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Die Schädlingsfibel - HEBA Insekt

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<strong>Die</strong> <strong>Schädlingsfibel</strong><strong>HEBA</strong> – <strong>Insekt</strong> , Basel061 691 14 44hebainsekt@gmx.ch


Vorrats- und Materialschädlinge:<strong>HEBA</strong> – <strong>Insekt</strong> Schädlingsbekämpfungen 061 691 14 44


.Parasiten:Lästlinge:


Holzschädlinge:Klicken Sie auf die Bilder, um mehr Informationen zu den einzelnen Schädlingen zu erhalten.<strong>HEBA</strong> – <strong>Insekt</strong>, Professionelle Schädlingsbekämpfungen


<strong>HEBA</strong> – <strong>Insekt</strong>SchädlingsbekämpfungenLästlingeKellerassel<strong>Die</strong> Kellerassel ist ein Krebstier, das sich an das Landleben angepasst hat.Kellerasseln leben von zersetztem Material in sehr feuchter Umgebung.Keller und Kellerwohnungen sind beliebte Ziele der kleinen Lästlinge.Kellerasseln können bis zu 18 mm groß werden.GrasmilbenKleine rötlichen Milben, die im Frühjahr bei Sonnenschein sehr geschäftig auf der Blattoberfläche von Bäumenund Pflanzen hin und her laufen. Sie ernähren sich von Pflanzensaft. Eine verwandte Art ist die Stachelbeermilbe.Bei optimalen Bedingungen sind eine Massenvermehrung und ein Eindringen in Häuser möglich.<strong>Die</strong> Grasmilbe wird etwa 1 mm groß.SchimmelkäferSehr kleiner, braunschwarzer Käfer, der in extrem feuchter Umgebung auftaucht und sich dort von mikroskopischkleinen Pilzen ernährt.Sie sind 1-3 mm groß.Ohrwürmer


Ohrwürmer leben normalerweise draußen auf Pflanzen, in manchen Jahren aber können sie sich massenhaftvermehren und dann zu einer Plage werden.Der Ohrwurm kann zwar fliegen, nutzt seine Flügel aber selten. Seine Flügel sind groß, und um sie nach demFlug wieder zusammenzufalten, benutzt er seine Zange am Hinterleib.Ohrwürmer leben gerne an engen, dunklen und feuchten Stellen. Sie kriechen oft in irgendwelche Pflanzen, aberauch die morgendliche Zeitung ist für sie ein Ort zum Wohlfühlen.Ohrwürmer können 10-14 mm lang werden.ModerkäferSehr kleine, braunschwarze Käfer, die in großer Anzahl an feuchten Stellen auftreten können, wo sie sich vonmikroskopischen Pilzen ernähren.Sie sind 1-3 mm großHeimchenDas Bild des "Heimchen am Herd" vermittelt Gemütlichkeit und Geborgenheit.Das Heimchen fühlt sich in Häusern sehr wohl, wo es sich verstecken kann. Es macht mit einem hohen, ziemlichstörenden Zirpen auf sich aufmerksam.Das Geräusch wird von den Männchen erzeugt, wenn sie ihre Flügel aneinander reiben, um Weibchenanzulocken.Heimchen sind Allesfresser.Sie werden 14-20 mm groß


<strong>HEBA</strong> – <strong>Insekt</strong>, Schädlingsbekämpfungen, 4056 BaselVorrats- und MaterialschädlingeMehlkäfer<strong>Die</strong>se Käfer leben in Mehl, Reis, hartem Brot, Tierfutter und anderen Produkten. Es gibt mehrere unterschiedlicheArten.Der große Mehlkäfer lebt zumeist im Freien. <strong>Die</strong> häufigste Art in unseren Häusern ist der Reismehlkäfer.Sie verbreiten sich in Vorratsgütern. Befallene Produkte riechen sehr stark und sind nicht genießbar.Der Reismehlkäfer ist etwa 5 mm, der Mehlwurm ca. 10 mm lang.SilberfischchenSilberfischchen mögen kein Licht und ziehen sich lieber in dunkle, feuchte Ecken z. B. im Badezimmer und in derKüche zurück.Bevorzugte Nahrungsmittel sind Zucker und Stärke. Wenn Bücher und Akten in feuchten Bereichen aufbewahrtwerden, können diese von Silberfischen angenagt werden.Da es im Badezimmer keine Lebensmittel gibt, ernähren sie sich von Seife und Schmutzpartikeln, die sich in denFugen der Fliesen und Kacheln ansammeln.In der Küche jedoch finden Silberfischchen ein reichhaltiges Nahrungsmittelangebot vor, und wenn sie dort einfeuchtes Eckchen finden, können sie sich ganz unbemerkt vermehren.Silberfischchen sind 10-15 mm lang.SpeckkäferIn unseren Haushalten fressen diese Käfer Essensreste z. B. Fleisch, Käse und getrockneten Fisch. Sie könnensich auch von Leder ernähren.


