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Untitled - Biblioteca Digital de Obras Raras da USP

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D i eGetreu nach <strong>de</strong>r Natur abgebil<strong>de</strong>t und beschrieben.VonC. L. KOCH,Köuigl. Bayer. Kreis-Forstrath in Regensburg.Sechszehnter und letzter Band.Mit drei und zwanzig fein ausgemalten Tafeln.N Ü R N B E R G ,Verlag von J. L. Lotzbeck.1848.


Campescher Druck.


P l a t y l o p h u s g r a n d i s s i m u s .T a b . D X L l . Fig. 1505.W eiss, R ü c k e n s a t t e l und die Seiten <strong>de</strong>s Hinterleibesschwarz, erster weiss g e k ö r n t ; <strong>de</strong>r A u g e n h ü ­gel mit vielzähnigen Kammreihen. Die Taster kurzästi»*.L ä n g e5%"'Uebersicht <strong>de</strong>s Aracbni<strong>de</strong>nsystems I I . p. 29. n. 3»Die grösste <strong>de</strong>r jetzt bekannten Arten, in <strong>de</strong>r Gestaltmit PI. Pinetorum übereinstimmend, auch in <strong>de</strong>r Zeichnungsich diesem nähernd, <strong>de</strong>r Augenhügel aber verhältnissmässigviel kleiner, von <strong>de</strong>r Seite gesehen mehr halbrundund die Kammreihen mit mehr und dichter stehen<strong>de</strong>nZä'hnchen besetzt; vorn unter <strong>de</strong>m Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong> stehenzwei genäherte feine Zähnchen und vorn auf <strong>de</strong>r Kopfflächespitze Höckerchen, hinter <strong>de</strong>m Augenhügel zweiQuerreihen solcher spitzer Körnchen. Die Fresszangen undTaster sind wie bei iener Art, die Zähnchen unten an <strong>de</strong>mzweiten Tasterglie<strong>de</strong> aber kürzer und gedrängter, eben sodie Aeste an <strong>de</strong>m dritten und vierten Tasterglie<strong>de</strong> kürzer,übrigens von <strong>de</strong>rselben Form. Alle Beine fehlten <strong>de</strong>meinzigen bisher gefun<strong>de</strong>nen Exemplare.Der Körper oben und unten weiss, <strong>de</strong>r Rückensattelschwarz, vorn bis zum Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong> reichend, hinten abernicht bis zum Hinterran<strong>de</strong> durchziehend, die Seitenerweiterungen<strong>de</strong>s Sattels etwas eckig und die Körnchen aufX V I . 1. 1


diesem weiss o<strong>de</strong>r wclsslich ; hinter <strong>de</strong>m Sattel noch zweischwärzliche Querflecken hintereinan<strong>de</strong>r und an <strong>de</strong>n Seitenwinkeln<strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>rleibes ein winkelartiger schwarzer Fleckmit <strong>de</strong>m vor<strong>de</strong>m Schenkel am Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong> hin bis in <strong>de</strong>nRückensattel sich verlängernd. Der Augenhügel an <strong>de</strong>nSeiten braun, mit einem schwarzen Ringe <strong>da</strong>s Auge umgebendund mit weissen Kammreihen, die Zähnchen an<strong>de</strong>r Spitze aber schwarz; die obere rinnenartige Flächerostbraun mit einem weisslichen Längsstrichchen; <strong>de</strong>r Bauchweiss, in <strong>de</strong>n Falten <strong>de</strong>r Ringe schwarz gestrichelt. DieFresszangen gelblichweiss, <strong>da</strong>s Wurzelgelenk oben nach innenzu und an <strong>de</strong>n Seiten schwarzbraun, <strong>da</strong>s zweite an<strong>de</strong>n Seiten mit genäherten schwarzen Querstrichen. DieTaster ebenfalls gelblichweiss, <strong>da</strong>s zweite Glied in <strong>de</strong>r Mitteund Längsstreifen an <strong>de</strong>n zwei folgen<strong>de</strong>n Glie<strong>de</strong>rn schwarzbraun.Die Hüften <strong>de</strong>r Beine weiss, ein Saum an <strong>de</strong>rSpitze <strong>de</strong>r Glie<strong>de</strong>r, ein Seitenfleck und oben ein Längsstrichbraunschwarz.Vaterland: Griechenland, wo er von Herrn DoktorSchlich ent<strong>de</strong>ckt wor<strong>de</strong>n ist, scha<strong>de</strong> <strong>da</strong>ss auf <strong>de</strong>r Sendungnach Deutschland die Beine zu Grun<strong>de</strong> gegangen sind.P l a t y l o p h u s a l p e s t r i s .Tab. D X L L Fig. 1506.Länglich, braun, weisslich gemischt, <strong>de</strong>r durchziehen<strong>de</strong>Rückensatte! dunkler, <strong>de</strong>r A u g e n h ü g e l gross,


4glied an <strong>de</strong>n Selten gezähnt; die Beine dünn, sehr lang^die Schenkel reihenweise und etwas weitschichtig mit ungemeinfeinen Zähnchen besetzt.Vor<strong>de</strong>r- und Hinterleib erdfarbig gelblich, dunkelbraunstaubig, die gelbliche Farbe nur schwach durchscheinend,an <strong>de</strong>n Seiten <strong>de</strong>s Hinterleibes weissliche Punkte;auf <strong>de</strong>m Vor<strong>de</strong>rleibe oben vom Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong> kommend biszum Augenhügel ziehend, zwei sehr genäherte Längsstrichchendunkelbraun, <strong>de</strong>r Raum <strong>da</strong>zwischen weiss und einfeines Längsstrichchen ^vorstellend; eine Falte an <strong>de</strong>n Seiten,sich gegen <strong>de</strong>n Vor<strong>de</strong>rrand im Dreieck nähernd, weisslich,einwärts <strong>de</strong>r Rand auf dieser, so wie die Seitenrän<strong>de</strong>rdunkler braun, mit weissen, etwas erhöhten Pünktchen.Der Rückensattel dunkler staubbraun, gegen die Seiten hinverloren dunkler, ins Schwarze übergehend, und auswärts,beson<strong>de</strong>rs in <strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>m Ausbuchtung, weisslich begrenzt;die Seitenecken <strong>de</strong>utlich und etwas gerun<strong>de</strong>t. Der Augenhügelan <strong>de</strong>n Seiten dunkelbraun, an <strong>de</strong>r Wurzel gelblich,oben in <strong>de</strong>r Rinne rostbraun, in <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>r Länge nachschmal gelblich, die Kammzahne weisslich. Das vor<strong>de</strong>reGlied <strong>de</strong>r Fresszangen gelblich , oben an <strong>de</strong>r innern Seiteein grosser Fleck und die äussere Seite <strong>de</strong>r Länge nachdunkelbraun; <strong>da</strong>s Endglied gelbbraun, seitwärts mit dunkelbraunenQuerfleckchen, die Zangenfinger gelb, <strong>de</strong>r inneregrösstentheils und <strong>de</strong>r äussere an <strong>de</strong>r Spitze braunschwarz.Die Taster gelblich, bräunlich angelaufen, <strong>da</strong>sEndglied blass gelblich, die Zähne <strong>de</strong>r Unterseite weiss.Die Unterseite <strong>de</strong>s Köpers dicht dunkelbraun staubig, in<strong>de</strong>n Rincfalten schwarze Querstreifeben mit weissen Punktfleckchen<strong>da</strong>zwischen. Die-Hüften dunkelbraun, <strong>da</strong>s zweiteGlied oben mit gelben Fleckchen bei<strong>de</strong>rseits eines schwarzenMitteistreifs, die Wärzchen unten auf <strong>de</strong>m ersten Glie<strong>de</strong>


5<strong>de</strong>s vor<strong>de</strong>m Beinpaars weiss. Die Beine rostgelb, an <strong>de</strong>rSpitze <strong>de</strong>r Glie<strong>de</strong>r verloren etwas dunkler.Das Männchen hat merklich längere Beine, ist etwasschlanker und von Farbe dunkler; die Fresszangen undTaster dunkelbraun, fast schwarz, <strong>da</strong>s Endglied <strong>de</strong>r letzternebenfalls gelblich, aber braun angelaufen; die Zähne<strong>de</strong>r Unterseite <strong>de</strong>r Taster sind an <strong>de</strong>r Wurzel und an <strong>de</strong>rSpitzeschwarz.V a t e r l a n d : Bajern. Bisher nur in <strong>de</strong>n Alpen <strong>de</strong>sHochlan<strong>de</strong>sgefun<strong>de</strong>n.C e r a s t o m a c u r v i c o r n e .Tab. D X L I i . Fig. 1507. mas. Fig. 1508. fem.Ockergelblich erdfarbig, ein langer, seitwärtseckiger R ü c k e n s a t t e l dunkelbraun; die Beine ockergelb,die Glie<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Spitzt dunkler. Beim Mannedie Fresszangen an <strong>de</strong>r ober« Spitze sichelförmig gebogen.L ä n g e <strong>de</strong>s M ä n n c h e n s 2 % " ' , <strong>de</strong>s Weihchens 3 % " 'Uebersicht <strong>de</strong>s Arachni<strong>de</strong>nsystems II. p. 30. n. 3.Der Vor<strong>de</strong>rleib etwas schmäler als <strong>de</strong>r Hinterleib, ziemlichgewölbt, an <strong>de</strong>n Seiten nach <strong>de</strong>n Einlenkungen <strong>de</strong>rBeine ausgebogen und faltig, am Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong> gewölbt,über <strong>de</strong>r Einlenkung <strong>de</strong>r Fresszangen etwas schwach bogigausgeschnitten und auf <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong>s zweiZähnchen, oben vor <strong>de</strong>n Augen die ganze obere Flächebei<strong>de</strong>rseits <strong>de</strong>r freien, schmalen Mitte <strong>de</strong>r Länge nach mitKörnchen, alle sich in eine scharfe Spitze endigend, besetzt.


6Der Augenhügel klein, etwas hoch halbrund, oben in <strong>de</strong>rMitte rinnenförmig eingedrückt, die Kammreihen mit sechso<strong>de</strong>r sieben scharfen Zähnen. Der Hinterleib gewölbt,ziemlich eiförmig, auf <strong>de</strong>m ersten Ringe hinter <strong>de</strong>n Augeneine Querreihe sehr kleiner Höckerchen; die Brust und<strong>de</strong>r Bauch von gewöhnlicher Gestalt. Die Fresszangenstark, <strong>da</strong>s zweite Glied oben bei<strong>de</strong>rseits <strong>de</strong>r Länge nach mitscharfen Zähnchen versehen, <strong>da</strong>s Endglied oben an <strong>de</strong>r Wurzeletwas schmal knieartig, aber nicht erhobt, die Zangcnfingervon gewöhnlicher Länge, nicht stark gebogen, an<strong>de</strong>r Innenkante vorn an bei<strong>de</strong>n ein <strong>de</strong>utlicher Zahn. DieTaster von gewöhnlicher Form, <strong>da</strong>s dritte Glied unten hökkerig,oben gezähnt, auf <strong>de</strong>n Höckern und Zähnen kurzeStachelborstchen. Das dritte Glied oben mit einer etwasscharfen, <strong>de</strong>utlich vorstehen<strong>de</strong>n Ecke; die drei Endglie<strong>de</strong>rfein borstig. Das erste Hüftenglied etwas schmal, weitschichtigmit ungemein kurzen Borstchen besteckt, <strong>da</strong>szweite von gewöhnlicher Form, mit sehr kurzen Borstchenan <strong>de</strong>n Seiten. Die Beine ziemlich lang; die Schenkelreihenweise mit scharfen Zähnchen, sägeartig besetzt, dieZähnchen kaum so lang als die Entfernung <strong>de</strong>r Reihenvon einan<strong>de</strong>r; die Kniee oben ungemein fein, kaum sichtbargezähnt, an <strong>de</strong>r Spitze oben drei Zähnchen, eins in<strong>de</strong>r Mitte, eins gegen die Seiten zu; die Schienbeine ziemlichscharfkielig.Der Körper oben erdfarbig ockergelb, heller und dunkler,auch mit Brann gemischt, beson<strong>de</strong>rs in <strong>de</strong>n Seiten,auf <strong>de</strong>m Rücken <strong>de</strong>s Hinterleibes ein vor <strong>de</strong>m vorletztenRinge abgebrochener Rückensattel dunkelbraun, hinter <strong>de</strong>nzwei schmälern vor<strong>de</strong>m Ringen ziemlich stark an <strong>de</strong>n Seitenausgebuchtet, <strong>da</strong>nn wie gewöhnlich in eine grosse Eckeerweitert, hinten schmäler und eben so erweitert, in <strong>de</strong>r


7Mitte <strong>de</strong>r Länge nach heller; die mittlere Kopffläche bräunlich, heller als <strong>de</strong>r Rückensaltel und mit Ockergelb gemischt,die dunklere Stelle gegen <strong>de</strong>n Vor<strong>de</strong>rrand sich etwasdreieckförmig, ziemlich geradseitig ausspitzend, vor <strong>de</strong>mAugenhügel ein feines Gabelstrichchen dunkelbraun. DerAugenhügel erdfarbig ockergclblich, die Zähnchen heller,an <strong>de</strong>r Spitze schwarz. Die Fresszangen ockergelblich weiss,<strong>da</strong>s zweite Glied oben mit bräunlichgelbem Anstriche, dieZangenfinger weiss mit schwarzer Spitze und schwarzemZiahne an <strong>de</strong>r Innenkante. Die Taster bräunlich heilockergelblich,auf <strong>de</strong>m vierten, kniearligen Glie<strong>de</strong> zwei Längsstreifenrostbraun. Die ganze Unterseite sammt <strong>de</strong>m erstenHüftenglie<strong>de</strong> weiss, <strong>da</strong>s zweite, erdfarbig ockergelb, obenein Längsstrich und ein solcher an <strong>de</strong>n Seitenkanten braun;die Beine bräunlich ockergelb, die Glie<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Spitzeverloren dunkler, die Endhälfte <strong>de</strong>r Tarsen dunkelbraun.Das Männchen ist viel kleiner als <strong>da</strong>s Weibchen, auf<strong>de</strong>m Rücken flacher und verhältnissmässig kürzer; <strong>de</strong>r Augenhügelhat die Form <strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Weibchens. Die Fresszangensind gross, <strong>da</strong>s vor<strong>de</strong>re Glied ist länger als beimWeibchen, oben ebenfalls mit Zähnchen besetzt; <strong>da</strong>s zweiteGlied ist oben lang, kegelförmig, aber an <strong>de</strong>r Spitze starksichelförmig gekrümmt und behaart. Die Taster sind fastdreimal so lang als <strong>de</strong>r Körner, dünn, mit kurzen Borstchenbesetzt, auf <strong>de</strong>m dritten Glie<strong>de</strong> oben weitschichtige,ungemein kleine Zähnchen, <strong>da</strong>s vierte Glied oben einwärtsebenfalls mit einer Ecke. Die Beine sind verhältnissmässiglänger als beim Weibe, und fast etwas stärker gezähnt.Die Färbung ist wie beim Weibe, <strong>de</strong>r Rückensattel aberdunkler, fast schwarz, auf <strong>de</strong>n Ringen eine Querreihe sehrkleiner, gelblicher, schwer zu bemerken<strong>de</strong>r WärzchenFresszangen und Taster etwas dunkel ockergelb, <strong>da</strong>s End-


8glied <strong>de</strong>r letztern merklich heller als die an<strong>de</strong>rn. Unterseiteund Beine wie beim Weibe.V a t e r l a n d : Deutschland. Im September und Octoberauf Fel<strong>de</strong>rn. In hiesiger Gegend gemein, die Weiberweniger häufig als die Männer.C e r a s t o m a c o r n u t u m .Tab. D X L I 1 I . Fig. 1509. mas. Fig. 1510. fem.Gelblich erdfarbig, ein langer, seitwärts eckigerRückensattelschwarzbraun mit einer gelblichen Längslinie;die Beine bräunlich ockergelb, die Schienbeinean <strong>de</strong>r hintern Seite mit einem schwarzen Längsstrich.Beim Manne die Fresszangen an <strong>de</strong>r obern Spitzeschwach gebogen; die Beine pechschwarz.Lister. aran. p. 94. t 1. f. 5. fem.Schaeff. icon. ins. I . t. 39. f. 13.Phalangium cornutum Linn. Syst. nat. I . II. p. 1028. n. 3.Degeer. Uebers. p. 71. n. 2. t. 10. f- 12—15.Phal. cornutum Fab. Ent. syst. II. p. 430. n. 4.Opilio cornutus Herbst ungefl. Ins. II. p. 13. n. 2. t. 1. f. 3.Phal. cornutum Herrn. Mem apt. p. 102. n. 2. PI. 8. F. 6.„ Opilio Latr. Gn. crust. et ins. I. p. 138. n. 1.In <strong>de</strong>r Gestalt und Grosse von C. curvicorne nichtverschie<strong>de</strong>n. Das Endglied <strong>de</strong>r Fresszangen beim Mannegrösser, die obere Spitze länger und schwach vorwärts gebogen;Fresszangen und Taster <strong>de</strong>s Weibes wie bei jenem;die Taster <strong>de</strong>s Mannes länger, <strong>da</strong>s vierte o<strong>de</strong>r Knieglie<strong>da</strong>ber an <strong>de</strong>r Spitze nicht mit einer scharfen einwärts ste-


9hen<strong>de</strong>n Ecke. Die Beine viel länger als bei jener Art undweniger eng gezähnt.Die Zeichnung <strong>de</strong>s Körpers ist ziemlich dieselbe, <strong>de</strong>rRückensattel aber ist dunkler und die Ecken an diesemschärfer, in <strong>de</strong>r Mitte eine gelbliche Längslinie <strong>de</strong>utlich;die Seitenfarbe ockergelblich, aufs Röthliche ziehend, bräunlichgemischt, in <strong>de</strong>n Seiten braune Eckflecken, <strong>da</strong>s Rükkenfel<strong>da</strong>m Ran<strong>de</strong> weiss begrenzt, hinten weniger <strong>de</strong>utlich,<strong>de</strong>utlicher in <strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>m Seitenausbuchtung. DieFresszangen weiss, <strong>da</strong>s vor<strong>de</strong>re Glied auf <strong>de</strong>m Rückenseitwärts mit einem braunen Längsfleek, ein kleiner Fleckoben vor <strong>de</strong>r Spitze. Die Taster weisslich, <strong>da</strong>s dritteGlied in <strong>de</strong>r Mitte pechbraun, <strong>da</strong>s vierte braun gestreift,auch <strong>da</strong>s vorletzte mit Streifchen, aber fein und nicht immer<strong>de</strong>utlich. Die ganze Unterseite weiss, <strong>de</strong>r Bauch in<strong>de</strong>r Mitte aufs Bläuliche ziehend. Die Beine bräunlichockergelb, die Schenkel, mit Ausnahme <strong>de</strong>r <strong>de</strong>s zweitenPaars, vorn und an <strong>de</strong>r Spitze bräunlich verdunkelt, an <strong>de</strong>rhintern Seite ein Län


10Der Augenhügel bei<strong>de</strong>r Geschlechter hat vor <strong>de</strong>m Augean <strong>de</strong>n Seiten ein schwarzes Fleckchen und um die Augenzieht sich ein schwarzes Ringchen.V a t e r l a n d : Europa, häufiger in <strong>de</strong>n nördlichen alssüdlichenLän<strong>de</strong>rn.C e r a s t o m a b r e v i c o r n e .Tab. D X L I V Fig. 1511. mas, Fig. 1512. fein.Röthlichweiss, mit braunschwarzem eckigen Rükkensattel,gestreiften Tastern, <strong>da</strong>s vierte Glied <strong>de</strong>sletztern mit starker gerun<strong>de</strong>ter Ecke; die Beine mitkaum merklichen Härchen besetzt, bräunlichgelb mitbraunenGelenkspitzen.L ä n g e <strong>de</strong>s M ä n n c h e n s 1 % ' " <strong>de</strong>s Weibchens 2"'Uebersicht <strong>de</strong>s Arachni<strong>de</strong>nsystems II. p. 30. n. 4.Dem Umrisse nach <strong>de</strong>m Cerastoma cornutum ganzgleich, auch von <strong>de</strong>rselben Wölbung. Der Kopf am Vor<strong>de</strong>rrandhoch und oben etwas eng gewölbt, bei<strong>de</strong>rseits <strong>de</strong>rHohe vor <strong>de</strong>m Augenhügel zwei ungemein kleine weisseWärzchen, <strong>de</strong>rgleichen eben so kleine, einzeln und zerstreutliegend, an <strong>de</strong>n Seiten. Der Augenhügel nicht gross,vorn etwas enger als hinten, etwas hoch halbrund, auf <strong>de</strong>mRücken <strong>de</strong>r Länge nach sanft rinnenförmig, die Kammreihenoben mit fünf kleinen Zähnen, <strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>re sehr klein.A u f <strong>de</strong>n zwei Ringen hinter <strong>de</strong>m Augenhügel Querreihenkleiner aLer <strong>de</strong>utlicher Wärzchen, doppelte Querreihen solcherWärzchen auf <strong>de</strong>n .Hinterleibsringen. Die Fresszangenvon gewöhnlicher Form, <strong>da</strong>s Endglied oben nicht knieartiggewölbt, <strong>da</strong>s vor<strong>de</strong>re oben ohne Höckerchen, alle


11glatt. Die Taster von gewöhnlicher Länge, auch von nichtungewöhnlicher Form, <strong>da</strong>s vierte Glied jedoch mit einergerun<strong>de</strong>ten, stark vorstehen<strong>de</strong>n Ecke; <strong>da</strong>s Endglied dünner,gleichdick, ziemlich gera<strong>de</strong>: die Glie<strong>de</strong>r behaart, untenstärker als oben , die Ecke am vierten Glie<strong>de</strong> dichter,die Härchen borstenartig, kurz und fein. Die ganze U n ­terseite, sammt <strong>de</strong>n Hüften, bat nichts Beson<strong>de</strong>res. DieBeine etwas grösser als von mittelmässiger Länge, von gewöhnlicherStärke, die Schenkel mit feinen Härchen bc~setzt und reihenweise mit ungemein kleinen, nur mit rechtguter Vergrösserung sichtbaren, nie<strong>de</strong>rn Zähnchen.Der Körper oben blass rothlich, auf <strong>de</strong>m Rücken einan <strong>de</strong>m ersten Ringe hinter <strong>de</strong>n Augen anfangen<strong>de</strong>r,schwarzbrauner, bis fast zum Endringe reichen<strong>de</strong>r Sattel,vorn breit, <strong>da</strong>nn bei<strong>de</strong>rseits ausgebuchtet, hierauf mit <strong>de</strong>mgewöhnlichen Seiteneck, als<strong>da</strong>nn abnehmend wellenrandigschmäler, die Ecken scharf, auf <strong>de</strong>n letzten Ringen durchhellere Qnerzüge durchbrochen, auf <strong>de</strong>r Mitte ein Längsstreifheller, mit durchscheinen<strong>de</strong>r rötblicher Grundfarbe;auf <strong>de</strong>n zwei Ringen zunächst hinter <strong>de</strong>n Augen die Wärzchenreiheund eben so die doppelten Reihen auf <strong>de</strong>m Rükken<strong>de</strong>s Hinterleibes weisslich, an <strong>de</strong>n Seiten <strong>de</strong>s Hinterleibeseine oben eckige Einfassung dunkelbraun; <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rleiboben dunkler röthlich gemischt; vorn auf <strong>de</strong>mRücken von <strong>de</strong>m Mitteleek am Vor<strong>de</strong>rran


V Ivor<strong>de</strong>m Glie<strong>de</strong>r mit etwas röthlichem Anstriche, auf <strong>de</strong>mdritten und fünften Glie<strong>de</strong> schmale Langsstreifen braun,auch auf <strong>de</strong>m vierten in schwacher Anlage fortsetzend; dieSpitze <strong>de</strong>s Endglie<strong>de</strong>s schwärzlich. Die ganze Unterseitesammt <strong>de</strong>n Hüften weiss, vier Grübchen auf <strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>mBauchfläche in <strong>de</strong>r Tiefe und in <strong>de</strong>n Ringfalten <strong>de</strong>s Hinterleibeskleine Querfleckchen braun. Auf <strong>de</strong>m zweitenGlie<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Hüften oben ein Längsstrichchen und ein solchesan <strong>de</strong>n Seiten braun. Die Be ine bräunlich gelb, aufsWeissliche ziehend, die Spitzen <strong>de</strong>r Schenkel, Kniee undSchienbeine verloren bräunlich, auf <strong>de</strong>n Knieen brauneFlecken in Längsreihen, die Tarsenglie<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Endhälfte<strong>de</strong>r Füsse schwarz.Das Männchen ist kleiner als <strong>da</strong>s Weib und hat dieselbeFärbung, <strong>da</strong>s zweite Glied <strong>de</strong>r Fresszangen verlängertsich oben von <strong>de</strong>r Einlenkung aus in eine vorstehen<strong>de</strong>,etwas gerun<strong>de</strong>te kurze Spitze j die Taster sind etwas dünnerund länger als beim Weibe, übrigens aber ganz von<strong>de</strong>rselbenForm.Man fin<strong>de</strong>t ihn <strong>da</strong> wo C. cornutum vorkommt, abervielseltener.V a t e r l a n d :Deutschland.O p i l i o p a r i e t i n u s .Tab. D X L V - Fig. 1513. mas. Fig. 1514. fem.Grau, an <strong>de</strong>n Seiten heller, auf <strong>de</strong>m Rücken bo-*>i^e Querflecken schwarz, an diesen kleine Punktchennnd die Unterseite weiss. Beine weissbraun geringelt.Weib.


