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Goldhaubenzeitung 2011/2 - Goldhaubengemeinschaft ...

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6Berichte der LandesleitungOrtsobfrauen und Stellvertreterinnen des Bezirkes Rohrbach mitKons. Rosemarie Hofbauer und Margarete Gahleitner (1. Reihe,Mitte). Foto: privatBezirksobfrauenwechsel im Bezirk Rohrbach: ehemaligeBezirksobfrau Kons. Rosemarie Hofbauer (li.) und BezirksobfrauMargarete Gahleitner (re.). Foto: privatNEUE BEZIRKSOBFRAU DER GOLDHAUBEnGRUPPEN DES BEZIRKES ROHRBACHAm 27. März <strong>2011</strong> fand in Lembach im Rahmen des„Nachmittags der Tracht“, bei der Präsentation der erneuertenTrachten im Bezirk Rohrbach und Vorstellung der „Trachtenmappe“,die Bestellung der neuen Bezirksobfrau der OÖ.Goldhauben- und Kopftuchgruppen des Bezirkes Rohrbachstatt. Die bisherige Bezirksobfrau Kons. Rosemarie Hofbauerkonnte bei dieser Feierstunde Bundesminister Dr. ReinholdMitterlehner und Landesobfrau Martina Pühringer begrüßen.Auch die Obfrauen der Goldhaubengruppen des BezirkesRohrbach und viele Besucherinnen und Besucher warenan diesem Nachmittag anwesend, durch den Franz Gumpenbergerin bewährter Art und Weise führte.Die scheidende Bezirksobfrau Kons. Rosemarie Hofbauerwar Gründungsmitglied der Goldhaubengruppe Helfenberg,seit 1987 auch Ortsobfrau. In diesen Jahren konnte Kons. RosemarieHofbauer mit der Goldhaubengruppe Helfenberg€ 72.000,– erarbeiten und spenden. Rosemarie Hofbauer warvon 1985 bis 1999 Bezirksobfrau Stellvertreterin in Rohrbachund seit 1. Jänner 2000 Bezirksobfrau, mit 30 Ortsgruppenund ca. 1.300 Mitgliedern. Die Goldhauben- und Kopftuchfrauendes Bezirkes Rohrbach setzen sich ein für Tracht,Tradition und Brauchtum und leisten Großartiges im sozial– caritativen Bereich. Dies beweist auch die große Spendensummein der Höhe von € 286.000.-, die in den elf Jahrengespendet wurde, in denen Rosemarie Hofbauer dem Bezirkvorsteht. Beachtenswert ist auch die Gemeinschaft der Goldhaubenfrauenim Bezirk, die sich im gemeinsamen Arbeiten,in den Bezirksveranstaltungen und Ausstellungen sowie beiden gemeinsamen jährlichen Ausflügen manifestiert. Im Jahr2010 erhielt Rosemarie Hofbauer den Ehrenring in Gold derGemeinde Helfenberg und den Titel „Konsulentin für Volksbildungund Heimatpflege“, der ihr in einer Feierstunde vonLandeshauptmann Dr. Josef Pühringer überreicht wurde.Landesobfrau Martina Pühringer würdigte in ihrer Rede beider Übergabefeier die Verdienste und das Wirken von Kons.Rosemarie Hofbauer für unsere <strong>Goldhaubengemeinschaft</strong>und für die Volkskultur im Bezirk Rohrbach und im BundeslandOberösterreich. Ihre ehrenamtliche Tätigkeit, nicht zuvergessen ihre Puppensammlung, sind Vorbild und Auftragzugleich. Der bisherigen Bezirksobfrau Stellvertreterin undjetzigen Bezirksobfrau Margarete Gahleitner wünscht LandesobfrauMartina Pühringer viel Erfolg und schöne Stundenin der <strong>Goldhaubengemeinschaft</strong>.Zu einer sehr schönen Abschlussfeier mit der ausgeschiedenenBezirksobfrau Kons. Rosemarie Hofbauer hat die neueBezirksobfrau Margarete Gahleitner alle Obfrauen und Stellvertreterinnendes Bezirkes Rohrbach nach Sarleinsbacheingeladen. Nach einer gemeinsamen Andacht, musikalischumrahmt von den Mauracher Dirndln, trafen sich alleim Gasthaus Mandl in Sarleinsbach, wo nach einer Laudatiodurch Margarete Gahleitner ein Geschenk des Bezirkes anKons. Rosemarie Hofbauer übergeben wurde.


die goldhaube 02/<strong>2011</strong>7Goldhaubenfrauen auf Mittelmeerreise.Landesobfrau Martina Pühringer (3.v.li.)mit Pater Scholz und den Bezirksobfrauenin den Domitilla Katakomben in Rom.Foto: privatGOLDHAUBENFRAUEN AUF HOHER SEE350 Frauen und Männer der OÖ. <strong>Goldhaubengemeinschaft</strong>bereisten an Bord eines Kreuzfahrtsschiffes vom 29.April bis 6. Mai <strong>2011</strong> das westliche Mittelmeer, um an BordGemeinschaft zu erleben und bei den Landausflügen andereLänder und Kulturen kennen zu lernen sowie Kunststättenund fremde Naturlandschaften zu besuchen. „Wirwaren beeindruckt von Ländern, Kulturen und Landschaften“,so die Landesobfrau der OÖ. Goldhauben-, KopftuchundHutgruppen Martina Pühringer. Auch Rom, die EwigeStadt, stand am Besichtigungsprogramm. In den DomitillaKatakomben fand sich die mitreisende <strong>Goldhaubengemeinschaft</strong>zu einem Dankgottesdienst ein. Reisen verbindet, soauch der allgemeine Tenor nach der einwöchigen Schifffahrt.REISE NACH LOURDES 2012Voraussichtlich vom 16. bis 21. Juli 2012 wird die Gemeinschaftder Goldhaubenfrauen mit einem Sonderzugab/bis Oberösterreich nach Lourdes pilgern. Neben der Unterbringungim Liegewagen während der An- und Rückreiseerwartet Sie in Lourdes ein Standortquartier der Mittelklasse.Ein umfangreiches Pilgerprogramm und attraktive Ausflügein die Bergwelt der Pyrenäen, an die bezaubernde Atlantikküsteund zu den Grotten von Betharram werden in das Leistungspaketinkludiert. Begleitet wird die Reisegemeinschaftvon einem Team der Reisewelt.Der Reisepreis wird für diese 6-tägige Pilgerreise etwa€ 950,– pro Person im Doppelzimmer betragen. NähereDetails und ein Programmfolder werden Anfang Septemberaufliegen! Für Rückfragen stehen wir jederzeit zur Verfügung.Voranmeldungen werden gerne von der Reiseweltentgegengenommen.Nähere Informationen:Reisewelt GesmbH, Eleonore Gillinger, Tel.: 0732 / 6596 - 6031


10 HANDWERKSTRADITIONEN IM SALZKAMMERGUTEin Blick über die Schulter des Geigenbauers Grieshofer inBad Goisern.HANDWERKS tRADITIONENIM SALZKAMMERGUTEine kleine Reise durch die Geschichtedes Handwerks im Salzkammergutvon Barbara Kern


die goldhaube 02/<strong>2011</strong>11Dirndlschneiderei Salveter imHand.Werk.Haus in Bad GoisernIn der Schlosserei und Kunstschmiede Strick in Obertraun lodertnoch das Schmiedefeuer.Das Handwerk erlebt zu Beginn des 3. Jahrtausends eine Hochblüte, die ganz den vorhergehenden Jahrhundertenentspricht. Seit Beginn der Industrialisierung ist es zwar in einer Krise, aber alle Technologie, Massenfertigung,Globalisierung und weltweite Vereinheitlichung kann ihm nicht den Garaus machen. DennHandwerk ist und bleibt individuell, kreativ und maSSgeschneidert.Um das Ausmaß dieses Artikels etwas einzuschränken,soll hier eine klare Trennung zwischen dem, oft in Freizeitund Ruhestand ausgeübten, „Kunst-Handwerk“ und demgewerblichen Handwerk, welches Arbeitsplätze und nachhaltigeWertschöpfung schafft, erfolgen.Das Salzkammergut gilt heute als Hochburg des Handwerks,aber das war nicht immer so, … außer wenn man dieSaline der früheren Jahrhunderte als Handwerksbetrieb einstuft.Letztendlich war die Arbeit der Bergleute, Schiffbauer,Holzknechte, Küfer, etc. ja auch Handwerk, da ohne Hilfe vonMaschinen ausgeführte Handarbeit. Das Salzwesen soll jedochnicht unser Thema sein, sondern jenes Handwerk, dassich im Laufe des Mittelalters im Zuge der Entstehung derStädte entwickelte.Somit sind wir schon beim „Kern“ der Sache, denn Handwerkwar ursprünglich eigentlich städtisch. In den Städten wardas Klientel vorhanden, das handwerkliche Produkte nachfragteund bezahlen konnte. Im Salzkammergut hingegenkann man bis ins 19. Jahrhundert nicht gerade von einer ho-