Im Freien leben sie von tierischem Material wie kleinere tote Tiere oder Überreste in alten Vogelnestern. Einverlassenes Wespennest kann ebenfalls als Nahrungsquelle dienen.<strong>Die</strong> gestreifte, behaarte Larve kann 12 mm lang werden.Der ausgewachsene Käfer erreicht eine Größe von 6-12 mm.Teppich-/Pelzkäfer<strong>Die</strong> Larven dieses Käfers leben von tierischen Produkten.In Mitteleuropa treten mehrere Arten auf.<strong>Die</strong> Larven sind rollenförmig, gestreift und behaart.In der Natur haben sie eine Art Hygienefunktion, d. h. sie zerlegen Felle, Daunen und Federn in Nestern andererTiere.Leider finden sich genau diese Nahrungsquellen auch in unseren Kleiderschränken und sonstigen Räumen.Ist der Teppichkäfer erst einmal ins Haus gelangt, befällt er Wollmaterialien, Pelze und Lederwaren, aber auchandere Textilien können beschädigt werden.Schmutzige Kleidung findet der Käfer besonders anziehend. Teppichkäfer ernähren sich sehr vielseitig. <strong>Die</strong>Larven hinterlassen hier und dort Fraßlöcher, je nachdem, was sie gerade finden. Auf Pelzen und Samt werdendie Haare abgefressen, und das Ergebnis sind kahle Stellen. Leere Larvenhäute in Wandschränken undSchubladen weisen auf Befall hin.Der Käfer ist 4-5 mm groß. <strong>Die</strong> Larven werden bis zu 10 mm lang.Getreideplattkäfer<strong>Die</strong>se Käfer leben hauptsächlich in Produkten, die Getreide enthalten, befallen aber auch Trockenobst undGewürze.Sie mögen trockene, warme Bereiche, wo sie sich schnell vermehren.Sie sind so klein und flach, dass sie auch in dicht verschlossene Verpackungen und Kartonagen gelangenkönnen.Der Käfer ist etwa 3 mm lang.<strong>HEBA</strong> – <strong>Insekt</strong>, Schädlingsbekämpfungen, 4056 Basel


Brot- /Tabakkäfer<strong>Die</strong>se Käfer sind Vorratsschädlinge, die sich in Brot, Gewürze und Tabak einnisten.Früher waren die Larven des Brotkäfers von Seeleuten gefürchtet, weil sie sich in den Schiffszwieback fraßen.<strong>Die</strong> Käfer können gut fliegen und werden von hellen Flächen wie Fenstern angezogen.Der Tabakkäfer greift gerne Zigaretten an – trotz Nikotin, das früher als Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetztwurde.<strong>Die</strong> Käfer können 2-4 mm groß werden.<strong>Die</strong>bs-/Messingkäfer<strong>Die</strong>bskäfer sind kleine, spinnenähnliche Käfer. Sie sind Allesfresser und leben gerne in Nestern anderer Tiere.Sie können sich in großer Anzahl in Wänden und Böden vermehren.Der <strong>Die</strong>bskäfer mit der weißen Zeichnung kann seinen Kopf wie ein <strong>Die</strong>b einziehen und verstecken, wenn er sichgestört fühlt – daher auch der Name.Der Messingkäfer sieht aus wie eine kleine, golden leuchtende Kugel auf sechs Beinen.Wenn sich die Larven verpuppen, können sie sich in Holz oder ähnliche Materialien einbohren.<strong>Die</strong> Käfer sind 3-4 mm groß.Kleidermotten<strong>Die</strong> häufigsten Vertreter sind die Kleidermotte und die Pelzmotte.<strong>HEBA</strong> – <strong>Insekt</strong>, Schädlingsbekämpfungen, 4056 Basel


<strong>HEBA</strong> – <strong>Insekt</strong>, Schädlingsbekämpfungen, 4056 BaselSie sind klein und haben eine gelbe oder graue Färbung.Beide Arten können relativ schlecht fliegen, den Männchen gelingt es aber immerhin recht gut.<strong>Die</strong> Raupen fressen im Freiland Haare und Federn in Nestern anderer Tiere.In Häusern befallen sie vor allem Wolltextilien, Pelze, Daunen und Federn.Besonders wohl fühlen sie sich in schmutziger Kleidung – Motten lieben nun einmal eine abwechslungsreicheErnährung. <strong>Die</strong> Larven leben in Kolonien, wobei sie große unförmige Löcher fressen. Um die Löcher herumbefinden sich die Gespinströhren, in denen die Larven leben.<strong>Die</strong> Flügelspannweite der Motte beträgt 12-14 mm. <strong>Die</strong> Larve kann 10 mm lang werden.Haus- und ModermilbenEs gibt Milben, die sich in feuchter Umgebung extrem stark vermehren.Sie werden 0,5 mm groß und sind mit dem bloßen Auge nur schwer zu sehen. Milben können allergischeReaktionen hervorrufen.Befallenes Mehl und Getreide sollte nicht verzehrt werden.Ratten<strong>Die</strong> Wanderratte ist ein Allesfresser und ein gefährlicher Überträger von Krankheiten.Sie lebt gerne in der Nähe von Müll und Abfällen.In unseren dicht besiedelten Gebieten sind Parks und Kanalsysteme bevorzugter Lebensraum von Ratten. Imschlimmsten Fall finden sie ihren Weg in Gebäude und richten dort Schäden an. Defekte Abflussrohre undSenkgruben sind ideal für Ratten, um in Gebäude zu gelangen. Entsorgen Sie Ihre Abfälle immer ingeschlossenen Behältern und kompostieren Sie nur pflanzliche Produkte.Bestücken Sie im Winter Vogelfutterstellen so, dass sie nicht zur Nahrungsquelle für Ratten werden.Ratten können ohne Schwanz bis zu 25 cm lang werden.


