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Moraltheologie – Lernskript (2006, Michael Leicht) - vaticarsten.de

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<strong>Moraltheologie</strong> Prüfung <strong>2006</strong>b) Geschlechtliche Begegnung in <strong>de</strong>r Ehe und nicht-eheliche sexuelleAktivitäten:Geschlechtsverkehr = Die höchste Form <strong>de</strong>r Beziehung, <strong>de</strong>rBegegnung. Es han<strong>de</strong>lt sich um ein kommunikatives Geschehen(Begegnung von Personen). Die darin ausgedrückte Ganzannahme soll<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren in seiner Entwicklung annehmen.Beim Geschlechtsverkehr ist auch eine Vortäuschung möglich. Hierbeiwird eine Ganzannahme <strong>de</strong>s an<strong>de</strong>ren ausgeschlossen.Sexueller Verkehr ist jeweils unterschiedlich zu gewichten und zubewerten. Liebe ist nicht als zeitlich begrenzt und aufhebbar <strong>de</strong>nkbar DieEhe ist ein Abbild <strong>de</strong>r Liebe Gottes, welche immer gilt. Liebe, die sich <strong>de</strong>n Rückzug offen hält, macht auf halben Weg halt,kann nie wahre Liebe sein!c) Christliche Sexualethik als Hilfe zu wertorientierter humaner Sexualmoral:Zur vorehelichen Sexualität:- Sexueller Verkehr ist immer auch eine Stumme Sprache, ist immerauch Kommunikation.- Sexueller Verkehr als intimste Form <strong>de</strong>r Begegnung kann nichtmehr überboten wer<strong>de</strong>n.Realismus im Bezug auf <strong>de</strong>m Partner:- Es for<strong>de</strong>rt Einsicht, dass man körperlich nicht mehr ausdrückt alsdas, was wirklich da ist.- Sexualität for<strong>de</strong>rt auch Bindung.- Voreheliche Bezüge haben immer auch Aufwirkung auf die Ehe. Siesind ein Teil <strong>de</strong>r gemeinsamen Geschichte! Dies muss <strong>de</strong>nMenschen bewusst sein.Formen <strong>de</strong>r Unmenschlichkeit müssen kritisiert wer<strong>de</strong>n.Es bedarf einer Wertschätzung <strong>de</strong>r Werte <strong>de</strong>r Sexualität. Dies bieteteine Chance zu einer vertieften Humanisierung <strong>de</strong>r Begegnung vonMann und Frau!43mileicht@web.<strong>de</strong>

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