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Marken & Marketing - BDS-News

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Ausgabe III/2013II/20133,70 Euro im freien Verkauf<strong>BDS</strong> Magazin für Unternehmer & Selbständigewww.unus-online.de<strong>Marken</strong> &<strong>Marketing</strong>um was eswirklich gehtBund der Selbständigen –Gewerbeverband Bayern e.V.www.bds-bayern.de<strong>BDS</strong> - Schwanthalerstr. 110 - 80339 MünchenPVSt - DPAG - Entgelt bezahlt


8 titel9„Wir brennen für Gin“Wie haben Sie es geschafft, sich als neuer Anbieterohne großes <strong>Marketing</strong>budget zu etablieren?Die ersten Jahre hatten wir in der Tat kaum Kapital zurVerfügung. Retrospektiv gesehen, war das vermutlich garnicht so schlecht. Als Neulinge in Sachen Vermarktunghaben wir auf‘s Geratewohl alle möglichen Wege eingeschlagenund dabei naturgemäß auch reichlich Fehlergemacht. Dadurch, dass wir nur über ein Minimalbudgetverfügen konnten, fielen die Fehler aber nicht weiter insGewicht. Umgekehrt hätte in unserem Fall mehr Kapitalauch mehr Risiko bei Fehlentscheidungen bedeutet.Anfänglich hatten wir kaum Zeit für Akquise, die aufwändigeHerstellung unseres Gins hat uns zu sehr in derProduktion gebunden. Glücklicherweise wurde das durcheine lebhafte virale Propaganda gut aufgefangen. DieEntscheidung, ganz nach alter Manier, das Handwerkwieder in den städtischen Raum zu verlegen – verbundenmit vielen Kosten, Auflagen und wenig Platz – hat sicherlichauch das Seinige dazu beigetragen. Zudem dürfenwir uns als Pioniere im Bereich der Microdestillerienbezeichnen, was uns auch ein großes Maß an Aufmerksamkeitdurch die Medien beschert hat.Wo können gerade kleinere Anbieter mögliche Stärkenin der Marktpositionierung ausspielen?Da fällt mir sofort die oft bemühte Vokabel „Flexibili-tät“ ein. Normalerweise sollten in Start-Ups Entscheidungenschneller getroffen und umgesetzt werdenkönnen. Schließlich müssen diese nicht mühsam vonvielen Seiten abgesegnet werden. Und noch viel wichtiger:es müssen weniger Rücksichten auf ein funktionierendesGeschäftsmodell genommen werden. Wirhatten und haben es als kleine Gin Manufaktur überwiegendmit großen Konzernen mit mächtigem <strong>Marketing</strong>arsenalzu tun. Da war kein Kapital für Regalgebührenim Handel oder Werbekostenzuschüsse für dieGastronomie vorhanden. Wir haben uns daher schlichtdarauf verlegt, dass, wer einen in Handarbeit gefertigtenGin in Händen halten möchte, auch den gerechtenPreis dafür zu zahlen bereit sein muss. Diesen Kurs zuhalten, hat uns allein schon der chronisch nicht vorhandeneWerbeetat auferlegt. Immerhin ist die Brennereimit ihren Produkten in den letzten Jahren kräftiggewachsen und die Verbraucher haben unseren konsequentenKurs honoriert.Wo sehen Sie die Trends im <strong>Marketing</strong> und was würdenSie anderen Mittelständlern empfehlen?Da wir eigentlich immer bis zum Hals in Arbeit stecken,hatten wir bislang wenig Zeit Trends zu analysieren.Auch beim Gin war der Gusto – erprobt bei so manchemBarbesuch – und nicht eine Marktanalyse Anlass, die Ärmelhochzukrempeln. Aus dem Hobby wurde dann irgendwannein Beruf. Trends lassen sich auch durch persönlicheNeigung und Hartnäckigkeit antizipieren. Wirbrannten buchstäblich für Gin und haben versucht, daseinem aufgeschlossenen Umfeld nahe zu bringen. Vielleichthat auch der Umstand, dass wir uns um einenhohen Fertigungsgrad im Haus bemühen, also nebenDestillation und Filtration auch die Abfüllung, Etikettierung,Verpackung etc. selbst erledigen und nicht allesherstellen lassen, einen nicht unerheblichen Reiz fürden Kunden. Allgemein lässt sich wohl feststellen, dassHandarbeit und Regionalität ganz klar wieder mehrWertschätzung erfahren. Ohne dieses Bewusstsein hättenwir es gewiss sehr viel schwerer, die Kunden von derQualität unserer Destillate zu überzeugen.Das Interview führte Peter Jordan.UNUS sprach mit Maximilian Schauerte, der vor sechs Jahrenzusammen mit Daniel Schönecker THE DUKE Destillerie inMünchen gründete. Mit mittlerweile 12 Mitarbeitern destilliertman nach wie vor in Handarbeit in einem beschaulichenHinterhof in Schwabing – und vertreibt inzwischen den weitüber Bayern hinaus sehr erfolgreichen Gin bis nach Übersee.„Zufriedene Kunden sind dasmächtigste <strong>Marketing</strong>tool.“Eine gute Uhr ist wie ein Freund, zu dem man eineemotionale Beziehung aufbaut. Was bedeutet es fürSie, wenn Menschen sich über eine Uhr freuen, die IhrenNamen trägt?Selbstverständlich erfüllt es uns mit Stolz, daher istDamasko wie kaum ein anderer Hersteller seit Jahrendarauf bedacht, die emotionale Bindung durch Qualitätein Leben lang aufrecht zu erhalten.Aus diesem Grund verwendet Damasko ausschließlichHightech Materialien und modernste Verfahrenstechnikenzur Herstellung seiner Zeitmesser.Wie schwer ist es, eine Uhrenmarke im Premiumsegmentzu etablieren, wenn der Firmensitz weder inSchaffhausen noch in Glashütte ist?Der schillernde Name eines Standortes, der vom Glanzeiner vergangenen Epoche herrührt, ist für viele Unternehmennotwendig. Bei Damasko jedoch setzen wirnicht auf einen klangvollen Namen, sondern aus Überzeugungauf Innovation und Qualität. Die Entwicklungunseres Unternehmens gibt uns Recht.Eine gute Uhr sollte ein Leben lang halten. ExtremeQualität, Hochwertigkeit und Nachhaltigkeit sind deshalbunverzichtbar. Aber wie wichtig ist Innovation?Damasko ist ein innovationsgetriebenes Unternehmen,das sich dadurch auszeichnet, immer wieder mitNeuerungen zu überraschen – wie unsere Spirale ausPolysilizium oder unser Handaufzugskaliber H35. Fürunsere Kunden bedeuten speziell die Siliziuminnovationenein direkt messbar besseres Gangergebnis undeine deutlich gesteigerte Langzeitstabilität.Wie verändern sich Ihre Kunden im Laufe der Jahre?Sind Sie heute mit neuen Anforderungen, Fragestellungenkonfrontiert als früher?Die Wünsche und Anforderungen unserer Kunden sindder Antrieb, unsere Modelle konsequent weiter zu entwickeln.Am deutlichsten ist dies bei unseren Drehringmodellenersichtlich. Der Grundgedanke war es,unseren Kunden die Einstellung einer 2. Zeitzone durcheinen Drehring zu bieten. In der Zwischenzeit wurde dieDrehringkonstruktion laufend weiter optimiert, so dasswir einen nicht nur ‚unverlierbaren‘ Drehring anbietenkönnen, sondern sogar einen unverwüstlichen und nachUS-Militärspezifikationen zertifizierten.Was bedeutet für Sie <strong>Marken</strong>führung? Welches <strong>Marketing</strong>betreiben Sie?Bei Damasko erachten wir einen zufriedenen Kundenals das mächtigste <strong>Marketing</strong>tool, das einem Unternehmenzu Teil werden kann. Ein zufriedener Kunde, derseinem Umfeld stolz die Vorzüge seiner Damasko präsentiert,ist überzeugender als jede Hochglanzwerbung.Bei allen Veränderungen, die unsere Welt immerschneller durchläuft – Ist eine Uhr ein bleibender Wert?Die meisten Produkte entstehen heute in kalten, sterilenund hektischen Taktstraßen. Eine Damasko dagegenbedeutet Handarbeit, Handwerkskunst und Liebe zumDetail. Jede Damasko ist ein Unikat, in welchem sich ebendiese Liebe zum Detail widerspiegelt. Auch nach vielenJahren ist diese Liebe für den Träger noch unvermindertersichtlich und in unserer schnelllebigen Zeit eine Konstante,die bleibt!Das Interview führte Peter Jordan.UNUS sprach mit Konrad undPetra Damasko. Er ist der Gründerund sie Geschäftsführerin derDamasko GmbH, einer Uhrenmanufakturim oberpfälzischenBarbing bei Regensburg, die 1994gegründet wurde. Damasko ist mitüber 100 Patent-/Gebrauchs- undGeschmacksmusteranmeldungeneine der führenden Manufakturenin Deutschland.unus III | 2013unus III | 2013