<strong>HEBA</strong> – <strong>Insekt</strong>, Schädlingsbekämpfungen, 4056 BaselMäuseIn Mitteleuropa gibt es drei verschiedene Mäusearten, die in Häuser eindringen können:1. Hausmaus2. Waldmaus3. Feldmaus<strong>Die</strong> Hausmaus hält sich in der Nähe von Menschen auf. Sie lebt meist auf Bauernhöfen und nistet sich inVorratsräumen ein.<strong>Die</strong> Feld- wie Waldmaus lebt lieber im Freien, sucht jedoch im Herbst und Winter gerne menschlicheBehausungen auf, wo es warm ist und Nahrungsmittel vorhanden sind.Mäuse nagen fast alles an, was sie finden. <strong>Die</strong>s können auch Stromkabel im Haus sein, was zu einemKurzschluss führen kann – im schlimmsten Fall sogar zu einem Brand.Mäuse können ohne Schwanz 10 cm lang werden.Schaben / KakerlakenZu dieser Familie gehören viele verschiedene Arten, wobei die am meisten verbreitete die Deutsche Schabe ist.Schaben sind Allesfresser. Sie meiden das Licht und verstecken sich tagsüber.Schaben finden in der Küche ein reichhaltiges Angebot an Essensresten und sonstigen Nahrungsmitteln vor undkönnen sich dort in Massen vermehren.Sie sorgen für Verunreinigungen und können Krankheiten übertragen. Sie stellen somit überall, wo sie auftreten,ein Gesundheitsrisiko dar.Eine ausgewachsene Deutsche Schabe kann 10-15 mm lang werden.


<strong>HEBA</strong> – <strong>Insekt</strong>, Schädlingsbekämpfungen, 4056 BaselStaub- / BuchläuseHier handelt es sich eigentlich nicht um Parasiten, sondern um Schimmelfresser.Wenn sie sich massenhaft vermehren, sieht das Ganze aus wie eine sich bewegende gräuliche Staubschicht.Sie mögen alles, was feucht ist. <strong>Die</strong> Läuse nagen mit Vorliebe an Textilien, Bücher und Papier in feuchtenAufbewahrungsorten.Sie sind 1-2 mm groß.Haus- / Gartenameise<strong>Die</strong>se Ameisenart ist auch unter den Namen 'Zuckerameise' bekannt.Sie kann im Frühjahr und Sommer in Häuser eindringen.Ein Tropfen Sirup kann ganze Heerscharen von Ameisen anlocken. Wenn die erste Ameise auf etwas Süßesgestoßen ist, legt sie eine Duftspur, der hunderte Ameisen folgen werden.Gartenameisen sind 2-4 mm groß.VorratsmottenMottenlarven leben in Mehl, Trockenfrüchten, Nüssen etc.<strong>Die</strong> Larven sind normalerweise gelbweiß gefärbt, können aber auch rosa- oder grünfarben sein. Sie bilden starkeGespinste, die zum Beispiel Mehl verklumpen lassen.Motten in Küchenschränken oder an den Wänden sind ein wichtiger Warnhinweis.


Motten werden meistens mit Lebensmitteln eingeschleppt.<strong>Die</strong> Flügelspannweite der Motte liegt bei etwa 20 mm.<strong>Die</strong> Larve wird 10-15 mm lang.ParasitenLäuseEs gibt viele verschiedene Lausarten. Eines haben sie jedoch alle gemeinsam: Sie können nicht ohne Wirtstierleben. Sie verbringen ihr ganzes Leben dort und ernähren sich von deren Blut.Den Menschen können drei verschiedene Lausarten befallen – die Kopflaus, die Kleiderlaus und die Filzlaus.Kopfläuse sind keine Seltenheit und treten häufig bei Kindern und Jugendlichen auf.Der Befall hat jedoch nichts mit mangelnder Hygiene zu tun, es kann vielmehr jeden treffen.Läuse sind 1-3,5 mm groß.FlöheIn der Natur gibt es viele verschiedene Floharten.Jeder, der im Frühjahr im Garten arbeitet, kann sich leicht einen Vogelfloh einhandeln. Flöhe stechen und saugenBlut von Warmblütlern, auch von Menschen.<strong>Die</strong> Stiche befinden sich meistens im Bereich knapp sitzender Kleidung, oft mehrere in einer Reihe angeordnet.Zur Vermehrung benötigen Flöhe das Blut ihres spezifischen Wirtstieres. Vögelflöhe können sich also nicht inHäusern vermehren.Beim Katzenfloh hingegen ist das möglich, weil er sich an Hunden oder Katzen vermehren kann.Flohlarven leben in Teppichen und Bodenspalten. Sobald der Floh geschlüpft ist, springt er auf sein Wirtstier undbeginnt mit dem Blutsaugen.Bei einem Befall muss das Wirtstier behandelt werden, und auch die Flohlarven in der Umgebung müssenbeseitigt werden.Flöhe werden 2-4 mm groß.


<strong>HEBA</strong> – <strong>Insekt</strong>, Schädlingsbekämpfungen, 4056 BaselWanzenWanzen sind Parasiten an Tier oder Pflanze. Sie treten in mehreren Arten auf. <strong>Die</strong> Art, die den Menschen befällt,heißt Cimex lectularius (Bettwanze).Bettwanzen sind Blutsauger. Tagsüber leben sie in Spalten in Betten oder sonstigen Möbeln.Abends kommen sie dann hervor und suchen sich einen geeigneten Wirt, meist den schlafenden Menschen, vondem sie Blut saugen.Bettwanzen waren ein riesiges Problem, als der Lebensstandard noch gering war; heutzutage gibt es sie nurnoch selten. Wer jedoch von einer Reise zurückkehrt, muss damit rechnen, dass er im Gepäck blinde Passagieremitgebracht hat.Wanzen werden 5-6 mm großVogelmilbeKleine blutsaugende Milbe mit gräulicher Färbung, deren Bisse sehr unangenehm sein können.Wer von diesen Tieren gebissen wurde, sollte überprüfen, ob sich Vögel in der Nähe befinden, die die Ursachefür das Milbenproblem sein können.Verlassene Vogelnester können zum Beispiel ein Schlupfwinkel für Milben sein. Wenn Vögel ihre Nesterverlassen, kann die Vogelmilbe in Häuser eindringen und dort Menschen beißen.Milben sind 0,5-1 mm groß.


