Weihnachtswünsche - BUDAG

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13.07.2015 Aufrufe

26 Weihnachten/Neujahr 2013/14Viel Passion für viel ArbeitSeit über 20 Jahren ist Fredi Pargätzi als OK-Präsidentfür die Belange des Spengler Cup zuständig. Im Interviewmit uns erzählt er unter anderem, wie sich derHockey-Grossanlass im Laufe der Jahre verändert hatund welche Herausforderungen in nächster Zeit auf dieOrganisatoren zukommen werden.Pascal SpalingerFredi Pargätzi freut sich auf spannendeSpiele.psFredi Pargätzi, Sie sind seit vielen Jahren als «Mr. SpenglerCup» für die Belange des Grossanlasses verantwortlich.Wird die Organisation in dem Fall langsam zur Routine?Das Spengler-Cup-Mandat führe ich im Auftrag des HC Davosdurch. Hauptberuflich bin ich bei der Davos Destinations-Organisationals Abteilungsleiter Sport & Kultur angestellt.Diese beiden Aufträge unter einen Hut zu bringen,benötigt eine gehörige Portion an Herzblut und Passion.Aber es ergeben sich auch viele Synergien, von denen alleInvolvierten profitieren können. Seit 1990 bin ich als OK-Präsident des Spengler Cup tätig, mit zwei Jahren Unterbruch.Die diesjährige Austragung ist also die 22., für dieich verantwortlich bin. Einen solchen Grossanlass, dessenStrukturen kontinuierlich gewachsen sind und der seitJahrzehnten erfolgreich ist, muss man nicht jedes Jahr neuerfinden. Von da her gesehen ist schon vieles zur Routinegeworden. Es gibt Drehbücher und eingespielte Abläufe ausdem Meisterschaftsbetrieb, in denen vermerkt ist, wannwas von wem zu erledigen ist. Im Gegensatz zu früher istjedoch alles langfristiger und viel komplexer geworden. Ichbin jetzt bereits mit Vorbereitungsarbeiten für den SpenglerCup 2014 beschäftigt und führe intensive Gespräche mitverschiedenen ausländischen Klubs und Ligen.Welches sind die grössten Probleme, mit denen Sie zukämpfen haben?Das grösste Problem ist wohl, Zeitfenster zu finden, indenen Teams, die am Spengler Cup teilnehmen möchten,ihre Meisterschaftsspiele vor- oder nachholen können. Unddann ist da noch die Infrastruktur der Vaillant-Arena, dieauf der Südseite nicht mehr zeitgemäss und eines solchenGrossanlasses kaum würdig ist. Vor allem der Garderobenbereichist Spielern, die sich von ihren Klubs her einengewissen Standard gewohnt sind, kaum mehr zuzumuten.Hier haben wir dringenden Handlungsbedarf. Aber von denOlympiagegnern wurde uns ja rauf und runter versprochen,dass wir unsere Infrastrukturen auch ohne Olympia up todate halten können. Nun denn, wir werden ja sehen, obsich diese grossen Worte der lokalen Jungpolitiker vonlinks und grün nicht in Schall und Rauch auflösen werden.Der Spengler Cup soll ja nach Möglichkeit stets mindestensgleich attraktiv bleiben. Wie gehen Sie vor, ummöglichst starke Teams zu finden, und nach welchenKriterien werden diese ausgesucht?Der Spengler Cup ist ein Einladungsturnier, für das mansich nicht qualifizieren kann. Der HC Davos ist als einheimischeMannschaft gesetzt. Dazu kommen eine zweiteSchweizer Equipe sowie das Team Canada, die mehr oderweniger fix sind. Mit dem Team Canada konnten wir übrigensin diesen Tagen einen neuen Vierjahresvertrag unterschreiben.Was die restlichen drei Teilnehmer betrifft, sostreben wir jeweils einen möglichst guten Mix der verschiedenenHockey-Philosophien an. Und natürlich achten wirauch darauf, dass die Mannschaften eine hohe Reputationund möglichst gute Qualität aufweisen. So bringen wir immerwieder