12HANDWERKSTRADITIONEN IM SALZKAMMERGUTGoiserer Schuhmacher Steflitsch-Hackl. Foto: privatKunstvolles vom Maßschneider Haselnus in Altausseehen Dichte an gewerblichen Handwerkern sprechen. 1809(laut J.A. Schultes) sind gerade einmal 162 Handwerker aufdem Gebiet des Kammergutes (zwischen dem Dachsteinund Ebensee) erfasst, so z.B. ein einziger Hutmacher, ein (!)Tischler oder auch nur ein Goldschmied. Zum einen wurdezu dieser Zeit natürlich noch viel an täglichen Gebrauchsartikeln(einfache Möbel, Kleidung) in Heimarbeit gefertigt.Zum anderen konnte sich außer den wenigen Bürgern kaumjemand jene „Accessoires“, die heute unser Leben bestimmen,leisten. Und schlussendlich hatten Produkte aller Arteine heute ungekannte Langlebigkeit, da alles bis zur totalenMaterialerschöpfung verwendet wurde.Eine kleine Ausnahme stellt da der Goiserer Geigenbaudar. Denn in einer Region und einem Ort, in dem man dieswohl kaum für möglich halten würde, übten bereits im 18.Jahr hundert drei miteinander verschwägerte Familien diesesHandwerk aus und trugen so einem der aufstrebendenInstru mente des 18. Jahrhunderts Rechnung. Viele dieserInstrumente werden heute noch gespielt und viele sehenin dieser Geigenbautradition einen Grund dafür, warum dieGeige aus der Volksmusiktradition des Inneren Salzkammergutesnicht wegzudenken ist. Umso erstaunlicher ist es aber,dass es auch heute wieder 5 Saiten- und Streichinstrumentenerzeuger(so lautet heute die Bezeichnung der Geigenbauer)gibt. Die Holzfachschule im nahen Hallstatt musshierbei als wichtiger Initiator erwähnt werden. Als Fachschulefür Holz- und Marmorbearbeitung wurde sie in den1870ern eingerichtet, um all jenen Holzknechten, Schiffleutenund Schiffbauern, die aufgrund des Baus der Eisenbahnihre Lebensgrundlage verloren hatten, neue Zukunftsperspektivenzu bieten... und natürlich deren Kindern und Kindeskindern.Seit den 1980ern gibt es dort eine Abteilung fürInstrumentenbau … und im 3. Jahrtausend auch weiterhinGeigenbauer in Goisern.Aber wie verhält es sich nun mit dem „anderen“ Handwerk?Warum und wann hat sich ausgerechnet im Salzkammergutein Handwerkertum entwickelt, das bis zum heutigenTag nachwirkt?Nun, mehr oder minder zeitgleich mit der Industrialisierung,die die handwerkliche Produktion in vielen Bereichen sukzessiveersetzen sollte, begann eine weitere „Neuheit“ dieGesellschaft und ihre Bedürfnisse nachhaltig zu prägen: dieEntdeckung der Natur. Mit dieser einher ging die Entwicklungdes Kurwesens und der Sommerfrische. Das Salzkammergutmit seinen Salzvorkommen und seinen eindrücklichenLandschaften sollte für diese Bedürfnisse entdeckt werdenund sich zu einer Pionierregion in Sachen Tourismus entwickeln.Nur eine vermögende Oberschicht jedoch konnte sichdiesen Luxus leisten und diese Oberschicht beschränkte sichnicht etwa darauf, sich 2 – 3 Wochen in ein Hotel einzumieten,nein, sie baute sich gleich ein eigenes Sommerhaus bzw.eine Villa. Diese Oberschicht fragte auch handwerkliche Pro-


die goldhaube 02/<strong>2011</strong>13Der Hutmacher Bittner erklärt, wie aus Tierhaaren ein Fach, ausdem Fach ein Stumpen und daraus ein Hut wird.Hand.Werk.Haus im Schloss Neuwildenstein in Bad Goisern.dukte nach, ob das nun die Veranda des Zimmermanns, dasschmückende Balkongeländer des Schlossers, die dekorativeArbeit des Malers, das Know-how des Ofensetzers odergar das kleidsame Geschick des Schneiders war! Das „ArmeLeut G’wand“ gefiel nämlich, es wurde zu den „Köstlichkeitender Landschaft“ gerechnet und man wollte es nicht nurbetrachten, sondern sich auch – natürlich in angemessen„aufgepeppter“ Form – darin kleiden. Der Kaiser höchstpersönlichzeigte in seiner Sommerfrischeresidenz in Ischl dasnackte Knie der kurzen Lederhose und rückte so näher andas einfache Volk heran.Kaufkräftige Kundschaft war also endlich vor Ort und vielebegannen, ein Handwerk zu erlernen. Viele jedoch wandertenaus anderen Teilen der Monarchie zu, denn im Salzkammergutkonnte man dem Industrialisierungssturm, demdas Handwerk ausgesetzt war, trotzen. Im Salzkammerguthatte das Handwerk noch goldenen Boden. Alte Gewerbeaufstellungengeben hierüber eindrücklich Auskunft.Auch im 3. Jahrtausend blüht das Handwerk im Salzkammergut,trotzt den Wirren und findet neue Strategien,um sich zu behaupten. So haben sich z.B. 16 Handwerkeraus dem gesamten Salzkammergut, vom Attersee bis insAusseerland, zum Verein Hand.Werk.Haus zusammengeschlossen.Sie nutzen das ehemalige Försterhaus des SchlossNeuwildenstein in Bad Goisern, welches im Zuge der SalzkammergutLandesausstellung 08 revitalisiert worden war.In den oberen beiden Stockwerken präsentieren die Mitgliedsbetriebeim Rahmen einer Ausstellung ihre Leitprodukte,die Geschichte ihres Handwerks und ihrer Betriebe. Essind Betriebe, die teilweise zur Zeit der Monarchie gegründetwurden. Der Hutmacher Bittner (Bad Ischl) ist da ebensovertreten, wie der Maßschneider Haselnus (Altaussee) oderder Goiserer Schuhmacher Steflitsch-Hackl. Aber auch jungeBetriebe sind dabei, so wie der Tischler Stockinger, der mitseinen Häusl’n im Plumpsklo-Stil europaweit Furore machtoder die Dirndlschneiderin Salveter, die ihre Werkstatt imHaus hat und in Sachen Tracht neue Akzente setzt… eineschöne Vielfalt breitet sich da aus, die vom Kastenfensterüber Kachelofen bis zu Lebkuchen, Uhren und Schmuckreicht. Das Haus, das neben der Ausstellung auch S’Gschäftmit handwerklichen Produkten aller Art beherbergt, richtetauch 2 Handwerksveranstaltungen aus: den Meistersommer(23. Juli bis 4. September) und den Meisteradvent (3. Adventwochenende).Da sind dann nicht nur Mitgliedsbetriebe,sondern auch viele andere befreundete und bekannte Handwerkervor Ort … viel Know-how, Kreativität und Können aufengstem Raum! Und wer vom Handwerk nicht genug bekommenkann, der bucht eine geführte Entdeckungsreisedurch die Ausstellung und erfährt so z.B., wo sich die ältesteBrillendarstellung im Salzkammergut befindet oder warumder jährliche Zuckerkonsum vor 200 Jahren nur ein ViertelKilo pro Jahr betrug …


14Ein bezirk stellt sich vorDie Goldhauben-gemeinschaftWels LandEin Bezirk stellt sich vorRapsfelder, Äcker, Wald, dazwischen Bauern häuser, Dörfer,Märkte und die Stadt Wels. Der Bezirk Wels-Land liegtteils im Traunviertel und im Hausruckviertel. Seine Gemeindenorientieren sich an der Stadt Wels. Sie liegen ringförmigum das Zentrum. Je weiter man an den Rand des Bezirkeskommt, desto hügeliger und natürlicher wird die Landschaft.In der Mitte liegt die Welser Heide. Durch sie fließt die Traun,teilt den Bezirk in zwei Hälften. Ein paar Brücken und vieleGemeinsamkeiten halten alles zusammen.Unser Bezirk umfasst 24 Ortsgruppen, mit 864 Mitgliedern.Alle Gruppen begleiten die großen Kirchenfeste im Jahreskreiswie Fronleichnam, Erntedankfest, Tag der Tracht, Jubelfeiernund vieles mehr.Vielfältig sind die Aufgaben, welche sich die Goldhaubengruppenstellen: sozial-karitatives Engagement, Traditionenbewahren und weitergeben, auch Kreativität undhandwerkliches Geschick werden gepflegt. GemeinsameInteressen finden und die Gemeinschaft und Freundschaftpflegen.Eine der großen Herausforderungen der letzten Jahre,war die Trachtenerneuerung. Zwanzig Ortsgruppen habensich daran erfolgreich beteiligt. Es entstand eine schöneharmonische Trachtenlandschaft. Somit konnten wir unsereTrachtenmappe und die Trachten im großen festlichen Rahmenpräsentieren.All dies funktioniert nur durch unsere gute Zusammenarbeit,und dafür möchte ich mich bei allen Goldhaubenfrauen undderen Obfrauen herzlichst bedanken.Wir sind eine große Frauengemeinschaft mit starken aktivenFrauen und, dass ich eine davon bin, dafür bin ich dankbar.Ursula Zirsch, Bezirksobfrau


