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3. Präptestat ‐ Becken‐Bein - wilmnet.de

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- Innervationsgebiet: Haut auf Rückseite <strong>de</strong>s Oberschenkels- Nn. clunium inferiores- aus <strong>de</strong>m N. cutaneus femoris posterior- Innervationsgebiet: unterer Bereich <strong>de</strong>s Gesäßes- Nn. perineales- aus <strong>de</strong>m N. cutaneus femoris posterior- Innervationsgebiet: DammregionBecken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, Till- N. cutaneus surae medialis- geht in Kniekehle vom N. titialis ab, läuft zwischen Köpfen <strong>de</strong>s M. gastrocnemius nach unten,durchbohrt Fascia cruris in <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>r Wa<strong>de</strong>- Innervationsgebiet: Hautareal auf Rückseite <strong>de</strong>s Unterschenkels-N. suralis- Verbindung aus N. cutaneus surae medialis und R. communicans fibularis- zieht von Mitte <strong>de</strong>r Wa<strong>de</strong> aus hinter <strong>de</strong>n lateralen Knöchel, gibt verschie<strong>de</strong>ne Äste ab- Innervationsgebiet: Haut am distalen lateralen Wa<strong>de</strong>nbereich, lateraler Fersenbereich,lateraler Fußrand und kleine Zehe- Nn. Plantares mediales und laterales- Endäste <strong>de</strong>s N. tibialis- Innervationsmuster <strong>de</strong>s N. plantaris medialis ähnelt <strong>de</strong>m <strong>de</strong>s N. medianus an <strong>de</strong>r Hand:sensible Innervation: plantare Haut <strong>de</strong>r medialen drei Zehen und Dorsalfläche <strong>de</strong>renEndglie<strong>de</strong>r- Innervationsmuster <strong>de</strong>s N. plantaris lateralis ähnelt <strong>de</strong>m <strong>de</strong>s N. ulnaris an <strong>de</strong>r Hand: sensibleInnervation: plantare Haut <strong>de</strong>r lateralen 1 ½ Zehen- N. cutaneus surae lateralis- einer <strong>de</strong>r Hautäste <strong>de</strong>s N. fibularis communis- zieht in Richtung Malleolus lateralis- entlässt R. communicans fibularis, <strong>de</strong>r sich mit zum N. suralis verbin<strong>de</strong>t- Innervationsgebiet: Haut <strong>de</strong>s lateralen Unterschenkels- Nn. digitales dorsales pedis- sensible Äste aus <strong>de</strong>m N. fibularis profundus- Innervationsgebiet: Haut <strong>de</strong>r einan<strong>de</strong>r zugekehrten Seiten <strong>de</strong>r Großzehe und <strong>de</strong>r 2. Zehe- Nn. Cutanei dorsales intermedius und medialis- sensible Äste aus <strong>de</strong>m N. fibularis superficialis- Innervationsgebiet: Haut am medialen Fußrücken und Fußrand, Haut im mittleren undlateralen Bereich <strong>de</strong>s Fußrückens, Zehenrücken ohne Endglie<strong>de</strong>r- weitere Verzweigung in Nn. digitales dorsales pedisOberflächliche Venen <strong>de</strong>r unteren Extremität:-Das oberflächliche und das tiefe Venensystem sind durch sog. Perforans-Venen miteinan<strong>de</strong>rverbun<strong>de</strong>n. Das Venensystem <strong>de</strong>r unteren Extremität ist beim Menschen beson<strong>de</strong>rs belastet, da es dasBlut gegen die Schwerkraft zurück zum Herzen transportieren muss- Das oberflächliche Venensystem führt ca. 15% <strong>de</strong>s Blutes aus <strong>de</strong>r unteren Extremität- 2 -


- 3 -Becken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, Till1. Vena saphena magna-wird aus <strong>de</strong>m Rete venosum dorsale pedis und <strong>de</strong>m Arcus venosus dorsale pedis gespeist, sammelt<strong>de</strong>s weitenen Blut <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rseite <strong>de</strong>s Unterschenkels, zieht dann dorsal <strong>de</strong>s Malleolus medialis an dieVor<strong>de</strong>rseite <strong>de</strong>s Unterschenkels, zieht bogenförmig nach dorsal um das Kniegelenk, zieht schließlichan <strong>de</strong>r medialen Seite <strong>de</strong>s Oberschenkels weiter nach proximal, mün<strong>de</strong>t unterhalb <strong>de</strong>s Lig. Inguinale in<strong>de</strong>n Venenstern ein2. Vena saphena accessoria- sammelt das Blut <strong>de</strong>r medialen Seite <strong>de</strong>s Oberschenkels und mün<strong>de</strong>t unterhalb <strong>de</strong>s Venensternes indie Vena saphena magna ein<strong>3.</strong> Vena saphena parva- wird aus <strong>de</strong>r Rückseite <strong>de</strong>s Unterschenkels und <strong>de</strong>s lateralen Fußran<strong>de</strong>s gespeist, zieht hinter <strong>de</strong>mMalleolus lateralis nach oben, mün<strong>de</strong>t auf Höhe <strong>de</strong>s Kniegelenkes in die V. poplitea ein4. Vv. Pun<strong>de</strong>ndae externae- nehmen blut <strong>de</strong>r Genitalregion auf und mün<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n Venenstern5. V. epigastrica superficialis- sammelt Blut <strong>de</strong>r Leistenregion auf und mün<strong>de</strong>t in <strong>de</strong>n Venenstern ein6. V. femoropoplitea- sammelt Blut <strong>de</strong>r Kniekehle und mün<strong>de</strong>t in V. poplitea7. V. arcuata cruris posterior- Sammelt Blut <strong>de</strong>r medialen Wa<strong>de</strong>nregion und mün<strong>de</strong>t in V. saphena magna8. V. circumflexa ilium superficialis- sammelt Blut <strong>de</strong>r lateralen Leistenregion, mün<strong>de</strong>t in <strong>de</strong>n Venenstern9. Rete venosum dorsale pedis- Venennetz auf <strong>de</strong>m Fußrücken, mün<strong>de</strong>t in Arcus venosus dorsales pedis ein10. Arcus venosus dorsales pedis- Venenbogen, <strong>de</strong>r das blut <strong>de</strong>s Venennetzes aufnimmt, mün<strong>de</strong>t in V. saphena magna11. Rete venosum plantare- Venennetz auf <strong>de</strong>r Unterseite <strong>de</strong>s fußes, nimmt Blut aus <strong>de</strong>n Vv. Metatarsales plantares auf, enthältz.B. die Vena plantaris mediales und vena plantaris laterales12. Arcus venosus plantaris- Venenbogen auf <strong>de</strong>r Unterseite <strong>de</strong>s Fußes, geht in Vena plantaris laterales überLymphsystem <strong>de</strong>r unteren Extremität- Ein oberflächliches (epifasciales) und ein tiefes (subfasciales) Lymphsystem- größere Lymphgefäße (Kollektoren) verlaufen größtenteils mit <strong>de</strong>n oberflächlichen und tiefenVenen- im Kniekehlen- und Leistenbereich häufig Anastomosen zwischen bei<strong>de</strong>n Systemen- epifasciales Lymphsystem drainiert hauptsächlich Cutis und Subcutis, subfasciales System drainierthauptsächlich Muskulatur, Gelenke und Nerven- Die Vasa lymphatica superficialia wer<strong>de</strong>n in ventromediales und dorsolaterales Bün<strong>de</strong>l unterteilt:- ventromediales Lymphbün<strong>de</strong>l:- Verlauf: entlang <strong>de</strong>r Vena saphena magna zu <strong>de</strong>n oberflächlichen und inguinalenLymphknoten


Becken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, Till<strong>de</strong>s- drainiertes Gebiet: gesamte Cutis und Subcutis <strong>de</strong>r freien unteren Extremität mit Ausnahmelateralen Fußran<strong>de</strong>s und eines schmalen Streifens auf <strong>de</strong>r Wa<strong>de</strong>- dorsolaterales Lymphbün<strong>de</strong>l:- entlang <strong>de</strong>r Vena saphena parva erst in die oberflächlichen poplitealen Lymphknoten ( Nll.popliteales superficiales) und über die tiefen poplitealen Lymphknoten(Nll. popliteales profundi) weiter in die tiefen Leistenlymphknoten (Nll. inguinalesprofundi)- drainiertes Gebiet: lateraler Fußrand und schmaler Streifen auf <strong>de</strong>r Wa<strong>de</strong>Lymphabflusssystem <strong>de</strong>r unteren Extremität- Nll. popliteales superficiales- Einzugsgebiet: Lateraler Fußrand, Wa<strong>de</strong>- Hauptabfluss: Nll. popliteales profundi- Nll. popliteales profundi- Einzugsgebiet: Unterschenkel, Fuß- Hauptabfluss: Nll. Inguinales profundi- Nll. inguinales superficiales- glie<strong>de</strong>rn sich in: - Nll. superolaterales (lateral unterhalb <strong>de</strong>s Lig. Inguinale)- Nll. superomediales (medial unterhalb <strong>de</strong>s Lig. Inguinale)- Nll. inferiores (an <strong>de</strong>r V. femoralis, unterhalb <strong>de</strong>s Lig. Inguinale)- Einzugsgebiet: Haut <strong>de</strong>s Beines, Bauchwand unterhalb <strong>de</strong>s Nabels, kaudaler Anteil <strong>de</strong>s Rückens,Gesäßregion, Damm, Analregion, äußeres Genitale- Hauptabfluss: Nll. inguinales profundi- Nll. inguinales profundi- Einzugsgebiet: tiefe Anteile <strong>de</strong>s Beines- Hauptabfluss: Nll. iliaci externi- Nll. iliaci externi:- Einzugsgebiet: Nll. inguinales profundi, Harnblase, Corpus und Glans penis, Uterus- Hauptabfluss: Nll. iliaci communes- Nll. iliaci interni- Einzugsgebiet: Beckenorgane, Beckenwand, Glutäalmuskulatur, Schwellkörper, tiefeDammgegend- Hauptabfluss: Nll. iliaci communes- Nll. iliaci communes- Einzugsgebiet: Nll. Iliaci interni et externi- Hauptabfluss: Nll. Lumbales- 4 -


Becken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, Till1b)Becken:Gestalt und Verbindung <strong>de</strong>s Beckengürtels- besteht aus bei<strong>de</strong>n Ossa coxae und <strong>de</strong>m Os sacrum→ Verbun<strong>de</strong>n durch Iliosakralgelenk- Symphysis pubica hält Ossa coxae zusammen- Beckenring besitzt nur geringe Beweglichkeit, da gesamte Stabilität Voraussetzung für dieÜbertragung <strong>de</strong>r Rumpflast auf die freien unteren Gliedmaße istIliosakralgelenk- Facies auricularis <strong>de</strong>s Os coxae und Os sacrum = Amphiathrose- Straffe Gelenkkapsel verstärkt durch Ligg. sacroiliaca ventralia, Ligg. sacroiliacadorsalia, Ligg. sacroiliaca interossea, Lig. iliolumbale, Ligg. sacrotuberale etsacrospinale- Leichte Kippbewegung möglich, erfolgt um transversale Achse durch S1 und S2Symphysis pubica- Ossa coxae durch Discus interpubicus verbun<strong>de</strong>n (überwiegend Faserknorpel, beiErwachsenen dünne, <strong>de</strong>m Knochen anliegen<strong>de</strong> Schicht aus hyalinen Knorpel, mitSynovia gefüllter Spaltraum)- Oberrän<strong>de</strong>r durch Lig. pubicum superius(mit Discus verwachsen) verbun<strong>de</strong>n,Unterrand durch Lig. arcuatum pubis- Stand auf bei<strong>de</strong>n Beinen: Symphyse auf Zug belastetStand auf einem Bein: auf Schub belatetSitz: auf Druck belastetBeckenmaße (siehe Prometheus Allgemeine Anatomie und Bewegungsapparat Seite 139)Innere Beckenmaße- Conjugata vera (11cm)= Abstand zwischen Promontorium und Hinterrand <strong>de</strong>r Symphyse- Conjugata diagonalis (12,5- 13cm)= Abstand zwischen Promontorium und Unterrand <strong>de</strong>r Symphyse- Conjugata recta <strong>de</strong>r Beckenausgangsebene (9 +2 cm)= Abstand zwischen Unterrand Symphyse und Steißbeinspitze)- Diameter transversa <strong>de</strong>r Beckeneingangsebene (13cm)= weitester Abstand zwischen Lineae terminales- Diameter transversa <strong>de</strong>r Beckenenge (11 cm)= Abstand zwischen Spina ischiadicae)- Diameter obliqua <strong>de</strong>xtra et sinistra (12 cm)= Abstand zwischen Iliosakraalgelenk auf Höhe Linea terminalis und Eminentiailiopectinea <strong>de</strong>r gegenseiteÄußere Beckenmaße- Distantia interspinosa= Abstand zwischen bei<strong>de</strong>n Spinae iliacae anteriores superiores)- Distantia intercristalis= größte Entfernung zwischen bei<strong>de</strong>n Cristae iliacae in Frontalebene- Conjugata externa= Abstand zwischen oberen Symphysenrand und Proc. spinosus <strong>de</strong>s 5. Len<strong>de</strong>nwirbels- 5 -


