Der spanische Hersteller Niviuk hat sich als Topteam und ...

Der spanische Hersteller Niviuk hat sich als Topteam und ... Der spanische Hersteller Niviuk hat sich als Topteam und ...

13.07.2015 Aufrufe

Test | Niviuk Hook 3Niviuk Hook 3Der spanische HerstellerNiviuk hat sich als Topteamund Technologievorreiter längstetabliert. Mit dem neuen Hook 3soll die Technologie der Niviuk-Leistungsflügel Peak, Icepeak undArtik nun auch der B-Klasse zurVerfügung stehen ...B2Testpilot: Norbert AprissnigFotos: Franz Altmann78 | 7_13www.thermik.at

Test | <strong>Niviuk</strong> Hook 3<strong>Niviuk</strong> Hook 3<strong>Der</strong> <strong>spanische</strong> <strong>Hersteller</strong><strong>Niviuk</strong> <strong>hat</strong> <strong>sich</strong> <strong>als</strong> <strong>Topteam</strong><strong>und</strong> Technologievorreiter längstetabliert. Mit dem neuen Hook 3soll die Technologie der <strong>Niviuk</strong>-Leistungsflügel Peak, Icepeak <strong>und</strong>Artik nun auch der B-Klasse zurVerfügung stehen ...B2Testpilot: Norbert AprissnigFotos: Franz Altmann78 | 7_13www.thermik.at


Vor etwa 8 Jahren erst wurde<strong>Niviuk</strong> gegründet. Und doch<strong>hat</strong> es der relativ junge <strong>Hersteller</strong>in kürzester Zeit geschafft,nicht nur am Technologiesektorfür Furore zu sorgen, sondern auch einganz besonderes Image zu erlangen, unverwechselbarzu sein. Geradlinige Messe<strong>und</strong>Grafikauftritte, w<strong>und</strong>erschöne Produktdesigns<strong>und</strong> das gewisse Gespür fürdie kleinen, aber wichtigen Details dürften– neben der unzweifelhaften Produktqualität– für diese positive Imagebildungverantwortlich sein.<strong>Der</strong> Ur-Hook war von Anfang an dabei,repräsentiert die Intermediate-Baureihebei <strong>Niviuk</strong> <strong>und</strong> war der erste zugelasseneSchirm des <strong>spanische</strong>n <strong>Hersteller</strong>s.Neben Advance ist <strong>Niviuk</strong> allerdings dereinzige große <strong>Hersteller</strong>, der in der heißumkämpften Intermediateklasse nur einenSchirm im Programm <strong>hat</strong>. Dies <strong>hat</strong> denVorteil, dass die Palette klar <strong>und</strong> überschaubarbleibt <strong>und</strong> nicht unnütz aufgeblähtwird. Andererseits muss man dannmit einem Gerät die leistungsgeilen B-Pilotenmit XC-Ab<strong>sich</strong>ten ebenso bedienenwie die Einsteiger in die B-Klasse. DieserSpagat dürfte wohl auch maßgeblich fürdas etwas geringere Interesse am Hook 3verantwortlich sein, zumindest wenn mandas Interesse in diversen deutschsprachigen<strong>und</strong> internationalen Internetforen zumGradmesser macht. Dieses stiefmütterlicheInteresse – soweit darf ich schon mal vorweggreifen– besteht völlig zu unrecht, istdoch der Hook 3 ein äußerst interessantes,völlig eigenständiges Produkt in derB-Klasse!Den neuen Hook 3 gibt es mittlerweile in5 Größen, wobei bis auf den kleinen 21er(in Bearbeitung) alle Größen mit EN Bhomologiert worden sind.Unser Testgerät war der 25, mit einemStartgewichtsbereich von 80-100 kg, deran der oberen Grenze belastet wurde ...Konstruktion, VerarbeitungMit einer Streckung von 5,4 <strong>und</strong> 52 Zellenliegt der Hook 3 von den technischenDaten her etwas unterhalb der gestrecktenHigh-Level EN B aber über der Basisintermediateklasse(Ion 2, Buzz Z4, Gin Atlas,etc.). Die Planung scheint <strong>als</strong>o auf dieMitte der Klasse ausgelegt worden zu sein.Von der Optik her wirkt der Hook 3wesentlich gestreckter, wofür wohl dastolle Design sowie die