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Geschäftsbericht 2012 - NEW AG

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<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>


<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2012</strong>


InhaltBeteiligungsübersichtVertriebsregionOrgane der GesellschaftBericht des AufsichtsratsVorwort der GeschäftsführungKonzernlageberichtEntwicklung der GeschäftsfelderStromErdgasTrinkwasserAbwasserÖPNVBäderVeranstaltungen und AktivitätenKonzernabschluss zum 31.12.<strong>2012</strong>KonzernbilanzKonzerngewinn- und -verlustrechnungKonzernanhangKonzernkapitalflussrechnungKonzerneigenkapitalspiegelBestätigungsvermerk060810121416303234363840424648506466680607Inhalt


Beteiligungsübersicht (Auszug)5 %<strong>NEW</strong> Kommunalholding GmbH<strong>NEW</strong> mobil undaktiv Viersen GmbHWest-Bus GmbH64 %17,8 %100 %100 %100 %<strong>NEW</strong> mobil und aktivMönchengladbachGmbHMönchengladbacherFreizeit- undBäderwelt GmbHEMG EntwässerungMönchengladbachGmbHFlughafengesellschaft29,964 % MönchengladbachGmbHEicken Biogas GbRBiogasWassenbergGmbH & Co. KGBiogasWassenbergVerwaltungs GmbH49 %32,4 %32,4 %


56,83 %<strong>NEW</strong> <strong>AG</strong>StadtwerkeKorschenbroichGmbH100 %99,99 %<strong>NEW</strong> ViersenGmbH<strong>NEW</strong> Netz GmbH99,99 %<strong>NEW</strong>Schwalm-NetteGmbH100 %50 %ErdgasversorgungSchwalmtalGmbH & Co. KG100 %<strong>NEW</strong>Schwalm-NetteNetz GmbH<strong>NEW</strong> TönisvorstGmbH95 %50 %ErdgasversorgungSchwalmtalVerwaltungs-GmbH<strong>NEW</strong> Service GmbH100 %BiogasanlageSchwalmtalGmbH48 %<strong>NEW</strong> NiederrheinEnergie und WasserGmbH100 %ReEnergie NiederrheinBiogas Schwalmtal 62,07 %GmbH & Co. KGb_gasEicken GmbH100 %33,33 %NiederrheinwerkeImpulsGmbH33,33 %20 %<strong>NEW</strong> Re GmbH54,9 %<strong>NEW</strong>NiederrheinWasserGmbH73 %27 %WasserverbundNiederrhein GmbH2,5 %10 %TrinkwasserverbundNiederrhein33,33 %TWN GmbH50 %WestEnergie undVerkehr GmbH100 %West-GleisGmbH60 %WLN WasserlaborNiederrhein GmbH24,5 %WGV WirtschaftsbetriebeGrevenbroich GmbH100 %KreisverkehrsgesellschaftHeinsberg mbHGWGGrevenbroichGmbH60 %100 %GWG NetzgesellschaftGrevenbroich GmbH08 Beteiligungsübersicht09


<strong>NEW</strong>-KundenCenterMAASNettetal-LobberichAn St. Sebastian 11, 41334 NettetalTönisvorstRingstraße 1, 47918 Tönisvorst (St. Tönis)ViersenStadthaus, Rathausmarkt 1, 41747 ViersenBRÜGGENVertriebsregionSchwalmtalSt.-Michael-Passage, 41366 SchwalmtalMönchengladbachOdenkirchener Straße 201, 41236 MönchengladbachHeinsbergApfelstraße 40-52, 52525 HeinsbergErkelenzMühlenstraße 30, 41812 ErkelenzGrevenbroichAm Markt 4, 41515 GrevenbroichGeilenkirchenNikolaus-Becker-Straße 28-34, 52511 GeilenkirchenSELFKANTNIEDERLANDEWALD-FEUCHTWASSENBERGHEINSBERGNIEDERKRÜCHTENHÜCKEL-HOVENGANGELTGEILENKIRCHENÜBACH-PALENBERG


NIERSNETTETALTÖNISVORSTVIERSENWILLICHSCHWALMTALKAARSTMÖNCHENGLADBACHKORSCHEN-BROICHWEGBERGJÜCHENDORM<strong>AG</strong>ENERKELENZGREVENBROICHJACKERATHBEDBURGTITZLINNICH<strong>NEW</strong> Schwalm-Nette GmbH<strong>NEW</strong> Tönisvorst GmbH<strong>NEW</strong> Viersen GmbH<strong>NEW</strong> <strong>AG</strong>GWG Grevenbroich GmbHWestEnergie und Verkehr GmbH<strong>NEW</strong> Niederrhein Energieund Wasser GmbH10 Vertriebsregion11


Organe derGesellschaftAUFSICHTSRATNorbert BudeOberbürgermeister der Stadt MönchengladbachVorsitzenderMitglied seit dem 17.12.2010Thomas GütgensBankkaufmann – Sparkasse Krefeld1. stellvertretender VorsitzenderMitglied seit dem 17.12.2010Michael JansBetriebsratsvorsitzender – <strong>NEW</strong> <strong>AG</strong>/<strong>NEW</strong> mobilund aktiv Mönchengladbach GmbH2. stellvertretender VorsitzenderMitglied seit dem 17.12.2010Lothar BeineFinanzbeamter i. R.Mitglied seit dem 17.12.2010Rolf Bestenselbstständiger IngenieurMitglied seit dem 17.12.2010Volker DörbandtEDV-Betriebswirt – <strong>NEW</strong> Service GmbHMitglied seit dem 17.12.2010Jürgen JansenBetriebsrat – <strong>NEW</strong> <strong>AG</strong>/<strong>NEW</strong> mobilund aktiv Mönchengladbach GmbHMitglied seit dem 17.12.2010Burkhard KüpperGeschäftsführer – SteuerberatungsgesellschaftAlbers mbHMitglied seit dem 17.12.2010Frank Meurerkaufmännischer Angestellter – <strong>NEW</strong> Netz GmbHMitglied seit dem 17.12.2010Karl SasserathDiplomsozialarbeiterMitglied seit dem 17.12.2010Dr. Hans Peter SchlegelmilchGeschäftsführer – imat uve GmbHMitglied seit dem 17.12.2010Günter ThönnessenBürgermeister der Stadt ViersenMitglied seit dem 17.12.2010


GESCHÄFTSFÜHRUNGFriedhelm Kirchhartz12 Organe der Gesellschaft13


Bericht desAufsichtsratsIm Berichtsjahr <strong>2012</strong> hat der Aufsichtsrat die ihm nachGesetz und Satzung obliegenden Aufgaben sorgfältigwahrgenommen. Mit der Lage des Unternehmens unddes Konzerns hat er sich intensiv beschäftigt sowiedie Geschäftsführung kontinuierlich beratend begleitetund in ihrer Geschäftstätigkeit stetig überwacht.Erkennbare Fehldispositionen und Unterlassungen alsauch ungewöhnliche, risikoreiche oder nicht ordnungsgemäßabgewickelte Geschäftsvorfälle wurdennicht festgestellt.Der Aufsichtsrat wurde zugleich von der Geschäftsführungzeitnah, umfassend und regelmäßig überwesentliche Ereignisse der Vermögens-, Ertrags- undFinanzlage informiert. Die Planungen des Unternehmensund der Beteiligungen, besonders in den BereichenFinanzen, Investitionen und Personal, warenebenfalls Gegenstand der Beratungen.Im abgelaufenen Geschäftsjahr kam der Aufsichtsratzu vier turnusmäßigen Sitzungen zusammen undein Beschluss wurde im Umlaufverfahren herbeigeführt.Es wurden alle bedeutsamen Sachfragen desUnternehmens und der Beteiligungsgesellschaftensowie grundsätzliche Fragen der Unternehmens- undKonzern-Geschäftspolitik eingehend beraten unddie erforderlichen Entscheidungen getroffen. DerAufsichtsratsvorsitzende hat auch außerhalb derSitzungen des Aufsichtsrates in Gesprächen mit derGeschäftsführung wichtige Einzelvorgänge besprochenund Fragen der Unternehmensstrategie erörtert.Folgende Beratungsthemen sind hervorzuheben :• Nachfolgeregelung zum Pachtmodell mit der west• Planungen bezüglich regenerativer Energieerzeugung• Finanz- und Liquiditätsplanung im Konzern• Beihilferechtliche Absicherung von Verlusten imBädergeschäftsfeld• Positionierung des VertriebesDer von der Geschäftsführung nach den Regelndes Handelsgesetzbuches aufgestellte Einzel- undKonzernabschluss sowie die Berichte zur Lage derGesellschaft bzw. des Konzerns sind durch die vomAufsichtsrat vorgeschlagene und von der Gesellschafterversammlungbestellte PricewaterhouseCoopersAktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaftgeprüft worden. Die Bestätigungsvermerke wurdenohne Einschränkungen erteilt. Die Abschlussunterlagenund die Berichte der Abschlussprüfer sind demAufsichtsrat vorgelegt und am 11.06.2013 umfassendim Plenum erörtert worden. Die Abschlussprüfernahmen an der Beratung teil und erläuterten dieErgebnisse ihrer Prüfung. Der Aufsichtsrat hat nachseiner eigenen Prüfung keine Einwendungen gegendie vorgelegten Abschlüsse, er billigt sie und nimmtdie Lageberichte zustimmend zur Kenntnis. DemVorschlag der Geschäftsführung zur Ausschüttung andie Gesellschafter schließt er sich ebenso an, wie denErgebnissen der Wirtschaftsprüfer.Der Aufsichtsrat empfiehlt der Gesellschafterversammlungden Jahresabschluss wie vorgelegtfest zustellen, den Konzernabschluss und die Lageberichtezustimmend zur Kenntnis zu nehmen sowieden Jahresüberschuss in Höhe von 8.809.366,11 EURan die Gesellschafter gemäß Gesellschaftsvertragauszuschütten.Der Aufsichtsrat spricht der Geschäftsführung der<strong>NEW</strong> Kommunalholding, den Unternehmensleitungen,allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie denArbeitnehmervertretungen der Beteiligungsgesell-


schaften seinen Dank und seine Anerkennung für dasgroße Engagement und die erfolgreiche Arbeit imGeschäftsjahr aus.Mönchengladbach, im Juni 2013Norbert BudeAufsichtsratsvorsitzenderNorbert Bude14 Bericht des Aufsichtsrats15


Vorwort derGeschäftsführungDas Geschäftsjahr <strong>2012</strong> knüpft trotz nach wie vorschwieriger werdender Rahmenbedingungen in derEnergieversorgung durch Wettbewerb und Regulierungan die vergangenen Jahre an. Es war erfolgreich.Die <strong>NEW</strong> Kommunalholding weist einen Jahresüberschussvon 8,8 Mio. EUR aus, der mit 4,7 Mio. EUR aufdie Stadt Mönchengladbach (einschließlich EWMG)und mit 4,1 Mio. EUR auf die Stadt Viersen entfällt. DieErgebnisse der defizitären Daseinsvorsorgebereiche(Verkehr und Bäder) der beiden Städte aus den Gesellschaften<strong>NEW</strong> mobil und aktiv Mönchengladbach undViersen sind auf der Holdingebene mit dem jeweiligenGewinnanteil der Städte aus den Versorgungsbereichender <strong>NEW</strong> <strong>AG</strong> dabei schon verrechnet worden.Das Ergebnis der Holding liegt über unserer Planung.Bei der <strong>NEW</strong> mobil und aktiv Viersen und der <strong>NEW</strong>mobil und aktiv Mönchengladbach entspricht das Ergebniseiner Punktlandung bezogen auf die Planung.Wie bereits im <strong>Geschäftsbericht</strong> des Vorjahres erwähnt,ist die vielfältige Bäderlandschaft in Mönchengladbachdurch die Inbetriebnahme des grundhaftund denkmalgerecht sanierten Stadtbades Rheydt(Pahlkebad) nochmals wesentlich bereichert worden.Auch bei der <strong>NEW</strong> <strong>AG</strong> liegt das Ergebnis über demPlanansatz.Das Jahr <strong>2012</strong> stand ganz besonders im Zeichen derEinführung der neuen Dachmarke <strong>NEW</strong>. Mit gezieltenMarketing- und Kommunikationsmaßnahmenhaben wir <strong>2012</strong> bereits einen außerordentlich hohenBekanntheits- und Durchdringungsgrad mit der neuenMarke erreicht. Die neue Marke und das Erscheinungsbildsind ausgesprochen gut angenommenworden und tragen dazu bei, die Positionierung des<strong>NEW</strong>-Konzerns in der Region weiter zu stärken.Wir haben die Einführung der neuen Dachmarkegleichzeitig genutzt, um uns für die mit der FusionViersen verbundene Neuausrichtung des Konzernsneue Unternehmens- und Führungsleitbilder zugeben. Die drei Kernwerte, an denen wir sowohldas Unternehmens- als auch das Führungsleitbildausrichten, sind „partnerschaftlich“, „regional“ und„innovativ“. Diese Prinzipien sind die Richtschnur fürunser Handeln als Unternehmen und für das Handelnunserer Führungskräfte.Wie bereits eingangs angesprochen, bewegen wir unsin der Energieversorgung in einem äußerst schwierigenWettbewerbs- und Regulierungsumfeld. Zum1. Januar 2013 mussten wir für die Stromkunden einePreiserhöhung aufgrund gestiegener Abgabenbelastungen,insbesondere der Ökosteuer, in einem Umfangdurchführen, wie es ihn in der Energiewirtschaft nochnie gegeben hat. Dies hat zu heftigen Reaktionen underheblichen Kundenverlusten zu Beginn des Jahresgeführt. Das Unternehmen muss hier die politischenFehler der Energiewende ausbaden. Der Ansturm derKunden hat bei uns zu enormen Problemen hinsichtlichErreichbarkeit und Bearbeitung der Kundenanliegenin den ersten Monaten geführt. Diese Entwicklunghat aber auf der anderen Seite einmal mehr deutlichgemacht, dass wir in unserem Stammgebiet auf Dauerper Saldo weiter an Kunden verlieren werden.Wir haben darauf reagiert und ein Onlineproduktangeboten, das von einer größeren Zahl Bestandskundenauch angenommen wird. Darauf wollen wir unsjedoch nicht beschränken. Gemeinsam mit den StadtwerkenNeuss planen wir derzeit den Aufbau einergemeinsamen Gesellschaft für einen bundesweitenOnlinevertrieb, um auch Kunden außerhalb unsererStammgebiete gewinnen zu können.Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben wir bereitsGespräche und Verhandlungen zur Erweiterung der


Vorstellung der neuen Dachmarke durch die Vorstände der <strong>NEW</strong> <strong>AG</strong>Friedhelm Kirchhartz, Dr. Rainer Hellekes und Frank KindervatterKommunalholding um einen weiteren kommunalenPartner aufgenommen. Ziel des Modells ist es, dieheutige WestEnergie und Verkehr GmbH (west), an derdie <strong>NEW</strong> <strong>AG</strong> zu 50 % beteiligt ist, mit der Versorgungsspartevoll in das Holdingmodell zu integrieren.Die Kreiswerke Heinsberg GmbH als 50 %iger Mitgesellschafterder west wird in diesem Fall Mitgesellschafterder Holding. Die beiden mobil undaktiv- Gesellschaften Mönchengladbach und Viersenerhalten eine West Verkehr-Schwestergesellschaftund der 50 %-Anteil an der Energieversorgung derwest wird in die <strong>NEW</strong> <strong>AG</strong> eingebracht, so dass diesezu 100 % an der künftigen West Versorgung beteiligtsein wird. Wir hoffen, dass dieses Modell in diesemJahr realisiert werden kann. Es würde die beispielhaftekommunale Zusammenarbeit und den Unternehmensverbundin der Region weiter stärken.Teilbereiche dieser Städte gesichert, sondern auchdie Konzessionsbereiche von RWE in diesen Städtenhinzugewonnen werden.Wer sich auf dem Erfolg ausruht, ist auf dem bestenWeg zum Misserfolg. Wir sind zuversichtlich, dassunsere Mannschaft, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,auch künftig mit ihrem großen Engagementzum weiteren Erfolg des Unternehmens beitragenwerden. Im Fokus all unserer Bemühungen stehenunsere Kunden. Ihnen danken wir für das Vertrauen,die Verbundenheit und Treue im vergangenen Jahr.Die <strong>NEW</strong> Netz als Tochtergesellschaft der <strong>NEW</strong> <strong>AG</strong>konnte sich im vergangenen Jahr erfolgreich im Konzessionswettbewerbbehaupten. Alle Bestandskonzessionen,die in <strong>2012</strong> zu verhandeln waren, konntenim Ausschreibungswettbewerb wieder gewonnenwerden. In Korschenbroich und in Grevenbroich(über die GWG Grevenbroich GmbH) konnten nichtnur die vorhandenen Bestandskonzessionen für dieFriedhelm Kirchhartz16 Vorwort der Geschäftsführung17


