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Moraltheologie – Lernskript (2006, Michael Leicht) - vaticarsten.de

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<strong>Moraltheologie</strong> Prüfung <strong>2006</strong>3.1.3 Grundlegen<strong>de</strong> Prinzipien und Normen christlicher Sexualmoral:Leitlinien:I. - Sexualität nur innerhalb <strong>de</strong>r Ehe. Sexualität außerhalb <strong>de</strong>r Ehe ist sündhaft.II.III.- Geschlechtsverkehr innerhalb <strong>de</strong>r Ehe muss für die Zeugung von Nachkommenschaftoffen sein. Je<strong>de</strong>r prinzipielle Ausschluss von Zeugungist sündhaft.- Die Geschlechtsgemeinschaft <strong>de</strong>r Ehe ist unauflöslich. -> Keine weiterensexuellen Kontakte.3.1.4 Elemente verän<strong>de</strong>rter Bewertung in Sexualethik undMoralverkündigung:Es bedarf einer Klärung <strong>de</strong>r persönlichen Gestaltungsverantwortung.Der Rigorismus <strong>de</strong>r <strong>Moraltheologie</strong> soll/muss überwun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.Keuschheit bezieht sich auch auf sexuelles Han<strong>de</strong>ln. Es muss dieGestaltungsverantwortung <strong>de</strong>r Einzelnen besprochen wer<strong>de</strong>n:- Was ist verantwortbar?- Was ist nicht mehr verantwortbar?3.1.4.1 Die Klarung <strong>de</strong>r Gestaltungsverantwortung3.1.4.2 Die Betonung <strong>de</strong>r Wür<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Geschlechtsaktes:Der Geschlechtsakt hat eine sittliche Wür<strong>de</strong>! (Positive Sicht <strong>de</strong>rSexualität).Umorientierung: Die Liebe <strong>de</strong>r Ehepartner ist neben <strong>de</strong>m Zweck <strong>de</strong>rNachkommenschaft gleichrangig. Daher bedarf es eineUmformulierung: Nicht: Der Geschlechtsakt ist alleinZeugungsorientiert, son<strong>de</strong>rn: Der Geschlechtsakt in einer Ehe istprinzipiell Zeugungsorientiert!3.1.4.3 Die Differenzierung sexualethischer ArgumentationUnkeuschheit:Das ethische Problem liegt in <strong>de</strong>r eventuellenAusnutzung eines an<strong>de</strong>ren Menschen. Hier liegtdie Sicht auf <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren/die an<strong>de</strong>re.Sexualität: Es han<strong>de</strong>lt sich hierher nicht mehr um das wichtigsteThema, dieses wird nicht mehr überbetont. Es darf aberauch nicht unter <strong>de</strong>n Tisch gekehrt wer<strong>de</strong>n.Unangemessenheiten müssen herausgenommen wer<strong>de</strong>n.Die Re<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Kirche über Sexualität muss offen undverständlich sein.Josef-Maria Reuß: Es bedarf einen wachsamen Umgang mit <strong>de</strong>rSexualität, ebenso eine gewissenhafte Gestaltung.29mileicht@web.<strong>de</strong>

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