<strong>HEBA</strong> – <strong>Insekt</strong>, Schädlingsbekämpfungen, 4056 BaselWespenIn Mitteleuropa gibt es viele verschiedene Wespenarten. Sie haben alle gemeinsam, dass sie mit Vorsicht zubehandeln sind.Wespenstiche können bei überempfindlichen Personen gefährliche Abwehrreaktionen hervorrufen.Ein Wespennest überlebt nur einen Sommer. Im Herbst sterben die Nestbewohner, mit Ausnahme derbefruchteten Weibchen.Im Frühjahr ist es wichtig, die ersten kleinen Kugelnester zu entfernen. Zu diesem Zeitpunkt ist das Wespenvolknoch klein. Später im Jahr ist es gefährlicher, ein Wespennest zu entfernen.HolzschädlingeHausbockDer Hausbockkäfer hat sich auf Holz spezialisiert.In Mitteleuropa kann er sich nur in verbautem Holz entwickeln. Er greift hauptsächlich Nadelhölzer wie Fichte undKiefer an.<strong>Die</strong> Larven des Hausbocks leben im Holz und nagen dort gewundene Fraßgänge. Wenn sie die Gänge verlassen,sind diese mit hellem Bohrmehl verstopft. Wenn das Holz feucht wird, quillt das Bohrmehl, die Holzoberflächeplatzt und das Genagsel rieselt heraus. Im Hochsommer ist die Flugzeit der Käfer. Sie schlüpfen aus dem Holzund fliegen weg, um sich zu vermehren.<strong>Die</strong> Schlupflöcher sind oval und etwa 4 x 8 mm groß.Der Käfer wird 7-20 mm lang.


<strong>HEBA</strong> – <strong>Insekt</strong>, Schädlingsbekämpfungen, 4056 BaselPrachtkäfer<strong>Die</strong>ser Käfer ist sehr hübsch anzusehen.Er ist relativ groß und hat einen metallischen, blaugrünen Glanz.<strong>Die</strong> Larven des Prachtkäfers nagen Fraßgänge in Nadelholz, ähnlich wie der Holzbockkäfer. Starker Befall kanndie Stabilität von Holzkonstruktionen gefährden.Der Prachtkäfer ist jedoch nicht so weit verbreitet wie der Hausbock.<strong>Die</strong> Schlupflöcher sind oval, laufen spitz zu und sind 5-6 mm breit.<strong>Die</strong> Käfer können 12-20 mm groß werden.SplintholzkäferKleiner schmaler und langer Käfer mit braunschwarzer Färbung. Seine Larven nagen Gänge in Laubhölzer wieEiche, Esche und Ahorn, können aber auch Parkettböden, Möbel und Holzskulpturen schädigen.Manchmal sind auch importierte Holzwaren befallen.<strong>Die</strong> Schlupflöcher sind rund und haben einen Durchmesser von 1-2 mm.<strong>Die</strong> Käfer sind 2-5 mm großWeicher NagekäferKleiner brauner Käfer, dessen Larven schmale Fraßgänge zwischen Holz und Rinde nagen.Wenn die Rinde abfällt, hört die Tätigkeit des Holzbohrers auf.


Der Holzbohrer stellt keine Gefahr für die Stabilität des Holzes dar. Wenn allerdings Holz mit Rindenresten zumBauen verwendet wird, besteht das Risiko, dass sich ausgewachsene Käfer beim Schlüpfen durch Bedachungen,Verkleidungen oder Tapeten nagen.<strong>Die</strong> Schlupflöcher sind rund und haben einen Durchmesser von 2 mm.<strong>Die</strong> Käfer sind 4-6 mm lang.Holz- / WaldameiseHaben Sie große Ameisen in Ihrem Haus?Dann seien Sie vorsichtig, denn es könnten die "Termiten des Nordens", die Waldameisen, sein!Waldameisen gibt es in Mitteleuropa überall. Sie bauen ihre Kolonien normalerweise in alten Bäumen oderBaumstümpfen, aber wenn der Hausbesitzer Pech hat, machen sich die Ameisen auch an die Holzkonstruktion inseinem Haus heran.Im Laufe der Zeit wird die Ameisenkolonie so groß, dass Deckenbalken und aufliegende <strong>Die</strong>lungen zerstörtwerden. Ähnlichen Schaden können auch den Gartenameisen verwandte Holzameisen verursachen.<strong>Die</strong> Ameise kann 6-18 mm groß werden.Blauer Scheibenbock<strong>Die</strong>ser relativ große Bockkäfer hat eine blauschwarze Färbung und gehört zu denLanghornkäfern, d.h. hat lange Fühler.<strong>Die</strong> Larven nagen breite, flache und gewundene Fraßgänge zwischen Holz und Rinde, z. B. inDachstühlen.Rindenloses Holz wird nicht befallen.<strong>Die</strong> Käfer stellen keine Gefahr für die Stabilität des Holzes dar, können aber beimSchlüpfvorgang Bedachungs- und Verkleidungsmaterialien sowie Tapeten durchfressen,wenn Holz mit Rindenresten zum Bauen verwendet wird.<strong>Die</strong> Schlupflöcher sind oval und 6 mm breit.Der Käfer ist 9-15 mm lang.