Becken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, TillSkelett <strong>de</strong>r freien ExtremitätenZum allgemeinen Verständnis <strong>de</strong>s Aufbaus, <strong>de</strong>r Lage und <strong>de</strong>r Orientierung <strong>de</strong>r Knochen ist dasSelbststudium mittels Anatomieatlas unerlässlich und kann hier nur schwer in Wortenwie<strong>de</strong>rgegeben wer<strong>de</strong>n.Tastbare Knochenpunkte [P S. 402]- Pelviso Os sacrumo Crista iliacao Spina iliaca anterior et posterior superioro Tuberculum pubicumo Tuber ischiadicum- Femuro Trochanter majoro Epicondylus mediales et lateraliso Patella- Cruso Condylus medialis et lateralis tibiaeo Caput fibulaeo Facies medialis tibiaeo Malleolus medialis et lateralis- Peso Tuber calcaneio Tuberositas ossis naviculariso Tuberositas ossis metatarsi Vo Artt. Metatarsophalangeaeo Artt. Interphalangeae pedisArticulatio coxa (Hüftgelenk)- Facies lunata (Acetabulum) ↔ Caput femoralis- Bau:oooFacies lunata (Pfanne für Caput femoris)• Limbus acetabuli; erweitert durch Labrum acetabuli, das als Lig. transversumacetabuli die Incisura acetabuli überbrückt<strong>‐</strong>> Hüftpfanne umgibt mehr als Hälfte <strong>de</strong>s Femurkopfes <strong>‐</strong>> NussgelenkGelenkkapsel ist entspannt, wenn Oberschenkeln angehoben, abduziert undauswärts gedreht ist <strong>‐</strong>> Entspannungslage (bei Entzündung <strong>de</strong>s Hüftkopfes)Blutgefäßzufuhr <strong>de</strong>s Caput femoris erfolgt teilweise durch Lig. capitis femoris,welches R. acetabularis <strong>de</strong>r A. opturatoria enthält• Klinik: intrakapsuläre Schenkelhalsfraktur <strong>‐</strong>> Gefäßversorgung meist nichtmehr ausreichend <strong>‐</strong>> Nekrosen <strong>de</strong>s Caput femoris drohen, <strong>de</strong>shalb meist EP/TEP- 3 Bewegungshauptachsen:o transersale Achse• Anteversion – Retroversion 140° <strong>‐</strong> 0° <strong>‐</strong> 20°o sagittale Achse• Abduktion – Adduktion 50° <strong>‐</strong> 0° <strong>‐</strong> 30°- 7 -


Becken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, Tillolongitudinale Achse• Innenrotation – Außenrotation 40° <strong>‐</strong> 0° <strong>‐</strong> 50°Kapsel <strong>de</strong>s Hüftgelenks<strong>‐</strong> umhüllt Kopf und größten Teil <strong>de</strong>s Schenkelhalses<strong>‐</strong> entspringt am Pfannenrand und Lig. Transversum acetabulio Labrum acetabulare ragt frei ins Gelenk<strong>‐</strong> Ansatzo vorn: Basis Trachanter major und Linea intertrochantericao hinten: 1,5 cm proximal von <strong>de</strong>r Crista intertrochanterica<strong>‐</strong> Gelenkkapsel und Bän<strong>de</strong>r entspannt, wenn Oberschenkel etwas gebeugt, abduziert undaußenrotiert istBandapparat <strong>de</strong>s Hüftgelenks- Lig. iliofemoraleo stärkstes Band <strong>de</strong>s menschlichen Körperso Extensionssicherung – entlastet Beugemuskulatur<strong>‐</strong> Lig. pubofemoraleo Abduktionshemmung – entlastet Adduktoren<strong>‐</strong> Lig. ischiofemoraleo Adduktionssicherung – entlastet Glutealmuskulatur<strong>‐</strong> alle Bän<strong>de</strong>r hemmen die Retroversion (Überstreckung bzw. Abknicken <strong>de</strong>s Beckens)<strong>‐</strong> weitere Bän<strong>de</strong>r:o Lig. capitis femoris• enhält R. acetabularis aus A. obturatoria• angespannt nur bei extremer Adduktion und Außenrotationo Lig. transversum acetabuli• verschließt Incisura acetabuli (bis auf Lücke für Gefäße), beteiligt anGelenkfläche<strong>‐</strong> Klinik:oFemurkopf kann Acetabulum zwischen Ligg. pubofemorale und ischiofemoraleverlassen –> Luxatio coxae (Hüftausrenkung)o Beugestellung es rechten Beins bei Appendizitis und Entzündung <strong>de</strong>r Eierstöcke <strong>‐</strong>>Faszie <strong>de</strong>s M. psoas major wird entspannt, die bin<strong>de</strong>gewebig mit Peritoneum <strong>de</strong>rAppendixregion verwachsen istHüftmuskulatur- nach Ursprung im Beckengürtel unterschei<strong>de</strong> man innere und äußere Hüftmuskeln- (Ursprung, Ansatz, Innervation, Versorgung und Funktion sind im Prometheus sowie in allenAnatomie<strong>‐</strong>Lehrbüchern übersichtlich dargestellt und sollten zum Verständnis damit erlerntwer<strong>de</strong>n)innere Hüftmuskeln<strong>‐</strong> M. psoas major<strong>‐</strong> M. iliacus<strong>‐</strong> M. psoas minor (inkonstant)<strong>‐</strong> Klinik:ooLähmung <strong>de</strong>s M. iliopsoas <strong>‐</strong>> gehemmte Hüftbewegungdoppelseitige Lähmung <strong>‐</strong>> Aufrichtung <strong>de</strong>s Rumpfes nicht möglich- 8 -


Becken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, Tilläußere Hüftmuskeln – dorsolaterale Gruppe- M. gluteus maximuso wichtigster Strecker und Außenrotatoro oberer Teil abduziert, unterer Teil adduzierto zischen Sehne und Trochanter major liegt Bursa trochanterica musculi glutei maximi- Mm. gluteus medius et minimuso wichtigste Abduktoren und Innenrotatoreno verhin<strong>de</strong>rn bei einbeinigem Stand Absinken <strong>de</strong>s Beckens zur Gegenseite- M. tensor fasciae lataeo Zuggurtung <strong>de</strong>s Femur über Tractus iliotibialis- Klinik:o Lähmung <strong>de</strong>s Gluteus maximus <strong>‐</strong>> Aufstehen und Treppensteigen kaum möglicho Ausfall Gluteus medius et minimus <strong>‐</strong>> Einbeinstand auf Seite <strong>de</strong>r Läsion nichtmöglich; Absinken <strong>de</strong>s Beckens zur gesun<strong>de</strong>n Seite (TRENDLENBURG<strong>‐</strong> Zeichen) → Gangwird watschelnd (DUCHENNE<strong>‐</strong> Hinken)peritrochantäre Muskeln – mediale Gruppe- M. piriformis- M. obturatorius internus- Mm. gemellus superius et inferius- M. quadratus femoris- M. obturatorius externus- Info: dienen alle <strong>de</strong>r AußenrotationGefäß<strong>‐</strong> und Nervenstrassen zur unteren ExtremitätTrigonum femorale [P. S.542]- Begrenzungen:o kranial → Lig. inguinaleo lateral → M. sartoriuso medial → M. adductor longuso Bo<strong>de</strong>n → M. pectineus & M. iliopsoas- Inhalt:o A., V. und N femoralisVasa und Nervus verlaufen weiter dorsal durch <strong>de</strong>n Canalis adductoriusLacuna musculorum & Lacuna vasorum [P S. 543]- Begrenzungen:o kranial → Lig. inguinaleo kaudal → oberen Beckenrando medial → Lig. lacunareo lateral → Spina iliaca anterior superior- durch bin<strong>de</strong>gewebigen Arcus iliopectineus in laterale Lacuna musculorum und medialeLacuna vasorum geteilt- Inhalt Lacuna musculorum:o M. iliopsoas, N. femoralis, N. cutaneus femoralis lateralis- Inhalt Lacuna vasorum (lat. → med.):o N. genitofemoralis, A. & V. femoralis, Vasa lymphatica inguinalia profundao medial von V. femoralis liegen<strong>de</strong>r Teil = Anulus femoralis (Schenkelring)• Durchtritt für Lymphgefäße vom Oberschenkel in Becken- 9 -


Becken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, Till• von Septum femorale verschlossen, darin liegt meist ROSENMÜLLER<strong>‐</strong>LymphknotenCanalis adductorius [P S. 545]- Begrenzungen:o ventral → Membrana vastoadductoriao dorsal → M. adductor longuso medial → M. adductor magnuso lateral → M. vastus medialis- Inhalt:o A. & V. femoraliso N. saphenus (durchbrechen dieo A. genus <strong>de</strong>scen<strong>de</strong>ns Membrana vastoadductoria)Foramen ischiadicus majus [P S. 547]- Begrenzungen:o Incisura ischiadica majoro Lig. sacrospinaleo Os sacrum- Inhalt:o Foramen suprapiriforme:• A. & V. glutea superior• N. gluteus superioro Foramen infrapiriforme:• A. & V. glutea inferior• N. gluteus inferior• A. & V. pu<strong>de</strong>nda interna• N. pu<strong>de</strong>ndus• N. ischiadicus• N. cutaneus femoris posteriorForamen ischiadicus minus [P S. 548]- Begrenzungen:o Incisura ischiadica minoro Lig. sacrospinaleo Lig. sacrotuberale- Inhalt:o A. & V. pu<strong>de</strong>nda internao N. pu<strong>de</strong>nduso M. obturatorius internus- 10 -


Becken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, Till• bei <strong>de</strong>r Kniebeugung müssen Menisci 1 cm nach dorsal ausweichen,Bewegung fin<strong>de</strong>t passiv ( Verdrängung durch Femurkondylen) und aktiv (Muskelzug, medial: M. semibranosus, lateral: M. popliteus) statt, dadurchentsteht Spannung im Innenmeniskus• bei Außenrotation medialer Meniskus noch weiter nach außen• Menisci wer<strong>de</strong>n auch durch Retinacula patellae ( Sehne M. quadricepsfemoris) nach vorne gezogen• Versorgung: insgesamt spärlich, entwe<strong>de</strong>r vom knöchernen Ansatz o<strong>de</strong>r von<strong>de</strong>r Gelenkkapsel von <strong>de</strong>r Basis ( von hier auch Nerven)• CAVE: Meniskusverletzungen tun richtich weh.‣ Bandapparat:• Bandapparat nicht gera<strong>de</strong> unkompliziert und ganz schön umfangreich• Folgen<strong>de</strong> Strukturen als Verstärkung intergriert: Patella, Sehne <strong>de</strong>s M.quadriceps femoris proximal <strong>de</strong>r Patella, Endstrekce <strong>de</strong>r Quadricepssehnezwischen Patella und Tuberositas tibiae (Lig. Patellae)• Einteilung in ventrale, dorsale,kollaterale und zentrale Bän<strong>de</strong>r• Ventrale Bän<strong>de</strong>r:• Retinaculum patellae longitudinale medialeRetinaculum patellae longitudinale lateraleRetinaculum patellae transversale medialeRetinaculum patellae transversale laterale( Sehnenfasern M. quadriceps femoris, Ansatz lateraler bzw. medialerTibiakondylus, „Reservestrekapparat“ bei Ausfall Lig. patellae• Lig. Patellae ( Endstrekce <strong>de</strong>r Quadricepssehne)• Kollateralbän<strong>de</strong>r:• Lig. Collaterale tibiae ( Innenband, Verstärkung <strong>de</strong>r medialen Gelenkkapsel, 2Anteile: vorne vom Epicondylus medialis femoris zur Facies medialis <strong>de</strong>rTibia, hinten tief vom Epikondylus schräg nach hinten zum Condylus medialistibiae, <strong>de</strong>ltaförmig, Funktion: verhin<strong>de</strong>rt Valgisierung und Abduktion, vorneBegrenzung Außenrotation, hinten Begrenzung Innenrotation , Entspannungbei gebeugtem Knie dann Valgisierung mgl)• Lig. Collaterlae fibulare ( Außenband, liegt extrakapsulär,ähnelt Kabel,ziehtvom lateralen Femuepikondylus schräg nach dorsal kaudal zum Caputfibulae, wie Lig. c. tibiae bei Streckung angespannt und bei Beugungentspannt, Funktion: Verhin<strong>de</strong>rt Varisierung, Adduktion und begrenztAußenrotation)• Dorsale Bän<strong>de</strong>r• Lig. popliteum obliquum ( von <strong>de</strong>r Rückseite medialer Tibiakondylus schrägkranial zum lateralen Femuepikondylus, Funktion: BegrenzungAußenrotation, verhin<strong>de</strong>rt Überstreckung Knie)• Lig. politeum arcuatum ( quer zum Lig. obliquum, vom Fibulaköpfchenbogenförmig über <strong>de</strong>n M popliteus oben medial in Kapsel, Funktion:Anspannung bei Streckung)• Zentrale Bän<strong>de</strong>r• Liegen intrakapsulär zwischen Membrana fibrosa und Membrana synovialisnicht frei in Gelenkhöhle- 12 -


