Seite 4 Dienstag, 16. Juli 2013Pause bei denUni-Linien 13 und 16In der vorlesungsfreien Zeit (22. Julibis 11. Oktober) bleiben die Busseder Uni-Linien 13 und 16 im Depot.Die Linien 3, 6 und 30 bieten in denSemesterferien eine gute Anbindungzur Universität.Sprechstunde fürKreativunternehmerStephanie Hock, regionale Ansprechpartnerindes KompetenzzentrumsKultur- und Kreativwirtschaft desBundes, bietet am Donnerstag, 18.Juli, eine weitere Sprechstunde in derTufa an. Das Beratungsangebot istvor allem gedacht für Existenzgründer,Selbständige und Unternehmerder Kultur- und Kreativwirtschaft.Weitere Informationen und Terminvereinbarung:030/346465300.Heißer Jazz aus KubaDie Reihe „Jazz im Brunnenhof“ wirdbis Ende August mit vier Konzertenfortgesetzt. Das Programm in Zusammenarbeitmit dem Jazz-Club <strong>Trier</strong>bietet Auftritte von „The Toughest Tenors“(18. Juli), dem Duo Breinschmid& Gensch (1. August) und dem „CircoSimonelli“ (8. August). Eine Wochespäter folgt ein regionales Festivalmit Auftritten der Lokalmatadoren„NillsWills“, „Jazzonanz“ und „Theblue drive“. Das vielfältige Programmendet am <strong>29</strong>. August mit dem Auftrittder kubanischen Band „Soneros deVerdad“. Alle Konzerte beginnen um20 Uhr.Zum Sommerprogramm, das dasstädtische Kulturbüro in einer EndeApril an alle Haushalte verteiltenBroschüre präsentiert, gehören zudemmehrere Events im Amphitheater:Auf den Verdi-Klassiker „Nabucco“am Donnerstag, 25. Juli, folgt am28. eine italienische Nacht mit weiterenOpern-Highlights. Das KleineVolkstheater präsentiert sein beliebtesMundartstück „Däa Lord von<strong>Trier</strong>-Nord“ vom 25. bis 27. Juli, jeweils19.30 Uhr im Brunnenhof.Neue Wohnungen durchgünstige InvestorendarlehenFörderprogramm des Landes seit 1. JuliUm die Entstehung dringend benötigterMietwohnungen zu forcieren, bietetdie Investitions- und StrukturbankRheinland-Pfalz (ISB) mit Unterstützungdes Landes seit 1. Juli ein neuentwickeltes und sehr günstiges Baudarlehenan. Die Nachfrage nach bezahlbarenMietwohnungen hat in <strong>Trier</strong>wie in vielen anderen Städten und Regionenin Rheinland-Pfalz in den letztenJahren deutlich zugenommen. DieLage könnte sich durch das Auslaufenvon Sozialbindungen bei gefördertenWohnungen noch verschärfen.Mit dem Mietwohnungsbauprogrammverstärken Land und ISB dieAnreize für Interessenten, wieder inbezahlbaren, preisgünstigen Wohnraumzu investieren. Neu ist, dass wiebei der Wohneigentumsförderung dieISB die Darlehen vergibt. Dabei giltein durch das Land verbilligter Zins.Zudem bürgt das Land für die Darlehenmit bis zu 80 Prozent.Kostenobergrenze weggefallenAttraktiv machen das neue Programmdie sehr günstigen Zinskonditionen(null bis ein Prozent), hohe Förderbeträge(je nach Teilprogramm zwischen860 und 1150 Euro pro QuadratmeterGrunddarlehen plus Zusatzdarlehen)und angemessene Eingangsmieten,die jährlich gesteigertwerden können (in <strong>Trier</strong> 5,35/5,95Euro pro Quadratmeter). Entscheidendim Vergleich zum bisherigenProgramm ist zudem der Wegfall derBaukostenobergrenze, die vielen Investorenin der Vergangenheit Problemebereitet hatte.Einkommensgrenzen bei MieternAls Gegenleistung zur günstigen Finanzierungmuss der Investor die eingegangeneMietpreis- und Belegungsbindungder geförderten Wohnungeneinhalten. Er verpflichtet sich, nur anHaushalte, die die vorgegebenen Einkommensgrenzeneinhalten, zu vermietenund nicht mehr als die vereinbarteMiete zu nehmen.Der Investor kann zwischen verschiedeneninteressanten