die goldhaube 02/<strong>2011</strong>15Linkes Bild Obfrauen:1. Reihe von links unten: Frieda Kirchberger (Pichl), Margret Wieser (Sippbachzell), Theresia Karlsberger(Eberstalzell), Bezirksobfrau Konsulent Ursula Zirsch, Irmtraud Müller (Thalheim), Kreszentia Kastinger(Lambach), Monika Fuchshuber (Bachmanning),2. Reihe von links: Maria Zauner (Edt bei Lambach), Barbara Schuster (Marchtrenk), Rosa Hundstorfer(Sattledt), Elisabeth Köttsdorfer (Weißkirchen), Martina Eckmair (Steinhaus), Anna Muggenhuber(Gunskirchen), Eveline Willinger (Krenglbach), Eleonore Schiller (Neukirchen)3. Reihe von links: Gabriele Pohr (Schleißheim), Hilde Hochmair (Buchkirchen), Marianne Rau (Steinerkirchen),Romana Haslinger (Bad Wimsbach-Neydharting), Brigitte Hummer (Pennewang), Christine Kronberger (StadlPaura), Marianne Salzwimmer (Wels).Folgende Obfrauen sind nicht auf dem Bild: Maria Haider (Aichkirchen), Helga Steinbrückner (Offenhausen),Ilse Mandl (Fischlham).Rechtes Bild Obfrauen-Stellvertreterinnen:1. Reihe von links unten: Herta Stockinger (Edt bei Lambach), Hedwig Stöger (Neukirchen), FriederikeMitterbauer (Buchkirchen), Bezirksobfrau Konsulent Ursula Zirsch, Elfriede Hochmayr (Krenglbach), PaulineStrobl (Pichl), Maria Hinterberger (Bachmanning), Marianne Lasinger (Marchtrenk)2. Reihe von links: Hermine Striegl (Sippbachzell), Brigitte Petrowitsch (Lambach), Hildegard Sadleder(Weißkirchen), stv. Waltraud Diller (Gunskirchen), Gertrude Waldenberger (Pennewang), Maria Kriener(Steinhaus), Anna Gruber (Eberstalzell)3. Reihe von links: Gertrude Mair (Fischlham), Theresia Wallaberger (Aichkirchen), Martina Altmanninger(Bad Wimsbach-Neydharting), Helga Egger (Stadl Paura), Marianne Stoiber (Offenhausen), Alice Wimmer(Steinerkirchen), Marianne Paulik (Thalheim).


16Ein bezirk stellt sich vorAichkirchenEin Höhepunkt im Jahresablauf derGoldhaubengruppe Aichkirchen ist nebendem Palmbuschenbinden,der Fastensuppe und derFronleichnamsprozession dasErntedankfest, an dem zugleich derTrachtensonntag mit einem Frühschoppengefeiert wird.Bad WimsbachDer bekannte Georgiritt der FeuerwehrBergham-Kösslwang ist jedes Jahr der ersteTermin, an dem die Gold haubengruppezahlreich teilnimmt. Viele Reiterinnenund Reiter samt der Musikkapelleumrahmen diesen schönen Festzug.Buchkirchen bei WelsDie große Gemeinschaft der GoldhaubengruppeBuchkirchen bringt sich mitKreativität und handwerklichen Fertigkeitenein.Besonders geschickte Hände waren amWerk, um die Idee eines Fastentuches zuverwirklichen. Die verschiedenen Darstellungensind auf Seide appliziert worden.Das kostbare Stück ist ganzjährig ineinem Schaukasten im Pfarrzentrum zubesichtigen. Während der sechswöchigenFastenzeit ist das Fastentuch in der Kircheam Hochaltar angebracht.


die goldhaube 02/<strong>2011</strong>17EberstalzellDie Zeller Schuhplattler, Musikgruppenaus Oberösterreich, Salzburg,Steiermark, Tirol oder Bayern, alle diemit echter Volksmusik zu tun haben,einen guten Mundartsprecher und vieleBesucher – das ist der Eberstalzeller-Brauchtumsabend, der nebenzahlreichen anderen Veranstaltungenund Ausrückungen alle zwei Jahre vonden Goldhaubenfrauen veranstaltetwird.FischlhamDie Fischlhamer Goldhaubengruppeüberraschte anlässlich ihres30-jährigen Bestehens ihre ehemaligenObfrauen mit einem Lebkuchenherzund bedankte sich bei den Damenfür ihr großes Engagement in der<strong>Goldhaubengemeinschaft</strong>.GunskirchenEin großes Ereignis war dieTurmkreuzsteckung in derMarktgemeinde Gunskirchen.Die Goldhaubengruppe freute sich mitallen Gunskirchnern, da sie aucheinen Betrag zur Finanzierung derRestaurierung des Turmes mit Kreuzbeitragen konnte.


18 Ein bezirk stellt sich vorKrenglbachDie Jubelhochzeiten in Krenglbach amPfingstmontag sind schon Tradition.Die Goldhaubenfrauen fertigen dazu„Hochzeitsbüscherl“ für 25-,40-, 50- und60-jähriges Ehejubiläum an.Die Jubelpaare werden von den Goldhaubenfrauenin einem Festzug zur Kirchebegleitet, wo ein Gottesdienst gefeiertwird.Lambach / EdtDie Goldhaubengruppe Lambach ist imTrachtenverein Lambach / Edt organisiertund verschiedenste kirchliche Festewerden von den Frauen mitgestaltet. Derjährliche Höhepunkt ist sicherlich derAdalbero sonntag.Die Feierlichkeit am 19. September2010 standen im Zeichen „1000 JahreHeiliger Adalbero“. An der Prozessiondurch den Stiftsort nahmen im Beiseinvon Diözesanbischof Dr. Ludwig Schwarzauch zahl reiche Goldhaubenfrauen undKopftuchträgerinnen aus den dem Stifteingegliederten Pfarren teil.MarchtrenkDie Goldhaubenfrauen Marchtrenk /Holzhausen bringen jedes Jahr amAhnlsonntag den Bewohnern desAltenheimes Marchtrenk Kipferl mitrotem Ei. Weiters werden sie einmalim Jahr bei der Krankensalbung mitKaffee und Kuchen verwöhnt. BeimLeopoldimarkt sind die selbstgemachtenKekserl, Mehlspeisen, usw. bei denBesuchern sehr beliebt.


die goldhaube 02/<strong>2011</strong>19Neukirchen bei LambachDie Goldhaubengruppe Neukirchen beiLambach nimmt an vielen kirchlichenund außerkirchlichen Festen inder Gemeinde teil. So gratuliertesie Herrn Hofrat P. TheoderichDoppler anlässlich seines 50-jährigenPriesterjubiläums am 16. Mai 2010recht herzlich und stellte sich mit einerSpende ein.OffenhausenDie Goldhaubenfrauen von Offenhausenpräsentierten ihre neue Sommer- undFesttagstracht.Ein schöner Anlass zum Tragen der neuenTrachten war das 35-Jahr Jubiläum derGoldhaubengruppe Offenhausen.PennewangDie Goldhaubengruppe Pennewangfinanzierte ein aus Eichenholzgeschnitztes Bild für eineKreuzwegstation. Der Kreuzweg, derdurch die Initiative von KonsulentJohann Waldenberger renoviert wurde,führt vom Ort Pennewang nach Fellingzur barocken Marienkapelle.


20Ein bezirk stellt sich vorPichl bei welsUnsere Mädchen mit ihren schönenGoldhäubchen.SattledtDie Goldhaubengruppe Sattledt bindetseit 1976 jedes Jahr die Erntekronefür die Pfarre zum Erntedankfest. DieKrone wird im Schulhof geweiht undanschließend feierlich in die Kirchegetragen.SchleissheimZur Weihe der vier neuen Kirchenglockenhat die Goldhaubengruppe Schleißheimden Wagen mit Girlanden undBlumengestecken festlich geschmückt.


die goldhaube 02/<strong>2011</strong>21SipbachzellUnsere Jugend trägt gerne Tracht!Auf Initiative der Obfrau derGoldhaubengruppe wurden dieMarketenderinnen der MusikkapelleSipbachzell mit der neuenSommertracht eingekleidet. BeimKonzert wurde die neue Tracht derBevölkerung präsentiert.Stadl pauraSeit 1973 besteht unsere Trachentgruppe„Alt-Stadl“.Besonders wichtig ist uns soziales undkulturelles Engagement.Auch die Pflege des Brauchtums undVerbindungen zu anderen Gruppensind uns wichtig.SteinerkirchenDie Goldhaubengruppe Steinerkirchenfeiert mit den Jubelpaaren und gratuliertder langjährigen Ehrenobfrau ErikaKatterl und ihrem Gatten zum goldenenEhejubiläum.Großen Einsatz beweist dieGoldhaubengruppe beim alljährlichenMartinimarkt, welcher weithin im Landebekannt ist und gerne besucht wird.


