Moraltheologie – Lernskript (2006, Michael Leicht) - vaticarsten.de

Moraltheologie Prüfung 2006Der Mensch muss seine Geschlechtlichkeit annehmen.Aussagen zur Homosexualität und Masturbation (Vgl. oben).3. Geschlechtlichkeit als Thema Im KatholischenErwachsenenkatechismus:Die Geschlechtlichkeit ist in die Ehe eingebunden.Es waren auch innerkirchliche Positionen problematisch. Beichtpraxisund zu strenge Ehemoral.Es ist eine Gestaltung der Sexualität gefordert. Dabei gilt einealtersspezifische Verantwortung.Für die Abwertung der Sexualität gibt es keinen Raum.Es ist Aufgabe der Menschheit, eine Kultur der Geschlechtlichkeit zuentwickeln, die der Würde des Menschen entspricht.4. Biblische Grundlagen, theologische Reflexion und verantworteteSexualmoral:4.1 Der Kern der sexualethischen Aussagen in der Offenbarung:- Die Begegnung von Mann und Frau hat einen Gottesbezug.- Die Sexualität ist von Gott gewollt, aber nicht göttlich.- Sexualität ist eingebunden in das Spannungsfeld von Gelingen undNicht-Gelingen.- Die Biblischen Aussagen wollen dem Gelingen der Partnerschaftbeitragen -> Segen der Nachkommenschaft.4.2 Biblische Aussagen und Normierung christlicher Sexualmoral:Die Menschen sind von Gott angerufen. Im Glauben nehmenMenschen diesen Ruf Gottes an. Es bedarf dazu die Bereitschaft, sichin dieses Vertrauen hineinzubegeben. … Berufungserfahrung.Die Heilige Schrift zeigt zeitbezogene Normen. Diese müssen in derTheologie entfalten und inkulturiert werden. Der Prozess der Normenfindungist jedoch nicht einfach.Es bedarf eine positive Wertschätzung der Sexualität und eineverantwortete Sexualität. -> Sexualität betrifft immer auch denanderen Menschen!Sexualität … kann Leben schaffen – aber auch zerstören.… verlangt Wachsamkeit, ist mit Verantwortung wahrzunehmenund zu gestalten. Gewissenhafte Lebensgestaltung!4.3 Geschlechtliche Gestaltungsverantwortung als Thema kirchlicherVerkündigung:s. u. 4.235mileicht@web.de