harmonische Formverantwortlich ist.Von den „inneren Werten“ wurden beimHook 3 viele neue Konstruktionsmerkmaleverwendet, laut <strong>Niviuk</strong> wurden auch vieleDetails von den erfolgreichen LeistungsschirmenArtik 3 <strong>und</strong> Icepeak übernommen.Beeindruckend ist das Leinensetup,das <strong>sich</strong> aus nur mehr 227 Gesamtleinenmetern(Hook 3/25) zusammensetzt. Füreinen Hybrid 3-Leiner in der Mitte derB-Klasse ist das ein toller Wert!Einzeln aufgehängte Zellen wechseln miteinem Dreifach-Zellverb<strong>und</strong> mit Diagonalrippen,moderat lange Stäbchen in derProfilnase ersetzen das frühere Mylar.Wie uns das <strong>Niviuk</strong>-Entwicklungsteamberichtet, kommt beim Hook 3 ein völligneues Profil mit dem Namen „RAM“zum Einsatz, generell ist der neue <strong>Niviuk</strong>-Intermediate ein völlig neues Konzept <strong>und</strong><strong>hat</strong> mit seinem Vorgänger nur mehr denNamen <strong>und</strong> wichtige Punkte im Pflichtenheftgemeinsam. Auffällig sind die RAM-Air-Taschen im Untersegelabschluss zuden Eintrittsöffnungen, ähnlich wie sieder österreichische <strong>Hersteller</strong> Pro-Designschon vor vielen Jahren in seinen Konstruktionenverbaute. Diese von innenaufblasbaren Taschen sollen für bessereLeistung bei zugleich hoher Sicherheit, fürhöhere Festigkeit der Profilnase in verschiedenenGeschwindigkeitsbereichen sowiefür die Möglichkeit der Optimierung derEintrittsöffnungsposition verantwortlichsein. Verschiedene Querzugsbänder aufallen Leinenebenen <strong>und</strong> teilweise dazwischenhelfen ebenfalls eine stabile Kappezu formen. Einen Hinweis auf 3D-Shapingin der Profilnase findet man beim Hook3 nicht.Besonders stolz ist man bei <strong>Niviuk</strong> auf dieKonstruktion der Hinterkante. Im Bereichder Mini Ribs konnte das Profil besondersdünn ausgeführt werden, was den Innendruckdort besonders gleichmäßig verteilensoll. Dadurch konnte man auf die langenKunststoffstäbchen im Achterliekbereich,wie sie z.B. der Artik 3 (EN C) noch aufweist,verzichten.Die schmalen Tragegurte bündeln 3A-,3B- <strong>und</strong> 3C-Stammleinen, die aufgr<strong>und</strong>ihrer Anzahl den Leinenwiderstand reduzieren,aber trotzdem aufgr<strong>und</strong> ihrer Stärkedas Konzept erfreulicherweise nicht völligausreizen.Neben der ganz ausgezeichneten Verarbeitungfindet man die schon angesprochenenvielen kleinen Details, die wie aus einemGuss (<strong>und</strong> natürlich größtenteils gebrandet)scheinen. Hier <strong>hat</strong> <strong>sich</strong> offen<strong>sich</strong>tlichjemand Gedanken mit dem Sinn für diekleinen, aber wichtigen Details gemacht.StartverhaltenDas klug gewählte Leinensetup sorgt fürpositive „Aha-Effekte“ beim Sortieren derLeichtgängiger Starter:Kleinste Aufwinde reichen, umden Hook 3 über den Pilotensteigen zu lassen ...Technische daten (<strong>Hersteller</strong>angaben)HERSTELLER<strong>Niviuk</strong> Gliders, Girona, Spanienwww.niviuk.comTurnpoint FastlineVertrieb D/Awww.turnpoint.de, info@turnpoint.deTel. +49 (0)8036/908 82 61Vertrieb CH<strong>Niviuk</strong> Schweiz, Patrick Roser, www.niviuk.chTel. +41 79 564 5936ProduktionChinaKonstrukteurOlivier NefTestpilotenOviver Nef <strong>und</strong> TeamGrößen 21 23 25 27 29Zellenanzahl 52 52 52 52 52Startgewicht (kg) 50-70 65-85 80-100 95-115 110-130Fläche ausgelegt (m²) 21 23 25 27 29Fläche projiziert (m²) 17,85 19,55 21,25 22,95 24,65Spannweite ausgelegt (m) 10,65 11,15 11,62 12,08 12,51Spannweite projiziert (m) 8,45 8,84 9,22 9,58 9,93Streckung ausgelegt 5,4 5,4 5,4 5,4 5,4Streckung projiziert 4 4 4 4 4Kappengewicht (kg) k.A. k.A. 4,9 k.A. k.AGesamtleinenlänge (m) 208 218 227 236 245V-minimum (km/h) k.A. k.A. k.A. k.A. k.A.V-trimm (km/h) k.A. k.A. k.A. k.A. k.A.V-max (km/h) k.A. k.A. k.A. k.A. k.A.Preis inkl. Mwst. (€) 3.390- 3.390- 3.390- 3.390- 3.390-Gütesiegel LTF/EN in Bearb. B B B BObersegel/Untersegel Porcher 9017 E77A, Dominico N20DMFGalerieleinenLiros DC-060Stammleinen/Zwischengal. Teijim TNL 080, 140, 220, 280, 400LieferumfangRucksack, Innenpacksack, Handbuch7_13 | 79