Becken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, Till• Vorne seitlich von Synovialmembran überzogen• Lig. Cruciatum anterius ( von <strong>de</strong>r Innenfläche lateraler Femurkondylus schrägnach ventral,kaudal,medial zur Area intercondylaris anterior tibiae, also vonvorne, unten nach hinten, oben!)• Lig. Cruciatum posterius ( vorne Innenfläche <strong>de</strong>s medialen Femurkodylusnach dorsal,kaudal,lateral zur Area intercondylaris posterior, also von hinten,oben nach vorne, unten)• Bei gestrecktem Knie maximale Anspannung <strong>de</strong>r Kreuzbän<strong>de</strong>r• Bei gebeugtem Knie sind sie wesentliche Bandsicherung, begünstigenAußenrotation ( wickeln sich voneinan<strong>de</strong>r ab),bremsen Innenrotaion (wickeln sich umeinan<strong>de</strong>r) und verhin<strong>de</strong>rn dorsal/ventraleSchiebebewegungen <strong>de</strong>r Tibia und Femur in Saggitalebene ( Hauptfunktion);<strong>de</strong>s weiteren haben sie wichtige Sinnesfunktion Propriorezeption• Lig. Transversum genus ( verbin<strong>de</strong>t vorne <strong>de</strong>n medialen mit <strong>de</strong>m lateralenMeniskus)• Lig. Meniscofemorale anterius ( inkonstant, Rückseite Meniscus lateralis zumvor<strong>de</strong>ren Kreuzband)• Lig. Meniscofemorale posterius ( vom Meniscus lateralis dorsal vom hinterenKreuzband zur Innenfläche <strong>de</strong>s Condylus medialis)‣ Kapsel:• Inseriert an <strong>de</strong>r Tibia oberhalb <strong>de</strong>r Epiphysenlinie• Am Femur liegt Epiphysenlinie vorn innerhalb <strong>de</strong>r Kapsel bzw. in <strong>de</strong>r Bursauprapatellaris und hinten außerhalb <strong>de</strong>r Gelenkhöle• Größte Entspannung bei 20 – 30 Grad Beugestellung• Membrana synovialis und Membrana fibrosa liegen nicht überall aneinan<strong>de</strong>ran, im bereich <strong>de</strong>r patella unterbrochen• Ventral unterhalb <strong>de</strong>itlich <strong>de</strong>r Patella liegt Corpus adiposum infrapatatellare (Hoffa Fettkörper) mit Plica synoviales infrapatellares und Plica alares• Bursen: ( insgesamt über 30 ) : B. suprapatellaris, B. infrapatellaris profunda,Recessus subpopliteus ( Bursa m. poplitei)B.m. semimebranosi, B.subtendinea m. bicipitis femoris, B. subtendinea m. gastrocnemii med. undlat., B. anserina- 13 -


Oberschenkelmuskulatur: Adduktoren und Muskeln <strong>de</strong>s Kniegelenks‣ Adduktorengruppe:‣ M. pectineus:U: Pecten ossis pubisA: Linea pectinea femorisI: N. femoralis,N. obturatoriusBecken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, Till‣ M. adductor longusU: Os pubis ( Ramus sup.),SymphyseA: Labium mediale <strong>de</strong>r Linea aspera und medialer FemurepikondylusI: N. obturatorius (L2 <strong>‐</strong> L4)‣ M. adductor brevisU: Os pubis ( Ramus inf.)A: Labium mediale <strong>de</strong>r Linea aspera und medialer FemurepikondylusI: N. obturatorius (L2 – L4)‣ M. adductor magnusU: Os pubis(Ramus inf.), Os ischiiA: Labium mediale <strong>de</strong>r Linea aspera und medialer FemurepikondylusI: N. obturatorius (L2 – L4)‣ M. gracilisU: Os pubis (Ramus inf.)A: Tibia („Pes anserinus superficiales“)I: N. obturatorius (L2<strong>‐</strong>L4)F: Adduktion, Knie: Flexion,Innenrotation, Hüfte: Extension.‣ Die Funktion aller dieser Muskeln ist natürlich eine Adduktion und eine schwache Beugung.Der M. adductor magnus streckt dorsal jedoch noch minimal. Zur Rotationswirkung fin<strong>de</strong>nsich in <strong>de</strong>n einschlägigen Lehrbüchern verschie<strong>de</strong>ne Angaben. Die Mm. obturatoriusinternus und externus könnten auch noch als Adduktoren gelten, da sie sie schwachadduzieren.‣ Muskeln <strong>de</strong>s Kniegelenks‣ M. quadriceps femoris besteht aus 4 Untermuskeln:‣ M. rectus femorisU: Spina iliaca anterior inferiorA: Tuberositas tibiaeF: Hüfte: Felxion, Knie: Extension‣ M. vastus medialisU: Linea aspera, Labium medialeA: Tuberositas tibiae, medialer und lateraler Tibiakondylus- 14 -


‣ M. vastus lateralisU: Linea aspera, Labium laterale, Femur lateral,proximalA: Tuberositas tibiae, medialer und lateraler Tibiakondylus‣ M. vastus intermediusU: Femurschaft ( Vor<strong>de</strong>rfläche)A: Tuberositas tibiae, medialer und lateraler TibiakondylusBecken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, Till‣ Der gesamte M. quadriceps femoris wird vom N. femoralis (L2 – L4) innerviert und hat alsFunktion eine Extension im Knie, wichtigster Strecker. Er ist Kennmuskel für L3 und einzigerStrecker im Kniegelenk.‣ Zu <strong>de</strong>n Flexoren im Knie gehören:‣ M. sartorius (<strong>de</strong>r „ Schnei<strong>de</strong>rmuskel“)U: Spina iliaca anterior superiorA: Facies medialis <strong>de</strong>r Tibia neben <strong>de</strong>r Tuberositas („Pes anserinus superficialis“)I: N. femoralis (L2 – L4)F: Knie: Flexion, Innenrotation, Hüfte: Flexion‣ M. gracilis <strong>‐</strong><strong>‐</strong><strong>‐</strong> siehe Adduktoren‣ M. semitendinosus ( wichtiger Innenrotator )U:Tuber ischiadicum ( ischiokrurale Muskeln)A: Facies medialis <strong>de</strong>r Tibia neben <strong>de</strong>r Tuberositas („Pes anserinus superficialis“)I: N. ischiadicus, Tibialisanteil ( L5 – S2)F: Knie : Felxion,Innenrotation, Hüfte: Extension‣ M. semimembranosus ( wichtiger Innenrotator )U: Tuber ischiadicum ( ischiokrurale Muskeln)A: Medialer Tibiakondylus (dorsal)I: N. ischiadicus, Tibialisanteil ( L5 – S2)F: Knie: Flexion, Außenrotation, Hüfte: v.a. Extension ( auch Außenrotation und Adduktion)‣ M. biceps femoris ( wichtigster Außenrotator)U: Caput longum: Tuber ischiadicum ( ischiokrurale Muskeln)Caput breve: Linea aspera, Labium lateraleA: Lateraler Tibiakondylus ( dorsal), FibulaköpfchenI: N. ischiadicus, Fibularisanteil (L 5 – S1 )F: Knie: Flexion, Außenrotation, Hüfte: v.a. Extension ( auch Außenrotation und Adduktion)‣ Ischiokrurale Muskulatur ( biceps, semitendinosus,semimembranosus) sind die wichtigstenBeuger im KN‣ M. popliteusU: Lateraler Femurepikondylus, Gelenkkapsel ( dorsolat.)A: Facies posterior <strong>de</strong>r TIbia ( medial)I: N. tibialis ( L5 – S2)F: Knie: Innenrotation, Flexion- 15 -


‣ M. gastrocnemiusU: Dorsal und Kranial <strong>de</strong>r FemurkondylenA: Tuber calcaneiI: N. tibialis ( L5 – S2)F: Knie: Flexion ( Wirkung auf das Sprunggelenk, s. u.)- 16 -Becken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, Till‣ CAVE: Alle Muskeln, die eine Flexion im Kniegelenk bewirken, fin<strong>de</strong>n ihren Ursprung imTuber ischiadicum. Alle Kniegelenksflexoren bewirken eine Extension im Hüftgelenk.‣ Gefäßversorung:<strong>‐</strong> ANASTOMOSEN wer<strong>de</strong>n am Unterschenkel groß geschrieben, um alle Abschnitte auchdann zu versorgen wenn durch Extremstellungen Bereiche abgeschnürt wer<strong>de</strong>n.Lernen!<strong>‐</strong> Arterielle Versorgung:<strong>‐</strong> Sämtliche Arterien enstammen <strong>de</strong>r A. iliaca communis<strong>‐</strong> Wenig aus <strong>de</strong>r A. iliaca interna, mehr aus A. iliaca externa, bzw. <strong>de</strong>m Ast A. femoralis<strong>‐</strong> Die A. iliaca interna gibt viszerale zu Beckenorganen ( A. ililumbales, A. pu<strong>de</strong>nda interna(Canalis pu<strong>de</strong>ndalis, Alcock Kanal) und parietale Äste zum Beckenbo<strong>de</strong>n ab, <strong>de</strong>s weiterendieA. sacrales laterales ( Sakrum,Ihnhalt Sakralkanal und M. piriformis),A. glutea superioir ( kranialer Teil Gesäßmuskulatur),A. glutea inferior (kaudaler Teil <strong>de</strong>r Gesäßmuskulatur),A. obturatoria ( Adduktoren <strong>de</strong>s Oberschenkels)<strong>‐</strong> Gern gefragt: Anastomose zwischen A. epigastrica inf. A obturatoria,20% A. obturatoriaaus A. epigastrica inf bei Verletzung meist tötlich, <strong>de</strong>shalb „Corona mortis“<strong>‐</strong> Äste <strong>de</strong>r iliaca externa:<strong>‐</strong> Gibt A. circumflexa ilium profunda ab und setzt sich in A. femoralis fort<strong>‐</strong> Äste <strong>de</strong>r A. femoralis:<strong>‐</strong> 3 epifasziale Äste: aa. pu<strong>de</strong>ndae externae ( äußeres Genital), A. epigastrica superficialis (kaudale Bauchwand) und A sircumflexa ilium superficialis ( nach lateral)<strong>‐</strong> Des weiteren kräftige A. profunda femoris ( nach lateral/ dorsal), Hüfte u. Oberschenkel),dann Durchtritt durch Canalis adductorius, dort Abgabe A. genus <strong>de</strong>scen<strong>de</strong>s als Apoplitea in die Kniekehle<strong>‐</strong> Äste <strong>de</strong>r A. profunda femoris: A. circumflexa femoris medialis,A. circumflexa lateralis(Gluteamuskeln und proximaler Oberschenkel) und 3 Aa. perforantes ( ischiokruraleMuskulatur)<strong>‐</strong> Äste <strong>de</strong>r A. poplitea: Äste zur ischiokruralen Muskulatur, zum Rete articualris genus, zu<strong>de</strong>n Kreuzbän<strong>de</strong>rn und <strong>de</strong>n Gastroknemiusköpfen<strong>‐</strong> Venöser Abfluss:<strong>‐</strong> Tiefe Venen verlaufen wie Arterien, außer V. femoralis und V. poplitea ( doppelt), V.poplitea nimmt tiefe Venen und V. saphena parva auf.<strong>‐</strong> Oberflächliche Venen sind keinen Arterien zugeordnet V. saphena magna mün<strong>de</strong>t imTrigonum femorale in Die V. femoralis, im Bereich <strong>de</strong>s Hiatus saphenus nimmt sie vieleHautvenen auf , sodass ein Venenstern entsteht ( Klinik: Crosse):<strong>‐</strong> Zuflüsse sind: V. epigastrica,V. sircumflexa ilium superficialis#Vv. Pu<strong>de</strong>ndae externaeV. saphena accessoria<strong>‐</strong> V. saphena parva mün<strong>de</strong>t in <strong>de</strong>r Kniekehle in die V. poplitea