<strong>HEBA</strong> – <strong>Insekt</strong>, Professionelle SchädlingsbekämpfungDer Echte Hausschwamm – ein schnell wachsender Zerstörer im Haus<strong>Die</strong>ser Pilz ist der gefährlichste Holzzerstörer unter den Schwammarten, denn er greift die Holzkonstruktion vonGebäuden an. Er kann selbst Feuchtigkeit in die Konstruktion einbringen und sich somit einen optimalenLebensraum für seine Ausbreitung schaffen. Der Echte Hausschwamm verbreitet sich schnell – unter denrichtigen Bedingungen (30 % Feuchtigkeit im Holz und eine Temperatur von + 20° C) kann er um 6 mm pro Tagwachsen.Der Pilz zerstört die Holzkonstruktion des Hauses, indem er dem vorher befeuchten Holz die Zellulose entzieht.Wenn keine Zellulose vorhanden ist, fällt das Holz in sich zusammen und zerfällt in kleine Würfel. Das Holz wirdbraun und rissig, bis es schließlich seine Stabilität ganz verliert. Selbst nicht sichtbare Schäden können dieStabilität einer Holzkonstruktion erheblich verringern.Zunächst entwickeln sich aus den Sporen des Echte Hausschwamms feine Hyphen (Pilzfäden) auf derHolzoberfläche, die durch weiteres Wachstum ein wollartiges weißes Mycel im und auf dem Holz bilden. Infeuchter Umgebung sondert das Mycel Tropfen reinen Wassers ab, daher auch sein lateinischer Name Serpulalacrymans (lacrymans = weinend).Der Echte Hausschwamm bildet neben dem Flächenmycel auch so genannte Strangmycele aus 3-4 mm starkenPilzsträngen. Der Pilz kann sich mit Hilfe dieser Stränge über weite Bereiche ausbreiten, auch auf Materialien wieSteinen oder Ziegeln, selbst wenn er dort keine Nährstoffe findet.Es ist sehr schwer, den Echten Hausschwamm zu beseitigen. Alles betroffene Material sowie mindestens einMeter gesundes Holz um die Schadstelle herum muss entfernt werden. Sämtliche Feuchtbereiche im Hausmüssen gründlich entfeuchtet, und sonstige Wandflächen und Böden müssen mit Schwammsperrmittel behandeltwerden.<strong>Die</strong> meisten Häuser, die vom Echten Hausschwamm befallen sind, können mit Erfolg saniert werden. Obwohl esauch haarsträubende Beispiele gibt, bei denen ganze Häuser abgerissen werden mussten. Je größer dieVerbreitung desto teurer ist die Sanierung.So ist der Echte Hausschwamm erkennbar:Schwer beschädigtes Holz zerfällt in Würfel. Auf der Oberfläche sieht man das weiße Mycel, das jedoch auchversteckt im Holzinneren wachsen kann.


<strong>HEBA</strong> – <strong>Insekt</strong>, Schädlingsbekämpfungen, 4056 BaselDer grauweiße Belag des Pilzmycel, das für die Ausbreitung des Pilzes sorgt, sollte aber nicht mit Schimmel oderSpinnweben verwechselt werden.<strong>Die</strong> konsolförmigen Fruchtkörper bilden sich erst, wenn der Pilz mehrere Jahre gewachsen ist.


<strong>HEBA</strong> – <strong>Insekt</strong>, Schädlingsbekämpfungen, 4056 Basel<strong>Die</strong> Fruchtkörper produzieren typischen zimtfarbenen Staub, der aus mikroskopischkleinen nierenförmigenSporen besteht. Unter den richtigen Bedingungen keimen sie auf der Holzoberfläche.So können Sie Ihr Haus vor dem Echten Hausschwamm schützen:Der Echte Hausschwamm muss feuchte Bedingungen vorfinden, um sich entwickeln zu können. Feuchtigkeitkann durch viele Faktoren verursacht werden, z.B. schlecht belüftete Räume, unzureichende Abdichtung bei BauoderRenovierungsarbeiten oder Wasserschäden, die nicht richtig behoben wurden.Hier einige Tipps, wie Sie Schäden durch Feuchtigkeit und den Echten Hausschwamm vermeiden können:• Kontrollieren Sie regelmäßig den Boden von Kriechräumen, um sicherzustellen, dass er trocken ist.Sollte er feucht sein, müssen Sie einen Entfeuchter einsetzen.• Stellen Sie sicher, dass das Abwassersystem im Haus richtig funktioniert.• Setzen Sie sich bei einem Wasserschaden sofort mit Ihrem Handwerker in Verbindung, damit sich dasWasser nicht ausbreiten kann. Sorgen Sie dafür, dass keine Feuchtigkeit im Haus zurückbleibt.• Stellen Sie sicher, dass das Regenwasser in den Regenrinnen vom Haus weggeführt wird.• Lagern Sie kein Holz, Plastik und Papier direkt auf feuchten Kellerböden.• Überdecken Sie den Schornstein, damit kein Regenwasser in die Kamin gelangt.• Belüften Sie alle Bereiche im Haus gut. Blockieren Sie nicht den Zugang zu Kriechräumen, Kellertreppenund Dachräumen – es muss eine freie Sicht in diese Räume gewährleistet sein.• Setzen Sie sich sofort mit <strong>HEBA</strong> - <strong>Insekt</strong> in Verbindung, wenn Sie einen Wasserschaden vermuten. Wirführen eine Untersuchung durch und machen Tests, um festzustellen, ob Spuren des EchtenHausschwammes oder eines anderen Schädlings vorhanden sind.<strong>HEBA</strong> <strong>Insekt</strong>, Basel 061 69 11 444 hebainsekt@gmx.ch


