Moraltheologie – Lernskript (2006, Michael Leicht) - vaticarsten.de

Moraltheologie Prüfung 2006Diese Untersuchungen haben Normen beschrieben, keine neuenNormen erstellt.-> Jedoch: Der Zweck heiligt nicht alle Mittel.-> Verhaltensbeschreibungen wirken sich auch auf die Normenbildungder Gesellschaft aus.2.2.2 Christliche Sexualmoral angesichts gesellschaftlicher Umbrüche:Normen und Vorstellungen sind ins Wanken geraden. Es existierenDesorientierungen im bereich von Tragfähigen Leitlinien.2.2.3 Christliche Sexualnormen und die Erfahrung von Geschichtlichkeit:Frage nach der Möglichkeit, eine ewige Wahrheit in eine sich immerverändernde Welt zu verkünden.2.3 Sexualethische Normierung menschlicher Gestaltungsverantwortung:2.3.1 Moraltheologischer Beitrag zu sexualethischer Normerkenntnis:Die Kirche gibt sittliche Normen als Angebot vor. Über dieEntscheidung ist der einzelne persönlich zuständig und auchverantwortlich.2.3.2 Das Zueinander von Normen und sittlichen Prinzipien in derSexualethik:Norm = Inhaltlich konkretisierte Sollensforderung, die sittlichesHandeln verbindlich regelt.Prinzipien = Rahmenbedingungen der Normen. Normen konkretisieren die Prinzipien, z.B. Gleichbehandlung.2.3.3 Sexualethische Gestaltungsverantwortung im Sinne des menschlichGültigen:- Normen müssen vernunftgerecht sein.- Wahrheitsfrage: Was ist richtig/gut?- Sittlichkeit muss verantwortet werden.- Welche unbeliebigen Vorgaben sind zu respektieren?- Forderungen im Sinne der Menschenwürde sollen für alleMenschen gelten Aufgabe: Frage nach der sittlichen Wahrheit!27mileicht@web.de