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Amtsblatt KW 47 - Zimmern ob Rottweil

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Nummer <strong>47</strong>Freitag, 22. November 2013Touren zu bringen. Der Referent fragte jedoch immer wieder,was wäre die Alternative? Vielleicht zurück zur DM,nicht vorstellbar. Wo spielt in der Zukunft die Musik; welcheBedeutung hat von der Einwohnerzahl her Deutschlandkünftig bei sinkender Bevölkerungszahl weltweit? Ererhielt viel Beifall; eine Diskussion schloss sich an.Gustav KammererGesangverein Liederkranz e.V.<strong>Zimmern</strong> o.R.Lautes Singen und lachende Gesichter„Heidiheido, heida“: Karl Weiß’ kräftige Stimme vermischtsich mit den anderen, die in der <strong>Zimmern</strong>er „Sonne“erstrahlen. Rund 50 sind es – und damit drei mehr alsdie <strong>47</strong> Liedtexte, die die Sänger vor sich auf dem Tischliegen haben. Das Repertoire könnte noch ein bisschengrößer sein, findet Karl Weiß. Er kennt sich aus: DerHardter ist jede Woche unterwegs im Landkreis. Dort,wo die Lieder sind, zieht es den 76-Jährigen hin. 500stehen in Seedorf zu Auswahl, weiß er. Ansonsten gibtes augenscheinlich nichts auszusetzen an der Premieredes Volksliedersingens des „Liederkranz“ <strong>Zimmern</strong>. DerWurstsalat mundet, und Karl Weiß singt lautstark mit –vom ersten Lied an, „Ein Heller und ein Batzen“.Till Sauer, der stellvertretende Vorsitzende des „Liederkranz“,freut sich „riesig“, dass so viele der Einladunggefolgt sind. „Von jung bis älter“ – und bei „älter“ lachendie H<strong>ob</strong>bysänger, denn die meisten sind tatsächlich imSeniorenalter. Aber nicht alle, sogar ein Junge ist darunter.Der Gedanke dagegen ist alt: Schon lange hatte „Sonne“-Wirtin Evi Heinemann die Idee zu solch einem Singtreff.Sie resultiert auch daraus, dass die Mitglieder des FördervereinsTurnhalle nach ihren Sitzungen schon vor Jahrenin dem Gasthaus die Liederbücher ausgepackt hatten.Dann griff der andere stellvertretende „Liederkranz“-Vorsitzende,Rainer Hibinger, sie wieder auf. Und es fandsich der richtige Mann für die Musik: AkkordeonspielerJürgen Haltmaier. „Der ist super drauf“, findet Till Sauer.Jürgen Haltmaier und Till Sauer haben ihren Spaß(Foto: Schwarzwälder Bote)Als hätte er es gehört, greift Haltmaier in die Tasten. „Wodie Nordseewellen“ wünscht sich eine 90-jährige Frau amTisch von Karl Weiß. „Das ist ein schönes Lied – gut gewählt“,kommentiert Erwin Getrost (86), der ihr gegenübersitzt. Die ältere Dame ist mit ihrer Tochter gekommen.„Sie liebt die See“, verrät diese. Und sie bereut ihrenspontanen Entschluss, mitzukommen, offenbar nicht: IhrLiedblatt hält sie mit beiden Händen, blickt konzentriertdarauf – und singt.Birgit Schleicher und die anderen am Nebentisch haltenes genauso. „Wollt ihr jodeln?“, fragt AkkordeonspielerHaltmaier sie. Und sie jodeln lautstark mit – Abstürzeinklusive, was die Laune hebt. Beim Blick in die Rundefällt Schleicher der Spruch „Dort, wo man singt,da lass Dich nieder, denn böse Menschen haben keineLieder“ ein. Das hat nicht nur vielleicht etwas mit ihrenlachenden Mitsängern zu tun.15Auch ihre Eltern sind dabei. Ihr Vater sei 60 Jahre lang im„Liederkranz“ aktiv gewesen, erzählt die <strong>Zimmern</strong>erin. Dasneue Volksliedersingen bietet ihm die Gelegenheit, mal wiederseine Stimme erklingen zu lassen. Und nicht nur ihm.Sie sehe etliche ehemalige „Liederkranz“-Leute, außerdemTeilnehmer aus den Eschachtalgemeinden und <strong>Rottweil</strong>.Musik verbinde eben. „So wie ich das sehe, kann daseine gute Sache werden“, meint sie. Da ist Schleicher aufeiner Linie mit Till Sauer. „Ich find’s klasse. Das hat richtigSpaß gemacht“. Deshalb will der „Liederkranz“ das Volksliedersingenbeibehalten. Der nächste Termin ist für Märzgeplant. Dann können wieder Lieder wie „Preisend mit vielschönen Reden“, „Auf der schwäbsche Eisenbahne“ oder„Im schönsten Wiesengrunde“ durch die „Sonne“ hallen.Karl Weiß würde sich mit Sicherheit darüber freuen.Ein Prosit der Gemütlichkeit: Karl Weiß gefällt’s beim Volksliedersingen in <strong>Zimmern</strong> (Foto: Schwarzwälder Bote)Von Verena Schickle <strong>Zimmern</strong> o. R.Judo-Club <strong>Zimmern</strong> e.V.Sieben neue Assistenztrainer im Judo Club <strong>Zimmern</strong>Am vergangenen Samstag beendeten sieben jungeNachwuchstrainer des JC <strong>Zimmern</strong> die Ausbildung zumSportassistent Judo. An drei Samstagen konnten dieJudokas viele neue Dinge lernen, die sie nun auch imTraining anwenden können. Erfolgreich und mit viel Ehrgeizund Engagement beendeten Jörn Sadra, MarvinSchuler, Tim Schneider, Lara Hetzel, Victoria Schneider,Stefan Schmoll, und Felix Schneider den Lehrgang undstehen den Trainern des JC <strong>Zimmern</strong> jetzt hilfreich zurSeite. Der Lehrgang wurde von dem erfahrenen ReferentDavid Mahier geleitet. Glücklich und zufrieden, mit neuenErkenntnissen und einer Lizenz in der Hand kehrten alleschließlich von dem letzten Lehrgang zurück.Der Verein gratuliert den Jungtrainern! Wir sind froh, dasssich unsere Jugendliche für die Trainerlaufbahn interessierenund nun die erste Hürde genommen haben.

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