22 Ein bezirk stellt sich vorSteinhausNeben den üblichen Veranstaltungenim Jahreskreis wurde in Steinhauserstmals ein Kathreintanz veranstaltet.Tanzschritte der Volkstänze wurdenunter der fachkundigen Anleitungdes Tanzlehrers Volker Derschmidtaufgefrischt, und das Tanzbein wurdevon Jung und Alt mit Begeisterunggeschwungen.Thalheim b. WelsAlle Jahre zum Patroziniumfest derWallfahrtskirche Maria Schauersbergam 15. August findet der traditionelleKräutermarkt der ThalheimerGoldhaubengruppe statt.Brauch ist es, dass ein Neupriester dieKräuterweihe vornimmt und dann denaus nah und fern erschienenen Gläubigenseinen Segen erteilt. Er wiederum erhältzur Erinnerung an diesen Tag eine vonden Goldhaubenfrauen verzierte Kerzemit dem Bild der Gnadenmutter.WelsWelser Goldhaubenfrauen haben dieSchnurtaschen zu den Dirndlkleidernwieder aufleben lassen. In Kursenwurde die Technik von Maria Grafauch an andere Goldhaubengruppenweitergegeben.


die goldhaube 02/<strong>2011</strong>23Alle Informationen zum OÖ. ForumVolkskultur gibt es auch im Internetunter www.ooe-volkskultur.atOÖ. FORUM VOLKSKULTURForum Volkskultur, wer?Wer in Oberösterreich mit Volkskultur zu tun hat, stößtüber kurz oder lang auf „das Forum“, wie es kurz heißt. „DasForum“, dahinter steckt nichts anderes als das „OÖ. ForumVolkskultur“, der Dachverband aller in Oberösterreich tätigenvolkskulturellen Vereine und Verbände. Eine Interessensvertretungder Volkskultur also. Gegründet 1992 möchte „dasForum“ vor allem Menschen für Volkskultur begeistern, aufdie Leistungen der Volkskultur aufmerksam machen unddiese Leistungen sichtbar machen.Wie schauen die Zahlen aus?Das OÖ. Forum Volkskultur stützt sich in seiner Arbeitauf 24 Verbände und Arbeitsgemeinschaften, die die Vielfaltvolkskultureller Arbeit in Oberösterreich tragen. Die 24 Verbände,die sich in 3.500 Vereine gliedern, haben zusammeninsgesamt mehr als 110.000 Mitglieder. Geht man davon aus,dass Oberösterreich rund 1,4 Millionen Einwohner hat, soheißt es, dass fast jeder zehnte ehrenamtlich in einem Bereichder Volkskultur arbeitet.An der Spitze des OÖ. Forum Volkskultur steht HerbertScheiböck, ihm zur Seite arbeiten der geschäftsführendeObmann Paul Stepanek und die beiden Vizepräsidenten BrigitteHeilingbrunner und Karlheinz Sandner.Was wurde in den letzten Jahren auf Initiative undmit Unterstützung des OÖ. Forum Volkskultur erreicht?Zwei Meilensteine sollen an dieser Stelle erwähnt werden:das Haus der Volkskultur in Linz und die Akademie derVolkskultur. Beides zentrale Einrichtungen für die Volkskulturin Oberösterreich, an deren weiterer Entwicklung laufendgearbeitet wird. Ein weiterer Schwerpunkt in der Arbeit desForums sind Veranstaltungen, in denen Volkskultur in unseremLand im Mittelpunkt steht. Heuer noch ein wichtigerTermin: am 13. Oktober <strong>2011</strong>, ab 18.30 Uhr im ORF-LandesstudioOberösterreich die „Lange Nacht der Volksmusik“. Undschon jetzt soll auf das nächste Jahr hingewiesen werden,wenn im September in Kopfing das nächste Fest der Volkskulturstattfinden wird.


24Ein Blick zum NachbarnEIN BLICK ZUM NACHBARN –GOLDHAUBENGEMEINSCHAFTIN NIEDERÖSTERREICHWallfahrt der Goldhauben- und TrachtengruppenDie alljährliche Wallfahrt der NiederösterreichischenGoldhauben- und Trachtengruppen geht auf eine Initiativeder Erlauftaler Eisenwurzen, der GoldhaubengruppePurgstall und der damaligen Leiterin Frau Helene Holzer imJahr 1957 zurück. In der Nachkriegszeit galt das „Wallfahrten“als Dank für das Überleben in den Wirren des Krieges undals Bitte für eine gute Zukunft für das ganze Land und seineBewohner. Helene Holzer unternahm bereits seit Jahreneine Wallfahrt nach Mariazell. 1957 widmete die GoldhaubengruppePurgstall im Rahmen der 800-Jahr-Feiern zurGründung des Wallfahrtsortes Mariazell im Jahr 1157 einenBlumenteppich in der Basilika – gelegt von Anni und LeoTomschik unter der Anleitung von Helene Holzer. Zu diesemAnlass gaben die Goldhauben- und Trachtengruppen Niederösterreichsdas Versprechen, jedes Jahr am 15. August zuMaria Himmelfahrt eine Wallfahrt an verschiedene Orte inNiederösterreich zu veranstalten.Bei der alljährlichen Wallfahrt bitten die GoldhaubenundTrachtengruppen um das Wohlergehen in der Familie,im Beruf und im Kreis der Vereinsmitglieder. Die Wallfahrtsoll Kraft geben, die Aufgaben des Lebens zu bewältigenund an der positiven Entwicklung unserer Heimat mitzuwirken.Dem Termin entsprechend findet stets auch die traditionelleKräutersegnung statt. In diesem Brauch aus dem 10. Jahrhundertkommt zum Ausdruck, dass der Mensch unmittelbarmit der Schöpfung verbunden ist und dass sein Wohlletztlich auch von der Natur abhängt.Im Mostviertel (Niederösterreich) zählen wir 26 Goldhauben-und Hammerherrengruppen und etwa 600 Mitglieder.Darunter sind auch Kopftuch- und Perlhaubengruppen.Gemeinschaftsbildung, Brauch, Tradition und Teilnahmeam Kulturgeschehen im Ort bei weltlichen und kirchlichen


die goldhaube 02/<strong>2011</strong>25Feierlichkeiten zählen zu den wichtigsten Aufgaben der Mitglieder.Eine große Bedeutung hat auch das Engagementim sozialen Bereich, so werden etwa Krapfenkirtage, Lebkuchenstände,Oster- und Weihnachtsmärkte veranstaltet, ummit dem Reinerlös karitative Einrichtungen oder eine in Notgeratene Familie im Ort zu unterstützen.Die Goldhaube, die Perlhaube und die Schwarze Haube werdennicht nur wegen des hohen Arbeitsaufwands (ca. 300Stunden pro Stück) und der entsprechend hohen Kostenfast ausschließlich in Eigenarbeit angefertigt. Die Goldhaubewird auch innerhalb der Familie weitergegeben und oftsind diese Erbstücke schon viele Jahre alt. Damen, die neu ineiner Gruppe aufgenommen werden, sticken sich die Haubemeist selbst. Die Obfrau der Goldhauben- und Hammerherrengruppenin Niederösterreich, Grete Hammel aus Haag,bietet in ihren Kursen diese fast vergessene Kunst des Goldhaubenstickensan.Die diesjährige Wallfahrt der Goldhauben- und Trachtengruppenin Niederösterreich am 15. August führt nach Göstlingan der Ybbs. Die Goldhaubengruppe feiert in diesemRahmen auch ihr 30jähriges Bestehen. Nach der Aufstellungaller Gruppen zum Festeinzug in die Kirche beginnt der Festgottesdienstum 9.30 Uhr in der Pfarrkirche Göstling, zelebriertvon Pfarrer Josef Hahn. Die musikalische Gestaltungübernimmt der Kirchenchor Göstling unter der Leitung vonFritz Buder. Im Anschluss erfolgt die Kräuterweihe und einkurzer Jubiläumsfestakt. Nach dem Auszug aus der Kirchegibt es einen feierlichen Ausklang mit einer Agape am Kirchenplatz.


