IM ÜBEDBLICK GEVAG IN ZAHLEN

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VorlagebehälterVorfiltrationKerzenfilterHg-AbscheiderStapelbehälter 1 Stapelbehälter 2Stapelbehälter 3 Stapelbehälter 4MPH-AbsenkungAbwasserssammelbehälterME-IonentauscherKonzentratbehälterMEndmessungMembranfiltration (Schlammeindickung)Membran-Modulstrasse 1Membran-Modulstrasse 2Membran-Modulstrasse 3SpülwasserbehälterMFiltratbehälterFiltrat-ZwischenbehälterSammelbehälterNeutralisationsbehälterFällungsbehälterSchlammsammelbehälterMKalksiloAnsetzbehälterMVorratsbehälterKammfilterpresseAnlieferung UNDBunkerung01 03RauchgasreinigungEnergieumformung02 04 05VerbrennungDampferzeugung3034393842Elektrische Energie /Prozessdampf / FernwärmeGevag in zahlenAbfallEinzugsgebiet: 35 GEVAG-Verbandsgemeinden und67 Gemeinden anderer Bündner Abfallverbände. Totalca. 135’000 Einwohner.Hü7 Design11053210483275 101112 136 24916 17 187 252614152319 20 21 22282931333236353741554044 464745494843505152545653HaushaltkehrichtIndustrie- und GewerbeabfälleKehrichtheizwert HuTechnische Datenca. 45’000 to/Jahrca. 50’000 to/Jahr3’500 Kwh/toPersonalbestand 38Verbrennungseinheiten2 LinienGenehmigte Verbrennungskapazität to/Jahr 95’000Volumen Kehrichtbunker(Logistikbunker und Stapelbunker)Feuerungssystemem 3 max. 11’000Vorschubroste1 Abfallentlad2 Abfall-Logistikbunker3 Kranführerkabine4 Spermüllzerkleinerer5 Löschkanonen6 Bahnentlad7 Handablad8 Transfer-Schubboden9 Abfall-Lagerbunker10 Krananlagen11 Einfülltrichter12 Ofen-Beschickung13 Verbrennungsrost14 Verbrennungsraum15 Dampfkessel16 Rostdurchfallförderer17 Stösselentschlacker18 Schlackenaufbereitung19 FE-Stahl Abscheidung20 VA-Stahl Abscheidung21 NE-Metalle Abscheidung22 Bahnverlad Schlacke23 Flugaschetransport24 Flugaschewaschung (FLUWA)25 Primärluftsystem mit LUVO26 Sekundärluftsystem27 Verbrennungsluft-Ansaug28 Elektrofilter29 Economizer30 Wärmetauscher31 Wäscher saure Stufe 132 Wäscher saure Stufe 233 Entschwefelungsstufe34 Nasselektrofilter (Feinstaub)35 Abwasserbehandlungsanlage36 Denox-Wärmetauscher37 Gaserwärmung DAGAVO38 Amoniak-Eindüsung39 Katalysator40 Reingas von 2. Ofenlinie41 Saugzugventilator42 Kamin43 Turbine-Generator44 Notstromversorgung45 Hilfsdampfkessel46 Speisewasserbehälter / Entgaser47 Speisewasserpumpen48 Luftkondensationsanlage49 HD-Dampfverteiler50 MD-Dampfverteiler51 Heisswasserspeicher52 Fernwärmezentrale53 Expansionsgefässanlage54 Vor- und Rücklauf Fernwärme Chur55 Prozessdampf nach Landquart56 Strom ins NetzFeuerraumtemperatur °C 850 / 1’100Dampferzeugung Kessel Linie 1 (Sulzer 1990) to/h 24.50Dampferzeugung Kessel Linie 2 (Wehrle 2005) to/h 31.00Parameter HochdruckdampfParameter Mitteldruckdampf400 °C/40 bar230 °C/13 barParameter Fernwärme (Vorlauf/Rücklauf) °C 120 / 70Max. Leistung Ferndampfleitung Landquart(22 to/h)MW 17.60Max. Leistung Fernwärmezentrale MW 18.00Max. Leistung Hilfsdampfkessel (25 to/h) MW 20.00Elektrische Leistung Dampfturbine 1(AEG 1990)MW 5.00Elektrische Leistung Dampfturbine 2(Blohm+Voss 2005)MW 7.00SpannungsebeneMittelspannungsanschluss NetzVolt 10’000System Abgasreinigungfünfstufig mit SCRKamin2 Züge/73 m HöheSystem AbwasserbehandlungFlockung, FällungMembranfiltrationwww.gevag.chIM ÜBERBLICK