Abwechslung ins Turnier. Heuer beispielsweisewerden mit Davos, Team Canada und Vitkovice Steel dreiTeams am Start sein, die bereits 2012 mitgespielt haben.Dazu sind drei Mannschaften gekommen, die «neu» sindrespektive im letzten Jahr nicht dabei waren.Um die punkto Attraktivität «richtigen» Mannschaftenverpflichten zu können, muss man wissen, welches TeamWeihnachtswünscheEine schöne Adventszeit!WeihnachtswüSpinnelenweg 1A7260 Davos DorfMobile P. Adank 079 445 48 05Mobile R. Barbaresi 079 631 69 86pepiadank@bluewin.ch, www.pepi-adank.chtapezierendekorative TechnikenW

Weihnachten/Neujahr 2013/1427einen attraktiven Spielstil pflegt und gerne am Spengler Cup teilnehmenmöchte. Und man braucht ein grosses und gutes Netzwerkin der Welt des Eishockeys … Wissen wir, welche Teams wir auf demRadar haben und wer gerne kommen möchte, führen wir Verhandlungenmit den Klubverantwortlichen über die Konditionen. Meistgeht es dabei um die Fragen bezüglich des Sponsorings, der Unterkunft(Hotels), Reise (Charterflüge) und Begleitpersonen. Spielerund Staff sollen sich schliesslich in Davos wohlfühlen. Mittlerweileist es so, dass wir etwa ein halbes Jahr Vorlaufzeit brauchen, bis dieVerträge mit potenziellen Spengler-Cup-Teilnehmern unterschriebensind. Wir sind jetzt schon in Russland und Schweden in Diskussionenund Verhandlungen mit Klubs für die Ausgabe 2014. Bis Juninächsten Jahres sollten die entsprechenden Verträge unter Dachund Fach sein.Inwiefern hat sich der Spengler Cup im Lauf derletzten 20 Jahre verändert?Früher ruhte über Weihnacht und Neujahr in allenLändern die Meisterschaft, und die Klubs warenfroh, am Spengler Cup teilnehmen zu können. Heuteläuft die Meisterschaft über die Festtage in alleneuropäischen Ligen mit Ausnahme der Schweiz weiter, und dasinternationale Zeitfenster für eine Teilnahme wird immer kleiner.Denn die Klubs müssen Termine finden, um ihre Spiele vor- odernachholen zu können, wozu das Einverständnis des Verbandes sowieder Gegner nötig ist. Da viele Daten in den Multifunktionsarenenjeweils schon besetzt sind, ist es nicht einfach, gute Lösungen zufinden. Zudem ist das Marketing in den letzten Jahren immer komplexerund die Medienlandschaft immer vielfältiger geworden – wasdie Sache komplizierter macht. Wir arbeiten mittlerweile verschiedenenortsmit Spezialisten auf Mandatsbasis zusammen. Dazu kommenBill B. Mistura (HCD-Geschäftsleiter), Fausto Mazzoleni (LeiterSportanlagen Davos), Marc Gianola (Marketingleiter HCD) und ichals Geschäftsleitung des Spengler-Cup-OK sowie 17 OK-Leute, diejeweils später hinzukommen.Seit ein paar Jahren können sich Besucher und Fans in derPartymeile neben der Vaillant-Arena vergnügen. Wie hat sichdiese Massnahme bewährt?Die Idee, das Fanzelt und damit eine Partymeile zu installieren, wareiner der besten Entscheide in den letzten Jahren. Wir wollen denJungen den Spass nicht mit vielen Verboten verderben und damitMissstimmung säen. Vielmehr sollen sich die Fans in einem gewissenRahmen und nach Spielregeln «austoben» können. Auf diese Weisehaben wir erreicht, dass sich die Lage in den letzten Jahren in ganzDavos deutlich beruhigt hat. Tätliche Auseinandersetzungen gab eswährend der drei letzten Austragungen des Spengler Cup gar keinemehr. Bezüglich Sicherheit haben wir die uns gestellten Hausaufgabenalso gemacht. Das ist übrigens nicht meine Aussage, sondernwird uns immer wieder auch seitens der Polizei bestätigt.