Teilprogrammenmit unterschiedlichen Einkommensgrenzender späteren Mieterwählen. Als weitere Fördervariantenim Mietwohnungsbau werden wie bisherschon „Gemeinschaftliches Wohnen“,„Förderung des Betreuten Wohnens“und „Erwerb von allgemeinenBelegungsrechten an freien Wohnungen“angeboten.Weitere Details und Antragsvordruckeim Internet: www.isb.rlp.de.Ansprechpartner für geplante Objektein <strong>Trier</strong>: Amt für Soziales und Wohnen,Fachbereich Wohnungswesen,Jutta Arenz, Telefon: 0651/718-1534.Wilder FerienspaßBetreuungsprogramm „Rathaus Kids“ findet zum zweiten Mal stattArbeit in der Natur. Claudia Janetzki (l.) erklärt den Kindern die Aufgaben im Wildgehege. Heike Wick (r.) vom Amtfür Brand-, Zivilschutz- und Rettungsdienst betreut als freiwillige Helferin die Kinder bei ihrem Ausflug. Foto: PAFerienprogramm für Kinder derRathausmitarbeiter: Zum zweitenMal findet die Aktion „RathausKids“ statt. Angeboten werden unteranderem Besuche im Wildgehegeund bei der Feuerwehr sowie einMuseumsworkshop. Damit wird eineBetreuungslücke in den Feriengeschlossen.Esel, Ziegen, Wildschweine und Co;Am Mittwoch stand der Waldhelfertagauf dem Plan der „Rathaus Kids“.Das Programm ermöglicht diesesJahr 34 Teilnehmern zwischen sechsund 14 Jahren, die schulfreie Zeitspannend zu gestalten. Trotz geschlossenerKitas können Väter undMütter sich ganz auf die Arbeit imRathaus konzentrieren, da ihre Kinderdank der Unterstützung vielerKollegen gut betreut sind. Diese könnensich freiwillig melden, um mitden Kindern zwei Wochen lang von 7bis 17 Uhr aufregende Ausflüge wiezur Feuerwehr, in den GreifvogelparkSaarburg, oder ins <strong>Stadt</strong>museum zuunternehmen. Urlaub müssen sie sichdafür nicht nehmen, da sie vom Arbeitgeberfreigestellt werden.Für jeden etwas dabeiZu dem Programm bis Ende dieserWoche gehört auch die zweitägigeWaldhelferaktion im WildgehegeWeisshauswald, die den Kids schonHöhepunkte der SommersaisonZahlreiche <strong>Trier</strong>er Konzerte beim Moselmusikfestival 2013Nach dem erfolgreichen Auftakt mitdem „War Requiem“ zum 100. Geburtstagvon Benjamin Britten in derKonstantinbasilika erreicht das <strong>Trier</strong>erProgramm beim Moselmusikfestivalin den Ferien mit zahlreichen OpenAir-Konzerten seinen Höhepunkt. DerInnenhof des Kurfürstlichen Palaiswird zum zentralen Schauplatz.Mitreißender SwingBeim „Mnozil Brass“-Konzert amFreitag, 19. Juli, sind nur noch kurzfristigTickets an der Abendkasse erhältlich,wenn es unter freiem Himmelund nicht am Ersatzspielort St. Maximinstattfindet. Klassik in einem unkonventionellenund komischen Rahmenpräsentiert das Duo Igudesman &Joo am Samstag, 20. Juli, 20 Uhr. Derrussische Violinist Aleksey Igudesmanund der britisch-koreanische PianistHyung-ki Joo wirbeln durch ihre Musik-Comedy.Unter dem Motto „Kingsletztes Jahr viel Spaß gemacht hat.„Dieses Jahr ist es aber lustiger. Eseldreckwegzumachen ist besser als Heckenzu binden“, erzählt Melissa. Außerdemsieht sie einen guten Zweckdarin, im Gehege zu helfen: „Das ist jaauch gesund für die Tiere und für dieNatur.