14 bds internStandortentwicklung: Die Ortsverbände zu Aktivposten machen15Unternehmer stärker für die Kommunalpolitik begeistern:Das war Ziel einer bayernweiten <strong>BDS</strong>-Vortragsreihe.Diese war ein voller Erfolg. Über 150 Teilnehmerkamen zu insgesamt fünf Veranstaltungen. Den Abschlussmachte ein Infoabend in Würzburg.Der Bundestag ist mal voller und mal leerer, aber immervoller Lehrer“, kalauerte einst der legendäre Otto GrafLambsdorff. Laut einer Untersuchung des niedersächsischenLandkreistages gilt dies offenbar auch für Kommunalparlamente.2006 waren rund 28 Prozent der inKommunalparlamenten sitzenden Mandatsträger beruflichim öffentlichen Sektor tätig, obwohl nur 12 Prozentdort beschäftigt sind. Nur neun Prozent waren Vertreterder freien Berufe oder des Gewerbes. Für Bayern dürftendie Zahlen nicht wesentlich anders sein.Eigenschaften von Selbständigenauch in der Politik hilfreichDies soll sich nach dem Willen des <strong>BDS</strong> Bayern ändern.Dafür startete der <strong>BDS</strong> die landesweite Vortragsreihe„Selbständige in die Kommunalpolitik“ mit insgesamtfünf Veranstaltungen in Kolbermoor, Waldkraiburg,Mainburg, Memmingen und zum Abschluss in Würzburg– ein voller Erfolg mit 150 Teilnehmern.Zunächst berichtete Politikberater Gerhard Richter überHerausforderungen und Chancen in der Kommunalpolitik.Anschließend diskutierten kommunalpolitischaktive <strong>BDS</strong>-Mitglieder über ihre Erfahrungen. „Durchein Mandat im Stadt- oder Gemeinderat hat man dieChance, die Zukunft seiner Heimat mitzugestalten undals Selbständiger insbesondere auch die Kommune alsWirtschaftsstandort weiterzuentwickeln“, so CharlotteSchloßareck, erste Vorsitzende des <strong>BDS</strong> Würzburg undStadträtin in Würzburg.Mehr Selbständigein die Kommunalpolitik!langfristig“, ist Schloßareck überzeugt. „Wer allerdingsglaubt, als einzelner Stadtrat, schnell etwas erreichen zukönnen, täuscht sich.“, meinte der Würzburger StadtratKarl Graf. Wichtig seien daher auch „Geduld und die Eigenschaft,Mehrheiten zu finden“. Den Arbeitsaufwandschätzte er auf etwa einen halben Tag pro Woche.Parlamente vorkontraproduktiven Entscheidungen warnenVor allem bei wirtschaftspolitischen Themen sei derBlick aus Unternehmersicht wichtig. Die negativenAuswirkungen einer Gewerbesteuererhöhung für denWirtschaftsstandort würden leider schnell übersehen.Nachdenklich stimmte Richter die Anwesenden mit seinerWahlkampferfahrung: „Unternehmer denken in Bilanzen,gewählt werden aber Hoffnungen und Stimmungen.Man kann noch so gut sein, es werden keineErfolgsbilanzen gewählt, sondern Stimmungen.“ Als Beispielbrachte er die Wiederwahl von Gerhard Schröder2002, als ihm die Flutkatastrophe zum Wahlsieg verhalf,nachdem er vorher in allen Umfragen hinten lag.Kommunalpolitik ist überprüfbarAllerdings: Bundespolitik ist abstrakt, Kommunalpolitikdagegen sehr konkret. Deswegen sei die Kommunalpolitiknach Richter auch die härteste Politik überhaupt.„Jeder sieht, ob der Kindergarten, den man versprochenhat, dann auch da steht. Kommunalpolitik istüberprüfbar“, so Richter.„Wichtig ist, immer offen und ehrlich zu den Bürgernzu sein und hinter seinen Entscheidungen zu stehen –auch, wenn man mal falsch gelegen hat“, gab Schloßareckden potentiellen Kommunalpolitikern als Tipp aufden Weg mit nach Hause.Innenstadtbelebung, Gewerbegebiete, Bebauungspläne– all diese Themen betreffen den selbständigen Mitteltandvor Ort. Wer sich hier nicht einmischt, an dem gehtdie Entwicklung vorbei. Eine neue Kompetenzgruppe im<strong>BDS</strong> Bayern soll helfen, dass Selbständige und mittelständischeUnternehmer Standortentwicklungen aktiverbegleiten und beeinflussen können.MÜNCHEN. Den Austausch unter den Ortsverbändenaktivieren sowie Expertenwissen an die Mitgliedervermitteln: Das sind die Aufgaben des „ArbeitskreisesStandortentwicklung“ im <strong>BDS</strong> Bayern. „Jetzt könnenwir Stück für Stück eine Plattform aufbauen, um einenNutzen von Mitgliedern für Mitglieder und die Ortsverbändezu generieren“, so Yvonne Voigt, die Initiatorin desArbeitskreises bei der Auftaktveranstaltung Ende Juli.Der <strong>BDS</strong> Bayern verfügt bereits über Instrumente, umsich in die Standortentwicklung einzubringen. „Leiderwird viel zu wenig vor Ort die Möglichkeit genutzt,sich als sonstiger Träger öffentlicher Belange in dieKommunalplanung einzumischen“, so HauptgeschäftsführerMarkus Droth. „Damit können die Ortsverbändeihre Meinungen systematisiert in Planungsverfahreneinbringen und nicht erst dann, wenn es schon zu spätSCHÖNHEIT ENTDECKEN,KRAFT ERLEBENDER LEXUS IS 300h VOLLHYBRID BUSINESS EDITIONEntdecken Sie die Premium-Mittelklasse neu: Mit der innovativen Vollhybrid-Technologiefür maximale Fahrfreude bei klassenbesten Emissionswerten. Jetzt als Business Edition mitNavigationssystem, Geschwindigkeitsregelsystem und weiteren Extras inklusive.SIND SIE BEREIT?ab 399 Hmtl. Leasingrate 299g/kmCO 2-Emission 1ist.“ Der <strong>BDS</strong> Bayern gibtdazu Hilfestellung. Der <strong>BDS</strong>verfügt über einen direktenDraht in die Ministerien,etwa durch die aktiveTeilnahme an Sitzungen desLandesplanungsbeiratesoder als Partner im Projekt„Lebenfindetinnenstadt“.Folgenden Themen möchtedie Kompetenzgruppebearbeiten:• Aktionen / Events• Standortmarketing• Bildung – Information• Handel• WirtschaftsförderungAufgaben der <strong>BDS</strong>-Kompetenzgruppe1. Auf der Ebene der OrtsverbändeProjekt-Kooperationen anstreben.2. Ideen aus den Ortsverbänden sammelnund bewerten.3. Vorzeigeprojekte außerhalb des <strong>BDS</strong>suchen, welche die Ortsverbände in dieKommunalpolitik einbringen können.4. Aus dem entstehenden KatalogProjektvorschläge und Standortmaßnahmenentwickeln.5. Ansprechpartner und Berater fürOrtsverbände.Wer in der Kompetenzgruppe mitarbeiten möchte oderFragen zur Standortentwicklung hat, wendet sich anHauptgeschäftsführer Markus Droth. Sitzungsterminestehen im monatlichen <strong>News</strong>letter.Kontakt: Markus Droth,markus.droth@bds-bayern.de, Telefon: 089-54056-0unus III | 2013Nötig: Geduld und Wille, Mehrheiten zu findenBei der Ausübung eines politischen Amtes wären die füreinen Selbständigen typischen Eigenschaften durchaushilfreich. „Verantwortung bringt man als Selbständigervon Grund auf mit. Man ist es gewohnt, im Unternehmenschnell Entscheidungen treffen zu müssen. Im Unternehmeralltagplant und investiert man weitsichtig undDiskussionsrunde in Würzburg1Benzintriebwerk, 133 kW (181 PS), und Elektromotor, 105 kW (143 PS), Systemleistung 164 kW (223 PS), Kraftstoffverbrauch IS 300h Business Edition in l/100 kmkombiniert 4,3 (innerorts 4,4/außerorts 4,5), CO 2 -Emissionen in g/km kombiniert von 99 nach dem vorgeschriebenen EU-Messverfahren. Abb. zeigt IS 300h F SPORT.2Unser Mittelstandsleasingangebot* für den IS 300h Business Edition, Leasingsonderzahlung 0 €, Vertragslaufzeit 36 Monate, Gesamtlaufleistung 45.000 km.*Ein Mittelstandsleasingangebot der Lexus Financial Services (eine Marke der Toyota Leasing GmbH, Toyota-Allee 5, 50858 Köln) ausschließlich für gewerblicheKunden. Nur bei teilnehmenden Lexus Vertragshändlern. Gilt bei Anfrage und Genehmigung bis zum 31.12.2013. Auf Basis der unverbindlichenPreisempfehlung der Toyota Deutschland GmbH (Lexus Division, Toyota-Allee 1, 50858 Köln) per Mai 2013 exkl. MwSt., zzgl. Überführung und Zulassung. unus III | 2013


16 bds positionen bds positionen17Bayerns Selbständige im Superwahljahr:Kritisch, aber nicht wahlmüdeUmfrage zum Fachkräftemangel:Qualifizierung Älterer ist erste OptionDie Teilnehmer des <strong>BDS</strong>-Stimmungstestes wollten zumehr als zwei Drittel an den Landtags- und Bundestagswahlenteilnehmen. Die größte Lösungskompetenzfür die Zukunftsprobleme sahen die Unternehmerbei der CSU. Dies waren die markantesten Ergebnissedes <strong>BDS</strong>-Stimmungstests vom Anfang August.Interessant ebenfalls: Die befragten, die schon einmalein Gespräch mit Politikern geführt haben, stehen derPolitik deutlich positiver gegenüber.MÜNCHEN. „Die Mehrheit der befragten 730 <strong>BDS</strong>-Mitgliedermöchte zur Wahl gehen oder ist sehr interessiertan den Landtags- und Bundestagswahlen“, erklärte derPräsident des Bundes der Selbständigen (<strong>BDS</strong>) – GewerbeverbandBayern e.V. Ingolf F. Brauner auf einer Pressekonferenzam 2. September,„Wir Selbständige bevorzugenklare Verantwortlichkeiten –in unseren Betriebenwie auch im Staat. ....“,so Ingolf F. Brauneralso knapp zwei Wochenvor der Landtagswahl.Allerdings: Bayerns mittelständischeUnternehmersind kritische Zeitgenossen.„Gerade Kleinbetriebefühlen sich von derPolitik häufig alleingelassen“,so Professor KarlheinzZwerenz von der Hochschule München und wissenschaftlicherLeiter des Tests.Im persönlichen Gespräch können Politiker punktenEin Schwerpunkt des Stimmungstestes war zu ergründen,in welchem Ausmaß Bayerns kleine und mittlere Betriebepolitikkritisch sind. So sehen die meisten Befragtendas Problem in der Unübersichtlichkeit der Politik undder fehlenden Klarheit, welche staatliche Ebene für politischeEntscheidungen verantwortlich ist: „Wir Selbständigebevorzugen klare Verantwortlichkeiten – in unserenBetrieben wie auch im Staat. Dieses Hin und Her, etwa inder Steuerpolitik, stört viele unserer Mitglieder“, erklärteBrauner und verwies auf eine Kernforderung des <strong>BDS</strong>, dieso genannten Gemeinschaftssteuern zwischen Bund undIngolf F. Brauner und Karlheinz Zwerenz imPressegespräch.Ländern abzuschaffen.Ebenfalls kritisch sehen es die Selbständigen,dass Politiker zu wenig übergeordneteInteressen im Auge haben. Die guteNachricht: Im persönlichen Gesprächkönnen Politiker viele Vorurteile abbauen.„Wir haben auch gefragt, wer schonmal Kontakt zu Landes- oder Bundespolitikern hatte.Dies war immerhin ein Viertel aller Befragten. Dabeizeigt sich, dass ein persönliches Gespräch zu einemkonstruktiven Verhältnis zwischen Politik und Mittelstandführt“, so Karlheinz Zwerenz.Etwas weniger erfolgreich sind Kontakte über Brief, E-Mail oder andere Kanäle: „Meine Schlussfolgerung fürunsere Politiker ist: E-Mail, Brief und Facebook sindgute Ergänzungen, aber im persönlichen Gespräch lassensich gemeinsame oder unterschiedliche Ansichtenam besten besprechen“, bilanziert Brauner.SPD hinter FDP, GRÜNE und Freie WählerIm Vorfeld der Wahlen hatte der <strong>BDS</strong> auch gefragt,welcher Partei die Mitglieder amehesten zutrauen, die Zukunftsproblemezu lösen. Gute Nachrichtfür Horst Seehofer: 48 Prozent sahendies bei der CSU, 22 Prozenttrauten keiner Partei etwas zu. Esfolgten die FDP (7,5 Prozent), dieGRÜNEN (7,1 Prozent), die FreienWähler (5,1 Prozent). Überraschend:Die Befragten sahen beider 150 Jahre alten SPD (3,9 Prozent) weniger Lösungskompetenzals bei der erst wenige Monate alten Alternativefür Deutschland (4,2 Prozent).Sehr wichtig für die Entscheidung an der Wahlurne warfür Bayerns Selbständige eine aktive Mittelstandspolitik:Aber auch die Wirtschaftspolitik insgesamt wurdesehr stark gewürdigt. Etwas abweichend zum Trend derstark auf die Spitzenkandidaten zugeschnittenen Wahlkampagnensahen die Unternehmer Direkt- oder Spitzenkandidatenzwar als „wichtig“ an – allerdings einegute halbe Note schwächer als die Mittelstands- undWirtschaftspolitik. „Es lohnt sich also, die Selbständigenmit guten Konzepten zu überzeugen“, so das Fazit von<strong>BDS</strong>-Präsident Ingolf F. Brauner.Axel HeiseDie wirtschaftliche Lage in Bayerns Mittelstandbleibt robust. Dennoch gibt das „<strong>BDS</strong>-Konjunkturbarometerleicht nach. Sorgen bereitet inzwischenaber der Fachkräftemangel. Zur Milderung des Personalbedarfessetzen Bayerns Selbständige vorallem auf die Weiterqualifizierung Älterer.MÜNCHEN. „Im bayerischen Mittelstand hat sich diewirtschaftliche Lage im Sommer leicht eingetrübt.Das Konjunkturbarometer des <strong>BDS</strong> Bayern fällt geringvon plus 35 auf plus 31. 43 Prozent berichtenüber eine gute, nur 12 Prozent über eine schlechte Geschäftslage.Und: Die Geschäftserwartungen habensich von plus 24 auf plus 18 abgekühlt“, erklärt ProfessorKarlheinz Zwerenz. Grund: 27 Prozent haben„gute“, 9 Prozent, „schlechte“ Geschäftserwartungen.Leicht sinkende Geschäfte bleiben nicht ohne Auswirkungenauf die Beschäftigung: „Die Einschätzungder Mitarbeiterentwicklung für die kommenden sechsMonate erreicht auch einen schwächeren Wert. Allerdings:14 Prozent der Betriebe planen Neueinstellungen,zehn Prozent rechnen mit einem Rückgang derMitarbeiterzahl“, sagt der wissenschaftliche Leiter des<strong>BDS</strong>-Konjunkturbarometers.Fachkräfte aus Südeuropa:Selbständige sehen offenbar HürdenTrotz der leicht gesunkenen Beschäftigungsaussichtenklagen weite Teile der Mitgliedsbetriebe des <strong>BDS</strong> übereinen Personal- und vor allem Nachwuchsmangel.„Wir haben Handwerksbetriebe im <strong>BDS</strong>, die würdensofort mehrere Lehrlinge einstellen, wenn sie welchebekämen“, berichtet<strong>BDS</strong>-Präsident Ingolf F.Brauner.Der <strong>BDS</strong> hat daher möglicheLösungsansätze unterden Mitgliedern abgefragt.Das Ergebnis: Beimöglichen Auswegen ausder Fachkräftelücke denkenBayerns Selbständigezunächst daran, ältereMitarbeiter länger im Betriebzu halten und in denRichard Schaurich und Dr. WolfgangHeubisch im Gespräch imBayerischen Landtag.Beruf zurückkehrende Frauen als Teil- oder Vollzeitkräfteeinzustellen.„Die derzeit vielfach diskutierte Möglichkeit, Jugendlicheaus Südeuropa auszubilden oder bereits ausgebildeteFachkräfte einzustellen, unterstützen die bayerischenUnternehmer zwar prinzipiell. Für ihren eigenenBetrieb sehen dies aber viele Unternehmer nochnicht als Königsweg an“, so Karlheinz Zwerenz. „Hiersind Politik und Wirtschaft gemeinsam gefragt, Lösungenanzubieten. Vor allem Kleinbetriebe brauchenUnterstützung“, so Brauner.Horst Seehofer bekommtbessere Noten als Angela MerkelEbenfalls abgefragt hat der <strong>BDS</strong> Bayern wieder, wiezufrieden die Selbständigen im Freistaat mit der Wirtschaftspolitikder Regierungen in München und in Berlinsind. Hier kommt die christlich-liberale Regierungvon Horst Seehofer mit einer glatten 3,0 zum wiederholtenMal besser weg als das schwarz-gelbe Kabinettvon Angela Merkel, das nur eine 3,4 erhält. „Wiederfällt auf, dass die Unternehmer mit wenigen Mitarbeiternund Soloselbständige signifikant schlechtere Notengeben“, so Professor Karlheinz Zwerenz.„In kleinen Firmen muss sich der Chef oft persönlichmit Bürokratie plagen und ärgert sich dementsprechend,wenn die Politik hier nicht vorankommt.In der kommenden Legislaturperiode muss die Politikvor allem Kleinbetrieben mit bis zu zehn Mitarbeiternmehr Aufmerksamkeit widmen“, forderte <strong>BDS</strong>-PräsidentIngolf F. Brauner abschließend. Axel Heiseunus III | 2013unus III | 2013