26Berichte der ortsgruppenBERICHTEJUBILÄENGOLDHAUBENGRUPPEN BEZIRK VÖCKLABRUCKDie Goldhauben- und Kopftuchgruppen des BezirkesVöcklabruck veranstalteten vom 26. bis 27. März im StadtsaalVöcklabruck ihre 35-Jahr-Feier mit Handarbeitsausstellung.Die Festveranstaltung, die am Samstag, den 26. März stattfand,war ein Augenschmaus für jede Besucherin und jedenBesucher. Bezirksobfrau Rosi Baumgardinger begrüßte alleEhrengäste, im Besonderen natürlich unsere LandesobfrauLAbg. Martina Pühringer. In aller Kürze ließ sie 35 Jahre GoldhaubentätigkeitRevue passieren, und alle anwesendenGold haubenfrauen waren in diesen Minuten sicher stolz, ingut funktionierenden Ortsgruppen tätig zu sein.Sei es die Festfanfare der Bläsergruppe der Landesmusikschule,die Music Company Niederthalheim mit ihrenpfiffigen Darbietungen, der Dreigesang ebenfalls aus Niederthalheimoder die Pöndorfer Häubchenmädchen mitihren Flöten, alles wurde hervorragend dargeboten. ZumSchmunzeln brachte die Besucher Mundartdichterin AngelikaFürthauer mit ihren humorvollen Beiträgen. Zum Höhepunktdieser Festveranstaltung zählte die Vorführung derAlltags- und Festtagstrachten des gesamten Bezirkes. EinePremiere feierten die Herren bei der Vorstellung der neu insLeben gerufenen Vöcklabrucker Bezirks-Männertracht.Weiters stellten sich die Häubchenmädchen, die MondseerHütchen-Mädchen, Kopftuchfrauen, Perlhauben- und Goldhaubenfrauenin den schönen Kleidern vor.Bgm. Mag. Herbert Brunsteiner dankte in seiner Rede EhrenbezirksobfrauKonsulent Rosemarie Landl für die langjährigeund umsichtige Tätigkeit als Bezirksobfrau und Obfrau derStadt Vöcklabruck. Als Dank und Anerkennung wurde ihrdas goldene Ehrenzeichen der Stadt Vöcklabruck überreicht.Landesobfrau Martina Pühringer gratulierte Kons. Landl zurAuszeichnung, dankte ihr für die jahrelange Leitung desBezirkes Vöcklabruck und wünschte den anwesenden Mitgliedernder <strong>Goldhaubengemeinschaft</strong> des Bezirkes Vöcklabruckmit Rosi Baumgardinger an der Spitze viel Erfolg in derZukunft.Die zweitägige Handarbeitsausstellung im Wappensaal mitwunderbaren von Goldhaubenfrauen gefertigten Handarbeitenwurde von vielen Personen besucht. Zu bestimmtenZeiten spielte im Ausstellungsraum der „Auracher Saitenwirbel“.Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Es war einschöner und großartiger Erfolg für alle Goldhauben- undKopftuchgruppen des Bezirkes Vöcklabruck. Auch die vielenBesucher waren von der Ausstellung begeistert.GOLDHAUBENGRUPPE GRAMASTETTENIm Rahmen eines gemütlichen Beisammenseins im GasthausStöbich haben wir auf den runden Geburtstag unsererGoldhauben-Obfrau Rosa Freiseder angestoßen. Unsere Rosawurde 80 Jahre. Während Ulli Altmüller ihr standesgemäßmit einem Gedicht zu ihrem Jubeltag gratulierte, bedanktesich Bezirksobfrau Monika Schietz für ihre langjährige Tätigkeitim Dienst der Tradition. KameradschaftsbundobmannAdolf Lehner übergab der Fahnenpatin ein Geschenk. RosaFreiseder war die Freude ins Gesicht geschrieben. So vieleFrauen waren zu ihrem Jubeltag gekommen.80. Geburtstag der Goldhaubenobfrau von Gramastetten RosaFreiseder. Foto: privat


28Berichte der ortsgruppenHäubchenmädchentreffen im Bezirk Vöcklabruck mit LandesobfrauMartina Pühringer (letzte Reihe, 1.v.re.) und BezirksobfrauRosi Baumgardinger (letzte Reihe, 4.v.re.). Foto: privatGOLDHAUBENGRUPPEN BEZIRK VÖCKALBRUCK140 fröhliche Häubchenmädchen nahmen trotz wechselhaftemWetter mit ihren Müttern und Obfrauen beim Häubchentreffendes Bezirkes Vöcklabruck am 18. Juni in Neukirchenan der Vöckla teil. In einem langen Festzug angeführtvon Landesobfrau Martina Pühringer und Bezirksobfrau RosiBaumgardinger, unter Begleitung von jungen Musikanten,ging es in die Pfarrkirche. Nach der Andacht in der Kirche, dievon Pfarrassistent Volksschuldirektor Otto Wagner sehr nettgestaltet wurde, begann im Freilichtmuseum Stehrerhof dasProgramm für die Jugend. In den Räumlichkeiten wurde gebastelt,gesungen und gespielt, und natürlich wurden auchalle von der Goldhaubengruppe Neukirchen bewirtet.Es war ein schönes und nettes Erlebnis für die jüngsten Mitgliederunserer Gemeinschaft.GOLDHAUBENGRUPPE LAMBRECHTENUnter der Kursleitung von Frau Burgi Meisl, Goldhaubenobfrauaus Reichersberg, nähten sich kürzlich neun Frauendie neue, gut gelungene Lambrechtner Tracht. Dies stelltwiederum ein gelungenes Beispiel der Trachtenerneuerungunserer <strong>Goldhaubengemeinschaft</strong> in Oberösterreich dar, diewahrlich als eine Erfolgsgeschichte betrachtet werden kann.GOLDHAUBENGRUPPE GALLNEUKIRCHENSeit 1. Mai <strong>2011</strong> kann im Heimathaus Gallneukircheneine von der Goldhaubengruppe eingerichtete Glasvitrinebesichtigt werden. Zu sehen sind Exponate über die Entstehungeiner Haube, eine Goldhaube sowie diverses Zubehör.Dies ist eine Schenkung von Maria Zeinhofer und der GoldhaubengruppeGallneukirchen. Somit hat auch die Tracht imHeimathaus Gallneukirchen Einzug gehalten. Die Öffnungszeitendes Heimathauses sind jeden 1. und 3. Sonntag amVormittag und nach Vereinbarung mit dem MuseumskustosJohann Hofstadler, Tel.: 07235 / 64801.


die goldhaube 02/<strong>2011</strong>29BERICHTESOZIALESGOLDHAUBENGRUPPE GLEINKIm Jänner <strong>2011</strong> besuchten Landesobfrau Martina Pühringer,Bezirksobfrau Kons. Fritzi Mayr und Obfrau Resi Nowakden Kindergarten der Lebenshilfe Gleink. Einige Mitgliederder Ortsgruppe Gleink nutzten die Gelegenheit, sich denKindergarten einmal genauer anzusehen. Das Interesse unddie Freude am gemeinsamen Spiel standen sowohl den Gästenals auch den Kindern ins Gesicht geschrieben. € 2.500,–konnten als Spende übergeben werden. Das Team desKindergartens, allen voran Leiterin Ingrid Oberstraß, zeigtesich begeistert über die großzügige Spendenbereitschaft.Das Geld konnte nun in den dringend benötigten Therapie-und Lerncomputer investiert werden. Der gelungeneBesuch fand bei Kaffee und Kuchen einen gemütlichen Ausklang.„Kleine Wohltaten im rechten Augenblick können fürden Empfänger sehr groß sein.“ – Die Kinder und das TeamBesuch im Kindergarten der Lebenshilfe Gleink mit LandesobfrauMartina Pühringer (2. Reihe Mitte) und Bezirksobfrau Kons.Fritzi Mayr (1. Reihe, 2. v.re.). Foto: privatdes Kindergartens sagen noch einmal von ganzem Herzen:Danke schön!GOLDHAUBENGRUPPE VICHTENSTEINDie Goldhaubengruppe Vichtenstein organisierte denalljährlichen Ausflug der Lebenshilfe Münzkirchen und Eggerding.Mit zwei Autobussen wurden die Klienten, BetreuerInnenund Goldhaubenfrauen bei herrlichem Wetter zumForellenzirkus nach St. Ägidi gefahren. Viele fleißige Händehaben zusammengeholfen und das Mittagessen im Clublokalder UNION bestens vorbereitet.Für das Nachmittagsprogramm gab es als Höhepunkt eineVorstellung mit dem über die Grenzen hinaus bekanntenZauberer „Gerry“, der eine „zauberhafte Bewegung“ in dieGruppe brachte. Gruß- und Dankesworte überbrachten BürgermeisterMartin Friedl, Obmann Aigner von der Lebenshilfeund Bezirksobfrau Erni Schmiedleitner. Die Leiterinnender Lebenshilfe Eggerding und Münzkirchen überreichtenan die Goldhaubenfrauen von den Klienten hergestellteOstereier und Trachtenarmbänder, die liebevoll angefertigtwurden.Ausflug der Lebenshilfe Münzkirchen und Eggerding mit der<strong>Goldhaubengemeinschaft</strong>. Foto: privatAuch für uns Organisatorinnen war es ein Erlebnis mitanzusehen,mit welcher Freude, Dankbarkeit und Zuneigung dieKlienten den Tag bei uns verbrachten. Ein Danke dem Teamund allen Mitgliedern der Goldhaubengruppe von Vichtensteinfür die vorbildliche Organisation.