KonzernlageberichtWIRTSCHAFTLICHEUND RECHTLICHERAHMENBEDINGUNGENDie Geschäftstätigkeiten im <strong>NEW</strong>-Konzern reichen vonder Versorgung mit elektrischer Energie, Gas, Wärme,Wasser (einschl. der Produktion von elektrischerEnergie und Wasser), der Erbringung energienaherDienstleistungen, der Betriebsführung der Abwasserbeseitigungüber die Bereitstellung von StromundGasnetzkapazitäten bis hin zum ÖPNV und zumBetrieb von Bädern sowie dem Halten und Verwaltenvon Beteiligungen zu diesem Zweck.DIE WIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG INDEUTSCHLAND <strong>2012</strong>Das Jahr <strong>2012</strong> zählt – makroökonomisch betrachtet– zu den komplexesten der europäischen Nachkriegsgeschichte.Weltwirtschaftliche Entwicklungen, dieEuro-Staatsschuldenkrise sowie nationale Sonderwegeführten zu einer Gemengelage unterschiedlichsterEinflüsse und Entwicklungen.Nach allgemeiner Einschätzung steht der Euroraumals Ganzes betrachtet am Ende des Berichtsjahresam Rand einer leichten Rezession. Ohne den positivendeutschen Beitrag war die wirtschaftliche Leistungskraftdes Euroraumes im gesamten Berichtsjahrnegativ. Kapitalabflüsse, Anpassungsprozesse undeine gedämpfte Binnennachfrage werden die Entwicklungauch 2013 belasten. Deutschland reagiertauf die Probleme in der Eurozone mit einer deutlichenDämpfung seiner Wachstumsdynamik, kann sich aberim Gegensatz zu den meisten anderen EU-Länderneinen positiven Leistungsbeitrag erhalten.DEUTSCHLAND BEHAUPTET SICHDie relativ robuste wirtschaftliche SonderentwicklungDeutschlands gründet auf der Stabilität desproduzierenden Gewerbes mit einem Anteil vongut einem Viertel an der gesamten Wirtschaftsleistung.Vor allem bei Investitionsgütern sind deutlicheZuwächse zu beobachten. Der Rückgang bei derProduktion von Vorleistungsgütern spiegelt denStimmungsabschwung und die wachsende Vorsichtbei den Unternehmen wider. Positiv entwickelte sichder Export, wobei Lieferrückgänge in den Euroraumdurch Ausfuhren in Länder außerhalb der Eurozonekompensiert wurden.Die privaten Konsumausgaben leisteten im Berichtsjahreinen wichtigen Beitrag zur konjunkturellenEntwicklung. Die Nachfrage nach Konsumartikelnentwickelte sich – mit Ausnahme des Bereiches Kraftfahrzeuge– auch in der zweiten Jahreshälfte positiv.Durch den Anstieg der Beschäftigung sowie infolgeder Lohn- und Gehaltszuwächse ist das Konsumklimaweiterhin positiv.DER ENERGIEMARKT <strong>2012</strong> IN DEUTSCHLANDInfolge der neueren energiepolitischen Beschlüsseergaben sich beträchtliche strukturelle Veränderungen.Der Beitrag der Kernenergie ist im Jahresverlaufinfolge der Abschaltung weiterer Kernkraftwerke aufeinen Anteil von unter 10 % am Primärenergieverbrauchgesunken. Demgegenüber stieg der Anteil dererneuerbaren Energien an der Stromerzeugung aufgut ein Fünftel und auf 12 % am gesamten Energieverbrauch.Auch Stein- und Braunkohle konnten inder Verstromung Zuwächse um etwa 6 % bzw. 3 %verbuchen.


Die Fundamentalfaktoren Wetter, Konjunktur undPreise prägten den Energieverbrauch des Jahres<strong>2012</strong> auf unterschiedliche Weise. Das Jahr <strong>2012</strong> warmeteorologisch gesehen ein relativ durchschnittlichesJahr. Die Auswirkungen der leicht höheren Temperaturenauf den Energieverbrauch in den MonatenJanuar, März, Mai und August wurden durch die leichtkühlere Witterung im Februar und im April überkompensiert.Der Rückgang des Energieverbrauchsdurch die sich abschwächende Konjunktur spiegeltsich im Erdgasverbrauch, deutlicher jedoch bei denrückläufigen Steinkohlenlieferungen an die Eisen- undStahlindustrie wider.Die Preisentwicklungen des Berichtsjahres führtennicht nur für das produzierende Gewerbe zu deutlichenMehrbelastungen. Auch die privaten Haushaltemüssen mehr Geld für Energie aufwenden. Nachvorläufigen Einschätzungen erhöhten sich sowohl dieStrom- als auch die Erdgaspreise für Haushalte <strong>2012</strong>deutlich. Der Anteil der Steuern und Abgaben an denStromkosten privater Haushalte stieg im Berichtsjahrauf über 45 %.ENERGIE- UND UMWELTPOLITIK IM ZEICHENDER ENERGIEWENDEDie Prognose der Übertragungsnetzbetreiber zu denKosten für den Ausbau der erneuerbaren Energien imkommenden Jahr hat kurzfristig zu einer intensivenKostenverteilungsdiskussion geführt. Die Industriebeharrt mit Hinweis auf den Erhalt ihrer internationalenWettbewerbsfähigkeit auf ihre Sonderregelungenbei den Energiesteuern und Umlagen. Zugleichschreitet der Bau von Solar- und Windenergieanlagenkräftig voran, so dass die steigenden Vergütungszahlungen2013 zu einer kräftigen Erhöhung der EEG-Umlage für den nicht-privilegierten Stromverbrauchführen. Eine kostendämpfende Novellierung des EEGist bis zur nächsten Bundestagswahl nicht geplantund erscheint zudem durch die heterogenen Einzelinteressender Bundesländer nicht konsensfähig.Den Übertragungsnetzbetreibern und der Bundesnetzagenturist die Erstellung eines umfassenden Netzentwicklungsplanesgelungen, der die Integration derstark steigenden Mengen dezentral erzeugter Strommengenaus Sonne und Wind gewährleisten soll. Nebender Verstärkung des bestehenden Übertragungsnetzeswaren zunächst vier und nun drei Hochspannungskorridoremit Gleichstromübertragungstechnik geplant,die zur Stärkung der Versorgungssicherheit beitragensollen. Erhebliche Planungs- und Investitionsrisikenbestehen weiterhin beim Bau und der Netzanbindungvon Offshore-Windparks. Die ökonomischen Risikensollen durch eine weitere Umlage auf den Stromverbrauchverringert werden.Der Bundesverband der deutschen Industrie hat mitnamhaften Forschungs- und Beratungsinstitutenein wirtschaftsnahes Monitoring der Energiewendeaufgesetzt. Die vierköpfige Expertenkommissionder Bundesregierung wird im Einvernehmen mitden Bundesministerien für Wirtschaft und Umweltzum Jahresende einen ersten Monitoringbericht zurEnergiewende vorlegen. Neben den Problemen desNetzausbaus werden vor allem die Aufgaben einerwirkungsvollen energetischen Gebäudesanierungsowie die Probleme länderspezifischer und regionalerEnergie- und Klimaschutzplanungen in den Vordergrundgerückt.RECHTLICHE RAHMENBEDINGUNGEN ÖPNVZum 1. Mai <strong>2012</strong> ist das Tariftreue- und VergabegesetzNRW (TVgG-NRW) in Kraft getreten. Das Gesetzverpflichtet die Aufgabenträger bei Neuvergabe vonVerkehrsleistungen von den Verkehrsunternehmendie Anwendung des repräsentativen Tarifvertrags (fürBusse hier ausschließlich der TV-N NW) anzuwenden.Auch für weitere Subunternehmer-Vergaben gilt diesetarifliche Vorgabe. Zurzeit besteht für die beiden <strong>NEW</strong>mobil und aktiv-Unternehmen eine Bestandsbetrauungbis zum Jahre 2019. Für die bestehenden Regelungenist zunächst keine Anpassung erforderlich.Darüber hinaus regelt das Gesetz bezüglich sonstigerBeschaffungsverfahren die Einhaltung von Aspektendes Umweltschutzes und der Energieeffizienz. Außerdembestehen Regularien zur Veröffentlichungspflicht,zur Einholung von Verpflichtungserklärungenüber z. B. die Einhaltung von Mindestarbeitsbedingungenund zu Maßnahmen zur Frauenförderung.Eine entsprechende Rechtsverordnung mit ergänzendenBestimmungen zum TVgG wird zurzeit nocherarbeitet, insofern können die Auswirkungen desGesetzes noch nicht abschließend beurteilt werden.Auf Grund des zu erwartenden hohen Verwaltungsaufwandsund höherer Kosten sind jedoch Wettbewerbseinbußenoder Verfahrensverzögerungen zuerwarten.Das ÖPNV-Gesetz NRW wurde am 28. November <strong>2012</strong>verabschiedet und ist zusammen mit der zugehörigenRechtsverordnung zum 1. Januar 2013 in Kraft getreten.Wesentlich sind die Änderungen in den §§ 11 und12 des Gesetzes, in denen Betriebskosten und Investitionsmittelfinanzierungenfestgeschrieben sind. U. a.wird in § 12 eine Reduzierung der Investitionsmittelum 30 Mio. EUR landesweit vorgenommen.18 Konzernlagebericht19


GESCHÄFTSENTWICKLUNGVERMÖGENS-, FINANZ- UND ERTR<strong>AG</strong>SL<strong>AG</strong>EKENNZAHLENVERGLEICH<strong>2012</strong> 2011Umsatzerlöse Mio. EUR 916,2 863,3Betriebsergebnis (inkl. Finanzergebnis) Mio. EUR 50,1 46,5Finanzergebnis Mio. EUR -19,1 -21,8Steuern vom Einkommen und vom Ertrag Mio. EUR 18,1 16,1Umsatzrentabilität (Betriebsergebnis/Umsatzerlöse) % 5,5 5,4Bilanzsumme Mio. EUR 1.506,9 1.526,8Eigenkapital Mio. EUR 631,1 634,7Eigenkapitalquote % 41,9 41,6Anlagevermögen Mio. EUR 1.236,7 1.277,3Anlagendeckungsgrad I % 51,0 49,7Auf der Aktivseite prägt das Sachanlagevermögen mit einem Anteil von rd. 70 % die Bilanzstruktur. Passivischdominieren das Eigenkapital und die langfristigen Fremdmittel mit rd. 78 % das Bilanzbild. Das Sachanlagevermögenwurde zu 100 % durch Eigenkapital und langfristige Verbindlichkeiten finanziert.BILANZKURZFASSUNG <strong>2012</strong> IN MIO. EUR215149553225993 9AKTIVAPASSIVA5156311.056IMMATERIELLE VGUMLAUFVERMÖGENEIGENKAPITALPASSIVE RAPSACHANL<strong>AG</strong>ENAKTIVE RAPRÜCKSTELLUNGENLATENTE STEUERNFINANZANL<strong>AG</strong>ENVERBINDLICHKEITENVom Investitionsvolumen in Höhe von rd. 89 Mio. EUR entfielen rd. 61 Mio. EUR auf das Sachanlagevermögen,rd. 25 Mio. EUR auf Finanzanlagen und rd. 3 Mio. EUR auf immaterielle Wirtschaftsgüter.


Die Umsatzerlöse nach Geschäftsfeldern sind der nachgestellten Grafik zu entnehmen.UMSATZERLÖSE <strong>NEW</strong>-KONZERN <strong>2012</strong> IN MIO. EUR46645226216512STROMERDGASTRINKWASSERABWASSERVERKEHRSONSTIGESTROMDer Stromabsatz ohne Eigenverbrauch an Letztverbrauchersank im Konzern von 2.324 Mio. kWh in 2011auf 2.081 Mio. kWh im Berichtsjahr. Der Rückgangist im Wesentlichen auf die verminderte Lieferung anzwei Großkunden zurückzuführen.In den Tarifen der Grund- und Ersatzversorgung unddes <strong>NEW</strong>strom-Produktes wurden zum 1. Januar diegestiegenen Abgaben und Netzentgelte an die Kundenweitergegeben. Die Kunden des „<strong>NEW</strong>strom fest“profitierten in <strong>2012</strong> von einer Preisgarantie.ERDGASDer Gasabsatz ohne Eigenverbrauch an Letztverbrauchersank im Jahr <strong>2012</strong> von 4.404 Mio. kWh im Vorjahrauf 3.899 Mio. kWh im Berichtsjahr. Hauptgrundhierfür waren Mengenverluste im Sondervertragskundenbereich.Für Standardlastprofilkunden blieben die Absatzpreisetrotz zwischenzeitlich gestiegener Netzentgeltebis zum 30. September <strong>2012</strong> unverändert. GestiegeneGasbezugskosten zu Beginn des neuen Gaswirtschaftsjahresam 1. Oktober <strong>2012</strong> machten dann abereine Arbeitspreiserhöhung unumgänglich.TRINKWASSERDie Trinkwasserabgabe ohne Eigenverbrauch ging von23,8 Mio. m³ um 0,3 Mio. m³ auf 23,5 Mio. m³ zurück.Die Arbeitspreise der <strong>NEW</strong> <strong>AG</strong> und der <strong>NEW</strong> Viersengelten seit 2006 bzw. 2004 unverändert. Der Grundpreisfür Qn2,5-Zähler, der von 90 % der Kundengenutzt wird, wurde zum 1. August <strong>2012</strong> auf7,48 EUR/Monat angehoben.ABWASSERDie größte Investitionssumme mit einem Gesamtvolumenvon rd. 8,3 Mio. EUR floss in den Mischwasser-20 Konzernlagebericht21


Zuleitungssammler und das Staubauwerk RönneterFeld/ Nordpark. Die Fertigstellung ist für April 2013vorgesehen. Mit dem endgültigen Anschluss des Nordparksist das Großprojekt MW ES DHN (Mischwasser-Entlastungssammler Dahl-Hamern-Neuwerk) dannvollständig abgeschlossen und in Betrieb.Die wesentlichen großen Baumaßnahmen im AbwassernetzViersen waren in <strong>2012</strong> die Kanalnetzerneuerungenim Mischwassernetz in der Vorster Straße,der Lambersartstraße sowie in der Krefelder Straße.Daneben wurde eine Vielzahl von Sanierungsmaßnahmendes Kanalnetzes mit Inlinerverfahren mit einemGesamtaufwand von ca. 1,4 Mio. EUR durchgeführt.ÖPNVDie kassentechnischen Einnahmen entwickelten sich in<strong>2012</strong> positiv. Sie stiegen von 40,8 Mio. EUR um 1,7 % auf41,5 Mio. EUR. Die Fahrgastzahlen wuchsen ebenfallsleicht. Sie stiegen von 57,1 Mio. Fahrgästen um 0,9 % auf57,6 Mio. Fahrgäste.BÄDERDie Besucherzahlen konnten leicht gesteigert werden.Dies lag im Wesentlichen an den gestiegenen Besucherzahlenim „volksbad“, wo an wenigen heißenSommertagen ein Plus von rund 49.000 Badegästenzu verzeichnen war.Die grundhafte Sanierung des Hallenbades Rheindahlenbildete den Arbeitschwerpunkt im Jahre <strong>2012</strong>. DieWiedereröffnung ist für den Herbst 2013 geplant.REGENERATIVE ENERGIENIn <strong>2012</strong> wurden die Aktivitäten des Konzerns imBereich der erneuerbaren Energien mit der Verschmelzungvon <strong>NEW</strong> Re mit der NiederrheinwerkeReEnergie gebündelt.Das Jahr <strong>2012</strong> war hinsichtlich der Veränderungen zumFahrplanwechsel <strong>2012</strong>/13 durch eine Reihe von kleinerenVerbesserungsmaßnahmen, die u. a. der Fahrplankonsolidierungdienten, gekennzeichnet.Mit dem Baubeginn für das neue Einkaufszentrum ander Hindenburgstraße musste die Schnellbus linie 1verlegt werden. In diesem Zusammenhang wurdegrundsätzlich über die Bedienung dieses Bereiches mitdem ÖPNV diskutiert. Alle Vorschläge, die Hindenburgstraßebusfrei oder busarm zu machen, sind bisheran geeigneten Alternativen, die auch die notwendigeLeistungsfähigkeit aufweisen und die Kunden des ÖPNVnicht deutlich schlechter stellen, gescheitert. Ausweichroutenfür die ca. 900 Busse pro Tag auf andere Straßenkonnten bisher nicht aufgezeigt werden.Der Masterplan für Mönchengladbach sieht die Notwendigkeit,dass der ÖPNV seinen Standortvorteil ander Hindenburgstraße behält. Die Stadt hat inzwischeneinen externen Gutachter beauftragt, der sich diesesThemas annehmen soll.Im Dezember <strong>2012</strong> wurde im Ortsteil Viersen-Dülkender von der Stadt Viersen errichtete neue ÖPNV-Verknüpfungspunkt „Dülken Busbahnhof“ in Betriebgenommen. In diesem Zusammenhang sind zweiHaltestellen in unmittelbarem Umfeld des neuen Busbahnhofesin Dülken entfallen, nämlich die Haltestellen„Mariensäule“ und „Venloer Straße“.In <strong>2012</strong> wurde die Entscheidung für das neue VertriebssystemPATRIS der Lufthansa Systems getroffen.