18 bds intern19Ehrengericht: Klare Wege bei Problemenund MeinungsverschiedenheitenUnterstützung im Kampfgegen die Folgen der FlutEine große und lebendige Gemeinschaft braucht klardefinierte Wege für Diskussionen, Entwicklungen undProbleme, gerade wenn es auch um das Zwischenmenschlichegeht. Bisher fristete das Ehrengerichteher ein Schattendasein im Verband. Nun wird es gestärktund soll bei Streitfällen eine feste und erkennbareEinrichtung sein. Dies ist Basis für mehr Transparenzund klare Regelungen im <strong>BDS</strong> Bayern.Manfred Hemm Telefon 08442 / 3229manfred.hemm@t-online.deGünter Furtner Telefon 08121 / 71299guenter.furtner@t-online.deAndré Jantzi Telefon 09152 / 9287923info@baubiodom.deSigrid Wittlieb Telefon 08142 / 592703wittlieb@t-online.deMünchen. „Wir können und wollen nicht für alle Problemeim <strong>BDS</strong> Bayern die Klärungsinstanz sein“, soder Tenor aller anwesenden Ehrengerichtsmitglieder.„Zu allererst sollen Meinungsverschiedenheiten undProbleme dort gelöst werden, wo sie entstehen. Undwenn das nicht machbar ist, dann von der nächst höherenInstanz“, so Manfred Hemm aus Wolnzach, dereinstimmig auf der konstituierenden Sitzung zum Vorsitzendendes Ehrengerichts gewählt wurde.Nach Auffassung des Ehrengerichts kommen ihm deshalbvor allem zwei Funktionen zu: als Schiedsgerichtund als Berufungsinstanz. Letzteres ist das Gremium gemäßSatzung bei Ausschlussverfahren gegenüber Mitgliedern.In seiner Funktion als Schiedsgericht muss dasEhrengericht von Fall zu Fall entscheiden, ob es sich mitdem betreffenden Fall beschäftigen soll oder muss oderob es nicht andere Lösungswege gibt. Den Ehrengerichtsmitgliedernist klar, dass sich grundsätzlich jedes<strong>BDS</strong>-Mitglied an sie wenden kann. Gegebenenfalls werdenaber die Problemstellungen an die Personen, Einrichtungenund Gremien weitergegeben, die eine Fragestellungbetrifft. „Wir verstehen uns als Bestandteileiner gesamten Organisation und nicht als Scharfrichtereinrichtung“,so Hemm. „Das heißt: Zunächst sollendie Personen oder Gremien innerhalb aller anderenbestehenden Wege ihre Probleme lösen und erst ganzam Schluss soll das Ehrengericht eingreifen“, so Hemmweiter. „Unsere Tätigkeit muss immer die Satzung beziehungsweisedas Verhältnis zur Satzung und die Menschen,die mit ihr arbeiten, betreffen.“ Dabei müsstensich Grundsätze und Verfahrensabläufe durch die laufendeTätigkeit ergeben. „In diesem Zusammenhangwerden wir uns auch aktiv in die Weiterentwicklungder Satzung einbringen, die jetzt im Herbst mit einerSatzungskommission beginnt.“Ehrengericht: Formulierung in § 17 der SatzungDas Ehrengericht besteht aus fünf Mitgliedern, dievon der Generalversammlung jeweils mit dem Präsidiumgewählt werden. Dem Ehrengericht darf keinMitglied des Landesausschusses oder des Präsidiumsangehören. Das Ehrengericht wählt aus seiner Mitteeinen Vorsitzenden und fasst seine Beschlüsse miteinfacher Mehrheit. Das Ehrengericht ist Berufungsinstanzbeim Ausschlußverfahren. Es tritt ferner alsSchiedsgericht in allen Streitigkeiten zwischen Verband,Ortsverbänden und Gewerbevereinen und Mitgliedernzusammen. Das Ehrengericht kann von derKlagepartei einen Kostenvorschuß bis zur mutmaßlichenHöhe der entstehenden Kosten verlangen. DasEhrengericht kann die Kosten des Verfahrens demschuldhaft unterlegenen Teil auferlegen.Aber: 40.000 Euro spendeten unsere <strong>BDS</strong>-Mitglieder, die nun an die Opfer gehen. DasWasser kam schnell, brachte Dreck und Zerstörung. Viele Selbständige in und um Deggendorf,Passau und Rosenheim kämpfen heute noch mit den Folgen des Hochwassers.Vier Beispiele stehen stellvertretend für zahlreiche Unternehmer, denen das Hilfswerkdes <strong>BDS</strong>, die GEFKUM helfen konnte. „Ich bin unglaublich begeistert von der Spendenbereitschaftunserer Unternehmerinnen und Unternehmer im <strong>BDS</strong>. Dies zeigt: WennNot herrscht, stehen wir Unternehmer zusammen und helfen uns gegenseitig“, freutsich die Vorsitzende der GEFKUM Ulrike Wimmer.Die Rettung der Server dauerte nächtelangDirekt an der Donau liegt die Firma ICUnet.AG von Fritz Audebert (links). Das interdisziplinäreExpertenteam der Firma mit Kompetenzfür mehr als 75 Länder und 25 Sprachenbereitet jährlich mehrere tausend Fach- undFührungskräfte auf eine internationale geschäftliche Zusammenarbeit vor. Nächtelangversuchten drei IT-Mitarbeiter von Fritz Audebert die Server in Griff zu bekommen, umdas Unternehmen wieder arbeitsfähig zu machen. Um so größer war dann die Freude,als der <strong>BDS</strong>-Vorsitzende von Passau Christian Strangmüller (zweiter von links) und KassierWilfried Senkmüller (rechts) Fritz Audebert und seinen IT-Mitarbeitern mit einerSpende unter die Arme griffen.Hilfe auch in DeggendorfAuch der <strong>BDS</strong> Deggendorf hilft den betroffenenUnternehmerinnen Julia Penzkofer undAnneliese Schütz wieder auf die Beine: JuliaPenzkofer (von links), Hans Bisani (<strong>BDS</strong>) AnnelieseSchütz, Christine Eder (<strong>BDS</strong>) Tobias Weinberger (<strong>BDS</strong>) Norbert Weiß (<strong>BDS</strong>).Foto: Karl-Heinz BaumgartnerUnterstützung für zerstörtes BüroAuch dieses Büro von Helmut Gabriel wurdebei der Flut zerstört. Christian Strangmüller(links) und Wilfried Senkmüller helfen miteinem Scheck beim Wiederaufbau seinesUnternehmens CONTOUR GmbH.Geschenkemit stilFür Geschäftspartner,Kunden und MitarbeiterPremium-Elisen-Kassette Elisen-Mischung: Kaiser-Elisen schokoliertund glasiert, ohne Mehl im Lebkuchenteig,mit 33 % Nussanteil, Elisen-Schnitten mit gebrannten Mandeln undandere Elisen-Köstlichkeiten mit hohemNussanteil, insgesamt 425 g netto Besonderer Vorteil: enthält nur feinsteElisen-Lebkuchen in Premium-Qualität Maße Kassette: 28,5 x 22 x 5 cm Material: Hochwertiger Karton mit Matt-/Glanz-Effekt und Magnetverschluss Gesamtgewicht: ca. 0,6 kgArt.Nr. 67 765 € 13,93**zuzügl. ges. MwSt.Gültig bis 31.12.2013Unser GescHenkdienst –VersAnd WeltWeit!seit 1927 ist lebkuchen-schmidt Garantfür erstklassige lebkuchen- und Gebäckspezialitäten.Klärungs- und Verfahrenswege – Grundsätze• Datenschutz: Datenschutzbeauftragter des <strong>BDS</strong> Bayern,seiner Untergliederungen, der Tochtervereine und der Servicegesellschaftdes <strong>BDS</strong> Bayern mbH: Stephan Hartinger,s.hartinger@coseco.de, Telefon 08232/904853• Beschwerden, Vorschläge: an die Ebene richten, die es betrifft,im Zweifel an den Hauptgeschäftsführer. Er besprichtdie Angelegenheit mit den Gremien und Betroffenen.• Fragen zu den Finanzen im <strong>BDS</strong>: HauptgeschäftsführerMarkus Droth (markus.droth@bds-bayern.de), LandesschatzmeisterRichard Schaurich (richard.schaurich@bds-bayern.de), Rechnungsprüfer Stefan Hinterleitner und Elfi Kunze(shinterleitner@hinterleitner.de, elfiekunze@t-online.de)• Wenn eine Problemlösung auf der Ebene, wo das Problementstanden ist, nicht machbar ist: Wenden sichdie Mitglieder an die nächsthöhere Ebene und Ansprechpartner:Probleme im Ortsverband sollen gemeinsammit dem Bezirksverband und dem Bezirksgeschäftsführergelöst werden.• Jedes Mitglied kann sich an das Präsidium wenden.E-Mail des Präsidenten: ingolf.brauner@bds-bayern.deSanitätshaus zum zweiten Mal seit 2000 zerstörtDieser Raum war einmal der Verkaufsraum des Sanitätshauses Fürst. Hans Fürst (Mitte)hatte die Firmenräume in 2002 gekauft. Vier Wochen nach dem Einzug kam das ersteJahrhundert-Hochwasser. Daraufhin ließ der Unternehmer einen Hochwasserschutzbis zu zwölf Meter einbauen. Doch beim Jahrtausendhochwasser Anfang Juni 2013 mit12,89 Metern verlor er wieder alles. Die Räumlichkeitenmussten komplett ausgeräumt, die Wände getrocknetund saniert werden – sämtliche Waren sindneu zu beschaffen. Hans Fürst wird wohl auf einemSchaden von rund 150.000 Euro sitzen bleiben. Riesigwar dennoch die Freude, als <strong>BDS</strong>-Vorsitzender PassauChristian Strangmüller mit seiner Stellvertreterin ElfiKunze einen Spendenscheck überreichen konnte.Unser kompetentes Team berät Sie gern täglich von6.00 bis 22.00 Uhr. Sie suchen aus und lassen unsdie Empfänger-Adressen zukommen.Die ganze Abwicklung übernehmen wir. 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24ratgeber25verändert werden. Ansatzpunktesind unter anderem Personalpolitik,Kommunikation, Gesundheitund Erhalt von Wissen und Kompetenz.Immer mehr in der inneren KündigungEngagement Index Deutschland im Zeitverlauf2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 201216%15%12% 13% 13% 13% 12% 13% 11% 13% 14% 15%Fachkräftemangel– die Existenzbedrohung der KMUMachen Sie den Zukunftscheckund beantworten Sie für SICH ehrlich,wo Sie stehen. Nehmen SieIhre Zukunft noch HEUTE in dieHand und gestalten Sie die Zukunftmit der Unterstützung der„Initiative Zukunftssicherung derkleinen und mittelständischen Unternehmen“.69% 69% 70% 69% 69% 68% 68% 67% 66% 66% 63% 61%15% 16% 18% 18% 18% 19% 20% 20% 23% 21% 23% 24%Basis: Arbeitnehmer/innen ab 18 Jahren in der Bundesrepublik Deutschlandhohe geringe keineemotionale BindungStand 2012Copyright © 2013 GallUPDie „Initiative Zukunftssicherung der kleinen und mittelständischenUnternehmen“ ist von ihm gegründet worden, umdie KMU für die kommende Entwicklung zu sensibilisierenund um mit ihnen gemeinsam die personellen und wirtschaftlichenWeichen zu stellen.Wir haben drei Bedrohungenin unseren Unternehmen:1. Die demographische Entwicklung ist in allen Branchenangekommen. Viele Betriebe finden wederNachwuchskräfte zur Ausbildung noch ausreichendFachkräfte auf dem Arbeitsmarkt.2. In vielen Betrieben ist das Durchschnittsalter derMitarbeiter um die 50 Jahre. Das bedeutet eineerhebliche Anzahl der besten Fachkräfte geht inden nächsten 3 bis 10 Jahren in Rente. VerlassenSie sich nicht darauf, dass Ihr Mitarbeiter mit 65Jahren Plus X erst in Rente gehen. Eine UmfrageRentenwünsche≤ 49 Jahre50-54 Jahre55-59 Jahre60-64 Jahre65-67 Jahre68-69 Jahre70-74 Jahre≥ 75 Jahrekeine AngabeKontakt: peter@rieth.info oderTelefon 0170-8104447Dr. Peter Rieth, Diplom Betriebswirt, ist seit29 Jahren in verschiedenen Branchen als Vorstand,Geschäftsführer und Inhaber tätig.In diesem Alter würden die Deutschen gern in Rente gehen– wenn finanzielle Gründe keine Rolle spielen würden.Antworten in Prozent6,70,70,80,83,79,512,731,233,9Quelle: GFKaus 2013 des Marktforschungsinstitut GfK hat eindeutlich anderes Bild ergeben. 31,2 Prozent derMitarbeiter wünschen den Übergang zur Rentezwischen dem 55. und 59. Lebensjahr und 33,9 Prozentzwischen dem 60. und 64. Lebensjahr.So sind auch Ihre Mitarbeiter geprägt! Haben Sieje Mitarbeiter gefragt wie lange ihre ArbeitsleistungIhnen zur Verfügung steht?3. Die Personalvermittler bekommen immer häufigerAufträge zum Headhunting, denn auch der Mittelstandund die Industrie leiden unter massivemFachkräftemangel. Sind Ihre Mitarbeiter gefährdet,wenn DIE anrufen und verlockende Angebotemachen?Die GALLUP Studie von 2012 sagt, dass nur 15 Prozenteine hohe emotionale Bindung an die Unternehmenhaben, das heißt aber auch 85 Prozent sind gefährdet,wenn der Anruf kommt. Die Anzahl der Mitarbeitermit „innerlicher Kündigung“ liegt im Durchschnitt bei24 Prozent -in vielen Branchen jedoch viel höher.Ohne Mitarbeiter funktioniert auch Ihr Geschäftsmodellnicht – bereiten Sie sich deshalb sofort auf ihreZukunft vor.Der Mensch – Ihr Mitarbeiter ist keine Ressource, sondernIhr wichtigstes Gut. Er bietet Ihnen täglich seineArbeitskraft und will dafür motiviert werden. DerArbeitslohn alleine reicht lange nicht mehr aus. Wirmüssen anfangen, die Wertschätzung zu zeigen undjeden einzelnen WICHTIG zu nehmen, erst dann fangenwir an von Fachkräftebindung zu reden.Nehmen Sie sich zum Ziel, dass jeder Mitarbeiter motiviertund gesund bis 67 Jahre und darüber hinausin Ihrem Unternehmen arbeiten darf. Hierzu müssenalte Verhaltensmuster ganzheitlich und nachhaltigZukunftsforum MittelstandNaturkatastrophenKlimawandelErneuerbare EnergienDer Klimawandel hat uns längst erreicht. Er greift inunser tägliches Leben ein, mit allen Konsequenzen.Tragisches Beispiel ist die Flutkatastrophe in diesemJahr, der hunderte von selbständigen Existenzen zumOpfer gefallen sind.Der selbständige Mittelstand braucht in dieser PhaseOrientierungshilfen und Wissen über weltweite Zusammenhänge.So freut es uns außerordentlich, dass wirmit Ernst Rauch von der Münchner Rückversicherungs-Gesellschaft AG ( Munich Re) einen der anerkanntestenSpezialisten im Bereich „Klima“ gewinnen konnten.Ebenso war es uns ein besonderes Anliegen, bereits mitdem Austragungsort ein Zeichen zu setzen: bei derSGL-Arena handelt es sich um das erste klimaneutraleFußballstadion der Welt! Was sich hinter dieser Bezeichnungim Detail verbirgt, erfahren Sie an diesem Abend.Wir würden uns freuen, wenn Sie diese herausragendeVeranstaltung zum Informations- und Wissensaustauschwie zum Netzwerken nutzen. Zu Letzterem bestehtebenso ausreichend Möglichkeit. Gerne können Sie Interessiertemitbringen.Eine globalePerspektiveSGL-Arena, LEW Business Clubam 24. Oktober 2013 um 19.00 UhrEinladungAgenda18.00 Uhr Einlaß, Möglichkeit zum Imbiß19.00 Uhr BegrüßungIngolf F. Brauner, Präsident <strong>BDS</strong> BayernRolf D. Neuburger, Vorsitz. <strong>BDS</strong> Augsburg19.15 Uhr Die SGL-Arena – Informationen zum erstenklimaneutralen Fußballstadion19.30 Uhr „Naturkatastrophen – Klimawandel –Erneuerbare Energien:Eine Globale Perspektive“Ernst Rauch, Dipl. GeophysikerLeiter Corporate Climate CentreClimate & RenewablesMünchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG20.45 Uhr Imbiß und Austausch21.30 Uhr Geplantes EndeVeranstalter: Servicegesellschaft des Bundes der Selbständigen –Gewerbeverband Bayern e.V. mbHSchwanthalerstr. 110, 80339 MünchenOrt: SGL-Arena, LEW Business Club, AugsburgAnmeldung: info@bds-bayern.de oder Fax 089 / 502 64 93Es erfolgt eine gesonderte Versendung derEinladung.unus III | 2013unus III | 2013