Becken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, Till<strong>‐</strong> Lymphabfluss:<strong>‐</strong> Nodi lymphoi<strong>de</strong>i inguinales superficialis bil<strong>de</strong>n 3 Gruppen:<strong>‐</strong> Nll. Ingunalis superolaterales und superomedialis ( Hüfte, Gesäß, äußeres Genital,kaudale Bauchwand,Anus, Vagina, Uterus) entlang Lig. Inguinale<strong>‐</strong> Nll. Inguinales inferiores ( Bein) entlang <strong>de</strong>r Saphena magna<strong>‐</strong> Nll. Inguinales profundi medial <strong>de</strong>r V. femoralis erhalten Lymphe von <strong>de</strong>n Nll. Ing.superff. und tiefen Lymphgefäßen <strong>de</strong>s Beins. Abfluss über Nll. Iliaci externi<strong>‐</strong> Knie: Nll. Poplitei superff. (epifaszial) und proff in <strong>de</strong>r Tiefe <strong>de</strong>r Fossa poplitea<strong>‐</strong> Innervation:<strong>‐</strong> Motorisch siehe Muskeln<strong>‐</strong> Zur Versorgung <strong>de</strong>r unteren Extremität: Plexus lumbosacralis ( Th 12 <strong>‐</strong> S 4)<strong>‐</strong> Plexus lumbalis siehe Situstestat<strong>‐</strong> Plexus sacrales (Direkte Äste):<strong>‐</strong> N. gluteus superioir ( L4 – S1)<strong>‐</strong> N. gluteus inferioir ( (L5 – S2)<strong>‐</strong> N.ischiadicus ( L4 – S3) , stärkster nerv <strong>de</strong>s menschlichen Körpers, teilt sich in N. tibialisund N. fibularis dorsal <strong>de</strong>s Oberschenkels<strong>‐</strong> N.cutaneus femoris posterior ( S 1 – S3)<strong>‐</strong> N. pu<strong>de</strong>ndus ( S2 – S4)<strong>‐</strong> N. Anococcygei ( S4 – Co1)#<strong>‐</strong> Sensible Innervation:<strong>‐</strong> Dorsal durch ( Gesäß bis Kniekehle): Nn. Clunium sup. ( L1 <strong>‐</strong>3 ), Nn. Clunium medii ( S1 –3), Nn. Clunium inf. ( S 1 – 3), N. cutaneus femoris posterioir ( S 1<strong>‐</strong> 3)<strong>‐</strong> Lateral durch: N . iliohypogastricus ( Th 12 – L1), N cutaneus femoris lateralis ( L 2 – 3)<strong>‐</strong> Medial durch : N ilioinguinalis ( L1), N. femoralis ( L 1 – 4), N. obturatorius ( L 1 – 4), N.saphenus ( L 3<strong>‐</strong> L4)<strong>‐</strong> Ventral durch: R. femoralis ( L1<strong>‐</strong> 2)<strong>de</strong>s N. genitofemoralis, N. femoralis ( L1 – 4), R.infrapatellaris <strong>de</strong>s N. spahenus ( L3 – 4)<strong>‐</strong> Verlauf und Dermatome siehe einen einschlägigen Atlanten <strong>de</strong>r Anatomie !<strong>‐</strong> Aber CAVE: S1 ist kleine Zehe und L5 große Zehe!‣ Lähmung:M. quadriceps femoris Aufrichtung aus Hocke und Treppensteigenunmöglich, Beugung <strong>de</strong>s Knies kann nicht gebremst wer<strong>de</strong>n, Patientenknicken ein, sobald Körperschwerpunkt nach dorsal gerät.Ischiokrurale Muskultur Stehen, gehen,Aufstehen, Treppensteigen ohneProbleme, solange Gluteus maximus intakt, kKiegelenk wird überstreckt(Genu Recurvatum)‣ Muskelgruppen:Vor<strong>de</strong>re: M. sartorius und M. quadricepsMittlere: AdduktorengruppeHintere: M.biceps femoris (Caput longum), M: semitendinosus, M.semimembranosus, also ischiokrurale Muskeln‣ Muskellogen: steht zwar auf <strong>de</strong>m Lernzettel aber wenn eine Einteilung in Logen amOberschenkel nicht im Schiebler,Benninghoff,Prometheus o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Dualen Reihe steht,dann weiß ich auch nicht was ich schreiben soll!- 17 -


Becken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, TillAdduktorenkanal:• Begrenzung: ventral: Septum intermusculare vastoadductoriumdorsal: M. adductor longusmedial: M. adductor magnuslateral: M. vastus medialis• Inhalt: A. femoralis, V. femoralis, N. saphenus, A. genus <strong>de</strong>scen<strong>de</strong>nsGefäß – und Nervenstraßen am OS( Auswahl):‣ A. glutea superioir verlässt gemeinsam N. gluteus superior das Becken durch Foramensuprapiriforme‣ A. glutea inferioir tritt gemeinsam mit N. gluteus inferior und N. ischiadicus durch Forameninfrapiriforme‣ N. ischiadicusLeitmuskeln: Caput longum m bicipitis femoris, M adductor magnusLeitungsbahnen: N. ischiadicus, A commitans n. ischiadici, Lymphgefäße‣ A. profunda femorisLeitmuskeln: hintere (M.biceps femoris ( Cl) , M semitendinosus, M. semimembranosus,also ischiokrurale Muskeln)) und mediale MuskelgruppeLeitungsbahnen: A. profunda femoris, V. profunda femoris, Lymphgefäße‣ A. femoralisLeitmuskeln: M iliopsoas, M pectineus, Vor<strong>de</strong>re ( = M. sartorius und M quadriceps) undmediale MuskelgruppeLeitungsbahnen: A. femoralis,V. femoralis, N saphenus, R. muscularis <strong>de</strong>s n. femoralis zumM. vastus medialis, tiefe Lymphgefäße‣ A. obturatoria (zieht durch Canalis obturatorius)Leitmuskel: Mediale Muskelgruppe ( = Adduktorengruppe)Leitungsbahnen: A. obturatoria, V. obturatoria, N.obturatorius, LymphgefäßeFossa poplitea ( Kniekehle):• rautenförmig• Begrenzung: kranial/medial: Mm.semitendinosus undsemimembranosuskranial/lateral: M. biceps femoriskaudal:Bo<strong>de</strong>n:GastroknemiusköpfeFacies poplitea <strong>de</strong>s Femur,hintere Kniegelenkskapselwand undM. popliteus• In <strong>de</strong>r FP liegen wohlig warm in Baufett eingebettet und mit <strong>de</strong>r Fasciapoplitea( Trennlinie zum subkutanen Fettgewebe) zuge<strong>de</strong>ckt dieLeitungsbahnen <strong>de</strong>s Beins• von oben nach unten zum Gelenk, <strong>de</strong>m M. biceps femoris anliegend- 18 -


1f >> Unterschenkel u. Fuß- 19 -Becken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, Till• CAVE: Merkwort: NiVeAN. fibularis communis ( lateral, entlässt N. cutaneus surae lateralis,welcher dur R.communicans mit medial kommuniziert) , N. tibialis ( medial, entlässt N.cutaneus surae medialis und verschwin<strong>de</strong>t zwischen Gastrocnemiusköpfen), V.poplitea und A. poplitea ( A. media genus für Kreuzbän<strong>de</strong>r, bil<strong>de</strong>t Rete articularisgenus, spaltet sich in A. tibialis ant. und post.)• N. fibularis und n. tibialis entspringen aus N. ischiadicus• Hautenerven: median N. cutaneus femoris posteriormedial N. saphenuslateral N. cutaneus surae lateralis• Hautvenen : V. saphena parva• Lymphe : Nll. Poplitei superf. und prof.,I. Verbindungen d. Unterschenkel (= US)<strong>‐</strong> u. Fußknochen, Fußgelenke• Verbindungen zw. d. US<strong>‐</strong>Knochen◦ Art. tibiofibularis▪ zw. Condylus lat. tibiae u. Caput fibulae▪ in d. Gelenkkapsel eingebaute Ligg. capitis fibulae ant. u. post.▪ Amphiarthrose◦ Syn<strong>de</strong>smosis tibiofibularis▪ straffe kollagenfasrige Syn<strong>de</strong>smose im dist. Drittel d. US▪ gewährleistet Zusammenhalt d. Malleolengabel▪ durch Ligg. tibiofibulare ant. u. post. gesichert▪ inseriert in d. Kapsel d. oberen Sprunggelenks (= OSG)◦ Membrana interossea▪ Syn<strong>de</strong>smose zw. bei<strong>de</strong>n US<strong>‐</strong>Knochen▪ trennt d. Extensoren<strong>‐</strong> u<strong>‐</strong> Flexorenloge d. US• Sprunggelenke◦ OSG (= Art. talocruralis)▪ AF >> Trochlea tali >> wird gabelartig v. d. Facies art. malleoli d. Fibula u. d.Tibia eingefasst▪ GT >> Scharniergelenk▪ Bew. >> Dorsflex, Plantflex (ca. 80 Grad)▪ GK >> schlaff, Knöchel extrakaps.▪ Ligg. >> Kollateralbän<strong>de</strong>r >> ziehen fächerförmig v. d. Tibia u. Fibula zumCalcaneus u. Os naviculare• Lig. collaterale med. = Lig. <strong>de</strong>ltoi<strong>de</strong>um >> Anteile:◦ Pars tibiotalaris post.◦ Pars tibiotalaris ant.◦ Pars tibionavicularis◦ Pars tibiocalcanea


Becken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, Till▪ A: Dorsalaponeurose (= DAN) II<strong>‐</strong>V▪ I: N. fibularis prof. (L4<strong>‐</strong>S1)▪ OSG >> Dorsflex, GG >> Streckung d. Zehen, USG >> Pro◦ M. ext. hallucis long.▪ U: MI▪ A: Endphalanx I▪ I: N. fibularis prof. (L4<strong>‐</strong>L5)▪ F: OSG >> Dorsflex, GG >> Streckung d. Zehen• Fibularisgruppe◦ M. fibularis brevis▪ U: (dist. 2/3 d.) Fibula▪ A: Os metatarsi V▪ I: N. fibularis superfic. (L5<strong>‐</strong>S1)▪ F: OSG >> Plantflex, USG >> Pro▪ B: bei Lähmung >> „Storchengang“ >> Pat. kann auf d. Ferse we<strong>de</strong>r stehennoch gehen◦ M. fibularis long.▪ U: Caput u. Corpus d. Fibula▪ A: Os metatarsi I, Os cuneiforme med.▪ I: N. fibularis superfic. (L5<strong>‐</strong>S1)▪ F: OSG >> Plantflex, USG >> Pro▪ B: Verspanner d. Fußgewölbe (siehe b. Statik d. Fußes)• tiefe Flexoren◦ M. tibialis post.▪ U: MI (u. angrenzen<strong>de</strong> Flächen d. Tibia u. Fibula)▪ A: Os navicular, Ossa cuneiformia▪ I: N. tibialis (L4<strong>‐</strong>S1)▪ F: OSG >> Plantflex, USG >> Sup◦ M. flex. digit. long.▪ U: Tibia▪ A: Endphalangen II<strong>‐</strong>V▪ I: N. tibialis (S1<strong>‐</strong>S2)▪ F: OSG >> Plantflex, USG >> Sup▪ B:• kreuzt am US d. Sehne d. M. tibialis post. (Chiasma crurale) u. auf d.Fußsohle d. Sehne d. M. flex. hallucis long. (Choasma plantare)• M. perforans Sehnen ziehen durch d. gespaltenen Sehnen d. M. flex. digit.brevis◦ M. flex. hallucis long.- 22 -


Upgrading theKnowledgeInfrastructure22will greatly improve the commercial case for fibrebeing rolled out across Dublin. Dublin Chamberun<strong>de</strong>rstands that such a proposal has beeninclu<strong>de</strong>d in a recent consultation paper onapartment living in the city by Dublin CityCouncil. Dublin Chamber warmly welcomes thisproposal and believes that it should be exten<strong>de</strong>dto all new housing without <strong>de</strong>lay.<strong>3.</strong>4 Migrate Government Services toBusiness Online ONLYKEY ACTIONMove key government services forbusiness to online onlyThe performance of Irish firms in ICT integrationhas been poor to date. This means that Irishbusiness is failing to translate improved technologyinto increased productivity. The 2006 InformationSociety and Telecommunications report preparedby the CSO, remarked that only 19% of Irishenterprises reported having a written ICT strategy.Failure by the vast majority of Irish companies tointegrate existing technologies into their day-todayactivities is a major concern for futurecompetitiveness and acts against creating thenecessary sea-change in business culture that is thebasis of a knowledge society. In view of this,Government should seek to pro-actively leadbusiness towards integrating ICT more fully intotheir day to day functions – for example by movingbusiness services online.Dublin Chamber believes that the RevenueCommission’s early success with Revenue Onlineindicates that it is possible to move a number ofkey Government services for business to beavailable online ONLY. To do so successfully,customer-focus and user-friendly process andDublin Chamber of Commerce80%70%60%50%40%30%20%10%0%interfaces must un<strong>de</strong>rpin all elements of <strong>de</strong>sign. This iswhat sets Revenue Online apart from other less popular e-Government initiatives. This has also clearly worked in theprivate sector where, for example, such a move has nothin<strong>de</strong>red the sale of airline tickets. The Danish Governmenthas also shown how an excellent regulatory environmentand clear government lea<strong>de</strong>rship on ICT, coupled with highPC and broadband penetration and usage, can result in awinning strategy for competitiveness, through increasedcost saving and efficiencies.Public Services Available Online 2006( = 2003)Swe<strong>de</strong>nUKFranceDenmarkFinlandItalyEU15SpainNetherlandsHungaryIrelandGermanyPolandSwitzerlandSource: National Competitiveness Council’sAnnual Competitiveness Report 2007.International Case Study:DenmarkLegislation was implemented in Denmark in 2004which required the entire public sector to move toelectronic invoicing. It was estimated that theDanish public sector ma<strong>de</strong> 18 million invoicetransactions to other public authorities annually.With 10 minutes being saved in the handling ofeach invoice when received electronically, itwas estimated that total savings of ¤94 millionwere achieved. Furthermore, when the DanishGovernment fully implements the system tofacilitate automatic matching between or<strong>de</strong>rsand invoices, it is conservatively estimatedthat the total savings will increase to¤160 million annually.


