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Moraltheologie – Lernskript (2006, Michael Leicht) - vaticarsten.de

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<strong>Moraltheologie</strong> Prüfung <strong>2006</strong>Handlungszusammenhänge:- Das Thema „Masturbation“ muss behutsam betont wer<strong>de</strong>n. Dabeimüssen die Ursachen berücksichtigt wer<strong>de</strong>n.- Medizinisch sind keine Folgen <strong>de</strong>r Masturbation belegt. Jedoch istauch die Ich-Verkrampfung eine Folge. Es kann sich um eineStörung <strong>de</strong>s Sozialverhaltens han<strong>de</strong>ln. Auch Angst- und Schuldgefühlemüssen berücksichtigt wer<strong>de</strong>n.- Auch für zölibatär Leben<strong>de</strong> gilt es, die Sexualität in das eigeneLeben zu integrieren. Dieser Prozess ist nie abgeschlossen.- Es bedarf eine Differenzierung zwischen stellenhaften Handlungenund generellen Einstellungen.- Was sagen Handlungen über einen Menschen aus? Die hatFolgen auf <strong>de</strong>m Umgang mit Sün<strong>de</strong> und Schuld.Was eigentliche zeigt sich in mastubatorischem Verhalten?- Bei Erwachsenen verdichtet sich die problematische Ebene.- Masturbation bei Ehelosen wirft die Frage auf, ob es eine Berufungzum ehelosen Leben gibt. -> Frage nach <strong>de</strong>m Sinn und Zweck <strong>de</strong>rEnthaltsamkeit.3. Grundlagen, Prinzipien und Grundnormen christlicher Sexualmorala) Geschlechtliche Gestaltungsverantwortung im Kontext personaler Liebe:Sexualität steht in einem christlichen Rahmen und ist an die Ehegebun<strong>de</strong>n.Prinzipien:Eine nicht von Liebe getragene Sexualität ist ethisch be<strong>de</strong>nklich,- da Intimität nicht geschützt ist.- Sexueller außerehelicher Verkehr ist sittlich abzulehnen.- Auch innerhalb <strong>de</strong>r Ehe gibt es Unterschie<strong>de</strong> zwischen I<strong>de</strong>al undReal.- Die Ehe ist auf Ganzannahme angelegt <strong>–</strong> Sexualität ist ein Teildavon. Da Ehe auf Dauer angelegt ist, muss sie von <strong>de</strong>r Liebegetragen wer<strong>de</strong>n.- Zur vorehelichen Sexualität:• Bei übertriebener Enge ist eine Kritik gerechtfertigt, jedochist Vorsicht vor Realitätsverlust geboten. Man darf sich nichtnur etwas vormachen.• Auch hier ist die Verantwortung <strong>de</strong>s Gewissenswahrzunehmen.• (In Afrika gilt eine Ehe erst dann als geschlossen, wenn ausihr Kin<strong>de</strong>r hervorgehen).42mileicht@web.<strong>de</strong>

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