26 bds internbds tagungspartner27Staatsminister Heubisch feiertdie zehnte <strong>BDS</strong>-AzubiAkademieIn der Erlanger Orangerie erhielten kürzlich die erstenAbsolventen der <strong>BDS</strong>-AzubiAkademie Erlangen ihre Zertifikateaus der Hand von Bayerns WissenschaftsministerWolfgang Heubisch, <strong>BDS</strong>-Präsident Ingolf F. Brauner undErlangens Oberbürgermeister Siegfried Balleis. Vor einemJahr startete in Erlangen die zehnte AzubiAkademie des<strong>BDS</strong>-Bayern – und zeigt, welches Erfolgsmodell die Zusatzqualifizierungfür Auszubildende ist.ERLANGEN. Das Prinzip der AzubiAkademie ist für vielekleine und mittelständische Betriebe attraktiv. Sie stelleneinen Referenten für eine Schulungseinheit und dafürkönnen ausgewählteAuszubildende ihresBetriebes an allenEinheiten der anderenBetriebe ebenfallsteilnehmen.„So lässt sich mit minimalem Aufwand einegute Zusatzqualifizierung der eigenen Azubiserreichen. Dies führt zu einer Aufwertungder eigenen Ausbildung, einer höherenAttraktivität des Betriebes und insgesamtzu einer Stärkung für den Mittelstand“,so Ingolf F. Brauner in seiner Ansprache.Große Akzeptanzin ErlangenBei der „Jubiläumsakademie“in Erlangen nahmen gleich zu Beginn 15 Betriebeaus der Hugenottenstadt teil. Unter der Federführung des<strong>BDS</strong> stellten die Unternehmen ein überbetriebliches Ausbildungsangebotzusammen, das 18 interdisziplinäre Themenbeinhaltete und somit Berufsschule sowie innerbetrieblicheAusbildung optimal ergänzte.Schnelle Umsetzung der AkademieOberbürgermeister Siegfried Balleis würdigte vor allemdie rasche Umsetzung in Erlangen. Am Neujahresempfang2012 wurde das Konzept erstmals präsentiert undbereits im Herbst eingeführt. Er bedankte sich beim <strong>BDS</strong>Erlangen und auch bei der Friedrich-Alexander-Universität(FAU) für die tatkräftige Unterstützung.Als Kanzler der FAU sah Thomas Schöck die Universitätdurchaus als einen Betrieb, sozusagen ein öffentliches Un-Zeugnisse für die Azubisternehmen, das nicht auf Gewinn ausgerichtet ist. Daherempfand er die AzubiAkademie sofort als eine zukunftsweisendeIdee, denn für ihn sind gut ausgebildete Mitarbeiterdas wichtigste Kapital im Unternehmen.Staatsminister: Ausbildungund Studium zusammenbringenIn seiner Festansprache betonte WissenschaftsministerWolfgang Heubisch, wie wichtig die weitere intensive Verbindungbeider Ausbildungswege – Ausbildung und Studium- sei. Zusatzqualifikationen und Weiterbildungsmöglichkeiteneröffneten den Auszubildenden neue Perspektivenund schließlich steheihnen auch die Möglichkeiteines fachgebundenen Studiumsoffen.Sein Dank richtete sich vorallem an die Ausbildungsbetriebefür ihre Weitsicht, ihreUnterstützung sowie die Ermutigungihrer Mitarbeiter.„Die AzubiAkademie bietetdie Möglichkeit, die persönlichen Fähigkeiten auszubauen,die für das spätere Netzwerken im beruflichen Alltag wichtigsind“, so der Minister.Anschließend übergab er zusammen mit Thomas Schöck,Ingolf F. Brauner, Siegfried Balleis und Christian Heinzelmann,Vorsitzender des <strong>BDS</strong> Erlangen, die Zertifikate andie Auszubildenden und Betriebe.Zertifikate für die Unternehmen<strong>BDS</strong>-AzubiAkademie – Zeugnisse für zufriedene AzubisErst vor einigen Jahren auf den Weg gebracht, gibt esnun bereits bayernweit erste Azubigenerationen, dievon den Vorteilen der Zusatzausbildung profitiert haben– und damit auch ihr ausbildendes Unternehmen.So wurde in Landshut beispielsweise die <strong>BDS</strong>-Azubi-Akademie von den teilnehmenden Jugendlichen zu95 Prozent mit sehr gut oder gut bewertet. Wie in21Für jeden Anlass der richtige Ort – <strong>BDS</strong>-Tagungspartner• Hotel FürstenfelderMühlanger 582256 FürstenfeldbruckTelefon 08141/888 75-500info@fuerstenfelder.comwww.fuerstenfelder.com• KKC Bad WindsheimErkenbrechtallee 291438 Bad WindsheimTelefon 09841/4020info@kkc-tagen.dewww.kkc-tagen.de• Hotel HallertauZiegelstraße 485283 WolnzachTelefon 08442 /9681-0info@hotel-hallertau.dewww.Hotel-Hallertau.de• Landhotel BirkenhofHofenstetten 5592431 Neunburg vorm WaldTelefon 09439/950-0info@landhotel-birkenhof.dewww.landhotel-birkenhof.deLandshut, gab es nun Zeugnisse an den AzubiAkademienin Fürth, Neustadt, Nürnberger Land und Main-Spessart. Und nächstes Jahr wird es die ersten Zeugnissefür die Akademie für Stadt & Land Würzburg geben,die heuer gegründet wurde.1: Landhut, 2: Fürth, 3: Nürnberger Land, 4: Main-Spessart• WE TagungszentrumFamilie Wickenhäuser & EggerSchwanthalerstraße 3680336 Müncheninfo@we-tagung-muenchen.dewww.we-tagung-muenchen.de• Gasthof u. Landhotel KaiserblickKufsteinerstraße 1283080 OberaudorfTelefon 08033/30580service@gasthof-kaiserblick.dewww.gasthof-kaiserblick.de• Hotel Gasthof Steiner KGHauptstraße 596269 GroßheirathTelefon 09565/7940info@hotel-steiner.dewww.hotel-steiner.deWenn auch Sie <strong>BDS</strong> Tagungspartner werden und unserlandesweites Netzwerk kontinuierlich nutzen möchten,senden Sie uns eine E-Mail an redaktion@unus-online.deoder rufen Sie uns an unter 089 / 540 56- 0.43unus III | 2013unus III | 2013