“Claudia Janetzki, die im ForstrevierWeisshauswald ihren Bundesfreiwilligendienstableistet, lässt den Kinderndie Wahl. Ob Gehege kehren,Heu sammeln oder den Weg zumMufflongatter neu ausbauen: Für jedenist etwas dabei. Besonders freuensich die Kinder aber auf das gemeinsameGrillen im Anschluss an die anstrengende,aber lustige Arbeit.of Swing“ präsentiert sich die SWR-Bigband bei ihrem Auftritt mit JazzsängerinFola Dada am Freitag, 26.Juli, 20 Uhr. Unter der Leitung vonPierre Paquette zünden die 17 Musiker(Foto unten) ein mitreißendes Feuerwerkmit Musik mit zahlreichenJazz-Klassikern.Vierte Mahler-SinfonieAm nächsten Abend folgt um 20 Uhrunter dem Motto „Verrückte Zeiten“ein Auftritt der Berliner „ComedianHarmonists“, die 2013 ihren zehntenGeburtstag feiern. In dem Programmblicken sie nicht nur auf diese Zeitzurück, sondern präsentieren auchdie schönsten Evergreens der berühmtenVorbilder aus den 20er Jahrendes letzten Jahrhunderts. AufwendigeArrangements präsentierenSongs der Beatles sowie von Abba,Glenn Miller, Nena und Michael Jacksonim A-Capella-Sound der 20erTheatermaske 2013:Vorschläge gesuchtFür den Wettbewerb um die Verleihungder Theatermaske können bisSamstag, 10. August, Vorschläge eingereichtwerden. Bereits seit 2001würdigte die Gesellschaft der Freundeund Förderer damit herausragendeLeistungen am Theater. Alle Mitwirkendeneiner Produktion können nominiertwerden. Vorschläge könnenper E-Mail an theatergesellschafttrier@agenturhaus.deoder postalischan die Theatergesellschaft (c/oAgenturhaus GmbH, An der Meerkatz3, 54<strong>29</strong>0 <strong>Trier</strong>) geschickt werden.In vielen Innenstadt-Geschäftenliegen Nominierungskarten aus. Unterallen Teilnehmern werdenSchnupperabos sowie Theaterkartenverlost. Die Verleihung der Auszeichnungfindet am 7. September beimTheaterfest auf dem Kornmarkt statt.BusumleitungWegen der Sperrung in der Ausoniusstraßefahren die Busse von Freitag,19. Juli, 20 Uhr, bis einschließlichSonntag, 21. Juli, über Martinsufer,Böhmerstraße, Nikolaus-Koch-Platzbis zur Ersatzhaltestelle Treviris. Abdort führen die Linien 5, 7, 8 und 12weiter durch Bruchhausenstraße undNordallee. Die Busse der Linien 2, 85und 87 sind ab der Treviris in derKutzbachstraße unterwegs.Ferienkurs im AugustDraußen scheint die Sonne undtaucht die <strong>Stadt</strong>, die Menschen unddie Landschaft in ein immer neuesLicht. Mit diesem Phänomen beschäftigtsich der Sommerferienkurs„Licht an!“ des <strong>Stadt</strong>museums Simeonstiftvom 12. bis 16. August, ab10 Uhr. Fünf- bis Achtjährige lernendie Wirkung des Lichts und die vonihm hervorgerufenen Stimmungenanhand von Kunstwerken näher kennen.Anschließend können die Teilnehmerihre Eindrücke kreativ umsetzenund ihre Bilder mit nach Hausenehmen.Jahre. Eine feste Tradition bei densommerlichen Konzerten des Moselmusikfestivalsist der Auftritt desLandesjugendorchesters: Am Donnerstag,1. August, 20 Uhr in St. Maximin,präsentiert das rund 100 Mitgliederzählende Ensemble mit demFaure-Quartett und Sopranistin AlineWilhelmy Gustav Mahlers vierte Sinfonieund die „Leonoren“-Ouvertürevon Ludwig van Beethoven.Lounge in der Viehmarkt-ThermeDie Viehmarkttherme ist am Samstag,10. August, 20.30 Uhr, Schauplatzder zweitem JTI Classic-Lounge.Dabei präsentiert „Spark“ Kammermusikfür die Facebook-Generation.Balkan-Beats und jazzige Groovestreffen auf klassische Avantgarde,barocke Melodien auf Movie-Soundsund Minimal Music. Kartenbestellungfür die Konzerte im Internet:www.moselmusikfestival.de.