«Die Idee, das Fanzelt unddamit eine Partymeile zuinstallieren , war einer derbesten Entscheide in denletzten Jahren»Nach welchen Kriterien werden die Mannschaften aufdie Hotels verteilt?Wir Organisatoren sind um die Unterkünfte in Hotels besorgt,die uns die nötigen Zimmerkontingente zur Verfügungstellen. Sobald wir wissen, mit wie vielen Leuten dieMannschaften anreisen, verteilen wir die Teams auf dieentsprechenden Hotels. Das ist aber eine seit Jahren eingespielteSache, die kaum je zu Diskussionen führt. Aber auchin diesem Bereich müssen wir darauf achten, dass wir dieinternationalen Standards erfüllen können.Manche Spieler oder Teams haben sicher auch hin undwieder Spezialwünsche. Mögen Sie sich an einen solchenSonderwunsch erinnern?Hockeyspieler sind eigentlich pflegeleichtund unkompliziert. Wenn es Spezialwünschegibt, betrifft dies meistens die Garderobe.Gewünscht werden vor allem zusätzlicheRäumlichkeiten für Material, Arzt usw. Dieausgefallenste Idee hatte einmal ein Funktionär,der einen Privatchauffeur verlangte.Da die Hotels in Davos alle nahe beim Eisstadion liegen,konnten wir ihm diesen Wunsch glücklicherweise wiederausreden. Hin und wieder wurde zudem auch schon einTaxi bestellt, um zum Beispiel in Mailand auf Shoppingtourgehen zu können. Aber, wie gesagt, die Hockeyaner sindeigentlich sehr angenehme Gäste.Welches sind die wichtigsten Herausforderungen, diein den nächsten Jahren auf das Spengler-Cup-OK zukommenwerden?Eine grosse Herausforderung, aber auch eine mindestensso grosse Chance wird die Eigenvermarktung des SpenglerCup ab 2015 sein. Dafür müssen wir die Organisation neudefinieren und hochfahren, was einige Herausforderungenmit sich bringen werden, die es zu lösen gilt. Eine weitereHerausforderung wird sein, auch weiterhin gute Teams fürden Spengler Cup engagieren zu können. Dadurch, dass inden meisten Ländern die Meisterschaft über Weihnacht undNeujahr weiterläuft und auch international einiges los ist,wird es immer schwieriger, sinnvolle Zeitfenster zu finden.Es entstehen überall neue Konkurrenzprodukte, die uns dasLeben nicht einfacher machen. Aber wir sind überzeugt, amSpengler Cup auch in den nächsten Jahren starke Teilnehmerfelderbieten zu können.Der Spengler Cup ist ein gutes Produkt mit einer guten Positionierung.Wir müssen jedoch zu diesem Top-Anlass Sorgetragen. Gerade diesbezüglich scheinen wir Davoser schonab und an ein Defizit zu haben. ■eihnachtswünschenscheAUSSENISOLATIONEN HEINZ ADANK GmbHGIPSERARBEITEN Goristrasse 3A • 7260 Davos DorfCHEMINÉEBAU Tel. 081 416 57 58 • Fax 081 416 58 01UMBAUARBEITEN www.heinzadank.ch • E-Mail: info@heinzadank.chWir wünschen Ihnen eine friedliche Adventszeit!WeihnachtswünscheWir danken unseren Kunden herzlich für die gute Zusammenarbeitwährend des Jahres und wünschen frohe Festtage sowieim neuen Jahr viel Glück und Erfolg!Transporte AG • SchneeräumungTel. 081 422 44 22, Fax 081 420 21 55

26 Weihnachten/Neujahr 2013/14Viel Passion für viel ArbeitSeit über 20 Jahren ist Fredi Pargätzi als OK-Präsidentfür die Belange des Spengler Cup zuständig. Im Interviewmit uns erzählt er unter anderem, wie sich derHockey-Grossanlass im Laufe der Jahre verändert hatund welche Herausforderungen in nächster Zeit auf dieOrganisatoren zukommen werden.Pascal SpalingerFredi Pargätzi freut sich auf spannendeSpiele.psFredi Pargätzi, Sie sind seit vielen Jahren als «Mr. SpenglerCup» für die Belange des Grossanlasses verantwortlich.Wird die Organisation