<strong>HEBA</strong> – <strong>Insekt</strong>, Schädlingsbekämpfungen, 4056 BaselFrage:Was ist ein <strong>Insekt</strong>?Antwort:<strong>Insekt</strong>en gehören zum Stamm der Arthropoda (Gliedertiere). Verwandte Klassen sind die Krebse, Spinnen,Skorpione, Hundertfüßler und Doppelfüßler.Zu den Gliedertieren gehören alle Tierarten, die wir gewöhnlich als "Ungeziefer" bezeichnen. Charakteristisch für<strong>Insekt</strong>en ist der aus drei Abschnitten bestehende Körper mit Kopf, Brust (mit 3 Beinpaaren) und Hinterleib.Frage:Wie entwickeln sich <strong>Insekt</strong>en?Antwort:Bei <strong>Insekt</strong>en gibt es zwei Wachstums- und Entwicklungsformen (Metamorphose) – die einfache Metamorphoseund die vollständige Metamorphose.Bei der einfachen Metamorphose entwickeln sich die <strong>Insekt</strong>en allmählich vom Ei über die Larve (Nymphe) zumerwachsenen <strong>Insekt</strong>. <strong>Die</strong> frisch geschlüpften Nymphen sehen fast so aus wie ihre Eltern und werden denerwachsenen <strong>Insekt</strong>en während des Wachstums von Häutung zu Häutung immer ähnlicher.Bei der vollständigen Metamorphose sehen die frisch geschlüpften Larven den ausgewachsenen <strong>Insekt</strong>en nichtim Geringsten ähnlich. Oftmals haben sie auch verschiedene Lebensräume und stellen andere Anforderungen andie Umwelt.<strong>Die</strong> Larven werden mit jeder Häutung größer. <strong>Die</strong> Metamorphose von der Larve zum erwachsenen <strong>Insekt</strong> findet ineiner bewegungslosen Ruhephase, dem Puppenstadium, statt. Das fertige <strong>Insekt</strong> schlüpft aus der Puppe undkann nicht mehr weiter wachsen. Käfer, Schmetterlinge, Fliegen und andere <strong>Insekt</strong>en machen alle diese Art derMetamorphose durch.Frage:Woher kommen <strong>Insekt</strong>en und anderes "Ungeziefer"?Antwort:Es ist wichtig zu wissen, dass sich kein Tier (und auch kein anderer Organismus), auch wenn es noch so klein ist,von selbst entwickeln kann, sondern es stammt von Elterntieren der gleichen Art ab.


<strong>HEBA</strong> – <strong>Insekt</strong> Professionelle SchädlingsbekämpfungenFrage:Wie kommen <strong>Insekt</strong>en ins Haus?Antwort:Je nach Art können <strong>Insekt</strong>en durch Krabbeln, Gehen, Laufen, Springen oder Fliegen in Innenräume gelangen.Am häufigsten jedoch werden sie passiv vom Menschen mit Waren oder Produkten über Transportwegeeingeschleppt.Frage:Wo legen <strong>Insekt</strong>en ihre Eier ab?Antwort:<strong>Die</strong> Weibchen legen ihre Eier dort ab, wo die ausschlüpfenden Larven Nahrung finden und sich gut entwickelnkönnen. <strong>Die</strong> Wahl des Ortes hängt natürlich von der Art des <strong>Insekt</strong>s und dessen Nahrungsgewohnheiten ab.Frage:Was kann ich gegen Spinnen tun?Antwort:Achten Sie auf einen guten baulichen Zustand Ihres Hauses. Verschließen Sie Ritzen und Fugen, in denen sichSpinnen einnisten können.Schneiden Sie alle Pflanzen zurück, die Kontakt mit dem Gebäude haben.Außenlampen an Türen und Fenstern sollten gelbes Licht ausstrahlen.Entsorgen Sie regelmäßig den Müll (Kartons, Papier, Holz etc.)Mähen Sie das Gras kurz (7,5 mm oder kürzer).Saugen Sie regelmäßig Spinnen, Spinnweben und Eikokons weg. Verschließen Sie den Staubsaugerbeutel undentsorgen Sie ihn nach jeder Reinigung.Frage:Was soll ich mit Hummelnestern machen?Antwort:Hummeln sind schöne und harmlose Tiere, die eine wichtige Rolle bei der Bestäubung von Obstbäumen undanderen Pflanzen spielen.


<strong>Die</strong> Arten Bombus lapidarius und Bombus hypnorum können in Mitteleuropa ihre Nester auch in Häusern bauen.In den meisten Fällen verursachen Hummeln keinen Schaden, selbst wenn sie sich in unmittelbarer Nähe vonMenschen aufhalten. Sie können zwar stechen, aber nur, wenn sie stark gereizt werden. Hummeln bauen ihreNester für ein Jahr. Das leere Nest sollte im Winter entfernt werden, da die Überreste sonst eine Nahrungsquellefür viele andere <strong>Insekt</strong>en darstellen.Frage:Was kann ich gegen Ohrwürmer tun?Antwort:Ohrwürmer (Dermaptera) versuchen oft Ende des Sommers in Gebäude einzudringen und suchen dortVersteckmöglichkeiten. Mitte September verschwinden die Ohrwürmer dann von der Bildfläche, um ihrenWinterschlaf zu halten. Um das Eindringen in Gebäude zu vermeiden, müssen gute Entwicklungsmöglichkeiten inGebäudenähe verhindert werden. Üppiger Pflanzenwuchs und Komposthaufen können die Entwicklung fördern.Mit einfachen Fallen wie z.B. mit Holzwolle ausgefütterte und umkehrt aufgestellte Blumentöpfe oder Wellpappekönnen Ohrwürmer leicht gefangen und in der freien Natur ausgesetzt werden.Frage:Warum habe ich Silberfischchen in der Badewanne?Antwort:Es besteht ein weit verbreitetes Missverständnis, dass Silberfischchen aus Abflüssen in Häuser eindringen. DerGrund, warum sie oft mit dem Abfluss der Badewanne oder des Wachbeckens in Verbindung gebracht werden,liegt darin, dass sie bei der Nahrungssuche an den glatten Oberflächen ausrutschen und nicht mehr herauskönnen.Frage:Wie kann ich verhindern, dass Gartenameisen in meine Küche gelangen?Antwort:Ameisen verursachen normalerweise keine Schäden im Haushalt. Meistens sind es die Arbeiterinnen, die bei derNahrungssuche in Häuser eindringen. Wenn sie Süßigkeiten, Kuchen oder offene Marmelade vorfinden, legen siefür ihre Artgenossen eine Duftspur zur Nahrungsquelle. Es ist dann schnell passiert, dass sich ganzeAmeisenscharen in Richtung Haus bewegen. Aus diesem Grund ist es wichtig, alle Abfälle nach den Mahlzeitenwegzuräumen und in Mülltüten zu entsorgen.


