Weihnachten 2013 - Stadtgemeinschaft Tilsit eV - Ostpreußen
Weihnachten 2013 - Stadtgemeinschaft Tilsit eV - Ostpreußen Weihnachten 2013 - Stadtgemeinschaft Tilsit eV - Ostpreußen
Die WeihnachtsmausDie Weihnachtsmaus ist sonderbar(sogar für die Gelehrten),denn einmal nur im ganzen Jahrentdeckt man ihre Fährten.Mit Fallen oder Rattengiftkann man die Maus nicht fangen.Sie ist, was diesen Punkt betrifft,noch nie ins Garn gegangen.Das ganze Jahr macht diese Mausden Menschen keine Plage.Doch plötzlich aus dem Loch herauskriecht sie am Weihnachtstage.Zum Beispiel war vom Festgebäck,das Mutter gut verborgen,mit einem Mal das Beste wegam ersten Weihnachtsmorgen.Da sagte jeder rundheraus:Ich hab’ es nicht genommen!Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,die über Nacht gekommen!Ein andres Mal verschwand sogardas Marzipan vom Peter,was seltsam und erstaunlich war,denn niemand fand es später.Der Christian rief rundheraus:Ich hab’ es nicht genommen!Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,die über Nacht gekommen!Ein drittes Mal verschwand vom Baum,an dem die Kugeln hingen,ein Weihnachtsmann aus Eierschaumnebst andren leckren Dingen.Die Nelly sagte rundheraus:Ich habe nichts genommen!Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,die über Nacht gekommen!Und Ernst und Hans und der Papa,die riefen: Welche Plage!Die böse Maus ist wieder da,und just am Feiertage!Nur Mutter sprach kein Klagewort.Sie sagte unumwunden:Sind erst die Süßigkeiten fort,ist auch die Maus verschwunden!Und wirklich wahr: Die Maus blieb weg,sobald der Baum geleert war,sobald das letzte Festgebäckgegessen und verzehrt war.Sagt jemand nun, bei ihm zu Haus –bei Fränzchen oder Lieschen –da gäbe es keine Weihnachtsmaus,dann zweifle ich ein bisschen!Doch sag ich nichts, was jemand kränkt!Das könnte euch so passen!Was man von Weihnachtsmäusen denktbleibt jedem überlassen!James Krüss34
Unser 58. Jahrestreffenvom 13. bis 15. September 2013 in GelsenkirchenNahezu 350 Allensteiner aus Stadtund Land fanden sich zum diesjährigenTreffen ein. Den Auftakt bildetewie immer die Stadtversammlung amFreitagnachmittag, zu der 11 der 14Stadtvertreter erschienen waren. DerVorsitzende Gottfried Hufenbach begrüßtedie anwesenden Stadtvertreter,die Angehörigen der AllensteinerGesellschaft Deutscher Minderheitund besonders unser EhrenmitgliedDr. Ernst Jahnke, der sich trotz seineshohen Alters und gesundheitlicherBeschwerden nicht hatte nehmenlassen, bei unserem Jahrestreffendabei zu sein.Der Vorsitzende berichtete über seinediesjährigen Besuche in Allensteinund das Sommerfest der deutschenVereine in Osterode. Im neuen Amphitheateran der Seepromenadewurde ein abwechslungsreiches, farbigesProgramm geboten, zu demdie Chöre und Musikgruppen derVereine sowie eine Tanzgruppe ausSchlesien beitrugen. Während desAufenthalts in Allenstein wurde auchmit der Auszahlung der Bruderhilfebegonnen.Den Berichten über die Arbeit derGeschäftsstelle folgte eine ausführlicheDarstellung der Tätigkeit derAGDM, die neben dem Angebot vonSprachkursen und der Betreuungzahlreicher, auch prominenter Besucherein umfangreiches kulturellesProgramm umfasst. Lesungen undAusstellungen im Haus Kopernikus,der Tag der Minderheiten und derWeihnachtsmarkt sind nur einige derdurchgeführten Veranstaltungen.Zum 20-jährigen Bestehen wurde eineAusstellung konzipiert, die auf farbigenTafeln die Geschichte derAGDM von den Anfängen im Dachgeschossbis zum Haus Kopernikusdarstellt. Sie wurde auch im SchlossHorst gezeigt und stieß auf großesInteresse.Dr. Peter Herrmann berichtete überdie neueste Entwicklung bei denErmländern. Nach der Abberufungdes Visitators Dr. Schlegel wurde dieErmlandseelsorge umgestaltet. AlsDachverband aller ermländischenGruppierungen wurde ein neuer Vereinmit Namen „Ermlandfamilie e. V.