13Gelblich erdbraun, auf <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>s R ü c k e n sund an <strong>de</strong>n Seiten heller, auf <strong>de</strong>in Hinterleibe Querreihenweisslicher W ä r z c h e n . Mann.L ä n g e <strong>de</strong>s M ä n n c h e n s 2 % bis 2 % " ' , <strong>de</strong>s Weibchens3 % bis 4 "Phalangium Opilio Linn. syst. nat. I. II. p. 1027. n. 2.parietinum Degeer üebersetz. VII. p. 68. n. 1. t. 10.f. 1, 2, 3.Opilio Fab. ent. syst. II. p. 429. n. 3.Opilio parietinus Herbst ungefl; Ins. Ins. II. p. 12. n. 1. t. 1.f. 1, 2.longipes ibid. p. 22. n. 8. t. 2. f 2. mas.Phalangium parietinum Herrn, mein. apt. p. 98. n. 1.Opilio Lat. gen. crust. et ins. I. p. 138. n. 1. fem.Der Körper <strong>de</strong>s Weibes hat eine schöne, länglich eiförmigeGestalt, mit ziemlich hoher W ö l b u n g . Der Vor<strong>de</strong>rleibist kurz und hinter <strong>de</strong>m Augenhügel mit zwei etwasscharfrandigen Ringen vom Hinterleib unterschie<strong>de</strong>n;er ist etwas flach gewölbt, an <strong>de</strong>n Seiten nach <strong>de</strong>n Einlenkungen<strong>de</strong>r Beine wellenrandig faltig, am Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong>über <strong>de</strong>r Einlenkung <strong>de</strong>r Fresszangen für je<strong>de</strong> dieser starkausgebogen, vor <strong>de</strong>m Augenhügel etwas wulstig erhöht,und bei<strong>de</strong>rseits dieser Erhöhung mit zwei o<strong>de</strong>r drei Körnchenbesetzt, auf welchen ein sehr kurzes Borstchen sitzt,auch an <strong>de</strong>n Seiten solche Körnchen o<strong>de</strong>rW 7 ärzchcn. DerAugenhügel ist klein, nicht so hoch als lang, schmal, von<strong>de</strong>r Seite gesehen ziemlich oval, in <strong>de</strong>n Kammreihen obenfünf bis sechs kleinere Zähnchen. Der Hinterleib ist eiförmig,hinten ziemlich spitz ausgehend, mit schwach ausgedrücktenRingen, die Bauchringe aber <strong>de</strong>utlicher. DieFresszangen sind etwas schwach, <strong>da</strong>s erste Glied gleichdick,<strong>da</strong>s folgen<strong>de</strong> oben an <strong>de</strong>r Wurzel kaum ein wenig knieartigerhöhet, mit etwas kurzen Zangenfingern. Die Taster


14einfach, ohne vorstehen<strong>de</strong> Ecke an <strong>de</strong>n Glie<strong>de</strong>rn, und untenohne Zähne an <strong>de</strong>m dritten-, sie sind etwas kurz undwie gewöhnlich behaart. Die Brust ist glatt, ziemlich breitkielartig gewölbt, ohne scharfe Begrenzung in die liauchflache übergehend, vorn auf letzter vier schief liegen<strong>de</strong>Grübchen, die Stigmen bezeichnend. Die Hüften habennichts Beson<strong>de</strong>res, die Beine sind dünn und lang, beson<strong>de</strong>rsdünn die Fussglie<strong>de</strong>r, auf <strong>de</strong>n Schenkeln reihenweise,engstehen<strong>de</strong>, kurze, geschärfte Zähnchen.Der Körper ist grau, gelblich weiss vorstechend, an<strong>de</strong>n Seiten beller; hellere Exemplare sind gelblich weiss,graubraun fein bestaubt, auf <strong>de</strong>n Rückenringen gegeneinan<strong>de</strong>rliegen<strong>de</strong> Querbogen schwarz, die auf <strong>de</strong>m fünften Ringestärker als auf <strong>de</strong>n vor<strong>de</strong>m ausgedrückt und hinter diesenein in die dunklere Fläche eingreifen<strong>de</strong>r weisslicher Wisch;an <strong>de</strong>n schwarzen Rückenbogen, beson<strong>de</strong>rs hinten an diesen,eben solche Bogenreihen weisser Punkte, in schieferSchwingung über die Seiten fortsetzend, und vor diesenin <strong>de</strong>n Seiten schiefe dunklere Schattenflecken; <strong>de</strong>r Kopfoben dunkler grau* gemischt, vor <strong>de</strong>m Augenhügel, vom Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong>kommend, ein kegelförmiger, mit <strong>de</strong>r Spitze rückwärts,liegen<strong>de</strong>r Fleck dunkelbraun o<strong>de</strong>r schwarz, die Wärzchenan diesem und an <strong>de</strong>n Seiten weiss. Der Augenhügelgrau weiss, die Kammzähnchen heller weiss; die Augenvorstehend und schwarz. Die ganze Unterseite weiss, dieHüften unten fein braun fleckig, mit einem meistens durchbrochenenbraunen Mittelstrich ; auf <strong>de</strong>n Bauchringen brauneMischung, und in <strong>de</strong>n Ringfalten schwarzbraune Querfleckcheno<strong>de</strong>r Querstrichchen. Die Fresszangen weiss, <strong>da</strong>sVor<strong>de</strong>rglied oben bei<strong>de</strong>rseits braun gemischt, an <strong>de</strong>n Seilen<strong>de</strong>s zweiten oben untereinan<strong>de</strong>r liegen<strong>de</strong> schmale Bogenfleckchcnbraun ; die Zangenfinger an <strong>de</strong>r Spitze schwarz.Die Taster weiss, an <strong>de</strong>m längern dritten Glie<strong>de</strong> vor <strong>de</strong>r


15Spitze ein schiefer Ringfleck, und an <strong>de</strong>r Wurzel <strong>de</strong>s drittenund vierten Glie<strong>de</strong>s schmale Längsstreifchen braun;die Spitze <strong>de</strong>s Endglie<strong>de</strong>s schwärzlich. Die Beine weisslich,zwei breite Ringe an <strong>de</strong>n Schenkeln <strong>de</strong>s ersten, drittenund vierten Paars, ein Ring an <strong>de</strong>n Schenkeln <strong>de</strong>szweiten Paars, <strong>de</strong>rgleichen Ringe nach <strong>de</strong>rselben Zahl an<strong>de</strong>n Schienbeinen und die Kniee braun o<strong>de</strong>r schwärzlich,letztere mit dunklern Punktfleckchen*, auch die Glie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>rFersen und Tarsen an <strong>de</strong>r Spitze dunkelbraun.Das Männchen hat einen kurzen Körper, ist weit wenigergewölbt, hinten stumpfer, und fuhrt auf je<strong>de</strong>m Hinterleibsringeine geschwungene Querreihe kleiner W ä r z ­chen mit einem kurzen Slachelborstchen auf je<strong>de</strong>m; <strong>de</strong>rKopf hat die Gestalt jenes <strong>de</strong>s Weibchens, die Wärzchenaber sind <strong>de</strong>utlicher und die Kammzähnchen etwas schärfer.Die Beine sind dicker, merklich länger, die borstenartigen,reihenweisen Zähnchen <strong>de</strong>utlicher und auch an <strong>de</strong>nSchienbeinen, doch in weit schwächerer Anlage, bemerkbar.Die Rückenfarbe ist ein dunkles gelbliches Erdbraun,auf <strong>de</strong>m Kopfe beller, aber dunkler gefleckt, auf <strong>de</strong>m Rükkeriin <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>r Länge nach und an <strong>de</strong>n Seiten ebenfallsverloren heller. Die Unterseite ist gelblichweiss mit<strong>de</strong>nselben braunen Mischungen wie beim Weibchen, nurschwächer. Der Augenhiigel ist gelbbräunlich, um die Augenzuerst ein schwarzes und <strong>da</strong>nn ein weissliches Reifchenziehend. Taster und Fresszangen sind gelblich weiss,mit <strong>de</strong>nselben braunen Zeichnungen, letztere an <strong>de</strong>n weitstärkern und grössern Fresszangen in <strong>de</strong>rberm Ausdrucke.Die Beine sind bräunlich erdgelb, mit weit schwächermAusdruck <strong>de</strong>r braunen Ringe.Zur Herbstzeit an Mauern <strong>de</strong>r Gärten und Häuser ziemlichhäufig, die Männchen aber seltener als die Weibchen.V a t e r l a n d :Europa.


16O p i l i o a l p i n u s .Tab. D X V I . Fig. 1515.Dunkelbraun , ein Rückenstreif und ein Seitenfleckweiss; <strong>de</strong>r A u g e n h ü g e l klein mit ungemein feingezähnten K a m m r e i h e n ; Taster astlos; Beine bräunlichgelb, die Glie<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Spitze dunkelbraun.L ä n g e 2 % bis 3'"Herbst ungefl. Ins. 3. p. 3. t. 6. f. 2.Herbst hat uns mit einem Opilio bekannt gemacht,welchen <strong>da</strong>s hier beigesetzte Citat bezeichnet, und welchenBaron


18<strong>da</strong>s zweite Glied an <strong>de</strong>r Spitze und Längsstreifen an <strong>de</strong>nzwei folgen<strong>de</strong>n Glie<strong>de</strong>rn braun o<strong>de</strong>r schwarz. Die ganzeUnterseite <strong>de</strong>s Körpers gelblich weiss. Die Beine bräunlichgelb,die Schenkel, Kniee und Schienbeine an <strong>de</strong>rSpitze, bis fast zur Hälfte <strong>de</strong>r Länge, dunkelbraun, auch dieEndhälfte <strong>de</strong>r Tarsen braun.Der männliche Schnei<strong>de</strong>r ist dunkler schwarzbraun,manche Exemplare fast schwarz. Bei diesen ist <strong>de</strong>r weisseRückenstreif reiner und eben so <strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>re Seitenfleckheller, <strong>de</strong>r hintere aber meistens verdunkelt.V a t e r l a n d : Wahrscheinlich in allen Alpen, worinRhodo<strong>de</strong>ndronvorkommt.Fig. a. <strong>de</strong>r Augenhügel mit <strong>de</strong>m Vor<strong>de</strong>rtheil <strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>rleibes,erster von <strong>de</strong>r Seite gesehen, Fig. b. ein Taster,bei<strong>de</strong>vergrössert.O p i l i o f a s c i a t u s .Tab. D X L V 1 . Fig. 1516.Weiss, braun bestaubt, mit eckigem schwarzemRückensattel, <strong>de</strong>r L ä n g e nach von einem weissen Längsstreifdurchschnitten; A u g e n h ü g e l klein, mit gezähntenKammreilien; Taster astlos; Beine gezähnt, weifslich,alle Glie<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Spitze braun.L ä n g e4"'Koch in ff. Schaeff. Deutsch!. Ins. H. 128. n. und t. 18.Ziemlich von <strong>de</strong>r Gestalt <strong>de</strong>s 0. parietinus. Der Vor<strong>de</strong>rleibetwas kurz, vorn gewölbt, übrigens weniger gewölbtals bei jenem, an <strong>de</strong>n Seiten nach <strong>de</strong>n Einlenkun-


19gen <strong>de</strong>r Beine etwas starke Ausbuchtungen mit kleinenRandzäbnchen ; vor <strong>de</strong>m Augenhügef,. vom Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong> an,eine Längsreihe kleiner zahnartiger Wärzchen nahe bei einan<strong>de</strong>rund zwischen <strong>de</strong>m gewöhnlichen Gabelfleckchen;neben diesen gleiche W ä r z c h e n mehr zerstreut und amHinterran<strong>de</strong> <strong>de</strong>rgleichen in eine Querreihe geordnet. DerAugenhiigel klein und schmal, mit zwei gezähnten Kammreihen,in je<strong>de</strong>r gewöhnlich 5 Zähnchen, scharf, doch nichtlang, aber <strong>de</strong>utlich. Der Hinterleib gewölbt, auf <strong>de</strong>m Rükkenungemein feine Körnchen, spitz, wie die <strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>rleibs,aber schwer zu sehen und zum Theil Querreihenbil<strong>de</strong>nd. Die Fresszangen stark, von ganz gewöhnlicherForm, <strong>da</strong>s erste Glied oben und <strong>da</strong>s zweite auf <strong>de</strong>r Kniewölbungmit zerstreuten feinen, zahnarligen Höckerchen,<strong>da</strong>s letztere auf <strong>de</strong>m Rücken, beson<strong>de</strong>rs gegen die Fingerzu, kurz behaart. Die Taster von gewöhnlicher Form, <strong>da</strong>serste und zweite Glied unten fein höckerig und mit gekrümmtenBorstchen besetzt. Das zweite Glied an <strong>de</strong>rSpitze einwärts mit einem dichtborstigen Höcker, <strong>da</strong>s drittedick, gebogen, oben einwärts an <strong>de</strong>r Spitze knieartig erweitertund dicht bürstenartig behaart; <strong>da</strong>s dritte Glie<strong>de</strong>twas kurz, dick, gewölbt, oben ebenfalls mit kurzen, dichtenbürstenartig gestellten Härchen, <strong>da</strong>s Endglied längerals die zwei vorhergehen<strong>de</strong>n, etwas gebogen und von gewöhnlicherGestalt. Die Beine mehr als von mittlererLänge, ziemlich dick; die Hüften an <strong>de</strong>n Seiten gezahnelt,<strong>da</strong>s Wurzelglied dieser oben an <strong>de</strong>r Randspitze mit einemlängern und scharfen Zähnchen; die Schenkel undSchienbeine mit Längskanten, die Kanten <strong>de</strong>r erstem scharfund ziemlich stark gezähnt, die <strong>de</strong>r letztern weitschichtigerund viel schwächer; an <strong>de</strong>r Spitze <strong>de</strong>r Schenkel, Kniee undSchienbeine längere, vorwärts stehen<strong>de</strong> Zähne.2 *


2 0Vor<strong>de</strong>r- und Hinterleih gelblichweiss, braun zart bestäubt;<strong>de</strong>r Rückensattel bis zum Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>r..leibes ziehend, auf <strong>de</strong>m Hinterleibe aber an <strong>de</strong>m drittletztenRinge abbrechend*, auf <strong>de</strong>m Vor<strong>de</strong>rleib ist dieser hellerund mit gelblich weissen, strahligen Streifchen durchbrochen,auf <strong>de</strong>n dunklern Stellen schwärzliche Querstreifchen,am Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong> ein Gabelfleckchen dunkelbraun o<strong>de</strong>rschwarz; <strong>de</strong>r Rückensattel vorn auf <strong>de</strong>m Hinterleib schwarz,hinten braun, bei<strong>de</strong>rseits mit zwei schwarzen, schiefen Flekkennach <strong>de</strong>r Lage <strong>de</strong>r Zacken, gegen die Seiten sich schiefvorwärts schwingend und bis in die Seiten ziehend, <strong>de</strong>rvor<strong>de</strong>re Saltelzacken gross und etwas scharf; <strong>de</strong>r ganze Sattelist mit einer weissen Linie begrenzt und in <strong>de</strong>r Mitte<strong>de</strong>r Länge nach, vom Augenhügel an, mit einem hintensich ausspitzen<strong>de</strong>n weissen Längsstreif durchschnitten, andiesem nicht ungewöhnlich bei<strong>de</strong>rseits eine rostbräunlicheEinfassung; an <strong>de</strong>n Seiten <strong>de</strong>s Hinterleibes schattenbraunezusammenhängen<strong>de</strong> Flecken. Der Augenhügel oben und an<strong>de</strong>n Seiten weisslich, ein Ringchen um die Augen ziehend,schmal, schwarz und <strong>de</strong>utlich ausgedrückt. Die ganze Unterseitemit <strong>de</strong>n Hüften weiss, auf <strong>de</strong>m Bauche in <strong>de</strong>nRingfalten braune Querstrichchen, mitunter in Pünktchenaufgelöst. Die Fresszangen und die Taster gelblich weiss,<strong>da</strong>s vor<strong>de</strong>re Glied <strong>de</strong>r erstem an <strong>de</strong>n Seiten und aneinan<strong>de</strong>rliegen<strong>de</strong> Querstreifchen an <strong>de</strong>n Seiten <strong>de</strong>s zweitenGlie<strong>de</strong>s hellbraun, die vier vor<strong>de</strong>m Tastergelenke dunklerbraun, <strong>de</strong>r Länge nach gestreift.V a t e r l a n d : Das südliche Deutschland jenseits <strong>de</strong>rAlpen, wo <strong>de</strong>r verstorbene Graf Jenison mehrere Exemplaresammelte. Ich erhielt solche gut erhalten in Weingeistaufbewahrt.


2 1O p i l i o s a x a t i l i s .Tab. D X L V 1 I . Fig. 1517. mas. Fig. 1518. fem.Weisslich, braun staubig, <strong>de</strong>r Rückensattel dunklermit einer L ä n g s r e i h e hellröthlicher Fleckchen-, dieBeine weisslich, braun geringelt.B e i m Manne die Vor<strong>de</strong>rbeine sammt "<strong>de</strong>n Tarsendick.L ä n g e <strong>de</strong>s Weibchens 2%'", <strong>de</strong>s M ä n n c h e n s 1 % " 'Uebersicht <strong>de</strong>s Arachni<strong>de</strong>nsystems II. p. 32. n. 10.Die Gestalt von 0. parieiinus, aber beständig viel kleiner.Der Vor<strong>de</strong>rrand sich hoch über die Fresszangen erhebendund auf <strong>de</strong>r Höhe mehrere weisse Höckerchen,mit scharfen schwarzen Spitzen, stehend. Der Augenhügelklein und nie<strong>de</strong>r, von <strong>de</strong>n Seiten gesehen ziemlich halbrund,mit vier sehr kleinen Zähnchen auf <strong>de</strong>n Kammreihen.Die Fresszangen wie bei jenem, eben so die Taster unddie Beine; die Hüften sind unten mit sehr kurzen Borstchenbesetzt. Die Schenkel <strong>de</strong>r Beine fein gezähnt, obenstärker als unten, die Zähnchen reihenweise stehend.Der Körper oben erdfarbig weisslich, durchaus braunbestäubt, <strong>de</strong>r Vordcrleib weniger als <strong>de</strong>r Hinterleib, aufdiesem in <strong>de</strong>n Seiten braune Flecken in <strong>de</strong>n Vertiefungenund mit einem braunen, sehr engen, hinten offenen Gabelstrichchenvor <strong>de</strong>m Augenhügel, an <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rfläche <strong>de</strong>sVor<strong>de</strong>rrands in einen Fleck auslaufend, seitwärts von letztermnoch ein braunes Fleckchen; sowohl die Gabel alsdie Fleckchen zuweilen zusammengeflossen. Der Augenhügelzwischen <strong>de</strong>n weissen Kammreihen oranienröthheh,durch die Augen und vorn ein Streiffleck bräunlich;<strong>de</strong>r Rückensattel <strong>de</strong>s Hinterleibes dunkler als die Seiten,X V I . 2.3


2 2bei<strong>de</strong>rseits auf je<strong>de</strong>m Ringe mit einem schwarzen Bogenstrichchenbegrenzt, hinten <strong>da</strong>s Feld durch eine Schwingungverengt, in diesem auf <strong>de</strong>r ganzen Länge <strong>de</strong>s Rükkenseine Längsreihe röthlicher Flecken, zuweilen einensolchen fein abgesetzten Längsstreif vorstellend; an <strong>de</strong>nschwarzen Bogenfleckchen <strong>de</strong>s Riickenfel<strong>de</strong>s seitwärts einorangerö'thliches o<strong>de</strong>r weissliches Strichflcckchen, doch nichtimmer sichtbar; auf <strong>de</strong>n Ringen Querreihen weisslicherPunkte. Die ganze Unterseite weiss; die zwei Luftlöcherund schmale Querfleckchen o<strong>de</strong>r Strichfleckchen in <strong>de</strong>nBauchfalten dunkelbraun, auf <strong>de</strong>m ersten Hüflengliedc vor<strong>de</strong>r Spitze zwei Fleckchen hintereinan<strong>de</strong>r liegend braun.Die Fresszangen weiss, <strong>da</strong>s zweite Glied oben etwas braunfleckig, <strong>da</strong>s Endglied vorn an <strong>de</strong>n Seiten etwas bräunlichgemischt, die Zangenfinger an <strong>de</strong>r Spitze schwarz. DieTaster weisslich, an <strong>de</strong>n Seiten ein schiefer Längsstrichschwärzlich. Die Beine grauweissiieh, ein Ring an <strong>de</strong>nSpitzen <strong>de</strong>r Schenkel und zwei an <strong>de</strong>n Schienbeinen braun,die Kniee braun mit weissen Spitzen.Das Männchen hat die Gestalt <strong>de</strong>s von Opilio parieiinus.In <strong>de</strong>r Zeichnung sieht es <strong>de</strong>m Weibchen gleich.Die Wärzchen auf <strong>de</strong>m Vor<strong>de</strong>rleibe aber sind stärker undstatt <strong>de</strong>r weisslichen Punkte auf <strong>de</strong>m Hinterleibe sind solchefarbige Wärzchen vorhan<strong>de</strong>n, auch <strong>da</strong>s zweite Glied <strong>de</strong>rFresszange ist oben fein höckerig, Die Beine sind merklichlänger als beim Weibchen, Schienbeine und Schenkelviel dicker, beson<strong>de</strong>rs die <strong>de</strong>s ersten und dritten Beinpaars,auch <strong>da</strong>s Tarsenglied <strong>de</strong>s ersten Beinpaars ist merklichverdickt.Abän<strong>de</strong>rungen beziehen sich auf hellere und dunklereFärbung, bei einigen ist die Fleckenreihe auf <strong>de</strong>m Rückenfastmennigroth,


2 3V a t e r l a n d : In hiesiger Gegend in <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rungengegen die Donau hin, auch am Ufer dieses Stroms unterhohl liegen<strong>de</strong>n Steinen in grosser Anzahl. Man fin<strong>de</strong>t sievon August bis spat in <strong>de</strong>n Monat Oktober. Die Männchensind etwas selten.O p i l i o g r o s s i p e s .Tab. D X L V I I I . Fig. 1519.W e i s s , <strong>de</strong>r R ü c k e n s a t t e l durchziehend, eckig,schwarz, mit ö u e r r e i h e n weisser Perlchen; die Beinelang, braunschwarz, die Schenkel an <strong>de</strong>r W u r z e l verlorengelblich.L ä n g e2'"Herbst ungeh\ Ins. III. p. 1. n. 13. t. 6. f. 1.Phalangium urnigerum Herrn, mein. apt. p. 110. n. 12. T. 9.Fig. 2, 3.Der Körper etwas gedrängt, <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rleib kurz, an<strong>de</strong>n Seiten nach <strong>de</strong>r Einlenkung <strong>de</strong>r Beine ausgebogen,<strong>de</strong>r Hinterleib gewölbt, kurz eiförmig erweitert, auf <strong>de</strong>mVor<strong>de</strong>r- und Elinterleibe reihenweise Körnchen. Der Augenhügeletwas klein, die Kammreihen fein höckerig. DieTaster ziemlich lang, von gewöhnlicher Gestalt, <strong>da</strong>s zweiteGlied an <strong>de</strong>r Spitze etwas verdickt, unten mit feinen Stachelborstenbesetzt. Die Hüften und die Schenkel feingezähnt, auch die Schienbeine <strong>de</strong>s vor<strong>de</strong>m Beinpaars unteneben so gezähnt, die Beine lang.Der Körper oben weiss, zuweilen ein wenig auf <strong>da</strong>sSchwefelgelbe ziehend; <strong>de</strong>r Rückensattel schwarz, vom Vor-3 *


2 4<strong>de</strong>rran<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>rleibes bis zum letzten Ringe <strong>de</strong>s Hinterleibesreichend, vorn auf <strong>de</strong>m Hinterieibe bei<strong>de</strong>rseitsstark ausgebogen, hinter <strong>de</strong>r Ausbiegung eine stark vortreten<strong>de</strong>Ecke und kleinere Eckchen an <strong>de</strong>m hintern Theile;auf <strong>de</strong>m Vor<strong>de</strong>rleibe schiefe Reihen und auf <strong>de</strong>m HinterleibeQuerreihen weisser Perlcben, aus <strong>de</strong>n Rückenkörnchenbestehend; in <strong>de</strong>n Seiten schwärzliche Querfleckenebenfalls mit weissen Perlchen. Unten <strong>de</strong>r Körper nichtso rein weiss, in <strong>de</strong>n Ringfalten mit bräunlichem Anflugeund am Grun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Hinlerleibes zwei von einan<strong>de</strong>r entfernte,run<strong>de</strong>, braune Fleckchen. Das erste kleine Glied<strong>de</strong>r Taster gelblich, die drei folgen<strong>de</strong>n schwarz o<strong>de</strong>r braunschwarz,<strong>da</strong>s vierte an <strong>de</strong>r Spitze und <strong>da</strong>s Endglied gelblichweiss, letzteres an <strong>de</strong>r Wurzel mit braunem Schatten.Die Hüften bräunlichgelb, oben mit einem braunen Längsstrichchen,die Beine schwarzbraun o<strong>de</strong>r schwarz, dieSchenkel an <strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>m Hälfte verloren ins Gelblicheübergehend, die Spitzen <strong>de</strong>r Schenkel, Kniee und Schienbeinefein weiss.Das Männchen ist kürzer und noch gedrängter, auchsind <strong>de</strong>ssen Beine länger.Er bewohnt düstere Stellen <strong>de</strong>r Wäl<strong>de</strong>r, gern inSchluchten an ßergabhängen. Man fin<strong>de</strong>t ihn auf Gesträuch,auch an <strong>de</strong>n Stämmen <strong>de</strong>r Bäume, an Felsen und Steinen,kommt aber etwas sparsam vor.V a t e r l a n d : Deutschland, Frankreich.


2 5Opilio leucophaeus.Tab. D X L V 1 1 I . Fi. 1520.Grau, <strong>da</strong>s R ü c k e n f e l d dunkler mit braunen weisspunktirten Querstreifen, an <strong>de</strong>m Vor<strong>de</strong>rrand vor <strong>de</strong>nAugen zwei Fleckchen und Fleckchen an <strong>de</strong>n Seiten<strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>rleibes schwarz, die A u g e n k ä m m e k a u m einwenig gekerbt, bläulichweiss. Die Beine sehr lang,dünn, weisslichbraun geringelt.L ä n g e V / rUcbersicht <strong>de</strong>s Arachni<strong>de</strong>nsystems II. p. 32. n. 11.Mit Opilio saxatilis sehr verwandt, <strong>de</strong>r Körper von<strong>de</strong>rselben Gestalt, die Augenhügel aber etwas dicker undkaum merklich eingekerbt, arn Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>rleibeskeine Zähnchen. Die Beine länger, dünner undkaum merklich mit kurzen, sehr feinen Härchen besetzt,nicht aber fein gezähnt wie bei jenem. Die Taster wiebeidiesem.Auch in <strong>de</strong>r Zeichnung fin<strong>de</strong>t sich viel Uebereinstimmung,und im Wesentlichen bestehen die Unterschie<strong>de</strong>nur <strong>da</strong>rin, <strong>da</strong>ss bei <strong>de</strong>r gegenwärtigen Art die Längsreiheroströthlicher Fleckchen fehlt, auf <strong>de</strong>m dritten Hinterleibsringdie schwärzlichen Querflecken <strong>de</strong>rber verbreitet, unddie Kammreihen <strong>de</strong>s Augenhügels dicker, von Farbe bläulichweiss und nur mit sehr feinen, kaum merklichenEinkerbungen, die nur in gewisser Richtung sich sichtbarzeigen, versehen sind; <strong>de</strong>r Zwischenraum zwischen <strong>de</strong>nKammreihen stellt eine sehr schmale, ungemein feine, bräunlicheFurche vor. Die Taster sind weisslich, mit einemschwarzen Ring an <strong>de</strong>m zweiten Glie<strong>de</strong> vor <strong>de</strong>r Spitze.Die Beine haben die Zeichnung wie bei jenem. Die U n -


2 6terseite ist weiss, mit bräunlichen Querzügen und braunenFleckchen und Strichchen in <strong>de</strong>n Ringfalten.V a t e r l a n d : Laiern. Er bewohnt die Gebirge <strong>de</strong>rHochlan<strong>de</strong>; die Exemplare die ich vor mir habe, sind aus<strong>de</strong>r Gegend von Benediktbaiern.O p i l i o c i n e r a s c e n s .Tab. D X L I X . Fig. 1521.Grau, <strong>da</strong>s Rückenfeld etwas dunkler mit braunstaubigen, weiss gepünktelten ttuerstreifen undschwarzen Randflecken ; keine Z ä h n c h e n am Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong>.Die Taster etwas lang, <strong>da</strong>s zweite Glied miteinem Endhöcker, <strong>da</strong>s dritte mit einer langen Ecke.L ä n g e1 % " 'Uebersicht <strong>de</strong>s Arachni<strong>de</strong>nsystems II. p. 32. n. 12.Die Gestalt ziemlich von O. parielinus, nur etwas kürzer.Der Vor<strong>de</strong>rrand gewölbt ausgebogen und ohne Zähncheno<strong>de</strong>r Höckerchen. Der Augenhügel von <strong>de</strong>n Seitengesehen etwas hoch halbrund, mit vier o<strong>de</strong>r fünf sehr kleinenKammzähnchen und zwischen <strong>de</strong>n Kammreihen eineflache furchenartige Vertiefung. Die Taster etwas lang,<strong>da</strong>s erste Glied von gewöhnlicher Form, <strong>da</strong>s zweite aufwärtsgeschwungen, an <strong>de</strong>r Spitze seitwärts nach innenzu mit einem borstigen Höcker, die Unterseite mit Borstenbesetzt; <strong>da</strong>s dritte Glied so lang als <strong>da</strong>s vierte, oben gewölbt,einwärts oben mit einer ziemlich langen, schief vorwärtsstehen<strong>de</strong>n Ecke, die gewöhnlichen kurzen Borstendicht bürstenartig stehend; <strong>da</strong>s vierte gewölbt, ebenfalls


2 7oben bürstenartig behaart; <strong>da</strong>s Endglied fast gera<strong>de</strong> «ndwie gewöhnlich behaart. Die Beine ziemlich lang, etwasdünn, Schenkel und Schienbeine gekielt, nicht gezähnt,son<strong>de</strong>rn nur mit ungemein feinen, kurzen, kaum sichtbarenBorstchen weitschichtig besetzt.Die ganze Oberseite hell erdfarbig weisslich, auf <strong>de</strong>mHinterleib braun bestäubt. Das Rückenfeld <strong>de</strong>s letzterndunkler, mit schwarzen Randflecken und auf <strong>de</strong>n Ringenein dichter braun staubiger, gelblichweiss gepünktelterQuerstreif, auf <strong>de</strong>n hintern Ringen aber sehr erloschen;in <strong>de</strong>n Seiten dunkler staubige Schiefstreifen. A u f <strong>de</strong>mVor<strong>de</strong>rleibe vor <strong>de</strong>m Augenhügel ein sehr feiner braunerDoppelstreifen und bei<strong>de</strong>rseits <strong>de</strong>s Augenhügels eine schiefeReihe schwarzer Punklflecken und unter diesen bräunlicheschief liegen<strong>de</strong> Längsstreifen. Der Augenhügel erdfarbigweisslich, die Rinne oben aufs Röthliche ziehend, dieKammreihen reiner weiss und durch die Augen ziehen<strong>de</strong>in bräunlicher Schattenstreif. Die Fresszangen weiss, auf<strong>de</strong>m zweiten Glie<strong>de</strong> an <strong>de</strong>r Innseite ein Längsfleck, sichvon <strong>de</strong>r Spitze bogig über <strong>de</strong>n Rücken ziehend und bei<strong>de</strong>rseitsan <strong>de</strong>r Wurzel <strong>de</strong>s Endglie<strong>de</strong>s ein Fleckchen braun,die Zangenfinger an <strong>de</strong>r Spitze schwarz. Die Taster weisslich,ein Querfleck an <strong>de</strong>m zweiten Glie<strong>de</strong>, ein Längsstrichchenan <strong>de</strong>n Seiten <strong>de</strong>s dritten und ein Seitenfleckchenan <strong>de</strong>r Wurzel <strong>de</strong>s vierten Glie<strong>de</strong>s braun. Die ganzeUnterseite sammt <strong>de</strong>n Hüften weiss, in <strong>de</strong>n Bauchfaltenschmale Querfleckchen braun. Die Beine weiss mit einembraunen Ringe vor <strong>de</strong>r Spitze <strong>de</strong>r Schenkel, Kniee undSchienbeine, und einem braunen Ringfleck in <strong>de</strong>r Mitte<strong>de</strong>r Schenkel <strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>rpaars; auf <strong>de</strong>m zweiten Glied<strong>de</strong>r Hüften oben ein Längsstreif und ein Seitenfleckchenbraun.