VorlagebehälterVorfiltrationKerzenfilterHg-AbscheiderStapelbehälter 1 Stapelbehälter 2Stapelbehälter 3 Stapelbehälter 4MPH-AbsenkungAbwasserssammelbehälterME-IonentauscherKonzentratbehälterMEndmessungMembranfiltration (Schlammeindickung)Membran-Modulstrasse 1Membran-Modulstrasse 2Membran-Modulstrasse 3SpülwasserbehälterMFiltratbehälterFiltrat-ZwischenbehälterSammelbehälterNeutralisationsbehälterFällungsbehälterSchlammsammelbehälterMKalksiloAnsetzbehälterMVorratsbehälterKammfilterpresseAnlieferung UNDBunkerung01 03RauchgasreinigungEnergieumformung02 04 05VerbrennungDampferzeugung3034393842Elektrische Energie /Prozessdampf / FernwärmeGevag in zahlenAbfallEinzugsgebiet: 35 <strong>GEVAG</strong>-Verbandsgemeinden und67 Gemeinden anderer Bündner Abfallverbände. Totalca. 135’000 Einwohner.Hü7 Design11053210483275 101112 136 24916 17 187 252614152319 20 21 22282931333236353741554044 464745494843505152545653HaushaltkehrichtIndustrie- und GewerbeabfälleKehrichtheizwert HuTechnische Datenca. 45’000 to/Jahrca. 50’000 to/Jahr3’500 Kwh/toPersonalbestand 38Verbrennungseinheiten2 LinienGenehmigte Verbrennungskapazität to/Jahr 95’000Volumen Kehrichtbunker(Logistikbunker und Stapelbunker)Feuerungssystemem 3 max. 11’000Vorschubroste1 Abfallentlad2 Abfall-Logistikbunker3 Kranführerkabine4 Spermüllzerkleinerer5 Löschkanonen6 Bahnentlad7 Handablad8 Transfer-Schubboden9 Abfall-Lagerbunker10 Krananlagen11 Einfülltrichter12 Ofen-Beschickung13 Verbrennungsrost14 Verbrennungsraum15 Dampfkessel16 Rostdurchfallförderer17 Stösselentschlacker18 Schlackenaufbereitung19 FE-Stahl Abscheidung20 VA-Stahl Abscheidung21 NE-Metalle Abscheidung22 Bahnverlad Schlacke23 Flugaschetransport24 Flugaschewaschung (FLUWA)25 Primärluftsystem mit LUVO26 Sekundärluftsystem27 Verbrennungsluft-Ansaug28 Elektrofilter29 Economizer30 Wärmetauscher31 Wäscher saure Stufe 132 Wäscher saure Stufe 233 Entschwefelungsstufe34 Nasselektrofilter (Feinstaub)35 Abwasserbehandlungsanlage36 Denox-Wärmetauscher37 Gaserwärmung DAGAVO38 Amoniak-Eindüsung39 Katalysator40 Reingas von 2. Ofenlinie41 Saugzugventilator42 Kamin43 Turbine-Generator44 Notstromversorgung45 Hilfsdampfkessel46 Speisewasserbehälter / Entgaser47 Speisewasserpumpen48 Luftkondensationsanlage49 HD-Dampfverteiler50 MD-Dampfverteiler51 Heisswasserspeicher52 Fernwärmezentrale53 Expansionsgefässanlage54 Vor- und Rücklauf Fernwärme Chur55 Prozessdampf nach Landquart56 Strom ins NetzFeuerraumtemperatur °C 850 / 1’100Dampferzeugung Kessel Linie 1 (Sulzer 1990) to/h 24.50Dampferzeugung Kessel Linie 2 (Wehrle 2005) to/h 31.00Parameter HochdruckdampfParameter Mitteldruckdampf400 °C/40 bar230 °C/13 barParameter Fernwärme (Vorlauf/Rücklauf) °C 120 / 70Max. Leistung Ferndampfleitung Landquart(22 to/h)MW 17.60Max. Leistung Fernwärmezentrale MW 18.00Max. Leistung Hilfsdampfkessel (25 to/h) MW 20.00Elektrische Leistung Dampfturbine 1(AEG 1990)MW 5.00Elektrische Leistung Dampfturbine 2(Blohm+Voss 2005)MW 7.00SpannungsebeneMittelspannungsanschluss NetzVolt 10’000System Abgasreinigungfünfstufig mit SCRKamin2 Züge/73 m HöheSystem AbwasserbehandlungFlockung, FällungMembranfiltrationwww.gevag.ch<strong>IM</strong> ÜBERBLICK


