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Moraltheologie – Lernskript (2006, Michael Leicht) - vaticarsten.de

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<strong>Moraltheologie</strong> Prüfung <strong>2006</strong>3.3.3 Herausfor<strong>de</strong>rung weiterer moraltheologischer Klärung- Wie kann man bei eigener Klarheit und Prinzipien das Positive imAn<strong>de</strong>ren wertschätzen? -> Es bedarf bei<strong>de</strong>rseits eine Offenheit fürdie Gegenseite.- Auch unterhalb <strong>de</strong>s I<strong>de</strong>als kann noch von Verantwortung die Re<strong>de</strong>sein, kann diese noch gefor<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.- Es bedarf eine Vertiefung <strong>de</strong>s Gewissensverstehens und <strong>de</strong>rGewissensverantwortung.- Wie können unter <strong>de</strong>r Wahrung <strong>de</strong>s christlichen Eheverständnissesmoraltheologisch Aussagen zur Stufenleiter <strong>de</strong>r Zuneigungengemacht wer<strong>de</strong>n? Aussagen zur Partnerschaft (Pos/neg).- KKKII, S 383: Aussagen zu dauerhaften nichtehelichenGemeinschaften: Die Kirche muss für nichtehelicheGemeinschaften, die jedoch die Grundwerte wie Treue,Dauerhaftigkeit, Liebe, … akzeptieren, einen Raum schaffen. DieseMenschen dürfen nicht aus <strong>de</strong>r Kirche hinausgedrängt wer<strong>de</strong>n.4 Christliche Lebensgestaltung in Ehe und Ehelosigkeit4.1 Systematische Vertiefung <strong>de</strong>s Prinzips <strong>de</strong>r Unauflöslichkeit <strong>de</strong>r Ehe:Die Gesellschaft kann heute mit „Unauflöslichkeit“ <strong>de</strong>r Ehe kaum nochetwas anfangen. Auch innerkirchlich löst eine Scheidung kaum nochBetroffenheit aus.Die Ehe: In <strong>de</strong>r Ehe wird <strong>de</strong>n Glauben<strong>de</strong>n durch die Gna<strong>de</strong>, ein Lebenlang zusammen zu leben, das Wesen <strong>de</strong>s Sakraments eröffnet. Indieser Gemeinschaft wird im Kleinen ein Heilsgeheimnis sichtbar. DieEhe ist ein Symbol für die Liebe Gottes zur Kirche (zu <strong>de</strong>n Menschen).Ehegeschenk:- In <strong>de</strong>r Ehe wird <strong>de</strong>n Glauben<strong>de</strong>n durch die Gna<strong>de</strong>, ein Leben langzusammen zu leben, das Wesen <strong>de</strong>s Sakraments eröffnet.- In <strong>de</strong>r Ehe wird im Kleinen das Heilsgeheimnis sichtbar.- Es ist wichtig, einen positiven Zugang zur Ehe zu fin<strong>de</strong>n.- Die Schrift mist <strong>de</strong>r monogamen Ehe einen hohen Stellenwert bei.- Die Ehe ist auf Dauer hin angelegt durch das Treuewort im Konsens.- Das Ja-Wort orientiert sich an <strong>de</strong>r unwi<strong>de</strong>rruflichen Zusage Gotteszu <strong>de</strong>n Menschen.- Probleme <strong>de</strong>r Treue liegen in <strong>de</strong>r Entwicklung <strong>de</strong>r Partner. (Sichauseinan<strong>de</strong>r leben, <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren sich nicht entwickeln lassen).- Das „IA“ zum an<strong>de</strong>ren meint ihn, so wie er ist, wie er auch endlich istund wie er auch sein wird (Offen für Verän<strong>de</strong>rungen).- Das Sakrament <strong>de</strong>r Ehe ist ein Zeichen für das, was möglich ist.- Die Treue bewirkt ein Höchstmaß an Bindungsfähigkeit und Freiheit.- Freiheit bejaht <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren.- Das unbedingte Ja-Wort zu einem endlichen Menschen ist nurmöglich vor <strong>de</strong>m Hintergrund <strong>de</strong>s unbegrenzten Ja-Wortes Gottesgegenüber je<strong>de</strong>m Menschen.20mileicht@web.<strong>de</strong>

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