28 bds vor ortniederbayern 29Plattform für Selbständige:Neuer Ortsverband in Landshut40 Gangkofener Betriebe präsentierten sich auf der GewerbeschauDie Ehrengäste der Gewerbeschau (von links): Landrat MichaelFahmüller, Bürgermeister Matthäus Mandl, WEGA-VorsitzenderStephan Graf, Bundestagsabgeordneter Max Straubinger, der Geschäftsführerdes <strong>BDS</strong> Niederbayern Reinhold Walter und ThomasBreinfalk von der IHK Niederbayern.Mit dem frisch gegründeten <strong>BDS</strong> Landshut bieten sichfür die Selbständigen der niederbayerischen Hauptstadtnun neue Möglichkeiten der gemeinsamen Interessenswahrnehmung.In der Gründungsversammlung EndeJuni wurden folgende Landshuter Unternehmer in denVorstand gewählt: Erster Vorsitzender ist Marco Altinger,als sein Stellvertreter fungiert Wilfried Hunyar. BerndRobl ist Kassenwart und André Dirnberger Schriftführer.LANDSHUT. In einem ersten Schritt stellte Marco Altingergemeinsam mit <strong>BDS</strong>-Präsidiumsmitglied ChristianHess den Bund der Selbständigen bei einem persönlichenTreffen Oberbürgermeister Hans Rampf vor. DerOberbürgermeister begrüßte die Neugründung undfreute sich, dass ein so großer und alter Verband wieder <strong>BDS</strong> Bayern nun auch einen Ortsverband in Landshuthat und sicherte dem Team um Altinger seinevolle Unterstützung zu.v.l.n.r.: Christian Hess, Hans Rampf und Marco AltingerBei diesem Treffen erörterten die beiden <strong>BDS</strong> Vertreter,dass der <strong>BDS</strong> kein „klassischer Berufsverband“ ist,sondern unterschiedliche Branchen zusammenführe.Insbesondere die Landshuter Kleinunternehmer, Einzelgewerbetreibendeund Mittelständler können inder <strong>BDS</strong>-Gemeinschaft ein zu Hause finden. „UnsereMitglieder sollen Kontakte knüpfen und sich miteinanderaustauschen“, so Altinger und weiter: „Empfehlungsmarketingist heute wichtiger denn je. Durchdie vielen Werbeüberflutungsreize, denen unsereKunden bereits ausgesetzt sind, werden persönlicheEmpfehlungen immer wichtiger und effektiver.“Eine erste Plattform zum gegenseitigen Kennenlernenbot der Ortsverband mit dem Sommerempfangder regionalen Wirtschaft. Zur Premiere luden zehnOrtsverbände aus dem Landkreis Landshut auf diegroße Terrasse der Burgschänke von Burg Trausnitzein. Die 135 Gäste konnten sich nicht nur über denherrlichen Blick über die Stadt und das angenehmeabendliche Sommerwetter freuen – sie nutzten dieVernetzung und tauschten sich intensiv aus. „Wir wollenin Zukunft noch mehrGemeinschaftsveranstaltungenorganisieren“, soMarco Altinger.Der <strong>BDS</strong> bietet allen interessiertenUnternehmernin Landshut nicht nur eineoptimale Plattform zurVernetzung, zum Erfahrungsaustauschund Mittel zur weiteren Entwicklungihres Geschäftserfolges, sondern auch eine kostenloseRechtsberatung, fachliche und sachliche Beratung inSachen Unternehmensgründung und -entwicklung,Vorteile bei Einkaufskonditionen oder die Möglichkeitder Teilnahme an Seminaren.Der <strong>BDS</strong> Landshut vertritt außerdem auch die Interessender lokalen Unternehmer gegenüber der Lokalpolitikund engagiert sich in Themen wie dem Ausbauder Infrastruktur, der Verbesserung der Rahmenbedingungenfür Unternehmer und Gewerbetreibende undvieles mehr. www.bds-landshut.dev.l.n.r.: Christian Hess, Reinhold Walter, Marco Altinger, Bernd Robl,Josef Kilian, Wilfried Hunyar, Christian BannaschAuch der HGV Landshut hat neu gewählt. Neuer 1.Vorsitzender ist Dr. Thomas Küffner, Schriftführer istTilmann von Kuepach und zum Kassenwart ist JürgenZürn gewählt worden.Örtliche Handwerksbetriebe und Geschäfte präsentiertenihr vielfältiges Angebot nun zum achten Mal in derzweitägigen Gewerbeschau. „Die Gewerbeschau bestätigtuns wieder, dass unsere Arbeit anerkannt und unserFachwissen geschätzt wird.GANGKOFEN. Da lohnt sich die Mühe, das Ganze aufzubauenund einzurichten, um dem Kunden zu zeigen,dass er nicht wegfahren muss, sondern vieles in Gangkofenbekommt“, so Stephan Graf, Vorsitzender derWerbegemeinschaft Gangkofen (WEGA). Auf mehrereTausend schätzt er die Zahl der Gäste, die das qualitativhochwertige Angebot gesehen haben. „Ich bin sehrerfreut darüber, was sich hier in den Jahren der Entwicklungder Gewerbeschau aufgebaut hat.Engere Zusammenarbeit der Ortsverbände Straubing und BogenBOGEN. Der <strong>BDS</strong> Bogen, nun unter neuer Führung von Erhard Schrammel – derlangjährige Vorsitzende Siegfried Späth ist jetzt sein Stellvertreter – kooperiertenger mit dem Nachbarn <strong>BDS</strong> Straubing. Nach ausführlicher Diskussion über einemögliche Fusion der Ortsverbände über mehrere Jahre, entschied man sich für eineKooperation. Gleich bei der ersten gemeinsamen Veranstaltung kamen 250 Gäste.Der <strong>BDS</strong> Bogen unterstützt nun das „Aktionsnetz Region Straubing-Bogen“,eine Aktion des Landkreises. Im Bündeln der Kräfte sieht der Ortsverband eineMöglichkeit, mehr Gewicht in die Waagschale werfen zu können. Die Zusammenarbeitmit Straubing solle verstärkt werden, ohne die örtlichen Interessenzu vernachlässigen.Kultur auf TourVILSTAL. Das KULTURmobil, das fahrende Theater des Bezirks Niederbayern,reiste in diesem Sommer schon zum 16. Mal über die Lande und durch alleneun niederbayerischen Landkreise. Auch im Vilstal hat es gerne halt gemacht– übernahm doch der <strong>BDS</strong> Kleines Vilstal die Bewirtung der Veranstaltung undhalf beim Auf- und Abbau. Foto © www.peppUP.deWir leben von unserem guten Handwerk, das zeigt sichganz besonders in einer Gewerbeschau. Es ist notwendig,Arbeitsplätze vor Ort anbieten zu können, damit derNachwuchs nach der Ausbildung wieder zurück kommtzu den Betrieben im Ort“, erläuterte Landrat MichaelFahmüller in seinem Grußwort.Bürgermeister Matthäus Mandl sieht die Gewerbeschauals Vorbild einer Darstellung von hoher Qualität und abwechslungsreicherVielfalt. „Nachhaltige Zusammenarbeit,wie sie in dieser Gewerbeausstellung gezeigt wird,ist die Grundlage für die Stärkung eines Ortes.“, betontedas Gemeindeoberhaupt. Und der BundestagsabgeordneteMax Straubinger unterstrich: „Die familiengeführtenBetriebe, wie sie sich in dieser Ausstellung zeigen,sind das Rückgrat unserer Wirtschaft.“Terminvorschau Niederbayern28. Sept. - 6. Okt.,Region Landshut, Halle 16, Stand 1605Die Niederbayernschau in Landshut7. Okt., 19 Uhr, <strong>BDS</strong> Kleines Vilstal„Entlohnung a la carte“, Gasthof Waldschänke,Untersteppach 4, Altfraunhofen17. Okt., 19.30 Uhr, Region Rottal-InnERFA 13/III in Simbach21. Okt., <strong>BDS</strong> Tiefenbach, Ort + Zeit <strong>BDS</strong> WebseiteUnternehmerstammtisch22. Okt., 19.30 Uhr, Region LandshutOrtsverbands-ERFA Region 5, LA, 2013/4Maristenkloster, Furth22. Okt., 19.30-21 Uhr, <strong>BDS</strong> AltdorfMitgliedertreff, InformationsaustauschBernstein Hof, Bernsteinstr. 19, Altdorf4. Nov., <strong>BDS</strong> Kleines Vilstal, Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen, Gasthof Waldschänke,Untersteppach 4, Altfraunhofen19. oder 21. Nov. 19.30-21. Uhr, Region Landshut„Wohin steuert die Energiewende in Bayern?“Prof. Dr. Josef Hofmann, FH LandshutMaristenkloster Furth, Klosterstr. 4, Furth26. Nov., 19.30-21 Uhr, <strong>BDS</strong> AltdorfIhr AnsprechpartnerReinhold WalterGeschäftsführer NiederbayernVachenlueg 5083454 Anger-VachenluegTelefon: 08656 / 989 840Fax: 08656 / 989 853reinhold.walter@bds-bayern.deunus III | 2013unus III | 2013


30 bds vor ortunterfranken 31Unternehmensvideo –auch für den Mittelstand attraktiv„aktiver Themenabend“ – Fitness stärken und Mitarbeitermotivation steigernGEMÜNDEN-LANGENPROZELTEN. Um die emotionale,körperliche und seelische Fitness am Arbeitsplatz kümmertesich der <strong>BDS</strong> mit dem „aktiven Themenabend“.Stefanie Seitz von „dreamteam consulting“ und SvenGottschalk von „Svego-Fitness“ schulten die teilnehmendenUnternehmer, die Fitness im Betrieb zu verbessern.Die Nutzung von Filmen und Videos im Internet steigtseit Jahren rapide an. Gleichzeitig sinken die Produktionskosten.So ist die Technik auch für Unternehmensvideoserschwinglich geworden und bringt einigeVorteile für den <strong>Marketing</strong>einsatz.UNUS sprach mit den unterfränkischen <strong>BDS</strong>-MitgliedernStephan Behringer und Daniel Wöhr. Auf einer<strong>BDS</strong>-Veranstaltung kamen sie ins Gespräch, wie manein Geschäftsmodell verdeutlichen könne, um Kundenzu gewinnen. Die Lösung war ein Video, das DanielWöhr mit seiner Agentur produzierte.Herr Behringer, vor welcher <strong>Marketing</strong>-Herausforderungstanden Sie?Wir wollten unser Vermittlungsmodell für spanischeFachkräfte im Ausland sowie deren vorgeschalteteAusbildung verständlich darstellen, greifbarmachen und emotionalisieren. Für unsere Zielgruppe,den typischen Handwerksbetrieb, ist einerseitsaber eine Zusammenarbeit mit Vermittlern und erstRecht das Thema ausländische Fachkräfte zumeistvollkommenes Neuland. Wir wollten mit dem Filmein <strong>Marketing</strong>-Instrument schaffen, das wir zielgerichtetzur Unterstützung bei der Akquise einsetzenkönnen. Denn E-Mail-Texte oder Telefongesprächealleine sind oft nicht überzeugend genug.Wie konnte ein Film die Lösung sein, Herr Wöhr?Ziel war es, die Sprache der Zielgruppe zu treffenund zu vermitteln, wie unkompliziert die Einbindungeines spanischen Mitarbeiters in Deutschland ist. Sokonnte der spanische Arbeiter bei seiner Arbeit undim Umgang mit den Kollegen in Deutschland gezeigtwerden. Außerdem kamen Chefs zu Wort, die erklärtenwie zufrieden sie mit ihrem spanischen Arbeitersind und warum sie es empfehlen können. Das Geschäftsmodellhaben wir mit Hilfe eines sogenanntenLegetrick-Films gelöst – durch Zeichnungen und denAudiokommentar konnten alle Aspekte verständlicherklärt werden.Herr Wöhr, wo kann der Mittelständler Bewegtbildfürs <strong>Marketing</strong> am besten einsetzen und woraufsollte er achten?Die Möglichkeiten des bewegten Bildes sind nahezuunbegrenzt. Besondere Stärke des Films ist seinedreikanalige Ansprache (Bild, Ton, Text), seine Klarheit,seine Seriosität und seine Emotionalität bei gleichzeitigerInformation. Es können tiefe Einblicke inUnternehmen und Prozesse verdeutlicht werden undso eine hohe Kundenbindung stattfinden. Die Einsatzmöglichkeitensind vielfältig: Vom Unternehmensfilmauf der Website über den Eventfilm bis hin zum viralenClip für YouTube oder ähnliche Portale.Worauf sollten Kunden achten?Unternehmen müssen vor allem darauf achten, dassder Film zum Unternehmen passen muss. Es gibtviele Faktoren, die die Qualität eines Films, egal obImage- oder Werbefilm, beeinflussen. Seriöse Filmproduktionengehen auf denKunden ein und zeigen ihm alldiese Faktoren auf. Deshalbsollte man bei der Wahl einerProduktionsfirma nicht nurnach dem Preis entscheiden.Der Produktionsprozess mussgemeinsam beschritten werden.Nur so kann am Ende dasideale Ergebnis aus Fachwissen(Know-how des Unternehmens)und hochqualitativem Film(Know-how der Filmproduktion)entstehen.Zunächst ging es darum, zu erkennen, welche Auswirkungender eigene Arbeitsplatz auf die Gesundheit hat.Sven Gottschalk erklärte, schon mit kleinen Veränderungenan einzelnen Stellschrauben könne man viel fürsich selbst erarbeiten. „Meistens wird am System, derStruktur etwas geändert«, ergänzte Stefanie Seitz. AberÄnderungen in einzelnen Teilen seien oft wirkungslos.Umso wichtiger sei es, die Zusammenhänge zu verstehenSommerfest auf der Estancia Criolla„Schaukochen“ auf den SummerLounges im Bezirk UnterfrankenWÜRZBURG/HÖSBACH. Über 100 Mitglieder und interessierte Selbständigebesuchten die beiden SummerLounges bei Plana Küchenland in Würzburg undVölker Eventküche in Hösbach.Zum einen zauberte der Cateringservice „schmackofatz“ ein Flying Buffet mitPizza Pane, Pasta mit Spinat, Argentinisches Roastbeef auf Kräuterpüree mitgegrilltem Grünem Spargel und ein Crêpe Suzette. Zum anderen verwöhnteEventkoch Bernhard Maier die Gäste mit einem Sommersüppchen, Putenfiletstreifen„Aglio-Olio-Peperoncino“ und einer Toskana-Polenta.Dazu servierte <strong>BDS</strong>-Mitglied Florian Löwer ein selbstkreiertes Eis begleitetvon passender italienischer Musik von Franco Latraga. Nach einer kurzen Führungdurch die Räumlichkeiten der Gastgeber kamen die Kontaktgesprächeund das familiäre Netzwerken natürlich nicht zu kurz. So konnten auch zweineue Mitglieder gewonnen werden: Carina Weis und Peter Kaden. Die beidenWürzburger waren Gäste des <strong>BDS</strong> am Abend.und das Zusammenspiel von Körper, Herz, Verstand undSeele als Einheit zu begreifen.Nicht nur zuhören, sondern den eigenen Körper einsetzenund sich dabei austoben konnten die Teilnehmer beimBoxen. Denn „Spaß und Freude kommen am Arbeitsplatzoft zu kurz“, sagte Sven Gottschalk. Er empfahl, mit nurwenigen Minuten Ablenkung am Tag die Fitness und Motivationeines Mitarbeiters beträchtlich zu steigern.WINDHEIM. Die neu gestaltete Reitanlage Estancia Criollamitten im Herzen des Spessarts bot den 60 Teilnehmernbei hochsommerlichen Temperaturen eine traumhafteAtmosphäre für das <strong>BDS</strong>-Familiensommerfest.Jeder Teilnehmer konnte sich im Sattel ausprobieren, imBogenschießen oder Speedbadminton üben oder nurdie schöne Anlage inspizieren. Nach dem Abendessenmachte man es sich am Lagerfeuer bequem und knüpftein gemütlicher Runde Kontakte. Zum Abschluss stauntendie Besucher über eine Reitvorführung mit Slalomparcours.„Eine tolle Location, kontaktfreudige <strong>BDS</strong>lerund super Essen, es hat mal wieder alles gepasst“, fasstEberhard Leiblein, Steuerberater aus Aschaffenburgzusammen, der mit gesamter Familie anwesend war.Terminvorschau Unterfranken3. Oktober, Beginn: 11 Uhr Zentrum Goldbach12. Goldbacher Herbstmarkt:„einkaufen – informieren – schlemmen“16. Oktober, Beginn: 14.30 Uhr, Bergtheim40. Beckhäuser Personalforum „Work Life Balance– Eine neue Perspektive für die Vereinbarkeit vonBerufs- und Privatleben!“, HW Brauerei-Service GmbH24. Oktober, Beginn: 19 Uhr6. Lohrer Stadtgespräch „Steuerberatung heute –Spagat zwischen Bürokratiewahnsinn und Unternehmerwirklichkeit“mit Dr. Peter Küffner,Altes Rathaus, Marktplatz, 97816 Lohr,Im November, Besuch der KissSalis mit Vortrag „RichtigSaunieren“ und anschließendem Eintritt in die Therme.16. bis 17. Mai 2014Landesverbandstagung des <strong>BDS</strong> Bayern in Würzburgmit Festabend im historischen Residenzweinkeller amFreitagabend und Generalversammlung am SamstagIhr AnsprechpartnerFrank BernardGeschäftsführer UnterfrankenSpessartstr. 30 b97816 LohrTelefon: 09352 / 80 88 35Fax: 09352 / 80 88 36frank.bernard@bds-bayern.deunus III | 2013unus III | 2013


