Erfolgsfaktor Mitarbeiterakzeptanz in Veränderungsprozessen ...
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Studie zu betrachten. Die Reihenfolge dieser Betrachtung spiegelt die abnehmendeÜbere<strong>in</strong>stimmung mit der Def<strong>in</strong>ition wieder.PlanungsorientierteDef<strong>in</strong>ition (31 %)StakeholderorientierteDef<strong>in</strong>ition (24 %)ErgebnisorientierteDef<strong>in</strong>ition (20 %)ProzessorientierteDef<strong>in</strong>ition (10 %)UrsachenorientierteDef<strong>in</strong>ition (7 %)SystemorientierteDef<strong>in</strong>ition (7 %)Change-Management ist e<strong>in</strong> geplanter Prozess zur Veränderung vonKultur, Systemen und Verhalten e<strong>in</strong>er Organisation mit dem Ziel, dieEffizienz dieser Organisation bei Problemlösung und Zielerreichung zuverbessern.Change-Management ist der organisierte und systematische Ansatzzum Umgang mit Veränderungen sowohl aus Sicht des Unternehmensals auch aus Sicht des Mitarbeiters.Change-Management ist die aktive und gesteuerte Begleitung von<strong>Veränderungsprozessen</strong> mit dem Ziel, Geschäftsziele und -ergebnissezu erreichen.Change-Management ist e<strong>in</strong> kont<strong>in</strong>uierlicher Prozess zur Sicherstellungvon Veränderungsergebnissen (Planung – Realisierung –Stabilisierung – Controll<strong>in</strong>g) und mehr als e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>malige Aktivität.Change-Management beseitigt die Ursachen von Widerständen gegenüberVeränderungen und geht damit über die bloße Beseitigung vonSymptomen h<strong>in</strong>aus.Change-Management ist die Zusammenfassung von Prozessen,Instrumenten und Techniken mit der Absicht, <strong>in</strong>tendierte Veränderungsprozessesicherzustellen.Abbildung 1: Variationen der Change-Management-Def<strong>in</strong>ition 18Sogar bei der Durchführung von Change-Management lassen sich zwei Philosophienableiten: Bei der sogenannten Programm-Schule wird von e<strong>in</strong>er Planbarkeitvon <strong>Veränderungsprozessen</strong> ausgegangen. In e<strong>in</strong>em eher stabilenOrganisationsumfeld wird Veränderung als Prozessabfolge, meistens als e<strong>in</strong>facheRout<strong>in</strong>e-Aufgaben, durchgeführt. Die Veränderungsbereitschaft der Organisationist eher ger<strong>in</strong>g; formelle Kommunikation, e<strong>in</strong> autoritäres Managementverständnisund das Überw<strong>in</strong>den von Widerständen prägen die Philosophie der Programm-Schule. Die Denkweise der Adaptiv-Schule ist fundamental gegensätzlich; Veränderungens<strong>in</strong>d nicht planbar. Vielmehr soll Change-Management sich adaptiv,flexibel und situativ an die Situation – aus dem Wandel heraus – anpassen. DasOrganisationsumfeld ist volatil und unterliegt ständigen Veränderungen. Die Veränderungsbereitschaftist hoch, und <strong>in</strong> der neuen Situation werden überwiegendChancen gesehen. Häufig werden komplexe Situationen mit sich veränderndenTätigkeitsprofilen bewältigt. Die Kommunikation und die Führung s<strong>in</strong>d frei,flexibel und mit vielen Handlungsspielräumen versehen. 19Diese Darstellung macht deutlich, dass es nicht e<strong>in</strong> Change-Management gibt,sondern dass Change-Management viele Ausprägungen hat. Im heutigen Ver-1819In Anlehnung an Vgl. Capgem<strong>in</strong>i Deutschland GmbH (2003), S. 14.Vgl. Capgem<strong>in</strong>i Deutschland GmbH (2005), S. 6 f. und vgl. Claßen, M. (2008), S. 43.5