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Alten- und Pflegeheime Neu-Ulm - AGAPLESION BETHESDA ...

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Ergotherapie<br />

Während früher Ergotherapie häufig mit „Beschäftigungstherapie“ übersetzt wurde, liegt<br />

ihr Schwerpunkt heute im Bereich der Rehabilitation. Therapeutisches Ziel ist, dass der<br />

Patient nach der Entlassung wieder selbständig seinen täglichen Verrichtungen<br />

nachgehen kann. Bleibende Behinderungen müssen durch entsprechende Hilfsmittel<br />

kompensiert werden. Mit der Pflege besteht eine enge Zusammenarbeit im Rahmen des<br />

morgendlichen Anziehtrainings <strong>und</strong> mit der Krankengymnastik bei der richtigen Auswahl<br />

von Gehhilfen, Rollstühlen, etc.<br />

In Einzel- aber auch in Gruppentherapie werden Gedächtnisfunktionen <strong>und</strong> Konzentration<br />

trainiert, die Informationsverarbeitung gesteigert <strong>und</strong> spielerisch Merkstrategien vermittelt.<br />

Somit wird das ganze Spektrum des Denkens gefördert.<br />

Logopädie<br />

Aufgabe dieses therapeutischen Bereichs ist die Behandlung von Sprach-, Sprech-,<br />

Stimm-, aber auch Schluckstörungen, wie sie als typische Folgen von Schlaganfällen<br />

auftreten. Da das Sprachverständnis <strong>und</strong> das Sprechen eng an die Leistungen des<br />

Gedächtnisses <strong>und</strong> des Verstehens gekoppelt sind, gehören Diagnostik <strong>und</strong> Behandlung<br />

der erworbenen Merkstörungen gemeinsam in den Bereich, den die Sprachtherapie<br />

zusammen mit der Ergotherapie <strong>und</strong> der <strong>Neu</strong>ropsychologie bearbeitet.<br />

Ernährungs- <strong>und</strong> Diabetesberatung<br />

Patienten <strong>und</strong> deren Angehörige können sich über die verschiedenen ernährungs-<br />

abhängigen Krankheiten im persönlichen Gespräch beraten lassen. z.B. wird zur<br />

Vermeidung bzw. Behebung der Unter- bzw. Mangelernährung zunächst der<br />

Ernährungszustand des Patienten erfasst. Im Anschluss daran werden in<br />

Zusammenarbeit mit dem Patient <strong>und</strong> den behandelnden Ärzten <strong>und</strong> Therapeuten<br />

konkrete Ernährungsempfehlungen erstellt <strong>und</strong> umgesetzt.<br />

In der Diabetesberatung <strong>und</strong> der strukturierte Diabetikerschulung werden die Patienten<br />

<strong>und</strong> deren Angehörige umfassend über die Stoffwechselkrankheit Diabetes mellitus<br />

informiert. Am Frühstücksbüffet können die Patienten ihre bisherigen Essgewohnheiten<br />

überprüfen, neue Erkenntnisse erhalten bzw. vertiefen.<br />

Sozialer Beratungsdienst<br />

Der Soziale Beratungsdienst steht sowohl den Patienten als auch ihren Angehörigen zur<br />

Verfügung, wenn es gilt, die Organisation <strong>und</strong> die Finanzierung von Hilfsmitteln, die<br />

Sicherstellung ambulanter Dienste (Sozialstation, „Essen auf Rädern“ <strong>und</strong> Hilfen bei der<br />

Haushaltsführung), im Einzelfall auch die notwendigen behindertengerechten Umbauten<br />

der Wohnung zu gewährleisten. Zur Abklärung wird häufig ein Besuch mit dem Patienten<br />

<strong>und</strong> seinen Angehörigen in seiner häuslichen Umgebung durchgeführt.<br />

Wo notwendig, wird Unterstützung bei amtlichen <strong>und</strong> behördlichen Verfahren <strong>und</strong><br />

Anträgen angeboten. Der Soziale Beratungsdienst schafft somit die Voraussetzungen,<br />

dass nach der medizinischen Rehabilitation auch die soziale Rehabilitation folgt <strong>und</strong> bahnt<br />

damit die Entlassung des Patienten an.<br />

Seelsorge<br />

Die Krankenhausseelsorge ist in das Behandlungskonzept eingeb<strong>und</strong>en. Die Vorstellung<br />

dabei ist, dass schwere körperliche Erkrankungen zu seelischen Störungen führen können<br />

<strong>und</strong> seelische Einflüsse den Verlauf einer Krankheit <strong>und</strong> den Genesungsprozess stärken<br />

oder schwächen können.<br />

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