Test | <strong>Niviuk</strong> Hook 3Leinen. Die r<strong>und</strong> 230 m Gesamtleinen fallenüberaus leicht auseinander. Eine Seltenheit beiden neuen Konstruktionen in der B-Klasse!Besondere Auslegetechniken sind nicht notwendig,zum Starten nimmt man den Tragegurtmit den inneren beiden A-Stammleinen in dieHand.Die Kappe steigt leichtgängig, neigt nicht zumVorschießen, lässt <strong>sich</strong> gut kontrollieren <strong>und</strong>bringt den Piloten <strong>sich</strong>er in die Luft.Ebenso einfach <strong>und</strong> leichtgängig verhält <strong>sich</strong> derHook 3 bei Starkwindstarttechniken. Manövrierbarkeit<strong>und</strong> Kontrolle sind hervorragend, esmacht viel Spaß mit dem neuen Intermediatevon <strong>Niviuk</strong> im Starkwind zu spielen ...FlugverhaltenDie Übernahme des Hook 3 zum Einzeltestwar spannend, denn die internen Aussagen vonTHERMIK-Testpiloten, die den Hook 3 bereitsfür das parallel stattfindende Testival geflogensind, waren noch indifferent. Was gleich zuBeginn auffällt: <strong>Der</strong> Hook 3 ist auf Start- <strong>und</strong>Landeplätzen ein „Hingucker“ <strong>und</strong> erwecktaufgr<strong>und</strong> seiner Optik trotz der moderatenStreckung sofort Interesse. Die Zuordnungerfolgt fälschlicherweise in wesentlich höhereKlassen: „Artik“? „Peak“? Ja sogar „Icepeak“?, solauten die einsilbigen Fragen der Piloten. „Was,aha, das ist der Hook 3?“, das Interesse am Beausteigt noch ...<strong>Der</strong> erste Flug mit dem Hook 3 in einemunserer Voralpenfluggebiete fand an einemtrickreichen Frühlingstag statt. Trickreich deswegen,weil der Start im Lee stattfand <strong>und</strong> dieThermik in den niedrigen Höhen nur schwachzu erwarten, während in der Höhe durchausauch mit stärkeren „Puffs“ zu rechnen war.Nach dem Start fällt sofort die große Flugruhe<strong>und</strong> Stabilität auf, die mich <strong>sich</strong>er aus dem Leeüber den Grat hebt. Hier kann ich nun in denschwachen Aufwinden eindrehen. Ich halteden Flügel flach, um möglichst wenig Steigleistungzu verlieren. Gemeinsam mit meinemRedaktionskollegen, der gerade den Delta 2von Ozone testet, steigen wir der Wolkenbasisentgegen. Die Aufwinde sind nun enger <strong>und</strong>ruppiger, der Hook 3 lässt <strong>sich</strong> aber gerne auchmit mehr Schräglage <strong>und</strong> enger drehen. All dieunangenehmen Eigenschaften, die dem Pilotenwährend des Fluges in den verschiedenstenThermikbedingungen passieren können, sindFehlanzeige mit dem Leistungsintermediate von<strong>Niviuk</strong>. Flachstellen, Nachdrücken, aus demBart Drängen, Hebeln, Aufstellen beim Einflugin die Thermik, Abkippen, ... kein Thema! Vorallem die Dämpfungseigenschaften um alleAchsen sind beim Hook 3 grandios <strong>und</strong> begeistern.Nichts bringt den Flügel leicht aus derRuhe! Selbst beim Einflug in starke Aufwindebleibt die Kappe zentral über dem Piloten.Natürlich scheint diese extreme Dämpfung ineinem gewissen Widerspruch zu knackigem,exakten Feedback zu stehen. Mir persönlicherscheint dieses Feedback durchaus ausreichend,vor allem weil der Hook 3 trotzdem sehr exakt<strong>und</strong> fein auf alle Inputs des Piloten reagiert.