30Berichte der ortsgruppenBezirksmaiandacht der <strong>Goldhaubengemeinschaft</strong>Unteres Innviertel mitBezirkskurat Monsignore Renoldner,Landesobfrau Martina Pühringer(1. Reihe, 3.v.re.) und Bezirksobfrau ErniSchmiedleitner (1. Reihe, 5.v.re).Foto: privatBERICHTEKirchlichesGOLDHAUBENGRUPPEN UNTERES INNVIERTELBezirksobfrau Erni Schmiedleitner und Obfrau MariaTomandl konnten 220 „goldige Frauen“ zur Bezirksmaiandachtder <strong>Goldhaubengemeinschaft</strong> Unteres Innviertel inder Pfarrkirche Schardenberg begrüßen. Die kirchliche Feierleitete Bezirkskurat Monsignore Renoldner und Pfarrer Dr.Dabrowski. Der Musikverein und der Kirchenchor umrahmtenmusikalisch die Andacht. Als Ehrengäste konnten LandesobfrauMartina Pühringer, Bürgermeister Schachner undBezirks-Ehrenobfrau Kons. Brunhilde Feichtlbauer begrüßtwerden.Da Bezirkskurat Renoldner aus gesundheitlichen Gründenetwas „kürzer“ treten muss, wurde ihm für seine ehrenvolleAufgabe als Bezirkskurat gedankt. Bei der „weltlichen Feier“sorgte die Goldhaubengruppe Schardenberg mit Kaffee undKuchen beim Kirchenwirt für einen würdigen Abschluss.GOLDHAUBENGRUPPE MUNDERFINGFür das Jahr <strong>2011</strong> hat sich die Goldhaubengruppe Munderfingmit Obfrau Gerti Winzer ein besonderes Ziel gesetzt:die fachgerechte Sanierung und Erneuerung der 3 Prozessionsfahnender katholischen Kirche in Munderfing. Die Fahnenhaben in der Vergangenheit stark gelitten, und die wertvollengemalten Bilder wiesen bereits Risse auf. Es war keinleichter Weg, die richtigen Schritte für dieses Vorhaben zusetzen. Es gibt viele Fahnenfirmen, wo aber findet man eineseriöse Werkstätte, die auch alte, wertvolle Bilder restaurierenkann? Der finanzielle Bogen soll auch nicht überspanntwerden! Nach zähem Suchen und Verhandeln konnte mitden Marienschwestern von Karmel in Linz eine entsprechendeWerkstätte ausfindig gemacht werden, die alle gestelltenAufgaben zur vollsten Zufriedenheit erfüllen konnte.Und so wurde mit großer Freude ein Fest zur Fahnensegnungvon den Goldhaubenfrauen mit Hilfe aller VereineMunderfings veranstaltet. Am Sonntag, den 29. Mai <strong>2011</strong>marschierten die Vereine zur Kirche. Während der Festmessewurden die restaurierten Fahnen gesegnet. Beim anschließendenFrühschoppen in der Hauptschule musizierten dieOrtsmusik und die Siebenbürgermusik. Es war ein wunderschönesFest für die gesamte Bevölkerung.


die goldhaube 02/<strong>2011</strong>31GOLDHAUBENGRUPPE BRUNNENTHALMit einem Festgottesdienst wurde das goldene Priesterjubiläumvon Pfarrer Franz Schobesberger gefeiert. Die Goldhaubengruppeüberreichte Pfarrer Schobesberger für denHilfsfond € 400,–. Als persönliches Geschenk erhielt er einHemd mit Weste, und wie immer zu besonderen Anlässen,wurde auch für den Jubilar ein Gedicht verfasst, gedichtetvon Obfrau Theresia Salletmayr und Stellvertreterin TheresiaWeishäupl.Immer wieder sind es die Goldhaubenfrauen, die kirchlicheFeste verschönern und durch ihre Spendenbereitschaftkirchliche und soziale Projekte unterstützen.Feier des Priesterjubiläums von Pfarrer Franz Schobesberger mitder Goldhaubengruppe Brunnenthal. Foto: privatGOLDHAUBENGRUPPENBEZIRK RIED IM INNKREISEin großartiges Fest war die Bezirksmaiandacht der Goldhaubengruppendes Bezirks Ried i.I. in Waldzell. Die Obfrauder Goldhaubengruppe Waldzell, Monika Berger, konnte nebenLandesobfrau Martina Pühringer, Bezirksobfrau MagdalenaGradinger, Konsulent Anni Schachinger, BürgermeisterJohann Jöchtl und Vizebürgermeister Josef Emprechtingerzahlreiche Goldhaubenfrauen aus den Gemeinden des BezirksRied i.I. und den benachbarten Bezirken begrüßen. Beiherrlichem Sonnenschein bot der Festzug in die Kirche, angeführtvon der Musikkapelle Waldzell, dank der vielen Trachtender Goldhaubenfrauen ein farbenprächtiges Bild. Für dieEhrengäste war ein Platz in der wunderschön geschmücktenKutsche von Georg Weinhäupl reserviert. Es beteiligten sichauch Frauen in der Waldzeller Festtracht und Männer in derneuen Männertracht. Die Maiandacht wurde mit passendenTexten, vorgetragen von den Waldzeller Goldhaubenfrauen,und Liedern, gesungen von Sängern der Chorgemeinschaft,gestaltet.Nach der Maiandacht bewegte sich der Festzug zum neuerrichteten Bildstock, der an das 35-jährige Bestehen derWaldzeller Goldhauben- und Kopftuchgruppe erinnern soll.Pfarrer Mag. Edward Liepic segnete den Bildstock, der sichwunderbar in das Ortsbild vor dem Pfarrhof und Gemeindeamteinfügt und einlädt kurz innezuhalten, das Marienbildzu betrachten und Kraft zu schöpfen. Für Landesobfrau MartinaPühringer sind gerade die Kleindenkmäler Ruhepoleund Orte der Kraft, um die sich die OÖ. <strong>Goldhaubengemeinschaft</strong>annimmt, sei es jetzt bei Renovierungen, aber auchbei Neuerrichtungen.Der neu errichtete Bildstock in Waldzell. v.li.n.re.: Kathi Hohensinn,Ortsobfrau Monika Berger, Bezirksobfrau MagdalenaGradinger, Landesobfrau Martina Pühringer, VizebürgermeisterJosef Emprechtinger mit Gattin und Bürgermeister Johann Jöchtlmit Gattin. Foto: Alois LitzlbauerBeim anschließenden gemütlichen Beisammensein im Pfarrgartenwurde der Dank an die Helfer bei der Errichtung desBildstocks in humorvollen Worten von Pepi Lix, einer Goldhaubenfrauaus Waldzell, vorgetragen.Obfrau Monika Berger überreichte an die Leiterin des Kindergartensund an Bürgermeister Jöchtl in Vertretung für dieBehinderteneinrichtung Miravita jeweils einen Scheck über500,– Euro.Es war ein gelungenes Fest und ein wunderschöner Sonntagnachmittag,wie uns von vielen der ca. 350 Goldhaubenfrauenversichert wurde. Und dass bei der Bezirksmaiandachteine Kapelle eingeweiht werden konnte, gibt diesem Fest inWaldzell eine besondere Bedeutung. Unsere Gemeinschaftbedankt sich noch einmal für den Besuch und die Mithilfeder zahlreichen freiwilligen Helfer.


32Berichte der ortsgruppenGOLDHAUBENGRUPPE ALTHEIMDie Pflege und Erhaltung der Kultur und christlicherDenkmäler ist der Altheimer Goldhauben- und Kopftuchgruppeschon lange ein großes Anliegen. So konnte amSonntag, 29. Mai <strong>2011</strong> das neu entstandene Wegkreuz inder Finkenzellergasse eingeweiht werden. Die Segnung desKreuzes war verbunden mit einer sehr schön und feierlichgestalteten Maiandacht. Eine Bläsergruppe der StadtmusikkapelleAltheim spielte ergreifende Musikstücke. PfarrerDr. MMag. Franz Strasser und Bgm. LAbg. Franz Weinbergerdankten der Goldhaubengruppe für dieses Zeichender christlichen Solidarität. Die Initiative zur Wiederherstellungdes Kreuzes kam vom langjährigen Mitglied MarianneWührer. Ihr fiel gleich auf, dass das „Boierkreuz“, das sie vonKindheit an kannte, im Garten der Boier Mirzl (Frau Lackner)verschwunden war. Nach deren Tod nahmen die Erben dasKreuz mit in die Gmundner Gegend und es war nicht mehrrückholbar. So kam Frau Wührer die Idee einer Neuanschaffung.Sie wandte sich zuerst an Prof. Lothar BodingbauerGoldhaubengruppe Altheim beim neuen Wegkreuz. Foto: Vorichund später an die Goldhaubengruppe. Diese war spontaneinstimmig bereit dieses Projekt zu übernehmen. Als Vorlagediente ein Foto aus dem Jahre 2002. Der Maler und KünstlerPaulusberger aus Kirchheim schuf wirklich ein kleinesKunstwerk. Mögen in Zukunft viele Menschen bei diesemWegkreuz stehenbleiben und den frommen Satz lesen: „Gehnicht vorbei lieber Christ, sprich gelobt sei Jesus Christ“.LINZER GOLDHAUBENGRUPPENDas war eine gelungene Premiere: Am letzten Sonntagim Marienmonat Mai luden die Linzer Goldhaubengruppenund der Stelzhamerbund zur ersten gemeinsamen “Maiandachtder Volkskultur” in die Pöstlingberg-Basilika. Mehr als40 Gehfreudige unternahmen die Fußwallfahrt vom BischöflichenGymnasium Petrinum über den steilen Kreuzweg biszur Kirche. An drei Stationen lasen die Stelzhamerbund-AutorenHannes Decker, Hildegard Mair und Joschi Anzinger,der „Pöstlingberg-Hausherr”. Oben warteten viele Bahnfahrerund ein Bläserduo des Musikvereins Pöstlingberg auf dieWallfahrer.Die Maiandacht mit Bezirkskurat Monsignore Ewald Kienerin der schließlich voll besetzten Basilika geriet dann zumstimmigen Gemeinschaftserlebnis der beiden Volkskulturverbände.Orgel spielte – natürlich wieder alles auswendig– Robert Schöffl aus Neußerling, das Duo LaPerla (Marionund Werner Schörkl aus Neuzeug) glänzte mit herrlicherSaitenmusik, Mundarttexte lasen Christine und Klaus Huber,Maiandacht der Volkskultur in der Pöstlingbergkirche.Foto: Klaus Huberund auch alle Fürbitten wurden in Mundart vorgetragen.Ebenfalls mit Freude dabei: Landesobfrau LAbg. MartinaPühringer, Bezirksobfrau StR Susanne Wegscheider, Stelzhamerbund-EhrenobmannKarlheinz Sandner u.v.a EinhelligerTenor der rund 140 Mitfeiernden: Es war die schönsteMaiandacht – nächstes Jahr wieder!