22 Konzernlagebericht23


NICHTFINANZIELLELEISTUNGSINDIKATORENPERSONALIm Konzern wurden zum Ende des Berichtsjahres 1.415(Vj. 1.488) männliche und 408 (Vj. 444) weibliche Mitarbeiterbeschäftigt.Im Rahmen der Aus- und Weiterbildung wurden auch<strong>2012</strong> wieder interne und externe Seminare aus verschiedenenFachgebieten durchgeführt.Die Mitarbeiter erlangen über ihre BetriebszugehörigkeitAnspruch auf Altersruhegeld. Die Gewährungerfolgt über eine Direktzusage oder die RheinischeZusatzversorgungskasse (Umlage 4,25% + 3,5% Sanierungsgeld).Im Jahr <strong>2012</strong> feierten im Konzern 65 Mitarbeiter ihr25-jähriges, 16 Mitarbeiter ihr 40-jähriges und einMitarbeiter sein 50-jähriges Dienstjubiläum.SOZIALLEISTUNGENDie Betriebsärzte des Konzerns erfüllen die gesetzlicheAufgabe, den Arbeitgeber und die Beschäftigtenin Fragen des Gesundheitsschutzes zu beraten. Inden Gesundheitszentren erfolgten im abgelaufenenGeschäftsjahr die gesetzmäßig vorgeschriebenen Untersuchungen,Impfungen und Beratungen.Durch Entsendung ausgewählter Mitarbeiter zu berufsgenossenschaftlichenSicherheitsausbildungslehrgängensowie durch turnusmäßige Zusammenkünfte desArbeitsschutzausschusses wurden alle Anstrengungenunternommen, Betriebsunfällen vorzubeugen.Im Berichtsjahr ereigneten sich 35 betriebliche Unfälle(inkl. Wegeunfälle).Über den Verein der <strong>NEW</strong> hielten die KonzerngesellschaftenKontakt zu den aus dem Berufsleben Ausgeschiedenen.<strong>2012</strong> fand wieder eine Pensionärsfahrtstatt, die, wie jedes Jahr, gut angenommen wurde.Zum 31. Dezember <strong>2012</strong> standen den Mitarbeitern 235Werkswohnungen zur Verfügung.AUS- UND WEITERBILDUNGEinen hohen Stellenwert genießt im Konzern diebetriebliche Aus- und Weiterbildung. Im Berichtsjahrschlossen 19 Auszubildende ihre Ausbildung ab. Zumfünften Mal nach 2006, 2007, 2010 und 2011 wurde der<strong>NEW</strong> für herausragende Leistungen in der Berufsausbildungvon der IHK Mittlerer Niederrhein eine Anerkennungsurkundeals einer der besten Ausbildungsbetriebe<strong>2012</strong> im Kammerbezirk verliehen.Im Rahmen der Weiterbildung wurden konzernweitwieder interne und externe Seminare durchgeführt.Auch im abgelaufenen Jahr wurde Studenten, Praktikantenund Schülerpraktikanten die Möglichkeit einerinformatorischen Tätigkeit geboten. Die „Schnüffelpraktikanten“verbrachten 2–3 Wochen im Konzern,um erste Erfahrungen im Berufsleben zu sammeln undEindrücke über verschiedene Ausbildungsberufe zuerhalten.ANZAHL MITARBEITER UND MITARBEITERINNEN ZUM 31.12.<strong>2012</strong> NACH GESELLSCHAFTENweiblich männlich Gesamt<strong>NEW</strong> <strong>AG</strong> 131 264 395<strong>NEW</strong> mobil und aktiv Mönchengladbach GmbH 73 388 461<strong>NEW</strong> Niederrhein Energie und Wasser GmbH 53 78 131<strong>NEW</strong> Service GmbH 47 132 179<strong>NEW</strong> Netz GmbH 38 426 464GWG Grevenbroich GmbH 4 30 34<strong>NEW</strong> Viersen GmbH 21 11 32<strong>NEW</strong> mobil und aktiv Viersen GmbH 37 55 92<strong>NEW</strong> NiederrheinWasser GmbH 4 31 35Gesamt 408 1.415 1.823


KONZERNBETRIEBSRATDie Arbeitnehmervertretungen und die Mitglieder derAufsichtsratsgremien in den Einzelgesellschaften habendie Entwicklung des <strong>NEW</strong>-Konzerns im Geschäftsjahr<strong>2012</strong> konstruktiv und partnerschaftlich begleitet.Dabei richtete sich die Zusammenarbeit der Geschäftsführungmit den Betriebsräten nach den Vorschriftendes Betriebsverfassungsgesetzes.Der Arbeitgeber nutzte die Betriebsversammlungendazu, die Belegschaft über das Geschehen im Unternehmenzu informieren. Ein Schwerpunkt der Betriebsratsarbeitwar, die regionalen Arbeitsplätze derbeschäftigten Kolleginnen und Kollegen nachhaltig zusichern und die zukünftige Arbeitsplatzsituation weiterzu verbessern.UMWELTUmweltschutz ist ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenspolitikim Konzern.Die Einhaltung aller umweltrechtlichen Anforderungenund eine stetige Verbesserung der Prozesse tragen zurVerringerung und Vermeidung von Umweltbelastungenbei. Umweltrelevantes Handeln erstreckt sich – bedingtauch durch die angebotenen Leistungen – auf alleBereiche des Unternehmens.Die Betriebsbegehungen gewährleisten, dass Hinweisezur Beseitigung von Mängeln und zur Verbesserungvon Abläufen direkt „vor Ort“ gegeben werden können.VORAUSSICHTLICHEENTWICKLUNG SOWIECHANCEN UND RISIKENDas Risikomanagement der <strong>NEW</strong> ist als ein zentralerProzess zur nachhaltigen Unternehmenssteuerungund Unternehmensentwicklung im <strong>NEW</strong>-Konzerneingebunden. Im Rahmen des bestehenden Risikomanagementsystemshat die <strong>NEW</strong> alle Risiken systematischerfasst, analysiert und in einem Risikokatalogdokumentiert. Das Risikoportfolio wird grundsätzlichdurch regelmäßige, gegebenenfalls auch einzelfallbezogeneMeldungen ständig aktualisiert.Durch marktgerechte Preise und einen breiten Marktauftrittsollen Kunden gehalten und zurück gewonnenwerden. Der Dienstleister für vertriebliche Aufgabenim <strong>NEW</strong>-Konzern, die <strong>NEW</strong> Niederrhein Energie undWasser GmbH, hat in <strong>2012</strong> den Produktkatalog umein Online-Angebot erweitert und bietet zugleich einOnline-Kundencenter für interessierte Kunden an. Mitdiesem Angebot sollen Internet-affine Kunden an dieGesellschaft gebunden werden. Weitere Chancen werdenin Kooperationen gesehen, um die Betätigungsfelderbestandskräftig auszubauen.Zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit steht derKonzern auch zukünftig in der Pflicht, die internenProzesse und Kosten zu optimieren.Die für den Konzern aus heutiger Betrachtung wesentlichenRisikofelder, die die Geschäftsentwicklungund die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage beeinflussenkönnen, stellen sich wie folgt dar:• Ständiger Wandel des politischen, rechtlichen undgesellschaftlichen Umfelds kann die Ertragslagedes Konzerns in starkem Maße beeinflussen. Risikenergeben sich ferner aus der kartellrechtlichenPreismissbrauchsaufsicht, deren gesetzlicher RahmenEnde 2007 verschärft worden ist. Das Bundeskartellamtführt seit dem Frühjahr 2009 Untersuchungenzur Preissetzung im Vertrieb von Strom,Gas und auch Wasser durch.• Auf den liberalisierten Märkten ist eine zunehmendeWettbewerbsintensität festzustellen. Daher werdenbereits grundlegende Weichen für zukünftigeunternehmerische Entscheidungen gelegt, die dieseneuen Gegebenheiten berücksichtigen. Auch imoperativen Geschehen reagiert die Gesellschaft aufdie geänderten Rahmenbedingungen, beispielsweisedurch die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen,durch eine aktive Verkaufspolitik sowiedurch Partnerschaften und Kooperationen.• Aus den Geschäftsbeziehungen mit Kunden und Lieferantenergeben sich Kreditrisiken. Denen wird u.a.dadurch begegnet, dass die Entwicklung der Bonitätder Geschäftspartner zeitnah verfolgt wird.• Für die <strong>NEW</strong> mit anlagenintensiven Bereichenstellt die absolute Zuverlässigkeit der technischenInfrastruktur einen wesentlichen Erfolgsfaktor dar.Aus diesem Grund wird auf die Einhaltung hohertechnischer Standards geachtet. Geeignete Versicherungenbegrenzen darüber hinaus eventuelleSchadensauswirkungen.• Die zuverlässige Unterstützung der Geschäftsprozessedurch die IT wird sichergestellt, indem Maßnahmenzur Erreichung einer hohen Verfügbarkeitergriffen werden.• Nach seinen beiden das Preisbestimmungsrecht derGasversorger betreffenden Vorlagen vom 9. Februarbzw. 18. Mai 2011 hat der BGH mit Beschluss vom29. Juni 2011 auch für die Stromversorgung demEuGH die Frage zur Vorabentscheidung vorgelegt,ob das vom Senat aus § 4 Abs. 1 und 2 AVBEltVbzw. § 5 Abs. 2 StromGVV gefolgerte gesetzlichePreisänderungsrecht der Versorger von Tarif- und24 Konzernlagebericht25


Grundversorgungskunden den für die Belieferungvon Haushaltskunden geltenden Transparenzanforderungender europäischen BinnenmarktrichtlinieElektrizität entspricht. Dabei wird die Frage aufgeworfen,ob eine nationale gesetzliche Regelung überPreisänderungen in Stromlieferungsverträgen mitTarifkunden den Anforderungen an das erforderlicheMaß an Transparenz genügt, wenn in ihr Anlass,Voraussetzungen und Umfang einer Preisänderungnicht wiedergegeben sind, jedoch sichergestellt ist,dass Stromversorgungsunternehmen den Kundenjede Preiserhöhung mit angemessener Frist im Vorausmitteilen und den Kunden das Recht zusteht, denVertrag durch Kündigung zu beenden. Mit Urteil vom21. März 2013 (C-92/11) hat der EuGH die bislangvom BGH stets für rechtmäßig befundene unveränderteÜbernahme der Preisanpassungsregelungenaus der Grundversorgung in Erdgas-Sonderkundenverträgefür Europa rechtswidrig erklärt. Auch wenndas Urteil zu § 4 AVBGasV ergangen ist, ist davonauszugehen, dass die Ausführungen des EuGHauch auf Sonderkundenverträge übertragbar sind,die im Rahmen ihrer Preisanpassungsregelungenauf § 5 GasGVV Bezug nehmen. Ferner dürfte sichdas Urteil auch auf Strom-Sonderkundenverträgeübertragen lassen, soweit darin enthaltene Preisänderungsklauseln§ 5 StromGVV nachgebildet sind.Die letztverbindliche Entscheidung über die (Un-)Wirksamkeit der unveränderten Übernahme desPreisanpassungsrechts aus der Grundversorgungmuss noch der BGH treffen. Angesichts der imRahmen seiner Beurteilung bestehenden Bindung andie Auslegungsgrundsätze des EuGH ist allerdingsdavon auszugehen, dass der BGH die streitgegenständlichenKlauseln für unwirksam erklären wird.Mögliche Konsequenz: Kunden, deren Sonderkundenverträgeinhaltsgleiche Preisanpassungsklauselnbeinhalten, könnten gegenüber Ihren Energieversorgerndie Unwirksamkeit der Klauseln geltendmachen und – gegebenenfalls im Wege einer Klage– Preiserhöhungen aus den letzten Jahren zurückfordern.• Die seit 2009 geltende Anreizregulierung für StromundGasnetze ist durch mögliche Eingriffe oderAnordnungen seitens der Regulierungsbehörde zumNetzzugang, den Netzentgelten und der periodenübergreifendenDifferenzrechnung mit Ergebnisrisikenverbunden. Die Gesellschaft plant denAuswirkungen der Regulierung auf die Ertragslagemit Maßnahmen zu Kostensenkung und Effizienzverbesserungentgegenzuwirken.• Die Kostenprüfung 2011 für das Stromnetz ist nochnicht abgeschlossen. Nach dieser Prüfung findendas Effizienzbenchmarking und die Festlegung derErlösobergrenzen für die 2. Regulierungsperiodestatt. Hieraus ergeben sich Chancen und Risiken.• Weiterhin bestehen Chancen und Risiken bzgl. derErlösobergrenze für das Netzgebiet Tönisvorst imBereich Strom und Gas. Der Antrag nach § 26 ARegVsowie Anträge zum Erweiterungsfaktor und Regulierungskontoseit 2009 wurden bisher noch nicht vonder Landesregulierungsbehörde Nordrhein-Westfalenabschließend festgelegt.• Im Hinblick auf den verstärkten Zubau von EEG-Anlagenim Netzgebiet sind u. U. zusätzliche kostenintensiveNetzverstärkungen notwendig, die erst imRahmen der nächsten Regulierungsperiode berücksichtigtwerden.• Derzeit befindet sich die Gesellschaft bei insgesamtneun konzessionsgebenden Kommunen in der Bewerbungsphaseum den Wiedererhalt von Konzessionsverträgen.Der Verlust von Konzessionsgebietenstellt ein erhebliches wirtschaftliches Risiko für dieGesellschaft dar, welchem sie durch die bestmöglicheVor- und Aufbereitung sowie Begleitung derBewerbungsprozedur entgegenwirkt.Im Rahmen des etablierten Risikofrüherkennungssystemsergab sich im Geschäftsjahr <strong>2012</strong> weder ausEinzelrisiken noch aus der Gesamtbetrachtung eineBestandsgefährdung für die <strong>NEW</strong>.