2 8Das Männchen sieht <strong>de</strong>m Weibchen gleich, nur ist<strong>de</strong>r Hinterleib kürzer und nie<strong>de</strong>rer; die Taster und Beinesind verhältnissmässig <strong>de</strong>s Körpers etwas länger.V a t e r l a n d : Die Hochlan<strong>de</strong> von Oberbaiern, in <strong>de</strong>nGebirgen von Benediktbaiern.O p i l i o c a n e s c e n s .Tab. D X L I X . Fig. 1522.Grau mit dunklerm, durchlaufen<strong>de</strong>n, eckigen,seitwärts schwärzlich angelaufenen, weiss punktirtenRückensattel, in diesem ein Längsstreif weisslich;<strong>de</strong>r A u g e n h ü g e l mit sehr kleinkörnigen Kammreihen;die Beine kurz, gekielt, bräunlichgelb mit dunklernSpitzen.L ä n g e1 % " 'Üebersicht <strong>de</strong>s Arachni<strong>de</strong>nsystems II. p. 33. n. 13.Der Gestalt nach mit 0. pürieiinus verwandt, eben sogewölbt und <strong>de</strong>r Hinterleib eben so eiförmig; die Beineaber merklich kürzer und stämmiger, Schenkel, Kniee undSchienbeine gekielt, auf <strong>de</strong>n Kielen ungemein feine, kaumsichtbare, kurze Härchen. Die Augenhügel halbrund, in<strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>r Länge nach etwas rund ausgefüllt, etwasWeniges breiter als bei jenem, auf <strong>de</strong>n Kammreihen ungemeinfeine Höckerchen, o<strong>de</strong>r eigentlich bloss seichte Einkerbungen.Die Fresszangen ziemlich stark, glatt, <strong>da</strong>sEndglied gegen die Spitze etwas behaart. Die Taster stämmig,<strong>da</strong>s zweite Glied gebogen, an <strong>de</strong>r Spitze einwärts


2 9eine dicht borstige, ziemlich stark vorstehen<strong>de</strong> Ecke, untenkurze Borstchen; <strong>da</strong>s dritte Glied gewölbt, an <strong>de</strong>r Spitzeoben, etwas einwärts, eine ziemlich stark vorstehen<strong>de</strong>, obengewölbte und bürstenartig behaarte Ecke; <strong>da</strong>s vierte Glie<strong>de</strong>benfalls dick, gewölbt, oben bürstenartig behaart; <strong>da</strong>sEndglied etwas gebogen und wie gewöhnlich behaart.Vor<strong>de</strong>r- und Hinterleib oben grau, an <strong>de</strong>n Seitenheller, mit dunkler grauen, schiefen Flecken gemischt,weisse Pünktchen auf diesen; auf <strong>de</strong>m Rücken ein vomVor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong> bis zur Hinterleibsspitze ziehen<strong>de</strong>r, seitwärtseckiger, vorn fast die ganze Vor<strong>de</strong>rleibsfläche einnehmen<strong>de</strong>rSattel dunkler grau, gegen die Seiten zu verlorendunkelbraun, auswärts weiss begrenzt, in <strong>de</strong>r Mitte vomAugenhügel an ein Längsstreif weisslich, und auf <strong>de</strong>m Hinterleibin <strong>de</strong>m Sattel dunklere Querzüge mit weissen Pünktchen.Der Augenhiigel grau, oben gelblich, ein Ringchenum die Augen ziehend schwarz. Die ganze Unterseitesammt <strong>de</strong>n Hüften weiss. Die Taster weisslich, ein Quertleckam zweiten Glied und Längsstreifen auf <strong>de</strong>m drittenund vierten braun. Die Beine bräunlichgelb, die Kielefein braun, an <strong>de</strong>n Spitzen <strong>de</strong>s Schenkel, Kniee und Schienbeineverloren bräunliche Ringe, doch nicht <strong>de</strong>utlich; dieTarsen an <strong>de</strong>r Endhälfte braun.V a t e r l a n d : Baiern, in <strong>de</strong>n Gebirgen <strong>de</strong>r Hochlan<strong>de</strong>.O p i l i o f u s c a t u s .Tab. D L . Fig. 1523.Gelbbraun, die Seiten <strong>de</strong>s R ü c k e n f e l d e s und geschwungeneö u e r f l e c k e n in diesem schwarz; weisse


3 0Pünktchen <strong>de</strong>r Quer nach auf allen Ringen. DieKamnireihen <strong>de</strong>s A u g e n h ü g e l s weiss. Beine bräunlichgelbmit einem, schwarzen Hingfleck vor <strong>de</strong>rSpitze <strong>de</strong>r Schenkel und Schienheine.L ä n g e 2 % ' "Uebcrsicht <strong>de</strong>s Arachni<strong>de</strong>nsystems II. p. 33. n. i4.In <strong>de</strong>r Gestalt <strong>de</strong>s Körpers mit Op. pa/ietinus übereinstimmend.Der Vor<strong>de</strong>rleib am Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong> wenigergewölbt und mit drei scharfen, etwas vorwärts stehen<strong>de</strong>n,scharfen Zähnchen, welche merklich länger als dick sind.Der Augenhügel schmal, <strong>da</strong>her die Kammreihen oben fastzusammentreffend, auf diesen vier o<strong>de</strong>r fünf sehr feineund sehr kurze Zähnchen. Die Fresszangen wie bei jenem.Die Taster kurz und dick, übrigens ohne beson<strong>de</strong>resMerkmal. Die Beine etwas kurz, Schenkel, Kniee undSchienbeine scharfkielig, die Kiele mit kurzen Borstchenbesetzt.Der Vor<strong>de</strong>r- und Hinterleib oben gelbbraun, fast olivenbraun,<strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rleib am Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong> und am Seitenran<strong>de</strong>stark schwarz angelaufen; an <strong>de</strong>m Hinterwinkel <strong>de</strong>sAugenhügels seitwärts ein Strichchen und an <strong>de</strong>n Seitenungleiche Fleckchen schwarz, die Zähnchen am Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong>weiss. Die Kammreihen <strong>de</strong>s Augenhügels, fast <strong>de</strong>n ganzenHügel einnehmend, weiss, ein schmales Ringchen um dieAugen ziehend, und ein Längsfleck unter diesen schwarz.Das Rückenfeld <strong>de</strong>s Hinterleibs vom Augenhügel bis zumvorletzten Ringe ziehend etwas dunkler als die übrigeGrundfarbe, an <strong>de</strong>n Seiten durch ein etwas schiefes schwarzesFleckchen begrenzt, auf <strong>de</strong>n Ringen geschwungeneQuerflecken schwarz, auf <strong>de</strong>n vor<strong>de</strong>m Ringen weniger<strong>de</strong>utlich als auf <strong>de</strong>n hintern; in <strong>de</strong>n Seiten braune Mischungund <strong>de</strong>r Quer nach auf <strong>de</strong>n Ringen unor<strong>de</strong>ntliche Quer-


31reihen gelblichweisser Punkte, in <strong>de</strong>m Rückenfeld <strong>de</strong>utlicherals in <strong>de</strong>n Seiten. Die ganze Unterseite blass gelblich,auf <strong>de</strong>r Brustfläche zwischen <strong>de</strong>n Hüften <strong>de</strong>r Hinterbeinezwei neben einan<strong>de</strong>r liegen<strong>de</strong> Längsflecken schwarz,vorn breiter als hinten, auch vorn einan<strong>de</strong>r mehr genähert;auf <strong>de</strong>m P>auche olivenbraune Querzüge und zwischendiesen ästige Querstreifen braun. Die Fresszangen bräunlichwciss,ein Fleck oben auf <strong>de</strong>m zweiten Glie<strong>de</strong> dunkler,ein aus Quermondchen zusammengesetzter Längsfleck an<strong>de</strong>n Seiten <strong>de</strong>s dritten Glie<strong>de</strong>s braun. Taster und Beinehell ockergelblich, an <strong>de</strong>m dritten Glie<strong>de</strong> <strong>de</strong>s erstem vor<strong>de</strong>r Spitze ein Ringfleck und hinten ein Rückenfeld schwarzbraun; die Kiele <strong>de</strong>r Beine, ein Ringfleck vor <strong>de</strong>r Spitze<strong>de</strong>r Schenkel, und ein ziemlich breiter Ring vor <strong>de</strong>r Spitze<strong>de</strong>r Schienbeine braunschwarz; die Spitzen <strong>de</strong>r Tarsenglie<strong>de</strong>rbraun.Ich kenne nur <strong>da</strong>s Weibchen. Sein Aufenthalt ist in<strong>de</strong>r Nähe von Wasserbehältern auf Gesträuch. Im Oktobererscheint es in seiner vollständigen Grösse, aber sehrsparsam.V a t e r l a n d : Baiern, in <strong>de</strong>n Donaugegen<strong>de</strong>n.O p i l i o o b l i q u u s .Tab. D L . Fig. 1524.Grauweiss, <strong>de</strong>r Rückensattel hinten verengt, braun,weiss g e p ü n k t e l t ; Taster und Beine gelblichweiss,erstere°ästig, braun gestreift, letztere braun geringelt.L ä n g e i V a ' "


32Uebersicht <strong>de</strong>s Arachni<strong>de</strong>nsystems II. p. 33. n. 15.Die Gestalt ziemlich von Opilio parietinus, die Beineetwas stärker, beson<strong>de</strong>rs die <strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>rpaars, alle obenauf <strong>de</strong>n Schenkeln fein gezähnt, übrigens mit ungemeinfeinen und sehr kurzen Borstchen reihenweise versehen,die Schienbeine mit Längskanten. Der Augenhügel ziemlichhoch, etwas breit, oben nach <strong>de</strong>r Länge schwach gewölbt,auf <strong>de</strong>n Kammreihen kleine scharfe Körnchen. DieTaster nicht über die Spitze <strong>de</strong>r Kniegelenke <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rbeinereihend, von gewöhnlicher Stärke, unten an <strong>de</strong>mzweiten Gelenke kleine Zäpfchen, auf je<strong>de</strong>m ein feines,kurzes, spitzes Borstchen; seitwärts an <strong>de</strong>r Spitze <strong>de</strong>s drittenGelenkes ein astförmiger, dicker, nicht langer Fortsatz,und an <strong>de</strong>m folgen<strong>de</strong>n ein solcher etwas kürzerer;obendiese bei<strong>de</strong>n Gelenke ziemlich dicht mit gleich langen, etwaskurzen, fast kolbenförmigen Borstchen besetzt, untenan <strong>de</strong>m vierten Gelenke zwei Zapfen zwischen <strong>de</strong>n Borstchen;<strong>da</strong>s Endgelenk von gewöhnlicher Gestalt, etwasdünn, fein behaart. Die Beine <strong>de</strong>s zweiten Paars überviermal so lang als <strong>de</strong>r Körper.Der ganze Körper oben gelblichweiss, in <strong>de</strong>n Seitendicht braunstaubig, hinten in einen dunklen braunen Fleckübergehend, bei<strong>de</strong> unter <strong>de</strong>r Spitze zusammenfliessend,zwischen diesen die Rückenfarbe heller weiss; <strong>de</strong>r Rückensattelvom Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong> bis in die hintere Ab<strong>da</strong>chung <strong>de</strong>sHinterleibs ziehend, vorn breit, hinter <strong>de</strong>n Augen durcheinen winkeligen Ausschnitt ziemlich stark verengt, auf<strong>de</strong>m Rücken bei<strong>de</strong>rseits in eine geschärfte Ecke ziemlichgradlinig erweitert, und von diesem an, gegen die Spitzesich stark verschmälernd; dieser Sattel dunkelgraubraun,an <strong>de</strong>n Seiten ins Schwarze übergehend, in <strong>de</strong>r Mitte hellermit weisslichen Pünktchen; ein schmaler Saum heller


33weiss; vor<strong>de</strong>m Augenhügel ein bis zum Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong> ziehen<strong>de</strong>rFleck weiss, in diesem zwei hinten zusammenhängen<strong>de</strong>Längsstreifchen dunkelbraun, und seitwärts nahe an diesenzunächst am Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong> ein kleines Schiefstrichchen von<strong>de</strong>rselben Farbe. Der Augenhügel weiss; oben einwärts<strong>de</strong>r Kammreihen ein Schattenstreifchen bräunlich , um dieAugen ein Reifchen schwarz, vorn in einen braunen Fleckerweitert. Brust und Bauch unrein gelblichweiss, in <strong>de</strong>nRingfalten <strong>de</strong>s letztern braune Fleckchen und Querstrichchen.Die Taster und Fresszangen weiss, erstere obenam vor<strong>de</strong>m Gelenke, sowohl an <strong>de</strong>r innern als äussernSeite, mit einem braunen Längsstreif, <strong>da</strong>s zweite Gelenke<strong>de</strong>r Taster an <strong>de</strong>r äussern Seite mit einem braunen Län^sfleckund einem solchfarbigen Querfleckchen an <strong>de</strong>r Spitze,die zwei folgen<strong>de</strong>n Gelenke braun gestreift. Die Beinegelblichweiss, dunkelrostbraun geringelt, zwei Ringe an<strong>de</strong>n Schenkeln und Schienbeinen, nur ein Ring an <strong>de</strong>nKnieen, auch die Spitze <strong>de</strong>s Tarsengelenkes braun, dieEndgelcnke <strong>de</strong>r Tarsen ins Braune übergehend.V a t e r l a n d : Griechenland, wo ihn Herr Dr. Schuckent<strong>de</strong>ckte und mehrere Exemplare sammelte.Fig. a. <strong>de</strong>r Augenhügel von <strong>de</strong>r Seite, b. ein Taster.O p i l i o a l b e s c e n s .Tab. D L L Fig. 1525.Weiss, in <strong>de</strong>n Seiten braun gemischt, <strong>de</strong>r R ü k -kensattel durchlaufend, eckig, dunkelbraun, in diesemein L ä n g s s t r e i f weiss; A u g e n h ü g e l klein, mit fein-


3 4zähnigen K a m m reihen : Beine lang, d ü n n , nicht gezä h n t , weiss mit einem braunen Ring an <strong>de</strong>n Gelenkspitzen.L ä n g e <strong>de</strong>s Mannes 2'", <strong>de</strong>s Weihes 2 ! / 2'"Uebersicht <strong>de</strong>s Araclmi<strong>de</strong>nsystems II. p. 34. n. 17.Mit 0. Lucorum Fig. 189 sehr verwandt, von <strong>de</strong>rselbenGestalt und ziemlieh mit <strong>de</strong>rselben Zeichnung. DerWärzchen vor <strong>de</strong>m Augenhügel sind weniger, auch sindsie kleiner und stehen weiter auseinan<strong>de</strong>r. Der Augenhügelist kleiner, schmäler, hinten von oben gesehen wenigererweitert und <strong>de</strong>ssen Kammreihen mit kleinern Zähnchenversehen. Die Schenkel und Schienbeine sind wiebei jenen gekielt, aber die Kiele <strong>de</strong>r Schenkel nicht gezähnt,son<strong>de</strong>rn nur mit kurzen, spitzen Härchen besetztund diese nur bei guter Vergrösserung sichtbar. Ueberdiessist gegenwärtige Art beständig viel kleiner.Der Körper weiss, in <strong>de</strong>n Seiten braun fleckig, diehintern Seitenflecken etwas dunkler als die vor<strong>de</strong>m; <strong>de</strong>rRückensattel schwarzbraun, streifartig und sich vom Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong><strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>rleibes bis zur Spitze <strong>de</strong>s Hinterleibesziehend, auf <strong>de</strong>m Vor<strong>de</strong>rleibe bis zum Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong> heller,im Innern weisslich mit braunen Fleckchen zur Seite <strong>de</strong>sHügels und mit zwei genäherten braunen Längsstrichchenam Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong>, selten hinten zusammentreffend und als<strong>da</strong>nn<strong>da</strong>s gewöhnliche Gabelfleckchen vorstellend; hinter<strong>de</strong>m Augenhügel <strong>de</strong>r Sattel etwas schmäler, mehrfach starkausgebuchtet, hinten viel schmäler, dunkler, bis ins Schwärzlicheübergehend, an <strong>de</strong>n Seiten tiefer braun o<strong>de</strong>r schwarz,einwärts in die Grundfarbe vertrieben und in <strong>de</strong>r Mitte<strong>de</strong>r Länge nach, vom Augenhügel an bis fast zur Spitze,mit einem hinten sich fein ausspitzen<strong>de</strong>n weissen Längsstreifdurchschnitten; seitwärts <strong>de</strong>s Sattelflecks an <strong>de</strong>r


3 5Stelle <strong>de</strong>r Ringfallen schiefe Qnerreihen schwarzer Punkte.Die ganze Unterseite sammt <strong>de</strong>r Brust und <strong>de</strong>n Hüftenunrein weiss, in <strong>de</strong>n Ringfalten <strong>de</strong>s Bauches bräunliche,strichartige Querfleckchen. Der Augenhügel weisslich miteinem schmalen braunen Ringchen um die Augen ziehend,ohne Erweiterung <strong>de</strong>s letztern in eine spitze Ecke gegen<strong>de</strong>n Vor<strong>de</strong>rrand zu. Die Fresszangen und Taster weiss,<strong>da</strong>s Wurzelglied <strong>de</strong>r erstem an <strong>de</strong>r Innenseite etwas <strong>de</strong>rbund an <strong>de</strong>r äussern schwächer braun, auch am zweitenGlie<strong>de</strong> bei<strong>de</strong>rseits <strong>de</strong>r Kniewölbung ein kleiner braunerFleck, die Spitzen <strong>de</strong>r Finger <strong>de</strong>r Zange schwarz; an <strong>de</strong>nTastern ein Seitenfleckchen vor <strong>de</strong>r Spitze <strong>de</strong>s zweitenGlie<strong>de</strong>s braun, und von <strong>de</strong>rselben Farbe •streifartige Längsflcckenan <strong>de</strong>n zwei feigen<strong>de</strong>n Glie<strong>de</strong>rn. Die Beine weiss,die Spitzen <strong>de</strong>r Schenkel, Kniee und Schienbeine ringartigdunkelbraun, auch die äussern Tarsengelenke verlorenins Braune übergehend.Das Männchen ist wie <strong>da</strong>s Weibchen gezeichnet, hataber verhältnissmässig längere Beine.Bei Abarten färbt sich <strong>de</strong>r Sattel dunkler o<strong>de</strong>r heller,bei manchen Exemplaren verliert sich <strong>de</strong>r weisse Rükkenstreifmehr o<strong>de</strong>r weniger, doch verschwin<strong>de</strong>t solcherselten ganz, wenigstens lässt sich noch immer eine Spur<strong>da</strong>vonerkennen.V a t e r l a n d : In Na<strong>de</strong>lholzwaldungen. In <strong>de</strong>r Ober,,pfalz nicht selten, auch in Böhmen sah ich ihn öfters.


3 6O p i l i o r u f e s c e n s .Tab. D L L Fig. 1526.Gelblich, ein dreifach eckiger Rückensattel bräunlieh,am Ran<strong>de</strong> verloren dunkelbraun, von <strong>de</strong>m Augeribügelan ein von hinten sich ausspitzen<strong>de</strong>r, durchziehen<strong>de</strong>rLängsstreif weiss, in <strong>de</strong>n Seiten brauneWinkelfleckchen und über diesen rostfarbige Schiefstreifen.Die Beine weisslich, an <strong>de</strong>r Spitze breitbraun, Schenkel und Schienbeine scliarfkielig.L ä n g e 2 "Uebersicht <strong>de</strong>s Arachni<strong>de</strong>nsystenis II. p. 33. n. 16.In <strong>de</strong>r Gestalt und Zeichnung mit Opilio fasciatusvollkommen übereinstimmend und nur <strong>da</strong>rin verschie<strong>de</strong>n,<strong>da</strong>ss die Längsreihe scharfer Zähnchen zwischen <strong>de</strong>m Gabelfleckchenvorn auf <strong>de</strong>m Vor<strong>de</strong>rleibe fehlt und statt diesemnur ein zahnartiges Höckerchen nahe am Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong>und statt <strong>de</strong>r zerstreuten Zähnchen bei<strong>de</strong>rseits <strong>de</strong>s Gabelfleckchensnur drei Zähnchen vorhan<strong>de</strong>n sind, ferner <strong>da</strong>ssdie Schenkel <strong>de</strong>r Beine nicht gezähnt, son<strong>de</strong>rn auf <strong>de</strong>nKielen blos mit ungemein kurzen feinen, kaum sichtbarenHärchen versehen sind.Die Zeichnungen <strong>de</strong>s Körpers führen eine schönröthlicheMischung.V a t e r l a n d : Baiern; in <strong>de</strong>n Gebirgen <strong>de</strong>r Hochlan<strong>de</strong>sehrselten.


3 7O p i l i o s e r r i p e s .Tab. D L 1 I . Fig. 1507.Grauweiss; <strong>de</strong>r Rückensattel bis zur Spitze <strong>de</strong>sHinterleibes reichend, zackig, an <strong>de</strong>n Seiten vertriebendunkelbraun, auf <strong>de</strong>r Mitte eine Längslinie weisslich;die Beine b r ä u n l i c h w e i s s , die Glie<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>rSpitze verloren braun, die Schenkel stark und scharfzähn ig.L ä n g e 3 % bis 3 % ' "Uebersicht <strong>de</strong>s Arachni<strong>de</strong>nsystems II. p. 34. n. 18.Die grösste <strong>de</strong>r verwandten Arten. Der Körper lang,<strong>de</strong>r Hinterleib lang eiförmig zugespitzt, <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rleib etwasschmäler als <strong>de</strong>r Hinterleib. Der Augenhiigel klein,mit spitzzähnigen Kammreihen. A u f <strong>de</strong>m Hinterleib kleineKörnchen, auf je<strong>de</strong>m ein feines Spitzchen, die Körnchenin Querreihen liegend. Die Taster von gewöhnlicher Gestalt,<strong>da</strong>s zweite Glied an <strong>de</strong>r Spitze nach innen zu rundlichverdickt, <strong>da</strong>s dritte mit einer <strong>de</strong>utlichem Ecke. DieBeine lang, die Schenkel mit sägeartigen Lä'ngsreihen scharfer,ziemlich starker Zähnchen.Der Vor<strong>de</strong>rleib weisslich, mit einem schwarzen Gabelstrichcheno<strong>de</strong>r mit zwei solchen hinten zusammentreffen<strong>de</strong>nStrichchen vor <strong>de</strong>m Augenhiigel und mit schwarzenMondfleckchen über <strong>de</strong>n Ausschnitten <strong>de</strong>r ßeineinlenkungenan <strong>de</strong>n Seiten ; seitwärts <strong>de</strong>r Augen ein brauner Schattenals Fortsetzung <strong>de</strong>s Rückensattels. Der Augenhügcl zwischen<strong>de</strong>n Kammreihen bräunlich, in <strong>de</strong>r Mitte blos gelblich, die Kammhöckerchen weiss mit schwarzer Spitze.Der Hinterleib grauweiss, <strong>de</strong>r Sattel bis fast zur Spitzereichend, mit <strong>de</strong>n gewöhnlichen Seitenecken, dunkelbraun,X V I . 2. 4


3 8nm Ran<strong>de</strong> hin ins Schwarze, einwärts ins Gelblichwrisseübergehend, in <strong>de</strong>r JVlitle ein gelblichweisser Längsstreif,mit braunen Querflecken zur Seite; in <strong>de</strong>n Seiten <strong>de</strong>sHinterleibes braune, etwas verwischte Querflecken mitschwarzen Punkten; unten die ganze Fläche weiss, <strong>de</strong>raufgetriebene Bauch in <strong>de</strong>n feinen Ringfalten mit schwarzenStrichchen und Pünktchen. Die Fresszangen weisslich,<strong>da</strong>s erste Glied oben auf <strong>de</strong>r Mitte mit braunen Fleckchen.Die Taster weisslich, <strong>da</strong>s zweite Glied schatiig braun, aufdiesem und auf <strong>de</strong>m folgen<strong>de</strong>n Glie<strong>de</strong> braune Längsstrichchenin schwacher Anlage. Die Beine trüb gelblichweiss,die Spitze <strong>de</strong>r Schenkel, Kniee und Schienbeine verlorenbraun, die Tarsen am En<strong>de</strong> ins Schwärzliche übergehend.Dieser Opilio kommt in grössern Waldungen ziemlichselten vor. Man fin<strong>de</strong>t ihn auf Na<strong>de</strong>lhölzern, beson<strong>de</strong>rsauf buschartigen Stämmen o<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>n unteren Aesten<strong>de</strong>rBänme.V a t e r l a n d :Baiern.A n m e r k . Die gegenwärtige Art ist mit 0. Lucorumsehr verwandt; sie ist aber merklich länger und schlanker,die Sägezähnchen an <strong>de</strong>n Schenkeln sind viel grosser, dieKammzähnchen <strong>de</strong>s Augenhügels beträchtlich länger undstachelförmig spitz, auch verliert sich <strong>de</strong>r Rückensattel hintenin eine schmälere Spitze.O p i l i o s i m i l i s .Tab. D L I I . Fig. 1528.G e d r ä n g t oval, w e i s s d e r Rückensattel braun,die Mittelerweiterung breit, etwas quadratförmig, ein