Becken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, Till• F: Unterstützer d. M. flex. digit. long.▪ Mm. lumbricales• U: Sehnen d. M. flex. digit. long.• A: GPh II<strong>‐</strong>V• I: s.o.• F: Add zur GZ▪ M. flex. digit. brevis• U: Tuber calcanei, PlantarAN• A: Mittelphalanx (MPh) II<strong>‐</strong>V• I: N. plantaris med. (L5<strong>‐</strong>S1)• F: GG >> Plantflex, akt. Stabilisierung d. Längsgewölbes• B: M. perforatus >> Sehnen sind gespalten >> hindurch ziehen d. Sehnend. M. flex. digit. long.▪ M. interossei plant. II<strong>‐</strong>IV• U: Medialfläche d. Ossa metatarsi III<strong>‐</strong>V• A: Medialseite d. GPh III<strong>‐</strong>V (gleicher Strahl)• I: N. plantaris lat. (S1<strong>‐</strong>S2)• F: GG >> Plantflex, Add nach II▪ M. interossei dors. I<strong>‐</strong>IV• U: einan<strong>de</strong>r zugewandte Flächen d. Ossa metatarsalia• A: GPh II<strong>‐</strong>IV• I: s.o.• F: GG >> Plantflex II<strong>‐</strong>V, AbdV. Plantaraponeurose / Septen• d. Plantaraponeurose (= PAN) zieht v. d. Unterseite d. Tuber calcanei zunächstkompakt nach vent.• teilt sich auf Höhe d. Basen d. Ossa metatarsi in 5 Längszüge (Fasciculi longitudinales)auf >> diese laufen V<strong>‐</strong>förmig auseinan<strong>de</strong>r• im Bereich d. Köpfe d. Ossa metatarsi wer<strong>de</strong>n d. Längszüge durch Querzüge (Fasciculitransversi) verbun<strong>de</strong>n• ausgehend v. d. PAN ziehen Septen in Richtung Fußskelett >> trennen d. 3Muskellogend. Fußes voneinan<strong>de</strong>r ab◦ Großzehenloge▪ Septum plantare med.◦ Mittelloge▪ Septum plantare lat.◦ KleinzehenlogeVI. Gefäß<strong>‐</strong>Nerven<strong>‐</strong>Straßen (= GNS)• US◦ GNS d. Extensorenloge >> A. tibialis ant. u. Begleitvv., N. fibularis prof.◦ GNS d. tiefen Flexorenloge >> A. tibialis post. u. Begleitvv. (im dist. Drittel d. US >>A. fibularis u. Begleitvv.)- 25 -


Becken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, Till◦ „GNS“ d. Fibularisloge >> N. fibularis superfic.• Fuß◦ Fußrücken >> liegen oberflächl.▪ lat. oberflächl. GNS >> A. metatarsalis dors. u. Begeleitvv., N. cutaneus dors.lat.▪ med. oberflächl. GNS >> A. dors. pedis u . Begleitvv., N. fibularis prof.◦ Fußsohle >> tiefliegend▪ lat. tiefe GNS >> A. plantaris lat. u. Begleitvv., N. planatris lat.▪ med. tiefe GNS >> A. plantaris med. u. Begleitvv., N. plantaris med.Gefäße, Lymphbahnen u. Nerven d. unteren ExtremitätI. Arterien• Beinart. stammen aus d. A. iliaca ext. >> heißt nach d. Lacuna vasorum (Begrenzungen: vent.>> Leistenband, lat. >> Arcus iliopectineus, med. >> Lig. lacunare) A. femoralis• A. femoralis >> liegt lat. d. V. femoralis, med. d. Arcus iliopectineus >> Abgrenzung v. N.femoralis (Merkspruch >> IVAN >> innen – Vene – Arterie – Nerv)• wechselt vor d. Fossa politea v. d. Streckseite d. Femurs auf d. Beugeseite• en<strong>de</strong>t im Hiatus adductorius >> Übergang in d. A. politea• Äste◦ A. epigastrica superfic. >> Bauchnabel◦ A. circumflexa iliaca superfic. >> Spina iliaca ant. sup. >> Haut d. Leistengegend◦ Aa. pu<strong>de</strong>ndae ext. >> über Rami scorales bzw. labiales ant. Versorgung d. äußerenGenitalien◦ A. <strong>de</strong>scensus genus >> entspringt im Adduktorenkanal >> zieht bis zum Knie◦ A. prof. femoris >> zieht unterhalb d. Leistenkanals nach lat. (Trigonum femorale) >>versorgt alle OS<strong>‐</strong>Musk.▪Äste• Aa. perforantes >> Fortsetzung d. A. prof. femoris >> durchbohren d.Adduktorensehen u. gelangen zur ischiokruralen Musk.◦ A. circumflexa femoris med. >> zieht zw. M. iliopsoas u. M. pectineus zur Fossatrochanterica >> Äste versorgen Femurkopf u. Acetabulum▪Äste• R. <strong>de</strong>scen<strong>de</strong>ns• R. acetabularis• R. profundus >> Anastomose◦ A. circumflexa femoris lat. >> zieht nach lat. zw. M. rectus femoris u. M. vastus medialis▪Äste• R. <strong>de</strong>scen<strong>de</strong>ns• R. transversus• R. ascen<strong>de</strong>ns >> Anastomose- 26 -


Becken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, Till▪(Anastomose bedingt d. massiven Blutungen bei Schenkelhalsfrakturen >> kann ggf.Schenkelkopfnekrose nach sich ziehen)• A. politea >> zw. Hiatus adductorius u. Aufspaltung in A. tibialis ant. u. post. (am Unterrandd. M. politeus) >> gibt insb. Äste zur Versorgung <strong>de</strong>s Knies ab >>◦ Äste▪▪▪▪Aa. sup. med. u. lat. genusA. media genusAa. inf. med. u. lat. genusA. surales• A. tibialis ant. >> durchbricht d. MI >> gelangt in d. Extensorenloge d. US >> verläuft dort mitd. N. fibualris (GNS d. Extensorenloge) entlang d. M. tibialis ant. >> zieht unter d.Retinaculum musculorum auf d. Fußrücken >> A. dors. pedis◦ Äste▪▪▪▪A. rec. tibialis ant. >> zum Rete art. genusRr. musculares >> zu d. Extensoren d. USA. malleolaris ant. lat. >> zum Malleolus lat., beteiligt am Rete malleolare lat.A. malleolaris ant. med. >> das gleiche am med. Knöchel• A. dors. pedis >> Fortsetzung d. A. tibialis ant. auf d. Fußrücken◦ Äste▪▪Aa. tarsalis med. u. lat. >> vom Tarus in Richtung Rete dors. pedisA. arcuata >> läuft bogenförmig über Tarsometatarsalgelenke >> gibt 4 Aa.metatarsales dors. ab >> aus diesen gehen d. Aa. digitales dors. hervor▪ R. plantaris prof. >> läuft auf d. Plantarseite d. Fußes >> dort Anastomose mit d.Arcus plantaris d. Fußsohle• A. tibialis post. >> läuft nach dors. u. dort am Bo<strong>de</strong>n d. oberflächl. Flexorenloge >> zieht zummed. Knöchel (Tarsalkanal) >> Aufteilung in d. Fußsohlenendäste◦ Äste▪▪▪A. fibularis >> Abgang dist. d. Arcus tendineus d. M. soleus >> an d. Fibula entlangzum CalcaneusA. plantaris med. >> zw. M. abd. hallucis u. M. flex. digit. brevis >> versorgt d. Musk.d. Großzehenloge >> Anastomose mit d. Arcus plantaris d. a. plantaris lat.A. plantaris lat. >> Fortsetzung d. A. tibialis post. zum lat. Fußrand >> am MittelfußAbgabe d. Arcus plantaris prof. >> Anastomose mit d. A. plantaris med / je 2 Aa.digitales plantares propriae zur Innen u. Außenkante d. ZehenII. Venen• oberflächliche Venen- 27 -


Becken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, Till◦ V. saphena magna▪sammelt epifasziales Blut v. Fuß u. Unterschenkel▪ zieht mit d. N. saphenus hinter d. med. Condylus zur Vor<strong>de</strong>rseite d. OS >>durchrbicht d. Fascia lata im Hiatus saphenus >> mün<strong>de</strong>t kurz darauf in d. V.femoralis▪am Hiatus saphenus laufen zahlr. oberflächl. Venen in d. V. saphena magna• Vv. pu<strong>de</strong>ndae ext. >> Genitalbereich• V. circumflexa iliaca superfic.• V. epigastrica superfic. (oberhalb d. Leistenban<strong>de</strong>s)◦ V. saphena accesoria >> inkonst. Seitenast d. V. saphena magna◦ V. saphena parva▪▪▪▪entsteht am lat. Fußrandzieht hinter <strong>de</strong>m. lat. Condylus zur Beugerseitedurchbricht in d. Kniekehle d. Fascia latamün<strong>de</strong>t zw. d. Köpfen d. M. gastrocnemius in d. V. politea• tiefe Venen◦ Vv. tibiales ant., Vv. tibiales post., Vv. fibulares >> paarig angelegte Begeleitvenen d.gleichnamigen Arterien◦ mün<strong>de</strong>n in d. Kniekehle in d. V. politea >> diese nimmt zu<strong>de</strong>m d. Blut aus d. Vv.geniculares auf◦ V. politea zieht in d. Adduktorenkanal >> V. femoralis◦ Zuflüsse: V. femoralis prof., V. saphena magna◦ zieht med. d. A. femoralis durch d. Lacuna vasorum als V. iliaca ext. ins kleine BeckenIII. Lymphsystem• ebenfalls in oberflächl. u. tiefes System unterteilt• oberflächl. Syst. läuft mit d. Vv. saphenae, tiefes Syst. mit d. tiefen Beinvenen• Regio poplitea >> Lnn. popliteales superfic. >> geben Lymphe an d. Lnn. politeales prof.weiter• Leistegegend◦ 5<strong>‐</strong>20 Lnn. inguinales superfic. (sammeln s. Lymphe aus d. vor<strong>de</strong>ren Bauchwand, d.Dammregion, d. äußeren Genitalien u. d. Oberfläche d. Beins)◦ bis zu 3 Lnn. inguinales prof. >> unter Fascia lata entlang d. V. femoralis (zB Rosenmüller<strong>‐</strong>Ln. in d. Lacuna vasorum)IV. Nerven• Plexus lumbalis >> Strecker d. OS u. d. Adduktoren◦ N. iliohypogastricus▪▪verläuft durch d. M. psoas maj. hinter d. Niere zur Crista iliacazieht zw. d. M. transversus abd. u. d. M. obliquus int. abd. nach vorn- 28 -


Becken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, Till▪Äste• Rr. musculares >> Musk. d. seitl. u. vor<strong>de</strong>ren Bauchwand• R. cutaneus lat. >> Haut d. seitl. Hüftregion• R. cutaneus ant. >> Haut d. Regio pubica◦ N. ilioinguinalis▪ verläuft parallel zum N. iliohypogastricus durch d. Leistenkanal zum Skrotum bzw. d.großen Schmalippen▪Äste• Rr. musculares >> Bauchmusk.• Rr. scrotales bzw. Rr. labiales ant. >> Skrotum bzw. große Schamlippen◦ N. genitofemoralis▪▪▪verläuft auf d. M. psoas maj.teilt sich in 2 Äste auf• R. genitalis >> zieht durch d. Leistenkanal zum Skrotum bzw. d. großenSchamlippen• R. femoralis >> durch d. Lacuna vasorum ins Trigonum femorale >> durch d.Hiatus saphenus zur Haut d. Oberschenkelvor<strong>de</strong>rseiteB: vermittelt d. Cremasterreflex◦ N. cutaneus femoris lat.▪▪▪zieht schräg über d. M. iliacus in d. Lacuna vasorum u. weiter ins Trigonum femoraledurchtritt d. Fascia lata nach lat.versorgt d. Haut d. lat. OS◦ N. femoralis▪▪zieht zw. M. iliacus u. M. psoas maj. durch d. Lacuna muculorum ins Trigonumfemoraleteilst sich dort in folgen<strong>de</strong> Äste• Rr. musculares >> M. pectineus, M. sartorius, M. quadriceps femoris• Rr. cutanei ant. >> Haut d. Vor<strong>de</strong>r<strong>‐</strong> u. Medialseite d. Beines• N. saphenus◦ zieht mit d. A. femoralis durch d. Adduktorenkanal◦ tritt aus d. Membrana vastoadductoria mit d. V. saphena magna zur med.Seite d. US◦ versorgt d. Haut d. Medialseite v. US u. Fuß▪ B: durch oberflächl. Lage leicht zu schädigen >> bei Ausfall: Erlöschen d.Patellarsehnenreflexes◦ N. obturatorius▪▪▪▪zieht med. d. M. psoas maj. unter d. Linea terminalis in d. Canalis obturatoriusversorgt d. Mm. obturatorii int. u. ext.tritt unter d. M. pectineus an d. med. Seite d. OSÄste- 29 -


Becken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, Till• R. ant.◦ Mm. add. brevis u. long., M. gracilis, M. pectineus◦ sensibel >> kleiner Bezirk an d. med. Seite d. OS• R. post.◦ Mm. add. magnus u. minim.◦ sensibel >> Hüftgelenk, Kniegelenk▪B: Gefahr bei Beckenringbrüchen >> verläuft knochenah• Plexus sacralis >> Strecker d. Hüfte, Beuger d. OS, ges. US, Fuß◦ N. gluteus sup.▪▪▪▪▪3 Wurzelnzieht durch d. For. suprapiriformefolgt d. Verl. d. A. glutealis sup. zw. M. gluteus med. u. min.versorgt: M. gluteus med., M. gluteus min., M. tensor fasciae lataeB: bei Ausfall >> Tren<strong>de</strong>lenburg<strong>‐</strong>Zeichen◦ N. gluteus inf.▪▪zieht durch d. For. infrapiriforme zum M. gluteus max.versorgt außer<strong>de</strong>m d. Kapsel d. HG◦ N. cutaneus femoris post.▪▪▪▪zieht zusammen mit d. N. ischiadicus durch d. For. infrapiriformezieht vor d. M. gluteus max. subfaszial zum langen Bizepskopfin d. Kniekehle verläuft er subkutanÄste• Rr. clunium inf. >> rückläufig zur Haut d. unteren Glutealreg.• Rr. perineales >> Dammhaut◦ N. pu<strong>de</strong>ndus▪▪▪▪tritt durch d. For. infrapiriformezieht dann zusammen mit d. A. pu<strong>de</strong>nda int. über d. Spina ischiadica zw. Lig.sacrotuberale u. Lig. sacrospinale durch d. For. ischiadicum maj. in d. Beckenraumzurückverläuft anschließend durch d. Alcock<strong>‐</strong>KanalÄste• Nn. rectales inf.◦ M. sphincter ani, M. levator ani◦ Analhaut, dors. Fläche d. Skrotums bzw. hintere Reg. d. Schamlippen• Rr. musculares◦ Dammmusk. >> M. transv. perinei prof. u. superfic., M. bulbospongiosus, M.ischiocavernosus, M. sphincter urethrae• sensible Äste- 30 -