AUSBLICKSTROMZu Jahresbeginn erhöhten sich die Umlagen fürerneuerbare Energien, die §19-Umlage sowie dieNetzentgelte zum Teil deutlich. Zusätzlich wurde eineOffshore-Umlage eingeführt. Die entsprechend gestiegenenKosten machten eine Arbeitspreiserhöhungin den wesentlichen Tarifen zum 1. Januar 2013 um3,09 Ct/kWh notwendig.Den massiven Erhöhungen von staatlichen Umlagenkonnten in der Produktkalkulation für das Geschäftsjahr2013 keine Einspareffekte aus der Optimierungvon Einkaufskonditionen und Prozessverbesserungenentgegengesetzt werden, sodass ein Anpassungsbedarfim Arbeits- und Grundpreis resultierte.Insbesondere vor dem Hintergrund wachsender staatlichverursachter Belastungen für Stromkunden wirdmit einer weiteren Zunahme von Kundenwechselngerechnet.ERDGASZum 1. Januar 2013 wurden die Preise für Endverbraucheraufgrund gestiegener Netzentgelte um0,14 Ct/kWh (+2,6 %) erhöht.nächsten 12 Jahre. Ein Schwerpunkt wird die weitereBearbeitung des Projektes „Hochwassermanagement“gemeinsam mit der Stadt Mönchengladbach und demNiersverband sowie die Vorstellung der erarbeitetenErgebnisse in den zuständigen politischen Gremiensein. Darüber hinaus steht die Bearbeitung einesstufenweisen Konzeptes zur optimalen Steuerung desMischwasser-Entlastungssammlers Dahl-Hamern-Neuwerk gemeinsam mit dem Niersverband an.In Viersen sind für das Jahr 2013 ein MW-Stauraumkanalim Bereich Friedrich Straße/Heinz-Luhnen-Straße, ein neuer MW-Kanal in der Bruchstraße sowieim östlichen Teil des inneren Erschließungsringesgeplant.Nach Beschlussfassung der entsprechenden Gremiensoll das Bestandsnetz Abwasser an die Stadt Viersenübertragen werden. Anlagen mit Baubeginn ab1. Januar 2013 werden im Vermögen der <strong>NEW</strong> mobilund aktiv Viersen geführt, die das Abwasservermögenan die <strong>NEW</strong> Viersen verpachtet.NETZEUm den neuen Anforderungen an Photovoltaik-Anlagengemäß Systemstabilitätsverordnung zu genügen,stehen bei bestimmten Anlagen Nachrüstmaßnahmenan den Wechselrichtern an.Vor dem Hintergrund der Novellierung des EnWG zumJahresende <strong>2012</strong> und der damit einhergehenden weiterenStärkung der Rechte für Strom- und Gaskundensehen wir auch im Gasgeschäft eine Intensivierungdes Wettbewerbs um Kunden. Dieser Herausforderungbegegnet die Gesellschaft neben einer ständigenOptimierung der Gasbeschaffung und zusätzlicherDienstleistungsangebote rund um Energieeinsparungund Effizienzverbesserung mit der geplanten Einführungeines Online-Gasproduktes in 2013.Es ist vorgesehen, dass RWE ihre Teilnetze in denStromkonzessionsgebieten Korschenbroich und Grevenbroichals Sacheinlage in die <strong>NEW</strong> <strong>AG</strong> einbringt.Im Wirtschaftsjahr 2013 ist der eigentumsrechtlicheÜbergang des Stromnetzes in der Gemeinde Korschenbroichan die Stadtwerke Korschenbroich beabsichtigt.Im Anschluss wird die <strong>NEW</strong> Netz das Stromnetzvon der Stadtwerke Korschenbroich anpachten.Ebenfalls vorgesehen ist die eigentumsrechtlicheÜbertragung des von RWE in die <strong>NEW</strong> <strong>AG</strong> eingebrachtenTeilnetzes an die GWG.TRINKWASSERFür 2013 wird auf Grund des Trends zum Wassersparenund der Bevölkerungsprognose für das Versorgungsgebietnach wie vor mit einer leicht rückläufigenTrinkwassermenge gerechnet. Preisanpassungensind nicht geplant.ABWASSERDie erfolgreiche Erarbeitung und der entsprechendepolitische Beschluss des Abwasserbeseitigungskonzeptes2013 ff. bilden den Handlungsrahmen für dieFür das Gasnetz in Grevenbroich wird derzeit einePachtlösung durch die <strong>NEW</strong> Netz angestrebt. Dertechnische Betrieb soll weiterhin von der GWG wahrgenommenwerden.ÖPNVZum 1. Januar 2013 wurden verbundweit die Fahrpreiseum durchschnittlich 3,9 % erhöht. Außerdem wurdedas Sozialticket nach Abschluss des Probebetriebsnun mehr in das Regelangebot übernommen undver bundweit eingeführt. Der Probebetrieb hat unterBerücksichtigung der vom Land zugesagten Co-Finanzierungein für die Aufgabenträger und Verkehrsun-26 Konzernlagebericht27


ternehmen neutrales Wirtschaftsergebnis erbracht.Auch für das Jahr 2013 ist unter Berücksichtigung derLandesmittel mit einem solchen Ergebnis zu rechnen.Das neue Vetriebsabrechnungssystem PATRIS läuftnach kurzer Einführungsphase seit März 2013 imEchtbetrieb.BÄDERAuch zukünftig ist im Bäderbereich von in etwa gleichbleibendenJahresergebnissen auszugehen.Mit der Wiedereröffnung des Hallenbades Rheindahlenim Herbst 2013 werden die Hallenbäder Hardt undMorr gemäß Ratsbeschluss der Stadt Mönchengladbachgeschlossen. Damit wird die Umgestaltung undSanierung der Bäderlandschaft in Mönchengladbach,nach dem Brand des Zentralbades im Juli 2001 vollendet.In die moderne Bäderlandschaft wurden vonder Stadt Mönchengladbach und der <strong>NEW</strong> in dieserZeit insgesamt rd. 50 Mio. EUR investiert.WESENTLICHE EREIGNISSENACH DEM BILANZSTICHT<strong>AG</strong>Darüber hinaus gehende Vorgänge von besondererBedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslagenach Schluss des Geschäftsjahres haben sichnicht ergeben.Mönchengladbach, 15. Mai 2013<strong>NEW</strong> Kommunalholding GmbHFriedhelm KirchhartzGeschäftsführerWegen der Sanierung des Hallendaches und derWasseraufbereitung zur Verbesserung der Beckenwasserqualitätim H2Oh! in Tönisvorst ab dem 8. April2013 bis zum Beginn der Sommerferien werden hierMindereinnahmen und ein entsprechender Besucherrückgangerwartet.REGENERATIVE ENERGIENDie Investitionen in regenerative Energieerzeugungsollen 2013 weiter forciert werden. So ist neben derFertigstellung des 2,3 MW-Windrades auf der VollratherHöhe in Grevenbroich auch die Inbetriebnahmevon zwei weiteren 2,3 MW-Windrädern in Tripsrath inGeilenkirchen vorgesehen.ERGEBNISPROGNOSEFür die Geschäftsjahre 2013 und 2014 werden Ergebnissenach Ertragsteuern in Höhe von rd. 23,6 Mio.EUR bzw. 21,7 Mio. EUR geplant.


28 Konzernlagebericht29


1.867Kilometer Trinkwasserleitungenim <strong>NEW</strong>-Gebiet57,8 Mio.Beförderte Personenim Linienverkehr724.199Einwohner im Stammgebiet(Strom)31,2 Mio.Konzernjahresüberschuss(in EUR)30,0 Mio.Kubikmeter entsorgteAbwassermenge55.546Straßenlaternen


Daten, Fakten, Zahlen1.823Mitarbeiter undMitarbeiter innen12,7 Mio.Wagenkilometer imLinienverkehr1,2 Mio.Badegäste in <strong>2012</strong>230Busse im Einsatz85Auszubildende23,5 Mio.Kubikmeter abgegebenesTrinkwasser30 Daten, Fakten, Zahlen31


Geschäftsfeld StromVERTRIEBSGESELLSCHAFTEN:<strong>NEW</strong> <strong>AG</strong>WestEnergie undVerkehr GmbH 1 <strong>NEW</strong> Viersen GmbH 2 <strong>NEW</strong> Tönisvorst GmbHVERTRIEBSREGION Mönchengladbach, Erkelenz, Gangelt, Viersen TönisvorstJüchen, Selfkant, Wegberg,Ortsteile von:Geilenkirchen,Korschenbroich,Niederkrüchten,TitzÜbach-Palenberg,Hückelhoven,Waldfeucht,WassenbergFläche in km² 273 603 91 44Einwohnerzahl 301.579 231.648 75.776 29.468STROMABGABE IN GWH (MIO. KWH)Haushaltskunden 475,5 309,4 111,7 46,0Übrige Kunden 307,0 191,7 234,1 22,0Abgabe an Kunden 782,5 501,1 345,8 68,0Eigenverbrauch 3,4 1,2 1,2 0,2Stromabgabe 785,9 502,3 347,0 68,2NETZGESELLSCHAFT: <strong>NEW</strong> Netz GmbH <strong>NEW</strong> Netz GmbH <strong>NEW</strong> Netz GmbH <strong>NEW</strong> Netz GmbHVERTEILUNGSANL<strong>AG</strong>ENUmspannanlagen (110 kV/Mittelspannung) 10 10 3 2Ortsnetzstationen 1.199 1.144 349 148Sondervertragskundenstationen 461 298 145 48Mittelspannungsnetz (km) 997 1.194 326 114Niederspannungsnetz (km) 2.317 2.866 720 302Straßenbeleuchtungsnetz (km) 683 1.502 - -Straßenlaternen 14.384 35.041 - -Hausanschlüsse 69.701 75.108 19.945 8.070Eingebaute Zähler 196.991 128.894 47.858 17.270NETZNUTZUNG IN GWH (MIO. KWH)Standardlastprofilkunden 687,2 510,3 178,7 71,8Registrierende Leistungsmessung 581,9 414,7 195,8 41,9Netznutzung 1.269,1 925,0 374,5 113,71) von der <strong>NEW</strong> <strong>AG</strong> gepachtet2) davon Konzerninnenumsatz in der Gesamtsummenspalte herausgerechnete Abgabe an übrige Kunden: 87,0 Mio. kWh


GWG Grevenbroich GmbH<strong>NEW</strong> Schwalm-NetteGmbH<strong>NEW</strong> Niederrhein Energieund Wasser GmbHGesamtGrevenbroich Brüggen, DeutschlandSchwalmtal(Netzbetreiber RWE)74 109 1.19451.111 34.617 724.19972,1 16,0 8,0 1.038,735,2 2,1 337,6 1.042,7107,3 18,1 345,6 2.081,40,3 0,0 0,0 6,3107,6 18,1 345,6 2.087,7<strong>NEW</strong> Netz GmbHGesamt2 27244 3.08478 1.030183 2.814449 6.654296 2.4816.121 55.54612.826 185.65029.824 420.837135,3 1.583,376,7 1.311,0212,0 2.894,33233Geschäftsfeld Strom


Geschäftsfeld ErdgasVERTRIEBSGESELLSCHAFTEN:<strong>NEW</strong> <strong>AG</strong>WestEnergie undVerkehr GmbH 1 <strong>NEW</strong> Viersen GmbH 2 <strong>NEW</strong> Tönisvorst GmbHVERTRIEBSREGION Mönchengladbach, Erkelenz, Viersen TönisvorstJüchen,Wegberg,Ortsteile von:Niederkrüchten,Korschenbroich,HückelhovenTitzFläche in km² 298 330 91 44Einwohnerzahl 317.129 129.677 75.776 29.468GASABGABE IN GWH (MIO. KWH)Haushaltskunden 1.622,9 369,8 273,0 133,6Übrige Kunden 612,2 162,2 423,7 39,7Abgabe an Kunden 2.235,1 532,0 696,7 173,3Eigenverbrauch 32,8 15,1 5,7 23,0Gasabgabe 2.267,9 547,1 702,4 196,3NETZGESELLSCHAFTEN: <strong>NEW</strong> Netz GmbH <strong>NEW</strong> Netz GmbH <strong>NEW</strong> Netz GmbH <strong>NEW</strong> Netz GmbHVERTEILUNGSANL<strong>AG</strong>ENHochdruckübernahmestationen 7 4 8 5Bezirksregler-/Abnahmestationen 195 133 93 26Hochdruckleitungen in km 159 160 70 -Mitteldruckleitungen in km 5 - - 52Niederdruckleitungen in km 1.654 738 441 136Hausanschlüsse 56.393 18.872 14.968 5.986Eingebaute Zähler 85.299 21.195 21.853 6.956NETZNUTZUNG IN GWH (MIO. KWH)Standardlastprofilkunden 2.175,0 531,5 527,9 190,1Registrierende Leistungsmessung 511,5 182,4 289,8 61,3Netznutzung 2.686,5 713,9 817,7 251,41) von der <strong>NEW</strong> <strong>AG</strong> gepachtet2) davon Konzerninnenumsatz in der Gesamtsummenspalte herausgerechnet Abgabe an übrige Kunden: 180,5 Mio. kWh,davon an die <strong>NEW</strong> Tönisvorst GmbH 137,3 Mio. kWh und die <strong>NEW</strong> Niederrhein Energie und Wasser GmbH 43,2 Mio. kWh3) in der Gesamtspalte nur einmal berücksichtigt


GWG Grevenbroich GmbHErdgasversorgungSchwalmtal GmbH & Co. KG<strong>NEW</strong>Schwalm-Nette GmbH<strong>NEW</strong> Niederrhein Energieund Wasser GmbHGesamtGrevenbroich Brüggen, Brüggen, DeutschlandSchwalmtalSchwalmtal83 109 3 109 3 95559.217 34.617 3 34.617 3 645.884274,9 137,3 1,1 31,0 2.843,6104,5 56,4 0,3 146,4 1.364,9379,4 193,7 1,4 177,4 4.208,51,0 0,2 0,0 6,2 84,0380,4 193,9 1,4 183,6 4.292,5GWG NetzgesellschaftGrevenbroich mbH<strong>NEW</strong> Schwalm-NetteNetz GmbHGesamt6 2 3224 17 488- 23 41265 - 122287 308 3.56411.174 7.592 114.98513.105 8.335 156.743355,0 135,8 3.915,356,4 306,8 1.408,2411,4 442,6 5.323,534 Geschäftsfeld Erdgas35


GeschäftsfeldTrinkwasser<strong>NEW</strong> <strong>AG</strong> GWG Grevenbroich GmbH <strong>NEW</strong> Viersen GmbH 1 <strong>NEW</strong> Tönisvorst GmbHVERSORGUNGSGEBIET Mönchengladbach Grevenbroich Viersen St. Tönis(ohne Wickrath),Ortsteile von:Korschenbroich,JüchenFläche in km² 176 89 71 18Einwohnerzahl 258.843 60.459 75.309 22.300GEWINNUNGSANL<strong>AG</strong>ENAnzahl der Brunnen 50 - 19 -Anzahl der Brunnenanlagen 12 - 5 -Leistungsfähigkeit der Pumpwerke in m³/h 4.250 - 1.050 -SPEICHERANL<strong>AG</strong>ENWassertürme und Hochbehälter 6 - 2 -Fassungsvermögen in m³ 10.100 - 4.000 -Tiefbehälter 5 - 1 -Fassungsvermögen in m³ 9.940 - 2.000 -VERTEILUNGSANL<strong>AG</strong>ENRohrleitungen in km 991 297 404 175Hausanschlüsse 56.056 15.624 18.946 7.867Eingebaute Zähler 56.543 15.859 21.599 7.920NETZEINSPEISUNGNetzeinspeisemenge in Mio. m³ 14,1 4,1 5,1 1,4NUTZBARE TRINKWASSERABGABE Mio. m³ Mio. m³ Mio. m³ Mio. m³Haushaltskunden 11,1 3,7 3,0 1,2Übrige Kunden 2,3 0,1 2,0 0,1Abgabe an Kunden 13,4 3,8 5,0 1,3Eigenverbauch 0,0 0,0 0,0 0,1Gesamt 13,4 3,8 5,0 1,41) davon Konzerninnenumsatz in der Gesamtsummenspalte herausgerechnete Abgabe an übrige Kunden: 0,9 Mio. m 3


<strong>NEW</strong> Schwalm-Nette GmbHGesamtSchwalmtal48 40218.762 435.673- 69- 17- 5.300- 8- 14.100- 6- 11.940- 1.867- 98.493- 101.9210,9 25,6Mio. m³ Mio. m³0,0 19,00,9 4,50,9 23,50,0 0,10,9 23,636 Geschäftsfeld Trinkwasser37