UmweltWarum Abfälle verbrennenUmweltUmweltthema CO 2EnergieEnergie aus AbfallEnergieEnergie für GraubündenWertstoffe und REcyclingAus Wertlosem wird Sinnvolles<strong>GEVAG</strong>Gemeindeverband für Abfallentsorgung in GraubündenRheinstrasse 28, CH - 7201 Untervaz-BahnhofT 0041 (0)81 300 01 90, F 0041 (0)81 300 01 99, info@gevag.chwww.gevag.chZürichRhBDer Zweckverband mit den Anlieferregionen<strong>GEVAG</strong>Gemeindeverbandfür AbfallentsorgungPEBPro Engiadina BassaAusfahrt Nr. 15 Zizers/UntervazAutobahn A13SBBUntervazBahnhofHotel5 Dörfer <strong>GEVAG</strong>RheinKVA TrimmisChurAVMAbfallbewirtschaftungsverbandMittelbündenAbfall ist ein unvermeidbarer Bestandteil unserer Gesellschaft.Es stellt sich die Frage, warum diese Abfälle eigentlichverbrannt werden müssen und nicht einfach auf einer Deponieeingelagert werden können. Für die thermische Abfallbehandlungstehen im Wesentlichen fünf Hauptgründe.1. Mengenreduktion. Die Abfallmenge wird um 80 % reduziert2. Volumenreduktion. Das Volumen wird um rund 93 % reduziert3. Hygienisierung. Durch das Feuer werden Bakterien undandere Krankmacher vernichtet4. Vermeidung von klimarelevantem Gas. Beim Deponieren vonAbfällen würde Methangas entstehen. Dieses ist 21 malklimarelevanter als CO 25. Energiegewinnung. Die Abfälle werden ohne Verwendung vonPrimärenergieträger wie Öl oder Gas verbrannt. Die Hitze wirdals Fernwärme oder Strom genutzt.Die Kernaufgabe der KVA Trimmis besteht in der umweltschonenden Verbrennungdes angelieferten Abfalls. Gleichzeitig soll dabei die freigesetzteEnergie effizient genutzt werden. Ein hoher Anteil an Wertstoffen soll in denStoffkreislauf zurückgeführt werden.EmissionenDurch den Einsatz modernster Rauchgasreinigungsverfahrenwerden die sehr strengen Grenzwerte der SchweizerischenLuftreinhalteverordnung (LRV)um ein Vielfaches unterschritten.Grenzwerte SchweizLuftreinhalteverordnungGemessener WertKVA Trimmis100%80%60%ChlorwasserstoffSchwefeldioxidKohlenmonoxidGesamkohlenstoffStickstoffoxideAmmoniakDie Abfälle in einer schweizerischen KVA setzen sich je zurHälfte aus Biomasse und fossilen Anteilen zusammen.Eine KVA gilt als CO 2-neutral. Gründe dafür sind derhohe biogene Anteil von über 50 % im Abfall und die ausgeglicheneCO 2-Bilanz. Das eingesparte CO 2aus der Energieproduktionsowie dem Stoffrecycling nach der thermischen Verwertunggleichen die Emissionen der fossilen Anteile im Abfall wieder aus.Zudem: Wird der Abfall anstelle der Verbrennungdeponiert, so entsteht Methangas, welches 21 x klimarelevanterist als CO 2. Die Energie sowie alle Reststoffe im Abfall würdenungenutzt bleiben.0.60000.40000.20000.0000-0.2000-0.4000-0.6000Typische CO 2 -Bilanz einer KVAkg CO 2pro kg KehrichtQuelle: VBSAEmission aus HilfstoffenEmission aus TransportEmission aus StützenergieEmission aus KehrichtverbrennungNetto-BilanzBonus WärmesubstitutionBonus StromsubstitutionBonus SchrottBonus FilterascheNur gerade knapp 2 % des weltweiten Abfallaufkommens wird thermischverwertet. Der Rest landet ungenutzt auf Deponien oder im Meer.Kehricht, Abfall oder Müll, diese Worte bezeichnen das Überbleibselunserer hochindustrialisierten Wohlstandszivilisation.Abfall hinterlässt heute noch bei einigen Menschenungerechterweise einen negativ emotionellen Eindruck. Dabei istAbfall längst nichts schlimmes mehr, sondern ist zu einem Gutmit einem Wert geworden. Einige Teile im Abfall werden heute alsWertstoffe bezeichnet. Unter der Voraussetzung, dass die strengenUmweltauflagen durch moderne Rauchgasreinigungsverfahreneingehalten werden, sind Siedlungs-, Gewerbe-, Bau- undandere Abfälle wichtige primäre Energieträger und leisten einenbedeutenden Anteil an die Energieproduktion in der Schweiz.Energie der schweizerischen KVA’s• Die thermische Abfallverwertung ist der grösste Erzeugererneuerbaren Stroms in der Schweiz. 