Becken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, Till◦ Penis bzw. Klitoris▪B: führt Nn. d. sakralen Parasympathikus◦ N. ischiadicus▪tritt aus d. For. infrapiriforme im Stratum subgluteum aus▪ läuft am OS hinter d. M. add. minim. (verläuft kurz subfaszial am Unterrand d. M.gluteus max.)▪▪versorgt• motorisch >>Flexoren am OS, dist. Teil d. M. add. magnus• sensibel >> Kniegelenkist bereits in seiner Wurzel in N. tibialis u. N. fibularis comm. geteilt >> sichtbareTrennung meist erst in Kniekehle▪ B:• Schädigung bei Beckenfraktur od. falscher i.m. Injekt. mögl.• bei Über<strong>de</strong>hnung d. N. im HG u. KG >> Lasegue<strong>‐</strong>Zeichen mögl. (schmerzen<strong>de</strong> OS<strong>‐</strong>Rückseite bei Hüftflex. u. Knieext.)◦ N. tibialis▪zieht mit d. A. tibialis post. unter d. Soleusarka<strong>de</strong> in d. Flexorenloge d. US• Äste◦ senisibler Endast in d. Fossa politea >> N. cutaneus surae med. >> bil<strong>de</strong>tzusammen mit d. N. cutaneus surae lat. (Ast d. N. fibularis comm.) d. N.suralis◦ im med. Malleolenkanal Teilung in d. Endäste▪▪N. plantaris med.• motorisch >> Musk. d. GZ• sensibel >> Haut d. med. 3,5 ZehenN. plantaris lat.• motorisch >> Musk. d. Mittelloge• sensibel >> Haut d. lat. 1,5 Zehen◦ N. fibularis comm.▪▪zieht nach lat. um d. Fibulaköpfchen herum subkutan in d. Extensorenloge d. USverzweigt sich kurz darauf• Äste◦ N. fibularis prof.▪▪▪zieht durch d. Septum intermusculare in d. obere Flexorenlogegelangt v. dort zusammen mit d. A. tibuialis ant. auf d. Fußrückenversorgt• motorisch >> Extensoren d. US• sensibel >> Hautinnenfläche d. 1. u. 2. Zehe◦ N. fibularis superfic.▪zieht in d. Fibularisloge- 31 -


Becken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, Till▪ versorgt >> Mm. peronei◦ N. suralis▪ entsteht durch d. Vereinigung d. N. cutaneus surae lat. (aus d. N. fibularis comm.) u.d. N. cutaneus surae med. (aus d. N. tibialis)▪ versorgt >> dorsolat. Bereich d. USBecken­ und Beintestat Umfangsplan Punkt 2Harnblase (Vesica urinaria):- Unterscheidung zwischeno Harnblasenkörper, Corpus vesicae (mit Peritoneum überzogen)o Scheitel, Apex vesicae (von hier zieht das Lig. umbilicale medianum <strong>de</strong>s obliteriertenUrachus durch die Plica umbilicalis mediana zum Bauchnabel)o Blasengrund, Fundus vesicae, in ihn mün<strong>de</strong>n seitlich die Uretereno Blasenhals, Collum vesicae, führt in die Urethra- Form und Größe sind extrem variabel, da abhängig vom Füllungszustand- im leeren Zustand gleicht sie einer Schüssel, im Gefülltem einem Ei- Fassungsvermögen liegt bei ca. 500 cm³, ab 300 cm³ tritt Harndrang auftopographische Beziehungen beim Mann:- Collum und Fundus sind mit Prostata verwachsen- dorsal und lateral liegen die Gll. vesiculosae, medial die Ampulle <strong>de</strong>s Ductus <strong>de</strong>ferens an- zwischen rechter und linker Ampulle grenzt die Harnblase unmittelbar an das Rectum- lateral <strong>de</strong>r Gl. vesiculosa durchbricht <strong>de</strong>r Ureter beidseits <strong>de</strong>n Fundus vesicae- die seitlichen Wän<strong>de</strong> sind <strong>de</strong>m M. levator ani angelagert, die Vor<strong>de</strong>rwand <strong>de</strong>r Symphyse (beigefüllter Harnblase zusätzlich <strong>de</strong>r Bauchwand zugewandt Punktion möglich ohneEröffnung <strong>de</strong>s Peritonealraumes!!!)- Harnblase ist im Subperitoneum vom paravesikalen Fettkörper umgeben- vom Schambeinkörper ausgehend verläuft beidseitig ein Bin<strong>de</strong>gewebszug zum Blasenhalsund zur Prostata Lig. puboprostaticum (M. puboprostaticus)- Lig. rectovesicale (schwaches Band)- Hauptbefestigung über M. transversus perinei profundustopographische Beziehungen bei <strong>de</strong>r Frau:- Collum und Fundus sind locker mit <strong>de</strong>r Vagina und <strong>de</strong>r Cervix uteri verwachsen- Lig. pubovesicale (M. pubovesicale)- Beachte die Excavationes bei <strong>de</strong>r Frau- Hauptbefestigung ebenfalls über M. transversus peronei profundusarterielle Versorgung:- A. vesicalis superior- A. vesicalis inferior- A. obturatoria- A. rectalis media- 32 -


Becken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, Till- A. pu<strong>de</strong>nda interna- bei <strong>de</strong>r Frau: A. uterinavenöser Abfluss:- Plexus venosus vesicalis- bei <strong>de</strong>r Frau hängt dieser Plexus mit <strong>de</strong>m Plexus venosus vaginalis und beim Mann mit <strong>de</strong>mPlexus venosus prostaticus zusammen und mün<strong>de</strong>t nach hinten<strong>‐</strong>seitlich in die V. iliaca internavegetative Innervation:- Parasympathicus:o Nn. splanchnici pelvici (S2<strong>‐</strong>4) über Plexus hypogastricus inferior- Sympathicus:o Nn. splanchnici lumbales und sacrales über Ganglion mesentericum inferius undPlexus hypogastricus inferiorsomatische Innervation:- N. pu<strong>de</strong>ndus (S2<strong>‐</strong>4)o M. sphincter urethrae externusUrethra feminina:- Länge: 3 – 5 cm- kaum bis keine Abflussstörungen bekannt- häufig Zystiti<strong>de</strong>n (Blasenentzündungen)- häufig Pyeliti<strong>de</strong>n (Nierenbeckenentzündungen)- Ostium urethrae internum liegt auf mittlerer Höhe hinter <strong>de</strong>r Symphyse- die Urethra verläuft dann in enger Beziehung zur Vagina- bil<strong>de</strong>t im unteren Drittel <strong>de</strong>r Vagina die Crista urethralis vaginae- Ostium urethrae externum ist schlitzförmig und liegt im Vestibulum vaginae unmittelbaroberhalb <strong>de</strong>s Ostium vaginae und ca. 2<strong>‐</strong>3 cm hinter (!!!) <strong>de</strong>r Glans clitoridis- im Anfangsteil verfügt die Urethra über Urothel, welches gegen En<strong>de</strong> in ein mehrschichtiges,unverhorntes Plattenepithel übergeht- die Muskelschicht geht aus <strong>de</strong>r Wandmuskulatur <strong>de</strong>r Harnblase hervoro innere längs verlaufen<strong>de</strong> und äußere zirkulär verlaufen<strong>de</strong>n Muskelzüge, wobei dieletzteren Verschlusscharakter habeno im Gegensatz dazu besteht <strong>de</strong>r M. sphincter urethrae externus aus quergestreifterMuskulatur• er entsteht beim Durchtritt durch das Diaphragma urogenitale aus <strong>de</strong>m M.transversus perinei profundus• Innervation durch <strong>de</strong>n N. pu<strong>de</strong>ndusUrethra masculina wird wegen <strong>de</strong>r Funktion als Harn<strong>‐</strong>Samenröhre bei <strong>de</strong>n männlichenGeschlechtsorganen erläutert.weibliche Geschlechtsorgane:- 33 -


Becken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, TillOrgana genitalia interna:- Uterus- Tuba uterina- Ovar- VaginaOrgana genitalia externa:- Vestibulum vaginae- Labia majora pu<strong>de</strong>ndi- Labia minora pu<strong>de</strong>ndi- Gll. vestibulares minor et major- ClitorisUterus:Markoskopie:<strong>‐</strong> Fundus uteri<strong>‐</strong> Corpus uteri<strong>‐</strong> Ithmus uteri<strong>‐</strong> Canalis cervicis mit Plicae palmatae<strong>‐</strong> Cervix uterio Portio supravaginaliso Portio vaginalis<strong>‐</strong> ein Ostium uterinum pro Tuba uterina<strong>‐</strong> ein Ostium uteri externum<strong>‐</strong> die Corpus<strong>‐</strong>Cervix<strong>‐</strong>Grenze ist das Ostium anatomicum uteri internum<strong>‐</strong> <strong>de</strong>r Corpus uteri umschließt die Cavitas uteri<strong>‐</strong> an Schichten lassen sich unterschei<strong>de</strong>n:o Myometrium (Tunica muscularis)o Endometrium (Tunica mucosa)• Stratum basale• Stratum functionaleLage <strong>de</strong>s Uterus:<strong>‐</strong> das Lig. latum uteri ist eine Peritonealduplikatur und zieht von <strong>de</strong>r seitlichen Beckenwand an<strong>de</strong>n Uterus, es sind Unterteilungen möglicho Mesometrium Bandanteil zum Uteruso Mesosalpinx Bandanteil zur Tuba uterinao Mesovarium Bandanteil zum Ovar Bin<strong>de</strong>gewebsraum zwischen bei<strong>de</strong>n Blättern<strong>de</strong>s Peritoneums wird als Parametrium bezeichneto es schlägt ventral um auf die Vesica uterina und dorsal auf das Rectum, hierbeiwer<strong>de</strong>n die Excavatio vesicouternia und rectouterina gebil<strong>de</strong>t• die Excavatio rectouterina ist <strong>de</strong>r tiefste Raum im weiblichen Becken, <strong>de</strong>rsog. Douglas<strong>‐</strong>Raum<strong>‐</strong> das Lig. cardinale sind querverlaufen<strong>de</strong> Bin<strong>de</strong>gewebszüge zwischen Cervix uteri undBeckenwand- 34 -


Becken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, Till<strong>‐</strong> Plica rectouterina ist eine peritonealbe<strong>de</strong>ckte Bin<strong>de</strong>gewebsfalte zwischen Uterus undRectum, welche häufig glatte Muskulatur (M. rectouterinus) enthält.<strong>‐</strong> Lagebeschreibung <strong>de</strong>s Uterus im Beckeno Versio (physiologisch ist eine Anteversio)• Neigung <strong>de</strong>r Cervix uteri im Beckenraum, <strong>de</strong>finiert durch <strong>de</strong>n Winkel <strong>de</strong>rAchse durch die Cervix uteri mit <strong>de</strong>r Longitudinalachse <strong>de</strong>s Körpers (o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>rLängsachse <strong>de</strong>r Vagina)o Flexio (physiologisch ist eine Anteflexio)• Neigung von Corpus zu Cervix uteri, <strong>de</strong>finiert durch <strong>de</strong>n Winkel <strong>de</strong>r Achsedurch die Cervix uteri mit <strong>de</strong>r Achse durch das Corpus uterio Positio (physiologisch steht die Portio in Höhe <strong>de</strong>r Interspinallinie in Beckenmitte)• Stellung <strong>de</strong>r Portio vaginalis im Beckenraum• physiologische Lagevarianten sind z.B. durch Füllung <strong>de</strong>r Harnblase bzw. <strong>de</strong>sRectums zu beobachtenLeitungsbahnen:Arterien:<strong>‐</strong> A. uterina aus <strong>de</strong>r A. iliaca interna (stark geschlängelt am Uterus)o R. ovaricus (geht Anastomose mit <strong>de</strong>r A. ovarica ein)o R. tubariuso Rr. vaginalesVenen:<strong>‐</strong> Plexus venosus uterinus<strong>‐</strong> Plexus venosus vaginalis<strong>‐</strong> führen bei<strong>de</strong> das Blut in die Vv. iliacae internae<strong>‐</strong> Cave: die Mitte <strong>de</strong>s Uterus ist weitgehend gefäßfrei (wichtig für Operationen)Lymphe:<strong>‐</strong> Lymphgefäße <strong>de</strong>s Cervix uteri ziehen entlang <strong>de</strong>r A. iliaca interna zu <strong>de</strong>n Nll. iliaci interni undNll. sacrales<strong>‐</strong> Lymphgefäße <strong>de</strong>s Corpus uteri ziehen direkt in die Nll. lumbales<strong>‐</strong> durch das Lig. teres uteri wird eine Vebindung mit <strong>de</strong>n Nll. inguinales superficiales hergestelltInnervation:<strong>‐</strong> Plexus uterovaginalis (Frankenhäuser<strong>‐</strong>Plexus) zwischen Cervix uteri und Schei<strong>de</strong>ngewölbe<strong>‐</strong> die Parasympathischen Fasern stammen aus S3 und S4Tuba uterina:Makroskopie:<strong>‐</strong> besteht aus 4 Teileno Infundibulum tubae uterinae• mit Ostium abdominale tubae uterinaeo Ampulla tubae uterinae- 35 -