Dienstag, 16. Juli 2013 Seite 5Barrieren fürBehinderteNur vier Prozent behindertengerechte WohnungenMangel an barrierefreiem Wohnraum:Das ist das Ergebnis einerUmfrage des Beirats der Menschenmit Behinderungen bei den <strong>Trier</strong>erWohnungsgenossenschaften und-gesellschaften. Er sieht Handlungsbedarfbei Land und Kommune.Über wie viele barrierefreie Wohnungenverfügen Sie? Wäre ein Umbaumöglich? Sind weitere behindertengerechteWohnungen geplant? Das wollteder Beirat der Menschen mit Behinderungenvon den Wohngesellschaftenund -genossenschaften in <strong>Trier</strong>wissen – sieben antworteten.Fördermöglichkeiten bekanntBei der Präsentation der Umfrageergebnissezeigten sich BeiratsvorsitzendeNancy Poser und Michael Bohle,Architekt und Mitglied des Beirats,ernüchtert. Insgesamt verfügen dieteilnehmenden Genossen- und Gesellschaftenüber 6760 Wohnungen, lediglich268 sind davon barrierefrei.Das entspricht nur knapp vier Prozent.In <strong>Trier</strong> leben jedoch fast 6000 Menschenmit einem Schwerbehindertenausweismit dem Merkzeichen „G“ fürgehbehindert. „Behinderte Menschensind besonders auf die Genossenschaftenangewiesen. Wohneigentumkommt durch die häufig schlechteEinkommenssituation selten in Frage“,so Poser. Lediglich die beidenkleinsten teilnehmenden Genossenschaftenplanen, weitere barrierefreieWohnungen zu schaffen. Fördermöglichkeitenseien aber allen bekannt.Zur Verbesserung der Situation siehtder Beirat <strong>Stadt</strong> und Land in derMofa fahren und Mensch-ärger-dichnichtspielen: So facettenreich wieihre Hobbys ist auch das Leben vonChristina Stoffel. Vergangene Wochefeierte sie im Kreis ihrer Verwandtenihren 100. Geburtstag. BürgermeisterinAngelika Birk und Ehrangs OrtsvorsteherGünther Merzkirch geselltensich zu der fröhlichen Runde undüberbrachten die Glückwünsche der<strong>Stadt</strong> und von MinisterpräsidentinMalu Dreyer.„Ich habe nichts geschenkt bekommen,ich hätte nicht gedacht, dass ich100 werde“, sagte die <strong>Trier</strong>erin. Umsoüberraschender ist es, dass sie, wieBirk feststellte, nicht wie 100, sondernhöchstens wie 80 aussehe. Das kannaber daran liegen, dass sie ihr Lebenlang aktiv war. Über 50 Jahre trug siein Ehrang den <strong>Trier</strong>ischen VolksfreundPflicht. „Vor allem vom Land musswas kommen, denn der Anreiz fehlt“,so die Vorsitzende. Trotz der prekärenFinanzlage fordert Poser auch von der<strong>Stadt</strong> Unterstützung. Sie sei Aktionärinder gbt Wohnungsbau und TreuhandAG und habe Vertreter im Aufsichtsrat.„Zudem kann über die BauleitplanungEinfluss genommen werden,indem Zuschläge an Projekte mitinklusivem Wohnraum vergeben werden“,so Poser.Wohnungsmarkt auf HomepageEin Lichtblick sei, dass 200 Wohnungenmit wenig Aufwand umbaubarwären. Wohnungssuchende solltendeshalb gezielt danach fragen. Unterstützenmöchte der Beirat durch einenWohnungsmarkt auf seiner neuenHomepage, die ab September onlinesein soll.„Ich bin dem Beirat für Menschenmit Behinderungen sehr dankbar fürdie hervorragende Recherche. Sie istein wichtiger Baustein für die Umsetzungdes <strong>Stadt</strong>ratsauftrags an dieVerwaltung zum Entstehen von mehrbarrieren Wohnungen offensiv beizutragen.Seit 1. Juli gibt es neueFörderrichtlinien des Landes zurModernisierung und Neubauförderungvon preisgünstigem Mietwohnungsbau.Diese eröffnen Wohnungsbauinvestoreninteressante Möglichkeitender günstigen Finanzierung, erwartenvon ihnen aber auch einen sichtbarenBeitrag zur Mehrung barrierefreienWohnraums“, sagte BürgermeisterinAngelika Birk zur Umfrage.Informationen zu dem Förderprogrammdes Landes Seite 4aus, den sie auch heute noch jeden Tagliest. „Sie wollte immer arbeiten, sonstfühlte sie sich unwohl“, sagte ihreTochter Christel Schulte.Mit 60 schwimmen gelerntDass die 100-Jährige, die 1913 in Isselgeboren wurde, auch noch bis inshohe Alter unternehmungslustig war,bereitete ihren Kindern allerdingsauch manchmal Sorgen: „Wir musstendas Mofa verkaufen, als sie über80 