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ElektroaltgeräteElektroschrott in AfrikaIn mehr oder weniger regelmäßigen Abständen kann man indiversen Tageszeitungen lesen, dass Unmengen von Elektroschrottaus Europa und den USA illegal nach Afrika gelangenund dort unter widrigsten Umständen aufgearbeitet werden.Sehr oft hantieren Kinder mit bloßen Händen an den Gerätenherum um an die wertvollen Teile, die meist aus Metallen bestehen,heranzukommen. Um die Metalle möglichst frei vonFremdmaterial zu bekommen, werden diese oft mit Kunststoffteilenangeheizt um so den fest anhaftenden Kunststoffweg zu bekommen. Dabei werden giftige Stoffe freigesetztund die Gesundheit der dort lebenden Menschen massiv beeinträchtigt.Die NÖ Umweltverbände sprechen sich entschieden gegendiese illegalen Praktiken aus und verurteilen diese auf dasschärfste. Die bei den Altstoffsammelzentren der NÖ Umweltverbändegesammelten Elektroaltgeräte werden durch dieBAWU GmbH, einer 100%igen Tochter der NÖ Umweltverbändezur umweltgerechten Verwertung weitergeleitet. DieBAWU GmbH hat dazu entsprechende Verträge mit geeignetenVerwertungsbetrieben geschlossen.Fachgerechte Entsorgung in NiederösterreichFoto: BAWU GmbHAlltagsszene auf der Elektromüllhalde in AfrikaFoto: Südwind2012 wurden so insgesamt 13.145 Tonnen Elektroaltgeräte umweltgerechtverwertet. Im Schnitt wird dabei mehr als 90% desanfallenden E-Schrotts verwertet. Der Rest wird umweltgerechtentsorgt.Sehr häufig sind jedoch auch illegale Sammeltrupps in ganzÖsterreich unterwegs um an den E-Schrott heranzukommen.Unter dem Vorwand, dass die alten, schäbigen Geräte wiederrepariert und bedürftigen Personen günstig weitergegebenwerden, gelingt es diesen Gruppen immer wieder an Geräte heranzukommen.Oftmals aber werden diese Geräte so wie sie anfallendirekt in Überseecontainer geladen und per Schiffe nachAfrika geschickt. Nicht nur der Umweltschaden in den Exportstaaten,sondern auch der wirtschaftliche Schaden für die heimischenRecyclingbetriebe ist enorm. Um diese Machenschaftenhintanzuhalten, haben die NÖ Umweltverbände und die ARGESchredder eine gemeinsame Initiative „Stopp der illegalen Abfalltransporte“ins Leben gerufen. Durch gezielte Informationsmaßnahmenund Einbindung der Behörden und Exekutive sollendie meist ausländischen Sperrmüllsammler zur Aufgabe derillegalen Sammlung bewogen werden.Sammelmengen2011 2012Elektro-Großgeräte 2.765.253 kg 2.935.430 kg = + 6,2 % = 1,81 kg/EWElektro-Kleingeräte 4.051.722 kg 4.368.437 kg = + 7,8 % = 2,70 kg/EWKühlgeräte 2.364.258 kg 2.315.790 kg = – 2,0 % = 1,43 kg/EWGasentladungslampen 135.886 kg 149.793 kg = + 10,2 % = 0,09 kg/EWBildschirmgeräte 3.650.935 kg 3.374.905 kg = – 7,6 % = 2,08 kg/EWBei Fragen, Anregungen, Wünschen und Beschwerden betreffend Abfallentsorgung undSeuchenvorsorgeabgabegesetz rufen Sie das 0 74 89 / 300 35. Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung!VerbandsobmannGeschäftsführerBgm. Marianne Fallmann e.h.Johann Wurzenberger e.h.Impressum: Herausgeber, Verleger: Gemeindeverband für Umweltschutz im Bezirk Scheibbs, Petzelsdorfer Straße 35, 3251 Purgstall an der ErlaufTelefon: 0 74 89 / 300 35 • e-mail: gvuscheibbs@purgstall.at • Für den Inhalt verantwortlich: Geschäftsführer Johann WurzenbergerDruck: DRUCKEREI QUEISER, Rutesheimer Straße 17, A-3270 Scheibbs • Telefon: 0 74 82 / 423 14 • Telefax: 0 74 82 / 423 14 23.

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