36 bds vor ortoberbayern west 37<strong>BDS</strong> aktiv in LandsbergNach fast einem Jahr kann der neue Vorstand des OrtsverbandesLandsberg bereits auf eine erfolgreiche Zeitzurückblicken.LANDSBERG. Gut organisiert von Anfang an hat manetwa im März einen Frühlingstreff für Unternehmer imalten Rathaus auf die Beine gestellt, bei dem <strong>BDS</strong> undOberbürgermeister Mathias Neuner gut 120 Selbständigeund Unternehmer aus dem Landkreis begrüßen konnten.Interessant war der Vortrag von Dieter Reichert, CCOder censhare AG zum Thema: „Software erlangt Bewusstsein– Menschen verlieren es!?“ Auch die weiterenVeranstaltungen boten Abwechslung, von der FührungVorstand des <strong>BDS</strong> Landsbergim AMAZON-Logistikzentrum über eine Schifffahrt aufdem Ammersee bis zum Biergartenbesuch im Sommerfür alle „dahoam“ gebliebenen.<strong>BDS</strong> Bergkirchen: Mit Gewerbeführer 40 Mitglieder gewonnenDer <strong>BDS</strong> übergibt das Gutscheinheft an Bürgermeister Josef LutzenbergerUttinger Geschäfte begrüßenNeubürger mit GutscheinheftDie kleine Gemeinde Utting am Ammersee hat seitJahren einen kontinuierlichen Zuzug von Neubürgern- die beliebte Lage und das harmonische Dorflebenziehen nicht nur junge Familien an.UTTING. Für die Gewerbetreibenden im Ort eigentlicheine gute Entwicklung, doch manche Geschäfte liegennicht sehr zentral und können von den neuen Bürgernleicht übersehen werden. Selbst alteingesesseneUnternehmen müssen ständig auf sich aufmerksammachen, um die Kunden an sich zu binden.Grund genug für den <strong>BDS</strong> Ammersee Nord-West, etwaszu unternehmen und auf die Leistungsfähigkeitder örtlichen Wirtschaft aufmerksam zu machen.Die Idee ist ein Gutscheinheft, das die Geschäfteund ihre Produkte vorstellt. Vertreten ist eine fürden kleinen Ort recht vielfältige Anzahl an Angeboten– für den Garten, die Einrichtung, für Freizeit,Essen, Gesundheit oder Wohlfühlen.„Wir wollen, dass die neuen Bürger richtig im Ortankommen, sich wohlfühlen und auskennen“, soHans Springer, Vorsitzender des Ortsverbandes. Dieeinzelnen Geschäfte und Dienstleister stellen sichaber nicht nur vor, auch ein kleines Willkommensgeschenkerwartet jeden Neubürger, der zum erstenMal das Geschäft betritt. Die Gutscheine sind jeweilsgültig für ein Jahr, sie geben dem Bürger alsoausreichend Zeit, sich zu orientieren.Dem <strong>BDS</strong> geht es auch darum, die Bürger zu animieren,direkt in Utting einzukaufen: „Wir Gewerbetreibendenam Ammersee bieten hochwertige Produkte– meist aus der Region – und Dienstleistungen an.Wir sind überzeugt, Nahversorgung ist weit mehr.Sie ist die Grundlage für eine nachhaltige Entwicklungder Gemeinde.“Die Nahversorgung ermöglicht täglich aufs NeueKommunikation und soziale Kontakte. Sie schafftHeimat und Identität. Arbeit, Geld und Kaufkraftbleiben im Ort und helfen, die Wirtschaftsentwicklungder Gemeinde und den Wert der Immobilienzu sichern. Das sieht Uttings Bürgermeister JosefLutzenberger auch so. Die Gemeinde wird jedemNeubürger bei der Anmeldung im Rathaus dasGutscheinheft überreichen und sogar noch allenNeubürgern zusenden, die in 2013 nach Uttinggezogen sind.Weitere Geschäfte können sich übrigens noch andem Gutscheinheft beteiligen: Deren Inhaber könnensich direkt an Hans Springer wenden (Telefon08192/ 998117 oder springer@springer-werbeagentur.de),der es durchaus für möglich hält, „dasswir diese Aktion auch in anderen Orten einführen“.Diese gute Idee mit Vorbildcharakter ist sicher erfolgreichauf andere Orte zu übertragen.Um den Gewerbetreibenden eine kommunale Plattformfür Ihre Werbung anzubieten, hat der <strong>BDS</strong>Bergkirchen im Mai 2009 mit großer Unterstützungdes Bürgermeisters Simon Landmann den erstenGewerbeführer mit 71 Seiten und einer Auflage von1.500 Exemplaren veröffentlicht. Aufgrund der großenNachfrage konnten wir bereits 2010 über 4.000 Exemplarenachdrucken und verteilen.BERGIRCHEN. Für die Bürger der Gemeinde, besonders dieneu Hinzugezogenen ist der Gewerbeführer eine hilfreicheund unverzichtbare Broschüre, um sich über das umfangreicheund aktuelle Gewerbe- und Dienstleistungsangebotzu informieren. Der Erfolg hat den Ortsverband um VorsitzendeSimone Westermair nun veranlasst, die zweiteAuflage mit 5.000 Exemplaren herauszubringen, wiedermit Unterstützung durch die Gemeinde.Der Werbe-Erlös der letzten Seite in Höhe von eintausendEuro wird diesmal gespendet. Die Anzeigenkosten fürWestAllianz – auch für den <strong>BDS</strong> ein GewinnDie WestAllianz München ist ein Zusammenschluss der Gemeinden Bergkirchen,Karlsfeld, Maisach, Odelzhausen, Pfaffenhofen an der Glonn und Sulzemoos. Entlangder Autobahn A 8 bilden die sechs Kommunen einen starken Wirtschaftraumwestlich von München. Was liegt da näher als das Sprachrohr der mittelständischenWirtschaft in Bayern, den <strong>BDS</strong>, mit einzubinden?Die betroffenen Ortsverbände des <strong>BDS</strong>, Bergkirchen, Odelzhausen und Maisach,hatten nun zum ersten gemeinsamen <strong>BDS</strong> Business-Treff unter demMotto „<strong>BDS</strong> und die Westallianz“ eingeladen.Die vielen neuen Kontaktezwischen den Ortsverbänden helfen,den Wirtschaftsraum WestAllianzweiter zu stärken.Organisatoren: Simone Westermair(Vors. Bergkirchen), Franz Laube (Vors.VG Odelzhausen), Evi Huttenloher(Vors. Maisach)diese Seite fließen der Bürgerstiftung Bergkirchen zu,übernommen hat den Betrag BKK A.T.U.Auch der <strong>BDS</strong> vor Ort hat profitiert. Durch persönlicheAnsprache und nicht zuletzt durch den Gewerbeführerkonnten 40 neue Mitglieder gewonnen und damit derenZahl fast verdoppelt werden. Dazu war das Vorstandsteamdrei Monate persönlich in der Gemeinde unterwegsund hat mit Engagement überzeugt.Terminvorschau Oberbayern West18. Oktober Bezirksversammlung 20132. bis 3. November, Veranstalter <strong>BDS</strong> GilchingGewerbeschau, www.gewerbeschaugilching.de15. November, Schloss Fußberg, GautingSiD Impulsvorträge „Veränderung der Medienwelt– Zielgruppen und Medien gewinnen“ +„7 Erfolgsmultiplikatoren zu mehr Wachstumu.höherem Firmenwert“14. bis 16. März 2014Messe interior, FFB www.interior-messe.deIhr AnsprechpartnerUwe JennerweinGeschäftsführer Oberbayern WestAlter Bahnhofplatz 2683646 Bad TölzTelefon: 08041 / 79 19 49 8Fax: 08041 / 79 37 92 4uwe.jennerwein@bds-bayern.deunus III | 2013unus III | 2013