“gegründet. Der Vorsitzende istNorbert Block, sein Stellvertreter Dr.Peter Herrmann. Die Administrationund die Herausgabe der „Ermlandbriefe“werden in die Hände diesesneuen gemeinnützigen Vereins gelegt.Alle Ermländerinnen und Ermländersind eingeladen, Mitglieder des Vereins„Ermlandfamilie e. V.“ zu werden.Nach den Berichten des Schatzmeistersund der Kassenprüfer, diedie ordnungsgemäße Geschäftsführungfür das Geschäftsjahr 2012 bestätigten,wurde der Vorstand entlastet,und man konnte den Tag miteinem fröhlichen Beisammensein inder Gaststätte Dubrovnik ausklingenlassen.Mit einer ökumenischen Gedenkandachtund der Kranzniederlegung ander Gedenktafel für die verstorbenenAllensteiner in der Propsteikirche begannendie Veranstaltungen amSamstag. Anschließend nahmen etlicheBesucher die Gelegenheit wahr,35
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Unser 58. Jahrestreffenvom 13. bis 15. September <strong>2013</strong> in GelsenkirchenNahezu 350 Allensteiner aus Stadtund Land fanden sich zum diesjährigenTreffen ein. Den Auftakt bildetewie immer die Stadtversammlung amFreitagnachmittag, zu der 11 der 14Stadtvertreter erschienen waren. DerVorsitzende Gottfried Hufenbach begrüßtedie anwesenden Stadtvertreter,die Angehörigen der AllensteinerGesellschaft Deutscher Minderheitund besonders unser EhrenmitgliedDr. Ernst Jahnke, der sich trotz seineshohen Alters und gesundheitlicherBeschwerden nicht hatte nehmenlassen, bei unserem Jahrestreffendabei zu sein.Der Vorsitzende berichtete über seinediesjährigen Besuche in Allensteinund das Sommerfest der deutschenVereine in Osterode. Im neuen Amphitheateran der Seepromenadewurde ein abwechslungsreiches, farbigesProgramm geboten, zu demdie Chöre und Musikgruppen derVereine sowie eine Tanzgruppe ausSchlesien beitrugen. Während desAufenthalts in Allenstein wurde auchmit der Auszahlung der Bruderhilfebegonnen.Den Berichten über die Arbeit derGeschäftsstelle folgte eine ausführlicheDarstellung der Tätigkeit derAGDM, die neben dem Angebot vonSprachkursen und der Betreuungzahlreicher, auch prominenter Besucherein umfangreiches kulturellesProgramm umfasst. Lesungen undAusstellungen im Haus Kopernikus,der Tag der Minderheiten und derWeihnachtsmarkt sind nur einige derdurchgeführten Veranstaltungen.Zum 20-jährigen Bestehen wurde eineAusstellung konzipiert, die auf farbigenTafeln die Geschichte derAGDM von den Anfängen im Dachgeschossbis zum Haus Kopernikusdarstellt. Sie wurde auch im SchlossHorst gezeigt und stieß auf großesInteresse.Dr. Peter Herrmann berichtete überdie neueste Entwicklung bei denErmländern. Nach der Abberufungdes Visitators Dr. Schlegel wurde dieErmlandseelsorge umgestaltet. AlsDachverband aller ermländischenGruppierungen wurde ein neuer Vereinmit Namen „Ermlandfamilie e. V.“gegründet. Der Vorsitzende istNorbert Block, sein Stellvertreter Dr.Peter Herrmann. Die Administrationund die Herausgabe der „Ermlandbriefe“werden in die Hände diesesneuen gemeinnützigen Vereins gelegt.Alle Ermländerinnen und Ermländersind eingeladen, Mitglieder des Vereins„Ermlandfamilie e. V.“ zu werden.Nach den Berichten des Schatzmeistersund der Kassenprüfer, diedie ordnungsgemäße Geschäftsführungfür das Geschäftsjahr 2012 bestätigten,wurde der Vorstand entlastet,und man konnte den Tag miteinem fröhlichen Beisammensein inder Gaststätte Dubrovnik ausklingenlassen.Mit einer ökumenischen Gedenkandachtund der Kranzniederlegung ander Gedenktafel für die verstorbenenAllensteiner in der Propsteikirche begannendie Veranstaltungen amSamstag. Anschließend nahmen etlicheBesucher die Gelegenheit wahr,35