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Moraltheologie – Lernskript (2006, Michael Leicht) - vaticarsten.de

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<strong>Moraltheologie</strong> Prüfung <strong>2006</strong>- Für Frauen war je<strong>de</strong>r sexuelle Kontakt außerhalb <strong>de</strong>r Ehe verboten.- Bei Geschlechtverkehr mit einer Nicht-Verlobten musste <strong>de</strong>r Manndiese zur Frau nehmen3.2.2.3 Kritik bestimmter Gestaltungsformen und Bewertungen <strong>de</strong>rSexualität:Durch Kritik differenzierten sich die Ju<strong>de</strong>n von an<strong>de</strong>ren Stämmen. DieVergöttlichung <strong>de</strong>r Sexualität wird abgelehnt (Da Gefährdung <strong>de</strong>sBun<strong>de</strong>sglaubens). -> Ablehnung von kultischer Prostitution.Lev18 + 20: Verbot von Homosexualität, Inzesthandlungen undVerkehr mit Tieren.3.2.2.4 Ten<strong>de</strong>nzen negativer Sicht <strong>de</strong>r Sexualität:In an<strong>de</strong>ren Kulten wur<strong>de</strong> Sexualität als kultisch gesehen. (-> Abfallvon Gott). Die Ablehnung von Unzucht verstärkte sich. Die Ten<strong>de</strong>nz entwickelte sich zu einer negativeren Bewertung vonSexualität.3.3 Gestaltung <strong>de</strong>r Geschlechtlichkeit als Thema im Neuen Testament3.3.1 Anknüpfung an das Alte Testament:- Die Ehe mit Hei<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong> zur Unzucht gezählt.- Unzucht und Mord galten als Hauptsün<strong>de</strong>n.- Die Ten<strong>de</strong>nz ging weiter in Richtung <strong>de</strong>r Einehe.- Meinung, dass Ehe die Unzucht verhin<strong>de</strong>rt.3.3.2 Geschlechtlichkeit als Thema in <strong>de</strong>n Evangelien:Die Sicht <strong>de</strong>r Sexualität <strong>de</strong>s Neuen Testaments ist beeinflusst von <strong>de</strong>r<strong>de</strong>s Alten Testaments.Die Sicht <strong>de</strong>r Ehe wird relativiert: -> Apostolischer Dienst.-> Zeichen <strong>de</strong>r Unvollkommenheit.Die Radikalität <strong>de</strong>r sittlichen For<strong>de</strong>rungen nimmt zu. Betonung <strong>de</strong>rEhelichen Treuepflicht und Scheidungsverbot. Verbot von Unzucht.Der Ehebruch wird abgelehnt (11-mal im NT). -> Jesus bezeichnet <strong>de</strong>nEhebruch als Sün<strong>de</strong>.3.3.4 Geschlechtlichkeil als Thema in <strong>de</strong>n paulinischen SchriftenPaulus interpretiert die Ehe in <strong>de</strong>r Sicht <strong>de</strong>s Glaubens. Er stellt Fragenan die sexuellen Verfehlungen. Im Bezug auf Sexualität rät er zurZurückhaltung, da er in <strong>de</strong>r Naherwartung lebt und darin einen Dienstfür <strong>de</strong>n Herrn sieht.Ablehnung von Homosexualität, Prostitution, Inzest und Ehebruch.Paulus macht keinen Aussagen über vorehelichen Verkehr undVerhütung.31mileicht@web.<strong>de</strong>

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