o Isthmus tubae uterinaeo Pars uterina<strong>‐</strong> ist aufgehängt am Mesosalpinx als Anteil <strong>de</strong>s Lig. latum uteriArterien:<strong>‐</strong> R. tubarius <strong>de</strong>r A. uterina<strong>‐</strong> R. tubarius <strong>de</strong>r A. ovaricaBecken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, TillLymphe:<strong>‐</strong> Nll. lumbales Truncus lumbalisInnervation:<strong>‐</strong> sympathisch:o Nn. splanchnici major et minor Plexus renalis Plexus ovaricuso Ganglion mesentericum superius Plexus mesenterius superior Plexus ovaricus<strong>‐</strong> parasympathisch:o Truncus vagalis posterioro Nn. splanchnici pelvici S2 – 4 Plexus hypogastricus inferiorBeckenbo<strong>de</strong>n & äußere Geschlechtsorg.Verweise mit [b] beziehen sich auf „Taschenbuch Anatomie“ von Benninghoff und Drenckhahn imUrban&Fischer<strong>‐</strong> Verlag, 1. Auflage. Angaben mit [P] beziehen sich auf „Prometheus – Hals und innereOrgane“ vom Thieme Verlag, 1. Auflage.Glie<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Beckenraumes<strong>‐</strong> kaudale Fortsetzung <strong>de</strong>s Bauchraums; beginnt ab Beckeneingangsebene (Apertura pelvissuperior; entspricht Linea terminalis <strong>de</strong>s knöchernen Beckens); geht bisBeckenausgangsebene (Apertura pelvis inferior; gebil<strong>de</strong>t von unteren Schambeinästen,Sitzbeinhöckern und Steißbeinspitze; vom Diaphragma pelvis unvollständig abgeschlossen)<strong>‐</strong> Becken wird in 3 Stockwerke geglie<strong>de</strong>rt ([P] S. 168):CavitasperitonealispelvisSpatiumextraperitoneale pelvis1.: peritonealeEtage2.: subperitonealeEtage<strong>3.</strong>: subfascialeEtage(= Fossaischiorectalis, s.u.)intraperitonealextraperitoneal;kranial <strong>de</strong>s M.levator aniextraperitoneal;kaudal <strong>de</strong>s M.levator ani<strong>‐</strong> Ileumschlingen<strong>‐</strong> App. vermiformis<strong>‐</strong> Colon sigmoi<strong>de</strong>um<strong>‐</strong> mündungsnahe Ureteren<strong>‐</strong> A.+V. iliaca int. mit visceralenund parietalen Ästen<strong>‐</strong> A.+V. obturatoria<strong>‐</strong> N. obturatorius<strong>‐</strong> Plexus sacralis<strong>‐</strong> Plexus hypogastricus<strong>‐</strong> A.+V. pu<strong>de</strong>nda interna<strong>‐</strong> N. pu<strong>de</strong>ndus- 36 -


- 37 -Becken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, Till


Becken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, Till<strong>‐</strong> Begrenzungen:1.:2.:<strong>3.</strong>:<strong>‐</strong> Linea terminalis<strong>‐</strong> Peritoneum<strong>‐</strong> Peritoneum<strong>‐</strong> Fascia diaphragmatis pelvis superior (kranial <strong>de</strong>s M. levator ani)<strong>‐</strong> Fascia diaphragmatis pelvis inferior (kaudal <strong>de</strong>s M. levator ani)<strong>‐</strong> Fascia obturatoria<strong>‐</strong> Fascia diaphragmatis urogenitalis superior (nur im ventralenBereich)<strong>‐</strong> Unterteilung durch Bin<strong>de</strong>gewebsstrukturen ist ebenfalls möglich:o im Hinblick auf Lage zu Peritoneum und Beckenwand ([P] S. 170, 171)• Spatium retroinguinale – unterhalb <strong>de</strong>s Peritoneum, hinter Regio inguinalis• Spatium retropubicum – zwischen Harnblase und Symphyse• Spatium retroperitoneale – zwischen Peritoneum und Os sacrum(Fortsetzung <strong>de</strong>s Spatium retroperitoneale <strong>de</strong>s Abdomen)o Fascia pelvis lässt sich glie<strong>de</strong>rn in:• Fascia pelvis parietalis• Fascia pelvis visceralis; zwischen Organen teilweise verstärkt und mitAdventitia <strong>de</strong>r Organkapsel in Verbindung stehend:• Fascia rectoprostatica = Septum rectovesicale• Fascia rectovaginalis = Septum rectovaginale• neben Organen liegen<strong>de</strong>s Bin<strong>de</strong>gewebe ist verstärkt und enthält meistGefäß<strong>‐</strong> Nerven<strong>‐</strong> Straße zu <strong>de</strong>n Organen• Paraprocticum/ Mesoprocticum (neben Rectum)• Paracystcium/ Mesocysticum (neben Harnblase)• Parametrium/ Mesometrium (neben Uterus)• Parakolpium/ Mesokolpium (neben Vagina)<strong>‐</strong> CAVE: das kleine Becken enthält nur bei <strong>de</strong>r Frau intraperitoneale Organe (Uterus, Adnexe)Cavitas peritonealis pelvis<strong>‐</strong> bei gefüllter (= großer) Harnblase wird Peritoneum urogenitale (be<strong>de</strong>ckt Vesica urinaria) nachkranial verschoben, wodurch vor <strong>de</strong>r Harnblase ein bauchfellfreier Abschnitt entsteht (kranial<strong>de</strong>r Symphysis pubica) → hier können suprapubische Harnblasenpunktionen durchgeführtwer<strong>de</strong>nmännlich<strong>‐</strong> Inhalt: Harnblase (Vesica urinaria), Harnleiter (Ureter), Bläschendrüsen (Gll. vesiculosae),Samenleiter (Ductus <strong>de</strong>ferentes), Vorsteherdrüse (Prostata), Rectum<strong>‐</strong> Peritoneum überzieht obere Fläche <strong>de</strong>r Harnblase; seitlich <strong>de</strong>r Harnblase zur Fossaparavesicalis eingesenkt (begrenzt durch Plicae <strong>de</strong>r Ductus <strong>de</strong>ferentes); nach kaudal bis zurEinmündung <strong>de</strong>r Ureter in die Harnblase, geht dort aufs Rectum über → Excavatiorectovesicalis<strong>‐</strong> Excavatio rectovesicalis:o tiefster Punkt <strong>de</strong>r männlichen Bauchhöhleo bei<strong>de</strong>rseits begrenzt durch Plica rectovesicalis (Inhalt: Plexus hypogastricus inferior)- 38 -


Becken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, Tillweiblich<strong>‐</strong> Inhalt: Harnblase (Vesica urinaria), Harnleiter (Ureter), Gebärmutter (Uterus), Schei<strong>de</strong>(Vagina), Eierstöcke (Ovaria), Eileiter (Tubae uterinae), Rectum<strong>‐</strong> Peritoneum schlägt von Harnblase auf Vor<strong>de</strong>rfläche <strong>de</strong>s Uterus und Adnexe um (Excavatiovesicouterina); reicht über Cervix uteri bis aufs hintere Schei<strong>de</strong>ngewölbe, schlägt dann aufRektum über (Excavatio rectouterina)<strong>‐</strong> Excavatio rectouterina (= DOUGLAS<strong>‐</strong> Raum):ootiefster Punkt <strong>de</strong>r weiblichen Bauchhöhlebei<strong>de</strong>rseits begrenzt durch Plica rectouterina (Inhalt: Lig. rectouterinum, Plexushypogastricus inferior)Spatium extraperitoneale pelvismännlich<strong>‐</strong> präsakraler Raumo vor <strong>de</strong>m Kreuzbein, nach ventral von Fascia präsacralis (= Facia pelvis parietalis)abgegrenzto enthält Plexus venosus sacralis<strong>‐</strong> Gefäß<strong>‐</strong> Nerven<strong>‐</strong> Straßen bei<strong>de</strong>r Seiten umfassen das dorsal gelegene Rektum und <strong>de</strong>nperianalen Bin<strong>de</strong>gewebsraum (mit A. rectalis superior und rektalen Lymphknoten)o A. + V. iliaca interna und ihre Ästeo Plexus sacraliso Plexus hypogastricus<strong>‐</strong> Harnblaseooseitlich von Mesozysticum umgebenRaum zwischen Symphyse und Harnblase: Spatium retropubicum• von Lig. puboprostaticum durchzogen• in obere und untere Abteilung geglie<strong>de</strong>rt• oben: ventral <strong>de</strong>r Harnblase – Spatium prevesicale• unten: von Vasa dorsalia penis ausgefüllt<strong>‐</strong> Prostatao unterhalb <strong>de</strong>r Harnblase (an dieser befestigt)o vom Rectum durch Fascia rectoprostatica (DENONVILLIER<strong>‐</strong> Faszie) getrenntweiblich<strong>‐</strong> ebenfalls mit präsakralem Raum<strong>‐</strong> <strong>de</strong>n Gebärmutterhals umgeben<strong>de</strong>s Gewebe: Mesometrium/Parametriumo Bin<strong>de</strong>gewebe lateral <strong>de</strong>s Cervix uteri: Paracervix (klinisch)o Bandstrukturen von Cervix uteri zur Beckenwand: Ligg. cardinalia (klinisch); z.B. Lig.rectouterinum (von Cervix uteri zu parietaler Beckenfaszie)<strong>‐</strong> Vagina durch Fascia rectovaginalis vom Rektum getrennto Bin<strong>de</strong>gewebe lateral <strong>de</strong>r Vagina: Parakolpium/ Mesokolpium (klinisch)<strong>‐</strong> Spatium retropubicum ebenfalls in oben/ unten unterteilt, unterer Abschnitt enthält hier dieVasa dorsalia clitoridia- 39 -


Becken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, TillDammregion (Regio perinealis)<strong>‐</strong> reicht von <strong>de</strong>r Symphyse bis zur Spitze <strong>de</strong>s Os coccygiso Regio urogenitalis (vorn, äußere Geschlechtsorgane)o Regio analis (hinten, um <strong>de</strong>n Analkanal)<strong>‐</strong> Damm (Perineum) ist nur die Weichteilbrücke zwischen Analkanal und Urogenitalorganen →beim Mann etwas länger (bis Scrotum) als bei <strong>de</strong>r Frau (bis große Labien)<strong>‐</strong> Damm ist sehr fest, da verschie<strong>de</strong>ne Muskeln im <strong>de</strong>rben Bin<strong>de</strong>gewebe zusammenlaufen<strong>‐</strong> vor<strong>de</strong>rer Abschnitt wird in tiefen und oberflächlichen Raum geglie<strong>de</strong>rt (s.u.); hintererAbschnitt enthält die Fossa ischioanalis (s.u.)tiefer Dammraum (Spatium profundum perinei)<strong>‐</strong> vom M. levator ani gebil<strong>de</strong>te Öffnung wird durch Corpus perineale in Hiatus urogenitalis undHiatus analis (Durchtritt <strong>de</strong>s Rectum) geteilt<strong>‐</strong> ♂: Hiatus urogenitalis vom M. transversus perinei profundus verschlossen (von <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r M.sphincter urethrae externus zu Urethra und Prostata zieht)<strong>‐</strong> ♀: hat keinen M. transversus perinei profundus<strong>‐</strong> Inhalt:oooNn. cavernosi penis/clitoridis (parasympatisch)Endäste <strong>de</strong>r A. pu<strong>de</strong>nda interna• A. bulbi penis/A. bulbi vestibuli• A. urethralis• A. profunda penis/clitoridis• A. dorsalis penis/clitoridisEndäste <strong>de</strong>s N. pu<strong>de</strong>ndus• N. dorsalis penis/clitoridiso zusätzlich bei ♂:• Urethra• Gll. bulbourethraleso zusätzlich bei ♀:• Vagina mit Einmündung <strong>de</strong>r Urethra• Gll. vestibularesM. transversus perinei profundusU.: unterer SchambeinastA.: Corpus perineale, umschließt UrethraF.: <strong>‐</strong> begrenzt Hiatus urogenitalis<strong>‐</strong> HarnkontinenzI.: N. pu<strong>de</strong>ndus- 40 -