<strong>HEBA</strong> – <strong>Insekt</strong> Professionelle SchädlingsbekämpfungenRattenFrage:Wie viel frisst eine Ratte pro Jahr?Antwort:Eine Ratte nimmt am Tag durchschnittlich 20 bis 25 Gramm Nahrung zu sich, das sind 7 bis 9 Kilo im Jahr. DerNahrungsmittelkonsum der Ratte an sich ist noch nicht einmal gefährlich, sondern die mögliche Übertragung vonKrankheiten auf Lebensmittel durch Kot. Darüber hinaus nagen Ratten Löcher in Lebensmittelverpackungen, sodass der Inhalt austritt und das Produkt weggeworfen werden mussFrage:Können Ratten Krankheiten übertragen?Antwort:Ja. Rattenurin und -kot tragen häufig Krankheitserreger, was ein Gesundheitsrisiko für Mensch und Tier bedeutet.Frage:Können Ratten Brände verursachen?Antwort:Ja. Wenn sie auf Nahrungssuche sind, nagen sie oft an Isolierungen von Kabeln und Drähten, was zu einemKurzschluss und in der Folge zu einem Brand führen kann.Frage:Wie schnell vermehren sich Ratten?Antwort:Aus einem Rattenpärchen können innerhalb eines Jahres 800 bis 1.000 Nachkommen entstehen


<strong>HEBA</strong> – <strong>Insekt</strong>, Professionelle SchädlingsbekämpfungenFrage:Können Ratten Schäden an Maschinen anrichten?Antwort:Mit ihren Nagezähnen können Ratten fast alles beschädigen. Wenn wichtige Teile der Maschinen angenagtwerden, kann dies zu Funktionsstörungen führen.Frage:Wie alt werden Ratten?Antwort:Erwachsene Ratten haben eine Lebenserwartung von 1 bis 3 JahrenFrage:Wie sieht der Reproduktionszyklus bei Ratten aus?Antwort:Ein ausgewachsenes Weibchen, das befruchtet wurde, trägt 20 bis 25 Tage. Der Nachwuchs ist nach etwa 2Monaten geschlechtsreif. Eine weibliche Ratte hat im Jahr 3 bis 6 Würfe mit 6 bis 10 Jungtieren.


<strong>HEBA</strong> – <strong>Insekt</strong>, Professionelle SchädlingsbekämpfungenFrage:Können Ratten gegen Rattengift resistent werden?Antwort:Wenn immer nur Rattenköder mit demselben Wirkstoff verwendet wird, kann dies dazu führen, dass dieNachkommen gegen diesen bestimmten Wirkstoff resistent sind. <strong>Die</strong>se resistenten Ratten haben dann einenVorteil in Bereichen, in denen Köder mit diesem Wirkstoff eingesetzt wird.Frage:Wie kann man Gebäude vor Ratten schützen?Antwort:Mit Nagetierabwehr-Systemen können Sie Ratten von Gebäuden fernhalten. Dazu gehören folgendeMaßnahmen:- Abdichten von Wanddurchbrüchen mit Metallgittern- Abdichten von Rohrdurchbrüchen mit Zement oder Blechen- Abdecken von Abflüssen mit GitternLebensmittelhygiene/-sicherheitFrage:Was ist ein Bakterium?Antwort:Ein mikroskopischer, einzelliger lebender Mikroorganismus, der sich durch Zellteilung vermehrt. <strong>Die</strong> meistennatürlichen Bakterien sind für die Natur nützlich, manche aber verursachen Krankheiten bei Mensch und Tier. ZuBakterienerkrankungen, die durch Lebensmittelverzehr hervorgerufen werden, gehören Lebensmittelvergiftungenund -infektionen. Unter extrem günstigen Bedingungen (37° C, Feuchtigkeit > 95 %) kann sich die Anzahl derBakterien in Lebensmittel alle 10 bis 20 Minuten verdoppeln.


<strong>HEBA</strong> – <strong>Insekt</strong>, Professionelle SchädlingsbekämpfungenFrage:Ist Campylobacter ein Bakterium?Antwort:Ja. Es verursacht eine der häufigsten Lebensmittelinfektionen in Mitteleuropa, und die Symptome sind Fieber,lang anhaltender Durchfall (gelegentlich mit Blutungen) und Magenkrämpfe. Gliederschmerzen können ebenfallseine unangenehme Begleiterscheinung sein. Infektionen werden häufig durch nicht lange genug gekochteLebensmittel (Fleisch, Geflügel), Kreuzkontamination in Küchen, unpasteurisierte Milch und verunreinigtesWasser ausgelöst.Frage:Was ist EHEC? Kann es zu Krankheiten führen?Antwort:Enterohämorrhagische Escherichia coli O157 (E. coli O157) sind neuartige Darmbakterien, die vor allem beiRindern und sonstigem Vieh anzutreffen sind und schwere Infektionen, insbesondere bei Kindern, hervorrufen.Übertragen werden die Bakterien über Lebensmittel (nicht gar gekochtes Hackfleisch, Gemüse, unpasteurisierteMilch und Fruchtsaft) oder durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren (und vor allem deren Fäkalien) oderMenschen.Frage:Was ist HAACP?Antwort:HAACP steht für "Hazard Analysis Critical Control Point" und ist ein Präventionssystem zur Erkennung,Beurteilung und Verhinderung von biologischen, chemischen oder physikalischen Gefahren und zurGewährleistung der Lebensmittelsicherheit.