GeschäftsfeldAbwasser<strong>NEW</strong> <strong>AG</strong> <strong>NEW</strong> Viersen GmbH GesamtENTSORGUNGSGEBIET Mönchengladbach ViersenFläche in km² 170 71 241Einwohnerzahl 261.369 75.776 337.145Anschlussgrad in % 99,7% 98,0 % 99,3%KANALNETZSchmutzwasser in km 529 69 598Schmutzwasserdruckrohr in km - 12 12Regenwasser in km 519 59 578Mischwasser in km 305 229 534Normalschächte 33.237 9.039 42.276Schächte Druckrohre - 87 87Einleitungsstellen 149 64 213(Regenwasserkanäle in Gewässer)BAUWERKEPumpwerke 34 23 57Regenrückhaltebecken 28 15 43Hochwassermulden 28 6 34Regenklärbecken 1 - 1Regenüberlaufbecken 8 5 13Regenrückhaltekanäle 2 - 2Stauraumkanäle 68 5 73Regenüberläufe 4 - 4Sandfänge 15 4 19Sickerbecken/Sickeranlagen 19 2 21Sickerschächte 22 1 23Staubauwerke 6 - 6Wirbelfallschächte 5 - 5Verbindungsbauwerke 2 30 32Verzweigungsbauwerke 2 - 2Absturzbauwerke 5 8 13Schmutzwasser in Mio. m³ 14,9 4,4 19,3Regenwasser in Mio. m³ 8,2 2,5 10,7Entsorgte Abwassermenge 23,1 6,9 30,0


38 Geschäftsfeld Abwasser39


GeschäftsfeldÖPNV<strong>NEW</strong> mobil und aktivMönchengladbach GmbH<strong>NEW</strong> mobil undaktiv Viersen GmbHGesamtANZAHL BUSSESolo-Wagen 151 25 176Gelenkzüge 54 - 54Gesamt 205 25 230davon im Spitzeneinsatz 194 21 215LINIENAnzahl 50 10 60Kürzeste Linie in km 4,8 6,6 4,8Längste Linie in km 33,3 33,9 33,9Linienlänge Gesamt in km 913,4 133,1 1.046,5W<strong>AG</strong>ENKILOMETER Mio. Mio. Mio.Linienverkehr 11,4 1,3 12,7Sonderverkehr 0,2 0,0 0,2Betriebs- und Probefahrten 1,0 0,0 1,0Brutto-Wagenkilometer 12,6 1,3 13,9BEFÖRDERTE PERSONEN Mio. Mio. Mio.Linienverkehr 47,4 10,4 57,8Sonderverkehr 0,4 0,0 0,4Gesamt 47,8 10,4 58,2


40 Geschäftsfeld ÖPNV41


Geschäftsfeld Bäder<strong>NEW</strong> mobil und aktivMönchengladbach GmbH<strong>NEW</strong> mobil und aktivViersen GmbHGesamtWASSERFLÄCHE IN M²Hallenbad 2.957 1.529 4.486Freibad 2.635 - 2.635Kombibad 1.200 - 1.200Gesamt 6.792 1.529 8.321BADEGÄSTE NACH BÄDERNHallenbad 492.280 411.459 903.739Freibad 85.196 - 85.196Kombibad 195.201 - 195.201Gesamt 772.677 411.459 1.184.136NACH GÄSTENöffentliches Schwimmen 498.507 279.580 778.087- Jugendliche 233.879 131.167 365.046- Erwachsene 264.628 148.413 413.041Sauna - 22.542 22.542Schulen 150.935 52.927 203.862Vereine 123.235 56.410 179.645Gesamt 772.677 411.459 1.184.136


42 Geschäftsfeld Bäder43


Seit Anfang <strong>2012</strong> macht sich die <strong>NEW</strong> NiederrheinEnergie und Wasser unter neuer Dachmarke undmit einem neuen Leitbild für die Region und fürihre Kunden stark. Regional, partnerschaftlich, innovativ– an diesen Kernwerten orientiert sich dasHandeln des Konzerns und seiner Mitarbeiter. Die<strong>NEW</strong> fühlt sich als Teil des Niederrheins für dieLebensqualität in der Region verantwortlich sowiemit den Menschen eng verbunden. Dachmarke undLeitbild sind ein Zeichen dafür, dass sich das Unternehmenden wachsenden Herausforderungen imEnergiemarkt stellt und zu neuen Ufern aufbricht.


Versorgungund Fürsorgefür die RegionREGIONAL, PARTNERSCHAFTLICH, INNOVATIV –DREI KERNWERTE PRÄGEN DAS HANDELN DES <strong>NEW</strong>-KONZERNSREGIONAL – VEREINSFÖRDERUNGDie <strong>NEW</strong> unterstützt Vereine im Versorgungsgebietmit einem jährlichen Förderbeitrag von 70.000 Euro.Ziel der <strong>NEW</strong>-Vereinsförderung ist es, das ehrenamtlicheEngagement in der Region zu unterstützen. GuteIdeen werden also belohnt. Eingetragene Vereine ausMönchengladbach und den Kreisen Heinsberg undViersen können sich mit Projekten bewerben, die sichdurch Nachhaltigkeit, soziales Engagement, Innovationund Eigeninitiative auszeichnen. Die Ausschüttungfindet halbjährlich statt. Im Zeitraum Januar bis Juni<strong>2012</strong> wurden 305 Bewerbungen gesichtet, von Julibis Dezember <strong>2012</strong> wurden aus 189 Bewerbungen dieFavoriten ausgewählt. Die Bandbreite der Bewerbungenreichte von der Ausgestaltung einer historischenStraßenbahn über das Anlegen eines Sinnesgartensbis hin zum heilpädagogischen Voltigieren für behinderteKinder.44 Versorgung und Fürsorge für die Region45


REGIONAL – KUNSTSTIPENDIENBereits seit 1988 gibt es das Atelier-Stipendiumfür junge Künstler in Mönchengladbach, auch„Wasserturm-Stipendium“ genannt. Wer ausgewähltwird, darf sein Atelier oder seine Werkstatt für zweiJahre unentgeltlich in der ehemaligen Pumpenwärterwohnungdes Wasserturmes an der ViersenerStraße einrichten. Seit Sommer <strong>2012</strong> ist Vesko GöselStipendiat der <strong>NEW</strong>. Der junge Künstler beschäftigtsich in seinen Arbeiten mit der Funktion von Fotografieund ihrem kontroversen Gebrauchswert zwischenAlltags- und Kunstwelt. So entstehen rund um dasThemenfeld „Fotografie“ Zeichnungen und installativeSkulpturen. Zum Abschluss werden seine Werke, wiebei allen Stipendiaten, im Rahmen der Reihe „LinieKunst“ in der <strong>NEW</strong>-Hauptverwaltung ausgestellt. Auchin Viersen sind bildende Künstlerinnen und Künstlerder verschiedensten Kunstrichtungen zur Bewerbungeingeladen. Auslober des Stipendiums sind die <strong>NEW</strong>Viersen und die Stadt Viersen. Der Stipendiat Jan-Michel Harmening ist Mitte Januar <strong>2012</strong> in die alteLateinschule gezogen. Der Maler und Bildhauer, inMinden geboren, studierte von 2005 bis 2011 an derHochschule für bildende Künste in Braunschweig.Kunst ist nichts Ausgedachtes, nichts künstlich Gewolltes,so lautet sein Credo. Dank des einjährigen Stipendiumsder <strong>NEW</strong> hatte Harmening die Möglichkeit,in einem hellen und geräumigen Atelier kreativ zugestalten. Seine Werke präsentierte er zum Abschlussin der Galerie im Park in Viersen.PARTNERSCHAFTLICH – WASSER FÜR AFRIKAIm Auftrag der <strong>NEW</strong> und in Kooperation mit demMundartliedermacher Hotte Jungbluth wurde die CD„Hammer-Wasser“ produziert. 6.500 Euro wurden ausdem Verkauf des Tonträgers erlöst. Mit der Summewurde ein Brunnen in der afrikanischen PartnerstadtOffinso erbaut. Hotte Jungbluth verzichtete, wie allean der Produktion der CD Beteiligten, auf sein Honorar.Das „Wasserprojekt für Ghana“ wird unterstütztvon Bernd Bader (Eine-Welt-Forum Mönchengladbach/Vorsitzenderdes Partnerschafts-Komitees),vom <strong>NEW</strong>-Aufsichtsratsvorsitzenden Lothar Beineund vom <strong>NEW</strong>-Vorstandsmitglied Dr. Rainer Hellekes.Seit 2004 pflegt das Eine-Welt-Forum Mönchengladbacheine Nord-Süd-Partnerschaft mit dem in Ghanagelegenen Distrikt Offinso.PARTNERSCHAFTLICH – „KINDER FÜR KINDER“Am zweiten Weihnachtstag <strong>2012</strong> fand zum dritten Maldie große Spielzeugsammelaktion „Kinder für Kinder“im vitusbad statt. Die <strong>NEW</strong> veranstaltete die SammelundGeschenkaktion gemeinsam mit verschiedenenortsansässigen Hilfsorganisationen. Kinder, die anWeihnachten reichlich beschenkt wurden, konntenSpielsachen für bedürftige Kinder abgeben. Insgesamteine Tonne Spielzeug wurde vom Bäderteam der<strong>NEW</strong> mobil und aktiv Mönchengladbach verpackt. AlsDankeschön durften die kleinen Spender an diesemTag in Begleitung kostenlos im vitusbad schwimmen.Außerdem warteten eine Hüpfburg, eine Malecke, einLuftballonweitflugwettbewerb und ein Gewinnspielauf die kleinen Gäste.


INNOVATIV - WINDKRAFTDie <strong>NEW</strong> bündelt seit 2008 alle Aktivitäten rund umdie regenerativen Energien in der Tochtergesellschaft<strong>NEW</strong> Re. Seit Juli <strong>2012</strong> hat die <strong>NEW</strong> Re mit denGemeindewerken Grefrath und der GWG Grevenbroichzwei weitere Gesellschafter. Sitz der <strong>NEW</strong> Re ist imneuen Kompetenzzentrum für erneuerbare Energienin Viersen. Die Gesellschaft hat drei Arbeitsschwerpunkte:Energieerzeugung aus Biomasse, aus Photovoltaikund durch Windkraft. Baubeginn für die ersteWindenergieanlage der <strong>NEW</strong> Re auf der VollratherHöhe in Grevenbroich war im November <strong>2012</strong>. DasWindrad verfügt über eine Leistung von 2,3 Megawatt.Pro Jahr sollen rund 5,4 Millionen Kilowattstundenin das Netz eingespeist werden. Dies entspricht demdurchschnittlichen Stromverbrauch von etwa 1.600Haushalten. Jährlich werden mit dieser Anlage durchdie Einspeisung erneuerbarer Energien rd. 4,4 TonnenCO 2 eingespart. Die <strong>NEW</strong> möchte die Energiewende inder Region aktiv mitgestalten. Die Zukunftsaufgabesieht der Energiedienstleister im Ausbau der erneuerbarenEnergien vor Ort.INNOVATIV - SOLARPARKAuch im Solarpark Reimesheide treibt die <strong>NEW</strong>gemeinsam mit dem Landwirt Markus Brunen dieEnergiewende an. Der Solarpark Reimesheide miteiner Leistung von maximal zwei Megawatt entstandauf dem Gelände einer ehemaligen Kiesgrube. Das 3,7Hektar große Grundstück gehört Markus Brunen. DieInvestitionssumme beläuft sich auf rd. drei MillionenEuro. Pro Jahr sollen rund 1,8 Millionen Kilowattstundenin das Netz eingespeist werden. Dies entsprichtdem durchschnittlichen Stromverbrauch von gut 500Haushalten. Jedes Jahr werden mit der Anlage durchdie Einspeisung erneuerbaren Energien rund 900.000Kilogramm CO 2 eingespart. Investoren sind die <strong>NEW</strong>Re sowie der Landwirt Markus Brunen.Über www.new.de sind alle Gesellschaftender Unternehmensgruppe erreichbar.46 Versorgung und Fürsorge für die Region47


KonzernbilanzZUM 31. DEZEMBER <strong>2012</strong>AKTIVA31.12.<strong>2012</strong> 31.12.2011EUR EUR EUR EURA. ANL<strong>AG</strong>EVERMÖGENI. Immaterielle Vermögensgegenstände 31.795.572,39 33.514.534,88II. Sachanlagen 1.056.125.902,95 1.039.813.460,39III. Finanzanlagen 148.748.706,11 203.958.339,691.236.670.181,45 1.277.286.334,96B. UMLAUFVERMÖGENI. Vorräte1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 4.937.080,95 5.238.874,282. unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 8.303.773,57 8.104.339,393. fertige Erzeugnisse und Waren 14.864,16 44.654,814. geleistete Anzahlungen 17.010,00 17.010,0013.272.728,68 13.404.878,48II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 103.804.006,48 92.268.852,652. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 5.725.654,80 9.188.602,023. Forderungen gegen Unternehmen, mit denenein Beteiligungsverhältnis besteht 8.859.502,04 12.996.480,664. Forderungen gegen die Gesellschafter 5.112.859,63 7.831,715. sonstige Vermögensgegenstände 40.560.506,89 58.347.557,05164.062.529,84 172.809.324,09III. Flüssige Mittel 37.970.598,50 22.322.618,72215.305.857,02 208.536.821,29C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 54.946.990,11 40.992.794,131.506.923.028,58 1.526.815.950,38


PASSIVA31.12.<strong>2012</strong> 31.12.2011EUR EUR EUR EURA. EIGENKAPITALI. Gezeichnetes Kapital 100.000.000,00 100.000.000,00II. Kapitalrücklage 104.291.646,81 101.766.646,81III. Gewinnrücklagen 317.729.499,93 322.820.402,68IV. Konzernbilanzverlust -4.593.851,69 -5.579.445,98V. Anteile anderer Gesellschafter 113.650.736,17 115.720.804,05631.078.031,22 634.728.407,56B. RÜCKSTELLUNGEN1. Rückstellungen für Pensionenund ähnliche Verpflichtungen 141.012.598,00 133.173.411,002. Steuerrückstellungen 36.506.098,34 28.532.805,053. sonstige Rückstellungen 81.968.747,35 87.505.955,84259.487.443,69 249.212.171,89C. VERBINDLICHKEITEN1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 389.034.145,71 405.020.516,432. erhaltene Anzahlungen 644.114,98 944.136,583. Verbindlichkeiten aus Lieferungenund Leistungen 56.557.567,45 64.331.860,054. Verbindlichkeiten gegenüberverbundenen Unternehmen 0,00 993.587,065. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen,mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 1.768.277,69 7.257.767,116. Verbindlichkeiten gegenüber den Gesellschaftern 535.475,21 10.091.136,877. sonstige Verbindlichkeiten 66.684.293,63 54.574.886,97515.223.874,67 543.213.891,07D. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 92.535.746,10 89.704.394,55E. LATENTE STEUERN 8.597.932,90 9.957.085,311.506.923.028,58 1.526.815.950,3848 Konzernbilanz49


Konzerngewinnund-verlustrechnung1. JANUAR BIS 31. DEZEMBER <strong>2012</strong><strong>2012</strong> 2011EUR EUR EUR EUR1. Umsatzerlöse 916.174.541,33 863.285.969,422. Veränderung des Bestandes an unfertigen Leistungen 188.596,01 161.648,013. andere aktivierte Eigenleistungen 3.605.468,86 2.012.347,884. sonstige betriebliche Erträge 27.604.077,22 30.849.396,265. Materialaufwanda) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- undBetriebsstoffe und für bezogene Waren 488.377.306,43 464.145.616,79b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 123.524.239,18 104.797.433,97611.901.545,61 568.943.050,766. Personalaufwanda) Löhne und Gehälter 84.197.953,86 81.767.310,18b) soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgungund für Unterstützung, davon für Altersversorgung:11.750.085,43 EUR (Vj. 4.746.351,51 EUR) 27.721.271,80 20.237.161,02111.919.225,66 102.004.471,207. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenständedes Anlagevermögens und Sachanlagen 50.585.686,56 51.488.825,458. sonstige betriebliche Aufwendungen 103.955.001,04 105.540.336,609. Erträge aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen 5.158.037,88 6.875.788,4410. Erträge aus anderen Beteiligungen, davon aus verbundenenUnternehmen: 541.317,57 EUR (Vj. 189.865,07 EUR) 870.235,86 189.865,0711. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungendes Finanzanlagevermögens, davon aus verbundenenUnternehmen: 0,00 EUR (Vj. 31.053,98 EUR) 2.792.314,79 5.549.862,12