war, sonst wäre sie immer weiterdamit gefahren“, erinnerte sich TochterMarlies Reinhard.Stoffel ließ sich allerdings niebremsen und stellte sich immer wiederneuen Herausforderungen. So trafsie zum Beispiel mit 60 Jahren denEntschluss, schwimmen zu lernen.Seit einigen Jahren ist ihr TatendrangRund zwei Jahre nach demPlanungsbeginn ist es Realität: Wasals zeichnerischer Entwurf oderComputergrafik begann, wird jetztzum anfassbaren, „lebendigen“ Kunstobjekt.Unter dem Motto „Be partof it…“ („Sei ein Teil davon…“)schmücken vom 18. Juli bis 18. Oktober40 Kunstelefanten zahlreichePlätze <strong>Trier</strong>s. Sie gehören zu der Aktion„Elephant Parade“ <strong>Trier</strong>-Luxemburg2013, der weltweit größtenOpen Air-Kunstausstellung im öffentlichen<strong>Stadt</strong>raum mit etwa 1,50Meter großen Baby-Elefanten-Statuen.In Luxemburg werden gleichzeitig55 dieser künstlerisch individuellgestalteten Objekte von regionalenund internationalen Künstlern ausgestellt.Für einen guten ZweckAls Initiative der „Asian ElephantFoundation“ macht die Elephant Paradeweltweit auf die vom Aussterbenbedrohten asiatischen Elefanten aufmerksam.Zum Finale der Ausstellungwerden einige Kunstwerke sogarversteigert und damit Schutzprogrammezur Erhaltung natürlicherLebensräume der Tiere finanziertDie Stehauffrau von EhrangChristina Stoffel feierte ihren 100. GeburtstagGeschichten aus einem Jahrhundert. Christina Stoffel erzählt BürgermeisterinAngelika Birk (r.) und dem Ortsvorsteher von Ehrang-Quint, GüntherMerzkirch, aus ihrem Leben.Foto: PAjedoch durch einen Beinbruch undeine Rückenverletzung ein wenig eingeschränkt.Seitdem ist sie auf einenRollator angewiesen. „Sie war abervorher schon ein bisschen eitel“, erzähltGerlinde Thul, Enkelin der100-Jährigen, „Sie hat sich nie eingestanden,dass sie einen Gehstockbraucht und als Tarnung den Regenschirmgenommen“.Reisebegeistert bis ins hohe AlterSchon immer unternahm Stoffel vieleReisen – ihr letzter Flug ging mit 86Jahren in den Urlaub nach Portugal.Von Touren lässt sie sich auch mit100 nicht abhalten. So macht sie heutenoch Ausflüge mit dem SozialverbandVdK und der Arbeiterwohlfahrt,auf die sie sich immer wieder freut.Zuhause widmet sie sich gerne ihremLieblingsspiel Mensch-ärger-dichnicht.Seit 1938 in der Quinter StraßeSeit 1938 wohnt sie in Ehrang, immerin der Quinter Straße, aber in dreiverschiedenen Häusern. Ihr MannPaul verstarb bereits 1963. Stoffel hatzwei Töchter, vier Enkel, fünf Urenkelund sogar zwei Ururenkel. Betreutwird sie von ihren Verwandtenund Cilli Schuster, einer Freundin derFamilie. Sie lebt aber noch alleine inihrem Haus, wo sie bis vor drei Jahrenselbst den Haushalt erledigte.„Rückblickend“, sagt sie, „würdeich alles wieder genauso machen.“Enkelin Gerlinde ist stolz auf ihreOma: „Sie hat nicht ihren Mann, sondernimmer ihre Frau gestanden.“Und auch Birk ist beeindruckt: „Siesind eben eine richtige Stehauffrau!“Rüsselt(r)ierOpen Air-Kunstschau „Elephant Parade“ bis 18. Oktobersowiekaritative Initiativenaus der Region unterstützt.Gefördert wird dieses „Mammut-Projekt“durch Sponsoren aus der Wirtschaft,die die Patenschaft für dieElefanten der ersten Elephant Paradein Deutschland übernehmen können.