3 9Längsstreif gelblich; <strong>de</strong>r A u g e n k a m m sehr kurzzähnig;die Beine dünn, ungezähnt.L ä n g e2'"Uebersicht <strong>de</strong>s Arachni<strong>de</strong>nsystems II. p. 34. 19.Der Vordcrleib etwas gewölbt, an <strong>de</strong>n Seiten faltig,nach <strong>de</strong>r Einlenkung <strong>de</strong>r Beine wellenrandig, an <strong>de</strong>n Seitenkanteneinzelne, sehr feine, kaum sichtbare Wärzchen,mit schwarzen Pünktchen auf <strong>de</strong>r Spitze, dieselben W ä r z ­chen am Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong> sparsam, eben so auf <strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>mFläche und in eine schiefe Reihe geordnet. Der Augenhügeloben eng, klein, mit gedrängten Zähnchen auf <strong>de</strong>nKammreihen. Der Hinterleib gewölbt, oval, mit Querreihenkleiner Körnchen im Bückensattel, nur vorn <strong>de</strong>utlichsichtbar. Die Fresszangen von gewöhnlicher Gestalt, auf<strong>de</strong>m Rücken <strong>de</strong>s zweiten Glie<strong>de</strong>s sehr kurze Borstchen.Die Taster ohngefähr von <strong>de</strong>r Länge <strong>de</strong>s Körpers, an <strong>de</strong>rSpitze <strong>de</strong>s zweiten Glie<strong>de</strong>s einwärts mit einer vorstehen<strong>de</strong>nEcke; an <strong>de</strong>m ersten Glie<strong>de</strong> unten in <strong>de</strong>r Mitte einzelneDornborstchen, <strong>de</strong>rgleichen etwas gedrängter stehen<strong>de</strong>unten am zweiten Glie<strong>de</strong>, <strong>da</strong>s dritte und vierte Glied gewölbt,wimperartig kurzborstig, <strong>da</strong>s Endglied von gewöhnlicherForm. Die Beine lang, dünn, die Hüften an <strong>de</strong>nSeiten und die Schenkel reihenweise mit ungemein feinen,kurzen Borstchen (nich tmit Zähnchen) besetzt; <strong>de</strong>rgleichennoch feinere Borstchen an <strong>de</strong>n übrigen Beinglie<strong>de</strong>rn, dieKniee unten fast etwas gezähnt, aber nur bei sehr guterVergrösserungsichtbar.Vor<strong>de</strong>r- und Hinterleib weiss, <strong>de</strong>r Sattelfleck <strong>de</strong>s Rükkenssich über <strong>de</strong>n Vor<strong>de</strong>rleib bis zum Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong> verbreitend,auf <strong>de</strong>m Vor<strong>de</strong>rleibe dieser Fleck hellfarbiger,graubräunlich, an <strong>de</strong>n Seiten verloren sammetbraun, auf<strong>de</strong>m Hinterleibe <strong>de</strong>r Sattelfleck durchlaufend, dunkelbraun,4 *


4 0einwärts heller, mit einem gelhlichweissen Längsstreif, in<strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>r Sattel stark erweitert, fast quadratförmig,vor und hinter <strong>de</strong>r Erweiterung stark ausgebogen, dieSeitenecke vor <strong>de</strong>r Spitze klein, die Körnchen weiss o<strong>de</strong>rgelblich; auf <strong>de</strong>n Seiten bei<strong>de</strong>rseits <strong>de</strong>s Sattel<strong>de</strong>cks imweissen Fel<strong>de</strong> Querreihen schwarzer Punkte und zwischendiesen Punktreihen mehr in <strong>de</strong>n Seiten braune Querflecken,zuweilen mit brauner Staubmischung mit einan<strong>de</strong>r verbun<strong>de</strong>n.Unten <strong>de</strong>r Körper weiss, etwas aufs Gelbliche ziehend,mit braunen Pünktchen und Querstrichchen in <strong>de</strong>nRingfalten. Der Augenhügel weiss, bräunlich angelaufen,ein feines, um die Augen ziehen<strong>de</strong>s Ringchen dunkelbraun,ohne vorgezogenes Eckchen. Die Fresszangen gelblichweiss,<strong>da</strong>s erste Glied oben einwärts mit einem braunen vornerweiterten Streif, ein Längsfleckchen an <strong>de</strong>r Wurzel <strong>de</strong>szweiten Glie<strong>de</strong>s. Die Taster weiss mit einem braunenSeitenstrichchen am zweiten und dritten Glie<strong>de</strong>. Die Heineweiss, die Spitze <strong>de</strong>r Schenkel, Kniee und Schienbeineringartig und die grössere Endhälfte <strong>de</strong>r Tarsen braun.Das Männchen sieht <strong>de</strong>m Weibchen ganz gleich, nurist es, wie gewöhnlich, kleiner, hinten etwas stumpfer undhat verhältnissmässig längere Beine.Diese Art bewohnt grosse Na<strong>de</strong>lholzwaldungen undwird auf <strong>de</strong>n Aesten <strong>de</strong>r Bäume auf <strong>de</strong>n noch buschartigenBäumchen <strong>de</strong>r Waldschläge, auch an <strong>de</strong>n Stämmengrösserer Bäume gefun<strong>de</strong>n: sie ist nicht häufig.Vater 1 a nd :Baiern.A n merk. Dieser in <strong>de</strong>r Form <strong>de</strong>s Rückensattelseigenthümlich gezeichnete Opilio steht in ausseror<strong>de</strong>ntlichnaher Verwandtschaft mit 0. albescens und ist vielleichtnur eine in bei<strong>de</strong>n Geschlechtern auf diese Weise vorkommen<strong>de</strong>Abart <strong>de</strong>sselben.


4 1O p i l i o a f f i n i s .Tab. D L U 1 . Fig. 1529.Weisslichgrau, <strong>de</strong>r R ü c k e n s a t t e lscharfeckig, braun,in <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>r L ä n g e nach weisslich. Die Beinesehr d ü n n , die Schenkel oben sehr fein gezähnelt,g r a u b r ä u n l i c h , an <strong>de</strong>r Spitze <strong>de</strong>r Glie<strong>de</strong>r verlorendunkler.L ä n g e2'"Uebersicht <strong>de</strong>s Araehni<strong>de</strong>nsystems I I . p. 34. n. 20.Der Gestalt nach mit 0. In<strong>de</strong>ns (Fig. 173) sehr verwandt,aber es fehlen standhaft die drei Dörnchen am Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong><strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>rleibes. Der Augenhiigel klein, mitkleinen und rundhöckerigen Kammrän<strong>de</strong>rn. Die Tasterdünn, <strong>da</strong>s zweite Glied unten fein borstig. Die Beinelang, dünn, nur die Schenkel und die Kniee oben feingezähnt, übrigens ausseror<strong>de</strong>ntlich fein kurzhaarig, dieHärchen nur bei sehr guter Vergrösserung sichtbar.Der Vor<strong>de</strong>rleib weisslichgrau, schwarz gefleckt, dieFleckchen weiss geran<strong>de</strong>t, ein Längsfleckchen, zuweilengegabelt, vor <strong>de</strong>m Augenhügel braun. Der Hinterleiboben grau, am Sattel hin weisslich, <strong>de</strong>r Sattel dunklergrau, bei<strong>de</strong>rseits mit drei scharfen Ecken, die Zwischenstellenausgebuchtet, in <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>r Länge nach etwasgelblich angeflogen, <strong>de</strong>r Rand und die Zackenspitzen dunkelbraun,auch im Innern dunkelbräunliche Querschatten.Unten <strong>de</strong>r Körper weiss, in <strong>de</strong>n Ringfalten die gewöhnlichenschwarzbraunen Strichchen und Pünktchen. DieFresszangen weiss, ein schwarzes Pünktchen an <strong>de</strong>n Seitenbei <strong>de</strong>r Einlenkung <strong>de</strong>r Scheerenfinger. Die Taster weisslich,<strong>da</strong>s dritte und vierte Glied mit braunen Längsstrich-X V I . 3. 5


4 2chen. Die Hüften <strong>de</strong>r Beine weiss, oben ein braunesLän^sstrichchen: die Beine hellbräunlich, die Glie<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>r Wurzel verloren heller, die Tarsen an <strong>de</strong>r Endhälftcins Schwarze übergehend.Er bewohnt, gleich <strong>de</strong>n übrigen Arten, grössere Na<strong>de</strong>lholzwäl<strong>de</strong>rund kommt nicht häufig vor.V a t e r l a n d :Bayern.O p i l i o m i l i t a r i s.Tab. D L l I i . Fig. 1530.Grauweiss, <strong>de</strong>r Rückensattel breit, olivengrau,am Ran<strong>de</strong> ins Schwarze ü b e r g e h e n d ; Fresszangengross, mit vier Aesten vor <strong>de</strong>r Spitze, seitwärts braungestrichelt; Beine weiss, braun geringelt.L ä n g e3%"'Uebersicht <strong>de</strong>s Araehni<strong>de</strong>nsystems II. p. 34. n. 21.Die Ent<strong>de</strong>ckung dieser merkwürdigen Art ver<strong>da</strong>nkenwir <strong>de</strong>r Aufmerksamkeit <strong>de</strong>s Herrn Dr. Schuck, welchersie in <strong>de</strong>r Gegend von Nauplia fand und mir ein vollständigesExemplar, in Weingeist aufbewahrt, mittheilte.Der Körper ist hoch gewölbt, am Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong> ineinem hohen Bogen gera<strong>de</strong> abgeschnitten, in <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>sVor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong>s aber in eine abwärts gedrückte, an <strong>de</strong>r Spitzemit zwei spitzen Höckerchen versehene Ecke, vorgezogen;<strong>de</strong>r P\and selbst, so wie die ganze Fläche <strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>rleibsmit aufrechten, spitzen, stachelartigen Höckerchen bestreut.Der kleine Augenhügel von <strong>de</strong>r Seite gesehen, <strong>de</strong>m obernBan<strong>de</strong> nach, ziemlich gerun<strong>de</strong>t, die zwei Kammreihen ein-


4 3an<strong>de</strong>r genähert und oben mit fünf o<strong>de</strong>r sechs scharfenZähnen versehen. Der Hinterleib hinten ziemlich spitzeiförmig, auf <strong>de</strong>n vor<strong>de</strong>m Ringen bis zur hintern Ab<strong>da</strong>chungQuerreihen kleiner Höckerchen mit scharfer Spitze.Die Fresszangen sehr lang, <strong>da</strong>s vor<strong>de</strong>re Glied über <strong>de</strong>nRücken gewölbt, und mit Längsreihen scharfer Zähnchen,<strong>da</strong>s Endglied vorn stark knieartig erhöht und vor <strong>de</strong>r Spitzeauf <strong>de</strong>m Rücken mit fünf gekrümmten Aesten versehen,zwei vor <strong>de</strong>n Fingern, drei auf <strong>de</strong>n Fingern stehend, übrigens<strong>de</strong>r Rücken so wie die Aestchen an <strong>de</strong>r Spitze mitkurzen, schwarzen Härchen besetzt. Die Taster etwas dick,nicht ganz bis zur Spite <strong>de</strong>r Schienbeine <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rbeinereichend, <strong>da</strong>s dritte und vierte Gelenk zwar gewölbt, aberohne astförmige Verlängerungen seitwärts an <strong>de</strong>n Spitzen.Die Beine nicht sehr lang, <strong>da</strong>s zweite Paar kaum viermalso lang als <strong>de</strong>r Körper; die Schenkel, Kniee und Schienheine<strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>rpaars sehr dick, dieselben Gelenke <strong>de</strong>sdritten Paars ebenfalls dick, doch kaum halb so dick alsdie <strong>de</strong>s vor<strong>de</strong>m, <strong>da</strong>s zweite und vierte im gewöhnlichenVerhältniss; auf <strong>de</strong>n Schenkeln zwei Reihen längerer, sägeartiger,scharfer Zähne, etwas schwächere auf <strong>de</strong>n Schenkeln<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>rn Beine, übrigens so wohl diese, als auchdie Kniee und Schienbeine reihenweise <strong>de</strong>r Länge nachfein gezähnelt, letztere zugleich mit kielartigen Längskanten.Der Körper oben grauweiss, am Ran<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Rückensattelsheller. Der Sattel breit, die ganze Länge <strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>rleibseinnehmend, auf <strong>de</strong>m Hinterleibe aber nicht durchlaufendund an <strong>de</strong>r hintern Ab<strong>da</strong>chung abbrechend; an<strong>de</strong>n Seiten stark, fast rechtwinkelig ausgebogen, die Farbeolivengrau, über <strong>de</strong>n Rücken von <strong>de</strong>m Augenhügel an <strong>de</strong>rLänge nach verloren heller und ziemlich einen lichtem,breiten Längsstreif vorstellend, an <strong>de</strong>n Seiten hin die Sat-5 *


4 4tclfläche ins Schwarze übergehend und mit einer feinenweissen Linie begrenzt; die Höckerchen o<strong>de</strong>r Körnchen indieser weiss, mit schrägen Spitzen; vor <strong>de</strong>m Augenhügclein weisser Längsfleck, in diesem zwei genäherte vorn undhinten zusammentreffen<strong>de</strong> Längsstreifchen dunkelbraun; dieSeiten dicht staubig braun, mit weisslichen Fleckchen undmit <strong>de</strong>nselben Körnchen wie auf <strong>de</strong>m Rücken, aber kleinerund in schiefe Reihen geordnet; <strong>de</strong>r Bauch weiss, graubraunauf <strong>de</strong>n Ringen gemischt, in <strong>de</strong>n Querfalten schwarzbrauneQuerstrichchen und solchfarbige Fleckchen. DerAugenhügel gelblichweiss, hinter <strong>de</strong>m Auge, unter und vordiesem ein bräunlicher Schatten, um <strong>da</strong>s Auge ein gleichbreitesReifchen ziehend, schwarz. Fresszangen, Tasterund Beine gelblichweiss, etwas aufs Röthliche ziehend;<strong>da</strong>s vor<strong>de</strong>re Gelenk <strong>de</strong>r Fresszangen oben über <strong>de</strong>n Seiten,sowohl an <strong>de</strong>r innern als äussern, ein Längsstreifschwarzbraun, an <strong>de</strong>n Seiten <strong>de</strong>s folgen<strong>de</strong>n Gelenkes mondförmigeQuerfleckchen rÖthlichbraun und ziemlich nahe aneinan<strong>de</strong>r liegend, die Spitze <strong>de</strong>r Finger und <strong>da</strong>s letzteAestchen auf diesen schwarz; unten an <strong>de</strong>m dritten Gelenke<strong>de</strong>r Taster ein Längsfleckchen und ein Seitentteckchenam folgen<strong>de</strong>n Gelenke dunkelbraun; die Schenkel,Kniee und Schienbeine blassgelb, rÖthlichbraun breit geringelt,zwei Ringe an <strong>de</strong>n Schenkeln und Schienbeinen,nur ein Ring an <strong>de</strong>n Knieen, alle Ringe <strong>de</strong>r Länge nachoben durchbrochen; die Tarsen an <strong>de</strong>r Spitze ins Brauneübergehend. Die Brust weiss, fein körnig, ein gera<strong>de</strong>rLängsstrichschwärzlich.V a t e r l a n d :Griechenland.Fig. a. <strong>de</strong>r Augenhügel von <strong>de</strong>r Seite, b. eine Fresszangevon <strong>de</strong>r Seite, vergrössert.


4 5O p i l i o C i r t a n u s .Tab. D L 1 V Fig. 1531.E i f ö r m i g , graugelb mit einem g e i g e n f ö r m i g e nschwarzen , weissgeran<strong>de</strong>ten Sattel auf <strong>de</strong>m R ü c k e n ,<strong>de</strong>r L ä n g e nach getheilt durch einen hinten spitzauslaufen<strong>de</strong>n hellgelben Rückenstreif. Beine und Tastergraugelb.L ä n g e4'"Uebersicht <strong>de</strong>s Araehni<strong>de</strong>nsystems II. p. 35. n. 22.Koch in Wagners Reisen in d. Regentschaft Algier III. p. 222.Der Vordcrleib schmal und kurz, <strong>de</strong>r Hinterleib lang,gewölbt eiförmig; auf <strong>de</strong>m Vor<strong>de</strong>rleib vor <strong>de</strong>m Augenhügelzwei Reihen rückwärts gebogener Stacheln, ziemlich einOval einschliessend, auch hinter <strong>de</strong>m Augenhügcl eineOuerreihe solcher Stacheln und kürzere an <strong>de</strong>n Seiten:<strong>de</strong>r Augenhügel etwas schmal, ziemlich hoch, die Kammreihenmit fünf ziemlich langen Stachelchen ; auf <strong>de</strong>m Vor<strong>de</strong>rtheil<strong>de</strong>s Hinterleibes drei Querreihen stachelartigerHöckerchen, aber nicht bis in die Seiten ziehend; dieBauchfalten sehr schwach. Die Fresszangen von ganz gewöhnlicherGestalt, die Kniebiegung an <strong>de</strong>r Wurzel schwach.Die Taster etwas kurz, ganz ohne Auszeichnung, auch ohneAeste o<strong>de</strong>r Ecken; <strong>da</strong>s zweite Gelenk unten mit feinenKnötchen, auf je<strong>de</strong>m ein gekrümmtes Stacheiborstchen,aber kurz. Die Beine etwas kurz, nämlich im Verhältnissähnlicher Arten; die Schenkel oben und unten mit einerReihe starker und ziemlich langer, stachelartiger Zähne besetzt,<strong>da</strong>her sägeartig, die übrigen Gelenke sehr fein mitBorstchenversehen.


4 6Der ganze Körper oben graugelb, etwas bräunlich bestäubt,auf <strong>de</strong>m Rucken ein bis über die Hälfte <strong>de</strong>r Länge<strong>de</strong>s Hinterleibs ziehen<strong>de</strong>r und bis zum Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong> <strong>de</strong>sVor<strong>de</strong>rleibs reichen<strong>de</strong>r, in <strong>de</strong>r Mitte bei<strong>de</strong>rseits ausgebuchteter,<strong>da</strong>her geigenförmiger Saltelfleck schwarzbraun, einwärtsetwas heller und von <strong>de</strong>n Augen an von einem hellgelben,ziemlich breiten, hinten spitz auslaufen<strong>de</strong>n, abernicht bis zur Spitze <strong>de</strong>s Hinterleibes ziehen<strong>de</strong>n Längsstreifdurchschnitten, welcher über <strong>de</strong>n Augenlrügel fortsetzt;auch <strong>de</strong>r Sattel schmal hellgelb gesäumt 5 in <strong>de</strong>n Seitenein oben schief zackiger Längsstreif braun, von <strong>de</strong>n Zackenaus auf <strong>de</strong>m Hintertheil <strong>de</strong>s Hinterleibs feine braune Querbogen,weiter vorn blos als Fleckchen sichtbar. Der Augenhügelgraugelblich, die Kammzähne heller, mit schwarzerSpitze. Der Bauch unrein weiss. Die Fresszangengelblich, die vor<strong>de</strong>m Glie<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r, Innenseite braun.Taster und Beine unrein ockergelblich, fast weistlich,Schenkel,Kniee und Schienbeine mit bräunlichem Anstrich; an<strong>de</strong>r Spitze <strong>de</strong>r äussern Seite <strong>de</strong>s zweiten Gelenkes <strong>de</strong>rTaster zwei Querflcckchen und an <strong>de</strong>r innern Seite einsolches braun, auf <strong>de</strong>m folgen<strong>de</strong>n zwei solchfarbige Längsflecken.V a t e r l a n d : Auf einer Reise von Algier nach Gonstantinevon Herrn Professor Dr. TVagner in <strong>de</strong>n dortigenGegen<strong>de</strong>n gesammelt, aber nur ein Exemplar kam in W e i n ­geist nach Europa und diesem fehlten die zwei mittlemBeinpaare. Durch die sehr gefällige Mittheilung dieseseinzigen Stücks bin ich in <strong>de</strong>n Stand gesetzt wor<strong>de</strong>n, <strong>da</strong>vondie gegenwärtige Beschreibung und Abbilduug zuentnehmen.Fig. a. Der Augenhügel mit <strong>de</strong>r mittleren Kopfflächebis zum Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong>, vergrössert.


4 7O p i l i o n i g r i c a n s .Tab. D L 1 V Fig. 1532.Grauschwarz, ein Rückenstreif und Flecken auf<strong>de</strong>in K o p f e tiefschwarz; die ganze Unterseite, Bogenfleckchenan <strong>de</strong>n Seiten, Fresszangen, Taster undH ü f t e n gelblichweiss; Beine braunschwarz, weissiichgelbgeringelt.L ä n g e 4 % ' "Von ansehnlicher Grosse; in Hinsicht <strong>de</strong>r Gestalt mitO. parietinus in grosser Ueberreinstimmung, <strong>de</strong>r Augenhiigelaber noch kleiner und ohne Zähnchen auf <strong>de</strong>n Kammreihen;auch <strong>de</strong>m Kopfe fehlen die Zähnchen, wovon keineSpur vorhan<strong>de</strong>n ist. Fresszangen und Taster sind wie beidieser Art, auch die Beine nur <strong>da</strong>rin abweichend, <strong>da</strong>ss sieetwas dicker und im Verhältniss zum grössern Körper etwaskürzer sind.Der Kopf oben grauschwarz, <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rrand uud dieEinfassung <strong>de</strong>r schwarzen Fleckchen an <strong>de</strong>n Seiten gelblichweiss,vor <strong>de</strong>n Augen zwei Strichfleckchen braunschwarz,an <strong>de</strong>r hintern Ab<strong>da</strong>chung <strong>de</strong>s Augenhügels ein Fleckchengelblichweiss. Der ganze Körper oben grauschwarz; einbreiter Rückenstreif tiefer schwarz, in solchem auf je<strong>de</strong>mRinge drei Pünktchen, in einer Querreihe liegend, weiss;in <strong>de</strong>n Seiten Bogenfleckchen und eine Längsreihe feinerPunkte gelblichweiss. Brust, Bauch und Hüften gelblichweiss,oben an <strong>de</strong>n Seiten <strong>de</strong>s Bauches schwarze dreieckigeFlecken. Fresszangen und Taster gelblichweiss, die Spitzen<strong>de</strong>r Zangenarme schwarz, <strong>da</strong>s Endglied <strong>de</strong>r Taster gegendie Spitze verloren bräunlich. Die Beine braunschwarz,


4 8ein Ring an <strong>de</strong>n Schenkeln und Schienbeinen gelblich,auch die Fersen und vor<strong>de</strong>m Tarsenringe mit gelblichemAnfluge.Das Männchen ist kurz, kaum länger als breit, in <strong>de</strong>rZeichnung mit <strong>de</strong>m Weibchen übereinstimmend.V a t e r l a n d : Die Gegend von Laibach im vormaligenHerzogthume Krain, wo ihn Herr Kfm. Schmidt ent<strong>de</strong>ckte.A n m e r k . Ein in allen Formen übereinstimmen<strong>de</strong>s,in <strong>de</strong>r Färbung aber abweichen<strong>de</strong>s Exemplar, aus <strong>de</strong>n Gebirgenvon Glarus, theilte mir Herr Professor Heer inZürch späterhin gefälligst mit. Die Farbenabweichung bestand<strong>da</strong>rin, <strong>da</strong>ss die ganze Oberseite bis zum Mundran<strong>de</strong>sammt <strong>de</strong>m Augenhügel schwarz war, und <strong>da</strong>ss blos schwacheAn<strong>de</strong>utungen <strong>de</strong>r weissen Fleckchen stellenweise zu sehenwaren ; auch <strong>da</strong>s zweite Hüftenglied <strong>de</strong>r Beine war dunkler,eigentlich braunschwarz mit einem weissen Längsstreifauf <strong>de</strong>m Rücken.O p i l i o g l a c i a l i s .Tab. D L V - Fig. 1533.ßläulichweiss, grau w o l k i g ; <strong>de</strong>r eckige R ü c k e n ­sattel schwarz, im Innern weiss gemischt; Beineschwarzbraun, weiss geringelt.L ä n g e 3 bis 5'"In <strong>de</strong>r Gestalt nicht ohne Aehnlichkeit mit 0. parielinus,die Beine etwas dicker und weniger lang; die Fresszangenziemlich von <strong>de</strong>rselben Form, eben so die Taster;


4 9<strong>da</strong>s zweite Glied <strong>de</strong>r letztem unten mit drei, vier o<strong>de</strong>rfünf ungleich gestellten scharfen Zähnchen, auch ein o<strong>de</strong>rzwei ähnliche Zähnchen seitwärts unten an <strong>de</strong>m drittenGlie<strong>de</strong>. Der Augenhiigel nicht gross, vorn und hintenfast senkrecht aufsteigend, oben wenig gewölbt, mit viero<strong>de</strong>r fünf kleinen, aber scharfen Zähnchen auf <strong>de</strong>n Kammreihen.Vor<strong>de</strong>r- und Hinterleib bläulichweiss, unten wenigerrein als oben, bei<strong>de</strong>rseits <strong>de</strong>s Augenhügels auf <strong>de</strong>r Kopfflächeeine etwas gebogene Fleckenrcihe, kleinere Fleckchenan <strong>de</strong>n Seiten und am Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong> zwei Längsstrichchenin <strong>de</strong>r Form eines Gabelchen braunschwarz; <strong>de</strong>r Hinterleiboben seitwärts grau wolkig und fleckig, <strong>de</strong>r Rückensattelstark eckig, nicht durchziehend, schwarz, im Innern<strong>de</strong>r Länge nach weiss staubig gemischt. Der Augenhügelweiss, zwischen <strong>de</strong>n Kammreihen bräunlichgelb, ein umdie Augen ziehen<strong>de</strong>s schmales Ringchen schwarz. Fresszangenweiss, mit schwarzen Spitzen <strong>de</strong>r Zangenfinger, an<strong>de</strong>n Seiten <strong>de</strong>s zweiten Glie<strong>de</strong>s genäherte Bogenstrichchenbraun. Taster weiss, an <strong>de</strong>m zweiten und dritten Glie<strong>de</strong>ein Ring und Längsfleckchen an <strong>de</strong>m folgen<strong>de</strong>n Glie<strong>de</strong>schwarz. Die Hüften weiss, ein Längsstrichchen oben auf<strong>de</strong>m zweiten Glie<strong>de</strong> braunschwarz; Hüften, Schenkel undKniee eigentlich weiss, zwei breite Ringe an <strong>de</strong>n Schenkeln,ein breiter Ring an <strong>de</strong>n Knieen und zwei Ringe an <strong>de</strong>nSchienbeinen braunschwarz, <strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>re Ring an <strong>de</strong>n Schenkelnund Schienen heller als <strong>de</strong>r folgen<strong>de</strong>; die Tarsenbräunlich, gegen die Spitze zu ins Braunschwarze übergehend.Zwischen bei<strong>de</strong>n Geschlechtern fand ich keinen wesentlichenUnterschied.


5 0Vaterland: Herr Professor Heer in Ztirch ent<strong>de</strong>cktediese zierliche Opilione in <strong>de</strong>n Schweizcralpcn. Siekommt dort häufig vor. Derselbe theilte mir ein ScheinesExemplärchen mit, welches von ihm auf <strong>de</strong>r obersten Spitze<strong>de</strong>s Pic Linard in Unterengadin in einer Höhe von 10800'gefun<strong>de</strong>n wor<strong>de</strong>n ist.O p i l i o 1 u r i d u s.Tab. D L V . Fig. 1534.Erdfarbig gelb, <strong>de</strong>r Rückensattel eckig, lang,gelbbraun, ein durchziehen<strong>de</strong>r Längsstreif gelblichweiss;A u g e n h ü g e l klein, g e z ä h n t ; Taster astlos;Beine erdgelb, die Schenkel reihenweise dicht mitlangen Z ä h n c h e n besetzt, die <strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>rpaars beimM ä n n c h e n sehr dick.L ä n g e 6 bis V "Gestalt von O.fasciatus, die Beine aber stämmiger,die Zahnreihen an <strong>de</strong>n Schenkeln und Knieen regelmässiger,die Stellung <strong>de</strong>r Zähnchen dichter und mehr als doppeltso lang; die Zahnreihen an <strong>de</strong>n Schienbeinen ungemeinfein; die Schenkel <strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>rpaars dick, beim Männchensehr dick und gebogen. Das Augenhügelchen wiebei jener Art, die Zähne auf <strong>de</strong>n Kammreihen aber viellänger, auch die Zähnchen vorn auf <strong>de</strong>m Kopfe grösserund drei Zähnchen auf <strong>de</strong>n Seiten in einer gera<strong>de</strong>n Reihestehend; auch auf <strong>de</strong>n Körperringen eine Querreihe scharfer,kleiner Zahnhöckerchen.