<strong>2012</strong> 2011EUR EUR EUR EUR12. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge, davon aus verbundenenUnternehmen: 113.526,04 EUR (Vj. 194.078,49 EUR); davon ausder Abzinsung von Rückstellungen: 2.799.157,96 EUR(Vj. 563.226,82 EUR) 5.170.117,12 851.042,3513. Abschreibungen auf Finanzanlagen und aufWertpapiere des Umlaufvermögens 137.152,92 249,3014. Aufwand aus Verlustübernahmen 1.373.704,05 647.165,2915. Zinsen und ähnliche Aufwendungen, davon aus der Aufzinsungvon Rückstellungen: 9.159.717,59 EUR (Vj. 12.791.365,45 EUR) 31.558.400,26 34.623.190,84-19.078.551,58 -21.804.047,4516. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 50.132.672,97 46.528.630,1117. Außerordentlicher Aufwand 0,00 3.459.084,0018. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 18.123.971,28 16.145.730,0719. sonstige Steuern 758.745,18 302.823,9318.882.716,46 16.448.554,0020. Konzernjahresüberschuss 31.249.956,51 26.620.992,1121. Gewinnanteile anderer Gesellschafter 19.439.720,19 21.787.597,1922. Verlustvortrag 5.963.389,67 0,0023. Einstellung in die Gewinnrücklagen 10.440.698,34 10.412.840,9024. Konzernbilanzverlust -4.593.851,69 -5.579.445,9850 Konzerngewinn- und -verlustrechnung51


KonzernanhangDie <strong>NEW</strong> Kommunalholding GmbH wurde mit Abschlussdes Gesellschaftsvertrages am 17. Dezember 2010 gegründetund wird in den Konzernabschluss der Entwicklungsgesellschaftder Stadt Mönchengladbach mbH,Mönchengladbach, (größter Konsolidierungskreis) alsvollkonsolidiertes Unternehmen einbezogen. Darüberhinaus erstellt sie auf freiwilliger Basis einen eigenenKonzernabschluss.FORM UND DARSTELLUNGDer Konzernabschluss wurde nach den handelsrechtlichenVorschriften für große Kapitalgesellschaftenaufgestellt. Die Gliederungen sind um versorgungs- undverkehrsspezifische Posten erweitert. Für die Konzerngewinn-und -verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahrengewählt.Soweit die Berichtspflichten wahlweise in der Bilanz,Gewinn- und Verlustrechnung oder im Anhang erfülltwerden können, wurden die Angaben in den Anhangaufgenommen.KONSOLIDIERUNGSKREISIn den Konzernabschluss sind neben der <strong>NEW</strong> KommunalholdingGmbH die in der nachfolgenden Übersichtaufgeführten Unternehmen einbezogen.Wegen ihrer richtungsweisenden Bedeutung im Konzernund der geplanten Investitionen wurde die <strong>NEW</strong> ReGmbH nach der Verschmelzung mit der NiederrheinwerkeReEnergie GmbH zum 1. Januar <strong>2012</strong> erstmalsvollkonsolidiert.Weiterhin wurde die bisher in den Konzernabschlusseinbezogene Niederrheinwerke Energie GmbH zum selbenStichtag auf die <strong>NEW</strong> Viersen GmbH verschmolzen.Im Rahmen der Erstkonsolidierung zum 1. Januar 2011wurde eine Neubewertung des Nettovermögens dervollkonsolidierten Tochtergesellschaften gemäß § 301Abs. 1 HGB vorgenommen. Stille Reserven erhöhtenseinerzeit das Eigenkapital und wurden als Gewinnrücklagenausgewiesen. Stille Lasten bestanden nicht. Derauf die Konzernunternehmen entfallende Teil des Eigenkapitalswurde im Anschluss mit den Beteiligungender Konzernunternehmen an den Tochterunternehmenverrechnet. Unterschiedsbeträge zwischen den Beteiligungsbuchwertenund den anteiligen Eigenkapitalienwurden entweder als Geschäftswert aktiviert oder alstechnischer Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierungden Gewinnrücklagen zugeordnet.Zum 31. Dezember <strong>2012</strong> wurde, wie bereits im Vorjahr,eine Folgekonsolidierung durchgeführt. Änderungen derNettovermögen der Tochterunternehmen verändertendamit das Konzerneigenkapital. Den Minderheitsgesellschafternzugeordnete Eigenkapitalanteile wurdenerneut angepasst.Die Konsolidierung nach der Equity-Methode erfolgt fürassoziierte Unternehmen gemäß § 312 Abs. 1 HGB.Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den imKonzernabschluss einbezogenen Unternehmen wurdenim Rahmen der Schuldenkonsolidierung gegeneinanderaufgerechnet.Konzerninterne Umsatzerlöse und andere Erträgewurden mit den auf sie entfallenden Aufwendungenverrechnet bzw. in die Bestandsveränderungen oderaktivierten Eigenleistungen umgegliedert.Über die Zwischenerfolgseliminierung wurden Gewinneund/oder Verluste, die bei einbezogenen Unternehmenaus konzerninternen Lieferungen und Leistungen inderen Jahresabschluss als realisiert erfasst wurden,eliminiert, soweit sie nicht von untergeordneter Bedeutungsind.Latente Steuerabgrenzungen wurden auf alle temporärenBilanzierungs- und Bewertungsunterschiede zwischender HB II und der Steuerbilanz sowie auf erfolgswirksameKonsolidierungsvorgänge gerechnet.KONSOLIDIERUNGSGRUNDSÄTZE


FIRMA, SITZAnteilin %EigenkapitalTEURErgebnisTEURKONZERNUNTERNEHMEN1. EINBEZOGENE VERBUNDENE UNTERNEHMEN<strong>NEW</strong> mobil und aktiv Mönchengladbach GmbH, Mönchengladbach 1) + 8) 100,00 283.549 -13.565EMG Entwässerung Mönchengladbach GmbH, Mönchengladbach 6) + 8) 100,00 170.168 10.211Mönchengladbacher Freizeit- und Bäderwelt GmbH, Mönchengladbach 6) + 8) 100,00 2.132 47<strong>NEW</strong> mobil und aktiv Viersen GmbH, Viersen 1) + 8) 64,00 811 -1.418<strong>NEW</strong> <strong>AG</strong>, Mönchengladbach 1) 56,83 144.702 40.873<strong>NEW</strong> Niederrhein Energie und Wasser GmbH, Mönchengladbach 2) 56,83 1.000 2.203<strong>NEW</strong> Service GmbH, Mönchengladbach 2) 56,83 100 902<strong>NEW</strong> NiederrheinWasser GmbH, Viersen 56,83 11.350 1.350<strong>NEW</strong> Netz GmbH, Geilenkirchen 2) 56,82 47.415 12.035<strong>NEW</strong> Schwalm-Nette Netz GmbH, Viersen 4) 56,82 25 -3<strong>NEW</strong> Viersen GmbH, Viersen 2) 56,82 38.714 8.380<strong>NEW</strong> Schwalm-Nette GmbH, Viersen 56,82 6.586 713<strong>NEW</strong> Tönisvorst GmbH, Tönisvorst 3) 53,98 5.961 2.257<strong>NEW</strong> Re GmbH, Mönchengladbach 2) 38,02 590 -244GWG Grevenbroich GmbH, Grevenbroich 34,10 20.032 4.809GWG Netzgesellschaft Grevenbroich mbH, Grevenbroich 5) 34,10 100 3002. NICHT EINBEZOGENE VERBUNDENE UNTERNEHMEN 9)Stadtwerke Korschenbroich GmbH, Korschenbroich 56,83 20 -5b_gas Eicken GmbH, Schwalmtal 56,83 0 7Niederrheinwerke Impuls GmbH, Grefrath 11) 35,27 699 306WLN Wasserlabor Niederrhein GmbH, Mönchengladbach 11) 34,10 326 0ReEnergie Niederrhein Biogas Schwalmtal GmbH & Co. KG, Schwalmtal 11) 32,00 1.630 -110Eicken Biogas GbR, Schwalmtal 27,85 0 -67Biogasanlage Schwalmtal GmbH, Schwalmtal 11) 27,28 31 2ASSOZIIERTE UNTERNEHMENFlughafengesellschaft Mönchengladbach GmbH, Mönchengladbach 7) + 10) +11) 29,96 17.029 495WestEnergie und Verkehr GmbH, Geilenkirchen 28,42 41.067 11.113Erdgasversorgung Schwalmtal GmbH & Co. KG, Viersen 11) 28,41 3.109 1.840Erdgasversorgung Schwalmtal Verwaltungs-GmbH, Viersen 10) + 11) 28,41 32 1West-Bus GmbH, Krefeld 10) + 11) 21,00 791 4101) es besteht ein Gewinnabführungsvertrag mit der <strong>NEW</strong> Kommunalholding GmbH2) es besteht ein Gewinnabführungsvertrag mit der <strong>NEW</strong> <strong>AG</strong>3) es besteht ein Gewinnabführungsvertrag mit der <strong>NEW</strong> Viersen GmbH4) es besteht ein Gewinnabführungsvertrag mit der <strong>NEW</strong> Netz GmbH5) es besteht ein Gewinnabführungsvertrag mit der GWG Grevenbroich GmbH6) es besteht ein Gewinnabführungsvertrag mit der <strong>NEW</strong> mobil und aktiv Mönchengladbach GmbH7) es besteht ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der Flughafen Düsseldorf GmbH8) Befreiung zur Erstellung eines Lageberichts nach § 264 Abs. 3 HGB9) nicht konsolidiert gem. §§ 296 Abs. 2 und 311 Abs. 2 HGB10) Befreiung gemäß § 311 Abs. 2 i. V. m. § 313 Abs. 2 HGB11) Die Angaben zu Eigenkapital und Ergebnis betreffen das Jahr 20115253Konzernanhang


BILANZIERUNGS- UNDBEWERTUNGSMETHODENAKTIVAErworbene Immaterielle Vermögensgegenständewerden zu Konzern-Anschaffungskosten erfasst undlinear entsprechend ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauerabgeschrieben. Angesetzte GeschäftsoderFirmenwerte werden über einen Zeitraum von20 Jahren abgeschrieben. Die Nutzungsdauer von20 Jahren berücksichtigt die Geschäftstätigkeit unddie damit verbundenen langfristigen Kundenbeziehungender betroffenen Gesellschaften.Die Konzern-Herstellungskosten der Sachanlagenumfassen Einzelkosten und anteilige angemessene Gemeinkosten.Die Gliederung des Sachanlagever mögensim Anlagenspiegel wurde entsprechend den Formvorschriftenfür Verkehrsunternehmen erweitert.Die Abschreibungen erfolgen entweder linear oderdegressiv mit späterem Übergang auf die lineareMethode. Abschreibungsmethoden vor BilMoG wurdenbeibehalten. Auf Zugänge kommt allein die lineareAbschreibung zur Anwendung.In Bezug auf die Bilanzierung geringwertiger Vermögensgegenständewird seit dem 1. Januar 2008handelsrechtlich die steuerrechtliche Regelung des§ 6 Abs. 2 und Abs. 2a EStG analog angewendet. Anschaffungs-oder Herstellungskosten von abnutzbarenbeweglichen Vermögensgegenständen des Anlagevermögens,die einer selbständigen Nutzung fähig sind,werden im Jahr der Anschaffung, Herstellung oderEinlage in voller Höhe als Betriebsausgaben erfasst,wenn die Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindertum einen darin enthaltenen Vorsteuerbetrag,für den einzelnen Vermögensgegenstand 150 EURnicht übersteigen. Für geringwertige Vermögensgegenstände,deren Anschaffungs- oder Herstellungskosten,vermidert um einen darin enthaltenenVorsteuerbetrag, mehr als 150 EUR und bis zu1.000 EUR betragen, wird ein jährlicher Sammelpostengebildet. Der jährliche Sammelposten wird über fünfJahre gewinnmindernd aufgelöst. Scheidet ein Vermögensgegenstandvorzeitig aus dem Betriebsvermögenaus, wird der Sammelposten nicht vermindert.Die unter den Finanzanlagen ausgewiesenen Beteiligungsansätze,Ausleihungen und Wertpapiere sindmit den Anschaffungskosten oder – soweit erforderlich– mit den niedrigeren Kurswerten ausgewiesen.Nach § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB zu verrechnende Vermögensgegenständedes Deckungsvermögens sindgemäß § 253 Abs. 1 Satz 4 HGB mit ihrem beizulegendenWert angesetzt.Im Umlaufvermögen werden in den Vorräten dieRoh-, Hilfs- und Betriebsstoffe zu fortgeschriebenengleitenden Durchschnittspreisen der Konzern-Anschaffungs- oder Konzern-Herstellungskostenunter Beachtung des Niederstwertprinzips angesetzt.Die unfertigen Leistungen werden zu Konzern-Herstellungskosten bewertet. Diese umfassen nebenEinzelkosten auch anteilige angemessene Gemeinkosten.Die Fertigerzeugnisse und Waren sowiedie geleisteten Anzahlungen auf Vorräte werden zuKonzern-Anschaffungskosten unter Beachtung desNiederstwertprinzips ausgewiesen.Forderungen und sonstige Vermögensgegenständesind zum Nennwert bilanziert. Alle erkennbarenAusfallrisiken und das allgemeine Delkredere werdendurch angemessene Wertberichtigungen berücksichtigt.Die erhaltenen Abschlagszahlungen auf den abgegrenztenVerbrauch unserer Kunden sind von den Forderungenaus Lieferungen und Leistungen abgesetzt.Die Flüssigen Mittel sind mit den Nominalwertenaktiviert.


PASSIVADie Rückstellungen für Pensionen und ähnlicheVerpflichtungen wurden auf der Grundlage versicherungsmathematischerGutachten passiviert. DieBewertung der Pensionsrückstellungen erfolgte aufBasis der Richttafeln 2005 G von Dr. Klaus Heubeck©Heubeck-Richttafeln-GmbH, Köln.Berechnet wird die Rückstellung für Pensionen undähnliche Verpflichtungen nach der „Projected UnitCredit Method“ (Anwartschaftsbarwertverfahren).Bei der Ermittlung der Rückstellungen für Pensionenund ähnliche Verpflichtungen wurden jährliche LohnundGehaltssteigerungen von 2,75 % und Rentensteigerungenvon jährlich 1,75 % unterstellt.Die Rückstellungen für Pensionen und ähnlicheVerpflichtungen wurden pauschal mit dem von derDeutschen Bundesbank im Monat Oktober <strong>2012</strong>veröffentlichten durchschnittlichen Marktzinssatz dervergangenen sieben Jahre abgezinst, welcher sichbei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahrenergibt. Dieser Zinssatz beträgt 5,06 %.Die Berechnung der Rückstellung für die Witwen-/Witwerrenten erfolgte nach der kollektiven Methode,wobei bei den verwendeten Rechnungsgrundlageneine Verheiratungswahrscheinlichkeit zugrundegelegt wurde.Die Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungensind mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.Sie wurden so bemessen, dass sie alle erkennbarenRisiken und ungewisse Verpflichtungen abdecken.Langfristige Rückstellungen wurden mit dem entsprechendenvon der Deutschen Bundesbank veröffentlichtendurchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenensieben Jahren abgezinst.Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetragbilanziert.Die bis 2002 als Rechnungsabgrenzungspostenpassivierten Baukostenzuschüsse und die Kanalanschluss-und Erschließungsbeiträge der EMG werdenbis zur vollständigen Vereinnahmung ratierlich ergebniswirksamaufgelöst.Die zukünftigen steuerlichen Wirkungen aufgrundunterschiedlicher Bewertungsansätze zwischen derHandels- und Steuerbilanz sowie auf vorgenommeneKonsolidierungsmaßnahmen sind im Konzernabschlussals latente Steuern abgebildet. Aktive bzw.passive latente Steuern werden saldiert ausgewiesen.Gemäß § 16 BetrAVG werden zum 1. Juli eines jedenJahres die laufenden Versorgungsleistungen um 1 %angepasst.Die Rückstellungen für Altersteilzeit und Jubiläensind ebenfalls aufgrund versicherungsmathematischerGutachten gebildet.54 Konzernanhang55