38 bds vor ortoberbayern ost 39Frank Elektronik erhältMittelstandspreis BAYERNS BEST 50Toller Erfolg für das <strong>BDS</strong>-Mitgliedsunternehmen FrankElektronik. Zum 12. Mal vergab der bayerische WirtschaftsministerMartin Zeil den MittelstandspreisBAYERNS BEST 50. Auch das Traunsteiner Unternehmengehört zu den Gewinnern.TRAUNSTEIN. Mit der Auszeichnung ehrt das BayerischeWirtschaftsministerium jedes Jahr die 50 wachstumsstärkstenmittelständischen Unternehmen, die in denletzten fünf Jahren die Zahl ihrer Mitarbeiter und ihrenUmsatz überdurchschnittlich steigern konnten.Aus über 2.900 mittelständischen Unternehmen wurdendie Preisträger nach objektiven Kriterien ermittelt.„Unternehmer, die neue Chancen für Wachstumund Beschäftigung aufspüren und diese konsequentnutzen, sind das Herzstück unserer Wirtschaft. SolcheLeistungen nehmen eine wichtige Vorbild- und Motivationsfunktionfür mittelständischeUnternehmenund Existenzgründerein“, so Martin Zeil.In diesem Jahr wurdeauch das <strong>BDS</strong>-MitgliedFrank Elektronik GmbHmit dem Preis und damitfür den Erfolg am Marktausgezeichnet. Wie vieleMittelständler hat auchStaatsminister Zeil überreichteAndreas Frank, Torsten Moebes,Thomas Müsch und Stefan Hasperdie begehrte Auszeichnung.das Traunsteiner Unternehmen beim <strong>Marketing</strong> aufVernetzung gesetzt. „Um uns herum haben wir in denletzten Jahren ein großes Netzwerk mit Herstellern undLösungsanbietern im LED Bereich aufgebaut, „so FirmenchefAndreas Frank. „Klassische <strong>Marketing</strong>instrumente,wie Anzeigen, Mailing, Werbeversand, haben wir in denletzten Jahren weniger genutzt, da wir viele Kundendurch unser Netzwerk aufmerksam machen konnten.“„Die andere Säule unseres <strong>Marketing</strong>s ist, dass wir unserenKunden immer die Gewissheit geben, ihnen allesanbieten zu wollen, was sie benötigen – auch wenndies noch kein „Standard“ bei uns oder unseren Wettbewerbernist. So wissen unsere Kunden, dass wir mitihrer Herausforderung zur Lösung beitragen und unsjederzeit auch in neue Technologien einarbeiten undin diese, soweit es Sinn macht, investieren würden,“erklärt Andreas Frank.Studienreise in die ToskanaGewerbeverband Burghausen gratuliert Didymus HasenkopfBURGHAUSEN. Mit einer großen Abordnung erschien der verschämte ArmutBurghauser Gewerbeverband und der Werbering beim im Landkreis, der vonGeburtstags-Defilee für Didymus Hasenkopf, um ihm Hasenkopf initiiertnicht nur zum 80. Geburtstag zu gratulieren, sondern wurde und mit derauch zum kürzlich verliehenen Bayerischen Verdienstorden.Ortsvorsitzender Alexander Geith übergab Didymus 300 Fällen wirksamer bereits in mehr alsHasenkopf einen symbolischen Scheck für den Fonds für helfen konnte.Schliersee begeistert mit StraßenfestSCHLIERSEE. Nach drei Jahren Sanierungszeit wurde dievielbefahrene Bundesstraße, die mitten durch Schlierseeführt, endlich fertiggestellt – ein Grund zu feiern. DaherVortragsreihe zu Rechtssicherheit im InternetDie 23. Studienreise vom 17. bis 20. Oktober führt indie Toskana unter dem Motto „Kultur trifft Kulinarik“.Neben der Besichtigung der berühmten Carrara-Marmorbrüchewerden kulturelle Ziele wie Pisa, Livorno,San Gimignano und Lucca besucht. Die Besichtigungvon klassischen Weinanbaubetrieben, Herstellern vonOlivenöl und anderen Köstlichkeiten gehört gerade inder Toskana zur Pflichtübung, beim Ausflug an die Küstewird die Fischverkostungauch nichtfehlen. Die Krönungbildet ein ganzer Tagin Florenz. NähereInformationen zurReise erhalten Sie bei Geschäftsführer Christian M.Klotz unter 08661/929192.Foto: rechts außen Albert Zellinger, Vorsitzender Walter de Alwis(2. von rechts), links außen Landrat Norbert Kerkl und BürgermeisterFranz Schnitzenbaumer (2. von links).organisierten die Vorstände vom <strong>BDS</strong> Schliersee, Walterde Alwis und Albert Zellinger, mit Unterstützung derGemeinde ein großes Straßenfest. Bei herrlichem Wetterfeierten etwa 2.000 Einheimische und Besucher aufeinem 500 Meter langen Teilstück der neuen Straße.Bezirksvorstand gewählt – Ingrid Obermeier-Osl wieder VorsitzendeKOLBERMOOR. Der Bezirksvorstand wurde am 6. Juli vertreter wurden Ulrike Wimmer, Wolfgang Krebs undvon den über 40 Vorsitzenden und Vorstandsmitgliedernin Kolbermoor gewählt. Ingrid Obemeier-Osl des größten <strong>BDS</strong>-Bezirks im Vorstand vertreten.Michael Eder. Somit sind nun nahezu alle Regionenwurde als Vorsitzende des Bezirks bestätigt. Ihre Stell-Terminvorschau Oberbayern OstViele Besucher und Spende für FlutopferNach dem großen Erfolg des 1. Rie-West-Fests im Jahr2011 hat der <strong>BDS</strong> Hohenbrunn-Riemerling in diesemJahr zum zweiten Mal ein Gewerbefest ausgerichtet.RIEMERLING. Detlef Malinowsky, Vorsitzender desOrtsverbandes, konnte sich zusammen mit dem Organisationsteamum Sabine Emmerling und AndreasSchlick über mehr als 3.000 Besucher freuen.Ein besonderes Highlight war diesmal das Kinder- undJugendprogramm. Aber auch das Vortragsprogramm mitden Schwerpunkten „zukunftsfähige Mobilität“, „moderneWärme- und Stromversorgung“ sowie „Energie undKosten sparen im Eigenheim“ fand viel Resonanz. BesondereAufmerksamkeit aber gilt der Spenden-Sammel-Aktion der Firmen Auto Widholzer und Reifen Widholzer,die für bayerische Flutopfer die gesammelten Spendennochmals auf 400 Euro erhöhten.Foto: Markus Widholzermit seinemTeam übergibt denSpenden-Scheck andie Johanniter Ottobrunn/Riemerling,vertreten durch denRegionalvorstandGerd PeissMit einem spannenden Vortrag reagiert der Bezirk auf die mehr und mehrauftretenden Fallen im Internet. Der Wirtschaftsjurist Uwe Jennerwein, Geschäftsführerdes <strong>BDS</strong> Oberbayern-West, wird in einer Vortragsreihe im Herbstauf die lauernden Gefahren im Internet hinweisen – von den rechtlichen Bereichenbei Firmenwebseiten, über E-Mail-Verkehr und Online-Netzwerke bis zuden neuen Datenschutzkriterien.Wir gratulieren den neugewählten Vorsitzenden und ihren Teamsund wünschen viel Erfolg im Ortsverband.Ortsverband Gewählter Vorsitzender Firma / TätigkeitAmpfing Werner Witte <strong>Marketing</strong> XLRohrdorf Uwe Hammerschmid Computerservice HammerschmidFrasdorf Wolfgang Schreiber Vertrieb technischer ProdukteRaubling Peter Höllhuber VertriebEbersberg Martin Freundl Bäckerei FreundlHohenbr.-Riemerling Dettlef Malinowsky Ingenieurbüro Malinowsky28. Sept. bis 3. OktoberGewerbeausstellung Truna in Traunstein12. Oktober, Rott am Inn,Helmut Schleich im Festzelt18.-19. Oktober,Gewerbeschau in Rosenheim17.-20. Oktober, Bezirk Studienreise ToskanaIhr AnsprechpartnerChristian KlotzGeschäftsführer Oberbayern OstMarktplatz 1583355 GrabenstättTelefon: 08661 / 92 91 82Fax: 08661 / 92 91 83christian.klotz@bds-bayern.deunus III | 2013unus III | 2013


44 bds vor ortmünchen 45Selbständige im Dialog 2 – Inspiration für das eigene Business<strong>Marketing</strong>entscheidetmehr als WerbungGrillen & Golf auf demDach des Best WesternHotels Cristal in derSchwanthalerstraßeSich selbst zu motivierenund neue Anregungenund Ziele für das eigene„Geschäft zu finden,waren nur ein Bestandteilder Netzwerkveranstaltungam 11.7.2013. Das gute Wetter und die Aussichtauf Gegrilltes und Freibier vom Fass, lockten mehr als35 Teilnehmer auf das Dach des Hotels Cristal. GSAPräsidentin Gaby S. Graupner gab in Ihrem ImpulsvortragAnregung zur Gründung einer Master-MindGruppe. Diese Master-Mind .Gruppen (Interessensgemeinschaften)helfen beim Erreichen der gestecktenZiele. Eine Herausforderungwar füreinige Beteiligtendas Putten aufdem Kunstrasen,dabei schnitten dieNeulinge zum Teilwesentlich besserab als eingefleischteGolfer. Auf jeden Fallein weiterer Punktmit Spaßfaktor.<strong>Marketing</strong> beginnt viel früher als die eigentliche Werbung.Im Gespräch mit Christa Holzenkamp geht esdarum, worauf es in der <strong>Marketing</strong>strategie ankommtund wie sich Ihre neuen Produkte oder Produktlinieneinführen lassen, beispielsweise als Pilotprojekt.Ihr persönliches Credo lautet: „mehr Profit per Profil“.Wie finde ich heraus, welches <strong>Marketing</strong> zu mir und meinemUnternehmen passt?Die Wahl der einzelnen <strong>Marketing</strong>maßnahmen hängtvon vielen Faktoren ab. Wenn wir einmal davon ausgehen,dass die interne Aufstellung bezüglich LeistungsundLieferfähigkeit passt, dann ist das Dringendste dieVermarktung, d.h. die potenziellen Käufer effizient zuerreichen. Das heißt, Geschäftskunden werden formalund inhaltlich anders adressiert als Konsumentengruppen,und erklärungsbedürftige Investitionsgüter verlangeneher den fachlich kompetenten Vertriebsmitarbeiterals den Onlineshop. Entsprechend unterstützende<strong>Marketing</strong>maßnahmen sind angebracht – vom kleinenFlyer über Suchmaschinenmarketing und Social Media-Nutzung bis hin zum Messeauftritt oder Innovations-Tagmit ausgewählten, qualifizierten Kunden.Welche Rolle spielt die Internetpräsenz?Grundsätzlich sollte bewusst sein, dass heutzutage jederpotenzielle Kunde, Lieferant und Mitarbeiter erwartet,im Internet nähere Informationen über Unternehmen,Führungsteam, Produktportfolio und Referenzen zu finden.Die eigene, aussagekräftige Webpräsenz wie auchdie Erreichbarkeit und schnelle Antwort über elektronischeKanäle ist somit nahezu unerlässlich. Die Effizienzvon Social Media-Aktivitäten ist davon schon wiedergesondert zu bewerten.Wie wichtig ist die Unternehmens- bzw. Unternehmerpersönlichkeitfür das <strong>Marketing</strong>?In dem Wort <strong>Marketing</strong> steckt auch das Wort „Marke“.Mit einer Marke ist die Erfüllung eines Werte- undLeistungsversprechens verbunden. Was jetzt sogestelzt klingt, ist im Grunde nichts anderes als das,was jeder von uns mit anderen Menschen erlebt: DerCharakter, die Persönlichkeit, das Werteverständnisund die Talente sind es, die verbinden und auf längereZeit Vertrauen schaffen. Wenn es Ihnen also gelingt,Ihrem Unternehmen eine unverwechselbare Persönlichkeitmit klaren Werten und verbindlichem Leistungsverhaltenzu geben, dann ist es zwar ein langerWeg, der sich aber in hoher Kunden-, Lieferanten- undMitarbeiterloyalität auszahlt.Was muss ich tun bei Erweiterung meines Produktportfolios,um dieses erfolgreich umzusetzen?Das neue Produkt muss in das Produktportfolio passenbzw. das Produktportfolio ist so in seiner Strukturzu verändern, dass für den Kunden leicht erfassbarbleibt, was Sie ihm liefern (könnten). Machen Sie ambesten mit einigen Ihrer treuesten Kunden schonvorab den Test, ob das neue Produkt Käufer findet undwelcher Verkaufspreis erzielbar ist. Diese Pilotkundenwären dann ihre Referenzen, die das Produkt empfehlen.Für die breite Vermarktung sind dann die jeweiligen<strong>Marketing</strong>- und Kommunikationsmaßnahmen jenach Branche, Produkt, Vermarktungskanäle wie auchdie Presse zu bestimmen und umzusetzen. Vor allemsollte bei allem nicht die Kommunikation nach innen,d.h. zu den Mitarbeitern, zu kurz kommen, denn diewerden gegebenenfalls auf das brandneue Produktangesprochen.Dipl.-Ing. Christa Holzenkamp ist seit 2004unabhängige Management- und <strong>Marketing</strong>beraterin.Auf www.bds-news.de erfahren Sie, wie Siedie <strong>Marketing</strong>instrumente – die sogenannten7 Ps – für den Erfolg Ihres Unternehmenseinsetzen können.Visitenkartenparty im Foyer des Oberangertheaters am 4. JuliDie Visitenkartenparty des <strong>BDS</strong>München ist ein fester Bestandteildes Jahresprogrammes.Der Bezirksverband hatte zweiEhrengäste zu Veranstaltungeingeladen. Die Ehrengäste, Dr.Michael Mattar, FDP und JosefSchmid, CSU, beide Selbständige und beide Politiker mischten sich als Mitgliederdes <strong>BDS</strong> unter die rund 40 Gäste. Nach mehreren „Visitenkartentauschrunden“stellten Sie sich und ihre stadtpolitischen Anliegen kurz vor. Das Feedback einerTeilnehmerin zu einem der Herren: „Es ist interessant, Sie mal persönlich undauch als Selbständigen kennenzulernen. Ich kannte Sie vorher nicht, aber jetztwürde ich sie wählen“. Alle Beteiligten waren da einer Meinung, eine wirklichgelungene Veranstaltung, bei der das Netzwerken auch nicht zu kurz kam.Vom losen Biergartentreff zum großen NetzwerkabendDer <strong>BDS</strong> in München hatte ursprünglich die Idee, für die „Daheimgebliebenen“in der Ferienzeit einen ungezwungenen Biergartentreff anzubieten.Dieser hat sich aber mittlerweile zu einer ansehnlichen Netzwerkveranstaltunggemausert – gemeinsam durchgeführt mit dem Wirtschaftsbeirat derUnion. Auf der restaurierten Turmterrasse des Löwenbräukellers tummeltensich heuer zeitweise über hundert geladene Gäste. Das Essen konnte ganztraditionell im Biergarten eingenommen werden.Terminvorschau MünchenAchtung Termin am 10.10.2013 wurde abgesagt!!26. September, 18.00 UhrBesuch des Jubiläumsprogrammes „Shubcraft“ –5 Jahre GOP Theater München und Menü(kostenpflichtig). Begrüßung durch die stellv.Direktorin Nicola WucherGOP Varieté-Theater München, Maximilianstr. 4724. Oktober, 18.30 UhrMitgliederversammlung 2013und <strong>BDS</strong> KabarettabendRationaltheater, Hesseloherstr. 18, München5. November, 19.00 Uhr„Uups, den kenn ich doch! – Gedächtnis und Lerntechnikenfürs Geschäftsleben“Vortrag mit Gedächtnisweltmeister Boris NikolaiKonrad16. November, 9.30 - 17.30 UhrExistenz 2013: Existenzgründertag der IHK Münchenund Oberbayern mit <strong>BDS</strong> StandM,O,C, München Lilienthalstr. 4028. November, 19.00 Uhr„Speednetworking Abend“Netzwerk-Abend, moderiert von Mr. ElevatorPitch Joachim SkambraksOrt wird noch bekannt gegebenIhr AnsprechpartnerTanja StephanGeschäftsführerin MünchenSchwanthalerstraße 11080339 MünchenTelefon: 089 / 540 56 216Fax: 089 / 540 56 226tanja.stephan@bds-bayern.deunus III | 2013unus III | 2013