5 !Vor<strong>de</strong>r- und Hinterleib oben erdfarbig ockergelb, <strong>de</strong>rRückensattel gelbbraun, vor <strong>de</strong>r Mitte stark ausgeeckt, hinter<strong>de</strong>r Mitte etwas un<strong>de</strong>utlicher, hinten aber wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>utlicherbegrenzt, an <strong>de</strong>n <strong>de</strong>utlichen Stellen mit einer gelblichweissenLinie cingefasst und vom Augenhügel bis zurSpitze von einem hellgelblichweissen Längsstreif durchschnitten.Der Augenhügel gelblich, die Zähnchen <strong>de</strong>rKammreihen mit schwarzer Spitze; die Augen schwarz undohne dunkelfarbiges Ringchen. Brust, Hüften und Baucheinfarbig gelblichweiss. Die Fresszangen und Taster weisslich,<strong>da</strong>s erste Glied <strong>de</strong>r erstem oben nach innen zu braun,<strong>da</strong>s zweite an <strong>de</strong>n Seiten mit bräunlichen Strahlenfleckchen.Die Beine erdfarbig gelb, die Glie<strong>de</strong>r gegen die Spitzeverloren bräunlich verdunkelt, die Tarsen gegen die Spitzezu verloren schwarz.Das Männchen ist kürzer als <strong>da</strong>s Weibchen, <strong>de</strong>ssenBeine sind dicker, beson<strong>de</strong>rs merklich die <strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>rpaars.V a t e r l a n d : Griechenland. Herr Dr. Schlich <strong>da</strong>hiertheilte mir eine Menge von E?.emplaren bei<strong>de</strong>rlei Geschlechtesmit, welche solcher aus <strong>de</strong>r Gegend von Athen erhaltenhat.L e i o b u m i m h e m i s p h a e r i c u m .Tab. D L V I . Fig. 1535. mas. Fig. 1536. foem.Tab. D L V I I . Fig. 1537. pull.Gelblich, ein Fleck am Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong> und ein nichtdurchlaufen<strong>de</strong>s weisslich punktirtes L ä n g s b a n d braun;


5 2<strong>de</strong>r Aii»'enlii'i | >cl ohne K a m m z ä l i n e : die Beine sehrlang, die Spitzen <strong>de</strong>r Schenkel, Kniee und Schienbeinegelblichweiss. Weib.K u r z , rostruth, <strong>de</strong>r A u g e n h ü g e l und Fleckchenan <strong>de</strong>n Seiten <strong>de</strong>s zweiten H ü f t e n g e l e n k e s schwarz;die Beine ungemein lang, dunkelbraun. Mann.L ä n g e <strong>de</strong>s M ä n n c h e n s 1%'", <strong>de</strong>s Weibchens 2y 2"'Opilio hemisphaei ieus Herbst ungefl. Ins. 3. 11. n. 20. t. g.f. 2. Der Mann.fasciatus. ibid. 2. p. 23. n. 9. t. 4. f. 1. 2. Das Weib.Phalangium annulatuni Herrn, meni. apt. p. 110. t. 7. f. 2.Weib.„ rufuni ibid. p. 100. t. 8. f. 1.„ rotundiun Lalr. Gn. crust. et ins. I. p. 139. n. 2.Leiob. rotundum Uebevs. d. Araehni<strong>de</strong>nsystems II. p. 3ö. n. 1.Hahn hat im zweiten Ban<strong>de</strong> p. 70. Fig. 162. <strong>da</strong>sWeibchen dieser Art unverkennbar vorgestellt, aber <strong>de</strong>rzitirte Opilio longipcs Herbst gehört nicht hierher, in<strong>de</strong>mdieser <strong>de</strong>r Mann von Opilio parietinus ist, auch fin<strong>de</strong> ich<strong>da</strong>rin geirrt, <strong>da</strong>ss <strong>de</strong>r Mann <strong>de</strong>m Weibe gleich gezeichnetsein soll, was nur bei ganz jungen Thierchen <strong>de</strong>r Fall ist.Das Weibchen <strong>de</strong>r gegenwärtigen Art hat einen länglichen,ziemlich gleichbreiten Körper, doch ist <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rleibetwas schmäler und <strong>de</strong>r Hinterleib etwas oval, ziemlichgewölbt und hinten abgerun<strong>de</strong>t, ohne Wärzchen o<strong>de</strong>rHöckerchen auf <strong>de</strong>r Pvückenfläche. Der Vor<strong>de</strong>rleib wölbtsich ziemlich stark über die Fresszangen, ohne im Ganzeneine hohe W ö l b u n g zu besitzen, in <strong>de</strong>r Mitte steht <strong>de</strong>rVor<strong>de</strong>rrand ein wenig vor, bil<strong>de</strong>t eine schwache Ecke undhat <strong>da</strong>her zwei Ausbiegungen, doch eben nicht auffallend;die Seiten sind nach <strong>de</strong>n Einlenkungen <strong>de</strong>r Beine ziemlichtief ausgebuchtet und ohne Randzähnchen. Der Augen-


53hügel ist schmal, ziemlich hoch, oben <strong>de</strong>r Lange nach etwasflach gewölbt, ganz ohne Kammzähnchen und mit einer<strong>de</strong>utlichen Längsrinne; er steht nahe am Hinterran<strong>de</strong> <strong>de</strong>sVor<strong>de</strong>rleibes und weit vom Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong> zurück. Die Leibringe<strong>de</strong>s Hinterleibes sind nicht un<strong>de</strong>utlich. Die Fresszangenhaben nichts beson<strong>de</strong>res, nur ist <strong>da</strong>s FLndgelenkcvorn etwas spitz geknieet. Auch die Taster haben diegewöhnlich vorkommen<strong>de</strong> Gestalt; sie sind etwas kurz unddünn, ohne Aeste am dritten und vierten Gelenke, undmit sehr kleinen zahnartigen Höckerchen unten am zweitenGelenke, welche beim Weibe kaum merklich sind; dieBorstchen an diesen sind kurz. Die Beine sind sehr lang,sehr dünn, alle ziemlich gleich dick, <strong>da</strong>s zweite Paar kaummerklich etwas dünner als die an<strong>de</strong>rn und ohngefähr zehnmalso lang als <strong>de</strong>r Körper; die Schenkel etwas weitschichtigfein gezähnelt, die Hüften aber ohne Zähnchen.Der Vor<strong>de</strong>rleib <strong>de</strong>s Mannes ist wie beim Weibe, <strong>de</strong>rHinterleib aber viel kürzer, kaum so lang als breit, obenflach kugelig gewölbt und nur die zwei vor<strong>de</strong>m Leibringe<strong>de</strong>utlich, durch zwei genäherte tiefe Falten ausgedrückt.Augenhügel und Fresszangen wie beim Weibe, eben sodie Taster, nur sind die zahnartigen Höckerchen unten an<strong>de</strong>m zweiten Gelenke etwas stärker. Die Beine sind verhältnissmässiglänger als beim Weibe, <strong>da</strong>s zweite Paarohneefähr vierzehnmal so lang als <strong>de</strong>r Körper und nochdünner.Weibliche und nicht vollständig erwachsene Thierehaben eine hell gelbliche Körperfarbe; am Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong>liegt ein bis zum Augenhügel ziehen<strong>de</strong>r hinten verschmälerter,vorn die ganze Breite <strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>rleibes einnehmen<strong>de</strong>r,schwarzer o<strong>de</strong>r schwarzbrauner Fleck und in diesem


5 4in <strong>de</strong>r Mitte am Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong> zwei genäherte längliche kleineFleckchen von hellerer gelblichweisser Farbe, auch <strong>de</strong>rRand <strong>de</strong>r Seilenausbuchtungen färbt sich schmal schwarz.Der Augenhiigel ist gelblich, mit einem grossen ovalenschwarzen Fleck die Augen umgebend, oben die ganzeSeitenfläche einnehmend. Auf <strong>de</strong>m Hinterleibe befin<strong>de</strong>tsich ein bis zur hintern Ab<strong>da</strong>chung ziehen<strong>de</strong>r ziemlichgleichbreiter, brauner Sattelstreif, vorn heller als hinten,hinten seitwärts in eine Ecke erweitert und bei<strong>de</strong>rseits miteinem schwarzen, <strong>de</strong>rber ausgedrückten Randfleck, in diesemSattelfleck befin<strong>de</strong>n sich auf je<strong>de</strong>m Körperring vierweissliche Punkte im Trapez stehend, die zwei hinternweiter als die zwei vor<strong>de</strong>m auseinan<strong>de</strong>r liegend, zuweilenaber schwach ausgedrückt o<strong>de</strong>r gar erloschen; die Seitensind braun fleckig gemischt und weisslich in dieser M i ­schung punktirt. Der Bauch ist heller gelblich, gegen <strong>de</strong>nAfter ins Orangengelbliche ziehend. Die Fresszangen undTaster hellgelb, <strong>da</strong>s zweite Gelenk <strong>de</strong>r letztern an <strong>de</strong>rSpitze und <strong>da</strong>s dritte an <strong>de</strong>r Wurzel bräunlich. Die Hüftensind hellgelb, zuweilen blass grünlichgelb o<strong>de</strong>r auchweisslich, ein grosser Fleck an <strong>de</strong>n Seiten <strong>de</strong>s zweitenGelenkes und ein Längsstrichchen am Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong> zwischendiesen schwarz; die Beine sind braun, gegen die Spitzen<strong>de</strong>r Glie<strong>de</strong>r allmä'lig dunkler, zuweilen schwärzlich, dieSpitzen <strong>de</strong>r Schenkel und Schienbeine schmal gelblichweiss,an <strong>de</strong>r Spitze <strong>de</strong>r Schienbeine aber ein meistens ziemlichbreiter Ring weiss o<strong>de</strong>r gelblichweiss.Das Männchen ist auf <strong>de</strong>m Rücken <strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>r- undHinterleibes rostroth o<strong>de</strong>r rostgelb, auf letzterm nicht ungewöhnlichetwas grauschattig, die Ausbuchtungen an <strong>de</strong>nSeiten <strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>rleibes schmal schwärzlich, <strong>de</strong>r Augenhügel


5 5rostroth und wie Leim Weibe oben an <strong>de</strong>n Seiten schwarz,einen grossen ovalen Seitenfleck bis über <strong>de</strong>n obem Randziehend, vorstellend. Die ganze Unterseite ist sammt <strong>de</strong>nHüften hell ockergelblich, an <strong>de</strong>m zweiten Hüftengelenkedieselben schwarzen Flecken wie beim Weibe. Die Reineetwas dunkler wie bei letzterm und ohne weisse Gelenkspitzen.Es giebt mancherlei Abarten, doch ist die Art leichtan <strong>de</strong>n dünnen sehr langen Beinen und an <strong>de</strong>n schwarzenFlecken <strong>de</strong>s zweiten Hüftengelenkes zu erkennen. Auffallendist die Abart, wenn <strong>de</strong>r schwarze Fleck vorn auf<strong>de</strong>m Vor<strong>de</strong>rleib auch <strong>de</strong>n Augcnhügel umgiebt, <strong>de</strong>r Sattelfleckin <strong>de</strong>r Mitte heller wird und gewissermaassen einegelbliche Längslinie, aus abgesetzten Fleckchen bestehend,enthält.V a t e r l a n d : Scheint weit verbreitet zusein, ich fandihn allenthalben in Deutschland; er bewohnt düstere Stellen<strong>de</strong>r W ä l d e r , am liebsten feuchte Felsen <strong>de</strong>r Gebirgsgegen<strong>de</strong>n,doch wird er auch ausser <strong>de</strong>n Wäl<strong>de</strong>rn aufdüstern Stellen <strong>de</strong>r Gärten, gern an Mauern und im Gebüscheangetroffen. Er ist nicht selten.Auch <strong>da</strong>s junge Thier zeichnet sich von <strong>de</strong>m altenaus. Es hat die Gestalt <strong>de</strong>s Weibchens. Die Farbeist ein helles Weiss, auf <strong>de</strong>m Rücken befin<strong>de</strong>t sich einbreites graubraunes Längsband mit weissen Kanten <strong>de</strong>rRinge und mit drei weissen Fleckchen auf <strong>de</strong>n Ringen,<strong>de</strong>r mittlere <strong>da</strong>von ist strichförmig, <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re rund punktförmig; die Seiten sind braun gefleckt, <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rleib istgrau angelaufen mit schwarzen Flecken an <strong>de</strong>n Seiten.Der Augenhügel zieht aufs Bläulichweissc, <strong>da</strong>s Auge selbstliegt in einem braunen, länglichovalen Fleckchen. Die Ta-


5 6ster sind weiss, <strong>da</strong>s zweite Glied an <strong>de</strong>r Spilze, die zweifolgen<strong>de</strong>n an <strong>de</strong>r Wurzel verloren grau, die Beine graumit weissen Spitzen <strong>de</strong>r Schenkel, Kniee und Schienbeine.V a t e r l a n d : Deutschland und Frankreich; lebt gesellschaftlich.Fig. a stellt je<strong>de</strong>smal <strong>de</strong>n vergrösserten Augenhügelmit <strong>de</strong>m Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Kopfes und einen vergrössertenTaster vor.L e i o b u n u m b i c o l o r .Tab. D L V I I . Fig. 1538.Oben schwarz, die Seiten <strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>rleibes, dieganze Unterseite und die Hüften weiss, die Beinedunkelbraun mit weissen GelenkspitzenL ä n g e <strong>de</strong>s M ä n n c h e n s 1 % bis 1 % " ' , <strong>de</strong>s Weibchens2 % " 'Phalanginum bicolor Fab. Ent. syst. II. p. 429. n. 1.Opilio rupestris Herbst ungefl. Ins. IN. p. 4. n. 15. t. 7. f. 1.bicolor ibid. p. 15. n. 3.Leiobunum rupestre Uebers. d. Arachni<strong>de</strong>nsyst. II. p. 3G. n. 2.Diese schöne Art steht in grosser Verwandtschaft mitLeiob. hemisphaericum, sie ist aber breiter und kürzer, auchsind die Zähnchen unten an <strong>de</strong>m zweiten Tasterglie<strong>de</strong> längerund spitziger, die Beine etwas kürzer.Der Körper ist oben tief schwarz, auf <strong>de</strong>m Vor<strong>de</strong>rleibesammt <strong>de</strong>m Augenhügel ins Braunschwarze übergehend:an <strong>de</strong>n Seiten <strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>rleibes befin<strong>de</strong>t sich ein


5 7grosser gelblichweisser Fleck mit ausstechen<strong>de</strong>n Zacken<strong>de</strong>s braunschwarzen Mittelfel<strong>de</strong>s und mit bräunlichen Mondfleckchenüber <strong>de</strong>n Seitenausbiegungen. Die Fresszangensind gelblichweiss, zuweilen bräunlich angelaufen, die Endhälfte<strong>de</strong>r Zangenfinger aber ist schwarz. Das erste Glied<strong>de</strong>r Taster und <strong>da</strong>s zweile bis zur Hälfte sind gelblichweiss,die Endhälfte <strong>de</strong>s zweiten , <strong>da</strong>s dritte und vierte dunkelbraun,<strong>da</strong>s Endglied gelblichweiss. Die Brust sammt <strong>de</strong>nHüften und <strong>de</strong>r Bauch sind gleichfarbig gelblichweiss o<strong>de</strong>rweiss, nur sehr wenig mit ockergelblichem Anfluge; <strong>da</strong>szweite Glied <strong>de</strong>r Hüften ist nicht, wie bei L. hemisphaericum,gefleckt, son<strong>de</strong>rn durchaus einfarbig gelblichweisso<strong>de</strong>r weiss. Die Beine sind braun, beim Weibchen dunkler,meistens mit sehr fein bräunlichweissen Spitzen <strong>de</strong>rSchenkel und Kniee, die Spitze <strong>de</strong>r Schienbeine ist als<strong>da</strong>nnetwas breiter weiss, auch ziehen die Schenkel an <strong>de</strong>rWurzel aufs Gelbliche.Männchen und Weibchen sind übrigens von gleicherZeichnung.Ich fand sie nur in düstern Stellen <strong>de</strong>r Wäl<strong>de</strong>r, gernauf alten, feuchten Baumstöcken o<strong>de</strong>r auch an <strong>de</strong>n Stämmen<strong>de</strong>r Bäume und gewöhnlich zu mehren Stücken beisammen5 sie ist viel seltner ats L. hemisphaericum.V a t e r l a n d : Deutschland, Schweiz; ich fand sie inhiesiger Gegend, im Salzburgischen und in <strong>de</strong>n BayerischenHochlan<strong>de</strong>n.Fig. a. <strong>de</strong>r Augenhügel mit <strong>de</strong>m Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong> <strong>de</strong>sKopfes vergrössert, eben so b. ein Taster.X V I . 3 6


5 8L e i o b u n u m r o s e u m .Tab. DLV11I. Fig. 1539.Isabellfarbig, die Einfassung, <strong>de</strong>r A u g e n b ü g e lund ein Querband dicht hinter diesem schwarz. DieBeine ausseror<strong>de</strong>ntlich lang und d ü n n , braun mitweissen Spitzen <strong>de</strong>r Schenkel, Kniee und Schienbeine.L ä n g eV/,'"Uebersicht <strong>de</strong>s Araehni<strong>de</strong>nsystems II. p. 36. n. 3.Der Gestalt nach vollkommen mit <strong>de</strong>m Manne <strong>de</strong>s L.rotundum übereinstimmend, <strong>de</strong>r Augenhügel klein wie beidiesem, auch ohne Kammzähnchen, aber vorn weniger steilabgerun<strong>de</strong>t. Die Taster ganz wie bei diesem, die Beineaber mehr als doppelt so lang, übrigens von <strong>de</strong>rselbenBildung.Der Körper hell isabellfarbig, <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rleib starkaufs Weisse ziehend, eine Einfassung an <strong>de</strong>n Seiten un<strong>da</strong>m Hinterran<strong>de</strong>, an <strong>de</strong>m letztern in einen Fleck erweitert,so<strong>da</strong>nn <strong>de</strong>r Augenhügel oben und hinten und ein gebogenesQuerband hinter <strong>de</strong>m Augenhügel bis in die Seiteneinfassungziehend schwarz; die Falten <strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>rleibcsetwas braun vertieft. Die Fresszangen gelblichweiss mitschwarzen Spitzen <strong>de</strong>r Finger. Die Taster gelblichweiss,an <strong>de</strong>n mittlem Glie<strong>de</strong>rn ein bräunlicher Längsfleck nichtbeson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>utlich. Brust, Hüften und Bauch unrein weiss,die Querfalten <strong>de</strong>r Ringe in <strong>de</strong>r Tiefe braun. Die Beine


5 9braun, gegen die Spitze <strong>de</strong>r Glie<strong>de</strong>r ins Schwarze, gegendie Wurzel <strong>de</strong>rselben ins heller Braune übergehend, dieSpitzen <strong>de</strong>r Schenkel, Kniee und Schienbeine aber weiss.Das Weibchen ist grösser, <strong>de</strong>r Hinterleib länglicheiförmig, die Zeichnung wie beim Männchen, nur etwasheller; die Beine sind weisslich, gegen die Spitze <strong>de</strong>r Glie<strong>de</strong>rverloren braun, die Spitze selbst, wie beim Männchen,weiss.V a t e r l a n d : Deutschland, jenseits <strong>de</strong>r Alpen, in <strong>de</strong>rGegend von Laibach und Triest, wie es scheint, nichtselten.Fig. a. <strong>de</strong>r Augenhügel mit <strong>de</strong>m Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong> <strong>de</strong>sKopfes, b. <strong>da</strong>s erste und zweite Tasterglied, vergrössert.L e i o b u n u m o v a l e .Tab. D L V 1 1 I . Fig. 1540.Weisslichgelb, <strong>de</strong>r R ü c k e n <strong>de</strong>s K ö r p e r s schwarz,Beine gelb, die Glie<strong>de</strong>r gegen die Spitze braun verdunkelt,die Spitze selbst weiss.L ä n g e 2"', auch etwas grösser.Der Körper etwas länglich oval, durchaus ohne Hökkercheno<strong>de</strong>r Zähnchen, <strong>de</strong>r Kopf an <strong>de</strong>n Seiten faltig.Der Augenhügel klein, glatt, mit einer <strong>de</strong>utlichen Längs-6 *


6 0rinne. Presszangen und Taster wie Lei L. roseum, <strong>da</strong>szweite Glied <strong>de</strong>r Taster unten sägeartig scharf gezähnt,die übrigen Glie<strong>de</strong>r mit kurzen Borstchen besetzt, <strong>da</strong>sSpitzenhäkchen <strong>de</strong>s Endglie<strong>de</strong>s fein und ziemlich lang.Die Beine lang, ziemlich wie bei hemhphaericum, dieSchenkel mit Längsreihen sehr feiner Zähnchen,Der Kopf an <strong>de</strong>n Seiten, <strong>de</strong>r Körper unten, die Fresszangen,die Brust und die Hüften gelblichweiss, auf <strong>de</strong>mKopfe ein eckiger grosser Fleck und <strong>de</strong>r Hinterleib obenbraunschwarz, vor <strong>de</strong>m Augenhügelchen ein Längsstrichchenschwarz, bei<strong>de</strong>rseits ein schiefes, vom Augenhügelchen biszum Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong> reichen<strong>de</strong>s Längsfleckchen braunschwarz,alles mit <strong>de</strong>r schwarzbraunen Rückenfarbe zusammenhängend.Der Augenhügel gelbbräunlich, ein um die Augenziehen<strong>de</strong>s Ringchen dunkelbraun. Die Taster gelblichweiss,<strong>da</strong>s zweite, dritte und vierte Glied rauchig braun angeflogen.Die Beine ockergelb, alle Glie<strong>de</strong>r gegen die Spitzeverloren braun, die Spitze selbst weiss o<strong>de</strong>r heller gelblichweiss.V a t e r l a n d : Die Gegend von Laibach im vormaligenHerzogthumeKrain.A n merk. Ich habe zwei mit einan<strong>de</strong>r genau übereinstimmen<strong>de</strong>Exemplare vor mir, die ich <strong>de</strong>r gefälligenMittheilung <strong>de</strong>s Herrn Kfm. Schmidt ver<strong>da</strong>nke, welcherdiese zierliche Art in <strong>de</strong>r dortigen Gegend ent<strong>de</strong>ckte.


6 1A c a n t h o n o t u s n i g e r -Tab. D L I X . Fi*. 1541.Schwarz, dicht grob gerieselt und rauh, auf <strong>de</strong>mHinterleibe vier spitze Dorne hintereinan<strong>de</strong>r; Beinegelblich mit braunen Spitzen <strong>de</strong>r Glie<strong>de</strong>r.L ä n g e1 % " 'Uebersicht <strong>de</strong>s Araehni<strong>de</strong>nsystems II. p. 37. n. 1.Der Form nach einem Nemastoma gleich sehend. DerVor<strong>de</strong>rleib kurz, durch einen nahe hinter <strong>de</strong>m Augenhiigelvorbeiziehen<strong>de</strong>n scharfrandigen Ring begrenzt, ziemlichhalbrund, mit ziemlich starken Ausbuchtungen über <strong>de</strong>nKinlenkungen <strong>de</strong>r Fresszangen, Taster und Beine, überdiesem ausgebuchteten Ran<strong>de</strong> eine rinnenartige Falte; dieMittelfläche glänzend und gerieselt. Der Augenhügel klein,sehr schmal, etwas hoch halbrund, die Kammreihen vierzähnig,<strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>re Zahn gross, vorwärts gebogen, diedrei bintern stufenweise kleiner; die Augen etwas klein.Der Hinterleib gewölbt, nach hinten etwas erweitert, an<strong>de</strong>n Seiten ein wenig gerun<strong>de</strong>t, die hintern beweglichenRinge schmal und scharfrandig, auf <strong>de</strong>n unbeweglichenvor<strong>de</strong>m vier scharfe, kegelförmige Dorne hintereinan<strong>de</strong>rstehend, auf je<strong>de</strong>m Ringe ein Dorn, <strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>re am kleinsten,die folgen<strong>de</strong>n stufenweise länger; die ganze Flächedicht grob gerieselt und rauh. Die Fresszangen dünn,nicht stark, <strong>da</strong>s Endglied ziemlich lang, mit nicht starken,etwas kurzen Zangenfingern. Die Taster kurz, ziemlichdick, <strong>da</strong>s Wurzelglied klein und versteckt, <strong>da</strong>s zweite gebogen,etwas breit und fransenartig gezähnelt; <strong>da</strong>s dritteknieartig, an <strong>de</strong>r Spitze einwärts in ein Aestchen verlän-X V I . 4.7


G2gerl; <strong>da</strong>s vierte etwas gebogen, ziemlich gleichdick; <strong>da</strong>sEndglied so lang als die zwei vorhergehen<strong>de</strong>n zusammen^dünner als diese, gegen die Spitze etwas kantenförmig verdicktund mit feiner Fangkrallc. Die Brust gross, vornstumpf, übrigens ziemlich dreieckig, am Hinterran<strong>de</strong> etwasausgebogen, mit aufgeworfenem breiten Ban<strong>de</strong> an <strong>de</strong>n Seitenund hinten, von <strong>de</strong>r Mittelflächc durch eine Furchegetrennt, in welcher die zwei Stigmen versteckt sind ; dieganze Fläche nicht gerieselt, glatt, aber ohne Glanz. Dieuntern Hinlerleibsringe ungemein fein gerieselt. Die W u r ­zelglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Hüften strahlenartig liegend, an <strong>de</strong>n Seitengeschärft, in <strong>de</strong>r Mitte gewölbt, ziemlich grob gerieselt,an <strong>de</strong>n Seiten gefältelt o<strong>de</strong>r gekippert, <strong>da</strong>s zweite Gliedkurz, gerieselt, an <strong>de</strong>n Seiten gezähnelt. Die Beine dünn,von mittlerer Länge, die Schenkel ungemein fein gezähnelt,aber nur mit guter Vergrösscrung sichtbar.Der Vor<strong>de</strong>r- und Hinterleib oben und unten schwarz,die Kammzähne auf <strong>de</strong>m Augenhügel und die Spitzen <strong>de</strong>rHückendornen bräunlichgelb. Die vor<strong>de</strong>m Glie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>rFresszangen braun, <strong>da</strong>s Endglied bräunlichgelb. Die Tasterschwarzbraun, <strong>da</strong>s vorletzte Glied an <strong>de</strong>r Spitze und<strong>da</strong>s Endglied bräunlichgelb. Die zwei Hüftenglie<strong>de</strong>r allerHeine schwarz, die Beine bräunlichgelb, die Schenkel undSchienbeine gegen die Spitzen verloren und <strong>da</strong>s Kniegelenkeganz braun.Vaterland:Ostindien.Fig. a. Der Augenhiigel vergrössert.


6 3N e m a s t o m a t r i s t e .Tab. Ü L I X . Fig. 1542.K ö r p e r , Taster und Beine schwarz, nur die Schenkelan <strong>de</strong>r W u r z e l weisslich.L ä n g e1 % " 'Uebersicht <strong>de</strong>s Araehni<strong>de</strong>nsystems II. p. 38. n. 3.Phalangium triste Koch in Herrich Schaejf. Deutschi. Ins. H.128. n. 20.Gestalt von Nemastoma bimaculatum, stämmiger, Beineund Taster dicker. Die ganze Fläche <strong>de</strong>s Körpers mit<strong>de</strong>m Augenhiigel fein gerieselt.Vor<strong>de</strong>r- und Hinterleib, Fresszangen, Taster und Beineschwarz, glanzlos, nur die Fresszangen glänzend, die Schenkelan <strong>de</strong>r Wurzel weisslich mit feinen schwarzen Ringchen,die Tarsen ins Braune übergehend.Eine ausseror<strong>de</strong>ntlich seltene Art: ihr Aufenthalt istin düstern Wäl<strong>de</strong>rn, unter Moos auf <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong>.V a t e r l a n d : Baiern, in <strong>de</strong>r Provinz Oberpfalz undin <strong>de</strong>r Gegend von Regensburg.