<strong>HEBA</strong> – <strong>Insekt</strong>, Professionelle SchädlingsbekämpfungenFrage:Wofür steht die Abkürzung "IPM"?Antwort:Integrated Pest Management. Schutz vor Schädlingen beruht nicht primär auf chemischenSchädlingsbekämpfungsmitteln, sondern vielmehr auf alternativen (umweltfreundlichen) Methoden zur Behebungvon Schädlingsproblemen. <strong>Die</strong> Analyse von Daten über eine Vielzahl von Monitoringsystemen ist ein wichtigesElement von IPM und ermöglicht einen besseren Schutz vor Schädlingsbefall.Frage:Was bedeutet "Inkubationszeit"?Antwort:Damit ist der Zeitraum zwischen dem Zeitpunkt der Infizierung und dem Auftreten der ersten Krankheitssymptomegemeint.Frage:Was bedeutet "Kontamination"?Antwort:Infektion oder Verunreinigung, d. h. die Übertragung von externen, unerwünschten Substanzen zum Beispiel aufLebensmittel.Frage:Ist Listeria eine Form der Lebensmittelvergiftung?Antwort:Listerien sind Bakterien, die mit der Nahrung aufgenommen werden und schwere Infektionen (Encephalitis undMeningitis) hervorrufen können, insbesondere bei Risikogruppen mit einem geschwächten Immunabwehrsystem.Bei einer Schwangerschaft kann es sogar zu einer Fehlgeburt kommen. <strong>Die</strong> Bakterien entwickeln sich beiGefriertemperaturen. Besonders bei Gefrierprodukten, die lange Zeit aufbewahrt werden, besteht die Gefahr,dass sich die Listerien massenhaft vermehren und somit ein Gesundheitsrisiko darstellen.


<strong>HEBA</strong> – <strong>Insekt</strong>, Professionelle SchädlingsbekämpfungenFrage:Was versteht man unter "Pasteurisierung"?Antwort:Ein schonendes Verfahren der Wärmebehandlung zur Abtötung von Mikroorganismen. PasteurisierteLebensmittel sollten unter Gefrierbedingungen aufbewahrt werden. <strong>Die</strong> Pasteurisierung von Milch wurde damalseingeführt, um die Verbreitung von Tuberkulose über infizierte Milch zu stoppen.Frage:Was ist ein Toxin?Antwort:Ein Gift, das zum Beispiel durch pathogene Mikroorganismen produziert wird.Frage:Was ist ein Virus?Antwort:Der kleinste bekannte Mikroorganismus. Mikroskopische Parasiten, die sich in lebenden Zellen vonWirtsorganismen vermehren. Im Gegensatz zu Bakterien können sich Viren nicht in Lebensmitteln vermehren,wobei dies aber auch nicht nötig ist, weil viele von ihnen selbst in geringen Dosen ansteckend sind.Schimmel und PilzeFrage:Welche unterschiedlichen Pilzarten können in Gebäuden auftreten?Antwort:Braunfärbung – Hausschwamm. Zerstört die Holzsubstanz. Das Holz verfärbt sich bräunlich, wird rissig undzerbricht in Würfel. <strong>Die</strong> Festigkeit des Holzes nimmt rapide ab.Blaufärbung - Bläuepilz. Verursacht keine Störung der Holzsubstanz. <strong>Die</strong> farbigen Pilzfäden (Hyphen) dringen tiefin das Holz ein und sorgen so für eine Verfärbung. Der Bläuepilz erhöht die Porosität des Holzes, wodurch mehr


Wasser aufgenommen und gespeichert werden kann – ein idealer Lebensraum für den Hausschwamm.Schimmelpilze. Sie beeinflussen die Holzstruktur nicht. Schimmelpilze wachsen auf der Oberfläche. Sie könnenVerfärbungen hervorrufen und unangenehmen Geruch verbreiten.Frage:Woher kommen Pilze?Antwort:Pilze vermehren sich über kleine Sporen, die hauptsächlich über die Luft verbreitet werden. <strong>Die</strong>se Sporen werdenvon speziellen Fruchtkörpern gebildet, die je nach Pilzart unterschiedlich sind. Ein Pilz kann Unmengen anSporen produzieren.Frage:Wie entwickeln sich Pilze?Antwort:Eine Spore, die sich den Weg zu einem geeigneten Lebensraum gebahnt hat, entwickelt durch Keimung feinePilzfäden (Hyphen). <strong>Die</strong>se Fäden wachsen, verzweigen sich und bilden ein Pilzgeflecht, das so genannte Mycel.Das Mycel kann farblich variieren, ist aber meist weiß/gelb/grau. Je nach Pilzart kann das Pilzgeflecht auf derOberfläche oder innerhalb von Materialien wachsen.Frage:Zu welcher Pilzart gehört der Echte Holzschwamm?Antwort:Der Echte Hausschwamm (Serpula lacrymans) ist der gefährlichste holzzerstörende Pilz. <strong>Die</strong>se Art kann sichselbst optimale Lebensbedingungen schaffen – so zum Beispiel durch Wasser- und Nährstofftransport mit Hilfespezieller Mycelstränge über weite Entfernungen hinweg.<strong>HEBA</strong> – <strong>Insekt</strong> Schädlingsbekämpfungen 061 691 14 44

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