Becken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, Tilloberflächlicher Dammraum (Spatium superficiale perinei)<strong>‐</strong> schließt sich außen an Unterseite <strong>de</strong>s M. transversus perinei profundus (Membrana perinei)an; enthält M. transversus perinei superficialis, M. ischiocavernosus und M. bulbospongiosus<strong>‐</strong> Membrana perinei trennt oberflächlichen Dammraum von subkutaner Fettschicht (Saccussubcutaneus perinei)<strong>‐</strong> Inhalt:o A. perinealis aus <strong>de</strong>r A. pu<strong>de</strong>nda internao Nn. perineales aus N. pu<strong>de</strong>nduso zusätzlich bei ♂:• Crura <strong>de</strong>s Penis mit Corpora cavernosa• Bulbus peniso zusätzlich bei ♀:• Crura <strong>de</strong>r Clitoris mit Corpora cavernosa• Bulbus vestibuliM. transversus perinei superficialisU.: Ramus ossis ischiiA.: Corpus perinealeF.: <strong>‐</strong>I.: N. pu<strong>de</strong>ndusM. ischiocavernosusU.: Ramus ossis ischiiA.: Crus penis/clitoridisF.: Schwellkörperstabilisierung, EjakulationI.: N. pu<strong>de</strong>ndusM. bulbospongiosusU.: Corpus perineale, beim Mann auch Raphe penisA.: umfasst Bulbus penis (♂), bzw. Bulbus vestibuli (♀)F.: Schwellkörperstabilisierung, EjakulationI.: N. pu<strong>de</strong>ndusMuskulatur <strong>de</strong>s Beckenbo<strong>de</strong>ns (Diaphragma pelvis)<strong>‐</strong> Apertura pelvis inferior wird durch Diaphragma pelvis verschlossen<strong>‐</strong> Diaphragma pelvis besteht auso M. levator ani• M. pubococcygeus• M. iliococcygeus• M. puborectaliso M. ischiococcygeus<strong>‐</strong> Levatorschenkel weichen vorn auseinan<strong>de</strong>r und umfassen Hiatus urogenitalis (→ Levatortor);Durchtritt für Urether und Vagina (♀)<strong>‐</strong> M. levator ani wird zur Beckenhöhle von Fascia diaphragmatica pelvis superior und aufAußenfläche von Fascia diaphragmatica pelvis inferior überzogen- 41 -


Becken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, TillM. levator aniU.: <strong>‐</strong> M. pubococcygeus und M. puborectalis: Innenfläche <strong>de</strong>s oberen Schambeinastes<strong>‐</strong> M. iliococcygeus: Arcus tenduneus m. levator ani (Verstärkung <strong>de</strong>r Faszie <strong>de</strong>s M.obturatorius internus)A.: <strong>‐</strong> M. pubococcygeus und M. ilicoccygeus: unteres Kreuz<strong>‐</strong> und Steißbein<strong>‐</strong> M. puborectalis: Muskeln bei<strong>de</strong>r Seiten bil<strong>de</strong>n kaudal <strong>de</strong>s M. pubococcygeus eineMuskelschlingeF.: <strong>‐</strong> stabilisieren Beckenorgane → gewährleisten Harn<strong>‐</strong> und Stuhlkontinenz<strong>‐</strong> M. puboractalis: StuhlinkontinenzI.: Muskeläste aus Plexus sacralis (S3/S4); M. puborectalis auch durch N. pu<strong>de</strong>ndusM. ischiococcygeusU.: Spina ischiadica und Lig. sacrospinaleA.: SteißbeinF.: stabilisiert Beckenorgane → gewährleistet Harn<strong>‐</strong> und StuhlinkontinenzI.: Muskeläste aus Plexus sacralis (S3/S4)Fossa ischioanalis<strong>‐</strong> [b] S. 302; Abb. 7<strong>‐</strong>10<strong>‐</strong> in hinterer Dammregion, außerhalb <strong>de</strong>s Beckenbo<strong>de</strong>ns<strong>‐</strong> pyrami<strong>de</strong>nförmig, mit Corpus adiposum fossae ischioanalis gefülltBegrenzungen<strong>‐</strong> Basis wird gebil<strong>de</strong>t von perinealer Haut<strong>‐</strong> mediale Wand von M. shpincter ani externus und M. levator ani<strong>‐</strong> laterale Wand von Tuber ischiadicum und M. obturatorius internus<strong>‐</strong> Spitze liegt dort, wo M. levator ani und M. obturatorius internus zusammentreffen<strong>‐</strong> reicht vorne bis zum Hinterrand <strong>de</strong>s tiefen Dammraums; dorsal bis zum M. gluteus maximusund Lig. sacrotuberaleInhalt<strong>‐</strong> in lateraler Wand verlaufen A. + V. pu<strong>de</strong>nda interna und N. pu<strong>de</strong>ndus im Canalis pu<strong>de</strong>ndalis(ALCOCK<strong>‐</strong> Kanal; Faszienduplikatur <strong>de</strong>s M. obturatorius internus)<strong>‐</strong> A. + V. + N. rectalis inferior ziehen durch zum AnusM. sphincter ani externusU.: Lig. ancococcygeumA.: Corpus perinealeF.: StuhlkontinenzI.: N. pu<strong>de</strong>ndusKlinik<strong>‐</strong> Pu<strong>de</strong>ndusanästhesie in <strong>de</strong>r Geburtshilfe<strong>‐</strong> anorektale Abszesse und Fisteln können sich ausbreiten und zu erheblichen Schmerzenführen- 42 -


äußere männliche Geschlechtsorgane<strong>‐</strong> äußere männliche Geschlechtsorgane umfasseno Peniso Urethra masculina (Harnröhre)o Scrotum (Ho<strong>de</strong>nsack)Becken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, TillPenis<strong>‐</strong> Corpora cavernosa penis (paarig, Penisschwellkörper) und Corpus spongiosum urethrae(Harnröhrenschwellkörper)<strong>‐</strong> erschlafft ca 10 cm lang, erigiert ca. 16 cm<strong>‐</strong> Corpora cavernosa penis beginnen als Radix penis mit 2 Crura penis, die sich zum Corpuspenis vereinigen; blutgefüllte Kavernen <strong>de</strong>r Corpora cavernosa ermöglichen Erektiono umgeben von Tunica albuginea, getrennt duch Septum penis;o Fascia penis umhüllt Corpora cavernosa und Corpus spongiosum<strong>‐</strong> Corpus spongiosum urethrae beginnt zwischen Crura penis als Bulbus penis, nimmt Urethrain sich auf und en<strong>de</strong>t in Glans penisoGlans penis ist durch Corona glandis vom Schaft abgesetzt und be<strong>de</strong>ckt vomPräputium (Vorhaut; an Unterseite durch Frenulum fixiert)<strong>‐</strong> Glied ist durch Bandapparat an Symphyse und Linea alba <strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>ren Rumpfwandaufgehängt:o Lig. fundiforme umschlingt Peniso Lig suspensorium penis zieht zum Dorsum penisLeitungsbahnen<strong>‐</strong> Arterien: stammen aus A. pu<strong>de</strong>nda interna; es gibt 3 Ästeo A. dorsalis penis → Perineum, Präputium, Glanso A. profunda penis → Aa. helicinae → Corpora cavernosao A. bulbus penis → Harnröhre, Corpus spongiosum<strong>‐</strong> Venen: 3 Venensystemeo V. dorsalis profunda penis <strong>‐</strong> unpaar; aus Schwellkörperno V. dorsalis superficiale penis <strong>‐</strong> aus Penishaut → V. pu<strong>de</strong>nda ext. → V. saph. mag.o V. bulbi penis <strong>‐</strong> aus Bulbus → V. dorsalis profunda penis<strong>‐</strong> Lymphe:o Nll. inguinales<strong>‐</strong> Innervation:oosensorisch über N. dorsalis penis aus N pu<strong>de</strong>ndusvegetativ aus Plexus hypogastricus inferior über Nn. cavernosi penis• Sympathikus: vasokonstrikiv• Parasympathikus: vasodilatatorisch (→ erigierend)männliche Harnröhre<strong>‐</strong> vom Bo<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Harnblase (Ostium urethrae internum) bis zum Ostium urethrae externum; ca.20 cm lang<strong>‐</strong> man unterteilt in:o Pars intramuralis: kurz; mit Crista urethralis (setzt sich nach kaudal in Colliculusseminalis fort)o Pars prostatica ca. 3,5 cm; hier mün<strong>de</strong>n Ductus ejaculatoriio Pars membranacea ca. 1<strong>‐</strong>2 cm; durchsetzt Beckenbo<strong>de</strong>no Pars spongiosa ca. 15 cm; mit Mündungen von COWPER<strong>‐</strong> und LITTRE<strong>‐</strong> Drüsen;vor Ausgangs<strong>‐</strong> Öffnung Erweiterung zur Fossa navicularis- 43 -


Becken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, Tillsexuelle Reaktion <strong>de</strong>s Mannes<strong>‐</strong> Erregungsphase durch parasympathisches Reaktionszentrum im Rückenmark (S3)<strong>‐</strong> Parasympathikus wirkt vasodilatatorisch → Aa. helicae wer<strong>de</strong>n geöffnet → Blut strömt inCorpora cavernosa<strong>‐</strong> venöser Rückfluss wird gedrosselt weil Corpora cavernosa die Tunica albuginea gegen Fasciapenis drücken → V. dorsalia profunda penis wird komprimiert<strong>‐</strong> Ejakulationo Urethra wird zur Harnblase hin verschlosseno rhythmische Kontraktionen vor allem <strong>de</strong>s M. bulbospongiosus<strong>‐</strong> Erektion durch Parasympathikus, Ejakulation durch Sympathikusäußere weibliche Geschlechtsorgane<strong>‐</strong> äußere weibliche Geschlechtsorgane (Pu<strong>de</strong>ndum femininum/ Vulva) umfassen:o Mons pubis (Schamberg)o Labia majora pu<strong>de</strong>ndi (große Schamlippen)o Labia minora pu<strong>de</strong>ndi (kleine Schamlippen)o Clitoris (Kitzler)o Vestibulum vaginae (Schei<strong>de</strong>nvorhof)o Gll. vestibulares (Schei<strong>de</strong>nvorhofdrüsen)o Hymen (Jungfernhäutchen)<strong>‐</strong> Labia dienen <strong>de</strong>m Verschluss <strong>de</strong>r Genitalöffnung (Infektionnschutz)<strong>‐</strong> Klitoris vermittelt sexuelle Erregung<strong>‐</strong> Vorhofdrüsen dienen Lubrikation <strong>de</strong>s Schei<strong>de</strong>neingangs<strong>‐</strong> vom Mons pubis gehen Labia majora pu<strong>de</strong>ndi zum Perineum; laufen in Commissuraelabiorum anterior und posterior zusammeno Venenplexus bil<strong>de</strong>t <strong>de</strong>n Schwellkörper <strong>de</strong>s Vorhofs (Bulbus vestibuli)o Ligg. teretes uteri en<strong>de</strong>n in großen Schamlippen<strong>‐</strong> Labiae minora pu<strong>de</strong>ndi be<strong>de</strong>cken Schei<strong>de</strong>neingang (Introitus vaginae) und Mündung <strong>de</strong>rHarnröhreo ziehen als Frenula clitoridis zur Clitoris und gehen in Präputium clitoridis übero laufen dorsal im Frenulum labiorum pu<strong>de</strong>ndi zusammen und umfassen Fossa vestibulivaginae<strong>‐</strong> Clitoris ist reich sensorisch innerviertes Organ, entspricht entwicklungsgeschichtlich <strong>de</strong>mmännlichen Peniso dient <strong>de</strong>r Aufnahme <strong>de</strong>r sexuellen Erregunngo zwei kurze Schwellkörper (Corpora cavernosa clitoridis) bil<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Klitoriskörper(Corpus clitoridis) <strong>de</strong>r in Glans clitoridis en<strong>de</strong>t• entspringen als Crura clitoridis am Unterrand <strong>de</strong>r Schambeinäste• durch Mm. ischiocavernosi verankerto durch Lig. suspensorium clitoridis am unteren Symphysenrand befestigt<strong>‐</strong> zwischen Labien und Hymen liegt Vestibulum vaginae (Schei<strong>de</strong>nvorhof)o Mündungsort für• Urethra (vorn)• Vagina (hinten)• Gll. vestibulares majores (BARTHOLIN<strong>‐</strong> Drüsen) et minores (lateral)o Gll. vestibulares majores entsprechen <strong>de</strong>n männlichen Gll. bulbourethraleso zwischen Vestibulum vaginae und Harnröhrenöffnung liegt die Crista urethralis- 44 -


Becken-Bein- Testat - LernzettelErarbeitet von Anne, Enno, Marcus, Ferdi, Leif, TillLeitungsbahnen<strong>‐</strong> Arterien:o aus <strong>de</strong>r A. pu<strong>de</strong>nda interna:• Rr. labiales posteriores → kleine Schamlippen• A. bulbi vestibuli → Bulbus vestibuli• A. profunda clitoridis → Crus clitoridis• A. dorsalis clitoridis → Glans clitoridiso aus <strong>de</strong>r A. pu<strong>de</strong>nda externa:• Rr. labiales versorgen Teile <strong>de</strong>r großen Schamlippen<strong>‐</strong> Venen:o V. pu<strong>de</strong>nda interna entspricht A. pu<strong>de</strong>nda internao V. dorsalis profunda clitoridis <strong>‐</strong> aus Corpus und Glans zum Plexus venosus vesicaliso V. dorsalis superficialis clitoridis und Vv. labialies anteriores zur V. pu<strong>de</strong>nda externa<strong>‐</strong> Lymphe:o N.. inguinales<strong>‐</strong> Innervation:o sensorisch• Nn. labiales anteriores aus N. ilioinguinalis• Nn. labiales posteriores• N. dorsalis clitoridis vom N. pu<strong>de</strong>ndus• Rr. genitales aus N. genitofemoraliso vegetativ• Fasern aus Plexus hypogastricus inferior über N. cavernosi clitoridis- 45 -

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