6 4N e m a s t o m a f l a v i m a n u m .Tab. D L X . Fig. 1543.Schwarz mit sechs R ü c k e n h ö c k e r c h e u , vier Flekkenauf <strong>de</strong>m Vor<strong>de</strong>rleibe und vier auf <strong>de</strong>m Hinterleibegoldfarbig g r ü n ; Taster gelb, Beine braun, dieGelenke an <strong>de</strong>r W u r z e l gelblich.L ä n g e 2 bis 2 % " 'Koch in H. Schaeff. Deutscht Ins. H. 128. n. u. t. 22.Der Körper gewölbt, kurz, doch länger als breit, mit<strong>de</strong>utlichen Ringvertiefungen, auf <strong>de</strong>m Rücken <strong>de</strong>utlich erhöhteQuerrippen vorstellend; die hinteren Ringe schmälerund meistens eingezogen, <strong>da</strong>her von oben gesehen <strong>de</strong>rHintertheil stumpf erscheint; die ganze Fläche sehr dichtund ungemein fein gerieselt, auf <strong>de</strong>m Rücken <strong>de</strong>s Hinterleibesdrei paar etwas spitze Höckerchen. Der Augenhügelnahe am Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong>, klein, von <strong>de</strong>r Seite gesehen halbrund,ebenfalls sehr fein gerieselt, oben mit einer Längsrinne;die Augen klein. Der Rauch mit tief abgesetztenRingen, wie die Oberfläche glanzlos, noch feiner gerieselt.Das Wurzelglied <strong>de</strong>r Fresszangen sehr kurz, doch über<strong>de</strong>n Vor<strong>de</strong>rrand <strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>rleibes vorstehend, dicker als<strong>da</strong>s folgen<strong>de</strong>; <strong>da</strong>s zweite etwas dünn, oben vorwärts geschweift,gewölbt, oben an <strong>de</strong>r Spitze mit einem spitzenHockerchen, <strong>da</strong>s Endglied etwas stärker, lang, mit einemHöckerchen auf <strong>de</strong>m Rücken an <strong>de</strong>r Wurzel, übrigens von^wohnlicher f orm; die Finger <strong>de</strong>r Zange gebogen. Die


6 5Taster lang und d ü n n , mit feinen kurzen Borstchen besetzt,übrigens ohne beson<strong>de</strong>res Merkmal. Die Brust gross,dreieckig, gröber gerieselt, mit zwei gegeneinan<strong>de</strong>r schiefliegen<strong>de</strong>n, länglichen Gruben. Die vor<strong>de</strong>m Gelenke <strong>de</strong>rHüften gedrängt an einan<strong>de</strong>r, rauh von <strong>de</strong>utlichen,* spitzenKörnchen, an <strong>de</strong>n Seiten in Längsreihen geordnet; <strong>da</strong>szweite Hüftengelenk etwas kugelförmig und mit <strong>de</strong>nselbenspitzen Körnchen versehen. Die Beine von mittlerer Länge^Schenkel, Kniee und Schienbeine ziemlich dick, fast ohneHärchen, aber ungemein fein, kaum sichtbar gerieselt.Es giebt auch Exemplare, welchen die sechs Bückenhöckerchenfehlen. Ich halte diese für die Weibchen.Der ganze Körper oben tief schwarz, in <strong>de</strong>n hinternRingeinschnitten rostgelb, an <strong>de</strong>n Seiten <strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>rleibeszwei ziemlich quadratförmige und ziemlich grosse Fleckengelblich griinspahngrün mit metallischem Goldschimmer, diebei<strong>de</strong>n Flecken nahe beisammen, selten zusammengeflossen,<strong>de</strong>r hintere mehr einwärts als <strong>de</strong>r äussere liegend; hintenauf <strong>de</strong>m Hinterleibe, seitwärts hinter <strong>de</strong>n letzten Höckerchen,ebenfalls zwei gleichfarbige Querfleckchen, aber kleinerals die <strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>r^eibes und zuweilen noch ein sehrkleines vor diesen, gewöhnlich am Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong> bei<strong>de</strong>rseits<strong>de</strong>s Augenhügels ein solchfarbiges Hakenstrichchen <strong>de</strong>rQuer nach liegend. Die Fresszangen kastanienbraun, dievor<strong>de</strong>m Glie<strong>de</strong>r dunkler, fast schwarz. Die Taster reingelb. Die Brust und die Bauchringe kastanienbraun, letzterein <strong>de</strong>n Einschnitten rostgelb, <strong>da</strong>s Afterstück schwarzDie Hüften tief schwarz, die Beine kastanienbraun, Sehenkel, Kniee und Schienbeine an <strong>de</strong>r Wurzel gelblich, dieTarsen dunkelgelb, die Endgelenke verloren ins Bräunlicheübergehend.


0 6Varirt in <strong>de</strong>r Art, <strong>da</strong>ss zuweilen die hintern goldgrünenFleckchen theilweise, selten ganz fehlen.V a t e r l a n d : Ich erhielt sie aus <strong>de</strong>m südlichen Deutschlandjenseits <strong>de</strong>r Alpen, fand sie aber auch ziemlich häufigin <strong>de</strong>r Nähe von Sulzbirg bei Neumarkt <strong>de</strong>r BayersehenProvinz Oberpfalz, unter Moos und SteinenN e m a s t o m a h u m e r a l e .Tab. D L X . Fig. 1544.Der Körper oben schwarz, unten gelb, auf <strong>de</strong>mR ü c k e n zehn lange Stachelhöcker, ein grosser Fleckvorn an <strong>de</strong>n Seiten grünlich weiss. Beine und Tastergelb.L ä n g e <strong>de</strong>s K ö r p e r s 1 % " 'Uebersicht <strong>de</strong>s Araehni<strong>de</strong>nsystems IT. p. 38. n. ö.Der Gestalt nach mit Nemastoma bimaculatum ziemlichverwandt. Der Umriss wie bei diesem, nur die Endringesich mehr kegelförmig ausspitzend; <strong>de</strong>r Rücken gewölbt,durchaus dicht gerieselt, mit <strong>de</strong>utlichen, etwas kielartigerhöhten Ringen. Der Augenhügel weit vorn, ziemlichdicht am Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong>, ziemlich hoch, breit, mit Längsreihenfeiner, geschärfter H ö c k e r c h e n z w e i Ringe hinter<strong>de</strong>m Augenhügel frei, die fünf folgen<strong>de</strong>n je<strong>de</strong>r mit zweiHöckern, auf je<strong>de</strong>m ein ziemlich langer, fast etwas fa<strong>de</strong>n-


6 7förmiger, ein wenig schief rückwärts gestellter Dorn mitstumpfer Spitze, zwei etwas genäherte Längsreihen vorstellend.Die Fresszangen am zweiten Gelenke scharfwinkeliggeknieet, mit Borstchen an <strong>de</strong>r Kniespitze. DieTaster fa<strong>de</strong>nförmig, lang, die Gelenke an <strong>de</strong>r Wurzel kurzverdünnt, <strong>da</strong>s dritte und vierte ein wenig aufwärts gebogen,<strong>da</strong>s Endgelenk von ganz gewöhnlicher Form , an <strong>de</strong>rWurzel aber mit einem dünnen aufwärts geschwungenenStielchen. Die Beine im Verhältniss <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>rn Artenlang, <strong>da</strong>s Endpaar fast viermal so lang als <strong>de</strong>r Körper, <strong>da</strong>serste und dritte etwas stämmiger als <strong>da</strong>s vierte, die Schenkelaller an <strong>de</strong>r Wurzel wie gewöhnlich kurz geringelt,übrigens <strong>de</strong>r Länge nach mit sehr feinen Zähnchen versehen;auch die Hüften an <strong>de</strong>n Seiten fein gezähnelt.Der ganze Körper oben schwarz, vorn dunkler alshinten, die drei vorletzten Ringe an <strong>de</strong>r Wurzel gelblich,<strong>de</strong>r etwas stumpf kegelförmige Endring bräunlichgelb, bei<strong>de</strong>rseits<strong>de</strong>r Länge nach schwarzbraun ; vorn ziemlich nahean <strong>de</strong>n Vor<strong>de</strong>rrandswinkeln anfangend ein grosser bis überdie Einlenkung <strong>de</strong>r Flinterbeine ziehen<strong>de</strong>r, einwärts etwasungleich eckiger, metallisch schimmern<strong>de</strong>r, weisser, etwasaufs Grünspahngrüne ziehen<strong>de</strong>r Seitenfleck, und an <strong>de</strong>rWurzel <strong>de</strong>s siebenten Ringes ein solchfarbiges Querfleckchen,in etwas kurz strichartiger Form, mehr einwärts an<strong>de</strong>n Seiten; überdiess hinter <strong>de</strong>n Rückendornen <strong>de</strong>s zweiten,dritten und vierten Paars zwei dicht genäherte, sehrkleine, gelbbräunliche Querfleckchen und auf <strong>de</strong>n zweifolgen<strong>de</strong>n Ringen hinter <strong>de</strong>n letzten Rückendornen, in <strong>de</strong>rselbenReihe, zwei hellgelbe run<strong>de</strong> Fleckchen, <strong>da</strong>nn an<strong>de</strong>m folgen<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r zwei, aber mehr seitwärts, <strong>da</strong>herweiter auseinan<strong>de</strong>r. Der ganze Körper unten, die FYess-


68zangen, die Taster, Hüften und Beine unrein hellgelb, dieTaster heller als die Beine, in <strong>de</strong>n Ringfugen <strong>de</strong>s Hinlerleibesbraune Querstriche und hinten bei<strong>de</strong>rseits am Afterein brauner Fleck; die Kniee und Schienbeine gegen dieSpitze etwas rauchartig dunkler.V a t e r l a n d :Griechenland.A n merk. Eine Ent<strong>de</strong>ckung <strong>de</strong>s Herrn Dr. Schlich,welcher ein Exemplar in <strong>de</strong>r Gegend von Nauplia sammelte.Scha<strong>de</strong>, d.iss <strong>da</strong>s zweite Beinpaar auf <strong>de</strong>r Reisenach Deutschland verloren gegangen ist. Es befin<strong>de</strong>t sichin Weingeist aufbewahrt und ist übrigens recht gut erhalten.I s c h y r o p s a l i s H e r b s t i i .Tab. D L X I Fig. 1545.Schwarz, <strong>de</strong>r erste Hinterleibsring und die dreiEndringe an <strong>de</strong>r W u r z e l , die Seiten, so<strong>da</strong>nn Fersenund Tarsen bräunlichgelb: <strong>da</strong>s Endglied <strong>de</strong>r Fresszangenkaum dicker als <strong>da</strong>s erste.L ä n g e4'"Mit I. Helwigü in grosser Verwandtschaft; die Fresszangenmerklich kürzer, <strong>da</strong>s erste Glied nur 1 % , <strong>da</strong>s zweitekaum 3 Linien lang, letzteres nur wenig dicker als ersteres;die Zähnchen und Zahnhöckerchen auf <strong>de</strong>m Rücken<strong>de</strong>s ersten Glie<strong>de</strong>s bis fast zur Spitze verbreitet, übrigenseben so geformt, die Zahnhöckerchen an <strong>de</strong>r Wurzel <strong>de</strong>s


0 9zweiten Glie<strong>de</strong>s seitlich, nach innen zu weniger weit gegendie Einlenkung <strong>de</strong>r Finger vorgerückt. Der Kopfstark gewölbt, zwischen <strong>de</strong>n Augenhügeln eine Lä'ngsrinneund am Hinterkopfe bei<strong>de</strong>rseits zwei gebogene Querrippen.Der Hinterleib ohne Glanz, gewölbt eiförmig. Die Beinewie bei 1» Helivigii, nur kürzer.Der Kopf und Flinterleib braunschwarz, <strong>de</strong>r vor<strong>de</strong>reHinterleibsring an <strong>de</strong>r Wurzel, die Seiten und die dreiEndringe bräunlichgelb, ein Querstreif auf <strong>de</strong>n drei letzternschwarz; die Brust und <strong>de</strong>r Bauch braunschwarz, <strong>de</strong>rerste breitere Bauch ring und die zwei letzen Ringe bräunlichgelb.Die FVesszangen glänzend schwarz. Das ersteund zweite Glied <strong>de</strong>r Taster braunschwarz, die folgen<strong>de</strong>nbräunlichgelb, <strong>da</strong>s dritte und die Spitze <strong>de</strong>s Endglie<strong>de</strong>smit bräunlichem Anstriche. Die Hüften, Schenkel, Knieeund Schienbeine aller Beine braunschwarz, die Fersen undTarsenbräunlichgelb.V a t e r l a n d : Krain.A n m e r k u n g . Ein ganz vollständiges in Weingeistaufbewahrtes Exemplar dieser Art ver<strong>da</strong>nke ich <strong>de</strong>r sehrgefälligen Mittheilung <strong>de</strong>s Herrn Schmidt in Laibacb, welchersie in <strong>de</strong>r dortigen Gegend ent<strong>de</strong>ckte. Ich habe sowohldiese als auch die zwei übrigen bekannten Artennoch nicht Gelegenheit gehabt, in <strong>de</strong>r Natur zu beobachten,auch ist mir von keiner dieser drei Arten <strong>da</strong>s an<strong>de</strong>reGeschlecht bekannt, doch glaube ich nicht, <strong>da</strong>ss gegenwärtigeArt, bei oben bezeichneter Charakteristik, <strong>da</strong>sWeibchen von /. Helmgii ist.


7 0T r o g u l u s t i n g i f o r m i s .Tab. D L X I . Fig. 1546.Erdfarbig grau, die Längsleiste und die Querleistenscharf, die Seitenleisten breit und hoch; dieSchenkel <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rbeine hinten schnei<strong>de</strong>nd zusamme n g e d r ü c k t ; <strong>da</strong>s zweite und dritte Tarsetigliedgleichgross.L ä n g e4"'Nicht ohne Verwandtschaft mit Tr. coriziformis. DerKörper von <strong>de</strong>rselben Gestalt, am Hinterran<strong>de</strong> aber nichtwie bei diesem stark eingekerbt, son<strong>de</strong>rn gerun<strong>de</strong>t. DerKopf rund und mit <strong>de</strong>m gewöhnlichen Eindruck. DerAugenhügel hoch, schmal, in <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>r Länge nacheingekerbt, <strong>da</strong>her je<strong>de</strong>s Auge an einem beson<strong>de</strong>rn etwaskugelförmigen Hügelchen. Die Scitenrän<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>rleibeshoch, etwas breit, die Rückenfläche <strong>da</strong>zwischen zwaretwas tief, doch ziemlich eben. Die Rückenleiste <strong>de</strong>s Hinterleibeshoch, schmal, ziemlich geschärft und sich etwasüber <strong>de</strong>n Vor<strong>de</strong>rleib, doch kaum in <strong>de</strong>r Länge, verbreitend;die Querleisten nicht so scharf als die Mittelleiste,nicht so hoch, doch recht <strong>de</strong>utlich; die Seitenleistenhoch, ziemlich breit, in die Seitenrän<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>rleibesübergehend; <strong>de</strong>r Absatz vor <strong>de</strong>m Hinterrand scharf undtief, die Mittelleiste bis an diesen ziehend. Die Fresszangenglänzend, mit dünnen, etwas langen Fingern. DieTaster wie bei Tr. coriziformis, aber nur etwas weitschich-


7 1tig, mit gekrümmten Borstchen besetzt, ohne Zähncheno<strong>de</strong>r Wärzchen. Die Unterseite mit <strong>de</strong>rselben Be<strong>de</strong>ckungwie oben, die Bauchringe <strong>de</strong>utlich, durch eine Querfurchevon einan<strong>de</strong>r unterschie<strong>de</strong>n und mit einer solchen Längsfurchedurchschnitten; die vier Aftertheile von gewöhnlicherGestalt, mit einem schmalen Ringchen an <strong>de</strong>n Seitenund hinten umzogen. Hüften und Beine mit <strong>de</strong>mselbenUeberzuge wie <strong>de</strong>r Körper be<strong>de</strong>ckt. Die Beine etwasdünner und länger als bei T coriziformis; <strong>da</strong>s zweite Hüftenglied<strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rbeine oben hoch und geschärft, etwasfransig an <strong>de</strong>r Schnei<strong>de</strong>; <strong>da</strong>s Schenkelglied dieser Beineoben von <strong>de</strong>r Wurzel an bis ohngefähr in */ 3<strong>de</strong>r Längebreit gedrückt, geschärft erhöhet und an <strong>de</strong>r Schnei<strong>de</strong> ungleichgefranset; <strong>da</strong>s zweite Beinpaar dünn und lang, <strong>da</strong>serste Tarsenglied sehr klein, etwas kugelförmig, die zweifolgen<strong>de</strong>n vollkommen gleichlang und gieichdick, <strong>da</strong>s drittegegen die Wurzel allmählig etwas verdünnt; die vier Hinterbeinevon ganz gewöhnlicher Gestalt.Das ganze Thier oben und unten sammt <strong>de</strong>n Beinenerdfarbig grau, die Tarsen <strong>de</strong>r Beine dunkelbraun. DieFresszangen bräunlichgelb, mit schwärzlichen Fingern. DieTaster gelb, <strong>da</strong>s dritte Glied mit etwas bräunlichem A n ­strich , die zwei Endglie<strong>de</strong>r etwas dunkler gelb als <strong>da</strong>szweiteGlied.V a t e r l a n d : Oberbajern, aber selten.


72A t y p u $ S u 1 z e r i .Tab. D L X I I . Fig. 1547. mas. Fig. 154S. var.Schwarz, mit eingedrücktem nie<strong>de</strong>rn Thorax,hohem Kopfe und sehr starken, langen Fresszangen;die Fan^krallen an letztern dünn und lau«:. DerCT CTHinterleib klein, dunkelbraun, auf <strong>de</strong>m R ü c k e n vornein erhöhter geglätteter Längsstreif.L ä n g e ohne Fresszangen 3 bis 4 % ' "Band I. H. 6. p. 117.Der Vor<strong>de</strong>rleib am Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong> so breit als lang,hinten nur halb so breit als vorn und <strong>de</strong>n Seitenrän<strong>de</strong>rnnach einigermaassen einen abgestutzten Kegel vorstellend;<strong>de</strong>r Thorax flach, mit einer Mittelgrube, <strong>de</strong>utlichen Seitenfaltenund wie <strong>de</strong>r Kopf ziemlich glänzend; <strong>de</strong>r Kopfkurz, hoch und gewölbt, mit ziemlich stark vorwärts vorstehen<strong>de</strong>mAugenhiigel; die zwei Mittelaugen vorwärts sehend,rund und ohngefähr in Augenbreite von einan<strong>de</strong>rentfernt, die drei Seitenaugen genähert, länglich, im Dreieckhinten an <strong>de</strong>n Seiten <strong>de</strong>s Hügels liegend. Die Fresszangenso lang als <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rleib, sehr stark, gewölbt, an<strong>de</strong>r untern Kante mit einer Längsreihe langer, dünner,dornähnlicher Zähne; die Fangkrallen sehr lang, dünn, an<strong>de</strong>r Wurzel knieartig abwärts gedrückt, gegen die Spitzehm sanft gebogen. Die männlichen Taster etwas kurz,"emlich dick, <strong>da</strong>s Endglied behaart, länglich eiförmig, die


7 3Genitalien von oben <strong>de</strong>ckend , letztere abwärts vorstehendund gewun<strong>de</strong>n. Die Brust gross, vorn etwas gewölbt undbreit, in <strong>de</strong>r Mitte am Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong> ein Vorsprung, übrigensziemlich gerun<strong>de</strong>t, mit grubenartigen Eindrücken, <strong>da</strong>vondie zwei hintern am grössten. Der Hinterleib klein,nicht so breit als <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rleib, auf <strong>de</strong>m Rücken vornein geglätteter, erhöhter Längsstreif von run<strong>de</strong>r, kielartigerForm. Das vor<strong>de</strong>re Beinpaar am längsten, <strong>da</strong>s Endpaarmerklich kürzer, <strong>da</strong>s zweite wenig kürzer als <strong>da</strong>s Endpaar,<strong>da</strong>s dritte Paar am kürzesten, alle schwach behaart undnur unten an <strong>de</strong>n Schienbeinen und Fersen feine Stachelborsten.Die zwei obern Spinnwarzen lang und dünn,fast na<strong>de</strong>iförmig, die untern klein.Vor<strong>de</strong>rleib und Fresszangen schwarz mit pechbraunemAnstriche; die Zähne unten an <strong>de</strong>n Fresszangen und dieFangkralle braunroth. Die Brust und die Mundrheileschwarz. Der Hinterleib dunkelbraun, <strong>de</strong>r glänzen<strong>de</strong> Rükkenstreifschwarz. Die Beine pechschwarz, die Tarsengegen die Spitze gelblich.Es kommen mancherlei Abarten in <strong>de</strong>r Färbung vor,die sich <strong>da</strong>hin beschränken, <strong>da</strong>ss <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rleib und dieBeine mehr o<strong>de</strong>r weniger ins Rothbraune übergehen. Einemerkwürdige Abart besitzt Herr J. Sturm in Nürnberg.Diese ist grösser als gewöhnlich ; Kopf mit <strong>de</strong>n Fresszangenund Tastern, <strong>de</strong>r Thorax und die Beine sind hellgelbbraun aufs Mennigrothe ziehend, die Seitenkante <strong>de</strong>sThorax fein schwarz. Die Brust ist rothbraun, <strong>de</strong>r Hinterleibdunkelbraun mit einem rostgelblichen Quertleck auf<strong>de</strong>m geglätteten Rückenstreif. Die Spinnwarzen sindockergelb.


7 4Auf diese Weise sind die Exemplare, welche aus <strong>de</strong>rsüdlichen Schweiz nach Deutschland versen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n,beschaffen. Die Spinne kommt aber auch in hiesiger Gegendvor, obwohl sehr selten und eben so gefärbt wiedie dunklern Exemplare aus <strong>de</strong>r Schweiz; <strong>de</strong>r einzige Unterschiedbesteht <strong>da</strong>rin, <strong>da</strong>ss die zwei Mittelaugen etwasweiter als bei diesen auseinan<strong>de</strong>r stehen. Ein solches hiesigesExemplar stellt die Abbildung Fig. 1548 vor.C l o t h o a n t h r a c i n a .Tab. D L X I 1 I . Fig. 1549.Braunschwarz, Kniee und Schienbeine aufs Braunrotheziehend, Fersen und Tarsen roth.L ä n g e5%'"Nicht ohne nahe Verwandtschaft mit Cl GoudotiiFig. 813, etwas stämmiger die Beine borstiger, ohneDornzähnchen unten an <strong>de</strong>n Spinnwarzen.Der Vor<strong>de</strong>rleib, Fresszangen und Brust braunschwarz,<strong>de</strong>r Thorax am Hinterrandc verloren röthlich. Die Augenhellbernsteingelb. Die Taster schwarzbraun, auf <strong>de</strong>m Rükkenröthlich. Der Hinterleib dunkler schwarzbraun, dieHärchen in gewisser Richtung gelblich scheinend. DieSpinnwarzen schwarz. Die Hüften und Schenkel schwarzbraun;die Kniee und Schienbeine dunkel braunroth; die


?5Fersen von <strong>de</strong>rselben Farbe, nur etwas beller; <strong>da</strong>s Tarsen.gliedroth.V a t e r l a n d : Herr Doktor Rosenhauer zu Erlangenbesitzt eine weibliche Spinne dieser A r t , welche in <strong>de</strong>rGegend von Fiume gefun<strong>de</strong>n wor<strong>de</strong>n ist.M i r a n d a h i r s u t a .Tab. D L X 1 I I . Fig. 1550.Der rostgelbe Vor<strong>de</strong>r- und <strong>de</strong>r olivenbraune Hinterleibrauh behaart, auf ersterin die Haare weiss,auf letzterm gelblich olivenbraun; auf <strong>de</strong>m R ü c k e n<strong>de</strong>s Hinterleibes eine kegelförmige Figur und seitwä r t s eine L ä n g s r e i h e kleiner Fleckchen weiss.L ä n g e fast 5"'Epeira hirsuta Walch. S. ä B. apt. II. p. 114, n. 120.Das nämliche Exemplar, von welchen Hahn seine Beschreibungund Abbildung, Band 1. Heft I . S. 13. Fig. 9,entnommen hat, befin<strong>de</strong>t sich jetzt in <strong>de</strong>r Königl. Sammlungin München. Es führt genau alle Charaktere <strong>de</strong>rGattung Miran<strong>da</strong> und hat ganz die Gestalt von M . ceropegia,nur sind Vor<strong>de</strong>r- und Hinterleib rauh, letzter sogaretwas zottig behaart.Die Grundfarbe <strong>de</strong>s Vor<strong>de</strong>rleibes ist ein dunkles Rostgelbund die Haarbe<strong>de</strong>ckung ein ziemlich reines Weiss,


7 6durch welche die Grundfarbe durchsticht. Die Fresszangenund die Brust sind glänzendbraun, erslerc an <strong>de</strong>rWurzel, letztere in <strong>de</strong>r Milte verloren gelblich. Der Hinterleibist dicht mit Haaren be<strong>de</strong>ckt, welche die Färbungvorstellen; die Hauptfarbe ist ein gelbliches Braun, etwasaufs Olivenbraune ziehend; die Zeichnungen sind reinwcissund nicht ohne Aehnlichkcit mit solchen <strong>de</strong>r M . ceropegia;auf <strong>de</strong>m Rücken befin<strong>de</strong>t sich dieselbe kegelförmige Figur,vorn bei<strong>de</strong>rseits in zwei schief seitwärts liegen<strong>de</strong> Lappenerweitert, in <strong>de</strong>ren Winkel die Rückenstigmen etwas unter<strong>de</strong>n Haaren versteckt sind ; an <strong>de</strong>n Seiten <strong>de</strong>s Rükkensliegt eine Fängsreihe weisser Fleckchen und in <strong>de</strong>nSeiten befin<strong>de</strong>n sich zwei weisse Längslinien , alle dieseZeichnungen am Vor<strong>de</strong>rran<strong>de</strong> zusammentreffend. Die Beinesind gelblich und von kurzen, aufliegen<strong>de</strong>n Schuppenhärchenetwas weisslich angelaufen, die Spitze <strong>de</strong>r Kniee undfolgen<strong>de</strong>n Glie<strong>de</strong>r, so<strong>da</strong>nn ein Ring in <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>rSchienbeine und Fersen schwarz. Die Taster haben dieFarbe <strong>de</strong>r Beine, ein sehr kleines Fleckchen an <strong>de</strong>r W u r ­zel, die Spitze <strong>de</strong>s vierten Glie<strong>de</strong>s und die Endhälfte <strong>de</strong>sEndglie<strong>de</strong>s sind schwarz.Ausser diesem Exemplar ist mir ein zweites nochnichtvorgekommen.Vaterland:Italien.