67 % des erneuerbarenStroms in der Schweiz kommt aus der Produktion der KVA’s.• Über 2 % der in der Schweiz benötigten Wärmeenergieist Fernwärme aus KVA’s. Dieser Anteil kann noch fastverdoppelt werden.Holzfeuerung 12 %Abwasser 9.1 %Solar 3.8 %Biogas Landw. 2.9 %Biogas Gewerbe 2.3 %Wind 1.7 %Übrige 1.1 %Erneuerbarer Strom ohne WasserkraftKVA 2009Strom am Generator= 3.1 % des Endverbrauchs CHAbfall 67 %Nur biogenerAnteil• Die KVA Trimmis produziert rund 3.5 % des BündnerischenStrombedarfes• Die Papierproduktion in der Papierfabrik Landquart wird mitDampfenergie aus der KVA Trimmis betrieben• Das Kantonsspital Graubünden und weitere Wärmebezügerin der Stadt Chur werden neu mit Fernwärme ab der KVATrimmis versorgt• Die im <strong>GEVAG</strong> erzeugte Wärme-Energie im Abfall einerJahresverbrennung von ca. 95’000 Jahrestonnen ersetzt dieVerbrennung von über 5 Millionen Liter Heizöl in einem Jahr.95’000 TonneAbfall/JahrHeizwert3.5 MWh/TonneJahres-Energiebilanz KVA Trimmis (Durchschnittswerte)Eigenverbrauch thermisch 15’500 MWh<strong>GEVAG</strong>Prozessdampf (230°C/400 bar)an Papierfabrik Landquart52’400 MWhSubstitution 5.8 Mio. Liter HeizölFernwärme nach ChurInbetriebnahme Sommer 2011Potential max. 50’000 MWhmögliche Substitution Heizöl5.5 Mio. LiterStrom ins Netz39’900 MWhSubstitution 4.4 Mio. Liter HeizölEigenverbrauch elektrisch 12’300 MWhAus einem durchschnittlichen 35-Liter Abfallsack produziert die KVATrimmis Energie für 600 Handyladungen.Der Abfall setzt sich aus verschiedenen Komponentenzusammen. Recyclingfähige Abfälle wie Papier, Karton, PET,Glas und Metalle werden in der Schweiz getrennt gesammelt.Eine Kehrichtverbrennungsanlage ist so gebaut, dass diethermische Verwertung aller restlichen Abfälle mit modernentechnischen Verfahren beherrscht wird.Aufwand und Nutzen von Recycling sind begrenzt.Denn auch Recycling verursacht Emissionen, brauchtEnergie und kostet Geld. Viele weggeworfene Produkte bestehenaus sogenannten Verbundwerkstoffen, setzen sich also ausunterschiedlichen Materialien zusammen. Das mechanischeAuftrennen und recyceln dieser Abfälle ist mit sinnvollem Aufwandkaum möglich.In Kombination mit dem Verbrennungsprozess wird inder KVA Trimmis ein umweltschonendes «thermisches Recycling»durchgeführt. So werden zum Beispiel Aluminiumteileaus Senftuben oder der Stahlkörper einer Spraydose im Feuerherausgetrennt. Die Farbbeschichtungen, Dichtungen oderPlastikteile an den Produkten werden in Energie umgewandelt.Metallteile im Abfall sind nicht verloren.Dank modernen Aufbereitungsanlagen ist die KVATrimmis in der Lage, die Metallanteile in der Schlacke nach derVerbrennung wieder zu separieren. Im <strong>GEVAG</strong> werden jährlichgrosse Mengen an Metallen in den Stoffkreislauf zurückgegeben.Die KVA Trimmis recycelt pro Jahr ca. 1’600 Tonnen Eisenmetalle sowie250 Tonnen überige Metalle.Emissionen in % zu 100 %40%Quelle: Energiestatistik 2009 BFE20%0%StaubHClSO 2COC-gesNOxNH 3

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