KONZERNANL<strong>AG</strong>ENSPIEGELKONZERNANSCHAFFUNGS- BZW. -HERSTELLUNGSKOSTENStand1.1.12EURAnpassungen1.1.12EURZugängeEURUmbuchungenEURAbgängeEURStand31.12.12EURA. ANL<strong>AG</strong>EVERMÖGENI. IMMATERIELLEVERMÖGENSGEGENSTÄNDE1. Konzessionen, gewerblicheSchutzrechte und andere Rechteund Werte sowie Lizenzenan solchen Rechten und Werten 33.234.044,29 59.369,00 3.056.637,75 283.000,00 389.463,04 36.243.588,002. Geschäfts- oder Firmenwert 26.410.615,88 0,00 0,00 0,00 0,00 26.410.615,883. Geleistete Anzahlungen 283.000,00 0,00 0,00 -283.000,00 0,00 0,0059.927.660,17 59.369,00 3.056.637,75 0,00 389.463,04 62.654.203,88II. SACHANL<strong>AG</strong>EN1. Grundstücke, grundstücksgleicheRechte und Bauten einschl. derBauten auf fremden Grundstücken 231.286.931,46 153.996,00 1.945.702,98 546.551,33 1.296.527,55 232.636.654,222. Streckenausrüstung undSicherungsanlagen 11.747.770,06 0,00 73.803,39 6.832,60 125.666,39 11.702.739,663. Fahrzeuge für Personenverkehr 48.546.158,91 0,00 4.196.087,60 0,00 3.691.383,89 49.050.862,624. Technische Anlagen und Maschinena) Erzeugungs-, GewinnungsundBezugsanlagen 65.706.093,37 3.745.546,64 6.380.949,37 644.072,09 286.510,58 76.190.150,89b) Verteilungsanlagen 937.947.687,36 13.035.259,00 18.918.777,07 8.145.710,29 278.986,75 977.768.446,97c) Sonstige Anlagen 57.565.113,99 0,00 1.017.282,94 225.071,83 0,00 58.807.468,76d) Kanalanlagen und -netze 609.917.229,53 0,00 9.201.992,60 5.821.540,14 483.563,71 624.457.198,565. Andere Anlagen, BetriebsundGeschäftsausstattung 59.177.224,86 14.370,40 4.032.301,12 1.078.197,18 1.812.619,11 62.489.474,456. Geleistete Anzahlungenund Anlagen im Bau 21.402.418,05 0,00 14.816.673,47 -16.467.975,46 105.629,78 19.645.486,282.043.118.157,76 17.127.641,87 60.583.570,54 0,00 8.080.887,76 2.112.748.482,41III. FINANZANL<strong>AG</strong>EN1. Anteile an verbundenenUnternehmen 2.007.978,73 0,00 0,00 0,00 662.414,83 1.345.563,902. Ausleihungen an verbundeneUnternehmen 419.228,74 0,00 0,00 0,00 419.228,74 0,003. Anteile an assoziiertenUnternehmen 54.840.934,52 0,00 0,00 0,00 2.577,41 54.838.357,114. Beteiligungen 1.599.382,11 0,00 376.100,00 0,00 149.400,00 1.826.082,115. Ausleihungen an Beteiligungen 17.458.017,60 0,00 3.333.333,34 0,00 229.601,78 20.561.749,166. Wertpapiere desAnlagevermögens 124.279.986,09 0,00 21.623.364,15 0,00 75.331.724,90 70.571.625,34Vermögensverrechnung7. Sonstige Ausleihungen 11.371.700,60 0,00 126.557,85 0,00 2.405.031,68 9.093.226,77211.977.228,39 0,00 25.459.355,34 0,00 79.199.979,34 158.236.604,39ANL<strong>AG</strong>EVERMÖGEN 2.315.023.046,32 17.187.010,87 1 89.099.563,63 0,00 87.670.330,14 2.333.639.290,681) enthält mit 13,4 Mio. EUR Wertberichtigung der <strong>NEW</strong> Tönisvorst sowie mit 3,8 Mio. EUR Anpassungen aus der Erstkonsolidierung der <strong>NEW</strong> Re2) enthält mit 13,4 Mio. EUR Wertberichtigung der <strong>NEW</strong> Tönisvorst sowie mit 0,5 Mio. EUR Anpassungen aus der Erstkonsolidierung der <strong>NEW</strong> Re


KUMULIERTE ABSCHREIBUNGENBUCHWERTEStand1.1.12EURAnpassungen1.1.12EURZugängeEURAbgängeEURStand31.12.12EURStand31.12.12EURStand31.12.11EUR25.092.594,49 59.369,00 3.426.458,16 360.851,75 28.217.569,90 8.026.018,10 8.141.449,801.320.530,80 0,00 1.320.530,79 0,00 2.641.061,59 23.769.554,29 25.090.085,080,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 283.000,0026.413.125,29 59.369,00 4.746.988,95 360.851,75 30.858.631,49 31.795.572,39 33.514.534,88111.944.539,66 78.643,00 4.597.666,22 326.087,22 116.294.761,66 116.341.892,56 119.342.391,807.942.581,53 0,00 380.211,46 125.666,39 8.197.126,60 3.505.613,063 3.805.188,5327.868.639,81 0,00 3.221.381,41 3.691.383,89 27.398.637,33 21.652.225,29 20.677.519,1054.890.948,91 731.586,46 2.064.361,09 152.065,58 57.534.830,88 18.655.320,01 10.815.144,46610.891.517,50 13.035.259,00 19.780.178,42 254.847,55 643.452.107,37 334.316.339,60 327.056.169,868.818.189,98 0,00 1.282.316,97 0,00 10.100.506,95 48.706.961,81 48.746.924,01136.469.464,46 0,00 10.558.191,53 171.154,43 146.856.501,56 477.600.697,00 473.447.765,0744.478.815,52 8.115,40 3.953.596,56 1.652.420,37 46.788.107,11 15.701.367,34 14.698.409,340,00 0,00 0,00 0,00 0,00 19.645.486,28 21.223.948,221.003.304.697,37 13.853.603,86 45.837.903,66 6.373.625,43 1.056.622.579,46 1.056.125.902,95 1.039.813.460,39950.000,00 0,00 0,00 0,00 950.000,00 395.563,90 1.057.978,730,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 419.228,746.572.935,58 0,00 1.469.009,58 0,00 8.041.945,16 46.796.411,95 48.267.998,940,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1.826.082,11 1.599.382,11460.162,69 0,00 0,00 0,00 460.162,69 20.101.586,47 16.997.854,910,00 0,00 0,00 0,00 0,00 94.875.718,28 146.089.757,94-24.304.092,94 -21.809.771,8535.790,43 0,00 0,00 0,00 35.790,43 9.057.436,34 11.335.910,178.018.888,70 0,00 1.469.009,58 0,00 9.487.898,28 148.748.706,11 203.958.339,691.037.736.711,36 13.912.972,86 2 52.053.902,19 6.734.477,18 1.096.969.109,23 1.236.670.181,45 1.277.286.334,9656 Konzernanlagenspiegel57


ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNBILANZDie Zusammensetzung und Entwicklung des Anlagevermögens ist im Anlagenspiegel auf Seite 56 dargestellt.Die durch die Erstkonsolidierung der <strong>NEW</strong> Re entstandene Erhöhung des Anlagevermögens (3.770 TEUR) wurdeals Zugang ausgewiesen.Die seinerzeit im Zuge der Neubewertung aktivisch festgestellten stillen Reserven im Anlagevermögen werdenüber die durchschnittliche Restnutzungsdauer des betreffenden Anlagevermögens anteilig linear abgeschrieben.Die zum Stichtag der Erstkonsolidierung ermittelten Werte entwickeln sich wie folgt:AUFWERTUNGSBETRÄGE IN TEURAufwertung1.1.2011Restwert31.12.11AbschreibungGeschäftsjahrRestwert31.12.12<strong>NEW</strong> Netz GmbH 65.010 62.623 2.387 60.236<strong>NEW</strong> Viersen GmbH 31.170 29.972 1.198 28.774<strong>NEW</strong> <strong>AG</strong> 26.634 25.665 969 24.696GWG Grevenbroich GmbH 21.277 20.489 788 19.701<strong>NEW</strong> NiederrheinWasser GmbH 7.066 6.816 250 6.566<strong>NEW</strong> Tönisvorst GmbH 6.652 6.394 258 6.136157.809 151.959 5.850 146.109Bei der <strong>NEW</strong> Viersen GmbH und der <strong>NEW</strong> Tönisvorst GmbH ergaben sich im Rahmen der Erstkonsolidierung nachAufdeckung der stillen Reserven aktive Unterschiedsbeträge in Höhe von 13.172 bzw. 13.238 TEUR, die zum1. Januar 2011 als Geschäfts- und Firmenwerte ausgewiesen und fortgeführt wurden. Bei den übrigen vollkonsolidiertenGesellschaften entstanden passive Unterschiedsbeträge.Aus der Equity-Bewertung der assoziierten Unternehmen WestEnergie und Verkehr GmbH und ErdgasversorgungSchwalmtal GmbH & Co. KG ergaben sich aktive Unterschiedsbeträge in Höhe von 25.074 bzw. 4.306 TEUR, die alsGeschäfts- und Firmenwerte linear über eine Nutzungsdauer von 20 Jahren abgeschrieben werden.Forderungen aus Lieferungen und Leistungen haben Fristigkeiten bis zu einem Jahr.Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen bestehen gegen nicht einbezogene verbundene Unternehmen.Die Zusammensetzung und Entwicklung des Eigenkapitals ist im gesonderten Konzerneigenkapitalspiegel(Seite 66) dargestellt.Die Zunahme der Kapitalrücklage ergibt sich aus Zuweisungen des Landes NRW und des VerkehrsverbundesRhein-Ruhr (VRR) an die <strong>NEW</strong> mobil und aktiv Mönchengladbach GmbH.Die passiven Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung in Höhe von 295.026 TEUR wurden direkt denGewinnrücklagen zugeordnet.Die Steuerrückstellungen betreffen die pauschale Steuerrückstellung für steuerliche Risiken sowie die Rückstellungenfür die Veranlagungsjahre 2009 bis <strong>2012</strong>.58


SONSTIGE RÜCKSTELLUNGEN<strong>2012</strong>TEURVorjahrTEUR81.969 87.506davon im Wesentlichen:- Ausstehende Rechnungen 25.216 22.246- Drohverluste Energiegeschäft 16.117 13.656- Abrechnungsverpflichtung 9.710 4.561- Altersteilzeit 4.420 6.608- Mehrerlösabschöpfung 3.352 13.446- Vorruhestand 2.715 3.042- Regulierung Erlösobergrenzen 1.824 5.532Die Rückstellungen für Altersteilzeit und Vorruhestandsverpflichtungen in Höhe von insgesamt 31.749 TEURwurden mit den Vermögensgegenständen des Deckungsvermögens in Höhe von 24.614 TEUR verrechnet.VERBINDLICHKEITEN31.12.<strong>2012</strong>TEURdavon RLZ *< 1 JahrTEURdavon RLZ *> 5 JahreTEURVorjahrTEURdavon RLZ *< 1 JahrTEURdavon RLZ *> 5 JahreTEURVerbindlichkeitengegenüber Kreditinstituten 389.034 6.767 358.054 405.020 22.272336.089erhaltene Anzahlungenauf Bestellungen 644 644 0 944 944 0Verbindlichkeiten ausLieferungen und Leistungen 56.558 56.558 0 64.332 64.332 0Verbindlichkeiten gegenüberverbundenen Unternehmen 0 0 0 994 994 0Verbindlichkeiten gegenüberUnternehmen, mit denen einBeteiligungsverhältnis besteht 1.768 1.768 0 7.258 7.258 0Verbindlichkeitengegenüber Gesellschafter 536 536 0 10.091 10.091 0sonstige Verbindlichkeiten 66.684 20.292 46.151 54.575 8.161 46.167davon im Wesentlichen:- typisch stiller Gesellschafter 46.016 0 46.016 46.016 0 46.016- aus Steuern 13.982 13.982 0 9.062 9.062 0- im Rahmen423der sozialen Sicherheit 500 500 0 4230515.224 86.565 404.205 543.214 114.052 382.256* RestlaufzeitDie Passive Rechnungsabgrenzung beinhaltet vereinnahmte Hausanschlusskosten, Baukostenzuschüsse undKanalanschluss- und Erschließungsbeiträge.LATENTE STEUERNaktivisch latente Steuern<strong>2012</strong>TEURVorjahrTEURpassivisch latente Steuern<strong>2012</strong>TEURVorjahrTEURaus der Überleitung zur Handelsbilanz II 37.536 38.024 0 0aus der Kapitalkonsolidierung 0 0 46.134 47.981Saldierung -37.536 -38.024 -37.536 -38.0240 0 8.598 9.957Der Berechnung der latenten Steuern liegt ein konzerneinheitlicher Steuersatz von 31,575 % zugrunde.56 Erläuterungen zur Konzernbilanz59


DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTEBei der <strong>NEW</strong> Niederrhein Energie und Wasser GmbH werden im Gasbereich bei Kundenverträgen mit HEL-Bindung derivative Finanzinstrumente (Commodity-Swaps) zur Absicherung von vorhandenen Preisrisikeneingesetzt.Zum 31. Dezember <strong>2012</strong> handelt es sich bei den eingesetzten Derivaten um Commodity-Swaps, deren Werte inder folgenden Übersicht dargestellt sind:FINANZINSTRUMENTEUmfangNominalvolumenTEURBeizulegender Zeitwert31.12.<strong>2012</strong>positivTEURBeizulegender Zeitwert31.12.<strong>2012</strong>negativTEURCommodity-Optionen (Swaps) 5.453 14 372Der beizulegende Zeitwert entspricht grundsätzlich dem Marktwert der derivativen Finanzinstrumente.Die Marktwerte werden zum Stichtag vom Vertragspartner (Kreditinstitut) zur Verfügung gestellt.Den beizulegenden Zeitwerten aus Commodity-Derivaten stehen Verträge mit entsprechend gegenläufigenZeitwerten gegenüber.BEWERTUNGSEINHEITENBei den Grundgeschäften der Bewertungseinheiten handelt es sich um quasisichere Absatzgeschäfte, dieisoliert betrachtet zum Entstehen von Risikopositionen im Commodity-Bereich führen können. Im Strom- undGasbereich werden Makro-Hedges eingesetzt, mit denen das Preisrisiko abgesichert wird.In der Kundenstruktur des <strong>NEW</strong>-Konzerns wird hauptsächlich zwischen Standardlastprofilkunden (SLP) sowieKunden mit registrierender Leistungsmessung (RLM) unterschieden. Als mit hoher Wahrscheinlichkeit erwarteteTransaktionen werden die Standardlastprofilkunden ausgewiesen, deren Verbrauchsmengen weitgehendkonjunkturunabhängig sind und daher nahezu homogenen Verbrauchsstrukturen unterliegen. Die geplantenAbsatzmengen können als quasisicher angesehen werden. Als schwebende Geschäfte werden Kunden mitregistrierender Leistungsmessung, die bei Vertragsabschluss back-to-back beschafft werden, ausgewiesen.Zur Bestimmung und Beurteilung der Positionen aus derartigen Geschäften ist ein geeignetes Risikomanagementin der Gesellschaft eingerichtet. Die Risikopositionen werden im Rahmen des Risikomanagements regelmäßig bestimmt und bei Überschreitung von Positionslimits durch Transaktionen (Sicherungsgeschäfte)geschlossen. Aktuell sind Zeiträume bis zum Lieferjahr 2016 betroffen. Die Bewertungseinheiten bestehenaufgrund der rollierenden Durchführung der Sicherungstransaktionen für einen unbegrenzten Zeitraum.Zur bilanziellen Abbildung der wirksamen Teile der Bewertungseinheiten wird die Einfrierungsmethode angewendet.Die prospektive Effektivitätsmessung erfolgt anhand der qualitativen Critical-Terms-Match-Methode.