V e r z e i c h n i s »<strong>de</strong>r im XVI. Ban<strong>de</strong>beschriebenen und abgebil<strong>de</strong>ten Arten.AcanthonotusPag.Tab.Fig.niger 61D L I X1541AtypusSulzeri 72D L X I l1547 1548Cerastomabrevicorne 10D X L I V1511 1512cornutum 8DXLIII1509 1510curvicorne 5DXL1I1507 1508Clothoanthracina 74DLXIII1549IschyropsalisHerbstii 68D L X I1545XVI. 4.8


7 8Pag. Tab. FigLeiobonumbicolor 56 DLV1I 1538liemisphaericum 51 D L V I 15351536 etDLVJI 1537ovale 59 DLVIII 1540roseum 58 DLVIIi 1539rotundum Uebersicht ... 52rupestre Uebersicht .... 56Miran<strong>da</strong>hirsuta 75 DLX1I1 1550Nemastomafiavimanum 64 D L X 1543humerale 66 D X L 1544triste 63 D L I X 1542Opilioaffinis 41 DLI1I 1529albescens 33 D L I 1521alpinus Herbst 16 D X L V I 1515canescens 28 D X L I X 1122cirtanus Koch 45 DL1V 1531cornutus Herbst 8cornutus Herbst 52f a s c i a t u s18 D X L V I 1516


7 9Pag. Tab. Fig.29 D L 152348 D L V 153323 DXLVIII 1519hemisphaericns Herbst. 52 • •25 DXLVI1I 152050 D L V 15341342 D L I I I 153031 D L 152412 D X L V 1513 151447 DLIV 1532. 36 DL1 152621 DXLVI1 1517 158137 D L I I 1527. 38 DLII 1528Phalangiumannulatnm Herrn 52bicolor Herbst 56cornutum L. F. 8Opilio Latr. gen 8Opilio L. F. 13parietinum Deg 13


8 0PhalanyiumPagTab.Fig.rotundum Latr 52• • • •rufum Herrn 52triste Koch 03urnigerum Herrn 23• •Platylophusalpestr s 8DXLI 1506grandissimus lDXLI 1505Trogulustingiforuiis 70DLXI 154Ü


§ c t i l i i s $ w o r t «l T I i t die sem Hefte ist die Herausgabe <strong>de</strong>r Arachni<strong>de</strong>n be=en<strong>de</strong>t. Manuscript und Zeichnungen waren schon vor vierJahren von Herrn Forstrath K o c h vollständig geordnet undbereinigt mir zur Leitung <strong>de</strong>s Stiches und Druckes übergeben,mit <strong>de</strong>m Bemerken, <strong>da</strong>ss er <strong>da</strong>s Werk ?ls abgeschlossen anseheund sich nur am Schlüsse einige Berichtigungen und<strong>de</strong>n Generaün<strong>de</strong>x vorbehalte.Ein hartnäckiges, bereits über zAvei Jahre an<strong>da</strong>uern<strong>de</strong>sAugenlei<strong>de</strong>n verbietet Herrn K o c h je<strong>de</strong>n Gebrauch <strong>de</strong>r Augenund macht <strong>da</strong>mit die Ausführung dieses Vorbehaltes unmöglich.Desshalb unterzog ich mich <strong>de</strong>r Anfertigung <strong>de</strong>s Generalin<strong>de</strong>x,welcher ohne allen Anspruch auf Berichtigungennur anzeigen soll, was in <strong>de</strong>n erschienenen 16 Bän<strong>de</strong>n enthaltenist. — Die nur als Synonyme angeführten Namensind <strong>da</strong>ran kenntlich, <strong>da</strong>ss ihnen keine Nummer <strong>de</strong>r Figurenbeigesetzt ist; <strong>da</strong>s öfters nach <strong>de</strong>m Artnamen eingeschlosseneWort <strong>de</strong>utet an, <strong>da</strong>ss diese Art im Werke unter einer an<strong>de</strong>renGattung angeführt wor<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>ren Name eben eingeschlossenist. Da die Figurennummern durch <strong>da</strong>s ganze Werkdurchlaufen, so hielt ich ein Anführen <strong>de</strong>r Tafelnummer fürganzüberflüssig.Regensburg im Januar 1811).Dr. H e r r i c h - S c h a l t e rl


V e r z e i c h n i s saller i m W e r k e v o r k o m m e n d e n N a m e n u n dS y n o n y m e .AcantholophusBand. Fag. Flg.<strong>de</strong>ntigerephippiatusbispidushorridusspinulosus15 117 149815 121 1501 150215 114 1496 149715 118 149915 119 1500terricolaAcanthonotnsnigprAcorusnepiformis(Opilio)3 48 20416 61 15112 6 —Acrosomaaculeatumaffinearmatumarmigerumaureolumbifurcata3 58 2116 131 52511 65 8854 11 2573 60 2132 65 1588*


4Band. Pag. Fig.bifurcatum c 121 521crassispinumoO 55 209digitatum 6 128 523cxcavatum 3 80 227fissispinum 3 54 208flaveolu n 6 126 522gilvulum 11 67 886liexacanllia 2 17 106matronalc 11 68 887militare 4 12 258patruele 6 130 524pictnm 3 61 211plauum 3 81 228saccatum 3 59 212sexspiuosa 2 18 107spiuosum 3 56 210Swainsonii 6 121 519transitorium — 119 518trianguläre 3 78 226Vigorsii — 122 420Acti/iopusCafTrus98 751longipalpis — 102 754loricatus — 99 752AellopusAgelenatarsalislanatadomesticagracilens101 75315 102 14898 348 59 635labyrinthicab'cosinaorientalisSund.2 61 1508 468 58 634


5Band. Pag. Fig.PcimsilvanicaSyriaca10 111 82810 110 827Alcmenaamabilispalli<strong>da</strong>psittacina13 178 1228— 179 1229— 176 1227AmaurohiusatroxclaustrariusferoxmontanusroscidussubterraneusterrestristetricusUebers.10 116 83110 114 8306 41 4G06 48 46510 113 8296 45 —6 45 4636 43 462Anapher esasperserratusspinipes7 71 570— 75 572— 73 571A m y c u sflavolineatusigueusspectabilissubfasciatus13 185 1234— 182 1232— 184 1233— 286 1235Ancistrotusbifurcatusconspersushexacantbussqualidus7 45 559— 50 561— 48 560— 13 558AndroctonusAeneasAgamemnonAjax6 3 4326 103 5066 53 467


6Band. Pag. Fig.bicolorcitriuusClytoneusDiomcdcsEupcusEuryalusEurylocliusHaliusHcctorIrosleptochelysMargarclonmclanophysaPan<strong>da</strong>rusPanopeusParisPeloponneusisPeloponneusisPriainusquinqucstriatusStenelusThersitesThessandrusThoasTroilusTunetauusAnyphaena(7V7y//.y)8 41 62112 9 9655 70 3846 75 4855 127 4186 25 4486 27 449i) 69 3836 6 4335 93 40112 7 9645 47 30712 11 9665 94 4025 125 4195 25 3523 34 19012 14 9675 45 3668 43 622ß 135 5276 51 4660 77 486G 133 5265 29 35312 15 968acccntuata(Clubiona puuctataHalm.)2 8 99Arntieaacalyphaaculeata F.adianthaIValck.6 140 -,3 58 —5 53


7Band.Tag.agalena 2 29agretica Walch. 14 142allodroma Walch. 5 107alsine Walch. ;> 64angulata L. 11 77angulata Sulz. 11 115— L. 2 20apoclisa Walch. 11 77— — 2 32apoclisa 2 31aquatica 2 33arcuata F. 4 35argentata F. 5 38arundiuacea L. 11 109au<strong>da</strong>x Sehr. 12 75aureola Walch. 2 57avicularia L. 9 13benigna Walch. 3 27betulae Sulz. 2 28bicolor F. 5 57bipuuetata L. > 12 99calophylla Walch. 6 148caucriformis L. 4 21caroifex F. 6 14ceropegia Walch. 5 53chalybea 2 42cicatricosa Ißeg. 2 25cicurea Pz. 8 40cinerea F. 5 107cinerea F. 14 123cingulata P%* 13 40cinnabarina Walch. 4 107clavipes L.5 32


8Band.Tag.conicaDeg.*> 45corollata L. (i 100crucigtT f)eg' 2 23cucurbitina L. 5 53cupreadia<strong>de</strong>maIV.*>•>mmdomestica L. 8 37domcstica Walch. 8 25erratica Walch. 6 l terythrina Walch. ,) 77exteusa L. 2 44fasciata F. 11 109fasciculata J/eLi. 5 30filum Sehr. 11 109fimbriata L. Xc. 14 116foliata (jiefßff. 2 31formicaria /Jeg. 13 33fornicata F. 4 18Friscbii SCO/J. 5 54frontalis Walch. 14 44fulgens 2 564322fusca Dez. 8 118fuscomargiuata Deg. 12 85geminata F. 4 16Goezensii Sehr. 14 30grossipes De«. 14 30Hassehjuistii Sco/t. 4 55hexaeantha F. 4 31hexacantlia >*mm 17birtipes F.3 38Hombergihorri<strong>da</strong>iuclinataWalch.10 954 496 142


9Band. Pag. Fig.jejuna Pz. 12 83 —labyriuthica F. 2 61 —lapidosa Walch. 6 28 —lateus F. 3 29 —-latro F. U 158 —Linnei Scop. 2 23 —longipes FuessL 8 3(1 —lucifuga Walch. 6 51 —mactans F. 8 115 —marginata ßeg. Pz. 14 116 —.Margravii Sehr. 14 10 —.marmorca Sehr. 11 109 —•marinorea F. 5 64 —melittagria Walch. 5 64 ——Meriauae Scop. 8 121 —militaris F. 4 12 —mirabilis Walch. 2 35 —montana L. 12 113 —muscomm Walch. 14 52 —nervosa 2 49 —nigrita F. . 8 55 —nutrixWalch.•>mm7 —uutrix ß 9 —obscura F. 36 —opilionoi<strong>de</strong>s Sehr. 4 95 —opilionoi<strong>de</strong>s 2 31 —ornata Walch. 12 90 —pallens F. 4 82 —paludosa IJeg. 14 116 —phalangoi<strong>de</strong>s 2 31 —Plugii2 34 —


10Band. r« ß.pubescens F Sehr. 11 9punctata IJeg. 12 99punctata Sehr. 14 116quadrata Wid. 12 123quadrata F. Walch. 5 66quadriguttata Ross. 4 101quadrimaculata IJeg. 5 66quadripunetata F. 12 99Raji Scop. Deg. 5 61redimita L. 12 133resupina domestica Deg. 12 109resupina sylvestris JJeg. 12 113retiaria JJeg. 2 20reticulata L. 6 142rufa Deg. 14 112rufipes L. 8 105rufofasciata IJeg. 2 36rufoguttata IJeg. 14 110Rumpfii Scop. 13 63rupestris L. Sehr. 14 24ruricola IJeg. 14 139scalaris F. 2 28scenica L. 13 37scopulorum Sehr. 8 73scorpiformis F. 4 55senoculata Sehr. F. 6 54serratipes Sehr. 6 98sexcuspi<strong>da</strong>ta 4 36signatasisiphiasisiphasisyphumSolandriWalch.Walch.Walch.6 988 744812 1482 44


1 1Band.Pag.spinosa L. F. 3 57tardigra<strong>da</strong> Walch. 13 63terrestris W i d . 6 4513 - guttata Ross. 4 39trabalis Cl. 14 142triangularis Ol. 12 113trilineata L. 8 68tripunctata Walch. 13 226triquetra 2 46trunctata Walch. 4 49truncorum L. 14 52tuberculata Deg. 12 108tubulosa JFtf/rit. 3 42umbratica Vill. 2 25venatoria L. 6 12vestiaria IJeg. 9 73viatica L. etc. 12 71virescens L. 14 116vorax Walch. 14 173zebra Sw/*. »SW/r. H 159AraneusClerch.aculeatus 14 164angulatus 2 20arcuatus 14 30aureolus 2 57bucculatus 8 68castaneus 12 100cellulauus8123cinereus cristatus 2 57cinereus sylvaticus 2 45cornutus 2 31cristatus 127 1cucurbitinus 5 54


12Hand.I'aR-cuiieatusdiadcmusI i 182•># ,3domcsticus °falcatusfcre subfuscustimbria'usflammatus1 1 2 42 J 91 U i1 1Hformosus *• ^formosus871frabilis2 5 8bamatus 8 42inquiliuus 14 164litera V-insignata241lunatus 8 74marmoreus 5 64montaousl2109muscosus 13 63uivalis 14 1D9notatus229ocellatus 11 H 5patagiatus 11 115plautarius261plantarius 14 116pulverulentus 14 182pyrami<strong>da</strong>tus 2 28quadratus 5 66quinquenotatus 14 1roseus 12 88rufo - noncristatus 2 70rufus 2 48sclopetarius 11 131sclopetarius 2 47segmentatus 6 142


13Band. Pag. Fig.sericatus 11 I I I —sisiphius 8 73 —striatus 14 I —sysiphus 2 48 49terebratus 14 12 —triaugularis 12 113 —umbraticus 2 25 —_un<strong>da</strong>tus 14 ll(i —viaticus 12 n —-virescens 12 88 —.virgatus 2 27 —x- notatus 6 142 —Arctosaallodroina (Lycosa) 5 100 410 411amylacea (Lycosa) 5 110 412cinerea 14 123 1358cingara 14 129 136 tfarinosa 14 127 13(i0Latreillii (Lycosa) 5 99 406Lvnx 14 133 1364picta 14 133 1302 13G3variana 14 325 1359vultuosa (Lycosa) 5 102 407 408Argyopeaargentatus 5 38 360clathratus — 40 362fenestrinus — 39 361gonygaster — 43 365praelautus — 30 359tri<strong>de</strong>ntatus — 11 363 364sericeui (Epcira) 1 8 4Argyronetaaquatica 8 m 636


14Band.Pag.Flg.A) lud naaquatica233 118palt i J a1090 81?Art am uscorticiuus485 306griseus1281 1013 1014jejuuus1253 1015 1016laevipes(Thomisus)1120 90Arthrod esxanthopygus90 577ArygopesaureliaSur.11160 —AsagenaphalerataSund.n994 guttataI8163 61serratipeso99502 503Asaracusmegacephalus13188 1236Asarcuslongipes68 C69Ateaagalenali137 936 937aurantiaca141 940bastata140 939incertamelanogastersclopetaria10n100 822143 941 942134 934 935Sturmii(Epeira)I12 8subfuscan140 939Attusannulipes Walch.1359 —atrovirensSund.1457 —bilineatusWalch.1354 -


15chalybeuscoronatusWalch.Walck.Band. Pag. Fig.2 42 —14 24 —crucifer Sund.erucigerus Walck.13 22613 33 ,—cupreusctipreusfalcatusWalck.Hahn.Sand.14 57 —2 43 —11 24 —formicariusformicoi<strong>de</strong>sfrontalisgrossipesWalck.Walck.Walck.13 33 —13 24 —14 44 1304 130514 30 —heterophthalmusigneus Pert.insignatus Sund.14 50 130813 182 —14 28 —litt erat usmuscorumWalck.Walck.14 1 —14 52 —nigerWalck.14 4 —petrensispsyllus Walck.pubescens Walck. Hahn.qui n quepartitus Jf r alck.quinquepartitus14 49 130714 12 —14 10 —14 28 —2 41 —sanguiuoleutusWalck.13 56 —s c c n i c u sstriatusstriolatusSund. • Walck.Sund.13 37 —13 63 —14 47 1306sumptuosus Walck.tardigradus Walck.tigrinus Walck.virgulatus Walck.A t y p u sSulxeri .Sulzeri . #13 172 —13 63 —14 6 —14 6 —16 72 1547 154*2 117 88


16Bind. Png. Fig.Aitlon'uialbiniauaM 202 1411 1412Bitltjjthan/esalpestris8 61) «42straniiiieiistri Ihieatus71 6138 67 641BröthensangustusKonariensiserythro<strong>da</strong>ctvlusMaurusnigrocinctus8 89 65810 12 76216 7644 109 31910 14 763RuthasAferBengalensisCaesarCeylonicuscostimanuscyaneus<strong>de</strong>fensorfulvipesgrauulatusHerosimperatorlongimanusmegacephalusreticulalussetosustestaceusCaetopugascurvispinaelegansmacroacauthus .3 17 1759 3 696—


I TBand. Pag. Fig.melanocephalus — 85 575Callietheraambigua 13 48 1116aulica. — 51 1118 1119histriouica — 42 1110 1111mendica — 51 1120pulchella — 47 1115scenica — 37 1006 1007tenera — 43 1112 1113tricincta — 50 1117varia — 46 1114zebranea — 40 1108 1109Centrurus.galbineus 4 110 320Cerastoma.brevicorne 16 10 1511 1512cornutum — 8 1509 1510curvicorue — 5 1507 1508Cheiracanthium.carnifex 6 14 438 439nutrix — 9 434 435Pelasgicum — 12 436 437Chelifer.acaroi<strong>de</strong>s 2 52 139cancroi<strong>de</strong>s 10 41 780corticalis 2 63 154Degecri 10 53 788 789<strong>de</strong>pressus.10 57 792Europaeus Deg. 10 41 ——FabriciiGeoffroyi10 50 78610 56 791grandimauus 10 38 778granulatus 10 37 7772


18Chthonius.Band. Pag. Fig.• w 1 • • 10 51 787Hahnn10 41 —•Hermanni Leach.ischnochelusixoi<strong>de</strong>sLatreilliimuscorumOlfersiiPanzeriReussiiScbaefieritrombidioi<strong>de</strong>sWi<strong>de</strong>riLeach.Leach.Herrn.Ltr.10 77 —10 30 779•>Mt53 14010 41 —10 43 78110 56 ——10 41 78210 48 78510 55 79010 77 —10 47 784ortho<strong>da</strong>ctylus 10 79 808trombidioi<strong>de</strong>s— 76 806Ciris.rotun<strong>da</strong>ta14 85 1339Clotho.antbracina 16 14 1549cycacea 10 85 812Goudoti — 86 813guttata— 87 814limbata — 89 816stellata — 88 815Clubiotia.amarantba 1 113 85atrox 1 115 87claustraria 1 114 86comta 6 16 440— 10 129 841domestica Wid. 8 55 —dumetorum Hahn. 6 14


1 9Band. Pag. Fig.erratica 10 131 812— Walck. 0 14 —feiox Walck. 6 41 —holosericea. 1 112 84incomta 6 18 442lapidosa Walck. G 28 —lapidicolens Walck. 2 9 100nutrix 2 7 98— G 9 —pallens G 19 443— 2 10 101pelhici<strong>da</strong> 10 135 848phragmitis 10 131 846punctata Hahn (v.Anvphaena ) 2 8 99putris G 17 441rubicun<strong>da</strong> 10 13G 849trivialis 10 132 814Cocainsconcolor 13 180 1230cyaneus — - 181 1231Corinnaamoena 9 21 705cingulata — 22 706memnonia— 20 704nigricans — 19 703rubripes— 17 702tricolor — 24 707CosmetusAndreac Per f.7 97 —bipunctatus 7 95 —conspersus7 100 —lagenarius7 102 —marginaüs7 115% *


2 0Band. Pag. Fig-Cte/tizaCtenusmesacantbuspictusU flavumvariusAfricaoaGrajavenatoriacinnamomeusconcolor7 I I I 5877 99 —7 104 581— 109 5805 10 3413 39 194— 12 34515 58 —— 59 —CynorhaetisReduvius2 62 —CynortaDeinopisconspcrsalagenariacyliudraceus7 100 582— 102 58313 17 1039IJelenaiuipressaplagiusa12 53 983 989— 50 987Dendryphantesauratus 13 92 1151bimaculatus — 91 1153cauescens — 80 1144dorsatus— 84 1147grossus Uebers. — 57 —hastatus — 81 1145 1146lanipes — 90 1152leucomelas — 88 1150medius — 77 1141-1143TM U Cid IIS — 86 1149nebulosusmmmm89 1151


2 1Band.Tag.xauthomelas — 85Dictynabenigualatensvariabilis3 27— 29— 29184 185186187Discosomacinctum7 111588Dolome<strong>de</strong>saeragiueus 14 1221357binotatus14 10713E6Dufourii Walck. 14 105fimbriatus 14 116— L. 1 14limbatus1 15Lycaena Walck. 14 102marginatus1 151352 1351101112marginellusmirabilis14 11614 1202 351355120— Walch. 14 107oblongusocreatusKoch.14 11414 105plantarius Walck. 14 116plautarius260• • •> 59npanusrufussacerscapularisWalck.14 1214 11514 119135011914313511354Dorceusfastuosus13 151088Drassusater Ltr.6882 54112


22Band. Pa 2. Fig.bicolorbrevimanuscinereus1 123 916 24 4471 124 9510 128 840fulgens2 56 —fuscuslapidicolalentiginosuslucifugusWalck.10 123 8376 28 4516 30 459f) 54 —— Koch. Crusf.lutescens6 50 —10 127 8390 21 445raaxillosus Wid.melanogastermontanusmurin usnigritusphaleratus Sund.relucensrufus .sericeusSeverussiguiferTroglodytesDys<strong>de</strong>racrocataervtbrinagracilis WidLtr.Walck6 9 —0 51 —omt12 1032 54 14110 *«. 8362 11 1021 123 936 99 —2 55 143 33 453 4546 37 457 458(i 22 44610 126 838 31 4520 35 455 456.) 81 392- -3945 77 —p-.) 76 3891 7 310 95


23Band. Pag. Fig.Hombergii 10 95 819 820lepi<strong>da</strong> 5 85 397punctata 5 84 395 396rubicuu<strong>da</strong> 5 79 390 391Egaenusconvexus 15 103 1490ictericus 15 105 1491tibialis 5 149 430EnyoGermanica 10 80 809 810Graeca — 83 811Epeiraacalypha W i d . 6 140 —adiautha Walck. 5 53 —agalena Walck. 11 197 —— 2 29 115aisine Walck. 5 64 —— 11 122 924 925analis 11 75 891angulata 11 77 892- -895— Walck. 11 88 —— 2 19 108apoclisa 2 30 116arundinacea 11 109 913bicolor 5 57 374bicornis 11 92 902 903bohemica 5 59 376- -377calophylla Walck. 6 148 —ceropegia 5 53 —clavipes 5 32 —— 1 118 89aclypeata Walck. 4 38 —conica Walck. 11 145 —


24Fand. Tag. F«gconica2 45 130coruuta Walck 11 77 —cucurbitinaWalck.mö 53 -—dia<strong>de</strong>ma 11 103 910— 2 22 110droine<strong>da</strong>i ia 11 98 906 907dumetorinn 2 31 117fasciata lAr. 11 159 —foliacea 11 119 920 921fuligiuea•*58 375fusca Walck. 8 118 —genistae 1 11 7Gistlii 11 85 898grossa 11 82 896 897Herii 1 8 5hexacantha. 2 17 —hirsuta 1 13 9hirta 11 m 888hispi<strong>da</strong> 11 71 889incliuata Walck. 6 142 —Jenisonii 11 126 928 929latro Walck. 11 158 —lutea 5 62 378—11 123 926 927marmorea 5 63 379 380— Sa/id. 5 64 • imellitagria Walck. 5 61 _Menardi Ltr. 8 118 — —nauseosaopuotiaepatagiatapinetorumpulchra11 120 922 92311 102 90911 115 916- -91911 95 901 90511 100 908


2 5Band.Pag.Fig.pyrami<strong>da</strong>ta 11quadrata 5ravilla 11regia 11scalaris 2Schreibersii 11— 2sclopetaria 2ior 9126« 381 38273 89083 89926 11490 900 90120 10946 131scricataI i110 914 915sericeal8 4silvicultrix 11solers Walck. 11spiuivulva Ditf. 11stellata 11Sturmii 1tubulosa . 1Ullrichii 2umbratica 11— 2umbraticola 2virgata 2vulpina Walck 12— 2tubulosa Walck. 31131 932 933134 —90 —105 91112 810 666 158128 930 93124 11225 —26 11329 —24 11142 —10 6Episinustruncatus 11166 958 959Eresusacautbophilus Walck. 13adspersus 13aunulatus 13— 1cinnaberiuus . 45 *8 108314 108747 36106 318


26Band. Pag. Fig.cteuizoi<strong>de</strong>s 3 19 176fumosus 4 100 314fuscifrons 13 9 1084illustris 4 105 317lituratus 13 11 1085luridus 3 20 177moerens 13 1 1078molitor — 7 1082pruinosus — 3 1079puniceus 4 102 315quadri • guttatus — 104 316— — 1 45 35ruticapillus 13 4 1080semicinctus — 12 1086unifasciatus — 5 1081En'gone<strong>de</strong>ntipalpis 8 90 659longimana — 93 661serotina — 95 6f>3Erisaurigera 13 189 1237illustris — 193 1239jubata — 190 1238Eripusheterogaster 12 46 981Eroatomaria 12 106 1033tuberculata — 107 1031ErythraeusEuchariapbalangoi<strong>de</strong>satricabipunctata1 23 2012 103 1030— 99 1027


2 7Band. Pag. Fig.castauea— 100 1028 1020Euophrysamabilisambiguaancillaapricaarcuataatellauabellabrunnescenscomtacoronigeracrucifera<strong>de</strong>coratafalcatafarinosa13 »» • »J 126013 206 125313 208 125114 4 127414 30 129311 41 130213 203 125013 212 125713 201 125113 221 126613 226 1270 127113 200 124814 412 1290—129513 223 1268festivafloricolafrontalish am atabastigerahumilisincomptajucun<strong>da</strong>laetabun<strong>da</strong>latipesKoch.Koch.14 1 —14 30 130114 41 —13 220 126513 222 126713 217 126213 213 125813 205 125214 21 1287—128913 224 1269leucopbaealeucostigmaIineataotTuscatapaludicolapratincolapubescens13 216 126113 210 125614 43 130313 218 126314 36 130014 32 129914 9 1278 1279


28Raurt. r»ir. P. ß.fjuinijiiepartiturapi<strong>da</strong>rubiginosarupicolasaxicolastriataU 27 1296 129713 214 1259 .13 20?) 125514 19 128614 17 1284 128514 1 1272 1273MiralisterebratatigriuatrifasciatavetustavigorataKoch.14 50 —14 12 1280 128114 6 1275—127713 201 124913 219 126414 11 1282 1283Eurysomascutatum6 117 517EusarcusarmatusgrandismuticusPert.7 3 541 5427 29 —7 41 —oxyacanthuspumilis— 7 543 5447 3 —Fi l istataatraWid.6 88femoralisincertamaculataWid.Wid.Wid.ff 57 —6 28 —6 62 —FlirtenfrAndreaepbaleratapictanie/in7 97 580— 117 591— 99 581(raleo<strong>de</strong>szonataArabs12 105 103215 85 1476


2 9Baad. Pag. Fig.Gasteraraneoi<strong>de</strong>sGraecusintrepidusleucophaeusscalarisacanthaannulipesarcuatacancriformiscicatricosacuspi<strong>da</strong>tafalciferafornicatageminataHasseltiibemispliaerica.hexacanthaKubiiimammosaobliquapalli<strong>da</strong>piceaquadri<strong>de</strong>nsrubiginosasanguinolentasexcuspi<strong>da</strong>tatransversavelitaris— 83 14753 7 164 :15 89 147915 88 1478— 87 141711 52 8764 34 2704 21 26311 54 8774 22 26411 62 8834 18 2614 16 2604 29 26711 49 8714 31 2684 20 26211 57 87911 64 88111 60 88111 61 88211 59 88011 55 87811 51 8754 36 2714 14 2594 33 269Geaspinipes10 101 823Gluviacinerascensformicaria15 9ß 148499 1487


3 0Baiiii. Pag. Fig.geuiculata — 98 i486u,racilis — 97 1485praecox — 93 1483striolata — 101 1488(in»diubipuuctata 7 95 579tinniusumabadium 7 65 568conspersum Pert. 7 50 —dcntipes — 58 565ferrugineuo) 7 27 —grossum — 62 566juuceum Pert. 7 122mo<strong>de</strong>stum — 119 592patruele — 122 593roridum — 124 594squalidum Pert. 7 43 —sulphureum Pert. 7 93 —varium — 52 562vatrax 12 21 970veuustum — 64 567versicolor — 57 564Gonyleptes•asperPert.7 71bicuspi<strong>da</strong>tus 7 39 556cunripescurvispinaelegansborridusmuticuspectinatusscaber*pinipe*Pert.PertPert.— 36 5557 787 82— 29 551— 41 55712 22 971— 33 5537 73


3 1Band. Pag. Fig.Grnphinotusornatus 7 10 545Hahniapratensis 8 64 630pusilla — 61 637 638silvicola 12 158 1076 1077Heliophanusauratus 14 5*1311 1312cupreus— 56 1313-1315dubius — 61 1317 1318flavipes — 64 1320—1322— Koch, — 57 —metallicus—> 60 1316micans -— 68 1324nitens — 63 1319tricinctus,— 67 1323truncorum — 51 1309 1310Hersiliacau<strong>da</strong>ta 10 103 824Homalenotusmonoceros 15 108 1493U y d r a c h n ageographica 2 40 134globulus 2 51 137histrionica2 50 135mini ata2 51 136varipes2 52 138Hyllttsaltcrnansgiganteusmor<strong>da</strong>xnobilispugnax13 169 1222161 1216— 165 1219167 1220168 1221