in dem Fall langsam zur Routine?Das Spengler-Cup-Mandat führe ich im Auftrag des HC Davosdurch. Hauptberuflich bin ich bei der Davos Destinations-Organisationals Abteilungsleiter Sport & Kultur angestellt.Diese beiden Aufträge unter einen Hut zu bringen,benötigt eine gehörige Portion an Herzblut und Passion.Aber es ergeben sich auch viele Synergien, von denen alleInvolvierten profitieren können. Seit 1990 bin ich als OK-Präsident des Spengler Cup tätig, mit zwei Jahren Unterbruch.Die diesjährige Austragung ist also die 22., für dieich verantwortlich bin. Einen solchen Grossanlass, dessenStrukturen kontinuierlich gewachsen sind und der seitJahrzehnten erfolgreich ist, muss man nicht jedes Jahr neuerfinden. Von da her gesehen ist schon vieles zur Routinegeworden. Es gibt Drehbücher und eingespielte Abläufe ausdem Meisterschaftsbetrieb, in denen vermerkt ist, wannwas von wem zu erledigen ist. Im Gegensatz zu früher istjedoch alles langfristiger und viel komplexer geworden. Ichbin jetzt bereits mit Vorbereitungsarbeiten für den SpenglerCup 2014 beschäftigt und führe intensive Gespräche mitverschiedenen ausländischen Klubs und Ligen.Welches sind die grössten Probleme, mit denen Sie zukämpfen haben?Das grösste Problem ist wohl, Zeitfenster zu finden, indenen Teams, die am Spengler Cup teilnehmen möchten,ihre Meisterschaftsspiele vor- oder nachholen können. Unddann ist da noch die Infrastruktur der Vaillant-Arena, dieauf der Südseite nicht mehr zeitgemäss und eines solchenGrossanlasses kaum würdig ist. Vor allem der Garderobenbereichist Spielern, die sich von ihren Klubs her einengewissen Standard gewohnt sind, kaum mehr zuzumuten.Hier haben wir dringenden Handlungsbedarf. Aber von denOlympiagegnern wurde uns ja rauf und runter versprochen,dass wir unsere Infrastrukturen auch ohne Olympia up todate halten können. Nun denn, wir werden ja sehen, obsich diese grossen Worte der lokalen Jungpolitiker vonlinks und grün nicht in Schall und Rauch auflösen werden.Der Spengler Cup soll ja nach Möglichkeit stets mindestensgleich attraktiv bleiben. Wie gehen Sie vor, ummöglichst starke Teams zu finden, und nach welchenKriterien werden diese ausgesucht?Der Spengler Cup ist ein Einladungsturnier, für das mansich nicht qualifizieren kann. Der HC Davos ist als einheimischeMannschaft gesetzt. Dazu kommen eine zweiteSchweizer Equipe sowie das Team Canada, die mehr oderweniger fix sind. Mit dem Team Canada konnten wir übrigensin diesen Tagen einen neuen Vierjahresvertrag unterschreiben.Was die restlichen drei Teilnehmer betrifft, sostreben wir jeweils einen möglichst guten Mix der verschiedenenHockey-Philosophien an. Und natürlich achten wirauch darauf, dass die Mannschaften eine hohe Reputationund möglichst gute Qualität aufweisen. So bringen wir immerwieder Abwechslung ins Turnier. Heuer beispielsweisewerden mit Davos, Team Canada und Vitkovice Steel dreiTeams am Start sein, die bereits 2012 mitgespielt haben.Dazu sind drei Mannschaften gekommen, die «neu» sindrespektive im letzten Jahr nicht dabei waren.Um die punkto Attraktivität «richtigen» Mannschaftenverpflichten zu können, muss man wissen, welches Team<strong>Weihnachtswünsche</strong>Eine schöne Adventszeit!WeihnachtswüSpinnelenweg 1A7260 Davos DorfMobile P. Adank 079 445 48 05Mobile R. Barbaresi 079 631 69 86pepiadank@bluewin.ch, www.pepi-adank.chtapezierendekorative TechnikenW

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