46 bayerisches originalfaß ohne boden47Inzwischen ist Vanessa Eden ausgestiegen aus dem„Business“, wie sie es nüchtern nennt. Über ihre Erfahrungenhat sie ein Buch geschrieben: „Warum Männer2.000 € für eine Nacht bezahlen“. Darin schildertsie, wie es los ging, als sie 24 war und gleich mit einem57-jährigen Mann in dessen Ehebett landete. Die Frauwar verreist. „Das war schon heftig“, sagt sie heute.Allerdings: Der Einstieg in die Prostitution war ebensodie Abkehr vom Arbeitnehmerdasein und der Beginnder unternehmerischen Selbständigkeit. „Ich habemich sofort viel freier gefühlt, niemand ist mir auf derNase herumgetanzt und hat mir angeschafft, was ichzu tun und zu lassen habe. Das war in der Gastronomie,wo ich vorher tätig war, nicht so“, sagt sie in derRückschau.Anders als viele Prostituierte konnte sich Vanessa Eden„Pretty Womanaus Oberfranken“Kunden, die sich vor fünf Jahren bei Vanessa Eden meldeten, wollten keineMaschinen, keine Beratung, sondern etwas ganz anderes – Begleitung, gepflegteGespräche, Zärtlichkeit, meist am Ende auch Sex. Die gebürtige Oberfränkin warEscortdame und zwar eine der bekanntesten in Deutschland. 2.000 Euro bezahltendie Kunden für den exklusiven Service. „Viele meiner Kunden waren Unternehmeroder Männer, die in leitender Funktion tätig waren“, sagt Vanessa Eden.nach kurzer Zeit ihre Kunden aussuchen: „Bei mir gabes eine klare Altersgrenze von 30 bis 55, übergewichtigeMänner habe ich abgelehnt. Zu 80 Prozent fandich die Männer attraktiv“, stellt sie klar. Trotz der Luxushotels,trotz des Gefühls von den Männern aufHänden getragen zu werden, verlor die Escorttätigkeitmit der Zeit ihren Reiz. Zudem „funkte“ ein Mann dazwischen– ein Unternehmer aus dem Rheinland, mitdem sie nun schon einige Jahre zusammen ist.>>>>Die Bahn AG, ihr Service und ihre Rolle im flachen LandSehr geehrter Herr Dr. Grube,Handarbeit ist ja bekanntlich Wertarbeit. Aber wiedas halt mit pauschalen Aussagen so ist – es kommtimmer darauf an, ob es eventuell nicht ein bessereund nachhaltigere mechanisierte oder lösungsorientiereVariante gibt. Deshalb fahren ja auf Ihren undunseren Schienen keine Dampfloks mehr – die sindLiebhaberei und Nostalgie und bestimmen zum Glücknicht mehr unseren Alltag.Und weil das so ist und auch der Hochtechnologie-ICEIhr Flaggschiff ist, ist es schon der Hammer, dass nochhandbetriebene Schrankenanlagen in Betrieb sind,wie in Bichl im Landkreis Bad Tölz. Dabei reden wirnicht von einem ungeteerten Feldweg für die KüheElsa und Theres´, sondern von der Zufahrt zu einemGewerbegebiet!Sehr geehrter Herr Dr. Grube, wir brauchen allemiteinandeine leistungsfähige Bahn, die nahtlos an dieanderen Verkehrsinfrastrukturen anknüpft. Und wirbrauchen alle eine Akzeptanz der Bahn in der Fläche.Eine solche Akzeptanz wird doch nicht erzeugt, wennich 20 Minuten vor einer solchen handgekurbeltenSchranke steh´! Und eine solche Akzeptanz wird auchnicht erzielt, wenn Abzweigestrecken der Bahn in„Ich habe mich immer weiterentwickelt, vor drei Jahrenwar die Zeit reif auszusteigen“, erklärt VanessaEden. Sie schrieb ihr Buch und machte das Abitur nach.Durch die Recherche für ihr Buch, das neben zahlreichenamourösen Abenteuern auch Kapitel über dieGeschichte der Prostitution sowie kulturelle Aspektevon Sexualität und Erotik enthält, wuchs auch derWunsch, sich psychologisch mit dem Thema auseinanderzusetzen.Inzwischen hat die Mitdreißigerin einPsychologiestudium aufgenommen und berät Frauenin Sachen Partnerschaft und Erotik. „Dabei kann ichideal meine Erfahrungen als Escortdame mit meinenKenntnissen aus dem Studium verbinden.“Die wohl am häufigsten gestellte Frage ihrer weiblichenKundschaft ist, wie Männer ticken: „VieleFrauen können sich kaum vorstellen, wie triebgesteuertmanche Männer sind und welche sexuellen Bedürfnissesie haben. Dies ist ein wesentlicher Grund, warumviele Männer fremdgehen“, meint Vanessa Eden.Mit ihrem früheren Geschäft hat sie abgeschlossen:„Es gibt kein Zurück mehr. Aber: Ich leugne meine Vergangenheitnicht. Nur durch meine Offenheit wirke ichauch glaubwürdig“, ist sie sich sicher.neue Gewerbegebiete entwidmetwerden und die Bahn sichdamit immer mehr die Strängein die Fläche selbst abschneidet!So geschieht das beispielsweisebei der Fliegerhorst-Neunutzungin Fürstenfeldbruck. Wassoll denn dieser Goggolores? Ist denn noch kein Paradigma-Wechseleingetreten, um sich gegen die sinkendenTransportmengen in der Fläche zu stemmen?Nein? Dann, Herr Dr. Grube, wird´s aber langsam Zeit,die Schranken in den Köpfen Ihres Managementshochzukurbeln und gerade die Verantwortlichen beider DB-Netz AG so richtig beim Schlawittel zu packen.Dabei ist wirklich noch echte Handarbeit als Wertarbeitgefragt – und wird es hoffentlich immer bleiben.Bichl und Mainz dürfen nicht überall in DeutschlandRealität werden.Nix füa unguad.Ihr Ferdl FasslSchreiben Sie uns Ihre Meinung an ferdl.fassl@unus-online.deunus III | 2013unus III | 2013


48 bds internwww.kia.comMit der Schreibmaschine ging es los…„Ja mei, als ich damals angefangen hab, da war ich janoch ein junges Dirndl“, sagt Theresia Berkholz mitdem für sie typischen freundlichen Lächeln. Seit 40Jahren ist die gebürtige Mühldorferin beim <strong>BDS</strong> Bayernfür die Mitgliederverwaltung zuständig. Nunwurde sie von <strong>BDS</strong>-Präsident Ingolf F. Brauner (links)und Hauptgeschäftsführer Markus Droth mit der „Ehrenurkundedes Freistaates Bayern“ für ihre langjährigeMitarbeit ausgezeichnet.MÜNCHEN. „Am Anfang ist es schon ein wenig langweiliggewesen. Die stundenlange Beschäftigung mit den Mitgliederkarteienwar schon ziemlich eintönig“, berichtet TheresiaBerkholz. Das habe sich aber 1977 geändert: Als einerder ersten Verbände in Deutschland habe der <strong>BDS</strong> damalsden Großrechner der Hausbank für die Mitgliederverwaltunggenutzt. „Selbst der Bund der Steuerzahler ist damalsvorbeigekommen und hat ganz schön geschaut, wie modernwir waren“, freut sich Theresia Berkholz noch heute.„Immer mit derZeit gehen“,dies ist bis heutedas Mottoder begeistertenBergsteigeringeblieben.Die Schreibmaschineging, derComputer kam,zuletzt stieß das Internet hinzu und die neue EDVsteht schon vor der Haustür.Eines hat sich allerdings nicht geändert: Noch immerhört sich Theresia Berkholz mit viel Einfühlungsvermögendie Sorgen und Nöte der Mitglieder und <strong>BDS</strong>-Mitarbeiter an, gibt Ratschläge und hilft weiter. „Einpaar Jahre mache ich schon noch“, sagt Theresia Berkholz.Die Mitglieder des <strong>BDS</strong> wird es freuen…Abschied von Ingrid GänßbauerDer <strong>BDS</strong> Bayern trauert um Ingrid Gänßbauer. Sie verstarbam 31. August. An der Seite von Helmut Gänßbauer, demlangjährigen ehemaligen Hauptgeschäftsführer, leistetesie als Mitarbeiterin „der ersten Stunden“ im Verband Aufbauarbeit.1959 kam sie zum „Deutschen Gewerbeverband,Landesverband Bayern e.V“, wie damals noch der <strong>BDS</strong> Bayernhieß. Dort lernte sie ihren späteren Mann Helmut kennen.Nach der Hochzeit schied sie Anfang der 70-er Jahreformell als Mitarbeiterin aus, engagierte sich aber weiterhingesellschaftlich im Verband. Die von ihr organisiertenMitglieder-Reisen wurden zum festen Bestandteil des Verbandslebens.In Dankbarkeit blicken wir auf ihre Lebensleistungim <strong>BDS</strong> Bayern zurück. Wir werden ihr ein ehrendesGedenken bewahren.Verlosung am Tag der Selbständigen –Twizy an Geburtstagskind übergebenMit den Worten „Ichbin sehr gespannt“nahm Ruth Steinertden Renault Twizyentgegen. Unterallen Teilnehmernwurde sie am Tagder Selbständigenam 19. Juni als Gewinneringezogen – einen Tag nach ihrem runden Geburtstag.Sie darf nun kostenfrei bis Ende des Jahresdieses voll-elektrische Fahrzeug nutzen.von links: <strong>BDS</strong>-Hauptgeschäftsführer Markus Droth,Verkaufsleiter Siegfried Bauer, Gewinnerin Ruth Steinertund Niederlassungsleiter Renault München Thomas Gläsel.„Dabei überzeugt der Twizy durch seine Alltagstauglichkeit,denn er schafft mit seiner Hochleistungsbatterieeine Fahrstrecke von 100 bis 130 Kilometer am Stückund ist an der ganz normalen Steckdose aufladbar“, betonteSiegfried Bauer, Verkaufsleiter Gewerbekundenbei Renault. Die Bezeichnung Twizy sei ein Kunstnameund eine Kombination von Twin und Easy. „Mit diesemFahrzeug wollten wir ein erlebbares Zeichen zum ThemaNachhaltigkeit und Werte setzen“, so Markus Droth,Hauptgeschäftsführer des <strong>BDS</strong> Bayern.Über die Erfahrungen von Ruth Steinert mit dem Twizywerden wir in UNUS berichten. Wir wünschen viel Fahrspaßbei viel Sonne bis weit in den Herbst hinein!„Kia ist neuer Partner des <strong>BDS</strong> Bayern!Fragen Sie nach den attraktiven Mitgliederkonditionen**.“Der neue Kia Carens. Der Familien-Van von Kia.Kennen Sie bereits den neuen Kia Carens? Sein dynamisches Design verrätsofort: Dieser Familien-Van unterscheidet sich von der Konkurrenz. Er überraschtschon serienmäßig mit vielen individuellen Ausstattungsideen. Ist als5- oder 7-Sitzer erhältlich. Bietet bis zu 1.694 Liter Laderaum. Und hat umklappbareSitze für größtmögliche Variabilität.Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert 7,9–4,8; innerorts 10,6–5,7; außerorts 6,3–4,3. CO 2 -Emission: kombiniert 184–127 g/km.Nach Richtlinie 1999/94 EG. Abbildung zeigt Sonderausstattung.unus III | 2013* Gemäß den jeweils gültigen Hersteller- bzw. Mobilitätsgarantiebedingungen und den Bedingungen zum Kia-Navigationskarten-Update. Einzelheiten erfahren Sie bei Ihrem Kia-Vertragshändler.** Angebot gültig bis 31.12.2013 in Verbindung mit einem Abrufschein des <strong>BDS</strong> Bayern.


Der Mittelstandhat vieleFacetten.Die Versicherungs- und Vorsorgelösungen der Allianz für mittelständische Unternehmen.Erfolgreiches Wirtschaften erfordert eine kluge Risikosteuerung. Mit fundierter Analyse, intensiver Beratung vor Ort und unserem branchenspezifischenKnow-how ermitteln wir genau das Versicherungskonzept, das zu Ihrem Unternehmen passt. Und auch für Ihr privates Umfeldstehen wir mit optimalen Lösungen bereit. Mehr bei Ihrer Allianz vor Ort oder unter www.business.allianz.de

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