32Band. Pag. Fig.solenuiss trenn us_ 103 1217_ 101 1218honestusuotabilis13 175 1226— 174 1225I schnürusAustralasiae71291complanatus,73295melampus101756ocbropus69293IschyropsalisHelwigiiHerbstiiKollariIxo<strong>de</strong>s81018 6036S 151519 604marginatusReduvius2 63 153«2 62 152Janusgiberosusmelanocepbalus13 21 1091— 22 1092Latro<strong>de</strong>ctusconglobatusdotatusgeometricus4 41 2748 115 683— 117 684hispidusinactans(Meta)3 9 166— 115 682Schuchii (Meta) .13 guttatus3 10 1674 39 273Lei oh nn umbicolorhemisphaericumovalernsenm1656 153851 1535—153759 154058 1539


otundumrupestreUebers.Uebers.Band. Pag. Fig.16 52 —— 56 -heimonia. (Untergattung vonatomariablan<strong>da</strong>fumigatainvenustanigrapaludicolapull ataripariaWaglericosa.)15 31 143721 1428—1430— 16 1425 1426— 27 1434— 13 1123 1424— 10 1421 1422— 25 1431—1433— 29 1435 1436— 19 1427Leptocnemussulphureus7 92 578Limnocharesholosericea1 23 21LinyphiaaurulentabucculentacircumflexaClerckiiDegeeriifrutetorumfurculagraminicolaSund»JValck12 127 10498 68 —12 128 105012 147 —12 143 —— 123 1044—1046— 116 10404 122 —luctuosa Koch Uebers.marginata12 I i i —12 118 1041 1042maxillosamontanamultiguttataphrygianapratensisquadrataWid*Walck.12 142 —12113 1038 103912 111 10373 83 229 23012 121 104312 123 —* *


3 4Band.Pag.flg.resupina . 12 109rufipes Sund. 8 105sepium Koch Uebers. 12 130terricola 12 125tigrina Wid. 12 130thoracica Wid. 8 123triangularis Walck. 12 119LuciaGermanica Koch. 12 82Lych nsAmericanusmaculatus12 21901960Paraensis — 6 963scutilus — 3 962Lycosaaccentuata Walck. 14 168 —uculeata Sund. 14 164 —agilis Walck. 15 43 —agretyca Walck. 14 142 ——1 104 —allodroma 5 " 106 409alpica 14 194 1405alpina Hahn. 14 139 —— 2 57 146amylacea 5 110 412Apuliae Walck. 1 94 73armillataau<strong>da</strong>xbarbipesborealiscaptansclavipesCursorWalck.WalckSund.SundWalck.14 19114 16814 191__14 19914 16814 190 14031 17 14


3 5Band. Pag. Fig.cinerea Sund. 14 123 —cuueata 14 183 1399 1400— Koch. 14 173 —— Sund. 14 191 —ephippium Hahn. 14 183 —erythrostoma 14 150 1378fabrilis 14 168 1389—1392famelica 5 123 417fumigata Walck. 15 16 —-funesta 14 148 1376fuscipes 14 182 1398Gasteinensis 14 187 1401 1402graminicola Walck. 14 183 —grisea 14 161 1386Hellenica 3 24 181helvola 14 153 1380inquilina 14 163 1387 1388isabellina 14 158 1384lapidicola Hahn. 14 139 —Latreillii 1 98 74_ 5 99 406lignaria Sund. 15 25 —lugubris 1 191 5— Walck. 15 25 —lynx 2 13 104melanogaster 1 l ^276meridima 12 0 1 6miniata U 196 1406-1408monticola Sund. 15 43narbonensisI4 1 4 5 1 3 7 5nivalis 14 199 1409 1410obsoceca "1 4 9 1 3 7 7ornataI4 1 5 4 1 3 8 13#


3 6Band. Pag. Fig.palli<strong>da</strong> Walck.paludosa— Walck.— Sund.Pertyipictapiraticapolyostomapraegrandis15 19 —2 14 10515 10 —15 Iß —14 156 13821 106 791 107 8014 152 13793 22 1805 114 414pullata Sund.pulvemlentaSund.15 25 —14 139 —— Kochrubiginosarufimana14 199 —5 121 41614 160 1385ruricolaLsr.— HahnsabulosasaccatasaccigerasagittataScbmidtii1 103 771 16 131 108 8115 43 —14 177 13952 58 147sylvicolasilvicultrixBolerstaeniatatarantulatarantuloi<strong>de</strong>s Pert.Sund.Walck.15 29 —3 25 18215 25 —14 178 13961 94 735 122 41314 156 —trabalisSund.14 142truci<strong>da</strong>toriavorax- HahnWalck.14 179 —14 173 139314 183 —>


3 7Band. Pag. Flg.vorax H a h n 1 105 78vulpina 14 157 1383vultuosa 5 102 407Wagleri H a h n M O B . 15 19 —xylina 5 119 415DieUntergattungenAntonia, Potamia, Leimonia, Pardosa siehe unter diese»Namen.Macariaaurulenta 6 91 499fastuosa — 92 498formosa — 97 501guttulata — 95 500nitens — 91 497Maeviaanulipes 14 69 1335aurulenta — 81 1338capistrata — 76 1331chrysea — 83 1337cristata — 70 1326flavocincta — 74 1330lineata - 77 1332inicans — 82 1336palli<strong>da</strong> —paulla —79 133173 1329pennicillata — 69 1325picta72 1328sulphicrea 14 71 1327tibialis — *81 8 3 3Marpissabalteata 13bistriata , —6 8 1 1 3 37 2 1 1 3 7


13 8Band. Pag. Pig.brevipesCapensisconspersadiscoloriadissimilisgrossahamataiocertamilviuamuscosaun<strong>da</strong>tavaria13 58 1126— 75 1140— 61 1128— 74 1139— 70 1335 1386— 57 112513 67 1132— 73 1138— 65 1131— 63 1129 1130— 60 1127— 69 1134MelanophoraArgolieosig6 72 483atra—88 493bicolor(Drassus)1 123 94bimaculataelectaflavimaoaobloogape<strong>de</strong>strispetrensispumilapusilla6 81 488— 83 490— 73 484— 80 487— 82 489— 89 494 495— 68 480 481— 90 49610 121 835subterraneaviolaceaMetacellulanafuscaMerianaemurariatigrina6 85 491 492— 71 4828 123 691 692—118 685—687— 121 688—690— 125 693 69412 230 1051 1052


3 9Band.Pag.Micrathonaclypeata433 272MicromfnatasetulosaPert.340smaragdinaMicryphantes1119 89 A. ßacaminatus4130 332 333aequalis8101 669 670alutacius12153 1073anthracanusKochUebers. 11155 —bicuspi<strong>da</strong>tus4138 338 839caespitum8104 673 674camelinus311 168 169crassipalpus4128 330 331cucullatus345 200 201elevatus4133 334 335erytbrocephalus385 233898 667 668flavomaculatus367 220fuscipalpus46 202hystricus12155 1074inequalis8103 671 672isabellinus109 676- -678laminatus12149 1070ochropus4136 336 337ovatus896 665 666pautherinus369 ä2lphaeopus12151 1071 1072punctulatus312 170rubripes4121 328 329rufipalpus366 218 219rurestris84 231 232sylvarum385 233


40Band. Pag. Pig.tesselatustibialis3 86 234— 47 2038 107 675villosus12 156 1075Miran<strong>da</strong>ceropegiacucurbitinaexornata5 51 3705 53 37111 156 952birsuta(Kpeira)1 13 —16 75 1550latro11 158 953pictilisporraceatransalpina Koch.venatrixDlsch.5 50 369— 49 3685 33 —5 56 376Mithrasparadoxusundulatus12 94 1023— 96 1025Mygaleadustaannulipesanthracinaathleticaavicularia3 37 1929 52 724— 77 7395 18 3489 73 737bistriataBlondii2 101 755 16 3479 91 7481 25 22Blondioa Walck.brunnipescaesiaCafferiaüacanceri<strong>de</strong>s1 25 —9 35 7139 83 744— 80 741— 63730


4 1Band. Pag. Flg.canceri<strong>de</strong>s Palis. 9 78 —— 1 77 57conformis 5 20 349convexa 9 94 750coracina — 37 714<strong>de</strong>trita — 86 746diversipes — 65 731drassiformis — 69 734Erichsonii — 28 709fasciata — 41 717— 2 65 157felina 9 96 751 afervi<strong>da</strong> — 78 740tiuibiiata — 50 722funebris — 81 742 743fusca 22 411geniculata— 43 718berculea 5 21 350hirsutissima 9 76 738hirtipes 3 38 193icterica 5 22 351Javanensis 9 89 747incana— 70 735Klugii— 25 708laeta — 66 732leporina— 55 726lycosaeformis — 85 745macrura — 38 715monstrossa 5 14 316ochracea 9 48 721olivacea9 34 712plantaris— 71 736plumipes— 67 733


42Band. Pag. Fig.Reichiirosearufi<strong>de</strong>nsscopariaseladoniatestaceaursinaversicolorWalckenaeriizebra9 30 710— 59 728— 51 723— 54 725— 39 716— 45 719— 93 7499 57 7279 46 720— 60 729zebrataWalck.— 60 —Myrmeciaebrata Walck. Ami.nigravertebratuxanthopus9 60— 15 701— 13 700— 12 699NemastomaSejphilaObisiumbicuspi<strong>da</strong>tumbimaculatumflavimanumbristehumeraleclavipesfasciatafasciculatafuscipesplumipestransalpinavestita3 70 222— 71 22316 64 1543— 63 1542— 66 15445 31 35511 159 9545 30 3546 136 528— 138 529.5 33 356 35?— 35 358cancroi<strong>de</strong>scarcinoi<strong>de</strong>sWalck.104110 65 798


4 3Band. Pag. Fig.dubiumDumicolaclimatumfuscimaDumgracilemuscorumortho<strong>da</strong>ctylumsylvaticumtenellumLeach.10 75 805— 64 797— 71 801 802— 63 796— 73 803 804— 67 799— 79 -— 61 794 79510 69 800Ocyalemirabilismurinarufarufofasciata14 107 1346— I I I 1348— 112 1349— 110 1347Ocypete<strong>de</strong>rasa<strong>de</strong>tritaDracoferrugineagracilipesmegacephalamelanogastermurinanobilispallenssetulosatersa12 28 973— 33 976— 44 9833 41 19612 35 977— 25 972— 31 975— 36 978— 37 9794 82 3043 40 1954 83 30512 39 980 981testacea4 81 303thoracicavulpina12 42 982— 29 974OleterapiceaWalck.1 117


4 4Band. Pag. Flg.i)aftiuisalbescensalpinusbicolorHerrn.16 41 152916 33 152516 16 151516 56 —bimaculatuscauescenscarinatuscinerascenscirtanuscornigercornutusHbst.Hbst.3 71 —16 28 15225 145 —16 26 152116 45 15313 87 2352 69 —— Herbstcryptarum16 8 —3 49 205fasciatusfuscatus Hbst.glacialisgrossipesHellwigiiHbst.16 52 —— 18 1516— 29 1523— 48 1533— 23 15198 17 —hemispbaericushispidushispidusHbst.16 52 —15 114 —2 72 —horridusleucophaeuslongipesHbst.15 118 —16 25 15202 70 —— Hbst.lucoruin1 u ri d usmilitarisnigricansobliquug16 3 —3 30 18816 50 153416 42 153016 47 153216 11 1524palpinalisHbst.15 121


4 5Band.Pag.Fig.parietinusrufescens16 1216 361513 15141526rupestrisÜbst.16 56rufipesrufumsaxatilisserripessimilisterricola3 152 7016 2116 3716 383 481741517 151815271528204tricariua umLinn.5 145tri<strong>de</strong>nsOpistophthalmusCapensislatimanusmaxillosuspallipespillosusOstracidium<strong>de</strong>coratumOxyopes3 144 898 654 9310 34 917 14173308640310757309546lineatusLtr.3 12171 172variegatus Ltr.(Sphasus) 5 962 36121PachygnathaClerckii12 1461067DegeeriiListeritristriataxanthostomaPachylus— 143— 142— 145— 1481065106410661068 1069granulatus7 20548Paecilaemalimbatum7 10?585


4 6Band. Pag. Fig.marginale7 115 589 590PnlpimanusUflavum— 104 584baematinus3 21 178 179Pardosa (Hut. Gatt, von Lycosa)alacrisarenariabifasciatacursariamonticolaproximasaccatasilvicultrixstriatipes15 39 1443 1444— 36 1441 1442— 34 1439 1440— 49 1450- 42- 1445—1419— 53 1453 145415 51 1451 14523 25 182 18815 32 1438Pelorusrufimanus10 59 793Phalangiumannulatum Herrn. 16 52araneoi<strong>de</strong>s Pall. 15 83 —bicolor F. 16 56bienspi<strong>da</strong>tum Koch. Crust. 3 70 —bimaculatum F. Xc. 3 71 mmmmcancroi<strong>de</strong>s L. 10 41 —— 2 52 —carinatum F. 5 145 —— 2 6 -cau<strong>da</strong>tum L. 10 26cornigerum Herrn. 3 87 — mcornutum 2 68 161— L F. Herrn. 16 811Helwigii—bispidumP%.8 172 5 962 71 163


4 thorridumlongipeslunatummediumPz.Hbst.Hbst.Band. Pag. Fig.15 118 —2 70 1628 4 —8 8 —melanotarsumopilioHbst.5 148 —2 67 160opilioLtr.16 8 —— L. F. Ltr.16 13 —palmatumparietinumHbst.8 13 —2 67 —— Deg. Herrn*phaleratum16 13 —6 99 —rotundumreniformerufumLtr.Li.16 52 —8 12 —2 70 —— Herrn. •16 52 —spinulosumHerrn.15 119 —tricarinatum L.5 145 —•2 6 —triste Koch in DtschL Inf.urnigerumPhioleberinacroceagraciosaministerialismo<strong>de</strong>starufoguttatavirgoPhidippusalchymistaarrogansasinariusHerrn.16 63 —16 2313 198 1246— 194 1242— 193 1240 1241— 199 1247— 195 1243— 197 1245— 196 124413 131 1190— 15? 1212— 139 1197


48Band. Pag. Fig.PhiliaaucrusCarolinuscast rensisCbalcedooconciunatuscyani<strong>de</strong>usdubiosuselectuselegansfulgidusfuscipesiosignariuslunulatusmetallicii8mundulusnitenspalu<strong>da</strong>tuspersonatuspurpuriferregiusrufimanussmaragdifertesselatustestaceustogatusvariegatushaemorrhoica13 118 1201— 136 1191— 140 1198— 159 1214— 145 1202— 156 121113 135 1193— 144 1201— 142 1200— 152 1208— 153 1209— 150 1206— 133 1192— 151 1207— 137 1195 1196— 151 1210— 149 1205— 141 1199— 127 1187— 146 1203— 132 1191— 128 1188— 158 1213— 160 1215— 129 1189— 145 1186— 54 1121—1122Philodromussanguinolenta— 56 1124aureolus(Thomiaus)2 57 144 145fuscomarginatus(Thomi-8us)Sund.12 85


4 9Band. Pag. rig.jejunus Walck. 12 83 —limbatus — 85 1017 1018pallidus Walck. 12 81 —Philoicaadveua 8 57 633linotina 10 108 826notata 8 55 631 632Pholcusimpressus 4 89 313nemastomoi<strong>de</strong>s — 97 312opilionoi<strong>de</strong>s — 95 311phalangoi<strong>de</strong>s 2 34 119Phofteutriafera 15 60 1459ochracea — 62 1460rufibarbis — 63 1461Phrurolithuseorollatus 6 100 504 505erythrocephalus — 109 510festivus — 110 511 512hamatus — 105 507 508lunatus — 107 509minimus — 111 513ornatus— 111 515pallipes 12 78 1026rufescens 6 113 514trifasciatus — 116 516PhrynusCejlonicus 10 35 776fuscimanus . 15 67 1463lunatus 8 4 596marginemaculatus— 6 59?medius 8 85984


5 0Band. Pag- Fig.nigrimauus 15 69 1464palmatus 8 13 • 01pumilio— 15 602reniformis — 12 600variegatus — 10 599Platybunus<strong>de</strong>nticorois 15 112 1495incanus — 111 1494PI atyl ophusvalpestris 16 2 1506bucephalus 15 127 1504grandissimus 16 1 1505pinetorum 15 124 1503rufipes (Opilio) 3 15 174Plectatia^ armata Walck. 11 65 —Pleccippusalbolineatus 13 105 1167albovittatus — 118 1178aureus — 114 1175bivittatus — 120 1180erythrocephalus — 102 1161flavoguttatus — 99 1162guttat us — 96 1159hepaticus — 109 1171janthinus — 97 1160lacertosus — 94 1157Ligo — 107 1168roimicus — 111 1173muüllarius — 93 1155nigrifrons — 110 1172orichalceus —rufus—113 1174120 1181


5 1Band. Pag. Fig.seladonicus 13 115 1176selectus — 100 1163Seuegalensis — 108 1170sexmaculatus — 119 1179succinctus— 98 1161taeniatus — 121 1182thalassiuus — 124 1184tricolor — 116 1177un<strong>da</strong>tus— 123 1183versicolor — 103 1165viduus — 104 1166vittatus -— 125 1185Poltysillepidus 10 9? 821Potamia (Untergattung zu Lycosa.)palustris . 15 4 1415 1416piratica —piscatoria —1 1413 14146 1417—1419Pristocnemussericata - * 1420pustulatusPyrophorus716 547Helveticas 13 10911095semirufus - 2*1 0 9 3Siciliensis - 28 1096Tyrolensis . - 29 1037 1098Pythonissaexornata 5 63 476 47?fuligiuea 10 120 834fumosa -U 8 8 3 2fusca 65 6 4 7 1lucifuga_ 54 468-470lugubris60 4734 *


5 2Band. Pag. Fig.maculata 6 61 471 475naua 10 119 833occulta 6 58 472tricolor — 67 479variaua — 65 478Rha/iisalbigera 14 87 1311flavigera — 86 1310nigrita — 88 1312Rhaxfuriosa 15 91 1480impavi<strong>da</strong> — 94 1482melana -— 92 1481Salticasabietis 1 61 46aeneus Hahn. 14 52 49agilis 1 72 54albocinctus 13 36 1105Berolinensis 13 34 1103Blancardibrevipes1 61 481 75 56— Hahn. 13 59brunoescens Pert. 13 212cbalcedonclial ybeus—•cruxcupreuscupreusfasciatusflavipeglormicanusgrosiipesPert.Hahn.14 1592 42 12714 521 69 522 42 12814 57i1 54 411 665013 33 11011 53 40


5 3-1 • i m i 1 • • • i»Band. Pag. Fig.gracilisheterophthalmus W i d .hilarulus1 73 5514 CO —13 31 1099igneusWalck.13 182 —leucostigmaPert.13 210 —maculatus Wid.litoralispiniHahn.14 0 —1 70 5314 44 —1 59 45— Hahn.pubescensquiuquepartitusKumptii13 81 —1 68 512 41 1261 56 4213 63 —sanguinoleutusscenicusscolopax Wid.SloaniLtr.Ltr.1 51 3913 37 —1 57 4314 1 —1 52 —s umptu osusPert.14 172 —tigrinusHahn.14 6 —1 62 47variegatusScorpioAmericanusangustusAustralasiae13 126 —12 2 —8 89 —4 71 —australisSav.8 41 —— L.Babiensiscancroi<strong>de</strong>sPert.5 93 —3 33 —2 52 —— F.— L. F.10 49 —11 27 —


5 1CapeusisHbst,Band. Pag. Flg.4 89 —Carpathicus L.4 9 —CeylooicusHbst.9 9 —<strong>de</strong>bilis<strong>de</strong>ntatusPert.8 21 —12 1 —Europaeus L. F.11 27 —Germanicusgriscus F.Hbst.3 106 —11 27 —Hottentota F. Hbst.Hottentota11 27 —5 94 —IndusItaliensIJeg.Hbst.3 17 —3 96 —longimanusmaculatusmaurus L.Hbst.8 1 —2 1 —4 109 —Scorpiusmucronatus F.Occitanussenoculustarnulus F.TunetanusAlgericusAquilejensi8BanaticusCarpathicusconciunusGermanusItalicusMassiliensisNaupliensis11 14 —12 15 —4 109 —11 30 —12 15 —5 1 340 3413 101 2448 111 679 6804 9 2563 105 246— 110 250- -252— 95 241- •243— 89 237- 239— 93 240NicieosisOravitzensis10 18 7668 112 68110 17 765


5 5Band.Pag.Fig.rufusSicanusTauricusTergestiuus3 103— 1084 63 106245249255217 218Scyto<strong>de</strong>serythrocephalus590 399 400mithrasWalck.1291 —tigrina587 398Segestriabavarica1093 818cellaria Ltr.gen.11 —Florentina11 1Florentina572 385—38715 1perfi<strong>da</strong> Walk.11 —senoculata16 2575 388106 2SelenopsBrasilianusWalck.1248 —Spixii1248 986Singaanthracinaconicahamata ^Herii (Epeira)melanocepbalanigrifronsnitidulasanguineatrifasciatatubulosa (Epeira)11 154 95011 145 943- 9453 42 197 1981 8 53 44 19911 153 949— 149 ^946 917— 155 951___ 151 9481 10 6


56Band. Pag. Flg.Solpugaaracbuo<strong>de</strong>s Übst. 3 7 —araneoi<strong>de</strong>s F. 3 7 —15 83 —— Sav. 15 85 —badiaflavescensfusca15 75 1469— 79 1472— 76 1470hirtuoaa — 78 1471intrepi<strong>da</strong> Sav. 15 90 —jubata — 73 1167lateralis— 82 1474letbalis — 70 1465lineata — 80 1473melanus Sav. 15 93 —rufescens — 72 1466vincta — 74 1468SparassusLigurinus 12 89 1020ornatus — 90 1021. smaragdinus Sund. — 88 —Smaragdulus Walck. 1 119 —virescens 12 87 1019Sphasusgentilin 5 404beterophthalmus 2 37 —lineatipes 15 55 1455lineatus 3 12 171pallidus05 98 405thaiassimis 15 55 1456variegatus5 95 403— Walck. Sund. 5 96


5 TBand. Pag. Fig.Stygnusferrugineus 7 26 550forcipatus 12 19 969triacanthus 7 23 519Tarantulacan<strong>da</strong>ta F. 10 26 —lunata 8 4 —reniformis F. 8 12 —TegenariaAtrica10105825campestris834615 616cicurea40620civilis37618 619cubicularisDtschl. Ins.36domesticaintricatalongipespaganapetrensis2529363127607 608610 611617612 613609silvicolaDtschl. Ins.12158stabularia832614Telegonusversicolor52207Terato<strong>de</strong>sattalicus ^ .56343<strong>de</strong>pressus9103755Tetragnathaextensa243129lunaris6151540ZorilleWalck.8116T e x t r i xferruginea850627lycosiua46623 624


5 8Band. Tag. Fig.moutanatorpi<strong>da</strong>vestita8 53 630— 48 625— 52 628Thanatusparallelusrliombicusstriata«ThelyphonusAntillanus(Thoinisiis)4 87 3071 111 8312 92 102210 29 773AiistralianusBrasiiiauusgigauteusLinganusManilanusProscorpiorufipes— 33 775— 24 770— 21 767— 31 774— 28 772— 26 77123 769768TheridiumacuminatumWid.4 130 —albomaculatumSund.6 100 —- Deg.1 79 59anticumaulicumWid.8 107 —4 115 323benignum Walck. Sund.bicolor3 27 —1 91 69bicorneWid.8 105 —braccatumcastaneumcoracinum<strong>de</strong>ntipalpedorsigergrossumguttatumirroratumSund.Wid.8 85 68512 101 —8 84 655 6568 91 —1 82 614 112 3218 81 651 6524 120 327


5 9liueatumlunatummaculatum Walch.Walch.Band. Pag. Fig.12 133 —1 87 —8 74 64512 137 1060 IC1 80 —maxillosumnervosum— Walch.obscurum2 37 1222 48 1338 73 —1 83 62ovatumpallidumpictumWalch.1 87 —3 64 21612 139 1062 111 90 68quadriguttatum 1 84 6364quadripuuctatumquadrisiguatumredimitumreticulatumrubripessaxatilesignatumWalch.12 99 —1 78 581 80 6012 133 1053—1 86 6512 136 10592 89 1241 92 704 116 3242 40 125signatumsimilemsisyphussysiphum_sulcifrons Wid.tenellumWalch.>Walch.#6 98 —3 62 2158 39 6498 73 6442 47 1328 73 7412 138 —8 97 —8 80 650


60Band. Tag. Fig.tppi<strong>da</strong>riorumttioracicumtriste8 75 646- -6181 88 6683 653 6541 89 67varians1 93 71 7212 134 1056- -1058venustissimumverualeTittatum4 111 3222 38 1233 65 2174 118 326Thhtttiapulcherrimasumptuosa13 171 1223— 172 1224ThomisusaureolusbrevipescalicinuscappariousceriouscitreuscristatusWalck.2 57 144 1451 30 254 53 283 28412 58 993—99512 60 9961 42 3212 71 —<strong>da</strong>uci<strong>de</strong>viusdia<strong>de</strong>ma1 26 —1 33 2712 61 9974 51 281 282DianadorsatusdorsatusglobosustloricolensgriseushirtusWalch.1 49 —1 31 ~ 261 44 3412 56 991 9921 43 281 45 —1 121 914 42 275 276


6 1Band. Pag. Fig.horridus 4 49 280laevipes 1 120 90lateralis 4 43 277— 1 40 31luctans 12 63 998oblongus 1 40 31— 1 110 82octomaculatus 12 55 990pini 1 26 23pratensis 1 43 33rhombicus 1 111 83robustus 1 50 38sabulosus 1 28 24truncatus 4 49 —ulmi 1 38 30viaticus 1 35 29TityusAp.thinDS 11 11 856arrogans —3 1^65Bahiensis333 191carinatusclathratuscongeuer11 2 851— 22 861— 19 860<strong>de</strong>nticulatus —3 0 8 7 0ducalisfallaxfatilisgriseusHottentottainfamatuslincatuslongimanusmacrurus_ 38 869_ 1 850_ 36 86743 872_ 27 863— 46 8737 854— 13 857_ 16 859


62Band. Pag- Fig.marmoreus 11 36 868mucronatus — 14 858mulatinus — 5 852ncbulosus — 25 862perfidus — 34 866serenus — 41 871striatus — 6 853Tariegatus — 9 855varius — 29 864Toxeusmaxillosus 13 19 1090Triclarialongitarsis 15 65 1462TrochosavafraTrogalpina (Lycosa)intricariaKuricola (Lycosa)trabalisUmbraticolaulusasperatuscoreiformiscoriziformislygaeiformismelanotarsusnepaeformisnepiformisnigcrsqualidussquamatustricarinatu82 57 14614 136 1367— 138 1369 1370— 141 1371—1374— 137 13681 103 7614 132 1365 13665 146 428— 133 422— 128 420— 130 421— 148 429— 134 4232 6 9714 138 424— 143 4265 140 425— 145 427


6 3Band. Pag. Fig.tingiformis 16 70 1546Tromhidiumaquaticum F. 1 23 —fasciculatum 1 21 17fuliginosum 1 22 19gcographicum 2 50 —holosericeum 1 21 18muscorum 2 64 156trimaculatum 2 64 155UlohoruscanescensWalckenaerius11 164 95711 161 955 9561 122 92Uptiotesanceps12 91 —VaejovisasperulusCarolinus<strong>de</strong>bilisflavescensmexicanusnitidulusSchubert!Xysticusau<strong>da</strong>xbifasciatuscinereusconfluenscristatus Walch, etc.cuneolus<strong>de</strong>pressusGraecus10 11 761— 7 7598 21 60510 9 7603 51 20610 4 7588 23 60612 74 1005-4 59 286-— 63 29012 67 1001— 71 —4 79 302— 67 292—- 65 29112 68 1002


6 4Band. Pag. Fig.grammiusliorticolalauiomoriopraticolarobustussabulosaviaticus(Thomisus)4 57 285— 7 1 296—29912 97 1009—10124 61 289— 77 300 3011 50 3812 64 999 1000— 70 1003 1004ZurIntensmor<strong>da</strong>x5152431151061492Zillaacalyphaalbimaculacalophylla<strong>de</strong>cora Kock Uebers.6 139— 144— 1486 139530 531534 535538 539genistae(Epeira)1 11532 533montana6 146536 53?reticulata— 142536 537Zoraocreataspinimana14 105 1345— 102 1343 1344Zygiacalophylla Dtschl. Inf.12 103 —

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