Aufgrund der negativen Korrelation von Grund- und Sicherungsgeschäft wird es künftig zu gegenläufigen,sich ausgleichenden Marktwertentwicklungen kommen. Sollte der Saldo aller beizulegenden Zeitwerte einerBewertungseinheit zum Stichtag negativ sein, so wird imparitätisch für die entsprechende Jahresscheibe eineRückstellung für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften gebildet. Weitergehende Verlustüberhängekönnen nicht entstehen.Grundgeschäft(Absatz)TEURSicherungsgeschäft(Bezug)TEURNettopositionTEURBuchwerteAktivaTEURBuchwertePassivaTEURStromschwebende Geschäftemit hoher Wahrscheinlichkeiterwartete Transaktionen158.214311.997154.091-¹4.123311.997----Gasschwebende Geschäftemit hoher Wahrscheinlichkeiterwartete Transaktionen16.48016.4800--293.953-¹293.953--780.644 170.571 610.073 - -1) Angabe gesetzlich ausgeschlossenDurch die Bildung der Bewertungseinheiten wurde die Bildung einzelvertraglicher Drohverlustrückstellungenzum Abschlussstichtag vermieden. Bei alternativer Drohverlustermittlung hätten im Strombereich Drohverlustrückstellungenin Höhe von 41.228 TEUR und im Gasbereich von 4.852 TEUR gebildet werden müssen.60 Erläuterungen zur Konzernbilanz61


ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNGEWINN-UND -VERLUSTRECHNUNGUMSATZERLÖSE<strong>2012</strong>TEURVorjahrTEURStrom 511.745 436.329Erdgas 215.730 190.751Abwasser 64.223 75.589Verkehr 51.881 51.136Trinkwasser 45.905 41.953Sonstige 26.691 67.527916.175 863.285In den Umsatzerlösen wurden 680.706 TEUR Erlöse aus Energielieferungen, Dienstleistungenund Verpachtungen sowie Anlagenerstellungen konsolidiert.Die anderen aktivierten Eigenleistungen beinhalten überwiegend den Eigenanteil aus den imKonzern aktivierten Eigenleistungen für den Abwasserbereich.SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE<strong>2012</strong>TEURVorjahrTEURErträge aus der Auflösung von Rückstellungen 6.917 6.289Erträge aus Betriebs- und Wohngrundstücken 4.445 4.195Erträge aus dem Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens 3.257 7.084Erträge aus Schadenersatz 1.680 1.699Übrige Erträge 11.305 11.58227.604 30.849Der Materialaufwand enthält im Wesentlichen den Energiebezug einschließlich Netznutzung.SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN<strong>2012</strong>TEURVorjahrTEURKonzessionsabgaben 39.323 41.266Dienst- und Fremdleistungen 27.422 24.310Mieten und Pachten, Beiträge und Gebühren 4.960 4.064Bürobedarf, Post- und Reiseaufwand 4.371 3.645Werbung und Inserate 3.439 2.970Abschreibungen und Wertberichtungen auf Forderungen 2.889 13.011Versicherungen 1.612 1.867Übrige Aufwendungen 19.939 14.407103.955 105.540


60 Erläuterungen zur Konzerngewinn- und -verlustrechnung63


ERGÄNZENDE ANGABENBESCHÄFTIGTE (JAHRESDURCHSCHNITT) <strong>2012</strong> VorjahrGesamt 1.909 1.946davon:Teilzeitbeschäftigte 179 173Auszubildende 85 73HAFTUNGSVERHÄLTNISSE SOWIE AUS DERBILANZ NICHT ERSICHTLICHE SONSTIGEFINANZIELLE VERPFLICHTUNGEN IM <strong>NEW</strong>-KONZERNZur Sicherung der von der EMG im Dezember 2005abgeschlossenen langfristigen Forfaitierung ist dieTochtergesellschaft <strong>NEW</strong> <strong>AG</strong> gegenüber der Commerzbank<strong>AG</strong>, Mönchengladbach, folgende Verpflichtungeneingegangen:1. Abtretung der Ansprüche aus dem Entsorgungsvertragv. 21. Dezember 1995 über die öffentliche Abwasserbeseitigungin der Stadt Mönchengladbach.2. Einrede- und Einwendungsverzichterklärung mitabstraktem Schuldanerkenntnis bezüglich der Verbindlichkeitenaus dem Pachtvertrag v. 21. Dezember1995 mit der EMG.Vorteile und Risiken hieraus bestehen nicht.Des Weiteren hat die <strong>NEW</strong> <strong>AG</strong> eine Haftungserklärungin Höhe von 1.127 TEUR gegenüber der Stadt Grevenbroichabgegeben.Um dafür Sorge zu tragen, dass die <strong>NEW</strong> NiederrheinEnergie und Wasser GmbH in der Weise finanziell ausgestattetbleibt bzw. wird und sie jederzeit in der Lageist, ihre Verpflichtungen aus den Strom- und Gaslieferverträgenzu erfüllen, hat die <strong>NEW</strong> <strong>AG</strong> Haftungserklärungenin Höhe von 6.264 TEUR abgegeben.Zusätzlich hat die <strong>NEW</strong> <strong>AG</strong> Organschaftserklärungenfür diese Gesellschaft abgegeben. Die kontrahierteMenge wird zum Stichtag mit 41.254 TEUR beziffert.Zur Aufnahme von Fremddarlehen durch die <strong>NEW</strong> ReGmbH hat die <strong>NEW</strong> <strong>AG</strong> Bürgschaften in Höhe von2.875 TEUR abgegeben.Die <strong>NEW</strong> Netz hat mit Vertrag vom 12. September<strong>2012</strong> ihr Mittelspannungsnetz, das im GemeindegebietJüchen liegt, an die Gemeinde Jüchen als Sicherheitzur stillen Beteiligung der Gemeinde Jüchen an der<strong>NEW</strong> <strong>AG</strong> (ab 01.01.2013) übereignet.Hinsichtlich der <strong>NEW</strong> Viersen GmbH bestehen zumBilanzstichtag zwei Zinsswaps mit einem Marktwertvon -1.734 TEUR. Beide Zinsswaps sind mit Darlehenvertraglich verbunden worden (Bewertungseinheiten).Bei einem Swap ergibt sich zum 31. Dezember <strong>2012</strong>ein ineffizienter Anteil, so dass hierfür eine Drohverlustrückstellungin Höhe von 10 TEUR zu bilden war.Durch die abgeschlossenen Zinsswaps wurde dievariable Verzinsung der beiden Darlehen in einen synthetischenFestzinssatz überführt. Zum Bilanzstichtag


wurde für diese Darlehen eine Restverbindlichkeit inHöhe von insgesamt 10.433 TEUR von den Kreditinstitutenbestätigt. Verbindlichkeiten aus gegebenenBürgschaften bestehen in Höhe von 5 TEUR. Zum31. Dezember <strong>2012</strong> bestanden Patronatserklärungenin Höhe von 1.000 TEUR bzw. Bürgschaften in Höhevon 3.789 TEUR gegenüber Geschäftspartnern der TrianelGmbH. Eine weitere Patronatserklärung in Höhevon 6.228 TEUR besteht gegenüber der Hypo-Vereinsbankzu einem Darlehensvertrag der <strong>NEW</strong> mobil undaktiv Viersen GmbH. Der Gesamtbetrag der sonstigenfinanziellen Verpflichtungen aus mehrjährigen Leasingverträgenbeträgt rd. 5 TEUR. Die im Eigentumder <strong>NEW</strong> Viersen GmbH stehenden Verteilungsanlagen(Strom, Gas, Wasser und Fernwärme) wurden derStadt Viersen durch einen Sicherungsübereignungsvertragübereignet.Bei der <strong>NEW</strong> mobil und aktiv Viersen GmbH bestehenVerbindlichkeiten aus gegebenen Bürgschaften inHöhe von 1 TEUR.Weitere sonstige finanzielle Verpflichtungen bestehennicht.Verschiedene Konzerngesellschaften sind Mitgliederin der Rheinischen Zusatzversorgungskasse fürGemeinden und Gemeindeverbände (RZVK), Köln. Diehierüber versicherten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterbzw. deren Hinterbliebene erhalten hierausBetriebsrenten und Abfindungen. Auf Grund derumlagefinanzierten Ausgestaltung der RZVK bestehteine Unterdeckung in Form der Differenz zwischenden von der Einstandspflicht erfassten Versorgungsansprüchenund dem anteiligen, auf die Konzerngesellschaftenentfallenen Vermögen der RZVK. Die füreine Rückstellungsberechnung erforderlichen Datender ausgeschiedenen Mitarbeiter werden von denGesellschaften nicht vorgehalten.Den umlagepflichtigen Löhnen und Gehältern lagenfür <strong>2012</strong> ein Umlagesatz von 4,25 % und ein Sanierungsgeldvon 3,5 % für die RZVK zugrunde. Tendenziellist auf Grund der demographischen Entwicklungvon steigenden Umlagesätzen auszugehen.HONORAR DES ABSCHLUSSPRÜFERSFür das abgelaufene Geschäftsjahr ergeben sichgemäß § 285 Nr. 17 HGB folgende Honorare des Abschlussprüfers:HONORAR DESABSCHLUSSPRÜFERSANGABEN ÜBER GESCHÄFTE MIT NAHESTEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONENGeschäfte zu nicht üblichen Marktkonditionen mitnahe stehenden Unternehmen und Personen gem.§ 285 Nr. 21 HGB wurden nicht getätigt.SONSTIGE ANGABENDie im Geschäftsjahr an die Mitglieder des Aufsichtsratsder <strong>NEW</strong> Kommunalholding GmbH und derenVertreter gezahlten Vergütungen bzw. Sitzungsgelderbelaufen sich auf insgesamt 41 TEUR.Geschäftsführer der <strong>NEW</strong> Kommunalholding GmbHist Herr Friedhelm Kirchhartz, Kaarst. Eine gesonderteVergütung für die Geschäftsführung wird nichtgewährt.GEWINNVERWENDUNG<strong>2012</strong>TEURa) Abschlussprüfungsleistungen 563b) andere Bestätigungsleistungen 97c) Steuerberatungsleistungen 178d) sonstige Leistungen 5071.345Der Einzelabschluss der <strong>NEW</strong> KommunalholdingGmbH weist einen Jahresüberschuss in Höhe von8.809.366,11 EUR aus, der an die Gesellschafter ausgeschüttetwird.Mönchengladbach, 15. Mai 2013<strong>NEW</strong> Kommunalholding GmbHFriedhelm Kirchhartz64 Ergänzende Angaben65


Konzernkapitalflussrechnung<strong>2012</strong>TEURVorjahrTEURKonzernjahresüberschuss 31.250 26.621Abschreibungen/Zuschreibungen 52.054 50.564Veränderung der Rückstellungen- Veränderungen aus dem Konsolidierungskreis 25 271.785- Zu-/Abgänge 10.250 -22.578Veränderung der latenten Steuern -1.359 9.957Ergebnis aus dem Abgang von Anlagevermögen -3.257 -7.084Veränderung der übrigen Aktiva und Passiva -16.183 -45.349CASHFLOW AUS LAUFENDER GESCHÄFTSTÄTIGKEIT 72.780 283.916Sachanlagen/immaterielle Vermögenswerte- Investitionen -63.640 -63.199Finanzanlagen- Investitionen -25.459 -49.101Vermögensverrechnung 0 21.809Einzahlungen aus Anlagenabgängen/Desinvestments 84.193 70.617Veränderungen aus dem Konsolidierungskreis -3.274 -1.300.867CASHFLOW AUS DER INVESTITIONSTÄTIGKEIT -8.180 -1.320.741Eigenkapital- Veränderungen aus dem Konsolidierungskreis 151 591.284- Einzahlungen/Entnahmen in/aus Rücklagen -13.391 16.803- Auszahlungen an Minderheitsgesellschaften -21.660 0Finanzierungsmittel- Veränderungen aus dem Konsolidierungskreis 0 442.200- Aufnahme/Tilgung (saldiert) -15.986 8.836CASHFLOW AUS DER FINANZIERUNGSTÄTIGKEIT -50.886 1.059.123konsolidierungskreisbedingte Änderung des Finanzmittelfonds 1.934 0Veränderung des Finanzmittelfonds 13.714 22.298Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 22.323 25FINANZMITTELFONDS AM ENDE DER PERIODE 37.971 22.323- davon: Flüssige Mittel 37.971 22.323- davon: Wertpapiere 0 0


66 Konzernkapitalflussrechnung67


GezeichnetesKapital(Stammkapital)KapitalrücklageKonzerneigenkapitalspiegelGewinnrücklagenEUR EUR EURSTAND AM 1.1.<strong>2012</strong> 100.000.000,00 101.766.646,81 322.820.402,68KapitalerhöhungZuweisungen auf Beschlussder Gesellschafterversammlung 2.525.000,00 7.484.145,63Konzernjahresergebnis <strong>2012</strong>Summe Zugänge 0,00 2.525.000,00 7.484.145,63KapitalrückführungÜbertrag aus Beschlussder Gesellschafterversammlung 12.575.048,38VorjahreskonsolidierungenSumme Abgänge 0,00 0,00 12.575.048,38STAND AM 31.12.<strong>2012</strong> 100.000.000,00 104.291.646,81 317.729.499,93Der Betrag, der am Stichtag zur Ausschüttung an die Gesellschafter zur Verfügung steht, beläuft sich auf EUR 8.809.366,11.


Gewinn/Verlust-VortragKonzerngewinnEigenkapitaldes MutterunternehmensAusgleichspostenfür Anteile andererGesellschafterKonzern -eigenkapitalEUR EUR EUR EUR EUR-5.579.445,98 0,00 519.007.603,51 115.720.804,05 634.728.407,5610.009.145,63 10.009.145,63-4.593.851,69 -4.593.851,69 -2.070.067,88 -6.663.919,570,00 -4.593.851,69 5.415.293,94 -2.070.067,88 3.345.226,0612.575.048,38 12.575.048,38-5.579.445,98 -5.579.445,98 -5.579.445,98-5.579.445,98 0,00 6.995.602,40 0,00 6.995.602,400,00 -4.593.851,69 517.427.295,05 113.650.736,17 631.078.031,2268 Konzerneigenkapitalspiegel69


Bestätigungsvermerkdes AbschlussprüfersWir haben den von der <strong>NEW</strong> Kommunalholding GmbHaufgestellten Konzernabschluss - bestehend ausBilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang sowieKapitalflussrechnung - und den Konzernlageberichtfür das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember<strong>2012</strong> geprüft. Die Aufstellung von Konzernabschlussund Konzernlagebericht nach den deutschen handelsrechtlichenVorschriften liegt in der Verantwortungdes Geschäftsführers der Gesellschaft. Unsere Aufgabeist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführtenPrüfung eine Beurteilung über den Konzernabschlussund den Konzernlagebericht abzugeben.Wir haben unsere Konzernabschlussprüfung nach§ 317 HGB unter Beachtung der vom Institut derWirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschenGrundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen.Danach ist die Prüfung so zu planen unddurchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße,die sich auf die Darstellung des durch den Konzernabschlussunter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßigerBuchführung und durch den Konzernlageberichtvermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- undErtragslage wesentlich auswirken, mit hinreichenderSicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung derPrüfungshandlungen werden die Kenntnisse über dieGeschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche undrechtliche Umfeld des Konzerns sowie die Erwartungenüber mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmender Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogeneninternen Kontrollsystems sowieNachweise für die Angaben im Konzernabschluss undKonzernlagebericht überwiegend auf der Basis vonStichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilungder Jahresabschlüsse der in den Konzernabschlusseinbezogenen Unternehmen, der Abgrenzungdes Konsolidierungskreises, der angewandtenBilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze undder wesentlichen Einschätzungen des Geschäftsführerssowie die Würdigung der Gesamtdarstellung desKonzernabschlusses und des Konzernlageberichts.Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung einehinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilungbildet.Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei derPrüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht derKonzernabschluss den gesetzlichen Vorschriftenund vermittelt unter Beachtung der Grundsätzeordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichenVerhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,Finanz- und Ertragslage des Konzerns. Der Konzernlageberichtsteht in Einklang mit dem Konzernabschluss,vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bildvon der Lage des Konzerns und stellt die Chancen undRisiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.Essen, den 21. Mai 2013PricewaterhouseCoopers AktiengesellschaftWirtschaftsprüfungsgesellschaftJosef RakelWirtschaftsprüferStephan SchimsWirtschaftsprüfer


70 Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers71


ImpressumHERAUSGEBER<strong>NEW</strong> Kommunalholding GmbHOdenkirchener Straße 20141236 MönchengladbachTel. 02166 688-0Fax 02166 688-2445info@new.dewww.new.deGESTALTUNGKOORDINATION<strong>NEW</strong> <strong>AG</strong>Bärbel Wickerath, MarketingAUSFÜHRUNGKŒNIGSHAUSBüro für Design und KommunikationREDAKTION<strong>NEW</strong> <strong>AG</strong>Paul Dirk Teßmer, LeiterFinanz- und BetriebswirtschaftDRUCKKARTENDruck & Medien GmbH & Co. KGJörg Ache, ControllingBILDNACHWEIS<strong>NEW</strong> <strong>AG</strong>KŒNIGSHAUSFotolia


<strong>NEW</strong> Kommunalholding GmbHOdenkirchener Straße 20141236 MönchengladbachTel. 02166 688-0Fax 02166 688-2445info@new.dewww.new.de

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