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Geschäftsbericht 2012 - NEW AG

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KONZERNBETRIEBSRATDie Arbeitnehmervertretungen und die Mitglieder derAufsichtsratsgremien in den Einzelgesellschaften habendie Entwicklung des <strong>NEW</strong>-Konzerns im Geschäftsjahr<strong>2012</strong> konstruktiv und partnerschaftlich begleitet.Dabei richtete sich die Zusammenarbeit der Geschäftsführungmit den Betriebsräten nach den Vorschriftendes Betriebsverfassungsgesetzes.Der Arbeitgeber nutzte die Betriebsversammlungendazu, die Belegschaft über das Geschehen im Unternehmenzu informieren. Ein Schwerpunkt der Betriebsratsarbeitwar, die regionalen Arbeitsplätze derbeschäftigten Kolleginnen und Kollegen nachhaltig zusichern und die zukünftige Arbeitsplatzsituation weiterzu verbessern.UMWELTUmweltschutz ist ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenspolitikim Konzern.Die Einhaltung aller umweltrechtlichen Anforderungenund eine stetige Verbesserung der Prozesse tragen zurVerringerung und Vermeidung von Umweltbelastungenbei. Umweltrelevantes Handeln erstreckt sich – bedingtauch durch die angebotenen Leistungen – auf alleBereiche des Unternehmens.Die Betriebsbegehungen gewährleisten, dass Hinweisezur Beseitigung von Mängeln und zur Verbesserungvon Abläufen direkt „vor Ort“ gegeben werden können.VORAUSSICHTLICHEENTWICKLUNG SOWIECHANCEN UND RISIKENDas Risikomanagement der <strong>NEW</strong> ist als ein zentralerProzess zur nachhaltigen Unternehmenssteuerungund Unternehmensentwicklung im <strong>NEW</strong>-Konzerneingebunden. Im Rahmen des bestehenden Risikomanagementsystemshat die <strong>NEW</strong> alle Risiken systematischerfasst, analysiert und in einem Risikokatalogdokumentiert. Das Risikoportfolio wird grundsätzlichdurch regelmäßige, gegebenenfalls auch einzelfallbezogeneMeldungen ständig aktualisiert.Durch marktgerechte Preise und einen breiten Marktauftrittsollen Kunden gehalten und zurück gewonnenwerden. Der Dienstleister für vertriebliche Aufgabenim <strong>NEW</strong>-Konzern, die <strong>NEW</strong> Niederrhein Energie undWasser GmbH, hat in <strong>2012</strong> den Produktkatalog umein Online-Angebot erweitert und bietet zugleich einOnline-Kundencenter für interessierte Kunden an. Mitdiesem Angebot sollen Internet-affine Kunden an dieGesellschaft gebunden werden. Weitere Chancen werdenin Kooperationen gesehen, um die Betätigungsfelderbestandskräftig auszubauen.Zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit steht derKonzern auch zukünftig in der Pflicht, die internenProzesse und Kosten zu optimieren.Die für den Konzern aus heutiger Betrachtung wesentlichenRisikofelder, die die Geschäftsentwicklungund die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage beeinflussenkönnen, stellen sich wie folgt dar:• Ständiger Wandel des politischen, rechtlichen undgesellschaftlichen Umfelds kann die Ertragslagedes Konzerns in starkem Maße beeinflussen. Risikenergeben sich ferner aus der kartellrechtlichenPreismissbrauchsaufsicht, deren gesetzlicher RahmenEnde 2007 verschärft worden ist. Das Bundeskartellamtführt seit dem Frühjahr 2009 Untersuchungenzur Preissetzung im Vertrieb von Strom,Gas und auch Wasser durch.• Auf den liberalisierten Märkten ist eine zunehmendeWettbewerbsintensität festzustellen. Daher werdenbereits grundlegende Weichen für zukünftigeunternehmerische Entscheidungen gelegt, die dieseneuen Gegebenheiten berücksichtigen. Auch imoperativen Geschehen reagiert die Gesellschaft aufdie geänderten Rahmenbedingungen, beispielsweisedurch die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen,durch eine aktive Verkaufspolitik sowiedurch Partnerschaften und Kooperationen.• Aus den Geschäftsbeziehungen mit Kunden und Lieferantenergeben sich Kreditrisiken. Denen wird u.a.dadurch begegnet, dass die Entwicklung der Bonitätder Geschäftspartner zeitnah verfolgt wird.• Für die <strong>NEW</strong> mit anlagenintensiven Bereichenstellt die absolute Zuverlässigkeit der technischenInfrastruktur einen wesentlichen Erfolgsfaktor dar.Aus diesem Grund wird auf die Einhaltung hohertechnischer Standards geachtet. Geeignete Versicherungenbegrenzen darüber hinaus eventuelleSchadensauswirkungen.• Die zuverlässige Unterstützung der Geschäftsprozessedurch die IT wird sichergestellt, indem Maßnahmenzur Erreichung einer hohen Verfügbarkeitergriffen werden.• Nach seinen beiden das Preisbestimmungsrecht derGasversorger betreffenden Vorlagen vom 9. Februarbzw. 18. Mai 2011 hat der BGH mit Beschluss vom29. Juni 2011 auch für die Stromversorgung demEuGH die Frage zur Vorabentscheidung vorgelegt,ob das vom Senat aus § 4 Abs. 1 und 2 AVBEltVbzw. § 5 Abs. 2 StromGVV gefolgerte gesetzlichePreisänderungsrecht der Versorger von Tarif- und24 Konzernlagebericht25

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