die goldhaube 02/<strong>2011</strong>33Spende für dieKirche MariaLaah durch dieGoldhaubengruppeWolfern.Foto: privatGOLDHAUBENGRUPPE WOLFERNErstmals veranstaltete die Goldhaubengruppe Wolfernam Muttertag einen Gugelhupfsonntag. Den Reinerlös desVerkaufes der wunderschön verpackten herrlichen Mehlspeisenüberreichten wir nach der Fronleichnamsprozessionunserem Herrn Pfarrer Mag. Rudolf Jachs. Mit dem Geld wirdeine Kreuzwegstation in der Kirche Maria Laah renoviert.GOLDHAUBENGRUPPE HARTKIRCHENDie Goldhaubengruppe Hartkirchen spendete für dieWallfahrtskirche Hilkering einen neuen Kerzenständer, dader alte Ständer zur Gänze vom Holzwurm befallen war, sowieneue Altartücher. Die feierliche Übergabe fand am Ostermontaganlässlich einer Messe im Freien in Hilkering statt.Weiters spendete die Goldhaubengruppe Hartkirchen fürdie Kirchenrenovierung in Aschach € 1000,–. Anlässlich derBezirksmaiandacht der Goldhaubenfrauen wurde der Betragam 16. Mai von Obfrau Eva Wiesinger an PastoralassistentMag. Alois Aichinger übergeben.BERICHTEAUSFLÜGEGOLDHAUBENGRUPPE KIRCHDORF AM INNDer Ausflug der Goldhaubengruppe Kirchdorf am Innführte die Mitreisenden, unter ihnen auch Häubchenmädchen,am 21. April <strong>2011</strong> ins Haus der Natur nach Salzburg.Natürlich durfte der Besuch im Mirabellgarten mit der blühendenBlumenpracht nicht fehlen. Auch unsere EhrenobfrauJosefa Schießl, der wir die großartige Jugendarbeit inder Goldhaubengruppe zu verdanken haben, war auch mitdabei. Stolze 14 Häubchenmädchen und unser „Taferlbua“Sebastian als Hahn im Korb begleiteten uns dorthin. Sebastianfühlte sich sichtlich wohl dabei.


34Berichte der ortsgruppenBERICHTEBRAUCHTUMGOLDHAUBENGRUPPE BAD LEONFELDENDie Teilnehmerinnen an der „Weiba-Rockaroas“, die unterdem Motto „Guat beschürzt“ am 1. März <strong>2011</strong> in BadLeonfelden über die Bühne ging, bewiesen, dass Schürzenwieder top modisch sind. Die gut gelaunten Besucherinnenmit ihren Schürzen brachten diese Runde so richtig zum Kochen.Auf dem „Menüplan“ standen Spiele und Einlagen, diesehr zum Gelingen dieser Veranstaltung beitrugen. GelebtesBrauchtum kann auch amüsant und lustig sein.GOLDHAUBENGRUPPE BAD GOISERNLiebstattsonntag in Bad Goisern. Foto: MayerDer Liebstattsonntag wird auch in Bad Goisern gefeiert.Vor rund 300 Jahren wurden am 4. Fastensonntag armeLeute von der „Corporis-Christi-Bruderschaft“ bewirtet. Seitvielen Jahren wird dieser Sonntag in Goisern als Liebstattsonntaggefeiert, und in Anlehnung an diesen alten Brauchwerden Menschen mit Beeinträchtigungen unterstützt. AusZuneigung, Liebe oder Freundschaft werden Lebkuchenherzenverschenkt.Obfrau Brigitte Mittendorfer und ihre 60 (!) Helferinnen derGoldhauben- und Kopftuchgruppe Bad Goisern verteiltenEnde März mehrere tausend selbstgefertigte Lebkuchenherzenund übergaben Spenden an die Lebenshilfe Bad Ischl sowiean die Goiserer Museen. Mit einem herzlichen Frühlingsfestam Sonntag, 3. April <strong>2011</strong> erreichte der Liebstattbrauchseinen krönenden Abschluss.GOLDHAUBENGRUPPE MICHELDORFAm 15. Mai <strong>2011</strong> feierte unsere Micheldorfer Trachtengruppewieder ihren traditionellen Gugelhupfsonntag mitsehr gutem Besuch. Der Erlös kommt wieder caritativenZwecken zugute.Der Gugelhupf hatte an diesem Tag wieder Saison. Die flaumigenKreationen aus den Backstuben der Mitglieder der<strong>Goldhaubengemeinschaft</strong> gingen weg wie die warmenSemmeln, um in der Backsprache zu bleiben. Viele Kuchenüberlebten den Nachhauseweg nicht mehr!Gugelhupfsonntag in Micheldorf. Foto: Mayer


die goldhaube 02/<strong>2011</strong>35Auskünfte zu allen Seminarenund Rückfragenkontakt:Akademie der Volkskulturim Haus der VolkskulturPromenade 33, 4020 LinzTel.: 0732/773190-12www.akademiedervolkskultur.atE-Mail: avk@ooevbw.orgOö. Museums verbund / forum oö geschichteAKADEMIE DER VOLKSKULTURDie Akademie der Volkskultur ist ein landesweites Aus- und Weiterbildungsnetzwerk für Kulturschaffende,vor allem im Bereich Volkskultur, aber auch darüber hinaus. Sie vermittelt zeitgemäSSe Zugänge zurVielfalt der Volkskultur, will Regionalkultur fördern und Menschen ermutigen, in kulturellen Vereinenund Verbänden aktiv zu werden. Getragen wird die Akademie der Volkskultur vom Land Oberösterreich,dem OÖ. Forum Volkskultur und dem Landesverband OÖ. Volksbildungswerk, der auch das organisatorischeZentrum der Akademie der Volkskultur ist.Der Ausbildungslehrgang Heimatforschung richtet sichan alle Geschichtsinteressierten, die das wesentliche Handwerkfür ihre historischen Forschungen kennenlernen wollen.Unter der Leitung von Mag. Siegfried Kristöfl wird inzehn Modulen die Bandbreite der Heimatforschung dargestellt,von der Praxis im Archiv über den Umgang mit historischenObjekten bis hin zu einer Einführung in die Kleindenkmalforschung.Wer wissen will, wie man in einem Archiv forscht, alteDokumente entziffert, oder ganz einfach in die Geschichteunseres Landes oder seiner Familie hineinschnuppern will– für den hat die Akademie der Volkskultur ein passendesBildungsangebot. In diesem Lehrgang erhält man Einblickein den Forschungsstand und Hilfen beim Recherchieren, Forschenund letztlich beim Verfassen der schriftlichen Arbeit.Dieser Lehrgang wendet sich an alle Geschichtsinteressiertenim Land. Jeder, der sich mit dem Gedanken trägt, einfamiliengeschichtliches oder landeskundliches Thema intensiverzu bearbeiten und eine schriftliche Arbeit darüberverfassen möchte, ist eingeladen.Wer den Lehrgang erfolgreich mit Abschlußarbeit und Prüfungabsolviert wird in feierlichem Rahmen mit dem Zertifikat„Geprüfter OÖ. Heimatforscher“ geehrt.Die „Akademie der Volkskultur unterwegs“ ist ein weiteresAngebot. Stellen Sie sich vor: Ein Seminar nur für Sie. Direktbei Ihnen im Ort. Die Akademie der Volkskultur macht‘smöglich. Keine Anreise mehr zum Seminarort, sondern einSeminar „unmittelbar vor der eigenen Haustüre“. Schon abeiner Teilnehmerzahl von fünf Personen kommt die Akademieder Volkskultur zu Ihnen. Das Prozedere ist denkbar einfach.Sie wählen ein Angebot aus dem Programm der Akademieder Volkskultur und melden sich einfach im Büro derAkademie der Volkskultur, nennen einen Wunschtermin undalles Weitere wird von der Akademie der Volkskultur organisiert.Die Referent/innen kommen zum vereinbarten Terminan den vereinbarten Ort. Kosten und Preise werden je nachSeminarinhalt und Anzahl der Teilnehmer/innen vereinbart.