<strong>Der</strong> Kompromiss zwischen der Dämpfung einesBasisintermediates <strong>und</strong> der Exaktheit eines ausgewogenenAllro<strong>und</strong>ers in der Mitte der Klassescheint perfekt getroffen.Mehrere St<strong>und</strong>en fliege ich während eineskleinen, lokalen Streckenflugs nur in diesem„Thermikmodus“, <strong>als</strong>o mit wenig Steuerweg,was das hochleisterähnliche Flachdrehverhaltenermöglicht. Wohlgemerkt ist aber durchausmehr Schräglage in engen, starken Aufwindenleicht realisierbar. Und tatsächlich bekommeich dann auch Zweifel, ob der Hook 3 auch einesportliche Seite bereithalten kann ... <strong>und</strong> binüberrascht! Denn überwindet man erstm<strong>als</strong> denmarkanten Steuerkraftanstieg, <strong>hat</strong> der Flügelauch ein dynamisches Ge<strong>sich</strong>t. Etwas gedämpfternatürlich <strong>als</strong> bei einem reinen Freestyler,aber schnell findet man <strong>sich</strong> bei Wing Overhoch über der Kappe.Wie schon erwähnt begeistert der Geradeausflugmit hoher Spurtreue <strong>und</strong> satter „Ruhe“,eine Eigenschaft, die <strong>sich</strong> auch beschleunigtnicht ändert. Auf der „ersten Stufe“ ändert <strong>sich</strong>die hohe Stabilität der Trimmgeschwindigkeitkaum <strong>und</strong> auch „Rolle auf Rolle“ geht gut mitdem Hook 3, vor allem auch weil die Kräftezum Fußbeschleunigen angenehm gering ausfallen.Lediglich ein ganz leichtes Eindellen derProfilnase zwischen den Rippen deutet auf dieVollgasstellung hin.Überraschend gemütlich verhält <strong>sich</strong> der Hook3 auch bei provozierten Einklappern. Unbeschleunigteingeklappt schafft man kaum mehr<strong>als</strong> ein gemächliches Wegdrehen von 90°. Erstbeschleunigt eingeklappt wird das Manöveretwas dynamischer, das Wegdrehen bis maximal180°. <strong>Der</strong> Hook 3 ist weit weg von einem ausodergar überreizten EN B-Flügel!AbstiegshilfenOhrenanlegen:Mit der äußersten A-Leine am extra Tragegurtleicht einleitbar. Die eingeklappte Flügelflächebleibt gering, das Manöver relativ ineffizientmit allerdings guter Steuerbarkeit. DieÖffnung erfolgt selbständig, manchmal etwasschnalzend, wenn der Außenflügel öffnet (ohneSicherheitsrelevanz).B-Stall:Durch die Konstruktion des Tragegurts (äußereA-Stammleine mittels Durchläufer am B-Tragegurtbefestigt) wenig effizient. Das Anfahrenerfolgt verzögert. Aufgr<strong>und</strong> der geringenEffizienz <strong>und</strong> des verzögerten Anfahrens wenigempfehlenswert.Trotz hoher Dämfung istder Hook 3 angenehm<strong>und</strong> exakt in der Thermikzu bewegen ...Hook 3-Innenleben: Auffallend: dieaufwendig konstruierten Miniribs <strong>und</strong>die Ramair-Taschen am UntersegelSteilspirale:Parademanöver mit dem Hook 3! Hohe Sinkwerte(bis zu 25 m/s) sind schnell erreicht.Trotzdem bleibt der Flügel gut dosierbar, neigtnicht zum stabilen Nachdrehen <strong>und</strong> lässt <strong>sich</strong>ohne große Aufbäumtendenz wieder in denNormalflugzustand bringen.ResümeeMit dem Hook 3 <strong>hat</strong> <strong>Niviuk</strong> einen äußerstinteressanten Flügel in der B-Klasse präsentiert.Sehr gute Dämpfungswerte <strong>und</strong> ehrliches Verhaltenbei Extremflugmanöveren platzieren denHook mitten in der Klasse. Durch seine sehrguten Thermikflugeigenschaften <strong>und</strong> das angenehmeHandling ist der <strong>Niviuk</strong>-Intermediatevor