<strong>Trier</strong>s Kulturdezernent Thomas Eggereröffnet die Ausstellung am Donnerstag,18. Juli, 16.30 Uhr, auf demHauptmarkt. Auf diesem Platz sowieim Elephant Parade-Shop (im Posthof,Fleischstraße 57) werden auch die anderenStandorte der Dickhäuter bekanntgegeben. Begleitet wird dasProgramm unter anderem durch denregionalen Popkünstler Cris Cosmosowie einer Live-Malaktion, die anschließendvon einer Jury bewertetwird.Elefantöse FührungWer sich genau für die Ideen und Geschichtenhinter den kunstvoll gestaltetenElefanten interessiert, kann ander <strong>Stadt</strong>führung „Elefantööös! – AufSafari durch <strong>Trier</strong>“teilnehmen. Der ersteTermin ist der 3. Augustim Rahmen der Sonderreihe „<strong>Trier</strong>für Treverer“. Weitere Informationenzu der Führung bei der Tourist-Informationan der Porta Nigra.Pre-Opening in SpeicherIhren ersten Auftritt hatten die Elefantenschon beim Pre-Opening inSpeicher. Sponsoren, Künstler, Veranstalterund Organisatoren des OpenAir-Spektakels hatten erstmals dieGelegenheit, auf dem parkähnlichenFreigelände der Firma Stuco alleAusstellungsobjekte auf einmal zubegutachten. Unter den Paten undden Kunstschaffenden war man sichschnell einig: Der schönste Elefant istimmer der eigene.Infos: www.elephantparade.de.<strong>Trier</strong> ist jetztMINT-ModellregionÜberregionales Interesse an InitiativkreisVorbildliche Bildungsstrategie: Dasim Oktober 2012 ins Leben gerufenenationale Forum zur Förderung derBildung in den Bereichen Mathematik,Informatik, Naturwissenschaftenund Technik (MINT) hat in einer Studieden <strong>Trier</strong>er Initiativkreis als einevon 39 Modellregionen in Deutschlandanerkannt. Die Moselstadt istdabei der einzige Standort in Rheinland-Pfalz und dem Saarland.Vielfältige Angebote<strong>Trier</strong> hat durch das kommunale Bildungsmanagementder Stabsstelle„Lernen vor Ort“ bereits seit 2010vielfältige Fortbildungen und Produktefür Kitas und Grundschulenentwickelt und Netzwerke zwischenSchulen, Hochschulen, Kammern,Verwaltung und Unternehmen aufgebaut.Vor allem die systematischeVerknüpfung der vielfältigen Aktivitätenund Organisationen unter demDach des MINT-Initiativkreises findetBeachtung. OberbürgermeisterKlaus Jensen hat die Schirmherrschaftfür das Projekt übernommen.Das auf dem ersten nationalenMINT-Gipfel im vergangenen Monaterklärte Ziel, Bildung in diesem Bereichin allen Altersstufen zu verbessern,ist auch ein Kernstück des <strong>Trier</strong>erNetzwerks. Es beginnt gegenwärtigmit dem „Haus der Kleinen Forscher“in den Kitas und geht weiter inden Grundschulen mit den vielfältigenUnterrichtsmaterialien der Klassenkisten.Gemeinsame Fortbildungenfür Kita-Erzieher und Grundschullehrerverbinden diese beidenBereiche.Für die weiterführenden Schulenwerden Kooperationen mit den Hochschulenvor Ort initiiert und lokaleProjekte eingebunden. Ein Beispielist das Ada Lovelace-Programm zurFörderung von Frauen und Mädchenin naturwissenschaftlichen Berufen.Konkrete Formen nimmt zudem dieEinbeziehung der Unternehmen an:Immer mehr Firmen beteiligen sichan dem MINT-Initiativkreis.Fachtagung und KonferenzAuch bundesweit gibt es großes Interessean den Aktivitäten. Neben einerEinladung zu einer Kuratoriumssitzungder Initiative „MINT Zukunftschaffen“ im September steht die<strong>Trier</strong>er Initiative im Oktober bei zweiweiteren Veranstaltungen im Fokus:Sie ist Vortragsthema auf der Tagung„Regionale Netzwerke – für dieMINT-Bildung ein Schlüssel zum Erfolg“der Hamburger Körber-Stiftungund wird bei der sechsten MINT-Botschafterkonferenzin Köln vorgestellt.Damit kommt die Stabsstelle„Lernen vor Ort“ mit dem Transferbisheriger Ergebnisse des Modellprojektsin die Fläche einer wichtigenAufgabe der zweiten Förderphasenach. Weitere Informationen im Internet:www.lernen-vor-ort-trier.de.