</strong> <strong>Arzneimittelvertrieb</strong> <strong>GmbH</strong>Lüdinghauser Str. 23, 59387 AschebergHersteller:Serumwerk Bernburg AG, Hallesche Landstr. 105b, 06406 BernburgWirkstoff und sonstige Bestandteile1 Injektor mit 26,8 g Paste enthält:Wirkstoff: Pyrantelembonat 11,40 gSonstige Bestandteile, deren Kenntnis für eine zweckgemäße Verabreichung desMittels erforderlich ist:Natriummethyl-4-hydroxybenzoat 0,067 gNatriumpropyl-4-hydroxybenzoat 0,0402 gAnwendungsgebieteZur Behandlung des Befalls mit darmständigen adulten Stadien von großenStrongyliden (Strongylus vulgaris, Strongylus edentatus, Strongylus equinus), kleinenStrongyliden (Triodontophorus spp., Cyathostomum spp., Cylicocyclus spp.,Cylicostephanus spp.), Pfriemenschwänzen (Oxyuris equi), Spulwürmern (Parascarisequorum) und Bandwürmern (Anoplocephala perfoliata) bei Pferden ab einem Altervon 8 Wochen.Die Wirksamkeit gegen Anoplocephala perfoliata ist variabel.Eine mögliche Pyrantel-Resistenz kleiner Strongyliden ist bekannt.GegenanzeigenNicht bei stark geschwächten Tieren anwenden.Nicht anwenden bei Fohlen unter 8 Wochen.Nicht anwenden bei Tieren mit bekannter Überempfindlichkeit gegenüber Pyrantel.Nicht anwenden bei trächtigen Stuten zur Behandlung des Befalls mit Bandwürmern.Nicht bei Stuten anwenden, deren Milch für den menschlichen Verzehr vorgesehenist.<strong>MEDISTAR</strong> <strong>Arzneimittelvertrieb</strong> <strong>GmbH</strong> Seite 1 von 3 Januar 2010


NebenwirkungenBei stark geschwächten Tieren und insbesondere bei Tieren, die unter schweremBefall mit Endoparasiten, begleitet von Läsionen der Darmwand, leiden, kann es zueiner erhöhten Resorption des Pyrantels kommen. Solch eine erhöhte Resorptionkann zu Symptomen wie Muskeltremor, Salivation, Tachypnoe, Diarrhö underniedrigte Blut-Cholinesterase-Aktivität führen.ZieltierartPferdDosierung für jede Tierart, Art und Dauer der AnwendungPferd:Zum Eingeben.Einmalig 19 mg Pyrantelembonat pro kg Körpergewicht, entsprechend 1 Injektor<strong>Equi</strong>-<strong>Wurmpaste</strong> für ein Pferd mit 600 kg Körpergewicht.Zur Behandlung des Bandwurmbefalls mit Anaplocephala perfoliata einmalig 38 mgPyrantelembonat pro kg Körpergewicht, entsprechend 2 Injektoren für ein Pferd mit600 kg Körpergewicht.Hinweise für die richtige AnwendungDie Behandlung gegen Bandwürmer (doppelte Dosierung) sollte nur dannvorgenommen werden, wenn Bandwurmbefall diagnostiziert wurde.Die individuelle Dosis wird durch Einstellen der Menge an Paste an der Graduierungdes Stößels gewährleistet. 2 Skalenteile entsprechen 0,950 g Pyrantelembonat,ausreichend für 50 kg KGW (bei einer Dosierung von 19 mg/kg KGW).Die Paste ist den Tieren seitlich ins Maul auf den Zungengrund zu applizieren.Es ist darauf zu achten, dass die vorgesehene Dosis jeweils restlos aufgenommenwird.Fohlen werden erstmals im Alter von 8 Wochen behandelt.Das Behandlungsschema sollte auf die lokalen epidemiologischen Bedingungenabgestimmt werden. Soweit <strong>Equi</strong>-<strong>Wurmpaste</strong> in Bekämpfungsprogrammen Einsatzfindet, ist die „Egg reappearance period (ERP)“ zu beachten.WartezeitPferd: Essbare Gewebe: 0 TageNicht bei Stuten anwenden, deren Milch für den menschlichen Verzehr vorgesehenist.Besondere LagerungshinweiseArzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.Das Arzneimittel nach Ablauf des auf Behältnis und äußerer Umhüllungangegebenen Verfalldatums nicht mehr anwenden.Haltbarkeit nach Anbruch des Behältnisses: 28 TageNach Ablauf dieser Frist im Behältnis verbleibende Reste des Arzneimittels sind zuverwerfen.<strong>MEDISTAR</strong> <strong>Arzneimittelvertrieb</strong> <strong>GmbH</strong> Seite 2 von 3 Januar 2010


Besondere WarnhinweiseBesondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei TierenUm Unterdosierungen zu vermeiden, ist das Körpergewicht möglichst genau zuermitteln.Derselbe Injektor sollte nur dann bei mehreren Pferden verwendet werden, wenn allePferde gesund sind und auf derselben Weide oder in demselben Stall in direktemKontakt miteinander stehen.Da Resistenzen gegenüber Pyrantelembonat bei kleinen und großen Strongylidenauftreten können, ist die regelmäßige Überprüfung der anthelminthischenWirksamkeit (z.B. mit dem Eizahlreduktionstest) zu empfehlen.Regelmäßiger und wiederholter Gebrauch kann die Entwicklung von Resistenzenbegünstigen.Anwendung während der Trächtigkeit, Laktation oder der Legeperiode:Nicht anwenden bei trächtigen Stuten zur Behandlung des Befalls mit Bandwürmern.<strong>Equi</strong>-<strong>Wurmpaste</strong> kann jedoch ohne Bedenken während Trächtigkeit und Laktation ineiner Dosierung von 19 mg/kg Körpergewicht angewendet werden.Wechselwirkungen mit anderen Mitteln:Nicht gleichzeitig mit anderen Cholinergika (z.B. Levamisol) oderCholinesterasehemmern (z.B. Organophosphatverbindungen) anwenden.Die spezifischen Aktivitäten von Piperazin (neuromuskuläre Paralyse der Parasiten)können die Wirksamkeit von Pyrantel hemmen (spastische Paralyse der Parasiten).Hinweise für den Fall der Überdosierung:Pyrantel ist beim Pferd im Allgemeinen gut verträglich. Im Falle von Überdosierungserscheinungen,die sich durch Muskeltremor, Salivation, Tachypnoe, Diarrhö underniedrigter Blut-Cholinesterase äußern können, sollte Atropin als Antidot eingesetztwerden.Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Beseitigung von nicht verwendetemArzneimittel oder von Abfallmaterialien, sofern erforderlichNicht aufgebrauchte Tierarzneimittel sind vorzugsweise bei Schadstoffsammelstellenabzugeben. Bei gemeinsamer Entsorgung mit dem Hausmüll ist sicherzustellen, dasskein missbräuchlicher Zugriff auf diese Abfälle erfolgen kann. Tierarzneimittel dürfennicht mit dem Abwasser bzw. über die Kanalisation entsorgt werden.Genehmigungsdatum der Packungsbeilage12.05.2009Weitere AngabenPackungsgrößen: 1 Injektor mit 26,8 g PasteKarton mit 40 Injektoren mit je 26,8 g Paste<strong>MEDISTAR</strong> <strong>Arzneimittelvertrieb</strong> <strong>GmbH</strong> Seite 3 von 3 Januar 2010

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