allem Thermikpiloten zu empfehlen, dieeinen eleganten, einfach zu fliegenden Gleitermit maximaler Sicherheit suchen, der auch inBezug auf Leistung in der Klasse mithaltenkann. Für Aufsteiger aus der A- <strong>und</strong> Basisintermediateklasseebenso zu empfehlen wie fürRücksteiger <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e hoher Dämpfung <strong>und</strong>Sicherheit. Gute Streckenflugeignung!PflichtenheftLeistungsstarker Intermediate, der trotzdem angenehme <strong>und</strong>überschaubare Flugeigenschaften aufweistEingesetzte MittelNeues Profil (RAM), spezielle Hinterkantenkonstruktion (DRS)80 | 7_13


TEstbedingungenKnackige Frühjahrsthermik in den oberösterreichischenVoralpenEignungSchulungEinsteigerGenusspilotErfahrener PilotStreckenfliegerWettkampfpilotMessdatenGewicht Schirm (kg) 5,2Messhöhe (m MSL) 700V-trimm (km/h) 38V-max. mit Speedsystem (km/h) 51Startgewicht Testpilot (kg) 98Flächenbelastung (kg/m 2 ) 3,96konstruktionTragegurtebenen 3Leinenebenen 3/4Leinengalerien 2Ohrenanlegehilfen(geteilte A-Gurte)SchmutzauslassöffnungenjajaOptisch wirkt der Hook 3 wesentlichgestreckter, <strong>als</strong> es die moderaten 5,4eigentlich sind ...Materialien/VernähungRollenmaterialBremsgriffbefestigungSteuergriffLeinenfixierung in den SchäkelnNähteVernähung der Leinen endenLeinenaufhängungspunkteTestprotokollStartgewichtsbereich/Startgewicht Testpilot80 99 100Gurtzeug Testpilot:Sup’Air Skypper,Kortel Kamasutra IIMessinstrumente:Bräuniger IQ Basis 2Beschleunigungsweg:43 cm (benötigter Weg für vollesBeschleunigen)VollmetallMagnetclipSchlaufe mit GriffstegKunststoffclipsinnenliegendLeinenenden bei Stammleinen teilweise nicht übernäht,Wettkampfleinen sauber verspleißt <strong>und</strong> vernähtauf Mylar mit weiterführender Zugverteilung sauber vernähtSteuerkraftdiagramm129630Steuerkraft [daN (≈kg)]Pilotenanspruch (Anforderung an den Piloten)A1 A2 B1 B2 B3 C1 C2 C3 C4 D1 D2 D3B3: Seit einigen Jahren werden mit diesen Geräten absolute Topleistungenauf Strecke geflogen. Toppiloten fühlen <strong>sich</strong> unter diesen Flügeln pudelwohl.Einige High-End B-Schirme stellen für Otto Normalpilot allerdings bereits zuhohe Anforderungen.10Steuerweg [cm]20 30 40 50KurzbewertungMaterial <strong>und</strong>verarbeitungStarteigenschaftenFlugverhaltenAbstiegshilfenMaterialVerarbeitungVorwärtsstartRückwärtsstartAgilitätSteuerverhaltenKlappverhaltenBeschleunigerOhrenanlegenB-StallSteilspiraleTechnische BesonderheitenEignungWertungguter Materialmix, alle Details perfekt aufeinander abgestimmtdurchwegs sehr saubere Verarbeitung <strong>und</strong> Vernähungsteigt leichtgängig <strong>und</strong> <strong>sich</strong>er über den Piloten, keine Schießtendenz, gutkorrigierbarleichtgängig <strong>und</strong> angenehmTrotz herausragender Dämpfung gute Agilität! Nach Überwindung desFlachdrehbereichs durchaus auch dynamisch.exakt <strong>und</strong> hochleistermäßig trotz spürbarer DämpfungSehr gutmütig ohne versteckte Tücken! Bei Seitenklappern kaum mehr <strong>als</strong>90° Drehwinkel zu realisieren.leichtgängiges Fußgas, stabile Kappeeinfach einleitbar, geringe Effizienz, gute Steuerbarkeitwenig effizient, langsames AnfahrenParademanöver! Sehr effizient, trotzdem gut dosier- <strong>und</strong> ausleitbar.Nylonstäbchen, Mini Ribs, RAM-Air-TaschenFortgeschrittene, ambitionierte Intermediatepiloten, die einen gedämpftenFlügel bevorzugen! Super auf Strecke! mangelhaft durchschnittlich gut sehr gut ausgezeichnet7_13 | 81

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