36Veranstaltungen | Ausstellungen | Ankauf – verkauf | GlückwünscheVERANSTALTUNGENANKAUF – VERKAUFDO., 13. OKTOBER <strong>2011</strong>,AB 18.30 UHRLANGE NACHT DER VOLKSMUSIKLINZ, ORF LANDESSTUDIO OÖ.Veranstalter: ORF Landesstudio OÖ.,OÖ. Forum Volkskultur, Institut für Kunst undVolkskulturSO., 27. NOVEMBER <strong>2011</strong>,14.00 UHR, 17.00 UHR, 19.30 UHRZIPFER ADVENT„ES WIRD SCHO GLEI DUMPA“LINZ, BRUCKNERHAUSVeranstalter: Musikverein der Brauerei Zipf(Bestellkarte liegt bei!)SA., 26. UND SO., 27. NOVEMBER<strong>2011</strong>, 10.00 – 18.00 UHRSA., 3. UND SO., 4. DEZEMBER <strong>2011</strong>,10.00 – 18.00 UHR11. INNVIERTLER ADVENT,SCHLOSS SIGHARTINGDer 11. Innviertler Advent im Schloss Sigharting,Bezirk Schärding, findet alle zwei Jahre statt.Das malerische Schloss mit dem wunderbarenAmbiente wurde vor zwei Jahren restauriert undist behindertengerecht mit Lift ausgestattet. Dieromantische Kulisse begeistert immer wieder dievielen Besucherinnen und Besucher. Bekannteund neue Aussteller bereichern den Kunsthandwerksmarkt.Darüber hinaus findet heuer dieSonderausstellung „Passauer Land“ statt, dieGeschichte von Bayern und dem Innviertel.Für vorweihnachtliche Musik sorgen SängerundBläsergruppen. Das neue, sehr interessanteMuseumsprojekt „Sigharting 900“, das ebenfallsim Schloss untergebracht ist, kann bei freiemEintritt besucht werden. Gratis Parkplätze.Lassen Sie sich begeistern – wir laden dazu herzlichein: Kunst. Handwerk. Brauchtum. Tracht.Kreatives. Neues. Schönes. Qualität. Besinnliches.Innviertler Schmankerl. Brotzeit. Und dabeiGutes tun. Erwachsene € 3,–, Spende an Lichtins Dunkel.www.goldhauben.net oder www.oberoesterreich.at/advent und www.Innviertler-Advent.atVeranstalter: <strong>Goldhaubengemeinschaft</strong>Unteres InnviertelSchön besticktes Kinderhäubchen dringendgesucht. Tel. 0664 / 8299570Goldhaubenkleid Gr. 42 / 44 gesucht.Tel.: 07247 / 7472Neue, nie getragene Goldhaube zu verkaufen.Tel.: 0650 / 5904713Sehr gut erhaltene, etwa 80-90 Jahre alteGoldhaube mit Goldplättchen und schwarzerMasche zu verkaufen. Tel. 0662 / 830608 oder0650 / 8306080Goldhaube, nie getragen, reich besticktzu verkaufen. Tel. 0650 / 8490019


die goldhaube 02/<strong>2011</strong>37GLÜCKWÜNSCHE50 Jahre22. 08. 1961, Silvia AuzingerSt. Willibald 5, 4762 St. Willibald01. 10. 1961, Erna EnnsbergerWolfshütte 8. 4690 Rutzenham-Bach03. 10. 1961, Sylvia DenkmaierHintergasse 24, 4192 Schenkenfelden13. 10. 1961, Elisabeth EichelsederAigen 18, 4710 Pollham14. 10. 1961, Maria BibermayrSchachnerstraße 2, 4540 Pfarrkirchen17. 10. 1961, Edeltraud HofbauerKurzenkirchen 4, 4502 St. Marien60 Jahre25. 08. 1951, Franziska SchneebauerSchlossgasse 2, 4780 Schärding29. 09. 1951, Rita ZellingerDorf 10, 4751 Dorf a.d.Pram01. 10. 1951, Christine SchachingerRemoneuburg 4, 4951 Polling15. 11. 1951, Herta HöglingerWehrbach 10, 4141 Pfarrkirchen65 Jahre22. 08. 1946, Roswitha FuchsHochhalting 8, 5222 Jeging28. 09. 1946, Margit KienesbergerDr. Greilstraße 30, 4880 St. Georgen i.A.06. 11. 1946, Franziska WeinbergerWufing 2, 4692 Niederthalheim75 Jahre08. 11. 1936, Irmgard MösenederGeboltskirchen 30, 4682 Geboltskirchen80 Jahre08. 08. 1931, Maria MandlSchulgarten 8, 4152 SarleinsbachWir gratulieren sehr herzlich!21. 10. 1961, Christine ImmitzerOberweng 63, 4582 Spital am Pyhrn11. 09. 1946, Brigitta SchwarzFlötzerweg 4, 4573 Hinterstoder24. 11. 1961, Regina HaimLärchenweg 9a, 4063 Hörsching17. 09. 1946, Anni GizingerLengauer Hauptstraße 1, 5211 Lengau


Anna Kohler . KunstfadenWelserstr.5A-4623 Gunskirchentel: 07246 80043mobil: 0664 43 63 769e-mail: annakohler@aon.atwww.kunstfaden.at• Tracht aus 2. Hand – Annahme auf Kommission und Verkauf• Leinenfachgeschäft mit Handarbeitsabteilung alterHandarbeitstechniken in Besonderen für Klöppeln• Kunsthandwerk• GalerieDie Goldhaubenfrauen sind ein wichtiger Kulturträger in unserem Land Oberösterreich.Es wird viel Zeit investiert um unser Können und unsere Empfi ndungen für das Brauchtumweiterzugeben. Wir (ich bin selber schon 30 Jahre bei der Goldhaubengruppe als aktives Mitglied)leisten auch sehr viel für Soziales.Daher muß auch die Gemeinschaft der Gruppe gepfl egt werden.Ich biete Kulturprogramme für Wels – Wels Land als Tagesausfl üge an.Bestellen Sie die kostenlose Kulturmappe unter annakohler@aon.atWerbeeinschaltung Bezirk Wels-Landimpressum Goldhaube, Kopftuch, Haube & HutMedieninhaber & OÖ. Goldhauben-, Kopftuch- und HutgruppenHerausgeber in Zusammenarbeit mit der Direktion Kultur / Institut für Kunst und VolkskulturRedaktion Dr. Alexander Jalkotzy, Institut für Kunst und Volkskultur / Referat Volkskultur,Promenade 37, 4021 Linz, Tel.: 0732 / 7720 / 15640, e-mail: alexander.jalkotzy@ooe.gv.atGrafik Daniela PutzDruck TRAUNER DRUCK GmbH & Co KGRedaktionsSCHLUSS Ausgabe 03 / <strong>2011</strong> am 15. Oktober <strong>2011</strong>


O Ö HEIMATWERKTradition. Handwerk. Qualität.Von der Lederhose bis zum Trachtenanzug, Festtags- oder AlltagsdirndlDas OÖ HEIMATWERK bietet eine große Auswahl an Trachtenbekleidung und passenden Accessoiresfür die ganze Familie. Hochwertige Materialien und höchste Handwerkskunst vereinen sich in den Produktendes OÖ HEIMATWERKs.Alles für Ihr ZuhauseLassen Sie sich im OÖ HEIMAT-WERK vom reichhaltigen Angebotan Wohndekorstoffen, Lampen,Kunsthandwerk, Teppichenund Möbeln überraschen. Vonder Bauernstube, über Landhausbis modern!Gerne können Sie sich im OÖ HEIMATWERK Ihre Tracht oder IhrDirndl auch nach Ihren individuellen Wünschen zusammenstellenlassen. Wählen Sie aus über 500 verschiedenen Trachtenstoffen undSchnittmustern!Unser kompetentes Verkaufsteamsteht Ihnen gerne für Ihreindividuelle Beratung zur Verfügung.4020 LinzLandstraße 31/UrsulinenhofTel.: +43 (732) 77 33 774820 Bad IschlKaiser-Franz-Josef-Straße 3–5Tel.: +43 (6132) 26 535Öffnungszeiten:Mo-Fr 9.00 Uhr bis 18.00 UhrSamstag 9.00 Uhr bis 17.00 Uhrwww.ooe-heimatwerk.at


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